DE2262596A1 - Dosiervorrichtung - Google Patents
DosiervorrichtungInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/52—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
- B65G47/72—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices transferring materials in bulk from one conveyor to several conveyors, or vice versa
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Description
P 2104
Anmelder: Herr
Christianus Theodorus Smits
Dorpsstraat 48. Borke1 en Schaft Niederlande
Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung mit einem Gehäuse, einer Zufuhröffnung, einer Ausführöffnung und einer im Gehäuse "bewegbaren Schublade,
die in eine erste Lage geführt werden kann, in der sie unter der Zufuhröffnung liegt, sowie
in eine zweite Lage, in der sie mit der Abführöffnung in Verbindung steht.
Solche Vorrichtungen werden zum Dosieren einer bestimmten Menge Material benutzt, wobei das
Material durch die Zufuhröffnung in die bewegbare Schublade fließt und nach dem Verschieben der
Schüblade aus derselben durch die Abführöffnung abgeführt wird. Bei bekannten Verrichtungen dieser
Art kann mittels der Dosiervorrichtung nur eine Empfangsstelle bedient werden. In vielen
-2 t
Fällen soll -z.B. aus einem Bunker, in dem das zu
dosierende Material gespeichert ist - das Material aber in dosierten Mengen mehreren Empfangsstellen
zugeführt werden. Bei Verwendung der üblichen Dosiervorrichtung wären zu diesem Zweck mehrere
Dosiervorrichtungen notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, mittels derer das zu dosierende Material mehreren Empfangsstellen zugeführt werden kann»
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß im Gehäuse ein Abschlußorgan vorgesehen wird,
das nach Wahl mit der Schublade mitbewegt werden kann und mit welchem die Verbindung zwischen
Schublade und Abführöffnung gesperrt werden kann, während gleichzeitig eine offene Verbindung zwischen
der Schublade und einer zweiten im Gehäuse vorgesehenen Abführöffnung hergestellt wird.
In dieser Weise kann durch eine einfach gebaute Dosiervorrichtung Material sowohl durch eine
erste als auch durch eine zweite Abführöffnung abgeführt werden, so daß aus einem Silo oder
dgl. das Material durch eine einzige Dosiervorrichtung mehreren Stellen zugeführt werden kann.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand einer in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsform einer Dosiervorrichtung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht
einer Dosiervorrichtung in einer ersten Lage;
Fig. 2 - schematisch eine Seitenansicht
der Dosiervorrichtung nach Fig. in einer zweiten Lage;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des
Gehäuses der Dosiervorrichtung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der
bewegbaren Schublade der Dosiervorrichtung;
Fig. 5 das im Gehäuse bewegbare Abschlußorgan;
Fig. 6 perspektivisch den Deckel des
Gehäuses mit der darin vorgesehenen ZufuhrÖffnung.
Aus den Figuren geht hervor, daß das Gehäuse der Dosiervorrichtung einen rechteckigen Querschnitt
aufweist und eine Vorderwand 1, eine Rückwand 2
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und zwei Seitenwände 3 und 4 besitzt. Auf der Unterseite des Gehäuses sind zwei Abführöffnungen 5 und 6
vorgesehen. Die Vorderwand 1 und die Rückwand 2 sind etwas höher als die Seitenwände 3 und 4, und
an die oberen Ränder der Vorder- und Rückwand schließen sich nach außen verlaufende Flansche 7 und 8
an. An den Flanschen 7 und 8 kann der in Fig. 6 dargestellte Deckel befestigt werden, der eine
Platte 9 aufweist, die auf die Flansche 7 und 8 zu liegen kommt und an diesen befestigt werden kann,
wobei an der Platte 9 eine teilweise unter und teilweise über die Platte 9 ragende kurze, quadratische
Buchse 10 befestigt ist, die die Zuführöffnung begrenzt.
An der Seitenwand 4 ist eine horizontale Platte 1 befestigt, die sich etwa über die halbe Breite der
Vorderwand 1 erstreckt und den Raum zwischen der Vorderwand 1 und der Rückwand 2 ganz ausfüllt.
Die Verbindung zwischen der Platte 4 und der Platte 11 wird durch Abschirmplatten 12 versteift.
Die in Fig. 4 dargestellte Schublade enthält einen kastenartigen Teil 13 rechteckigen Querschnittes,
an dessen oberer Seite auf zwei einander gegenüberliegenden Rechteckseiten fluchtend verlaufende
Platten 14 und 15 befestigt sind. An dem von dem kastenartigen Teil 13 abgewandten Ende der Platte 15
sind aufwärts verlaufende Laschen 16 befestigt, in denen Löcher 17 vorgesehen sind.
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Das in Fig. 5 dargestellte Abschlußorgan hat zwei Seitenwände 18, die mit von der Oberseite der Seitenwände
aus verlaufenden Armen 19 einstückig ausgebildet sind. Die von den Seitenwänden abgewandten Enden
der Arme 19 sind durch ein Winkeleisen 20 miteinander verbunden. An den von den Armen 19 abgewandten
Seiten ist zwischen den Rändern der Platten 18 eine Platte 21 angeordnet. Aus Fig. 5 geht ferner
hervor, daß die unteren Teile der Seitenwände 18 dreieckig ausgebildet sind, und daß zwischen den
unteren Rändern der Seitenwände 18 eine Platte 22' angebracht ist.
Wenn die Schublade und das Abschlußorgan in dem Gehäuse untergebracht sind, liegt in der Lage, in
der der Schubladenkasten 13 unter der Buchse 10
liegt, der Schubladenkasten 13 zwischen den Seitenwänden
18 des Abschlußorgans, während die Platte über den Platten 4 und 21 liegt und aus dem Gehäuse
herausragt. Die Platte 15 ruht auf dem oberen Rand der Platte 3 und liegt unter dem Winkeleisen 20,
während die Laschen 16 aus dem Gehäuse hervorragen.
Von dem Abschlußorgan ruht der untere Rand der Platte 21 auf der Platte 11, während die von den
Seitenwänden 18 abgewandten Enden der Arme 19 auf dem oberen Rand der Platte 3 ruhen. Die Platte
22 liegt unter der Platte 11. Aus den Fig. 1 und 2 zeigt sich ferner, daß in die Löcher 17 die
Enden von Zugfedern 23 eingehakt sind, während die anderen Enden der Zugfedern 23 an am Gehäuse der
Dosiervorrichtung befestigten Stiften 24 befestigt
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sind. Es wird einleuchten, daß die Federn 23 die Schublade 13 in einer Lage zu halten suchen, in
der sie in den Fig. 1 und 2 am weitesten links liegt, wobei auch das Abschlußorgan automatisch
die äußerste linke Lage einnimmt, da die Schublade 13 gegen die Platte 21 des Verschlußorgans
drückt. Sowohl am Ende der Platte 15 als auch am Winkeleisen 20 ist ein Seil 25 bzw. 26 befestigt.
Die vorstehend beschriebene Dosiervorrichtung wird im allgemeinen an ein Silo oder einen ähnlichen
Speicher angeschlBsen, so daß Material durch
die Zufuhröffnung 10 in die Dosiervorrichtung fließen kann. Dieses Material füllt den Schubladenkasten 13 und kann nicht aus der Schublade
fallen, da es von der Platte 11 zurückgehalten wird. Wenn das Seil 25 gezogen wird, bewegt sich
die Schublade 13 nach rechts entgegen der Wirkung der Federn 23» so daß das Material unten aus
der Schublade herausfallen und durch die Abführöffnung 5 abgeführt werden kann. Wenn die Schublade 13 sich nach rechts bewegt, wird die Zufuhröffnung
10 selbsttätig durch die Platte 14 gesperrt.
Wenn hingegen das Seil 26 gezogen wird, bewegt sich da§ Abschlußorgan nach rechts, wobei auch die Schublade
13 von der Platte 21 des Abschlußorgans mitgeführt wird. Die schräg nach unten verlaufende
Platte 22 bewegt sich dann unter der Schublade mit und verhütet, daß das Material aus der Schublade
13 durch die Öffnung 5 ausfällt, und sorgt dafür, daß das Material seitlich nach links durch
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die Öffnung 6 abgeführt wird, was in Fig. 2 schematisch
durch die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage der Platte 2 ersichtlich ist.
Auf diese Weise ist es somit möglich, durch eine einfache Dosiervorrichtung das durch eine einzige
Zufuhröffnung zugeführte Material sowohl durch "■
die Abfuhröffnung 5 als auch durch die Abführöffnung
6 abzuführen.
Aus den Fig. 5 und 6 geht weiter hervor, daß Laschen 29 bzw. 27 an den betreffenden rechten
Teilen befestigt werden können, so daß eine gesonderte Platte oder ein Streifen 30 oder 28 derart
angeordnet werden kann, daß diese auf der Platte ruht.
Bei Verwendung einer solchen losen Platte 30 bzw.
28 ist ein verhältnismäßig großes Spiel zwischen den oberen Rändern der rechten vertikalen Wände
zulässig, so daß die Platte 15 trotz des geräumigen Spiels kein Material durchläßt, da etwaiges Material
auf der Platte 15 durch die lose Platte 30 oder abgefegt wird. Dies verhütet, daß Material aus
der Dosiervorrichtung herausfließt.
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Claims (7)
1. Dosiervorrichtung mit einem Gehäuse, einer
Zufuhröffnung, einer Abführöffnung und einer im Gehäuse bewegbaren Schublade, die in eine
erste Lage geführt werden kann, in der sie unter der Zufuhröffnung liegt, sowie in eine zweite
Lage, in der sie mit der Abführöffnung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß
im Gehäuse ein Abschlußorgan (Fig. 5) untergebracht ist, das nach Wahl mit der Schublade
(Fig. 4) mitbewegbar ist und mittels dessen die Verbindung zwischen Schublade und
Abführöffnung (5,6) gesperrt werden kann, während gleichzeitig eine offene Verbindung zwischen
der Schublade und einer zweiten in dem Gehäuse vorgesehenen Abführöffnung hergestellt
wird.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußorgan derart
ausgebildet ist, daß wenn es mitgeführt wird, die Schublade selbsttätig versetzt wird.
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3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublade eine schräg
verlaufende Wand (22) aufweist, die bei gleichzeitiger Verschiebung der Schublade und des
Abschlußorgans unter der Unterseite des Abschlußorgans liegt und dabei die Verbindung zwischen
der Unterseite des Abschlußorgans und einer ersten Abführöffnung (5) sperrt und die als
Führung des Materials in Richtung auf die zweite Abführöffnung (6) dient.
4. Dosiervorrichtung insbesondere nach einem der vorheigphenden Ansprüche mit einem Gehäuse,
einer Zufuhröffnung, einer Abführöffnung und einer im Gehäuse bewegbaren Schublade, die in
eine erste Lage geführt werden kann, in der sie unter der Zufuhröffnung liegt, sowie in eine
zweite Lage, in der sie mit der Abführöffnung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
daß Federn (23) vorgesehen sind, die die Schublade in einer Lage zu halten suchen, in
der die Schublade unter der Zufuhröffnung (10) liegt.
5. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußorgan
mit einem Mitnehmer versehen ist, durch den die Schublade aus der Lage, in der sie
unter der Zufuhröffnung (10) liegt, in eine Lage geführt werden kann, in der sie mit einer der
Abführöffnungen (5,6) in Verbindung tritt.
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6. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Abführöffnung (6) unter der Zufuhröffnung liegt
und die andere Abführöffnung (5) neben der ersten Abführöffnung (6) liegt.
7. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abschlußorgan aus zwei Seitenwänden (18) besteht, von denen der untere Teil dreieckig ausgebildet
ist, wobei die unteren Ränder dieser dreieckigen Teile durch eine Platte (22) miteinander verbunden
sind, und daß eine weitere Platte in der Höhe der Schublade angeordnet ist, wobei an den von
der in Höhe der Schublade angebrachten Platte abgewandten Rändern der Seitenwände (18) Arme (19)
befestigt sind, die außerhalb des Gehäuses der Dosiervorrichtung miteinander verbunden sind.
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