DE1708843B - Filterselbstretter - Google Patents
FilterselbstretterInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Filterselbstretter zum Schutz gegen Kohlenoxid, bestehend aus einem mit
katalytischen Massen gefüllten Filtergehäuse und einem Ventilkopf mit Mundstück, bei dem, in Strömungsrichtung
der Einatemluft gesehen, hinter den katalytischen Massen eine Vorrichtung zum Kühlen
der Einatemluft angeordnet ist.
Bei einem bekannten Filterselbstretter dieser Art (deutsche Auslegeschrift 1016 564) wird die Einatemluft
durch eine am Filtergehäuse angeordnete, dem Kühlen dienende Kammer geleitet. Zu diesem
Zweck ist die Außenwand der Kammer, deren dem Einatemluftstrom abgewandte Fläche der Außenluft
ausgesetzt ist, mit Kühlrippen versehen. Die Außenluft kühlt also die Einatemluft. Bei dem bekannten
Selbstretter kann es jedoch passieren, daß an den Wärme abgebenden Teilen praktisch überhaupt keine
kühlende Luft vorbeistreicht.
Bei einem anderen bekannten Gerät (s. USA.-Patentschrift
1 474 205) wird die Einatemluft zunächst durch einen Wärmeaustauscher, dann durch ein Filter
und anschließend abermals durch den Wärmeaustauscher geleitet, um auf diese Weise einerseits die
zum Filter strömende Einatemluft zu erwärmen und andererseits die das Filter verlassende, dort erwärmte
Einatemluft zu kühlen. Indessen wird bei diesem Gerät nicht die Wärme vom Gerät entfernt, sie wird
vielmehr an die vor dem Filter befindliche Einatemluft abgegeben und von dieser in das Filter und anschließend
wieder in den Wärmeaustauscher transportiert. Die das Filter verlassende Einatemluft wird
somit zwar gekühlt, dafür aber ist die vom Filter in den Wärmeaustauscher einströmende Luft entsprechend
wärmer. Demgemäß ist die Kühlwirkung dieser Vorrichtung gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eineanss erwähnten Filterselbstretter derart auszubilden,
daß eine bessere Kühlung der Einatemluft erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kühlvorrichtung ein aus Metalldrähten,
Spanen, Sieben od. dgl. bestehender, abwechselnd von der Einatemluft und der Ausatemluft durchströmter
Wärmeaustauscher ist.
Es wird also der der Ausbildung des eingangs erörterten bekannten Filterselbstretters zugrunde liegende
Gedanke verlassen, die Außenluft zum Kühlen zu verwenden, obwohl diese kühler als die Einatemluft
und auch kühler als die Ausatemluft ist. Wegen der in der Ausatemluft befindlichen Feuchtigkeit ist diese in
der Lage, Wärme gut abzuführen. Hinzu kommt, daß beim Selbstretter gemäß der Erfindung eine große
Luftmenge, nämlich die jeweils ausgeatmete Luft, an den Wärme abgebenden Teilen vorbeiströmt. Aus
diesen Gründen ist die Kühlwirkung der Einatemluft beim erfindungsgemäß ausgebildeten Gerät besser als
bei dem bekannten Selbstretter.
Eine Weiterentwicklung der Erfindung besteht darin, daß der Wärmeaustauscher auswechselbar ist.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn der Wärmeaustauscher in dem Ventilkopf untergebracht ist.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele in schematischer Darstellung abgebildet.
In Fig. 1 ist 1 ein eine katalytische Filtermasse enthaltendes Filtergehäuse und 2 ein Einatemmundstück
von domartiger Ausbildung. Zwischen diesen beiden Teilen befindet sich ein Wärmeaustauscher 3,
der als von Traversen durchsetztes Hohlgefäß ausgebildet ist. Die Traversen können aus Metalldrähten
oder Blechen oder aber, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, aus beiderseitig offenen Kühlrohren 4 bestehen.
Die Einatemluft tritt in Pfeilrichtung von unten in das Filter ein und durch eine Mundplatte 5 in
den Mund des Geräteträgers ein. Die ausgeatmete Luft verläßt das Gerät durch ein am Wärmeauslauscher
3 angeordnetes Ausatemventil 6 und kühlt dabei die Traversen. Der Austauscher kann patronenartig
austauschbar zwischen Filter und Mundstück eingesetzt sein.
Die Ausführungsform nach F i g. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 1 dadurch, daß der
Wärmeaustauscher 3 vertikal stehende Blechsiebe 7 aufweist, die bei der Ausatmung von der Ausatemluft
bespült werden.
Bei der Bauweise nach F i g. 3 ist der gesamte Raum des domförmigen Einatemmundstückes 2 mit
Metallwolle 8 ausgefüllt, die die Wärmemenge der Einatemluft aufnimmt und sie bei der Ausatmung an
die Außenluft abgibt.
Bei der Ausführung nach der F i g. 4 ist zwischen dem Filtergehäuse 1 und dem Einatemmundstück 2
ein faltenschlauchartiger Hohlkörper 9 von je nach Benutzungsart unterschiedlicher Länge eingeschaltet,
der ebenso wie das Mundstück nach F i g. 3 mit Metallwolle 8 ausgefüllt ist.
Eine Ausführungsart, bei der nicht nur die Außenluft, sondern auch das Filtergehäuse abgekühlt wird,
ist in F i g. 5 dargestellt.
In einem, das Filtergehäuse 1 umfassenden, mit dem Einatemmundstück versehenen Gehäuse 10 ist
zur Verlängerung des Weges eine glockenartige Zwischenwand 11 angeordnet. Die Zwischenräume zwischen
dieser Wand und dem Filtergehäuse sowie der Gehäuseaußenwand sind mit Metallwolle ausgefüllt.
Die Einatemluft durchstreicht das Filter, tritt am obe-
I 708
ren Stlrnondo aus und muß einen lungeren Weg durch
die beiden von Metallwolle ausgerollten Ringkammern bis zum Elnatemmundütück 2 mit der Mundplatte
5 zurücklegen. Bei der Ausatmung wird nur die
|JltUHi H i.Ml UVIMVgVIIi UVI UVI rvuiuilliuilg TTIlU llui vi«v „....,..
iiußere mit Metallwolle geflilllo Ringkammer von der 5 stattet.
Ausalemlufi durchströmt. Diese tritt am unteren Rand der tlußeren Kammer durch Ausatemventile 6
in die Außenluft über, Zur besseren Abstrahlung der GehtUisewand 10 ist dieso mit Kühlrippen 12 ausge-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Filterselbstretter zum Schutz gegen Kohlenoxid, bestehend aus einem mit katalytischen Massen
gefüllten Filtergehäuse und einem Ventilkopf mit Mundstück, bei dem, in Strömungsrichtung
der Einatemluft gesehen, hinter den katalytischen Massen eine Vorrichtung zum Kühlen der Einatemluft
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlvorrichtung ein aus Metalldrähten, Spänen, Sieben od. dgl. bestehender,
abwechselnd von der Einatemluft und der Ausatemluft durchströmter Wärmeaustauscher
ist.
2. Filterselbstretter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher auswechselbar
ist.
3. Filterselbslretter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher
in dem Ventilkopf untergebracht ist.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2436436A1 (de) * | 1973-08-30 | 1975-03-06 | Kontekla Oy | Atmungsmaske |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2436436A1 (de) * | 1973-08-30 | 1975-03-06 | Kontekla Oy | Atmungsmaske |
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