DE1122458B - Aus nebeneinanderliegenden Absetzbecken bestehende Abwasserklaeranlage mit Schlammraeumer - Google Patents

Aus nebeneinanderliegenden Absetzbecken bestehende Abwasserklaeranlage mit Schlammraeumer

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Publication number
DE1122458B
DE1122458B DEP24276A DEP0024276A DE1122458B DE 1122458 B DE1122458 B DE 1122458B DE P24276 A DEP24276 A DE P24276A DE P0024276 A DEP0024276 A DE P0024276A DE 1122458 B DE1122458 B DE 1122458B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transverse
wheels
longitudinal
guide
chassis
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Pending
Application number
DEP24276A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Schmidt
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Aqseptence Group GmbH
Original Assignee
Passavant Werke AG and Co KG
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Publication date
Application filed by Passavant Werke AG and Co KG filed Critical Passavant Werke AG and Co KG
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Publication of DE1122458B publication Critical patent/DE1122458B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/18Construction of the scrapers or the driving mechanisms for settling tanks
    • B01D21/20Driving mechanisms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

  • Aus nebeneinanderliegenden Absetzbecken bestehende Abwasserkläranlage mit Schlammräumer Die Erfindung bezieht sich auf eine Abwasserkläranlage mit mehreren nebeneinanderliegenden rechteckigen Absetzbecken, die mittels eines Schlammräumers für mindestens zwei Becken geräumt werden.
  • Der Schlammräumer ist auf der Kopframpe an der Ablaufseite der Beckenanlage von Becken zu Becken verfahrbar und mittels eines Längsfahrwerkes auf den Beckenlängswänden auf gummibereiften Laufrädern schienenlos längs verfahrbar und durch seitliche Führungselemente, z. B. durch Leitrollen, an den Beckenlängswänden gegen Abgleiten von der Beckenkrone gesichert. Bei einer bekannten Ausführung des Räumerfahrwerkes sind die Leitrollen an fest einstellbaren Schwenkhebeln gelagert und derart verschwenkbar angeordnet, daß sie zugleich als Laufräder für das Querfahren des Räumers von Becken zu Becken dienen. Als Führungen für dieses Querfahrwerk sind in der Kopframpe der Beckenanlage Querführungsrinnen vorgesehen. Ein Querfahrwerk dieser Ausbildung ist für schwere, schienenlos verfahrbare Räumerbrücken großer Spannweite sehr aufwendig, und die unmittelbare Anordnung von Rädern für die Querfahrt am Rahmen des Längsfahrwerks ist durch die seitlichen Führungsrollen und die Schlitze für die Führungsrollen in der Kopframpe, die bei der Längsfahrt für die Führung der Brücke am Kopfende des Beckens zu sorgen haben, behindert. Infolgedessen ist man gezwungen, für das Querverfahren der Räumerbrücke eine Schiebebühne zu verwenden, die aber ebenfalls aufwendig und teuer ist.
  • Gemäß der Erfindung wird das Problem bei einer aus nebeneinanderliegenden Absetzbecken bestehenden Abwasserkläranlage mit auf gummibereiften Laufrädern schienenlos längs verfahrbarem Schlammräumer mit seitlicher Führung an den Beckenlängswänden, z. B. durch Rollen, und mit Querfahrwerk zum Querverfahren des Schlammräumers auf der Kopframpe dadurch gelöst, daß die Längsachse des Querfahrwerks des Schlammräumers zur Querachse des Längsfahrwerks in einem solchen Abstand liegt, daß das eine Räderpaar des Querfahrwerks innerhalb und das andere Räderpaar außerhalb des Fahrwerkrahmens des Schlammräumers liegt, und daß die im Bereich der Kopframpe angeordneten Führungsrinnen für die seitlichen Führungselemente im Bereich der Kreuzung dieser Führungsrinnen mit der Querfahrbahn, z. B. Schienen, durch aufklappbare Brücken, z. B. Gleisbrücken, abgedeckt sind und daß zum Anheben der Brückenklappen bei der Längsfahrt des Schlammräumers oberhalb jedes Führungselementes ein Auflaufkörper angeordnet ist, der in Längsfahrtrichtung vorn und hinten keilförmig ausgebildet ist und sich nach oben allseits verjüngt. Das Querfahrwerk ist entweder ein Schienenfahrwerk oder ein schienenloses Fahrwerk mit Gummirädern, und der zusätzliche Aufwand besteht nur in Gleisbrücken bei Schienen bzw. in Brücken bei schienenlosen Fahrwerken und in pyramidenförmigen Auflaufkörpern an den vorderen Führungsrollen. Die Lösung und die Lösungsmittel sind also sehr einfach und außerordentlich kostensparend.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Auf eine detaillierte Wiedergabe der Räumerkonstruktion wurde dabei verzichtet. Es zeigt Abb. 1 den Teilgrundriß einer Absetzbeckenanlage mit zwei Absetzbecken und einen Räumer, Abb. 2 den dazugehörigen Längsschnitt, Abb. 3 den Querschnitt durch eine Führungsrinne mit Leitrolle, Abb. 4 eine Leitrolle beim Durchgang durch die Gleisbrücke im Querschnitt, Abb. 5 die Draufsicht auf eine Leitrolle mit Auflaufkörper.
  • Das Fahrwerk des Räumers mit seinem Rahmen 4 hat gummibereifte Laufräder 5, mit denen es, wie bekannt, schienenlos auf der Krone der Beckenlängswände 6 in Beckenlängsrichtung verfahren werden kann. Zur Führung des Fahrwerkes bei der Längsfahrt und zu seiner Sicherung gegen Abgleiten von der Beckenkrone dienen die vier Führungselemente in Form von Leitrollen 7, die an den Innenwänden der Beckenlängswände 6 abrollen. Beim Auffahren des Räumers auf die Kopframpe 3 laufen die Leitrollen 7 in den Führungsrinnen 8 der Kopframpe 3.
  • Zum Querverfahren des Räumers von einem Becken zum anderen, z. B. vom Becken 1 nach dem Becken 2, sind am Rahmen 4 Schienenräder 9, 9', 91, 92 und auf der Kopframpe Schienen 10 angeordnet. Das eine Räderpaar 9, 9' dieses Querfahrwerkes liegt innerhalb des Rahmens 4, das andere Räderpaar 9l und 92 außerhalb des Rahmens 4. Die die Symmetrieebene bildende Längsachse 18 des Querfahrwerkes ist also gegenüber der symmetrischen Querachse 11 des Rahmens 4 bzw. des Längsfahrwerkes versetzt. Das Querfahrwerk mit seinen Rädern ist in an sich bekannter Weise, z. B. hydraulisch, absenkbar, so daß der ganze Räumer angehoben werden kann und die Räder 5 des Längsfahrwerkes vom Becken abgehoben und die Leitrollen 7 aus den Führungsrinnen 8 herausgehoben werden können. Um beim Absenken des Räumers das Hineingleiten der Leitrollen 7 in die Führungsrinnen 8 zu sichern, sind nach Abb. 3 die Wände der Führungsrinnen an der Stelle 12 abgeschrägt. An den Kreuzungsstellen ist die Schiene 10 unterbrochen und eine Gleisbrücke nach Abb. 4 eingesetzt. Diese Gleisbrücke besteht aus dem Topfkörper 13 und zwei Brückenklappen 14, die um den Scharnierbolzen 15 hochgeklappt werden können. Dieses Aggregat wird in eine Aussparung der Kopframpe 3 eingesetzt, und die Schienen 10 werden bei 16 angeschlossen. Zum selbsttätigen Öffnen der Gleisbrücken durch den längsfahrenden Räumer liegt über den Leitrollen 7 ein pyramidenförmiger Auflaufkörper 17, dessen Grundriß in der Abb. 5 dargestellt ist. Nach Durchgang der Leitrollen fallen die Brückenklappen 14 wieder zu. Wie aus der Abb. 1 ersichtlich, sind bei zwei Becken nur zwei derartige aufklappbare Brücken erforderlich, da ja nur die vorderen Leitrollen 7 beim Auffahren des Räumers auf die Kopframpe 3 infolge des Versetzens der Längsachse 18 gegen die Querachse 11 durch die Schienen 10 hindurch müssen. An Stelle von schienengebundenen Rädern könnten für das Querfahrwerk auch Gummilaufräder treten, an Stelle der Schienen treten dann Führungsrinnen und an Stelle von Gleisbrücken einfache Brücken, die analog den Gleisbrücken auszubilden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus nebeneinanderliegenden Absetzbecken bestehende Abwasserkläranlage mit auf gummibereiften Laufrädern schienenlos längs verfahrbarem Schlammräumer mit seitlicher Führung an den Beckenlängswänden, z. B. durch Rollen, und mit Querfahrwerk zum Querverfahren des Schlammräumers auf einer Kopframpe, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (18) des Querfahrwerks des Schlammräumers zur Querachse (11) des Längsfahrwerks in einem solchen Abstand liegt, daß das eine Räderpaar (9, 9') des Querfahrwerks innerhalb und das Räderpaar (91, 92) außerhalb des Rahmens (4) des Schlammräumers liegt, und daß die im Bereich der Kopframpe (3) angeordneten Führungsrinnen (8) für die seitlichen Führungselemente in Form von Leitrollen (7) im Bereich der Kreuzung dieser Führungsrinnen (8) mit der Querfahrbahn, z. B.
    Schienen (10), durch aufklappbare Brücken, z. B.
    Gleisbrücken (13, 14), abgedeckt sind und daß zum Anheben der Brückenklappen (14) bei der Längsfahrt des Schlammräumers oberhalb jedes Führungselementes ein Auflaufkörper (17) angeordnet ist, der in Längsfahrtrichtung vorn und hinten keilförmig ausgebildet ist und sich nach oben allseits verjüngt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 699400.
DEP24276A 1960-01-19 1960-01-19 Aus nebeneinanderliegenden Absetzbecken bestehende Abwasserklaeranlage mit Schlammraeumer Pending DE1122458B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1088579A1 (de) * 1999-10-01 2001-04-04 KRUMME, Friedrich Flüssigkeitsbehälter,insbesondere Klärwerksbecken und Verfahren zum Eisfreihalten auf einer Wandung desselben

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1699400U (de) * 1954-09-09 1955-05-26 Passavant Werke Vorrichtung zur stromzufuehrung fuer schlammraeumer von abwasser-klaeranlagen.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1699400U (de) * 1954-09-09 1955-05-26 Passavant Werke Vorrichtung zur stromzufuehrung fuer schlammraeumer von abwasser-klaeranlagen.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1088579A1 (de) * 1999-10-01 2001-04-04 KRUMME, Friedrich Flüssigkeitsbehälter,insbesondere Klärwerksbecken und Verfahren zum Eisfreihalten auf einer Wandung desselben

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