DE226456C - - Google Patents

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DE226456C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
    • F01D9/02Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— ΛΙ 226456 KLASSE 14 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung der Düsen in den Zwischenwänden von Dampf- oder Gasdruckturbinen. Es ist bekannt, die Düsen in den Zwischenwänden von Druckturbinen mit mehreren Stufen in diese Zwischenwände ganz oder teilweise einzugießen, oder auch einzeln fertig bearbeitet in diese einzusetzen. Es ist ferner bekannt, die einzelnen Düsen in Segmenten in beson-
dere Ausfräsungen und Öffnungen der Zwischenwand einzulegen oder mittels besonderer Körper an der Wand zu befestigen. Es ist weiter bekannt, vor die in die Zwischenwand eingezogenen Düsen konzentrisch gedrehte Ringe zu legen, um genaue Dampfaustrittsverhältnisse zu erhalten.
Diesen bisherigen Bauarten und ihren Kombinationen haften Nachteile an. Diese sind z. B. die unüberwindlichen Ungenauigkeiten
der Herstellung von Düsenform und Querschnitt beim unmittelbaren Eingießen der Düsen in die Zwischenwand; die umständlichen Bearbeitungen der Zwischenwand, wie das Ausfräsen von Ausschnitten für die Düsen oder Düsensegmente in die Zwischenwand; die unzulänglichen Mittel zur Befestigung der Düsen in oder an der Zwischenwand, wie ■ Innenverschraubungen und eingestemmte Dichtungen, die sich während der Betriebserschütterungen lösen können. Besonders aber ist bei ben bisher üblichen Anordnungen ein Ersatz schadhafter Düsenteile oder eine Reinigung der Düsen nur unter erschwerenden Umständen möglich. Es muß hierzu der Laufkörper aus dem Turbinengehäuse herausgenommen werden, schon damit man die Innenverschraubungen und Verstemmungen lösen kann. Letzterer Umstand fällt besonders bei Schiffsturbinen wegen Raummangels schwer ins Gewicht, und dies um so mehr, je größer die Abmessungen der Turbine sind.
Die Erfindung gibt nun eine Lösung der gestellten Aufgabe ohne die geschilderten Nachteile. Ihr Wesen besteht darin, daß in die ununterbrochene Ringnut die Düsensegmente von der Teilfuge der Turbine aus für . den betriebsfertigen Zusammenbau der Segmente eingebracht und ebenso wieder entfernt werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht; es sind:
Fig. ι ein teilweiser Aufriß, Fig. 2 ein Schnitt nach A-B von Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Zwischenbodens im kleineren Maßstab.
Der ein- oder mehrteilige Zwischenboden besteht aus einer zwei- oder mehrteiligen Scheibe 3, die durch Stege 4 mit einem äußeren zwei- oder mehrteiligen Ring 5 in bekannter Weise so verbunden ist, daß zur 6c Seite der Stege eine ununterbrochene Ringnut übrig bleibt. In dieser Ringnut sind nun die Düsensegmente 1 mit den Düsen 2 und den Blindsegmenten 6 untergebracht,

Claims (1)

  1. Die Düsensegmente werden in kurzen Stücken hergestellt und sind deshalb auf einfache Weise genau zu bearbeiten. Sie können je nach Bedarf in bekannter Weise längs einer Düse geteilt werden, damit sie in ihrer Gesamtheit einen ununterbrochenen Düsenring, oder ein ununterbrochenes Düsenringstück bilden können, um eine ununterbrochene Beaufschlagung des Laufrades zu erzielen. Die
    ίο Düsensegmente werden jedoch nicht von außen an der Zwischenwand befestigt, sondern sie werden von der mittleren Teilfuge der Turbine aus in solcher Zahl in die Ringnut eingeschoben, daß sie einen in sich geschlossenen Ring bilden, wobei nach Bedarf Blindsegmente 6 ohne Düsen zwischengeschaltet werden. Die leicht bearbeitbare Ringnut im Zwischenboden und die Düsensegmente sind hierbei derart ausgebildet, daß der einseitige Dampfdruck gemeinsame, glatte Ringflächen der Düsensegmente und der Ringnut gegeneinanderpreßt und selbsttätig abdichtet, wodurch eine besondere Dichtung unnötig wird. Die Preßflächen sind hierbei so groß bemessen, daß der Reibungsdruck genügt, um ein Verdrehen des Segmentringes, als Folge des Reaktionsdrucks des aus den Düsen strömenden Dampfes oder Gases, zu verhindern. Die Düsensegmente selbst sind durch geeignete
    Herstellung genau um den Teilkreis einstell- 30 bar. ·
    Da weder seitliche Verschraubungen noch sonstige seitliche Befestigungen, wie seitliche : Dichtungen oder Verstemmungen usw., vorhanden sind, lassen sich die Düsensegmente behufs Reinigung, Ausbesserung oder Ersatz ebenso einfach aus der Ringnut des Zwischenbodens herausnehmen, wie sie in diese eingeschoben werden, wobei nur der obere Turbinendeckel abgehoben zu werden braucht. Jedes weitere Zerlegen der Turbine wird damit vermieden; so besonders das Herausheben des Laufkörpers, das wiederum die Abnahme der Lagerdeckel, das Zerlegen der Kupplung · und je nach der Bauart der Turbine weiteres umständliches Zerlegen von Turbinenteilen bedingt.
    Pate ν τ-Α ν Spruch:
    Zwischenwand für Dampf- oder Gasdruckturbinen mit einer ununterbrochenen Ringnut zur Aufnahme der Düsensegmente und Blindstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsensegmente und Blindstücke nur von der Teilfuge .der Zwischenwand aus in die Ringnut der letzteren eingeschoben werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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