DE4332073C2 - Einrichtung zum Aufbewahren einer Compact-Disc - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufbewahren einer Compact-Disc insbesondere eine Einrichtung, die durch Aufschieben geöffnet wird.

Im folgenden wird eine Compact-Disc kurz als CD bezeichnet. Für eine Einrichtung zum Transport und zur Aufbewahrung wenigstens einer Compact-Disc, wie eine Box oder Schachtel, wird nachfolgend der Begriff CD-Hülle verwendet.

Bis jetzt sind Hüllen für CDs so gestaltet, daß die CD in die Hülle eingelegt und dann mit einer äußeren, getrennten Abdeckung abgedeckt wird. Jedoch ist diese CD- Hülle sehr umständlich zu öffnen.

Bekannte CD-Hüllen weisen querstehende Drehzapfen parallel zu ihren Ecken auf, so daß diese Hüllen vertikal geöffnet werden können. Wenn eine CD einer solchen Hülle entnommen werden soll, muß die Hülle horizontal ausgerichtet werden. Daher ist ihre Benutzung umständlich bzw. unpraktisch. Zusätzlich kann bei kräftigem Öffnen die CD beschädigt werden.

Aus der DE 41 28 925 A1 und der DE 36 10 623 A1 sind CD- Hüllen bekannt, die diese Nachteile vermeiden, bin dem sie in Form einer Schublade zu öffnen sind. Bei der DE 36 10 623 A1 ist noch zusätzlich ein Nocken vorgesehen, der am unteren Hüllenteil angebracht ist, und gegen den ein Anschlag 27 des oberen Hüllenteils stößt, um zu verhindern, daß die beiden Hüllenteile beim Öffnen voneinander getrennt werden. Jedoch verbleibt immer noch der Nachteil, daß die CD beim Öffnen der Hülle herausfallen kann, wenn diese nicht waagrecht nach oben gehalten wird.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zum Aufbewahren einer Compact-Disc zu schaffen, bei der die Compact-Disc beim Öffnen der Einrichtung nicht herausfallen kann.

Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung einer CD-Hülle.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Befestigungs­ einrichtung, wie in Fig. 1 dargestellt.

Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf die in Fig. 2 dargestellte Befe­ stigungseinrichtung.

Fig. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie 4-4 nach Fig. 3 und stellt eine CD im Verhältnis zur Befestigungseinrichtung in Ex­ plosionsdarstellung dar.

Fig. 5 zeigt eine Ansicht eines oberen Hüllenteils von unten.

Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform eines unteren Hüllen­ teils.

Fig. 7 zeigt in perspektivischer Darstellung das untere Hüllen­ teil gemäß Fig. 6 im zusammengesetzten Zustand.

Fig. 8 zeigt in perspektivischer Ansicht das untere Hüllenteil gemäß Fig. 7, welches gleitend in ein oberes Hüllenteil ge­ steckt wird.

In einer Ausführungsform der CD-Hülle, wie in Fig. 1 darge­ stellt, weist diese ein oberes Hüllenteil 10 und ein unteres Hüllenteil 20 auf. Das untere Hüllenteil 20 weist Gleitschienen 25, die symmetrisch in Seitenwänden ausgebildet sind, Ausstül­ pungen 22, die symmetrisch unterhalb der Gleitschienen 25 aus­ gebildet sind, und eine dreieckige Markierung 23 auf der vorde­ ren oberen Oberfläche auf. Die dreieckige Markierung 23 zeigt die Entnahmerichtung des unteren Hüllenteils 20 vom oberen Hül­ lenteil 10.

Auf der oberen Oberfläche des unteren Hüllenteils 20 ist eine Befestigungseinrichtung 24 angeordnet. Die Befestigungseinrich­ tung 24 weist nahe beieinander, in gleichmäßigen Abständen lie­ gende, longitudinale Öffnungen 24A auf.

Die Fig. 2 bis 4 zeigen in detaillierter Darstellung die Be­ festigungseinrichtung 24. Wie in Fig. 4 dargestellt, ist die hervorstehende obere Oberfläche der Befestigungseinrichtung 24 etwas eingebeult, und folglich springt der Umfang der oberen Oberfläche etwas hervor. Die nahe beieinander liegenden longi­ tudinalen Öffnungen (Schlitze) erstrecken sich von der hervor­ stehenden oberen Oberfläche zur Bodenfläche, auf welcher die Befestigungseinrichtung 24 angeordnet ist. Die Seitenwand 24B der Befestigungseinrichtung 24 weist zwischen den longitudi­ nalen Öffnungen 24A zwei Paare von Vorsprüngen 24C auf.

Wenn eine CD 1 in die Befestigungseinrichtung 24 eingesteckt wird, erfolgt eine sichere Halterung der CD 1. Die Befesti­ gungseinrichtung 24 weist auch elastische Mittel auf, die ein konventionelles Lösen der CD 1 ermöglichen. So wird mittels der Öffnungen ein Einstecken der CD 1 in die Befestigungseinrich­ tung 24 und/oder Lösen der CD 1 von der Befestigungseinrichtung 24 in einfacher Weise ermöglicht und eine sichere Plazierung bzw. Halterung der CD 1 ist möglich.

Das obere Hüllenteil 10, in welches das untere Hüllenteil 20 eingesteckt wird, weist Schienenkanäle 11 auf, in die die Schienen 25 des unteren Hüllenteils 20 hineingleiten.

Fig. 5 zeigt in einer Ansicht von unten das obere Hüllenteil 10 nach Fig. 1. Ein Kontaktpunkt 12 ist an einem inneren hin­ teren Abschnitt des oberen Hüllenteils 10 ausgebildet, an wel­ chem es mit einem inneren rückwärtigen Abschnitt des unteren Hüllenteils 20 verbindbar ist. Es sind Ausnehmungen 13 in der Nähe der Schienenkanäle 11 in der äußeren, den einzusteckenden Teil umgreifenden Wand des oberen Hüllenteils 10 vorgesehen. Es sind Vorsprünge 14 im Eingangsbereich, in den das untere Hül­ lenteil 20 eingesteckt wird, so angeordnet, daß wenn das untere Hüllenteil 20 aus dem oberen Hüllenteil 10 herausgezogen wird, das untere Hüllenteil 20 nicht ohne weiteres vom oberen Hüllen­ teil 10 getrennt werden kann. Dies bedeutet, daß ein hinterer Bereich 26 vom unteren Hüllenteil 20 mit den Vorsprüngen 14 des oberen Hüllenteils 10 verbindbar ist, also an den Vorsprüngen 14 anschlägt.

Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform eines unteren Hüllen­ teils. Wie dargestellt, besteht das untere Hüllenteil aus zwei Teilen. So weist das untere Hüllenteil ein inneres Hüllenteil 30 und ein Bodenteil 40 auf.

Fig. 7 zeigt den zusammengesetzten Zustand der Teile nach Fig. 6, und Fig. 8 zeigt das untere Hüllenteil in geöffnetem Zu­ stand.

Das innere Hüllenteil 30 weist eine Befestigungseinrichtung 24, eine hervorstehende Wand 21, vier seitliche Ausstülpungen 31 und einen vorderen abgewinkelten Abschnitt 32 auf. Das Boden­ teil 40 weist eine Bodenfläche und eine niedrige Seitenwand zur Aufnahme des flachen inneren Hüllenteils 30 auf. Das Bodenteil 40 weist ein Paar Schienen 25 und vier Ausnehmungen 41 unter den Schienen 25 auf. Die Ausnehmungen 41 koinzidieren mit den Ausstülpungen 31 des inneren Hüllenteils 30.

Wie in Fig. 1 dargestellt, wird eine CD auf der Befestigungs­ einrichtung 24 plaziert und dann das untere Hüllenteil 20 in das obere Hüllenteil 10 eingeschoben. Offensichtlich wird, wenn die CD zur Benutzung entnommen werden soll, das untere Hüllen­ teil 20 aus dem oberen Hüllenteil 10 entlang der Schienenkanäle 11 herausgezogen.

Bei der anderen Ausführungsform der Erfindung nach den Fig. 6 bis 8 erfolgt die Bedienung zum Öffnen in der gleichen Art, wie oben beschrieben.

Jedoch ermöglicht bei dieser Ausführungsform das innere Hüllen­ teil 30 eine stabilere Konstruktion der CD-Hülle, wodurch eine größere Sicherheit für die CD erreicht wird.

Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ist es einfach, eine CD zu entnehmen oder zu sichern. Trotz der Beschreibung einzelner Merkmale der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung ist die Erfindung nicht auf diese konkreten Ausführungsformen be­ schränkt, und es können verschiedene Änderungen und Modifika­ tionen vorgenommen werden, ohne den Bereich oder die Idee der Erfindung, wie in den Ansprüchen definiert, zu verlassen.

Claims (4)

1. Einrichtung zum Aufbewahren einer Compact-Disc mit einem etwa rechteckigen oberen Hüllenteil (10) das eine im we­ sentlichen ebene obere Wandung, eine Rückwand, die sich von der oberen Wandung abwärts erstreckt, zwei parallele Sei­ tenwände, die sich von der oberen Wandung abwärts erstrec­ ken, mit der Rückwand verbunden sind und jeweils einen Schienenkanal (11) aufweisen, aufweist, wobei die obere Wandung zwei nach unten gerichtete Vorsprünge (14) in einem Abschnitt entfernt zur Rückwand und in der Nähe der Seiten­ wände aufweist, mit einem unteren Hüllenteil (20), das einen im wesentli­ chen ebenen Boden und zwei gegenüberliegende parallele Sei­ tenwände aufweist, die sich vom Boden nach oben erstrecken und jeweils verlängerte von diesen nach außen überstehende Schienen (25) aufweisen, so daß das untere Hüllenteil (20) in einer Ebene relativ zum oberen Hüllenteil (10) so ein­ schiebbar ist, daß die obere Wandung des oberen Hüllenteils (10) und der Boden des unteren Hüllenteils (20) im wesentlichen parallel ist, wobei das untere Hüllenteil (20) weiterhin eine Rückwand (26) aufweist, die sich vom Boden nach oben erstreckt und mit den Seitenwänden verbunden ist, wobei die Rückwand (26) zwischen der Rückwand des oberen Hüllenteils (10) und den Vorsprüngen (14) des oberen Hül­ lenteils (10) so angeordnet ist, daß die Vorsprünge (14) in die Rückwand (26) des unteren Hüllenteils (20) eingreifen, um ein voll ständiges Trennen des oberen und des unteren Hüllenteils (10, 20) beim Aufschieben zu verhindern, gekennzeichnet durch eine Befestigungseinrichtung (24), die im wesent­ lichen zentral auf der Bodenfläche des unteren Hüllenteils (20) angeordnet ist und sich von dort nach oben in Richtung auf die obere Wandung des oberen Hüllenteils (10) er­ streckt, wobei die Befestigungseinrichtung (24) eine im we­ sentlichen zylindrische Seitenwand (24B) und eine konkave obere Wand, die von der Seitenwand (24B) umgeben ist, mit einer Vielzahl von im wesentlichen parallelen Schlitzen (24A) aufweist, die sich über die konkave obere Wand und die Seitenwand (24B) erstrecken, so daß Sektoren der Befe­ stigungseinrichtung (24), festgelegt durch die parallelen Schlitze (24A) elastisch deformierbar zur Aufnahme einer Compact-Disc (1) sind, wobei wenigstens ausgewählte Sekto­ ren der zylindrischen Seitenwand (24B) der Befestigungsein­ richtung (24) Vorsprünge (24C) zur lösbaren Halterung der Compact-Disc (1) auf der Befestigungseinrichtung (24) auf­ weisen.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Befestigungseinrich­ tung (24) eine ebene Basis aufweist, die sich von der im wesentlichen zylindrischen Seitenwand (24B) nach außen er­ streckt, wobei sich die parallelen Schlitze in sich an die zylindrische Seitenwand (24B) anschließende Abschnitte der Basis erstrecken, und wobei die Basis fest auf dem Boden des unteren Hüllenteils (20) befestigt ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein inneres Hüllenteil (30), das eine flache Platte, befestigt an dem Boden des unteren Hüllenteils (40) zwischen dessen Seitenwänden und dessen Rückwand, aufweist, wobei die Platte eine gebogene Wand (21), die sich von dieser nach oben in Richtung auf das obere Hüllenteil (10) erstreckt, aufweist, wobei die gebogene Wand (21) eine. Vielzahl von Bogensegmenten eines Kreises aufweist, der so dimensioniert ist, um dazwischen eine Compact-Disc aufzunehmen, und wobei das innere Hüllenteil (30) eine abgewinkelte Vorderwand (32), zur Bildung eines Griffs aufweist, um das untere Hüllenteil (40) relativ zum oberen Hüllenteil (10) verschieben zu können, wobei die Befestigungseinrichtung (24) im wesentlichen zentral auf der flachen Platte des inneren Hüllenteils (30) angeordnet ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, wobei die Befestigungseinrich­ tung (24) eine ebene Basis aufweist, die sich von der im wesentlichen zylindrischen Seitenwand (24B) nach außen er­ streckt, wobei sich die parallelen Schlitze in sich an die zylindrische Seitenwand (24B) anschließende Abschnitte der Basis erstrecken, und wobei die Basis fest auf der flachen Platte des inneren Hüllenteils (30) befestigt ist.