DE2264339A1

DE2264339A1 - Vorrichtung und verfahren zum parallelversetzen von raeumerbruecken mit zwei getrennt angetriebenen fahrwerken auf ihrer fahrbahn

Info

Publication number: DE2264339A1
Application number: DE19722264339
Authority: DE
Inventors: Bertram Dipl Ing Botsch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-08-26
Filing date: 1972-08-26
Publication date: 1974-03-07
Also published as: DE2264339B2; DE2264339C3

Description

Vorrichtung und Verfahren zum Parallelversetzen von Räumerbrüchen mit zwei getrennt angetriebenen Fahrwerken auf ihrer Fahrbahn, eschreibun Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Verfahren zum Parallelversetzen von Räumerbrücken mit zwei getrennt angetriebenen Fahrwerken auf ihrer Fahrbahn. Räumerbrücken auf Bauwerken mit rechteckigem Grundriß laufen mittels zweier oder mehrerer Fahrwerke auf Fahrbahnen, welche in der Regel durch Längswände des Bauwerks gebildet werden. Bei großen Spannweiten werden meistens die Fahrwerke getrennt angetrieben. Die Räumerbrücken werden entweder durch Spurl-rinze oder durch Führungarollen am seitlichen Abwandern gehindert. Ilierbei werden sehr große Führungskräfte übertragen und sowohl SUr die Führungselemente an der Räumerbrüoke als auch an den 3auwerksteilen entstehen hohe Bolastungen. Durch verschiedene Vorrichtungen ist es auch bekannt, die Räumerbrücken ohne wesentliche Verkantung fahren zu lassen. Mie solchen Geradlaufvorrichtungen kann Jedoch nicht verhindert werden, daß bei einem sehr geringen SchrJglauf, welcher mli oh unterhalb der Ansprechgenauigkei+ d - Geradlaufvorrich @ @iegt, die Räumerbrücke auf ihrer @hrbahn parallel versetzt wird. Es tritt in der Praxis besonders durch einseitig wirkende, äußere Kräfte, z.B. schräg zur Raumfahrt herrschende Windrichtung oder einseitige Schlammwiderstände usw., auf, daß die Räumerbrücken aus ihrer Sollspur geraten und daß die TUhrungselemente über längere Zeit immer nur in einer FUhrungerichtung beansprucht werden.
Erfindungsaufgabe ist es daher, Räumerbrücken mit zwei getrennt angetriebehen Fahrwerken auf ihrer Fahrbahn parallel zu versetzen. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, diese Maßnehme kräftefrei durchzufUhren durch wechselneitigeo Abschalten der Antriebe und durch die Anbringung geeigneter Elemente zur Durchführung dieses Steuervorgangs.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Er zeigen Fig. 1 eine Räumerbrücke in der Vorderansicht, Fig. 2 eine Räumerbrücke mit den beiden Schwenkbewegungen in der Draufsicht.
In Fig. 1 Uberspannt die RäuerbrUcke 1 von der eine -^lr anderen Fahrbahn 4 das Bauwerk. Die Räumerbrücke 1 1 - auf Fahrwerken 2 und 3, deren Antrieb nicht dargestellt ist. Auf beiden Seiten der Brücke ist Je ein Spruoicherungselement 5 und 15 mit einem deutlichen Spiel 6 und 16 gegenüber den FUhrungsbahnen 9 und 19 angeordnet. Die Spursicherungoelemente können vorzugsweise Rollen sein. Sie sind ebenso vorzugsweise gelenkig und über Federelemente 8 und 18 an der Räumerbrücite 1 befestigt. Wenn die Räumerbrücke 1 aus ihrer Sollspur über die zulässige Abweichung hinaus, welche dem Spiel 6 und 16 entspricht, abgewichen ißt, läuft die Räumerbrücke 1 mit den Spursicherungselementen 5 oder 15 an der Führungsbahn 9 oder 19 an und leitet über Schaltelemente 7 oder 17 die erfindungsgeulBe Dopelschwen!zbewegung ein.
In Fig. 2 ist diese Doppelschwenkbewegung dargestellt, Die Räumerbrücke 1 bewegt sich von links nach rechts. Die Fahrwerke 2 une 3 sind bereits bis zur Grenze der zulässigen Abwe@chung aus der Sollspur gel:ommen und befinden sich am Rand der Fahrbahn 4. In der dargestellten Abweichung käme nun das Spursicherungselement in der Nähe des Fahrwerks 3 in Eingriff mit der FUhrungsbahn. Das gegenüberliegende Fahrwerk 2 wird darauf-hin ausgeschaltet, so daß das weiter eingeschaltete Fahrwerk 3 eine Schwenkung 10 um den momentanen geometrischen Drehpunkt 13 ausführt. Wenn nun das Fahrwerk 3 in die Sollspur auf seiner Fahrbahn gekommen ist, wird es ausgeschaltet und dafür das Fahrwerk 2 eingeschaltet. Hierdurch beschreibt die Räumerbrücke 1 eine Schwenkung 11 um den momentanen geometrischen Drehpunkt 14. Wenn das Fahrwerk 2 ebenfalls in die Sollspur eingefahren ist, wird auch das Fahrwerk 3 wieder zugeschaltet.
Die erfinderische Maßnahme verbessert das Fahrverhalten und die Beanspruchung derartiger Räumerbrücken entscheidend. Bei den inzwischen erreichten Abmessungen und Konstruktionsgewichten bedeutet eine kraftfreie Spursicherung einen entscheidenden Vorteil. Außerdem Wann diese Vorrichtung und das damit verwendete Verfahren vorteilhaft an bestehende Vorrichtungen angebracht werden. Dadurch können naohtrtiglich sehr viele Schwieriglreiten im Fahrbetrieb beseitigt werden.
Aufstellung der verwendeten Bescichnungen 1 Räumerbrücke 2, 3 Fahrwerke mit Antrieb 4 Fahrbahn 5, 13 Spursicherungselemente '. 1 Spiel 7, 17 Schaltelemente 8, 18 Federelemente 9, 19 Führungsbahnen 10, 11 Schwenkung 13, 14 momentane geometrische Drehpunkte

Claims

Ans prtl c he 1. Vorrichtung und Verfahren zum Parallelversetzen ton R;umerbrüciten mit zwei getrennt angetriebenen Fahrwerken auf ihrer Fahrbahn, d a d u r c h g e 1: e n n z e i c h n@e t daß Spursicherungselemente mit Spiel gegenüber den Führungsbahnen angeordnet sind und mi Schaltelementen zusammenwirken, daß bei Anlaufen eines Spursichorungselements an eine Führungsbahn zunächst der Antrieb ausgeschaltet wird, welcher durch Schräglauf zu weit zum Beckeninnenrand verfahren ist, daß der weiterfahrende Antrieb die Räumerbrücke zunächst auf seiner Seite in die Sollspur bringt und abgeschaltet wird und daß der bisher stehende Antrieb so lane eingeschaltet wird, bis er ebenfalls in die Soll;l'j geschwenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Spursicherungselemente federnd an der Räumerbrücke befestigt sind.