DE4128925A1 - Aufbewahrungsbehaelter - Google Patents

Aufbewahrungsbehaelter

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DE4128925A1
DE4128925A1 DE4128925A DE4128925A DE4128925A1 DE 4128925 A1 DE4128925 A1 DE 4128925A1 DE 4128925 A DE4128925 A DE 4128925A DE 4128925 A DE4128925 A DE 4128925A DE 4128925 A1 DE4128925 A1 DE 4128925A1
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storage container
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Hans Werner Bub
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BUB
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BUB
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/04Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers
    • G11B33/0405Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs
    • G11B33/0411Single disc boxes
    • G11B33/0422Single disc boxes for discs without cartridge
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/023Containers for magazines or cassettes

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  • Packaging For Recording Disks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Aufbewahrungsbehälter, insbe­ sondere für Informationsträger, wie beispielsweise Compact Discs oder Magnetbandkassetten, in dem ein aufzubewahrender Gegenstand in einer in einem Gehäuseteil verschiebbar geführ­ ten Schublade aufgenommen ist.
Bekannte derartige Aufbewahrungsbehälter, insbesondere für Magnetbandkassetten oder Compact Discs bestehen aus einem Gehäuse zur Aufnahme einer Mehrzahl von Schubladen. Diese Aufbewahrungsbehälter werden üblicherweise getrennt von den aufzubewahrenden Gegenständen vertrieben. Die aufzubewahren­ den Gegenstände werden dabei in eigenen Verpackungen, wie beispielsweise Schachteln mit Klappdeckeln, bei Compact Discs oder Magnetbandkassetten, vertrieben.
Derartige Originalverpackungen sind häufig für eine systema­ tische und übersichtliche Aufbewahrung der aufzubewahrenden Gegenstände nicht geeignet, da sie nicht zu einem größeren Verbund zusammengefügt werden können, und da sie zum Öffnen und Entnehmen des Gegenstandes jedesmal vom Aufbewahrungsort entnommen werden müssen.
Die bekannten Aufbewahrungsbehälter besitzen den Nachteil, daß zwar der aufzubewahrende Gegenstand in diesem Aufbe­ wahrungsbehälter unterbringbar ist, jedoch mit diesem Gegen­ stand mitgelieferte Informationen, wie beispielsweise ein Be­ gleitheft einer Compact Disc, nicht in diesem Behälter unter­ gebracht werden können. Des weiteren lassen diese Behälter erst nach Öffnen der Schublade erkennen, welcher Gegenstand in ihnen aufbewahrt wird. Es sind zwar Aufbewahrungsbehälter bekannt, bei denen an der vorderen Stirnwand der Schublade eine Anzeige vorgesehen ist, die eine Information darüber liefert ob in der Schublade überhaupt ein Gegenstand enthal­ ten ist; eine qualitative Aussage, welcher Gegenstand sich in diesen Behälter befindet, ist dabei nicht möglich.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Aufbe­ wahrungsbehälter der eingangs genannten Gattung so auszubil­ den, daß der Aufbewahrungsbehälter gleichzeitig als Trans­ port- und Verpackungsbehälter des aufzubewahrenden Gegen­ standes dienen kann und daß der Behälter, ohne daß an ihm Veränderungen durchgeführt werden müssen, nach der Erfüllung der Transport- und Verpackungsaufgabe als stationärer Aufbe­ wahrungsbehälter in einem System einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der auch als Verpackungsbehälter zur Originalverpackung eines aufzubewahrenden Gegenstandes einsetzbare Behälter im Bereich der oberen und unteren Seitenkanten des Gehäuseteils mit paarweise komplementär ausgebildeten Kuppelelementen versehen ist und daß an der Schublade und am Gehäuseteil Vorrichtungen zur Fixierung des aufzubewahrenden Gegenstan­ des im geschlossenen Zustand des Behälters vorgesehen sind.
Das Vorsehen der Kuppelelemente am Gehäuseteil im Bereich der oberen und unteren Seitenkanten gestattet das Aneinander­ fügen und Miteinanderverbinden mehrerer Behälter zu einem in sich festen Stapel von Aufbewahrungsbehältern. Die Anordnung der Kuppelelemente an den Seitenkanten gewährleistet, daß die Oberflächen eben und im wesentlichen frei von Unter­ brechungen sind, so daß beispielsweise bei einem transparent ausgeführten Behälter ein freier Blick auf den im Behälter enthaltenen Gegenstand bzw. auf ein Begleitheft oder eine Etiketteinlage im Behälter gewährleistet ist.
Durch die an der Schublade und am Gehäuseteil vorgesehenen Vorrichtungen zur Fixierung des Gegenstandes im geschlosse­ nen Zustand des Behälters wird gewährleistet, daß der Gegen­ stand beim Transport fixiert und somit vor Transportbeschädi­ gungen geschützt ist.
Ist an der vorderen Stirnseite der Schublade ein transpa­ renter Bereich vorgesehen, so ist der im Behälter enthaltene Gegenstand zu erkennen bzw. eine im Behälter angeordnete und mit einer Information versehene Etiketteinlage lesbar.
Eine besonders einfache und sichere Kuppelung mehrerer Aufbewahrungsbehälter ist in Anspruch 2 angegeben, wobei insbesondere die Ausbildung nach Anspruch 3 vorteilhaft ist, da die Rastansätze nur zu einer Seite (zur Unterseite) hervorstehen, während die abgewandt gelegene Oberseite ohne störende Vorsprünge ausgebildet ist und nur an ihren Seiten­ kanten die Rastausnehmungen aufweist.
Sind die Rastansätze gemäß Anspruch 4 seitlich federnd auslenkbar ausgebildet, so ist ein einfaches Aufsetzen eines Aufbewahrungsbehälters auf einen darunter gelegenen Aufbe­ wahrungsbehälter oder eine zugehörige Bodenplatte vertikal von oben möglich, so daß ein Stapel von Aufbewahrungsbe­ hältern auch bei fehlendem seitlichen Platz durch vertikales Aufsetzen zusätzlicher Aufbewahrungsbehälter weiter gebaut werden kann. Zur Vereinfachung des vertikalen Aufsetzens kann der Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 5 ausgebildet sein, wobei der Führungsansatz auch leicht keilförmig ausgebildet sein kann, um ein besseres Zentrieren zu ermöglichen.
Zum sicheren und zuverlässigen Verschieben der Schublade im Gehäuseteil kann dieses nach Anspruch 6 mit in den Gehäuse­ seitenwandungen vorgesehenen Nuten zur Führung der Schublade ausgestaltet sein. Diese Nuten können entweder durch Aus­ sparungen in der Seitenwand oder durch nach innen vorstehen­ de Ansätze der Seitenwand gebildet sein.
Eine besonders wirtschaftliche Ausbildung der Erfindung ist in Anspruch 7 angegeben, wobei der Boden der Schublade gleichzeitig den Behälterboden bildet, so daß auf einen eigenen Boden des Gehäuseteils verzichtet werden kann. In diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, den Behälter gemäß Anspruch 8 auszubilden, wobei das Untergreifen der hinteren Stirnwand durch den Boden der Schublade im geschlossenen Zustand des Behälters ein Eindrücken des Behälters in diesem Bereich sicher verhindert.
Ist der Aufbewahrungsbehälter zur Aufnahme einer Compact Disc ausgebildet, so ist die Ausgestaltung nach Anspruch 9 vorteilhaft, denn dort wird die Compact Disc nur in ihrem äußeren Randbereich gelagert, auf dem sie keine Informatio­ nen trägt. Der Informationen enthaltende Ringbereich der Compact Disc liegt dabei berührungsfrei in der Schublade. Besonders vorteilhaft ist es, wenn diese Stützflächen gemäß Anspruch 10 an an den Längsseitenwänden der Schublade vorge­ sehenen Stützelementen ausgebildet sind. Sind diese Stütz­ elemente gemäß Anspruch 11 vom Boden der Schublade beabstan­ det, so entsteht zwischen der Unterseite der Stützelemente und dem Boden der Schublade ein Zwischenraum unterhalb der Compact Disc, in den beispielsweise ein Begleitheft ein­ schiebbar ist. Durch die Materialstärke der Stützelemente wird ein Abstand zwischen der die Information tragenden Unterseite der Compact Disc und einem eingelegten Begleit­ heft geschaffen, so daß auch bei eingelegtem Begleitheft die informationstragende Schicht der Compact Disc ohne Kontakt mit anderen Gegenständen bleibt. Sind die Stützflächen gemäß Anspruch 12 dem Verlauf des Durchmessers einer aufzunehmen­ den Compact Disc angepaßt, so ist eine eingelegte Compact Disc durch die nach oben verlaufenden Seitenränder der Stütz­ flächen gegen seitliches Verschieben gesichert. Die Stütz­ flächen sollten dabei so kurz wie möglich in den Innenraum hineinreichen, um das Einführen der Etiketten zu erleich­ tern, dabei aber trotzdem ein sicheres Lagern der Compact Disc zu gewährleisten.
Die Ausbildung nach Anspruch 13 ist besonders vorteilhaft, da die Aussparung an der Oberseite der Längsseitenwände der Schublade das seitliche Ergreifen einer Compact Disc an deren Umfangsrand zwischen Daumen und Zeigefinger gestattet, so daß beim Herausnehmen der Compact Disc diese nicht an ihrer informationstragenden Schicht berührt wird. Selbstver­ ständlich muß in diesem Bereich der Aussparung die Längs­ seitenwand so niedrig sein, daß sie nicht von unten in Berüh­ rung mit der Compact Disc gerät.
Ist die vordere Stirnfläche der Schublade gemäß Anspruch 14 transparent und als konkave Zylinderlinse ausgebildet, so läßt sich besonders gut die Schrift auf einer in die Schubla­ de eingelegten Etiketteneinlage lesen, so daß in einem Stapel von Vorratsbehältern leicht und problemlos von vorne zu erkennen ist, welche Compact Disc sich im Vorratsbehälter befinden soll.
Vorteilhaft ist auch das Vorsehen der an der Innenseite der Gehäuseseitenwände hervorstehenden Stege gemäß Anspruch 15. Diese Stege fixieren im geschlossenen Zustand des Aufbewah­ rungsbehälters die Compact Disc, so daß diese im Behälter nicht hin- und herschlagen kann. Gleichzeitig gewährleisten diese Stege auch, daß die Compact Disc erst dann aus einer Schublade entnommen werden kann, wenn diese so weit (etwa zwei Drittel) aus dem Gehäuseteil herausgezogen ist, daß die Compact Disc an den Seiten erfaßt werden kann. Ist der Steg gemäß Anspruch 16 vom Oberboden des Gehäuses beabstandet, so entsteht auch hier ein Raum, in den ein Begleitheft einge­ schoben werden kann. Dieses ist insbesondere dann vorteil­ haft, wenn der Behälter als Verpackung dient und das häufig mit einem Titelbild versehene Begleitheft durch die transpa­ rente Oberseite des Behälters sichtbar sein soll.
Das Vorsehen eines Einsatzstücks im Bereich der vorderen Stirnwand der Schublade gemäß Anspruch 17 schafft einerseits eine vordere Stützfläche für eine Compact Disc und gewähr­ leistet andererseits, daß eine in der Schublade befindliche Etiketteneinlage festgehalten und insbesondere an die vorde­ re Stirnwand der Schublade angedrückt wird, so daß die auf diesem Bereich der Etiketteneinlage vorgesehene Schrift von außen durch die Stirnseite der Schublade leichter lesbar ist.
Ist das Einsatzstück gemäß Anspruch 18 in seinem Mittelbe­ reich mit einer Schrägfläche versehen, die unterhalb der Stützflächen für die Compact Disc angeordnet ist, so wird das Einschieben eines Begleitheftes unter die Compact Disc, in den zwischen dem Schubladenboden und der Unterseite der Stützelemente gebildeten Raum erleichtert. Ebenso wird da­ durch das Herausnehmen des Begleitheftes erleichtert, so daß ein Käufer einer Compact Disc das im Transportzustand unter dem Oberboden angeordnete Begleitheft herausnehmen kann und nach dem Zusammenfügen des Aufbewahrungsbehälters mit weite­ ren Aufbewahrungsbehältern zu einem Stapel in den unter der Compact Disc ausgebildeten Aufnahmeraum einschieben kann, wo das Begleitheft leichter greifbar ist.
Das Ausbilden einer seitlich neben dem Mittelbereich des Ein­ satzstücks vorgesehene obere Kante gemäß Anspruch 19 erleich­ tert es dem Hersteller von Compact Discs, beim automatischen Verpacken das Begleitheft in die obere Begleitheftführung bis an die Hinterwand des Gehäuseteils einzuschieben. Gleich­ zeitig wird dadurch gewährleistet, daß der vordere Bereich der Compact Disc, nämlich der Bereich, in dem die Compact Disc im Einsatzstück liegt, vom Begleitheft nicht überdeckt wird, so daß von außen jederzeit zu erkennen ist, ob sich eine Compact Disc in der Verpackung befindet.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist in Anspruch 20 angegeben, bei der die Schublade nach Auslösen der Riegel­ vorrichtung, bedingt durch die Kraft der vorgespannten Fe­ der, aus dem Gehäuseteil hervorspringt. Vorzugsweise wird diese Federkraft so dimensioniert, daß die Schublade nur etwa 15 bis 25 mm aus dem Gehäuseteil hervorspringt, so daß sie zum weiteren Herausziehen gegriffen werden kann.
Die Riegelvorrichtung besteht vorzugsweise aus einer an der Schublade ausgebildeten federnden Sperrnase, die in eine ent­ sprechende Rastöffnung des Gehäuses eingreifen kann, wenn die Schublade sich im eingeschobenen Zustand befindet. Ein Lösen ist über ein einteilig mit der Sperrnase verbundenes Lösetastenelement möglich, das über das Gehäuse geringfügig vorsteht. Alternativ dazu kann das Riegelglied auch am Gehäu­ se als federndes Element ausgebildet sein, das die Schublade im eingeschobenen Zustand verhakend übergreift.
Eine einfach und preisgünstig herzustellende Weiterbildung dieser Ausführungsform ist in Anspruch 21 angegeben. Die Fe­ der muß dabei nicht direkt an der Schublade vorgesehen sein, sondern kann am Einsatzstück ausgebildet sein. Vorzugsweise ist sie dabei einstückig mit dem Einsatzstück verbunden, so daß sie in einem Arbeitsprozeß mit dem Einsatzstück herstell­ bar ist, beispielsweise aus Kunststoff-Spritzguß. Durch das Anordnen der Feder in einem Hohlraum ist die Feder vor mechanischem Zugriff von oben geschützt, so daß sie nicht beim Handhaben der Schublade aus Versehen abgebrochen werden kann und außerdem das optische Bild beim Öffnen der Schubla­ de nicht stört. Die Ausgestaltung der seitlich offenen Nut im Einsatzstück, in welche der an der zugeordneten Längssei­ tenwand des Gehäuseteils ausgebildete Steg beim Zuschieben der Schublade eindringt, wobei er die Feder erfaßt und spannt, führt diesen Steg neben seinen Aufgaben, die Compact Disc zu sichern sowie das unter der Oberseite des Behälters eingeschobene Begleitheft zu halten noch einer dritten Funk­ tion, nämlich der Federbetätigung, zu. Der Steg hat auch noch eine vierte Funktion, nämlich das Einrasten der Schubla­ de zu gewährleisten.
Auch die Ausbildung nach Anspruch 22 ist besonders vorteil­ haft, da die Ausbildung des Raststücks an der Seite des Ein­ satzstücks, vorzugsweise an der Seite, an der auch die Feder angeordnet ist, die mechanischen Funktionen im Aufbewahrungs­ behälter auf einen kleinen Bereich konzentriert. Insbeson­ dere wenn das Raststück gemäß Anspruch 23 oder 24 einstückig mit dem Einsatzstück, beispielsweise als Kunststoffspritz­ gußteil, ausgebildet ist, werden erhebliche Vorteile für die Fertigung erzielt, da nur ein einziges Teil des Aufbewah­ rungsbehälters mit formtechnisch komplizierten und elastisch verformbaren Elementen versehen ist. Dadurch kann der durch Formkosten und Verarbeitung eines hochwertigeren Materials entstehenden hohe Herstellungskostenanteil auf das die Feder und das Raststück aufweisende Einsatzstück begrenzt werden, während das Gehäuseteil und die Schublade mit verhältnis­ mäßig einfachen Formwerkzeugen und aus einfacherem, preis­ günstigerem Rohmaterial hergestellt werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Aufbewahrungsbe­ hälters nach der Erfindung für Compact Discs,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Aufbewahrungsbehälters aus Fig. 1,
Fig. 3 eine rückseitige Ansicht des Aufbewahrungsbehäl­ ters nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Aufbewahrungssystem nach der Erfindung,
Fig. 5 ein vergrößerter Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 die Ansicht einer kuppelbaren Bodenplatte,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Aufbewahrungsbehälters in seiner geöffneten Stellung,
Fig. 8 und 8a vergrößerte, geschnittene Detailzeichnungen von zwei Ausführungsformen der Verpackungseinrichtung aus Fig. 7 in geschlossener Stellung,
Fig. 9 eine ausgeschnittene Vorderansicht zweier auf­ einander gestapelter Aufbewahrungsbehälter,
Fig. 10 vergrößerte Einzelteilzeichnung einer Anordnung zum lösbaren Zurückhalten der Schublade des Aufbe­ wahrungsbehälters innerhalb des Gehäuses,
Fig. 11 die Ansicht einer Grundplatte zum seitlichen Aneinanderkuppeln benachbarter Stapel von Aufbe­ wahrungsbehältern,
Fig. 12 eine Schublade einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 13 ein Gehäuseteil der weiteren Ausführungsform,
Fig. 14 einen Schnitt durch eine Schublade entlang der Linie I-I in den Fig. 12 und 13,
Fig. 15 einen Schnitt durch den rückwärtigen Bereich einer in das Gehäuseteil eingeschobenen Schublade entlang der Linie II-II in den Fig. 12 und 13,
Fig. 16 einen Ausschnitt der Einzelheit X in Fig. 12,
Fig. 17 Einzelheit X bei eingeschobener Schublade mit teilweise geschnittenem Einsatzstück,
Fig. 18A bis 18E Schnitte entlang der Linie III-III in Fig. 16 mit unterschiedlichen Riegelteilen.
Fig. 19 eine schematische Darstellung einer Ausführungs­ form der Erfindung zur Aufbewahrung von Ton­ bändern.
Ein Aufbewahrungsbehälter 8 besitzt die Form einer flachen, kastenförmigen Struktur bestehend aus einem Gehäuse 10 und einer Schublade 12.
Das Gehäuse 10 besitzt eine Rückwand 13, zwei Seitenwände 14 und einen Oberboden 18. An den Seitenwänden 14 sind zwei Paar komplementärer Ausbildungen 20, 22 und 24, 26 vorge­ sehen. Die Ausbildungen 20, 24 bestimmen Aussparungen und schließen mit der oberen Seite des Gehäuses 10 eben ab, während die Ausbildungen 22, 26 von Haken gebildet sind und über die Unterseite des Gehäuses 10 nach unten hinaus vorste­ hen. Die rückwärtige Wand 13 besitzt eine weitere hakenarti­ ge Ausbildung 28 und eine komplementäre Aussparung 29.
Die Schublade 12 weist einen Boden 30 auf, der in Nuten 32 verschiebbar ist, welche in den Seitenwandungen 14 vorgese­ hen sind, und besitzt einen vertikalen Flansch 34 an der Vorderseite der Schublade 12, der die vordere Stirnwand des Behälters 8 bildet. Ein Handgriff 36 ist an dem Flansch 34 vorgesehen, um die Betätigung der Schublade 12 zu erleich­ tern, welche vollständig aus dem Gehäuse 10 herausgezogen werden kann. Auf dem Boden 30 der Schublade 12 sind zwei ver­ tikale Seitenwandteile 38 vorgesehen, von denen jedes eine Aussparung 39 besitzt.
Entlang der oberen Bereiche der Seitenwände 14 ist ein Paar Nuten 40 vorgesehen, um eine Broschüre oder anderes zu einer im Behälter lagernden Compact Disc gehörendes Material aufzu­ nehmen.
Im Gebrauch wird eine Compact Disc 42 auf dem Boden der Schublade 12 aufgelegt, wobei einander gegenübergelegene bodenförmige Abschnitte der Compact Disc 42 in die Aussparun­ gen 39 eingreifen, wodurch die Compact Disc in dem Behälter festgelegt ist. Die Schublade 12 wird dann in das Gehäuse geschoben, um den Behälter zu schließen.
Um einen Stapel von Aufbewahrungsbehältern zu bilden, wird die hakenartige Ausbildung 28 an der Rückwand des oberen Auf­ bewahrungsbehälters in den rückwärtigen Ausschnitt des unte­ ren Behälters eingesetzt, um eine relative Seitwärtsbewegung der zwei Behälter zu verhindern. Der obere Behälter wird dann nach unten geschwenkt, um die hakenartigen Ausbildungen 22, 26 in die Aussparungen 20, 24 einrasten zu lassen und so die beiden Behälter 8 lösbar aneinanderzufügen. Um die Behäl­ ter 8 voneinander zu trennen, wird dieser Prozeß lediglich umgekehrt.
Es ist festzustellen, daß mit dieser Anordnung ein Stapel von Behältern 8 je nach Bedarf schnell zusammengefügt oder auseinandergenommen werden kann. Weiterhin kann die Zusammen­ stellung von Compact Discs in einem Stapel leicht verändert werden, indem die Schubladen 12 herausgenommen und die Compact Discs und die zugehörige Beschreibung mit einer neuen Compact Disc und der zugehörigen Beschreibung ausge­ tauscht oder gar die gesamte Schublade ausgewechselt werden kann. Dazu ist eine Trennung der Aufbewahrungsbehälter nicht nötig.
Um benachbarte Stapel von Aufbewahrungsbehältern 8 seitlich aneinanderzufügen, besitzt jeder Stapel ein Bodenteil 44. Nach Fig. 6 weist jedes Bodenteil 44 Aussparungen 46, 48 und 50 auf, die den Aussparungen 20, 24 und 29 eines jeden Aufbewahrungsbehälters entsprechen und in welche die haken­ artigen Ausbildungen 20, 26 und 28 des untersten Aufbewah­ rungsbehälters eines Stapels eingreifen.
Jedes Bodenteil 44 besitzt zwei weitere Aussparungen 52, 54 an der einen Seite und zwei komplementäre Vorsprünge 56, 58 an der anderen Seite. Seitlich benachbarte Stapel können zusammengekuppelt werden, indem zunächst der rückwärtige Vorsprung 56 eines Bodenteils mit der zugehörigen Aussparung 52 des benachbarten Bodenteils 44 in Eingriff gebracht wird und dann die zwei Stapel gegeneinander geschwenkt werden, bis der vordere Vorsprung 58 mit der Aussparung 54 in Ein­ griff gerät, um so die Stapel seitlich aneinanderzukuppeln.
Nachdem die Aufbewahrungsbehälter, die für Compact Discs verwendet werden, relativ niedrig sind, kann es Schwierigkei­ ten geben, die durch die transparente vordere Stirnseite des Aufbewahrungsbehälters angezeigte Titelschrift der Compact Disc zu erkennen. Um diese Schwierigkeiten zu beheben, ist die vordere Stirnwand des Aufbewahrungsbehälters nach der Erfindung mit einer Krümmung 60 versehen, die die Schrift optisch vergrößert.
Weiterhin ist festzustellen, daß der Aufbewahrungsbehälter der Erfindung geeignet ist, um sowohl als Originalverpackung für den Vertrieb einer Compact Disc als auch für die Aufbe­ wahrung von auf herkömmliche Weise verpackten Compact Discs dienen. Da der Aufbewahrungsbehälter nach der Erfindung gleiche Außenabmessungen wie die herkömmliche Verpackung von Compact Discs besitzt, kann sie auch in herkömmlichen Aufbe­ wahrungssystemen gelagert werden.
In der Ausbildung nach Fig. 7 ist die Schublade 12 mit einer Feder 62 versehen, mit der sie unter Vorspannung in eine Stellung bringbar ist, in welcher die Schublade 12 vollständig geöffnet ist, so daß die Compact Disc 42 aus der Schublade 12 entnehmbar ist.
In den Fig. 8, 8a und 9 ist die Schublade in ihrer ge­ schlossenen Stellung dargestellt, in der sie mittels einer federnden Hakenlasche 64 in ihrer geschlossenen Stellung ge­ halten ist, wobei die Hakenlasche 64 im Oberboden 18 des Gehäuses 10 oder wie in Anspruch 20 angegeben an der Schub­ lade vorgesehen ist. Zusätzlich ist ein Schlitz oder eine Aussparung 66 am Boden des Gehäuses 10 vorgesehen, wobei der Schlitz 66 im oberen von zwei aufeinandergestapelten Aufbe­ wahrungsbehältern die Hakenlasche des unteren Aufbewahrungs­ behälters übergreift, so daß eine Aufwärtsbewegung der Haken­ lasche möglich ist, um die Schublade 12 freizugeben. Ein weiterer Schlitz oder Ausschnitt 68 ist in der gekrümmten vorderen Stirnwand 34 des Aufbewahrungsbehälters vorgesehen, in welchen die Hakenlasche 64 in der verhakten Position eingreift.
Nach Fig. 10 ist die Schublade 12 in ihrer herausgezogenen, offenen Position durch Eingriff von an federnden Fingern an den Seitenkanten der Schublade 12 vorgesehenen Sperrnasen 70 in komplementäre Ausbildungen 74 an den Seitenwänden des Gehäuses 10, im Gehäuse zurückgehalten. Diese Rückhalteein­ richtung ist so ausgestaltet, daß das Aufbringen einer aus­ reichend großen Kraft die Federkraft der Finger 72 überwin­ det und die Sperrnasen außer Eingriff mit den Ausbildungen 74 bringt, und somit das vollständige Herausziehen der Schub­ lade 12 aus dem Gehäuse 10 gestattet.
In der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform wird die Compact Disc 42 in ihrer Position in der Schublade 12 mittels zweier an den inneren Seitenwänden 14 des Gehäuses angeordneten Laschen 76 gehalten. Ist die Schublade 12 in der geschlosse­ nen Stellung, so greifen die Laschen 76 über die Kanten der Compact Disc 42 und halten dabei die Compact Disc 42 in ihrer Lage in der Schublade fest. Schlitze 78 erstrecken sich entlang jeder Seite der Schublade, um die Laschen 76 aufzunehmen.
Fig. 11 zeigt ein Bodenkupplungsteil 80, mit dem benachbar­ te Stapel von Aufbewahrungsbehältern zusammengefügt werden können. An drei seiner Kanten besitzt das Bodenkupplungsteil 80 eine Zunge 82 und eine komplementären Aussparung 84. Ein Schlitz 86 im Bodenkupplungsteil 80 in der Nähe einer jeden Aussparung 84 bewirkt, daß die Aussparung 84 eine federnde Wand 88 besitzt, die zum Eindringen der Zunge 82 beim Mit­ einanderverkuppeln der Bodenkupplungsteile 80 federnd aus­ weichen kann.
Vorzugsweise sind an der Bodenplatte insbesondere platten­ förmige Gummifüße angebracht, die dieses Bodenkupplungsteil rutschfest machen.
Anstelle der Zunge 82 und der Aussparung 84 an jeder Kante des Bodenkupplungsteils 80 können zwei Zungen 82 oder zwei Aussparungen 84 an einer Seitenkante des Bodenkupplungsteils 80 vorgesehen sein und zwei Aussparungen 84 bzw. zwei Zungen 82 können an der anderen Seitenkante des Bodenkupplungsteils 80 vorgesehen sein.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine Bodenplatte auch als Schublade ausgeführt werden kann, beispielsweise für die Verwendung im Kraftfahrzeug. Herkömmlicherweise werden ausgewählte Compact Discs in ihrer Verpackung in das Auto mitgenommen, dann ausgepackt und in ein vorhandenes Lagersystem im Auto eingeführt. Dies heißt, daß die Ver­ packungsschachteln der Compact Discs dann entweder beseitigt oder irgendwo im Auto gelagert werden müssen.
Mit dem erfindungsgemäßen System können die Schubladen aus dem Hauptsystem herausgenommen und in ein tragbares System eingefügt werden, das in das Auto eingepaßt ist. Dies hat den Vorteil, daß das System auf eine Schubladen-Bodenplatte aufgeklipst werden kann, die dann in einen Hohlraum einge­ schoben wird. Aus diesem Grunde ist es dann nicht mehr nötig, Compact Discs aus ihren eigenen Verpackungschachteln herauszunehmen und in ein Aufbewahrungssystem einzufügen. Ferner wird es durch das erfindungsgemäße System wesentlich einfacher, eine bestimmte Compact Disc zum Spielen auszu­ wählen, da sie eine entsprechende Sichtseite besitzt.
In Fig. 12 ist die Schublade 101 einer weiteren Ausführungs­ form der Erfindung dargestellt. Die Schublade 101 besteht aus einem Schubladenboden 110, der gleichzeitig den Gehäuse­ boden bildet, zwei Seitenwänden 111, 112 sowie einer als Zylinderlinse ausgebildeten vorderen Stirnwand 113.
Aus den Seitenwänden 111, 112 an deren obererer Kante herausgeformt sind Stützelemente, 114, 114′, 115, 115′ vorge­ sehen, die sich nach innen und im wesentlichen parallel zum Schubladenboden 110 erstrecken.
Auf den Stützelementen 114, 114′, 115, 115′ sind im wesent­ lichen ebene Stützflächen 114A, 114B, 115A, 115B ausge­ bildet, die von der oberen Kante der Seitenwand 111, 112 einen vertikalen Abstand aufweisen, der im wesentlichen der Dicke einer Compact Disc 104 entspricht (Fig. 14). Die Stützflächen 114A, 114B, 115A, 115B liegen auf einer Kreisbahn, deren Durchmesser im wesentlichen dem Außendurch­ messer einer Compact Disc entspricht. Die Stützflächen bil­ den dabei einen Kreisring, dessen radiale Breite so gering ist, daß eine Compact Disc 104 nur mit ihrem keine Informa­ tion tragenden äußeren Ringbereich aufliegt.
Von den Stützflächen ausgehend verläuft die obere Fläche der Stützelemente in einer Schräge 114C, 114D, 115C, 115D nach innen und auf den Schubladenboden 110 zu. Auf diese Weise wird ein Abstand zur informationstragenden Schicht 104′ der Compact Disc 104 erzielt. Die untere Fläche der Stützelemente 114, 114′, 115, 115′ verläuft im wesentlichen parallel zum Schubladenboden 110 und ist von diesem um die Strecke b vertikal beabstandet. Der Abstand b ist etwas größer als die Dicke eines einer Compact Disc beigefügten Begleitheftes, so daß dieses in den vom Abstand b gebildeten Spalt eingeschoben werden kann.
Die Seitenwände 111, 112 sind in ihrem mittleren Bereich, dort wo der größte Durchmesser einer auf den Stützflächen liegenden Compact Disc 104 gelegen ist, an ihrer Oberkante mit Aussparungen 116, 117 versehen. Diese Aussparungen ge­ statten es, daß die Compact Disc geringfügig über die innere Begrenzung der jeweiligen Seitenwand 111, 112 hinaussteht. Die Aussparungen 116, 117 sind dabei vorzugsweise außen leicht angeschrägt, so daß die Compact Disc 104 durch diese Aussparungen an den Seiten zwischen Daumen und Zeigefinger erfaßt werden kann.
Das in Fig. 13 dargestellte Gehäuseteil 102 besitzt einen Oberboden 120 (Fig. 14) sowie Seitenwände 121, 122 und eine Rückwand 123.
Die Seitenwände 121, 122 sind an ihren unteren Kanten mit einwärts gerichteten Stegen 121′ versehen, die eine untere Führung für die Schublade 101 bilden. An der Innenseite der Seitenwände 121, 122 ist jeweils ein nach innen hervorstehen­ der Steg 124, 125 ausgebildet. Dieser Steg 124, 125 bildet eine obere Führung für die Schublade 101. Gleichzeitig über­ greift der Steg 124, 125 die Compact Disc und fixiert so die Compact Disc 104 bei eingeschobener Schublade (Fig. 14). Zwischen der Oberseite des sich im wesentlichen parallel zum Oberboden erstreckenden Steges 124, 125 und der inneren Fläche des Oberbodens ist ein Abstand a ausgebildet, der im wesentlichen dem Abstand b entspricht, so daß auch in den vom Abstand a gebildeten Schlitz das Begleitheft einer Compact Disc einschiebbar ist.
In Fig. 14 ist an der Oberkante des Gehäuseteils 102 ge­ strichelt eine Rastausnehmung 126 zur Kupplung mit einem darüber angeordneten weiteren Behälter gezeigt. An der unteren Kante des Gehäuseteils 102 ist ein Rastansatz 127 zu erkennen, der zur Kupplung mit einem daruntergelegenen Auf­ bewahrungsbehälter vorgesehen ist. Der Rastansatz 127 ist auf der Innenseite mit einer V-förmigen Nut 127′ versehen, die an die V-förmige Gestalt des in der oberen Rastausneh­ mung vorgesehenen Raststeges 126′ angepaßt ist. Vorzugsweise ist die Rastnut 127′ an zumindest einem Ende mit einem um die Nut einragenden Wandabschnitt 127′′ versehen, der dem Rastansatz eine höhere Stabilität gegen Abbrechen verschafft. Angepaßt dazu ist am betreffenden Ende des oberen Raststegs 126′ ein Einschnitt 126′′ zur Aufnahme des Wandabschnitts 127′′ ausgebildet.
Fig. 15 zeigt den Aufbewahrungsbehälter im geschlossenen Zustand, bei dem die Schublade 101 vollständig in das Gehäu­ seteil 102 eingeschoben ist. Dabei berühren sich im wesent­ lichen die Rückwand 118 der Schublade und die Rückwand 123 des Gehäuseteils. Der Schubladenboden 110 besitzt dabei einen nach hinten über die Rückwand 118 hinausragenden An­ satz 110′, der in einen an der Unterkante der Rückwand 123 des Gehäuseteils 102 ausgebildeten Ausnehmungsabschnitt 123′ eingreift. Auf diese Weise wird ein auf den Behälter ausge­ übter vertikaler Druck über die Rückwand 123 des Gehäuses abgestützt, so daß die Schublade nicht nach oben in das Ge­ häuseteil eindrückbar ist.
In der Schublade ist im Bereich der vorderen Stirnwand 113 ein Einsatzstück 103 eingesetzt, das vorzugsweise durch Reibungshaftung oder Verhakung von seitlich am Einsatzstück vorgesehenen Nippeln 131 in Bohrungen 112′ der zugeordneten Seitenwand 112 der Schublade (Fig. 16) fixiert ist. Auf der anderen Seite im Bereich der Seitenwand 111 der Schublade können gleich ausgebildete Nippel bzw. Bohrungen vorgesehen sein. Anstelle der Nippel und der Bohrungen kann auch eine Rippe 131′ am Einsatzstück vorgesehen sein, die in eine Nut in der Seitenwand eingreift.
Das Einsatzstück 103 ist in seinem mittleren Abschnitt analog der Stützelemente 114, 115 ausgebildet und besitzt ebenfalls eine Stützfläche 130 sowie eine sich daran nach innen anschließende Schrägfläche 132. Der Schrägfläche 132 schließt sich eine weitere Schrägfläche 133 flacherer Nei­ gung an. Im Bereich der weiteren Schrägfläche 133 sind zwei nach hinten, in Richtung des Gehäuseteils gerichtete nasenartige Ansätze 133′, 133′′ ausgebildet. Diese schräg verlaufenden Nasen 133′, 133′′ erleichtern das Einführen eines Begleitheftchens in den unteren Spaltraum zwischen den Stützelementen 114, 114′, 115, 115′ und der Oberseite des Schubladenbodens 110.
Das Einsatzstück 103 weist an einer Seite einen seitlich offenen Hohlraum 134 auf (Fig. 16, Fig. 17). Dieser Hohl­ raum 134 bildet an der Außenseite des Einsatzstücks 103 eine waagrecht verlaufende Nut 135, in die sich beim Schließen der Schublade der auf der Innenseite der Seitenwand 122 des Gehäuses 102 vorgesehene Steg 125 einschiebt. Beim Eindrin­ gen des Stegs 125 in die Nut 135 berührt die vordere Stirn­ fläche 125′ den Kopf 136′ eines im Einsatzstück einstückig mit diesem ausgebildeten Federhebels 136. Der Federhebel 136 ist dabei im Mittelbereich des Einsatzstücks 103 an dessen hinteren, zum Gehäuseteil 102 gewandten Ende fest mit dem Einsatzstück 103 verbunden, so daß ein Verschieben des Kopfes 136′ beim Schließen der Schublade ein Verbiegen des Federhebels 136 bewirkt, wodurch eine Federspannung aufge­ baut wird (Fig. 17).
An der Seite, an der das Einsatzstück 103 mit der Feder 136 versehen ist, ist außenseitig ein Raststück 105 vorgesehen, das einen Betätigungsansatz 150 besitzt, welcher eine Öffnung in der vorderen Stirnwand 113 der Schublade 101 durchdringt. Das Raststück sorgt für eine Arretierung der Schublade im geschlossenen Zustand.
In den Fig. 18A bis 18E sind unterschiedliche Varianten eines Raststücks dargestellt. In diesen Figuren sind äquiva­ lente Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 18A zeigt zwei übereinander angeordnete und miteinan­ der verrastete Aufbewahrungsbehälter, die entsprechend der Linie 3-3 in Fig. 16 geschnitten und nur teilweise darge­ stellt sind. Im oberen Behälter ist ein Raststück 105 vorgesehen, das mittels eines Betätigungsansatzes 150 in einer Aussparung der vorderen Stirnwand 113 der Schublade 101 vertikal gegen die Kraft eines an der Unterseite des Raststücks 105 vorgesehenen Federelementes 151 vertikal ver­ schiebbar ist. Das Federelement 151 stützt sich dabei im wesentlichen am Schubladenboden 110 ab. An der Oberseite ist das Raststück 105 mit einem Rasthaken 152 versehen, der in eine angepaßte Öffnung im Oberboden 120 des Gehäuseteils 102 eingreift. Der Rasthaken 152 ist an seiner zur Vorderseite der Schublade gerichteten Kante mit einer vertikalen Fläche versehen, um so die in Öffnungsrichtung der Schublade gerichtete Kraft gegen den Oberboden 120 des Gehäuseteils 102 abstützen zu können. An seiner zur Schubladenrückseite gewandten Fläche ist der Rasthaken schräg nach unten verlau­ fend ausgebildet, so daß beim Schließen der Schublade die Vorderkante des Oberbodens 120 den Rasthaken 152 automatisch nach unten drückt.
Die in Fig. 18A dargestellte untere Ausführung ist ähnlich der oberen Ausführung ausgebildet, wobei jedoch das Feder­ element 151′ am unteren Ende des Betätigungsansatzes 150′ ausgebildet ist und sich gegen eine von der Öffnung in der vorderen Stirnwand 113 gebildete oberen Kante 113′ abstützt. Das Raststück 105′ ist dabei von einer vorderen und einer hinteren, im Einsatzstück 103 ausgebildeten vertikalen Schwalbenschwanzführung 153, 153′ vertikal geführt, wobei die hintere Schwalbenschwanzführung 153′ nicht bis zum Schub­ ladenboden geführt ist, so daß sich dort ein Anschlag 153′′ für das Raststück 105 ergibt, der dieses am nach oben heraus­ treten bei geöffneter Schublade hindert.
Eine ähnliche Ausgestaltung eines Raststücks wie in der oberen Variante der Fig. 18A zeigt Fig. 18B. Hier ist das Federelement 151 an seinem einen Ende mit dem Raststück 105 und an seinem anderen Ende mit dem Einsatzstück 103 verbunden und durch einen elastischen Bereich dünner Wand­ stärke gebildet. Diese Ausführungsform ermöglicht die Herstellung des Raststücks 105 in einem Arbeitsgang mit der Herstellung des Einsatzstücks 103, da beide einstückig mit­ einander ausgebildet sind.
Eine weitere Ausgestaltung eines Raststücks 105, das eben­ falls einstückig mit dem Einsatzstück 103 herstellbar ist, zeigen die Fig. 18C bis E. Fig. 18E ist dabei eine Seitenansicht entsprechend den Fig. 18A und 18B, Fig. 18C ist eine geschnittene Vorderansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 18E und Fig. 18D ist eine Draufsicht des mit dem Raststück 105 verbundenen Einsatzstücks 103 nach dem Herstellvorgang.
Das Federelement 151 wird dabei von einem dünnen, ebenen und vorzugsweise flächigen Ansatz im Bereich der unteren Fläche des Einsatzstücks 103 gebildet. Zum Einsetzen wird dann das Raststück 105 um 90° entgegen der Uhrzeigerrichtung (in Fig. 18D) geschwenkt, wobei sich das Federelement 151 ver­ biegt. Dann wird das Einsatzstück 103 mit dem Raststück 105 in die Schublade 101 eingesetzt.
Die durch das ausgebogene Federelement 151 erzeugte Feder­ spannung drückt das Raststück 105 in die nach oben vorge­ spannte Riegelstellung (Fig. 18E). Die Krümmung des Federelementes 151 läßt eine Vertikalbewegung des Raststücks 105 nach unten zu, so daß der Rasthaken 152 nach unten aus der Öffnung 120′ im Oberboden herausbewegt werden kann.
Die Öffnung 120′ im Oberboden muß nicht den Oberboden durch­ dringen, es reicht auch aus, wenn diese Öffnung nur an der Innenseite des Oberbodens ausgebildet ist, so daß der Oberboden an seiner oberen, äußeren Fläche eben und ununter­ brochen ist.
Weiterhin kann am nach innen weisenden freien Ende eines oder beider Stege 124 ein kuppenartiger Vorsprung 124′ vorge­ sehen sein, der mit einem kuppenartigen, nach oben aus der Rückwand 118 der Schublade vorgesehenen Vorsprung 118′ als Anschlag für die Schublade 101 zusammenwirkt, um ein ver­ sehentliches Herausfallen aus dem Gehäuseteil 102 zu verhin­ dern. Durch die kuppenartige Gestalt der Vorsprünge 124′ und 118′ können diese jedoch beim Aufbringen einer größeren Kraft aneinander vorbeigleiten und so ein gewolltes Heraus­ nehmen der Schublade gestatten.
Als weiterer Vorteil der Erfindung ist zu erwähnen, daß Doppel- oder Tripel-Compact Discs in der entsprechenden An­ zahl verkuppelter Schachteln verpackt werden können, ohne daß dafür andere Formen zur Herstellung der jeweiligen Schachtel benötigt werden. Dies ist in wirtschaftlicher Hinsicht von wesentlicher Bedeutung.
Fig. 19 zeigt eine schematische, perspektivische Prinzipdar­ stellung einer zur Halterung und Aufbewahrung von Tonbändern geeigneten Ausführungsform.
In konstruktiver Hinsicht können alle bereits im Zusammen­ hang mit der Aufbewahrung von Compact Discs beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems auch für Tonbänder verwendet werden, wobei für Tonbänder jeweils eine spezielle Fixierung erforderlich ist.
Dabei besteht die Aufgabe, das Tonband so zu halten, daß es sich auch nicht durch Erschütterungen auf- bzw. abrollen kann und daß es im Gehäuse klappersicher gehaltert ist. Ge­ löst wird diese Aufgabe im wesentlichen durch eine speziell geformte, aus Metall bestehende oder auch im Spritzverfahren hergestellte Feder, die im einzelnen noch erläutert wird. Findet eine im Spritzverfahren hergestellte Feder Verwen­ dung, so kann diese Feder bevorzugt zusammen mit der Schubla­ de hergestellt werden, während eine Feder aus Federstahl nachträglich in der Schublade angebracht werden muß.
Die Fig. 19 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform dieser Feder, die mehrere Funktionen erfüllt.
Das Teil a der Feder drückt das Etikett unten und oben an die Vorderseite der Schublade. Das Teil b dient zur Eigenfixierung der Feder in der Schub­ lade, d. h. zur Verankerung der Feder. Das Teil c legt die Position des Tonbandes bezüglich des Gehäuses in der Schublade fest und verriegelt gleichzeitig die beweglichen Rollen zur Aufwicklung des Tonbands. Das Teil d der Feder liefert die Federkraft, um die Schubla­ de nach Lösen der Verrastung aus dem Gehäuse auszuschieben.
Der Vorgang einer normalen Bestückung einer Schublade geht dabei in der Weise vor sich, daß zunächst das zu dem be­ treffenden Tonband gehörige Etikett in den Schubladenboden gelegt wird. Anschließend wird die Feder in die Schublade eingeklipst, wobei sich automatisch eine Sicherung bzw. Fixierung des Etiketts ergibt. Anschließend wird das Tonband in die Schublade eingelegt, wobei die Teile c die Halterung und Fixierung übernehmen. Anschließend kann die Schublade geschlossen bzw. in das Gehäuse eingeschoben werden.
Beim Schließen der Schublade spielen sich folgende Vorgänge ab:
Die aus der Schublade herausragenden Federabschnitte d werden verformt, und dadurch wird die Feder gespannt. Als Folge davon bewegen sich auch die Teile c nach vorne, was zunächst das Band, dann aber auch das Gehäuse sichert. Dadurch daß die Feder gemäß der Erfindung etwas oberhalb des Schubladenbodens verankert wird, entsteht zwischen Feder und Boden ein Hohlraum, der zur Aufnahme eines Büchleins benutzt werden kann. Somit ermöglicht es die erfindungsgemäße Anord­ nung, jedem Tape das auch bei Compact Discs übliche Informa­ tionsbüchlein beizulegen, wobei wesentlich ist, daß zur Halterung dieses Büchleins kein besonderes Element erforder­ lich ist, sondern die Halterung durch den dickeren Teil des Tonbandgehäuses gewährleistet wird, wenn die Schublade ganz geschlossen ist.
Es sei auch noch erwähnt, daß das geschilderte Federprinzip mit den zugehörigen Funktionen auch im Zusammenhang mit der Aufbewahrung von Compact Discs benutzt werden kann, wozu die Formgebung für die Teile c entsprechend modifiziert werden müßte, um eine Aufnahme für die Compact Discs zu erhalten.

Claims (25)

1. Aufbewahrungsbehälter, insbesondere für Informationsträ­ ger, wie bspw. Compact Discs oder Magnetbandkassetten, in dem ein aufzubewahrender Gegenstand in einer in einem Gehäuseteil verschiebbar geführten Schublade aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der auch als Verpackungsbehälter zur Originalverpac­ kung eines auf zubewahrenden Gegenstandes (42; 104) ein­ setzbare Behälter im Bereich der oberen und unteren Sei­ tenkanten des Gehäuseteils (10; 102) mit paarweise komplementär ausgebildeten Kuppelelementen (22, 26; 20, 24; 126, 127) versehen ist und
daß an der Schublade (12; 101) und am Gehäuseteil (10; 102) Vorrichtungen (38; 76; 114, 115, 124) zur Fixierung des auf zubewahrenden Gegenstandes (42; 104) im ge­ schlossenen Zustand des Behälters vorgesehen sind.
2. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelelemente von aus der Oberfläche des Gehäuseteils (10; 102) hervorstehenden Rastansätzen (22, 26; 127) und von in der Oberfläche des Gehäuseteils vor­ gesehenen Rastausnehmungen (20, 24; 126) gebildet sind.
3. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (20, 24; 126) in den oberen Seitenkanten und die Rastansätze (22, 26; 127) an den unteren Seitenkanten vorgesehen sind, wobei sich die Rastansätze im wesentlichen lotrecht zur unteren Fläche des Behälters erstrecken.
4. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Rastansätze (22, 26; 127) seitlich elastisch auslenkbar sind, um durch im wesentlichen lotrechte Bewegung in die zugeordneten Rastausnehmungen (20, 24; 126) einer daruntergelegenen Anordnung einzura­ sten und sich dabei in den Rastausnehmungen zu verhaken.
5. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den rückseitigen Kanten des Gehäuseteils zumin­ dest ein Paar Führungselemente, bestehend aus einem vor­ zugsweise an der Unterseite vertikal hervorstehenden Führungsansatz (28) und einer vorzugsweise an der Ober­ seite ausgebildeten Führungsaussparung (29) vorgesehen ist.
6. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublade (12; 101) in im Bereich der Gehäusesei­ tenwandungen (14; 121, 122) vorgesehenen Nuten (32; 128) verschiebbar geführt ist.
7. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im geschlossenen Zustand des Behälters der Boden des Behälters vom Boden (30; 110) der Schublade und die vordere Stirnwand des Behälters von der vorderen Stirn­ wand (34; 113) der Schublade gebildet wird.
8. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Bereich (110′) des Bodens (110) der Schublade (101) im geschlossenen Zustand des Behälters die hintere Stirnwand (123) des Gehäuseteils (102) vor­ zugsweise in einem dazu ausgebildeten Ausnehmungsab­ schnitt (123′) untergreift.
9. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der zur Aufnahme einer Compact Disc (42; 104) aus­ gebildeten Schublade Stützelemente (38; 114) vorgesehen sind, die vorzugsweise einstückig mit der Schublade (12; 101) verbunden sind und die im wesentlichen ebene Stützflächen (114A) aufweisen, die eine in der Schubla­ de befindliche Compact Disc im wesentlichen nur im Be­ reich ihres Umfangsrandes abstützen.
10. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (38; 114) an den Längsseitenwänden der Schublade (12; 101) angeordnet sind und sich im wesentlichen parallel zur Bodenfläche der Schublade erstrecken.
11. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen, insbesondere aber die Unterseite der Stützelemente vom Boden der Schublade beabstandet ist.
12. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der an der Schublade (101) vorgesehenen Stützflächen (114A) dem Durchmesser einer aufzunehmen­ den Compact Disc (104) angepaßt ist.
13. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenwände (38; 111) der Schublade im Mittelbereich an ihrer Oberseite jeweils eine Aussparung (39; 116, 117) aufweisen.
14. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Stirnwand (34; 113) der Schublade transparent und als konvexe Zylinderlinse ausgebildet ist.
15. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Längsseitenwände des Gehäuse­ teils nach innen hervorstehende Stege (76; 124, 125) ausgebildet sind, deren Unterseite eine obere Führung für die zugeordnete Seitenwandung der Schublade bildet, und die in geschlossenem Zustand eine eingelegte Compact Disc an deren Oberseite übergreifen.
16. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite eines jeweiligen Stegs (76; 124, 125) vom Oberboden des Gehäuses beabstandet ist.
17. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schublade im Bereich der vorderen Stirnwand ein Einsatzstück (103) vorgesehen ist, das eine Höhe aufweist, die im wesentlichen der lichten Höhe zwischen dem Schubladenboden und dem Gehäuseoberboden entspricht, und das in seinem Mittelbereich eine Vertiefung auf­ weist, in der sich die ebenen Stützflächen (130) für die Compact Disc fortsetzen.
18. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelbereich des Einsatzstücks unterhalb der Stützfläche zumindest eine nach hinten auf den Schub­ ladenboden zulaufende Schrägfläche (132, 133) ausgebil­ det ist.
19. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben dem Mittelbereich des Einsatzstücks an dessen Oberseite zumindest eine nach hinten, in Richtung des Gehäuseteils weisende obere Kante ausgebil­ det ist.
20. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Schublade (12; 101) in Öffnungsrichtung vorspannende Feder (62; 136) sowie eine die Schublade in der geschlossenen Stellung haltende Riegelvorrichtung (64; 105) vorgesehen sind, wobei entweder das Riegel­ glied als federnde Sperrnase an der Schublade (12) vorge­ sehen ist, in eine Öffnung am Gehäuseteil verrastend eingreifen kann und eine nach vorne überstehende Löseta­ ste aufweist oder das federnde Riegelglied am Gehäuse ausgebildet ist, über der Schublade der geschlossenen Stellung nach vorne übersteht und diese verhakend über­ greift.
21. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (136) in einem seitlichen Hohlraum (134) des Einsatzstücks (103) vorgesehen ist und vorzugsweise einstückig mit dem Einsatzstück (103) ausgebildet ist, wobei der Hohlraum (134) eine seitlich offene Nut (135) im Einsatzstück umfaßt, in welche beim Einschieben der Schublade der an der Innenseite der zugeordneten Längs­ seitenwand des Gehäuseteils ausgebildete Steg (125) ein­ dringt, wobei die vordere Stirnfläche (125′) des Stegs das freie Ende (136′) der Feder erfaßt und diese vorspannt.
22. Aufbewahrungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Seite des Einsatzstücks (103) ein gegen eine Federkraft vertikal nach unten verschiebbares Raststück (105) vorgesehen ist, das mit einem Betäti­ gungsansatz (150) versehen ist, der eine Öffnung in der vorderen Stirnwand (113) der Schublade (101) durchdringt, und das an seiner Oberseite einen Rasthaken (152) aufweist, der unter der Federkraft in eine zuge­ ordnete Aussparung (120′) im Oberboden (120) des Gehäu­ seteils (102) einrastet.
23. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Raststück (105) über ein dünnes, elastisches und einstückig mit dem Einsatzstück (103) ausgebildetes Federelement (151) einstückig mit dem Einsatzstück ver­ bunden ist.
24. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (151) durch einen dünnen, ebenen und vorzugsweise flächigen Ansatz im Bereich der unteren Fläche des Einsatzstücks (103) gebildet ist, an dessen freiem Ende sich das Raststück (105) anschließt, wobei das Raststück (105) bei der Montage des Einsatzstücks (103) in die Schublade (101) um einen im wesentlichen rechten Winkel unter Biegung des Federelements (151) schwenkbar ist.
25. Aufbewahrungsbehälter, insbesondere für Tonbänder, bei dem Gehäuse und Schublade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Tonbandhalterung eine aus Federstahl bestehende oder im Spritzverfahren insbesondere zusammen mit der Schublade hergestellte Feder verwendet ist, daß diese Feder in der Schublade durch Eigenklemmung fixiert ist und in die Wickelräder des Tonbandes eingreifende und diese fixierende hochstehende Elemente aufweist und deren freie Enden über das rückwärtige Schubladenende überstehen und zur Vorspannungserzeugung dienen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5375706A (en) * 1993-11-05 1994-12-27 Perez; Steven M. Compact disc carrying case
DE4332073A1 (de) * 1992-07-30 1995-03-23 Lim Jin Kyu Einrichtung zum Aufbewahren einer Compact-Disc
US6093140A (en) * 1998-11-23 2000-07-25 Sagoma Plastics Media storing tray-board mechanical attachment

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