DE2262902C3 - Filterselbstretter - Google Patents

Filterselbstretter

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DE2262902C3
DE2262902C3 DE19722262902 DE2262902A DE2262902C3 DE 2262902 C3 DE2262902 C3 DE 2262902C3 DE 19722262902 DE19722262902 DE 19722262902 DE 2262902 A DE2262902 A DE 2262902A DE 2262902 C3 DE2262902 C3 DE 2262902C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Filterselbstretter zum Schutz gegen Kohlenmonoxid, bestehend aus einem Filtergehäuse, das mit einem katalytischen Material gefüllt ist, und einem Mundstückgehäuse, das einen von der Ein- und Ausatemluft durchströmten, Füllkörper enthaltenden Wärmeaustauscher aufweist. Dieser dient zur Kühlung der Einatemluft.
Es ist ein Filterselbstretter bekannt, bei dem die Einatemluft durch eine am Filtergehäuse angeordnete, dem Kühlen dienende Kammer geleitet wird, deren Außenwand mit Kühlrippen versehen ist. Die Außenluft kühlt also die Einatemluft Dies geschieht jedoch nur, wenn an den Kühlrippen kühlende Luft vorbeistreicht (DT-AS 10 16 564).
Es ist weiterhin ein Filterselbstretter der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei dem die Kühlvorrichtung ein aus Metalldrähten, Spänen, Sieben od. dgl. bestehender, abwechselnd von der Einatemluft und der Ausatemluft durchströmter Wärmeaustauscher ist. Bei diesem Gerät fließt die jeweils ausgeatmete Luft an den Wärme abgebenden Teilen des Wärmeaustauschers vorbei. Wegen der in der Außatemluft befindlichen Feuchtigkeit ist diese Vorrichtung in der Lage, Wärme gut abzuführen (DT-AS 17 08 843).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wirksamkeit des Wärmeaustauschers des Filterselbstretters oder anderer Atemschutzgeräte zu verbessern, d. h. die Temperatur der Einatemluft noch weiter zu senken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Füllkörper aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit bestehen. Dabei kann gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung das Material geringer Wärmeleitfähigkeit ein Kunststoff sein, Weiterhin kann das Material ein Glas, Keramik mit nicht porösem Aufbau od. dgl. sein. Die Erfindung hat den Vorteil einer überraschend besseren Kühlung der Einatemluft. Dies beruht offenbar darauf, daß die erfindungsgemäß verwendeten Materialien weniger Wärme in ihrem Innern speichern als die gut
ίο wärmeleitenden Metalle. Demzufolge ist offenbar bei Verwendung der erfindungsgemäßen Materialien deren Oberflächentemperatur verhältnismäßig niedrig. Im übrigen gelangt bei der Ausatmung Speichel und damit Wasser auf das erfindungsgemäße Material. Bei dessen Verdunstung wird viel Wärme gebunden, die der Umgebung, vor allen Dingen der Einatemluft selbst, entnommen wird. Dies führt zur besseren Abkühlung.
Der Wärmeaustauscher nach der Erfindung läßt sich außer beim Filterselbstretter bei allen Aternschutzgeräten anwenden, in denen die Einatemluft hohe Temperaturwerte hat, die unzumutbar oder gesundheitsschädlich sind.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform schematisch dargestellt.
Der Filterselbstretter besteht in seinen wesentlichen Teilen aus dem Filtergehäuse 1 und dem Mundstück 2. Das Filtergehäuse 1 ist mit einem katalytischen Material 3 gefüllt. Das Mundstückgehäuse 2 besitzt an der Mundseite das Mundstück 4 und diesem gegenüberliegend das Ausatemventil 5. An der Lufteintrittsseite ist es fest oder abnehmbar und nach außen gasdicht an der Schulter 6 des Filtergehäuses 1 befestigt.
Das Mundstückgehäuse 2 ist mit dem Füllmaterial 7 gefüllt, das eine geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt. Es kann in Form von Drähten, Spänen, Sieben, Körnern, Kugeln, Rohrabschnitten od. dgl. vorliegen.
Die Zuluft tritt in der Einatemphase bei 8 in das Filtergehäuse 1 ein, durchströmt das katalytische Material 3, verläßt das Filtergehäuse 1 durch die öffnung 9 in der Schulter 6, um dann durch das Füllmaterial 7 des Mundstückgehäuses 2 in den Mund des Geräteträgers zu gelangen. Das Ausatemventil 5 ist dabei geschlossen. Während des Durchströmens des Mundstückgehäuses 2 verdunstet Feuchtigkeit auf der Oberfläche des Füllmaterials 7. Dabei wird der Einatemluft Wärme entzogen, so daß die Einatemluft abkühlt.
Die vom Geräteträger ausgeatmete Luft strömt durch das Mundstückgehäuse 2 aus dem Ausatemventil 5 ins Freie. Die dabei gleichzeitig durch das Filtergehäuse 1 fließende Ausatemluft ist wegen des höheren Strömungswiderstandes im Filtergehäuse vernachlässigbar klein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Filterselbstretter zum Schutz gegen Kohlenmonoxid, bestehend aus einem Filtergehäuse, das mit einem katalytischen Material gefüllt ist, und einem Mundstückgehäuse, das einen von der Ein- und Ausatemluft durchströmten. Füllkörper enthaltenden Wärmeaustauscher aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit bestehen.
2. Filterselbstretter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material geringer Wärmeleitfähigkeit ein Kunststoff ist.
3. Filterselbstretter nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein Glas, Keramik mit nicht porösem Aufbau ist
DE19722262902 1972-12-22 1972-12-22 Filterselbstretter Expired DE2262902C3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722262902 DE2262902C3 (de) 1972-12-22 Filterselbstretter
FR7337681A FR2211854A5 (de) 1972-12-22 1973-10-23
US420893A US3908649A (en) 1972-12-22 1973-12-03 Personal filter respirator
ZA00739271A ZA739271B (en) 1972-12-22 1973-12-05 Respiratory apparatus
GB5672173A GB1458515A (en) 1972-12-22 1973-12-06 Respiratory apparatus
CA188192A CA1054480A (en) 1972-12-22 1973-12-14 Respiratory apparatus
AU63673/73A AU476136B2 (en) 1972-12-22 1973-12-17 A respiratory apparatus

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722262902 DE2262902C3 (de) 1972-12-22 Filterselbstretter

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Publication Number Publication Date
DE2262902A1 DE2262902A1 (de) 1974-06-27
DE2262902B2 DE2262902B2 (de) 1977-02-10
DE2262902C3 true DE2262902C3 (de) 1977-09-22

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