DE221017C - - Google Patents
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- DE221017C DE221017C DENDAT221017D DE221017DA DE221017C DE 221017 C DE221017 C DE 221017C DE NDAT221017 D DENDAT221017 D DE NDAT221017D DE 221017D A DE221017D A DE 221017DA DE 221017 C DE221017 C DE 221017C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B9/00—Methods or installations for drawing-off water
- E03B9/02—Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
- E03B9/08—Underground hydrants
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 221017-KLASSE 85 d. GRUPPE
SOCIETE ANONYME
INPONT-A-MOUSSON5FrANKR.
Die Erfindung betrifft einen Wasserpfosten, der infolge seiner Bauart nicht zufrieren kann,
kein Wasser nutzlos verloren gehen läßt, wegen des allmählichen öffnens und Schließens
Wasserschläge vermeidet und sich selbsttätig durch den Druck des Wassers schließt.
Die Stärke des Wasserstrahls ist regelbar.
Der Wasserpfosten besteht in bekannter Weise aus zwei auf gemeinsamer Stange sitzenden
Kolben, zwischen denen der Wassereinlaß in das Zylindergehäuse einmündet. Die Neuerung
besteht hauptsächlich darin, daß das Steigrohr von dem Zylindergehäuse eine mindestens
der Dicke des oberen Kolbens entsprechende Strecke unter dem Zylinderdeckel abzweigt und vom Steigrohr ein in das Gehäuse
über der Höchstlage des oberen Kolbens mündender enger Kanal abgeht.
Die Zeichnung veranschaulicht den neuen Wasserpfosten im Längsschnitt in seiner Wirkungsweise.
Fig. ι zeigt den mit der Wasserleitung verbundenen
Wasserpfosten im Ruhezustände,
Fig. 2 bei Beginn seiner Tätigkeit,
Fig. 5, wenn er völlig geöffnet ist,
Fig. 5, wenn er völlig geöffnet ist,
Fig. 4, wenn er geschlossen ist, nach beendeter Tätigkeit.
Der Wasserpfosten besteht aus einem gegossenen Zylinder A mit zwei Stutzen B und C
für den Zufluß und den Ausfluß des Wassers.
In Höhe der Stutzenabzweigungen hat der Zylinder je eine kreisförmige Aussparung a
und 5. Er ist ferner im Innern mit einer Messingbüchse D ausgekleidet, die vor den Aussparungen
a, b schachbrettartig mit Löchern c, d versehen sind.
Zwei Kolben E, F sind an einer gemeinsamen Stange G angebracht; der obere (E) hat
zwei Lederstulpen, die so umgelegt sind, daß sie mit den Rückseiten aneinanderstoßen;
der untere Kolben F hat nur eine Lederstulpe, die nach oben umgelegt ist. Die Kolbenstange G
tritt durch eine Stopfbüchse in dem Zylinderdeckel H aus dem oberen Teil des Zylinders
heraus. Der Boden des Zylinders A ist mit einer kleinen Bohrung f versehen. Die obere
Ringnut δ und Lochreihe (d) sind breiter als die Dicke des oberen Kolbens und der Durchmesser
der Steigrohrabzweigung beträgt. Von dem Steigrohr C geht ein enger Kanal e ab,
der in das Gehäuse A über der Höchstlage des oberen Kolbens E mündet:
Das Wasser tritt durch den Stutzen B ein und gelangt durch die Ringkammer α und die
Löcher c zwischen die beiden Kolben E, F.
Von der letzten Benutzung des Wasserpfostens her steht das aus dem Steigrohr zurückgesunkene
Wasser über dem oberen Kolben E im Gehäuse A. Wird der Doppelkolben
gehoben, so bildet dieses Wasser, das nur durch
die Steigrohrabzweigung C und den engen Kanal e entweichen kann, eine Flüssigkeitsbremse.
Haben die Kolben die in Fig. 2 dargestellte Lage erreicht, so stehen die Räume unter und über dem Kolben E durch die
Löcher d in offener Verbindung. Wird jetzt der Pumpenschwengel oder Griff losgelassen,
so sinkt der Kolben und schließt die unteren Löcher d wieder ab, so daß der Wasserausfluß
unterbrochen wird. Denn das Druckwasser kann dann auf die obere Seite des Kolbens E
dieselbe Kraft wie auf dessen Unterfläche ausüben. Diese beiden Kräfte heben sich auf,
so daß nur noch der untere Kolben unter einseifigem Drucke des Druckwassers steht, der
das Bestreben hat, den Doppelkolben und die Stange herabzudrücken.
Wird die Stange G aber weiter nach oben bewegt, so macht der obere Kolben E die
Löcher d für den Ausfluß des Wassers durch den Stutzen C völlig frei (Fig. 3). Dabei drückt
der Kolben das über ihm befindliche Wasser durch die enge Bohrung e in den Stutzen C.
Ist der Doppelkolben nach Verdrängung des über ihm stehenden Wassers in seine
Höchstlage gehoben, so wird er nach Loslassen des Schwengels infolge der auf die obere Seite
des unteren Kolbens wirkenden Wasserpressung und der Fortpflanzung des im Steigrohr am
Kanal e herrschenden Druckes durch den Kanal β in den Zylinderraum über dem oberen
Kolben langsam heruntersinken, bis er die Stellung gemäß Fig. 2 wieder erreicht hat.
In dieser Stellung vermag dann der Leitungsdruck eine Zeitspanne ungeschwächt auf die
obere Seite des oberen Kolbens zu wirken, so daß der Abschluß des Steigrohres glatt erfolgt.
Der nunmehr in sich entlastete Doppelkolben wird jetzt durch die Wassersäule über dem oberen Kolben in seine Tiefstlage gedrückt.
Der nunmehr in sich entlastete Doppelkolben wird jetzt durch die Wassersäule über dem oberen Kolben in seine Tiefstlage gedrückt.
Der Abschluß des Steigrohres erfolgt allmählich, einerseits weil die Öffnungen für den
Zufluß des Wassers nur allmählich geschlossen werden können, andererseits mit Rücksicht
darauf, daß die in dem unteren Teile des Zylinders durch die kleine Öffnung f angesaugte
Luft auch nur langsam entweichen kann.
Der Zylinderraum über dem Kolben E ist mit Rücksicht auf den Stutzen C so bemessen,
daß er, wenn die Stange G bis zum Boden gelangt ist, alles Wasser des an den Stutzen C
angeschlossenen Auslaufrohres aufnehmen kann, wie Fig. 4 und 1 zeigen. Dieses Rohr ist also
völlig leer und kann infolgedessen nicht zufrieren, auch geht kein Wasser verloren.
Die einfache Bauart des Wasserpfostens gestattet es, Ausbesserungen leicht vorzunehmen
; es genügt, den oberen Zylinderdeckel H zu entfernen, um aus dem Zylinder die Kolben
herauszunehmen, wenn etwa die Leder nachgesehen oder erneuert werden sollen.
Claims (3)
1. Wasserpfosten mit zwei auf gemeinsamer Stange sitzenden Kolben, zwischen
denen der Wassereinlaß in das Zylindergehäuse mündet, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (C) von dem Zylindergehäuse
(A) eine mindestens der Dicke des oberen Kolbens (E) entsprechende
Strecke unter dem Zylinderdeckel (H) abzweigt und vom Steigrohr (C) ein in das
Gehäuse (A) über der Höchstlage des oberen Kolbens (E) mündender enger Kanal
(e) abgeht.
2. Wasserpfosten nach Anspruch 1 mit inneren Ringnuten in der Höhe der Ein-
und Ausströmung und mit einer in den Zylinder eingesetzten, vor den Ringnuten
durchlochten Büchse, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Ringnut (b) und
Lochreihe (d) breiter sind als die Dicke des oberen Kolbens (E) und der Durchmesser
der Steigrohrabzweigung (C) beträgt.
3. Wasserpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum
zwischen dem Deckel (H) und der Tiefstlage des oberen Kolbens (E) zur Aufnahme
des Gesamtinhalts des Steigrohres (C) über dem engen Kanal (e) ausreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221017C true DE221017C (de) |
Family
ID=482028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221017D Active DE221017C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221017C (de) |
-
0
- DE DENDAT221017D patent/DE221017C/de active Active
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