DE4128925A1 - Aufbewahrungsbehaelter - Google Patents
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Classifications
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-
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- G11B23/023—Containers for magazines or cassettes
Landscapes
- Packaging For Recording Disks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Aufbewahrungsbehälter, insbe
sondere für Informationsträger, wie beispielsweise Compact
Discs oder Magnetbandkassetten, in dem ein aufzubewahrender
Gegenstand in einer in einem Gehäuseteil verschiebbar geführ
ten Schublade aufgenommen ist.
Bekannte derartige Aufbewahrungsbehälter, insbesondere für
Magnetbandkassetten oder Compact Discs bestehen aus einem
Gehäuse zur Aufnahme einer Mehrzahl von Schubladen. Diese
Aufbewahrungsbehälter werden üblicherweise getrennt von den
aufzubewahrenden Gegenständen vertrieben. Die aufzubewahren
den Gegenstände werden dabei in eigenen Verpackungen, wie
beispielsweise Schachteln mit Klappdeckeln, bei Compact
Discs oder Magnetbandkassetten, vertrieben.
Derartige Originalverpackungen sind häufig für eine systema
tische und übersichtliche Aufbewahrung der aufzubewahrenden
Gegenstände nicht geeignet, da sie nicht zu einem größeren
Verbund zusammengefügt werden können, und da sie zum Öffnen
und Entnehmen des Gegenstandes jedesmal vom Aufbewahrungsort
entnommen werden müssen.
Die bekannten Aufbewahrungsbehälter besitzen den Nachteil,
daß zwar der aufzubewahrende Gegenstand in diesem Aufbe
wahrungsbehälter unterbringbar ist, jedoch mit diesem Gegen
stand mitgelieferte Informationen, wie beispielsweise ein Be
gleitheft einer Compact Disc, nicht in diesem Behälter unter
gebracht werden können. Des weiteren lassen diese Behälter
erst nach Öffnen der Schublade erkennen, welcher Gegenstand
in ihnen aufbewahrt wird. Es sind zwar Aufbewahrungsbehälter
bekannt, bei denen an der vorderen Stirnwand der Schublade
eine Anzeige vorgesehen ist, die eine Information darüber
liefert ob in der Schublade überhaupt ein Gegenstand enthal
ten ist; eine qualitative Aussage, welcher Gegenstand sich
in diesen Behälter befindet, ist dabei nicht möglich.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Aufbe
wahrungsbehälter der eingangs genannten Gattung so auszubil
den, daß der Aufbewahrungsbehälter gleichzeitig als Trans
port- und Verpackungsbehälter des aufzubewahrenden Gegen
standes dienen kann und daß der Behälter, ohne daß an ihm
Veränderungen durchgeführt werden müssen, nach der Erfüllung
der Transport- und Verpackungsaufgabe als stationärer Aufbe
wahrungsbehälter in einem System einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
der auch als Verpackungsbehälter zur Originalverpackung
eines aufzubewahrenden Gegenstandes einsetzbare Behälter im
Bereich der oberen und unteren Seitenkanten des Gehäuseteils
mit paarweise komplementär ausgebildeten Kuppelelementen
versehen ist und daß an der Schublade und am Gehäuseteil
Vorrichtungen zur Fixierung des aufzubewahrenden Gegenstan
des im geschlossenen Zustand des Behälters vorgesehen sind.
Das Vorsehen der Kuppelelemente am Gehäuseteil im Bereich
der oberen und unteren Seitenkanten gestattet das Aneinander
fügen und Miteinanderverbinden mehrerer Behälter zu einem in
sich festen Stapel von Aufbewahrungsbehältern. Die Anordnung
der Kuppelelemente an den Seitenkanten gewährleistet, daß
die Oberflächen eben und im wesentlichen frei von Unter
brechungen sind, so daß beispielsweise bei einem transparent
ausgeführten Behälter ein freier Blick auf den im Behälter
enthaltenen Gegenstand bzw. auf ein Begleitheft oder eine
Etiketteinlage im Behälter gewährleistet ist.
Durch die an der Schublade und am Gehäuseteil vorgesehenen
Vorrichtungen zur Fixierung des Gegenstandes im geschlosse
nen Zustand des Behälters wird gewährleistet, daß der Gegen
stand beim Transport fixiert und somit vor Transportbeschädi
gungen geschützt ist.
Ist an der vorderen Stirnseite der Schublade ein transpa
renter Bereich vorgesehen, so ist der im Behälter enthaltene
Gegenstand zu erkennen bzw. eine im Behälter angeordnete und
mit einer Information versehene Etiketteinlage lesbar.
Eine besonders einfache und sichere Kuppelung mehrerer
Aufbewahrungsbehälter ist in Anspruch 2 angegeben, wobei
insbesondere die Ausbildung nach Anspruch 3 vorteilhaft ist,
da die Rastansätze nur zu einer Seite (zur Unterseite)
hervorstehen, während die abgewandt gelegene Oberseite ohne
störende Vorsprünge ausgebildet ist und nur an ihren Seiten
kanten die Rastausnehmungen aufweist.
Sind die Rastansätze gemäß Anspruch 4 seitlich federnd
auslenkbar ausgebildet, so ist ein einfaches Aufsetzen eines
Aufbewahrungsbehälters auf einen darunter gelegenen Aufbe
wahrungsbehälter oder eine zugehörige Bodenplatte vertikal
von oben möglich, so daß ein Stapel von Aufbewahrungsbe
hältern auch bei fehlendem seitlichen Platz durch vertikales
Aufsetzen zusätzlicher Aufbewahrungsbehälter weiter gebaut
werden kann. Zur Vereinfachung des vertikalen Aufsetzens
kann der Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 5 ausgebildet
sein, wobei der Führungsansatz auch leicht keilförmig
ausgebildet sein kann, um ein besseres Zentrieren zu
ermöglichen.
Zum sicheren und zuverlässigen Verschieben der Schublade im
Gehäuseteil kann dieses nach Anspruch 6 mit in den Gehäuse
seitenwandungen vorgesehenen Nuten zur Führung der Schublade
ausgestaltet sein. Diese Nuten können entweder durch Aus
sparungen in der Seitenwand oder durch nach innen vorstehen
de Ansätze der Seitenwand gebildet sein.
Eine besonders wirtschaftliche Ausbildung der Erfindung ist
in Anspruch 7 angegeben, wobei der Boden der Schublade
gleichzeitig den Behälterboden bildet, so daß auf einen
eigenen Boden des Gehäuseteils verzichtet werden kann. In
diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, den Behälter gemäß
Anspruch 8 auszubilden, wobei das Untergreifen der hinteren
Stirnwand durch den Boden der Schublade im geschlossenen
Zustand des Behälters ein Eindrücken des Behälters in diesem
Bereich sicher verhindert.
Ist der Aufbewahrungsbehälter zur Aufnahme einer Compact
Disc ausgebildet, so ist die Ausgestaltung nach Anspruch 9
vorteilhaft, denn dort wird die Compact Disc nur in ihrem
äußeren Randbereich gelagert, auf dem sie keine Informatio
nen trägt. Der Informationen enthaltende Ringbereich der
Compact Disc liegt dabei berührungsfrei in der Schublade.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn diese Stützflächen gemäß
Anspruch 10 an an den Längsseitenwänden der Schublade vorge
sehenen Stützelementen ausgebildet sind. Sind diese Stütz
elemente gemäß Anspruch 11 vom Boden der Schublade beabstan
det, so entsteht zwischen der Unterseite der Stützelemente
und dem Boden der Schublade ein Zwischenraum unterhalb der
Compact Disc, in den beispielsweise ein Begleitheft ein
schiebbar ist. Durch die Materialstärke der Stützelemente
wird ein Abstand zwischen der die Information tragenden
Unterseite der Compact Disc und einem eingelegten Begleit
heft geschaffen, so daß auch bei eingelegtem Begleitheft die
informationstragende Schicht der Compact Disc ohne Kontakt
mit anderen Gegenständen bleibt. Sind die Stützflächen gemäß
Anspruch 12 dem Verlauf des Durchmessers einer aufzunehmen
den Compact Disc angepaßt, so ist eine eingelegte Compact
Disc durch die nach oben verlaufenden Seitenränder der Stütz
flächen gegen seitliches Verschieben gesichert. Die Stütz
flächen sollten dabei so kurz wie möglich in den Innenraum
hineinreichen, um das Einführen der Etiketten zu erleich
tern, dabei aber trotzdem ein sicheres Lagern der Compact
Disc zu gewährleisten.
Die Ausbildung nach Anspruch 13 ist besonders vorteilhaft,
da die Aussparung an der Oberseite der Längsseitenwände der
Schublade das seitliche Ergreifen einer Compact Disc an
deren Umfangsrand zwischen Daumen und Zeigefinger gestattet,
so daß beim Herausnehmen der Compact Disc diese nicht an
ihrer informationstragenden Schicht berührt wird. Selbstver
ständlich muß in diesem Bereich der Aussparung die Längs
seitenwand so niedrig sein, daß sie nicht von unten in Berüh
rung mit der Compact Disc gerät.
Ist die vordere Stirnfläche der Schublade gemäß Anspruch 14
transparent und als konkave Zylinderlinse ausgebildet, so
läßt sich besonders gut die Schrift auf einer in die Schubla
de eingelegten Etiketteneinlage lesen, so daß in einem
Stapel von Vorratsbehältern leicht und problemlos von vorne
zu erkennen ist, welche Compact Disc sich im Vorratsbehälter
befinden soll.
Vorteilhaft ist auch das Vorsehen der an der Innenseite der
Gehäuseseitenwände hervorstehenden Stege gemäß Anspruch 15.
Diese Stege fixieren im geschlossenen Zustand des Aufbewah
rungsbehälters die Compact Disc, so daß diese im Behälter
nicht hin- und herschlagen kann. Gleichzeitig gewährleisten
diese Stege auch, daß die Compact Disc erst dann aus einer
Schublade entnommen werden kann, wenn diese so weit (etwa
zwei Drittel) aus dem Gehäuseteil herausgezogen ist, daß die
Compact Disc an den Seiten erfaßt werden kann. Ist der Steg
gemäß Anspruch 16 vom Oberboden des Gehäuses beabstandet, so
entsteht auch hier ein Raum, in den ein Begleitheft einge
schoben werden kann. Dieses ist insbesondere dann vorteil
haft, wenn der Behälter als Verpackung dient und das häufig
mit einem Titelbild versehene Begleitheft durch die transpa
rente Oberseite des Behälters sichtbar sein soll.
Das Vorsehen eines Einsatzstücks im Bereich der vorderen
Stirnwand der Schublade gemäß Anspruch 17 schafft einerseits
eine vordere Stützfläche für eine Compact Disc und gewähr
leistet andererseits, daß eine in der Schublade befindliche
Etiketteneinlage festgehalten und insbesondere an die vorde
re Stirnwand der Schublade angedrückt wird, so daß die auf
diesem Bereich der Etiketteneinlage vorgesehene Schrift von
außen durch die Stirnseite der Schublade leichter lesbar
ist.
Ist das Einsatzstück gemäß Anspruch 18 in seinem Mittelbe
reich mit einer Schrägfläche versehen, die unterhalb der
Stützflächen für die Compact Disc angeordnet ist, so wird
das Einschieben eines Begleitheftes unter die Compact Disc,
in den zwischen dem Schubladenboden und der Unterseite der
Stützelemente gebildeten Raum erleichtert. Ebenso wird da
durch das Herausnehmen des Begleitheftes erleichtert, so daß
ein Käufer einer Compact Disc das im Transportzustand unter
dem Oberboden angeordnete Begleitheft herausnehmen kann und
nach dem Zusammenfügen des Aufbewahrungsbehälters mit weite
ren Aufbewahrungsbehältern zu einem Stapel in den unter der
Compact Disc ausgebildeten Aufnahmeraum einschieben kann, wo
das Begleitheft leichter greifbar ist.
Das Ausbilden einer seitlich neben dem Mittelbereich des Ein
satzstücks vorgesehene obere Kante gemäß Anspruch 19 erleich
tert es dem Hersteller von Compact Discs, beim automatischen
Verpacken das Begleitheft in die obere Begleitheftführung
bis an die Hinterwand des Gehäuseteils einzuschieben. Gleich
zeitig wird dadurch gewährleistet, daß der vordere Bereich
der Compact Disc, nämlich der Bereich, in dem die Compact
Disc im Einsatzstück liegt, vom Begleitheft nicht überdeckt
wird, so daß von außen jederzeit zu erkennen ist, ob sich
eine Compact Disc in der Verpackung befindet.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist in Anspruch
20 angegeben, bei der die Schublade nach Auslösen der Riegel
vorrichtung, bedingt durch die Kraft der vorgespannten Fe
der, aus dem Gehäuseteil hervorspringt. Vorzugsweise wird
diese Federkraft so dimensioniert, daß die Schublade nur
etwa 15 bis 25 mm aus dem Gehäuseteil hervorspringt, so daß
sie zum weiteren Herausziehen gegriffen werden kann.
Die Riegelvorrichtung besteht vorzugsweise aus einer an der
Schublade ausgebildeten federnden Sperrnase, die in eine ent
sprechende Rastöffnung des Gehäuses eingreifen kann, wenn
die Schublade sich im eingeschobenen Zustand befindet. Ein
Lösen ist über ein einteilig mit der Sperrnase verbundenes
Lösetastenelement möglich, das über das Gehäuse geringfügig
vorsteht. Alternativ dazu kann das Riegelglied auch am Gehäu
se als federndes Element ausgebildet sein, das die Schublade
im eingeschobenen Zustand verhakend übergreift.
Eine einfach und preisgünstig herzustellende Weiterbildung
dieser Ausführungsform ist in Anspruch 21 angegeben. Die Fe
der muß dabei nicht direkt an der Schublade vorgesehen sein,
sondern kann am Einsatzstück ausgebildet sein. Vorzugsweise
ist sie dabei einstückig mit dem Einsatzstück verbunden, so
daß sie in einem Arbeitsprozeß mit dem Einsatzstück herstell
bar ist, beispielsweise aus Kunststoff-Spritzguß. Durch das
Anordnen der Feder in einem Hohlraum ist die Feder vor
mechanischem Zugriff von oben geschützt, so daß sie nicht
beim Handhaben der Schublade aus Versehen abgebrochen werden
kann und außerdem das optische Bild beim Öffnen der Schubla
de nicht stört. Die Ausgestaltung der seitlich offenen Nut
im Einsatzstück, in welche der an der zugeordneten Längssei
tenwand des Gehäuseteils ausgebildete Steg beim Zuschieben
der Schublade eindringt, wobei er die Feder erfaßt und
spannt, führt diesen Steg neben seinen Aufgaben, die Compact
Disc zu sichern sowie das unter der Oberseite des Behälters
eingeschobene Begleitheft zu halten noch einer dritten Funk
tion, nämlich der Federbetätigung, zu. Der Steg hat auch
noch eine vierte Funktion, nämlich das Einrasten der Schubla
de zu gewährleisten.
Auch die Ausbildung nach Anspruch 22 ist besonders vorteil
haft, da die Ausbildung des Raststücks an der Seite des Ein
satzstücks, vorzugsweise an der Seite, an der auch die Feder
angeordnet ist, die mechanischen Funktionen im Aufbewahrungs
behälter auf einen kleinen Bereich konzentriert. Insbeson
dere wenn das Raststück gemäß Anspruch 23 oder 24 einstückig
mit dem Einsatzstück, beispielsweise als Kunststoffspritz
gußteil, ausgebildet ist, werden erhebliche Vorteile für die
Fertigung erzielt, da nur ein einziges Teil des Aufbewah
rungsbehälters mit formtechnisch komplizierten und elastisch
verformbaren Elementen versehen ist. Dadurch kann der durch
Formkosten und Verarbeitung eines hochwertigeren Materials
entstehenden hohe Herstellungskostenanteil auf das die Feder
und das Raststück aufweisende Einsatzstück begrenzt werden,
während das Gehäuseteil und die Schublade mit verhältnis
mäßig einfachen Formwerkzeugen und aus einfacherem, preis
günstigerem Rohmaterial hergestellt werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Aufbewahrungsbe
hälters nach der Erfindung für Compact Discs,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Aufbewahrungsbehälters aus
Fig. 1,
Fig. 3 eine rückseitige Ansicht des Aufbewahrungsbehäl
ters nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Aufbewahrungssystem nach der Erfindung,
Fig. 5 ein vergrößerter Schnitt entlang der Linie 5-5 in
Fig. 4,
Fig. 6 die Ansicht einer kuppelbaren Bodenplatte,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
eines Aufbewahrungsbehälters in seiner geöffneten
Stellung,
Fig. 8 und 8a vergrößerte, geschnittene Detailzeichnungen von
zwei Ausführungsformen der Verpackungseinrichtung
aus Fig. 7 in geschlossener Stellung,
Fig. 9 eine ausgeschnittene Vorderansicht zweier auf
einander gestapelter Aufbewahrungsbehälter,
Fig. 10 vergrößerte Einzelteilzeichnung einer Anordnung
zum lösbaren Zurückhalten der Schublade des Aufbe
wahrungsbehälters innerhalb des Gehäuses,
Fig. 11 die Ansicht einer Grundplatte zum seitlichen
Aneinanderkuppeln benachbarter Stapel von Aufbe
wahrungsbehältern,
Fig. 12 eine Schublade einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 13 ein Gehäuseteil der weiteren Ausführungsform,
Fig. 14 einen Schnitt durch eine Schublade entlang der
Linie I-I in den Fig. 12 und 13,
Fig. 15 einen Schnitt durch den rückwärtigen Bereich einer
in das Gehäuseteil eingeschobenen Schublade
entlang der Linie II-II in den Fig. 12 und 13,
Fig. 16 einen Ausschnitt der Einzelheit X in Fig. 12,
Fig. 17 Einzelheit X bei eingeschobener Schublade mit
teilweise geschnittenem Einsatzstück,
Fig. 18A bis 18E Schnitte entlang der Linie III-III in Fig. 16 mit
unterschiedlichen Riegelteilen.
Fig. 19 eine schematische Darstellung einer Ausführungs
form der Erfindung zur Aufbewahrung von Ton
bändern.
Ein Aufbewahrungsbehälter 8 besitzt die Form einer flachen,
kastenförmigen Struktur bestehend aus einem Gehäuse 10 und
einer Schublade 12.
Das Gehäuse 10 besitzt eine Rückwand 13, zwei Seitenwände 14
und einen Oberboden 18. An den Seitenwänden 14 sind zwei
Paar komplementärer Ausbildungen 20, 22 und 24, 26 vorge
sehen. Die Ausbildungen 20, 24 bestimmen Aussparungen und
schließen mit der oberen Seite des Gehäuses 10 eben ab,
während die Ausbildungen 22, 26 von Haken gebildet sind und
über die Unterseite des Gehäuses 10 nach unten hinaus vorste
hen. Die rückwärtige Wand 13 besitzt eine weitere hakenarti
ge Ausbildung 28 und eine komplementäre Aussparung 29.
Die Schublade 12 weist einen Boden 30 auf, der in Nuten 32
verschiebbar ist, welche in den Seitenwandungen 14 vorgese
hen sind, und besitzt einen vertikalen Flansch 34 an der
Vorderseite der Schublade 12, der die vordere Stirnwand des
Behälters 8 bildet. Ein Handgriff 36 ist an dem Flansch 34
vorgesehen, um die Betätigung der Schublade 12 zu erleich
tern, welche vollständig aus dem Gehäuse 10 herausgezogen
werden kann. Auf dem Boden 30 der Schublade 12 sind zwei ver
tikale Seitenwandteile 38 vorgesehen, von denen jedes eine
Aussparung 39 besitzt.
Entlang der oberen Bereiche der Seitenwände 14 ist ein Paar
Nuten 40 vorgesehen, um eine Broschüre oder anderes zu einer
im Behälter lagernden Compact Disc gehörendes Material aufzu
nehmen.
Im Gebrauch wird eine Compact Disc 42 auf dem Boden der
Schublade 12 aufgelegt, wobei einander gegenübergelegene
bodenförmige Abschnitte der Compact Disc 42 in die Aussparun
gen 39 eingreifen, wodurch die Compact Disc in dem Behälter
festgelegt ist. Die Schublade 12 wird dann in das Gehäuse
geschoben, um den Behälter zu schließen.
Um einen Stapel von Aufbewahrungsbehältern zu bilden, wird
die hakenartige Ausbildung 28 an der Rückwand des oberen Auf
bewahrungsbehälters in den rückwärtigen Ausschnitt des unte
ren Behälters eingesetzt, um eine relative Seitwärtsbewegung
der zwei Behälter zu verhindern. Der obere Behälter wird
dann nach unten geschwenkt, um die hakenartigen Ausbildungen
22, 26 in die Aussparungen 20, 24 einrasten zu lassen und so
die beiden Behälter 8 lösbar aneinanderzufügen. Um die Behäl
ter 8 voneinander zu trennen, wird dieser Prozeß lediglich
umgekehrt.
Es ist festzustellen, daß mit dieser Anordnung ein Stapel
von Behältern 8 je nach Bedarf schnell zusammengefügt oder
auseinandergenommen werden kann. Weiterhin kann die Zusammen
stellung von Compact Discs in einem Stapel leicht verändert
werden, indem die Schubladen 12 herausgenommen und die
Compact Discs und die zugehörige Beschreibung mit einer
neuen Compact Disc und der zugehörigen Beschreibung ausge
tauscht oder gar die gesamte Schublade ausgewechselt werden
kann. Dazu ist eine Trennung der Aufbewahrungsbehälter nicht
nötig.
Um benachbarte Stapel von Aufbewahrungsbehältern 8 seitlich
aneinanderzufügen, besitzt jeder Stapel ein Bodenteil 44.
Nach Fig. 6 weist jedes Bodenteil 44 Aussparungen 46, 48
und 50 auf, die den Aussparungen 20, 24 und 29 eines jeden
Aufbewahrungsbehälters entsprechen und in welche die haken
artigen Ausbildungen 20, 26 und 28 des untersten Aufbewah
rungsbehälters eines Stapels eingreifen.
Jedes Bodenteil 44 besitzt zwei weitere Aussparungen 52, 54
an der einen Seite und zwei komplementäre Vorsprünge 56, 58
an der anderen Seite. Seitlich benachbarte Stapel können
zusammengekuppelt werden, indem zunächst der rückwärtige
Vorsprung 56 eines Bodenteils mit der zugehörigen Aussparung
52 des benachbarten Bodenteils 44 in Eingriff gebracht wird
und dann die zwei Stapel gegeneinander geschwenkt werden,
bis der vordere Vorsprung 58 mit der Aussparung 54 in Ein
griff gerät, um so die Stapel seitlich aneinanderzukuppeln.
Nachdem die Aufbewahrungsbehälter, die für Compact Discs
verwendet werden, relativ niedrig sind, kann es Schwierigkei
ten geben, die durch die transparente vordere Stirnseite des
Aufbewahrungsbehälters angezeigte Titelschrift der Compact
Disc zu erkennen. Um diese Schwierigkeiten zu beheben, ist
die vordere Stirnwand des Aufbewahrungsbehälters nach der
Erfindung mit einer Krümmung 60 versehen, die die Schrift
optisch vergrößert.
Weiterhin ist festzustellen, daß der Aufbewahrungsbehälter
der Erfindung geeignet ist, um sowohl als Originalverpackung
für den Vertrieb einer Compact Disc als auch für die Aufbe
wahrung von auf herkömmliche Weise verpackten Compact Discs
dienen. Da der Aufbewahrungsbehälter nach der Erfindung
gleiche Außenabmessungen wie die herkömmliche Verpackung von
Compact Discs besitzt, kann sie auch in herkömmlichen Aufbe
wahrungssystemen gelagert werden.
In der Ausbildung nach Fig. 7 ist die Schublade 12 mit
einer Feder 62 versehen, mit der sie unter Vorspannung in
eine Stellung bringbar ist, in welcher die Schublade 12
vollständig geöffnet ist, so daß die Compact Disc 42 aus der
Schublade 12 entnehmbar ist.
In den Fig. 8, 8a und 9 ist die Schublade in ihrer ge
schlossenen Stellung dargestellt, in der sie mittels einer
federnden Hakenlasche 64 in ihrer geschlossenen Stellung ge
halten ist, wobei die Hakenlasche 64 im Oberboden 18 des
Gehäuses 10 oder wie in Anspruch 20 angegeben an der Schub
lade vorgesehen ist. Zusätzlich ist ein Schlitz oder eine
Aussparung 66 am Boden des Gehäuses 10 vorgesehen, wobei der
Schlitz 66 im oberen von zwei aufeinandergestapelten Aufbe
wahrungsbehältern die Hakenlasche des unteren Aufbewahrungs
behälters übergreift, so daß eine Aufwärtsbewegung der Haken
lasche möglich ist, um die Schublade 12 freizugeben. Ein
weiterer Schlitz oder Ausschnitt 68 ist in der gekrümmten
vorderen Stirnwand 34 des Aufbewahrungsbehälters vorgesehen,
in welchen die Hakenlasche 64 in der verhakten Position
eingreift.
Nach Fig. 10 ist die Schublade 12 in ihrer herausgezogenen,
offenen Position durch Eingriff von an federnden Fingern an
den Seitenkanten der Schublade 12 vorgesehenen Sperrnasen 70
in komplementäre Ausbildungen 74 an den Seitenwänden des
Gehäuses 10, im Gehäuse zurückgehalten. Diese Rückhalteein
richtung ist so ausgestaltet, daß das Aufbringen einer aus
reichend großen Kraft die Federkraft der Finger 72 überwin
det und die Sperrnasen außer Eingriff mit den Ausbildungen
74 bringt, und somit das vollständige Herausziehen der Schub
lade 12 aus dem Gehäuse 10 gestattet.
In der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform wird die Compact
Disc 42 in ihrer Position in der Schublade 12 mittels zweier
an den inneren Seitenwänden 14 des Gehäuses angeordneten
Laschen 76 gehalten. Ist die Schublade 12 in der geschlosse
nen Stellung, so greifen die Laschen 76 über die Kanten der
Compact Disc 42 und halten dabei die Compact Disc 42 in
ihrer Lage in der Schublade fest. Schlitze 78 erstrecken
sich entlang jeder Seite der Schublade, um die Laschen 76
aufzunehmen.
Fig. 11 zeigt ein Bodenkupplungsteil 80, mit dem benachbar
te Stapel von Aufbewahrungsbehältern zusammengefügt werden
können. An drei seiner Kanten besitzt das Bodenkupplungsteil
80 eine Zunge 82 und eine komplementären Aussparung 84. Ein
Schlitz 86 im Bodenkupplungsteil 80 in der Nähe einer jeden
Aussparung 84 bewirkt, daß die Aussparung 84 eine federnde
Wand 88 besitzt, die zum Eindringen der Zunge 82 beim Mit
einanderverkuppeln der Bodenkupplungsteile 80 federnd aus
weichen kann.
Vorzugsweise sind an der Bodenplatte insbesondere platten
förmige Gummifüße angebracht, die dieses Bodenkupplungsteil
rutschfest machen.
Anstelle der Zunge 82 und der Aussparung 84 an jeder Kante
des Bodenkupplungsteils 80 können zwei Zungen 82 oder zwei
Aussparungen 84 an einer Seitenkante des Bodenkupplungsteils
80 vorgesehen sein und zwei Aussparungen 84 bzw. zwei Zungen
82 können an der anderen Seitenkante des Bodenkupplungsteils
80 vorgesehen sein.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine Bodenplatte
auch als Schublade ausgeführt werden kann, beispielsweise
für die Verwendung im Kraftfahrzeug. Herkömmlicherweise
werden ausgewählte Compact Discs in ihrer Verpackung in das
Auto mitgenommen, dann ausgepackt und in ein vorhandenes
Lagersystem im Auto eingeführt. Dies heißt, daß die Ver
packungsschachteln der Compact Discs dann entweder beseitigt
oder irgendwo im Auto gelagert werden müssen.
Mit dem erfindungsgemäßen System können die Schubladen aus
dem Hauptsystem herausgenommen und in ein tragbares System
eingefügt werden, das in das Auto eingepaßt ist. Dies hat
den Vorteil, daß das System auf eine Schubladen-Bodenplatte
aufgeklipst werden kann, die dann in einen Hohlraum einge
schoben wird. Aus diesem Grunde ist es dann nicht mehr
nötig, Compact Discs aus ihren eigenen Verpackungschachteln
herauszunehmen und in ein Aufbewahrungssystem einzufügen.
Ferner wird es durch das erfindungsgemäße System wesentlich
einfacher, eine bestimmte Compact Disc zum Spielen auszu
wählen, da sie eine entsprechende Sichtseite besitzt.
In Fig. 12 ist die Schublade 101 einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung dargestellt. Die Schublade 101 besteht
aus einem Schubladenboden 110, der gleichzeitig den Gehäuse
boden bildet, zwei Seitenwänden 111, 112 sowie einer als
Zylinderlinse ausgebildeten vorderen Stirnwand 113.
Aus den Seitenwänden 111, 112 an deren obererer Kante
herausgeformt sind Stützelemente, 114, 114′, 115, 115′ vorge
sehen, die sich nach innen und im wesentlichen parallel zum
Schubladenboden 110 erstrecken.
Auf den Stützelementen 114, 114′, 115, 115′ sind im wesent
lichen ebene Stützflächen 114A, 114B, 115A, 115B ausge
bildet, die von der oberen Kante der Seitenwand 111, 112
einen vertikalen Abstand aufweisen, der im wesentlichen der
Dicke einer Compact Disc 104 entspricht (Fig. 14). Die
Stützflächen 114A, 114B, 115A, 115B liegen auf einer
Kreisbahn, deren Durchmesser im wesentlichen dem Außendurch
messer einer Compact Disc entspricht. Die Stützflächen bil
den dabei einen Kreisring, dessen radiale Breite so gering
ist, daß eine Compact Disc 104 nur mit ihrem keine Informa
tion tragenden äußeren Ringbereich aufliegt.
Von den Stützflächen ausgehend verläuft die obere Fläche der
Stützelemente in einer Schräge 114C, 114D, 115C, 115D
nach innen und auf den Schubladenboden 110 zu. Auf diese
Weise wird ein Abstand zur informationstragenden Schicht
104′ der Compact Disc 104 erzielt. Die untere Fläche der
Stützelemente 114, 114′, 115, 115′ verläuft im wesentlichen
parallel zum Schubladenboden 110 und ist von diesem um die
Strecke b vertikal beabstandet. Der Abstand b ist etwas
größer als die Dicke eines einer Compact Disc beigefügten
Begleitheftes, so daß dieses in den vom Abstand b gebildeten
Spalt eingeschoben werden kann.
Die Seitenwände 111, 112 sind in ihrem mittleren Bereich,
dort wo der größte Durchmesser einer auf den Stützflächen
liegenden Compact Disc 104 gelegen ist, an ihrer Oberkante
mit Aussparungen 116, 117 versehen. Diese Aussparungen ge
statten es, daß die Compact Disc geringfügig über die innere
Begrenzung der jeweiligen Seitenwand 111, 112 hinaussteht.
Die Aussparungen 116, 117 sind dabei vorzugsweise außen
leicht angeschrägt, so daß die Compact Disc 104 durch diese
Aussparungen an den Seiten zwischen Daumen und Zeigefinger
erfaßt werden kann.
Das in Fig. 13 dargestellte Gehäuseteil 102 besitzt einen
Oberboden 120 (Fig. 14) sowie Seitenwände 121, 122 und eine
Rückwand 123.
Die Seitenwände 121, 122 sind an ihren unteren Kanten mit
einwärts gerichteten Stegen 121′ versehen, die eine untere
Führung für die Schublade 101 bilden. An der Innenseite der
Seitenwände 121, 122 ist jeweils ein nach innen hervorstehen
der Steg 124, 125 ausgebildet. Dieser Steg 124, 125 bildet
eine obere Führung für die Schublade 101. Gleichzeitig über
greift der Steg 124, 125 die Compact Disc und fixiert so die
Compact Disc 104 bei eingeschobener Schublade (Fig. 14).
Zwischen der Oberseite des sich im wesentlichen parallel zum
Oberboden erstreckenden Steges 124, 125 und der inneren
Fläche des Oberbodens ist ein Abstand a ausgebildet, der im
wesentlichen dem Abstand b entspricht, so daß auch in den
vom Abstand a gebildeten Schlitz das Begleitheft einer
Compact Disc einschiebbar ist.
In Fig. 14 ist an der Oberkante des Gehäuseteils 102 ge
strichelt eine Rastausnehmung 126 zur Kupplung mit einem
darüber angeordneten weiteren Behälter gezeigt. An der
unteren Kante des Gehäuseteils 102 ist ein Rastansatz 127 zu
erkennen, der zur Kupplung mit einem daruntergelegenen Auf
bewahrungsbehälter vorgesehen ist. Der Rastansatz 127 ist
auf der Innenseite mit einer V-förmigen Nut 127′ versehen,
die an die V-förmige Gestalt des in der oberen Rastausneh
mung vorgesehenen Raststeges 126′ angepaßt ist. Vorzugsweise
ist die Rastnut 127′ an zumindest einem Ende mit einem um
die Nut einragenden Wandabschnitt 127′′ versehen, der dem
Rastansatz eine höhere Stabilität gegen Abbrechen
verschafft. Angepaßt dazu ist am betreffenden Ende des
oberen Raststegs 126′ ein Einschnitt 126′′ zur Aufnahme des
Wandabschnitts 127′′ ausgebildet.
Fig. 15 zeigt den Aufbewahrungsbehälter im geschlossenen
Zustand, bei dem die Schublade 101 vollständig in das Gehäu
seteil 102 eingeschoben ist. Dabei berühren sich im wesent
lichen die Rückwand 118 der Schublade und die Rückwand 123
des Gehäuseteils. Der Schubladenboden 110 besitzt dabei
einen nach hinten über die Rückwand 118 hinausragenden An
satz 110′, der in einen an der Unterkante der Rückwand 123
des Gehäuseteils 102 ausgebildeten Ausnehmungsabschnitt 123′
eingreift. Auf diese Weise wird ein auf den Behälter ausge
übter vertikaler Druck über die Rückwand 123 des Gehäuses
abgestützt, so daß die Schublade nicht nach oben in das Ge
häuseteil eindrückbar ist.
In der Schublade ist im Bereich der vorderen Stirnwand 113
ein Einsatzstück 103 eingesetzt, das vorzugsweise durch
Reibungshaftung oder Verhakung von seitlich am Einsatzstück
vorgesehenen Nippeln 131 in Bohrungen 112′ der zugeordneten
Seitenwand 112 der Schublade (Fig. 16) fixiert ist. Auf der
anderen Seite im Bereich der Seitenwand 111 der Schublade
können gleich ausgebildete Nippel bzw. Bohrungen vorgesehen
sein. Anstelle der Nippel und der Bohrungen kann auch eine
Rippe 131′ am Einsatzstück vorgesehen sein, die in eine Nut
in der Seitenwand eingreift.
Das Einsatzstück 103 ist in seinem mittleren Abschnitt
analog der Stützelemente 114, 115 ausgebildet und besitzt
ebenfalls eine Stützfläche 130 sowie eine sich daran nach
innen anschließende Schrägfläche 132. Der Schrägfläche 132
schließt sich eine weitere Schrägfläche 133 flacherer Nei
gung an. Im Bereich der weiteren Schrägfläche 133 sind zwei
nach hinten, in Richtung des Gehäuseteils gerichtete
nasenartige Ansätze 133′, 133′′ ausgebildet. Diese schräg
verlaufenden Nasen 133′, 133′′ erleichtern das Einführen
eines Begleitheftchens in den unteren Spaltraum zwischen den
Stützelementen 114, 114′, 115, 115′ und der Oberseite des
Schubladenbodens 110.
Das Einsatzstück 103 weist an einer Seite einen seitlich
offenen Hohlraum 134 auf (Fig. 16, Fig. 17). Dieser Hohl
raum 134 bildet an der Außenseite des Einsatzstücks 103 eine
waagrecht verlaufende Nut 135, in die sich beim Schließen
der Schublade der auf der Innenseite der Seitenwand 122 des
Gehäuses 102 vorgesehene Steg 125 einschiebt. Beim Eindrin
gen des Stegs 125 in die Nut 135 berührt die vordere Stirn
fläche 125′ den Kopf 136′ eines im Einsatzstück einstückig
mit diesem ausgebildeten Federhebels 136. Der Federhebel 136
ist dabei im Mittelbereich des Einsatzstücks 103 an dessen
hinteren, zum Gehäuseteil 102 gewandten Ende fest mit dem
Einsatzstück 103 verbunden, so daß ein Verschieben des
Kopfes 136′ beim Schließen der Schublade ein Verbiegen des
Federhebels 136 bewirkt, wodurch eine Federspannung aufge
baut wird (Fig. 17).
An der Seite, an der das Einsatzstück 103 mit der Feder 136
versehen ist, ist außenseitig ein Raststück 105 vorgesehen,
das einen Betätigungsansatz 150 besitzt, welcher eine
Öffnung in der vorderen Stirnwand 113 der Schublade 101
durchdringt. Das Raststück sorgt für eine Arretierung der
Schublade im geschlossenen Zustand.
In den Fig. 18A bis 18E sind unterschiedliche Varianten
eines Raststücks dargestellt. In diesen Figuren sind äquiva
lente Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 18A zeigt zwei übereinander angeordnete und miteinan
der verrastete Aufbewahrungsbehälter, die entsprechend der
Linie 3-3 in Fig. 16 geschnitten und nur teilweise darge
stellt sind. Im oberen Behälter ist ein Raststück 105
vorgesehen, das mittels eines Betätigungsansatzes 150 in
einer Aussparung der vorderen Stirnwand 113 der Schublade
101 vertikal gegen die Kraft eines an der Unterseite des
Raststücks 105 vorgesehenen Federelementes 151 vertikal ver
schiebbar ist. Das Federelement 151 stützt sich dabei im
wesentlichen am Schubladenboden 110 ab. An der Oberseite ist
das Raststück 105 mit einem Rasthaken 152 versehen, der in
eine angepaßte Öffnung im Oberboden 120 des Gehäuseteils 102
eingreift. Der Rasthaken 152 ist an seiner zur Vorderseite
der Schublade gerichteten Kante mit einer vertikalen Fläche
versehen, um so die in Öffnungsrichtung der Schublade
gerichtete Kraft gegen den Oberboden 120 des Gehäuseteils
102 abstützen zu können. An seiner zur Schubladenrückseite
gewandten Fläche ist der Rasthaken schräg nach unten verlau
fend ausgebildet, so daß beim Schließen der Schublade die
Vorderkante des Oberbodens 120 den Rasthaken 152 automatisch
nach unten drückt.
Die in Fig. 18A dargestellte untere Ausführung ist ähnlich
der oberen Ausführung ausgebildet, wobei jedoch das Feder
element 151′ am unteren Ende des Betätigungsansatzes 150′
ausgebildet ist und sich gegen eine von der Öffnung in der
vorderen Stirnwand 113 gebildete oberen Kante 113′ abstützt.
Das Raststück 105′ ist dabei von einer vorderen und einer
hinteren, im Einsatzstück 103 ausgebildeten vertikalen
Schwalbenschwanzführung 153, 153′ vertikal geführt, wobei
die hintere Schwalbenschwanzführung 153′ nicht bis zum Schub
ladenboden geführt ist, so daß sich dort ein Anschlag 153′′
für das Raststück 105 ergibt, der dieses am nach oben heraus
treten bei geöffneter Schublade hindert.
Eine ähnliche Ausgestaltung eines Raststücks wie in der
oberen Variante der Fig. 18A zeigt Fig. 18B. Hier ist
das Federelement 151 an seinem einen Ende mit dem Raststück
105 und an seinem anderen Ende mit dem Einsatzstück 103
verbunden und durch einen elastischen Bereich dünner Wand
stärke gebildet. Diese Ausführungsform ermöglicht die
Herstellung des Raststücks 105 in einem Arbeitsgang mit der
Herstellung des Einsatzstücks 103, da beide einstückig mit
einander ausgebildet sind.
Eine weitere Ausgestaltung eines Raststücks 105, das eben
falls einstückig mit dem Einsatzstück 103 herstellbar ist,
zeigen die Fig. 18C bis E. Fig. 18E ist dabei eine
Seitenansicht entsprechend den Fig. 18A und 18B, Fig.
18C ist eine geschnittene Vorderansicht entlang der Linie
IV-IV in Fig. 18E und Fig. 18D ist eine Draufsicht des
mit dem Raststück 105 verbundenen Einsatzstücks 103 nach dem
Herstellvorgang.
Das Federelement 151 wird dabei von einem dünnen, ebenen und
vorzugsweise flächigen Ansatz im Bereich der unteren Fläche
des Einsatzstücks 103 gebildet. Zum Einsetzen wird dann das
Raststück 105 um 90° entgegen der Uhrzeigerrichtung (in
Fig. 18D) geschwenkt, wobei sich das Federelement 151 ver
biegt. Dann wird das Einsatzstück 103 mit dem Raststück 105
in die Schublade 101 eingesetzt.
Die durch das ausgebogene Federelement 151 erzeugte Feder
spannung drückt das Raststück 105 in die nach oben vorge
spannte Riegelstellung (Fig. 18E). Die Krümmung des
Federelementes 151 läßt eine Vertikalbewegung des Raststücks
105 nach unten zu, so daß der Rasthaken 152 nach unten aus
der Öffnung 120′ im Oberboden herausbewegt werden kann.
Die Öffnung 120′ im Oberboden muß nicht den Oberboden durch
dringen, es reicht auch aus, wenn diese Öffnung nur an der
Innenseite des Oberbodens ausgebildet ist, so daß der
Oberboden an seiner oberen, äußeren Fläche eben und ununter
brochen ist.
Weiterhin kann am nach innen weisenden freien Ende eines
oder beider Stege 124 ein kuppenartiger Vorsprung 124′ vorge
sehen sein, der mit einem kuppenartigen, nach oben aus der
Rückwand 118 der Schublade vorgesehenen Vorsprung 118′ als
Anschlag für die Schublade 101 zusammenwirkt, um ein ver
sehentliches Herausfallen aus dem Gehäuseteil 102 zu verhin
dern. Durch die kuppenartige Gestalt der Vorsprünge 124′ und
118′ können diese jedoch beim Aufbringen einer größeren
Kraft aneinander vorbeigleiten und so ein gewolltes Heraus
nehmen der Schublade gestatten.
Als weiterer Vorteil der Erfindung ist zu erwähnen, daß
Doppel- oder Tripel-Compact Discs in der entsprechenden An
zahl verkuppelter Schachteln verpackt werden können, ohne
daß dafür andere Formen zur Herstellung der jeweiligen
Schachtel benötigt werden. Dies ist in wirtschaftlicher
Hinsicht von wesentlicher Bedeutung.
Fig. 19 zeigt eine schematische, perspektivische Prinzipdar
stellung einer zur Halterung und Aufbewahrung von Tonbändern
geeigneten Ausführungsform.
In konstruktiver Hinsicht können alle bereits im Zusammen
hang mit der Aufbewahrung von Compact Discs beschriebenen
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems auch für
Tonbänder verwendet werden, wobei für Tonbänder jeweils eine
spezielle Fixierung erforderlich ist.
Dabei besteht die Aufgabe, das Tonband so zu halten, daß es
sich auch nicht durch Erschütterungen auf- bzw. abrollen
kann und daß es im Gehäuse klappersicher gehaltert ist. Ge
löst wird diese Aufgabe im wesentlichen durch eine speziell
geformte, aus Metall bestehende oder auch im Spritzverfahren
hergestellte Feder, die im einzelnen noch erläutert wird.
Findet eine im Spritzverfahren hergestellte Feder Verwen
dung, so kann diese Feder bevorzugt zusammen mit der Schubla
de hergestellt werden, während eine Feder aus Federstahl
nachträglich in der Schublade angebracht werden muß.
Die Fig. 19 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform dieser
Feder, die mehrere Funktionen erfüllt.
Das Teil a der Feder drückt das Etikett unten und oben an
die Vorderseite der Schublade.
Das Teil b dient zur Eigenfixierung der Feder in der Schub
lade, d. h. zur Verankerung der Feder.
Das Teil c legt die Position des Tonbandes bezüglich des
Gehäuses in der Schublade fest und verriegelt gleichzeitig
die beweglichen Rollen zur Aufwicklung des Tonbands.
Das Teil d der Feder liefert die Federkraft, um die Schubla
de nach Lösen der Verrastung aus dem Gehäuse auszuschieben.
Der Vorgang einer normalen Bestückung einer Schublade geht
dabei in der Weise vor sich, daß zunächst das zu dem be
treffenden Tonband gehörige Etikett in den Schubladenboden
gelegt wird. Anschließend wird die Feder in die Schublade
eingeklipst, wobei sich automatisch eine Sicherung bzw.
Fixierung des Etiketts ergibt. Anschließend wird das Tonband
in die Schublade eingelegt, wobei die Teile c die Halterung
und Fixierung übernehmen. Anschließend kann die Schublade
geschlossen bzw. in das Gehäuse eingeschoben werden.
Beim Schließen der Schublade spielen sich folgende Vorgänge
ab:
Die aus der Schublade herausragenden Federabschnitte d werden verformt, und dadurch wird die Feder gespannt. Als Folge davon bewegen sich auch die Teile c nach vorne, was zunächst das Band, dann aber auch das Gehäuse sichert. Dadurch daß die Feder gemäß der Erfindung etwas oberhalb des Schubladenbodens verankert wird, entsteht zwischen Feder und Boden ein Hohlraum, der zur Aufnahme eines Büchleins benutzt werden kann. Somit ermöglicht es die erfindungsgemäße Anord nung, jedem Tape das auch bei Compact Discs übliche Informa tionsbüchlein beizulegen, wobei wesentlich ist, daß zur Halterung dieses Büchleins kein besonderes Element erforder lich ist, sondern die Halterung durch den dickeren Teil des Tonbandgehäuses gewährleistet wird, wenn die Schublade ganz geschlossen ist.
Die aus der Schublade herausragenden Federabschnitte d werden verformt, und dadurch wird die Feder gespannt. Als Folge davon bewegen sich auch die Teile c nach vorne, was zunächst das Band, dann aber auch das Gehäuse sichert. Dadurch daß die Feder gemäß der Erfindung etwas oberhalb des Schubladenbodens verankert wird, entsteht zwischen Feder und Boden ein Hohlraum, der zur Aufnahme eines Büchleins benutzt werden kann. Somit ermöglicht es die erfindungsgemäße Anord nung, jedem Tape das auch bei Compact Discs übliche Informa tionsbüchlein beizulegen, wobei wesentlich ist, daß zur Halterung dieses Büchleins kein besonderes Element erforder lich ist, sondern die Halterung durch den dickeren Teil des Tonbandgehäuses gewährleistet wird, wenn die Schublade ganz geschlossen ist.
Es sei auch noch erwähnt, daß das geschilderte Federprinzip
mit den zugehörigen Funktionen auch im Zusammenhang mit der
Aufbewahrung von Compact Discs benutzt werden kann, wozu die
Formgebung für die Teile c entsprechend modifiziert werden
müßte, um eine Aufnahme für die Compact Discs zu erhalten.
Claims (25)
1. Aufbewahrungsbehälter, insbesondere für Informationsträ
ger, wie bspw. Compact Discs oder Magnetbandkassetten,
in dem ein aufzubewahrender Gegenstand in einer in einem
Gehäuseteil verschiebbar geführten Schublade aufgenommen
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der auch als Verpackungsbehälter zur Originalverpac kung eines auf zubewahrenden Gegenstandes (42; 104) ein setzbare Behälter im Bereich der oberen und unteren Sei tenkanten des Gehäuseteils (10; 102) mit paarweise komplementär ausgebildeten Kuppelelementen (22, 26; 20, 24; 126, 127) versehen ist und
daß an der Schublade (12; 101) und am Gehäuseteil (10; 102) Vorrichtungen (38; 76; 114, 115, 124) zur Fixierung des auf zubewahrenden Gegenstandes (42; 104) im ge schlossenen Zustand des Behälters vorgesehen sind.
daß der auch als Verpackungsbehälter zur Originalverpac kung eines auf zubewahrenden Gegenstandes (42; 104) ein setzbare Behälter im Bereich der oberen und unteren Sei tenkanten des Gehäuseteils (10; 102) mit paarweise komplementär ausgebildeten Kuppelelementen (22, 26; 20, 24; 126, 127) versehen ist und
daß an der Schublade (12; 101) und am Gehäuseteil (10; 102) Vorrichtungen (38; 76; 114, 115, 124) zur Fixierung des auf zubewahrenden Gegenstandes (42; 104) im ge schlossenen Zustand des Behälters vorgesehen sind.
2. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kuppelelemente von aus der Oberfläche des
Gehäuseteils (10; 102) hervorstehenden Rastansätzen (22,
26; 127) und von in der Oberfläche des Gehäuseteils vor
gesehenen Rastausnehmungen (20, 24; 126) gebildet sind.
3. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastausnehmungen (20, 24; 126) in den oberen
Seitenkanten und die Rastansätze (22, 26; 127) an den
unteren Seitenkanten vorgesehen sind, wobei sich die
Rastansätze im wesentlichen lotrecht zur unteren Fläche
des Behälters erstrecken.
4. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Rastansätze (22, 26; 127) seitlich
elastisch auslenkbar sind, um durch im wesentlichen
lotrechte Bewegung in die zugeordneten Rastausnehmungen
(20, 24; 126) einer daruntergelegenen Anordnung einzura
sten und sich dabei in den Rastausnehmungen zu verhaken.
5. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den rückseitigen Kanten des Gehäuseteils zumin
dest ein Paar Führungselemente, bestehend aus einem vor
zugsweise an der Unterseite vertikal hervorstehenden
Führungsansatz (28) und einer vorzugsweise an der Ober
seite ausgebildeten Führungsaussparung (29) vorgesehen
ist.
6. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schublade (12; 101) in im Bereich der Gehäusesei
tenwandungen (14; 121, 122) vorgesehenen Nuten (32; 128)
verschiebbar geführt ist.
7. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß im geschlossenen Zustand des Behälters der Boden des
Behälters vom Boden (30; 110) der Schublade und die
vordere Stirnwand des Behälters von der vorderen Stirn
wand (34; 113) der Schublade gebildet wird.
8. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Bereich (110′) des Bodens (110) der
Schublade (101) im geschlossenen Zustand des Behälters
die hintere Stirnwand (123) des Gehäuseteils (102) vor
zugsweise in einem dazu ausgebildeten Ausnehmungsab
schnitt (123′) untergreift.
9. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der zur Aufnahme einer Compact Disc (42; 104) aus
gebildeten Schublade Stützelemente (38; 114) vorgesehen
sind, die vorzugsweise einstückig mit der Schublade (12;
101) verbunden sind und die im wesentlichen ebene
Stützflächen (114A) aufweisen, die eine in der Schubla
de befindliche Compact Disc im wesentlichen nur im Be
reich ihres Umfangsrandes abstützen.
10. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützelemente (38; 114) an den Längsseitenwänden
der Schublade (12; 101) angeordnet sind und sich im
wesentlichen parallel zur Bodenfläche der Schublade
erstrecken.
11. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützflächen, insbesondere aber die Unterseite
der Stützelemente vom Boden der Schublade beabstandet
ist.
12. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verlauf der an der Schublade (101) vorgesehenen
Stützflächen (114A) dem Durchmesser einer aufzunehmen
den Compact Disc (104) angepaßt ist.
13. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsseitenwände (38; 111) der Schublade im
Mittelbereich an ihrer Oberseite jeweils eine Aussparung
(39; 116, 117) aufweisen.
14. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Stirnwand (34; 113) der Schublade
transparent und als konvexe Zylinderlinse ausgebildet
ist.
15. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite der Längsseitenwände des Gehäuse
teils nach innen hervorstehende Stege (76; 124, 125)
ausgebildet sind, deren Unterseite eine obere Führung
für die zugeordnete Seitenwandung der Schublade bildet,
und die in geschlossenem Zustand eine eingelegte Compact
Disc an deren Oberseite übergreifen.
16. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite eines jeweiligen Stegs (76; 124, 125)
vom Oberboden des Gehäuses beabstandet ist.
17. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Schublade im Bereich der vorderen Stirnwand
ein Einsatzstück (103) vorgesehen ist, das eine Höhe
aufweist, die im wesentlichen der lichten Höhe zwischen
dem Schubladenboden und dem Gehäuseoberboden entspricht,
und das in seinem Mittelbereich eine Vertiefung auf
weist, in der sich die ebenen Stützflächen (130) für die
Compact Disc fortsetzen.
18. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Mittelbereich des Einsatzstücks unterhalb der
Stützfläche zumindest eine nach hinten auf den Schub
ladenboden zulaufende Schrägfläche (132, 133) ausgebil
det ist.
19. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß seitlich neben dem Mittelbereich des Einsatzstücks
an dessen Oberseite zumindest eine nach hinten, in
Richtung des Gehäuseteils weisende obere Kante ausgebil
det ist.
20. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine die Schublade (12; 101) in Öffnungsrichtung
vorspannende Feder (62; 136) sowie eine die Schublade in
der geschlossenen Stellung haltende Riegelvorrichtung
(64; 105) vorgesehen sind, wobei entweder das Riegel
glied als federnde Sperrnase an der Schublade (12) vorge
sehen ist, in eine Öffnung am Gehäuseteil verrastend
eingreifen kann und eine nach vorne überstehende Löseta
ste aufweist oder das federnde Riegelglied am Gehäuse
ausgebildet ist, über der Schublade der geschlossenen
Stellung nach vorne übersteht und diese verhakend über
greift.
21. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (136) in einem seitlichen Hohlraum (134)
des Einsatzstücks (103) vorgesehen ist und vorzugsweise
einstückig mit dem Einsatzstück (103) ausgebildet ist,
wobei der Hohlraum (134) eine seitlich offene Nut (135)
im Einsatzstück umfaßt, in welche beim Einschieben der
Schublade der an der Innenseite der zugeordneten Längs
seitenwand des Gehäuseteils ausgebildete Steg (125) ein
dringt, wobei die vordere Stirnfläche (125′) des Stegs
das freie Ende (136′) der Feder erfaßt und diese
vorspannt.
22. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich einer Seite des Einsatzstücks (103) ein
gegen eine Federkraft vertikal nach unten verschiebbares
Raststück (105) vorgesehen ist, das mit einem Betäti
gungsansatz (150) versehen ist, der eine Öffnung in der
vorderen Stirnwand (113) der Schublade (101)
durchdringt, und das an seiner Oberseite einen Rasthaken
(152) aufweist, der unter der Federkraft in eine zuge
ordnete Aussparung (120′) im Oberboden (120) des Gehäu
seteils (102) einrastet.
23. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Raststück (105) über ein dünnes, elastisches und
einstückig mit dem Einsatzstück (103) ausgebildetes
Federelement (151) einstückig mit dem Einsatzstück ver
bunden ist.
24. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (151) durch einen dünnen, ebenen
und vorzugsweise flächigen Ansatz im Bereich der unteren
Fläche des Einsatzstücks (103) gebildet ist, an dessen
freiem Ende sich das Raststück (105) anschließt, wobei
das Raststück (105) bei der Montage des Einsatzstücks
(103) in die Schublade (101) um einen im wesentlichen
rechten Winkel unter Biegung des Federelements (151)
schwenkbar ist.
25. Aufbewahrungsbehälter, insbesondere für Tonbänder, bei
dem Gehäuse und Schublade nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Tonbandhalterung eine aus Federstahl bestehende
oder im Spritzverfahren insbesondere zusammen mit der
Schublade hergestellte Feder verwendet ist, daß diese
Feder in der Schublade durch Eigenklemmung fixiert ist
und in die Wickelräder des Tonbandes eingreifende und
diese fixierende hochstehende Elemente aufweist und
deren freie Enden über das rückwärtige Schubladenende
überstehen und zur Vorspannungserzeugung dienen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AU20197/92A AU2019792A (en) | 1991-06-14 | 1992-06-15 | Storage container |
PCT/GB1992/001068 WO1992022903A1 (en) | 1991-06-14 | 1992-06-15 | Storage container |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA914548 | 1991-06-14 | ||
ZA915605 | 1991-07-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4128925A1 true DE4128925A1 (de) | 1992-12-17 |
Family
ID=27142014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4128925A Withdrawn DE4128925A1 (de) | 1991-06-14 | 1991-08-30 | Aufbewahrungsbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4128925A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5375706A (en) * | 1993-11-05 | 1994-12-27 | Perez; Steven M. | Compact disc carrying case |
DE4332073A1 (de) * | 1992-07-30 | 1995-03-23 | Lim Jin Kyu | Einrichtung zum Aufbewahren einer Compact-Disc |
US6093140A (en) * | 1998-11-23 | 2000-07-25 | Sagoma Plastics | Media storing tray-board mechanical attachment |
-
1991
- 1991-08-30 DE DE4128925A patent/DE4128925A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4332073A1 (de) * | 1992-07-30 | 1995-03-23 | Lim Jin Kyu | Einrichtung zum Aufbewahren einer Compact-Disc |
US5375706A (en) * | 1993-11-05 | 1994-12-27 | Perez; Steven M. | Compact disc carrying case |
US6093140A (en) * | 1998-11-23 | 2000-07-25 | Sagoma Plastics | Media storing tray-board mechanical attachment |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |