DE2263442B2 - Verfahren und Katalysatorsystem zur Herstellung von Propionsäure, Propionsäureanhydrid und deren Gemischen - Google Patents
Verfahren und Katalysatorsystem zur Herstellung von Propionsäure, Propionsäureanhydrid und deren GemischenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung >n Propionsäure, Propionsäureanhydrid und deren
emischen.
Verfahren zur Herstellung von Carbonsäuren und :ren Anhydriden aus Olefinen, Kohlenmonoxid und
'asser sind bekannt.
Ein Nachteil der bisher bekannten Carboxylierungsirfahren
war die geringe Katalysatorreaktionsfähig- ;it. Insbesondere weisen Katalysatoren, die Salze,
omplexe oder Carbonyle von Metallen der Gruppe III des Periodensystems enthalten, nur eine geringe
eaktionsfähigkcit ohne Halogenidpromotoren auf.
442
Es enthalten daher viele der bisherigen Katalysatorsysteme ein Metall der Gruppe VIII und einen HaJogenidpromotor,
d. h. Cl", Br- und J- als Salze, freies Halogen und Halogenwasserstoffsäuren. Es wurde
jedoch festgestellt, daß die Anwesenheit der gleichen Halogenide bei diesen Katalysatorsystemen in manchen
Fällen zur Bildung der flüchtigen und hoch korrosiven Halogenwasserstoffe und Alkylhalogenide führt, die
von den Olefin- und Wasserreaktionspartnern im Verlaufe der Umsetzung gebildet werden. Diese mit
Halogenidpromotoren versehenen Systeme benötigen daher teure korrosionsbeständige Legierungen für den
Bau von Reaktionsgefäßen und Destillationsvorrichtungen.
Ein weiterer Nachteil dieser mit Halogenidpromotoren versehenen Katalysatorsysteme besteht darin,
daß bei der Destillation des Reaktionsproduktes die flüchtigen aus den Fleaktionspartnern herrührenden
Halogenwasserstoffe, Halogene und Alkylhalogenide aus den Metallkatalyüatorsystemen mit entfernt werden.
Es müssen in Folge dessen Rückgewinnungssysteme vorgesehen werden, um diese teuren Halogenidpromotoren
wieder verwenden zu können. Durch diese Probleme wird die Brauchbarkeit der Katalysatorsysteme
erheblich beeinträchtigt.
Aus der USA.-Patentschrift 23 93 440 ist bereits ein
Verfahren zur katalydschen Herstellung niedermolekularer aliphatischer Carbonsäuren sowie deren Anhydride
bekannt, bei dem ein niedermolekulares aiiphatisches Olefin mit Kohlenmonoxid bei 150 bis
40O0C in Anwesenheit von Wasser und/oder einer niedermolekularen aliphatischen Säure und eines Katalysators
umgesetzt wird, der ein Derivat eines Carbonyl bildenden Metalls der VIII. Gruppe des Periodensystems
enthält.
Mit diesem Verfahren sind jedoch auch die oben geschilderten Nachteile verbunden.
Es besteht daher ein Bedürfnis an einem Verfahren insbesondere zur Herstellung von Propionsäure bzw.
Propionsäureanhydrid, das die oben erwähnten Nachteile überwindet.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Propionsäure, Propionsäureanhydrid
und deren Gemischen, wozu Äthylen mit Kohlenmonoxid und mindestens Wasser und/ oder Essigsäure bei höherer Temperatur in Anwesenheit
eines Derivates eines Carbonyl bildenden Metalles der VIII. Gruppe des Periodensystems als Katalysator
umgesetzt wird.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionspartner bei einer Temperatur von 50 bis
3000C in Anwesenheit eines Katalysatorsystems in Berührung gebracht werden, das eine Koordinationsverbindung des Metalls der Gruppe VIII des Periodensystems
und einen Promotor, und zwar
a) Phenol, Thiophenol, substituierte Phenole und substituierte Thiophenole, worin die Substituenten
in den substituiertem Verbindungen Alkylreste mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, Alkoxyreste mit 1 bis
20 Kohlenstoffatomen, Nitrogruppen, Nitrilreste und/oder Halogenatome, und zwar Fluor, Chlor,
Brom und/oder Jod, sind,
b) Fluor-substituierte Carbonsäuren mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen,
c) Sulfonsäuren mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen und/ oder Fluor-substituierte Sulfonsäuren mit 1 bis
30 Kohlenstoffatomen, enthält.
3 4
überraschenderweise wurde bei dem erfindungsge- Rh (C3H5J3,
päfien Verfahren gefunden, daß die weiter oben ge- Pd [(C4Hg)3P]2 (CN)2,
ichilderten Nachteile nicht mehr auftreten und die Os(CO)4Cl2,
»ropionsäuie bzw. Propionsäureanhydrid in vernünf- Ir [(CeH5)3As]2(CO) (CH3CO2),
igen Ausbeuten erhalten wird. 5 ft [(C2H5)3Sb]2Br„
Gegenstand der Erfindung ist ferner der beim erfin- [(CeH5)4As] [Rh (CO)2 (CH3CO2)J],
dungsgemäßen Verfahren verwendete Katalysator. Das [(C4Hg)4N] [Ir (CO)2 (CeH5CO2)2].
Katalysatorsystem ist dadurch gekennzeichnet, daß
«mti eine Lösung einer Kobalt-, Rhodium- oder Von den Elementen der Gruppe VIII, dreen Verbin-Iridiumkoordinationsverbindung
und einen Promotor, 10 dangen für die Durchführung des Verfahrens geeignet
und zwar sind, werden Kobalt, Rhodium und Iridium bevorzugt,
,Ϊ !Phenol Thiophenol, substituierte Phenole und sub- und von diesen drei werden w'ederum Rhodium und
situierte Thiophenole, worin die Substituenten in Indlum besonders bevorzugt
Ln substituierten Verbindungen Alkylreste mit 1 Es wurde festgestellt daß, wenn Halogen-subs .-bis
30 Kohlenstoffatomen, Alkcxyreste mit 1 bis 1S tuierte Phenole oder Thiophenole oder Fluor-substi-
20 Kohlenstoffatomen, Nitrogruppen, Nitrilreste tuierte aliphatische Carbonsäuren als Promotoren ver-
und/oder Halogenatome, und zwar Fluor, Chlor, wendet werden, die aromatischen Kohlenstoff-Halo-
En und/oder Jod, sind, genbmdungen und d.eahphat.schen Kohlenstoff-Fluor-
b) Fluor-substituierte Carbonsäuren mit 1 bis 30 Koh- Bindungen gegenüber Solvolyse bis mindestens 225 C
It «atomen ao stabil sind' und daner keine korrosiven Halogenwasser-
c) Sulfonsäuren mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen und/ stoffe' HaloSene oder Alkylhalogenide bei der Um-
oder Fluor-substituierte Sulfonsäuren mit 1 bis 30 setzun* gebildet werden.
Spnstoffatomen verwendet Es wurde aber festgestellt, daß, wenn Chlor-subsü-
Kohlenstoffatomen, verwendet. ^.^ a]iphatische Carbonsäuren, Brom-substituierte
Die Verwendung von Verbindungen von Metallen »5 aliphatische Carbonsäuren oder Jod-substituierte ali-
der Gruppe VIII, zusammen mit den neuen Promoten phatische Carbonsäuren als Promotoren verwendet
führt zu Katalysatorsystemen, die nicht nur hoch aktiv werden, die Aktivität verlorengeht und eine starke
und stabil sind, sondern auch keine Neigung zur BiI- Korrosion auftritt, da diese Halogenide au der Car-
tluiig von korrosiven oder flüchtigen Derivaten bei der bonsäure solvolysiert werden und freier Halogen-Umsetzung
aufweisen, und es wurde festgestellt, daß 30 wasserstoff während der Umsetzung gebildet wird.
diese Promotoren mit Kohlenmonoxid bei den vor- Das Verhältnis von Promotorteil zu Metallteil kann
liependen Katalysatorsystemen auf der Basis von Ver- beliebig sein, das Verhältnis, ausgedrückt als Moleküle
bedungen von Metallen der Gruppe VIII ohne Zugabe Promotor zu Metallatomen, liegt aber im allgemeinen
freier Halogenide nicht reagieren. im Bereich von 1:1 bis 10000:1. Der besonders bevor-
Nach den erfindungsgemäßen Verfahren wird Äthy- 35 zugte Bereich liegt aber bei 3:1 bis 1000:1.
leri zu Propionsäure durch Umsetzung in der flüssigen Das flüssige Reaktionsmedium, das verwendet wird,
Phase mit Kohlenmonoxid und Wasser oder zu Pro- kann ein beliebiges Lösungsmittel, das mit dem Kata-
pionsäureanhydriden durch Umsetzung mit Kohlen- lysatorsystem verträglich ist, sein und reine Olefine
monoxid und Propionsäure bei Temperaturen von 50 oder gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffe
bis 300'C vorzugsweise 125 bis 225°C und bei Partial- 40 enthalten.
drucken des Kohlenmonoxids von 0,07 kg/cm2 bis Wenn man durch die Umsetzung zwischen Äthylen
1050 kg/cm2, vorzugsweise 0,35 bis 210 kg/cm2 in und Kohlenmonoxid Propionsäure herstellen will, gibt
Anwesenheit des Katalysatorsystems umgewandelt. man dem Reaktionsmedium Wasser in einem minde-
Wie bereits erwähnt, enthalten die beim erfindungs- stens stöchiometrischen Anteil zu dem Athylenreakgemäßen
Verfahren verwendeten Katalysatorsysteme 45 tionspartner entweder bei Beginn der Umsetzung oder
eine Komponente eines Metalls der Gruppe VIII und in geringeren Mengen bei fortschreitender Umsetzung
ein Phenol, Thiophenol, substituiertes Phenol, substi- zu. Wenn das gewünschte Reaktionsprodukt ein Lar-
tuiiertes Thiophenol, eine Fluor-substituierte Carbon- bonsäureanhydrid ist, gibt man vorzugsweise eine
säure und/oder Sulfonsäure als Promotor. Das Kataly- Carbonsäure dem Reaktionsmedium zu, oder man
satorsystem enthält im wesentlichen eine Verbindung 5<>
kann auch einen geringeren als stöchiometrischen An-
odler einen Komplex eines Metalls der Gruppe VIII teil Wasser dem Reaktionsmedium zugeben. Gemische
ah aktive Komponente. von Propionsäure und Propionsäureanhydrid können
Beispiele geeigneter Metallverbindungen werden dann erhalten werden, wenn man die vorhandene
nachfolgend aufgeführt: Wasser- und Propionsäuremenge steuert
c 55 Die Reaktionsgeschwindigkeit ist abhangig von der
pe ο Katalysatorkonzentration und der Temperatur. Es
Co^Metall werden normalerweise Konzentrationen der Metall-
N: fNO } verbindung oder der ersten Komponente des Kataly·
Ruf SO V satorsystems in der flüssigen Phase, normalerweise
RhiCim -6HO 6o zwischen 10-e und 101 Mol/l, bevorzugt im Bereich
PdUCHI COO) von 10-« bis 10-* Mol/l, verwendet. Höhere Konzen·
O, (Z ο ϊ trationen, sogar bis 1 Mol/l, können aber gegebenen·
Ir (CO) falls verwendet werden. Höhere Temperaturen begün·
Ρί 4Λ 12' stigen ebenfalls höhere Reaktionsgeschwindigkeiten.
P.R*' 65 Die Konzentration der zweiten Komponente odei
Pqj 3>
des Promotorteils des Katalysatorsystems kann weit
Mi UC H 1 Pl (CO\ gehend über einen breiten Konzentrationsbereich vor
Ru [(CeHIp]3Cl2 10-e bis 18 Mol/l, bezogen auf das Promotor Molekül
schwanken. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird aber ein bevorzugter Konzentrationsbereich von Promotor
von 10"4 Mol/l bis 2 Mol/l Katalysatorlösung verwendet.
Das aktive, katalytische System wird vorzugsweise als Katalysatorlösung verwendet. Die Lösung kann
außerdem flüssige Reaktionspartner, Produkte und deren Gemische, die als Lösungsmittel oder Reaktionsmedien
dienen, enthalten.
Die Herstellung des aktiven Katalysatorsystems, das (a) ein Metall der Gruppe VIII oder Verbindungen von
diesem, und (b) ein Phenol, Thiophenol, substituiertes Phenol, substituiertes Thiophenol, eine Fluor enthaltende
Carbonsäure und/oder eine Sulfonsäure als Promotor enthält, kann auf verschiedene Weise erfolgen.
So kann man beispielsweise zur Herstellung des Katalysatorsystems die erste Komponente des Katalysatorsystems,
z. B. ein fein verteiltes Metall der Gruppe VIIf
in Pulverform, oder dessen einfache Verbindung oder Komplex als Vorläufer in einem geeigneten Medium ao
lösen und Kohlenmonoxid durch die das oben angegebene Metall enthaltende Lösung perlen lassen, wobei
vorzugsweise mäßig erhitzt und die Lösung gerührt wird. Man gibt anschließend eine Lösung der gewünschten
Promotorquelle unter Bildung einer aktiven Katalysatorlösung zu. Diese Katalysatorlösung, die
das notwendige Metall und/oder seine Verbindungen und den Promotor enthält, ist dann zur Verwendung
fertig und kann als Flüssigphasen- oder Dampfphasenkatalysator verwendet werden.
Propionsäure oder Propionsäureanhydrid können auch dadurch hergestellt werden, daß die Umsetzung
von Äthylen mit Kohlenmonoxid und Wasser in der Dampfphase über dem Metall der Gruppe VIII enthaltenden
Katalysatorsystem, wie oben beschrieben, das auf einem inerten Träger dispergiert ist, durchgeführt
wird. Ein solches Katalysatorsystem kann in einem herkömmlichen Festbett-Katalysatorreaktor verwendet
werden.
Wenn die Umsetzung von Äthylen mit Kohlenmonoxid in Anwesenheit von Wasser oder Essigsäure mit
dem Katalysatorsystem durchgeführt wird, treten nicht die Nachteile auf, die bei Verwendung der bisherigen
Katalysatorsysteme eintraten. Im besonderen erhält man bei Verwendung von Verbindungen der Metalle
von Gruppe VIII als Katalysatoren ohne irgendwelche Promotoren Systeme, die nur eine sehr geringe Reaktionsfähigkeit
aufweisen. Um mit solchen Systemen vernünftige Reaktionsverhältnisse zu erreichen, müssen
übermäßig hohe Reaktionstemperaturen und über- 5" mäßig hohe Kohlenmonoxiddrucke verwendet werden.
Die Verwendung von Chlor-, Brom- oder Jodhalogeniden als Promotoren bei Metallkatalysatoren der
Gruppe VIII ermöglicht häufig die Verwendung günstigerer Reaktionstemperaturen und Drucke, aber die
Anwesenheit von freiem Halogenid führt in solchen Systemen zu übermäßiger Korrosion der Reaktionsund
Destillationsvorrichtung. Außerdem müssen diese flüchtigen Halogenidpromotoren häufig während dem
der Umsetzung folgenden Destillationsverfahren entfernt und es müssen für die Rückgewinnung dieser
Halogenide besondere Vorrichtungen vorgesehen werden. Mit dem vorliegenden Verfahren werden alle die
oben erwähnten Nachteile überwunden, weil ausgezeichnete Geschwindigkeiten bei vernünftigen Reak- ®5
tionstemperaturen und Drucken ohne Korrosion mit Standardreaktions- und Destillationsvorrichtungen erreicht
werden können, und weiter die geringe Flüchtigkeit des Promotorteils des Katalysatorsysteirs zu
keinem Verlust an Promoior während der Destillation des Produkts führt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Ein ansatzweise arbeitender Reaktor wird mit den folgenden Bestandteilen beschickt: 0,312 g (0,4 mMol)
IrCl(CO)(Ph3P)2 als Katalysatorvodäufer, !,0G g
(5,0 mMol) Perfluorthiophenol, C6F5SH, als Promotorkomponente,
4 ml H2O als Reaktions, inner und
76 ml Propionsäure als Lösungsmittel.
Der Reaktor wird auf 3,5 kg/cm2 mit Kohlenmonoxid abgedrückt und dann auf 195 C erhitzt. Nach
Erreichen der gewünschten Reaktionstemperat in (\95JC) wird dann der Reaktor auf 49 kg/cm- mit
einem 50/50 Molprozent CO/C2H4-Gasgemisch abgedrückt.
Die Umsetzung wird bei konstantem Druckunter Zuführung des Gasgemisches aus einem Hochdruckbehälter
in den Reaktor durchgeführt. Während der Reaktionszeit von etwa 8 Std. werden 13,2 1 Beschickungsgas
verbraucht.
Das Reaktionsgemisch liefert nach Analyse durch Gaschromatographie eine Lösung, die 22,6 Gewichtsprozent
Propionsäureanhydrid und 74,8 Gewichtsprozent Propionsäure enthält.
Nach Prüfung des Reaktorkessels aus rostfreiem Stahl und seiner Innenteile nach Ablauf der Umsetzung
wurde nur eine geringe Korrosion festgestellt. Wenn die gleiche Umsetzung unter Verwendung von HJ oder
ClCH2COOH als Promotor durchgeführt wird, läßt
die Prüfung der Vorrichtung aus rostfreiem Stahl nach 8 h Reaktionszeit bei 195'C schwere Korrosionswirkungen erkennen.
Die Reaktiorislösung wird im Hinblick auf die Beendigung
der Umsetzung geprüft und es wurde festgestellt, daß sie keine Feststoffe enthält. Damit wird
die Abtrennung des Produkts erleichtert. Das Reaktionssystem enthält außerdem den Thiophenoipromotor,
der nicht der Umsetzung unterliegt.
Das Beispiel erläutert, daß die Promotorkomponente in Beispiel 1, d. h. C6F5SH, nicht die Quelle für freie
Halogenwasserstoffsäure ist, die selbst als Promotor wirken kann.
Ein ansatzweise wirkendes Reaktionsgefäß wird mit den folgenden Bestandteilen beschickt: 0,312 g
(0,4 mMol) IrCI (CO) (Ph3P)2 als Katalysatorvorläufer,
0,55 g (5,0 mMol) Thiophenol als Promotorkomponente, 4 ml H2O als Reaktionspartner und 76 ml Propionsäure
als Lösungsmittel.
Der Reaktor wird auf 3,5 kg/cm2 mit Kohlenmonoxid abgedrückt und dann auf 195°C erhitzt. Nachdem
die gewünschte Reaktionstemperatur (195 C) erreicht ist, wird dann der Reaktor auf 49 kg/cm2 mit einem
50/50 molprozentigen CO/QH^Gemisch abgedrückt.
Die Umsetzung wird bei konstantem Druck durchgeführt, wozu man das Beschickungsgas aus einem
Hochdruckbehälter in den Reaktor zuführt, um den Reaktordruck konstant zu halten. Während der Reaktionszeit
von etwa 20 h werden 17,7 1 Beschickungsgas verbraucht.
Das Reaktionsgemisch liefert nach Analyse mit Hilfe von Gaschromatographie
31,1 Gewichtsprozent Propionsäureanhydrid,
67,4 Gewichtsprozent Propionsäure.
67,4 Gewichtsprozent Propionsäure.
Dieses Beispiel zeigt klar, daß freie Halogenwasserstoffsäure durch Spaltung der Kohlenstoff-Halogen-Bindung
nicht gebildet wird, und demgemäß auch nicht als Promotorkomponente wirkt.
Das Beispiel läuft ohne Verwendung eines Promotors ab und dient dem Zeitvergleich mit Promotor vorgesehenen
Abläufen. Der ansatzweise arbeitende Reaktor wird mit den folgenden Bestandteilen beschickt:
0,312 g (0,4 mMol) IrCl (CO) (Ph3P)2 als Katalysatorprekursor,
4 ml H2O als Reaktionspartner und 76 ml Propionsäure als Lösungsmittel.
Der Reaktor wird auf 3,5 kg/cm2 mit Kohlenmonoxid abgedrückt und dann auf 195°C erhitzt. Nach
Erreichen der gewünschten Reaktionstemperatur (195 C) wird dann der Reaktor auf 49 kg/cm2 mit
einem 50/50 molprozentigen CO/C2H4-Gemisch abgedrückt.
Die Umsetzung wird bei konstantem Druck durchgeführt, wozu man Beschickungsgas aus einem ao
Hochdruckbehälter dem Reaktor zuführt, um den Reaktordruck konstant zu halten. Während der Umsetzungszeit
von 8 h wurden 8,6 1 Beschickungsgas verbraucht.
Das Reaktionsgemisch liefert nach Analyse mit as
Hilfe der Gaschromatographie eine Lsöung, die
0,2 Gewichtsprozent Wasser und
98,8 Cswichtsprozent Propionsäure
98,8 Cswichtsprozent Propionsäure
enthält.
Das Volumen der Lösung erhöht sich von 80 ml auf 91 ml. Diese Erhöhung des Volumens zeigt — zusammen
niit der Gaschromatographie — die Herstellung von 15 g Propionsäure an.
Die maximale Geschwindigkeit der Propionsäureherstellung dieses Versuchs ohne Promotor beträgt
0,32 Mol/h. Im Vergleich dazu haben Systeme mit Promotoren, wie Pentafluorthiophenol (Beispiel 1),
oder Thiophenol (Beispiel 2), maximale Geschwindigkeiten von 2,25 Mol/h und 1,44 Mol/h. Durch diese
Promotoren wird daher die Aktivität des Katalysators wesentlich erhöht.
Ein ansatzweise arbeitender Reaktor wird mit den folgenden Bestandteilen beschickt: 0,149 g (0,4 mMol)
Co2(CO)6(Bu3P)2 als Katalysatorvorläufer, 1,00 g
(5,0 mMol) Pentafluorthiophenol als Promotorkomponente und 80 ml Propionsäure als Lösungsmittel.
Der Reaktor wird auf 3,5 kg/cm2 mit Kohlenmonoxid abgedrückt und dann auf 1500C erhitzt. Nach
Erreichen der gewünschten Reaktionstemperatur (1500C) wird der Reaktor auf 49 kg/cm2 mit einem
50/50 molprozentigen CO/CjH4-Gemisch abgedrückt.
Die Umsetzung wird bei konstantem Druck durchgeführt,
wozu man das Beschickungsgas aus einem Hochdruckbehälter in den Reaktor zuführt, um den
Reaktordruck beizubehalten. Während der Reaktionszeit von 21 h wurden 4,51 Beschickungsgas verbraucht.
Das Reaktionsgemisch liefert nach Analyse mit Hilfe der Gaschromatographie eine Lösung, die
PdCl2(Ph3P)2 als Katlaysatorprekursor, 1,00 g
(5,0 mMol) Pentafluorthiophenol als Promotorkomponente und 80 ml Propionsäure als Lösungsmittel.
Der Reaktor wird auf 3,5 kg/cm2 mit Äthylen abgedrückt und dann auf 130 C erhitzt. Nach Erreichen
der gewünschten Reaktionstemperatur (130° C) wird dann der Reaktor auf 49 kg/cm2 mit einem 50/50 molprozentigen
CO/C2H4-Gasgemisch abgedrückt. Die
Reaktion wird bei konstantem Druck durchgeführt, wozu man das Gasgemisch aus einem Hochdruckbehälter
in den Reaktor zuführt, um den Reaktordruck beizubehalten. Während der Reaktionszeit von 20 h
wurden 3,5 1 Beschickungsgas verbraucht.
Das Reaktionsgemisch liefert nach Analyse mit Hilfe der Gaschromatographie eine Lösung, die
11,3 Gewichtsprozent Propionsäureanhydrid und
87,0 Gewichtsprozent Propionsäure
enthält.
14,3 Gewichtsprozent Propionsäureanhydrid und 83,8 Gewichtsprozent Propionsäure
enthält.
Ein ansatzweise arbeitender Reaktor wird mit den folgenden Bestandteilen beschickt: 0,280 g (0,4 mMol)
Dieses Beispiel zeigt, daß eine Kreislaufführung der Katalysatorsysteme möglich ist.
Ein ansatzweise arbeitender Reaktor wird mit den folgenden Bestandteilen beschickt: 0,312 g (0,4 mMol)
IrCl(CO)(Oh3P)2 als Katalysatorvorläufer, 1,056 g
(0,0 mMol) Pentachlorphenol als Promotorkomponente, 4 ml H2O als Reaktionspartner und 76 ml
Propionsäure als Lösungsmittel.
Der Reaktor wird auf 3,5 kg/cm2 mit Kohlenmonoxid abgedrückt und dann auf 195° C erhitzt. Nach
Erreichen der gewünschten Tempertaur (195° C) wird
dann der Reaktor auf 49 kg/cm2 mit einem 50/50 molprozentigen CO/CjH^Gemisch abgedrückt. Die Umsetzung
wird bei konstantem Druck durchgeführt, wozu man das Gasgemisch aus einem Hochdruckbehälter
dem Reaktor zuführt, um den Reaktordruck beizubehalten. Während der Reaktionszeit von 21 h
wurden etwa 22,4 1 Beschickungsgas verbraucht.
Das Reaktionsgemisch lieferte nach Analyse mit Hilfe der Gaschromatographie eine Lösung, die
43,2 Gewichtsprozent Propionsäureanhydrid und
53.1 Gewichtsprozent Propionsäure
enthielt.
Das Reaktionsprodukt wird nachfolgend unter einer Kohienmonoxidatmosphäre destilliert, bis nur noch
20 ml in dem Destillationsgefäß übrigbleiben. Der Rückstand wird mit 60 ml Propionsäure verdünnt und
die erhaltene Lösung dem Autoklav erneut zugegeben, wobei die gleichen Aufwärmungsarbeitsbedingungen
verwendet wurden. Während der Reaktionszeit von 23 h wurden etwa 15,1 1 Beschickungsgas verbraucht.
Dieses Reaktionsgemisch lieferte nach Analyse mit Hilfe der Gaschromatographie eine Lösung, die
62.2 Gewichtsprozent Propionsäureanhydrid und 35,5 Gewichtsprozent Propionsäure
enthielt.
Nach Entfernung des Propionsäureanhydrids und der Propionsäure enthielt die Restlösung das nicht
umgesetzte Pentachlorphenol, das seine Aktivität als Promotor für den Iridiumkatalysator beibehielt.
Ein ansatzweise arbeitender Reaktor wurde mit den folgenden Bestandteilen beschickt: 0,312 g (0,4 mMol)
509 545/439
IrCl (CO) (Ph3P)2 als Katalysatorvorläufer, 0,2 ml
(0,8 mMol) Perfluoressigsäure, CF3COOH, als Promotorkomponente,
4 ml H2O als Reaktionspartner und 76 ml Propionsäure als Lösungsmittel.
Der Reaktor wurde auf 3,5 kg/cm2 mit Kohlenmonoxid
abgedrückt und dann auf 195°C erhitzt. Nach Erreichen der gewünschten Reaktionstemperatur
(195°C) wurde der Reaktor dann auf 49 kg/cm2 mit
einem 50/50molprozentigen CO/C2H4-Gemisch abgedrückt.
Die Umsetzung wird bei konstantem Druck durchgeführt, wozu man das Gasgemisch von einem
Hochdruckbehälter dem Reaktor zur Beibehaltung des Reaktionsdrucks zuführt. Während der Reaktionszeit
von 5 h wurden 9,8 1 Beschickungsgas verbraucht.
Das Reaktionsgemisch lieferte nach Anlayse mit Hilfe der Gaschromatographie eine Lösung, die
7,4 Gewichtsprozent Propionsäureanhydrid und
90.0 Gewichtsprozent Propionsäure
enthielt.
Ein ansatzweise arbeitender Reaktor wird mil den folgenden Bestandteilen beschickt: 0,312 g (0,4 mMol)
IrCl (CO) (Ph3P)2 als Katalysatorvorläufer, 0,848 g
(4,0 mMol) Perfluorbenzoesäure, C8F5COOH, als Promotorkomponente
und 80 ml Propionsäure als Lösungsmittel.
Der Reaktor wird auf 3,5 kg/cm2 mit Äthylen abgedrückt
und dann auf 195 C erhitzt. Nach Erreichen der gewünschten Reaktionstemperatur (195CC) wird
dann der Reaktor auf 49 kg/cm2 mit einem 50/50molprozentigen CO/CjH^Gemisch abgedrückt. Die Umsetzung
wird bei konstantem Druck durchgeführt, wozu man das Gasgemisch aus einem Hochdruckbehälter
dem Reaktor zur Beibehaltung des Reaktordrucks zuführt. Während der Reaktionszeit von 20 h
wurden 3,9 1 Beschickungsgas verbraucht.
Das Reaktionsgemisch lieferte nach Analyse mit Hilfe der Gaschromatographie eine Lösung, die
12,8 Gewichtsprozent Propionsäureanhydrid und
86.1 Gewichtsprozent Propionsäure
enthielt.
Ein ansatzweise arbeitender Reaktor wird mit den folgenden Bestandteilen beschickt: 0,312 g (0 4 mMol)
IrCl(CO)(Ph3P)2 als Katalysatorvorläufer, 1,00 g
(6,7 mMol) Trifluormethansulfonsäure, CF3SO3H, als
Promotorkomponente und 80 ml Propionsäure als Lösungsmittel.
Der Reaktor wird auf 3,5 kg/cm2 mit Kohlenmonoxid
abgedrückt und dann auf 195°C erhitzt. Nach
Erreichen der gewünschten Reaktionstemperatur (1950C) wird dann der Reaktor auf 49 kg/cm2 mit
einem 50/50molprozentigen CO/CjH^-Gemisch abgedrückt.
Die Reaktion wird bei konstantem Druck durchgeführt, wozu man das Gasgemisch von einem
Hochdruckbehälter dem Reaktor zur Beibehaltung des Reaktordrucks zuführt. Während der Umsetzungszeit
von 19 h wurden 23,8 1 Beschickungsgas verbraucht.
Das Reaktionsgemisch lieferte nach Analyse mit Hilfe der Gaschromatographie eine Lösung, die
25,6 Gewichtsprozent Propionsäureanhydrid und 74,0 Gewichtsprozent Propionsäure
enthielt.
Der folgende Versuch zeigt, daß die sehr starke Säure (CF3SO3H) die Äthylencarbonylierungsreaktion
unter den oben angegebenen Bedingungen nicht katalysieren kann.
Ein ansatzweise arbeitender Reaktor wird mit den folgenden Bestandteilen beschickt: 0,262 g (0,4 mMol)
IrCl(CO) (Ph2MeP)2 als Katalysatorvorläufer, 1,42 g
j0 (5,0 mMol) Pentachlorthiophenol als Promotorkomponente,
4 ml H2O als Reaktionspartner und 32 ml Propionsäure als Lösungsmittel.
Der Reaktor wird auf 3,5 kg/cm2 mit Kohlenmonoxid abgedrückt und dann auf 195 C erhitzt. Nach
!j Erreichen der gewünschten Reaktionstemperatur
(195 C) führt man 44 ml (0,2 Mol) a-Dodecen unter Druck dem Reaktor aus einem Beschickungsbehälter
zu. Der Reaktordruck wird dann auf 49 kg/cm2 mit reinem Kohlenmonoxid erhöht. Die Umsetzung wird
ao bei konstantem Druck durchgeführt, wozu man Kohlenmonoxid
aus einem Hochdruckbehälter dem Reaktor zur Beibehaltung des Reaktordrucks zuführt. Während
der Reaktionszeit von 8 h wurden 2,8 1 Beschikkungsgas verbraucht.
a5 Das Reaktionsgemisch lieferte nach Analyse mit
Hilfe der Gaschromatographie eine Lösung, die
1,0 Gewichtsprozent Wasser,
28,3 Gewichtsprozent Dodecen,
20,0 Gewichtsprozent Tridecansäure und
47,6 Gewichtsprozent Propionsäure
enthielt.
28,3 Gewichtsprozent Dodecen,
20,0 Gewichtsprozent Tridecansäure und
47,6 Gewichtsprozent Propionsäure
enthielt.
Ein ansatzweise arbeitender Reaktor wurde mit den folgenden Bestandteilen beschickt: 0,276 g (0,4 mMol)
RhCi(CO)(Ph3P)2 als Katalysatorprekursor, 1,00 g
(5,0 mMol) Pentafluorthiophenol, C8F5SH, als Promotorkomponente, 4 ml H2O als Reaktionspartner
+o und 51 ml Propionsäure als Lösungsmittel.
Der Reaktor wird auf 3,5 kg/cm2 mit Kohlenmonoxid
abgedrückt und dann auf 195"C erhitzt. Nach Erreichen der gewünschten Reaktionstemperatur
(195 C) wurden 25 ml (0,2 Mol) 1-Hexen in den
Reaktor aus einem Beschickungsgefäß zugeführt. Der Reaktordruck wird dann auf 49 kg/cm2 mit reinem
Kohlenmonoxid erhöht. Die Umsetzung wird bei konstantem Druck durchgeführt, wozu man Kohlenmonoxid
aus einem Hochdruckbehälter dem Reaktionsgefäß zur Beibehaltung des Reaktordrucks zufuhrt.
Während der Reaktionszeit von 5 h wurden 2,21 Beschickungsgas verbraucht.
Das Reaktionsgemisch lieferte nach Analyse mit Hilfe der Gaschromatographie eine Lösung, die
2,4 Gewichtsprozent Wasser,
12,3 Gewichtsprozent Hexen,
16,9 Gewichtsprozent Hexansäure und
50,3 Gewichtsprozent Propionsäure
16,9 Gewichtsprozent Hexansäure und
50,3 Gewichtsprozent Propionsäure
, enthielt.
Dieses Beispiel zeigt die korrosive Natur der mit Halogenidpromotor versehenen Katalysatorsysteme
und die Abtrennprobleme, die während des Kreislaufs dieser Promotoren eintreten.
Ein ansatzweise arbeitender Reaktor wurde mit den folgenden Bestandteilen beschickt: 0,312 g (0,4 mMol)
IrCl(CO)(Ph3P)2 als Katalysatorvorläufer, 0,90 g
57%ige HJ-Lösung (4,0 mMol HJ) als Promotorkoimponente,
4 ml H2O als Reaktionspartner und 76 ml Propionsäure als Lösungsmittel.
Der Reaktor wird auf 3,5 kg/cm2 mit Kohlenmonoxid abgedrückt und dann auf 195UC erhitzt. Nach
Erreichen der gewünschten Reaktionstemperatur (195°C) wird dann der Reaktor auf 49 kg/cm2 mit
einem 50/50molprozentigen CO/C2H4-Gemisch abgedrückt.
Die Umsetzung wird bei konstantem Druck durchgeführt, wozu man das Gasgemisch aus einem
Hochdruckbehälter dem Reaktor zur Beibehaltung des Drucks zuführt. Während der Reaktionszeit vor
90 min wurden 9,0 1 Beschickungsgas verbraucht.
Bei der Prüfung des Reaktors aus rostfreiem Stah und seiner Innenteile, erkennt man eine wesentlich«
Korrosion, die wesentlich größer ist als wenn C6F5SH
als Promotor unter den gleichen Bedingungen (ver gleiche Beispiel 1) verwendet wurde.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Propionsäure, Propionsäureanhydrid und deren Gemischen, wozu
Äthylen mit Kohlenmonoxid und mindestens Wasser und/oder Essigsäure bei einer Temperatur von
150 bis 4000C in Anwesenheit eines Derivats eines
Carbonyl bildenden Metalls der VIII. Gruppe des Periodensystems als Katalysator umgesetzt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionspartner bei einer Temperatur von 50 bis
300°C in Anwesenheit eines Katalysatorsystems in Berührung gebracht werden, das eine Koordinationsverbindung
des Metalls der Gruppe VIII des Periodensystems und einen Promotor, und zwar
a) Phenol, Thiophenol, substituierte Phenole und substituierte Thiophenole, worin die
Substituenten in den substituierten Verbindungen Alkylreste mit 1 bis 30 Kohlenstoff- ao
atomen, Alkoxyreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Nitrogruppen, Nitrilreste und/oder
Halogenatome, und zwar Fluor, Chlor, Brom und/oder Jod, sind,
to) Fluor-substituierte Carbonsäuren mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen,
c) Sulfonsäuren mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen und/oder Fluor-substituierte Sulfonsäuren
mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, enthält.
2. Katalysatorsystcin zur Herstellung von Propionsäure,
Propionsäureanhydrid und deren Gemischen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung einer Kobalt-, Rhodium- oder Iridiumkoordinationsverbindung
und einen Promotor, und zwar
ft) Phenol, Thiophenol, substituierte Phenole und substituierte Thiophenole, worin die
Substituenten in den substituierten Verbindungen Alkylreste mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen,
Alkoxyreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Nitrogruppen, Nitrilreste und/ oder Halogenatome, und zwar Fluor, Chlor,
Brom und/oder Jod, sind,
b) Fluor-substituierte Carbonsäuren mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen,
c) Sulfonsäuren mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen und/oder Fluor-3ubstituierte Sulfonsäuren mit
1 bis 30 Kohlenstoffatomen, verwendet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00212680A US3816490A (en) | 1971-12-27 | 1971-12-27 | Production of carboxylic acids |
US21268071 | 1971-12-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2263442A1 DE2263442A1 (de) | 1973-07-05 |
DE2263442B2 true DE2263442B2 (de) | 1975-11-06 |
DE2263442C3 DE2263442C3 (de) | 1976-08-12 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2263442A1 (de) | 1973-07-05 |
BE793203A (fr) | 1973-06-22 |
JPS4875501A (de) | 1973-10-11 |
GB1398530A (en) | 1975-06-25 |
CA968370A (en) | 1975-05-27 |
IT972937B (it) | 1974-05-31 |
FR2166040A1 (de) | 1973-08-10 |
NL7217492A (de) | 1973-06-29 |
FR2166040B1 (de) | 1978-09-29 |
US3816490A (en) | 1974-06-11 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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