DE2262089C3 - Schaltungsanordnung zur elektronischen Frequenzbeeinflussung, insbesondere elektronischer Klangeinsteller - Google Patents
Schaltungsanordnung zur elektronischen Frequenzbeeinflussung, insbesondere elektronischer KlangeinstellerInfo
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- Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)
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- Amplifiers (AREA)
Description
Anteil, deren Verhältnis dadurch verändert werden K?"e5toreu, Tw1S erreicht daß bei symmetri-
iSSTJSSSS^ ^^sX^SS^hÄhung
quenzbereich eine Absenkung der Frequenzen zu er- 50 ^^'"l^^^f^rhältnismäßig geringe Ver-
21ISs der GB-PS !2 15 566 ist bereits eine Scha,- ^^^^^^^S^
tungsanordnung zur elektronischen Frequenzgang- »^^„^d gS:haitct sein muß.
korrektur bekannt. Dabei wird das Signal über drei Cm.tte™«™™° | Verstärkung erfor-
parallele Kanäle, die je einen Verstarker nut automa- 55 Da ™ a»JJ™*™ einer Weiterbildung der Er-
tischer Verstärkungsregelung enthalten einem Sum- derhch^ w^rd ge der dnen Hälfte dei
mierverstärker zugeführt, wobei der erste Kanal nur ^^^iz^rSe e K r.Tra P nsistore B n einem Verstärke,
die höheren Frequenzen, der zweite Kanal alle und "'"^"^Verstärkung - z. B. einem Operationsver·
der dritte Kanal nur die niedreren Frequenzen „ J J^^f^f durch den das Signal keine
durchläßt. Durch diese Schaltung kann die Übertra- ^ starker zug ^ Ausgang als ge
gungscharakteristik des übertragungsmed.ums, /. B. P'1^^^ dient.
geineBr Telefonleitung,kompensiert werden. ^h Cn« Weiterbildung der Erfindung wird da
Aus der Zeitschrift »NTZ«, 1973, HeH 4, s. ιβυ Impedanz dem Eingang de
bis 183, ist bereits eine aktive Filterschaltung mit Signal über ^ ^ l· rf über eine zwcll
mehrere'« hintereinandergeschalteten Operaüonsver- 65 ;mc^Ven* kers ^g ^ ^^ ker
stärkern bekannt, bei denen zwischen dem Optra- .mPeaJz m d «,einerseits über eine dritte Impe
rr ^ÄS äS"S A ve*U„de„ »
wobei die Impedanzen so bemessen sind, daß die Verstärkung des einen Verstärkers mit abnehmender
oder zunehmender Frequenz sich gegensinnig zur Verstärkung des anderen Verstärkers ändert.
Bekanntlich ist die Verstärkung eines Verstärkers mit hohem Verstärkungsgrad gleich dem Verhältnis
der Impedanz zwischen seinem Ausgang und seinem Eingang zu der Impedanz, über die das Eingangssignal
seinem Eingang zugeführt wird; die oben angegebene Bemessung erfordert daher, daß das Verhältnis
der Summe der zweiten und dritten Impedanz zur ersten Impedanz eine umgekehrte Frequenzabhängigkeit
aufweist, wie das Verhältnis der dritten Impedanz zur Summe der ersten und zweiten Impedanz.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zwischen dem gemeinsamen Eingang und
den Eingängen der Verstärker je eine Impedanz vorgesehen ist und daß die Eingänge mit dem gemeinsamen
Ausgang über je eine weitere Impedanz verbunden sind, wobei die Impedanzen so bemessen
sind, daß sich die Verstärkungen der beiden Verstärker mit steigender bzw. abnehmender Frequenz
gegensinnig, zueinander ändern. Diese Bemessung läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß die
Impedanz zwischen dem gemeinsamen Eingang und dem Eingang eines Verstärkers gleich der Impedanz
zwischen dem gemeinsamen Ausgang und dem Eingang des jeweils anderen Verstärkers ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zur gleichzeitigen Anhebung oder Absenkung der Höhen
und der Tiefen zwischen dem gemeinsamen Eingang und den Eingängen der Verstärker sowie zwischen
dem gemeinsamen Ausgang und dem Eingang des einen Verstärkers je ein Widerstand eingeschaltet
und zwischen dem gemeinsamen Ausgang und dem anderen Eingang ein Impedanz-Netzwerk angeschlossen.
Wenn in Weiterbildung der Erfindung dieses Impedanz-Netzwerk ein Bandpaß ist, der die Höhen
und die Tiefen eines Signals im Vergleich zu den mittleren Frequenzen dämpft und wenn diese Schaltung
derart mit der Lautstärkeeinstellung gekoppelt ist, daß mit abnehmender Lautstärke die Verstärkung
der Höhen und Tiefen relativ zunimmt, ergibt sich eine einfache Schaltung zur gehörrichtigen Lautstärkeeinstellung.
Ist hingegen das Impedanz-Netzwerk eine Bandsperre mit einem Dämpfungsir.aximum
im Bereich der für die Sprachverständlichkeit wesentlichen Frequenzen, dann ergibt sich ein elektronisch
steuerbares Präsenzfilter.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
zur Beeinflussung der tiefen Frequenzen,
F i g. 2 die Verstärkung in Abhängigkeit von der Frequenz bei unterschiedlichen Betriebszuständen,
Fig. 3 Ersatzschaltbilder zur Erläuterung der Wirkung einer Schaltung nach Fi g. 1,
F i g. 4 ein Impedanz-Netzwerk zur Beeinflussung
der hohen Frequenzen,
F i g. 5 ein Impedanz-Netzwerk zur Beeinflussung der tiefen Frequenzen,
F i g. 6 ein Impedanz-Netzwerk zur Beeinflussung der hohen Frequenzen und
Fig. 7 ein Impedanz-Netzwerk, das eine gehörrichtige
Lautstärkceinstellung erlaubt.
F i g. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung der Erfindung, die Bestandteil eines elektronischen Klangeinstellers
in einem Niederfrequenzverstärker sein kann. Die Schaltung enthält zwei über Kreuz gekoppelte
mit je zwei Transistoren bestückte Differenzverstärker, die so miteinander verbunden sind, daß jeder
der vier Transistoren T1 bis T4 mit jedem der anderen
drei Transistoren eine Elektrode gemeinsam hat (so ist z. B. der Kollektor des Transistors T1 direkt
mit dem Kollektor des Transistors T2 verbunden,
ίο während der Emitter des Transistors T1 mit dem
Emitter des Transistors T3 verbunden ist und die Basis
von T1 an die Basis von T4 angeschlossen ist).
Zwischen den Basen der Transistoren T1 bis T4 wird
die Steuergleichspannung uKL zur elektronischen
Klangeinstellung angelegt. Die miteinander verbundenen Kollektoren der Transistoren T1 und T2 sind
über einen Widerstand R an eine positive Betriebsspannung angeschlossen, während die miteinander
verbundenen Kollektoren der Transistoren 7", und T4
ao direkt oder — aus Symmetriegründen — über einen
Widerstand von gleicher Größe an die positive Betriebsspannung angeschlossen werden. Das Signal am
Kollektorwiderstand R wird dem Eingang eines Verstärkers V zugeführt, der eine hohe Verstärk jng aufweist
und das Signal nicht in der Phase dreht. Vom Ausgang O des Verstärkers V wird das Ausgangssignal
über einen Kondensator Cn abgenommen. Der Ausgang O ist außerdem über einen Widerstand R2
von 10 kOhm mit dem Eingang E2 des zweiten Verstärkers,
der an der Basis eines Transistors T3 liegt, verbunden, dessen Kollektor mit dem gemeinsamen
Emitteranschluß der Transistoren T2 und T4 verbunden
ist und dessen Emitter über einen Widerstand R0' an Masse angeschlossen ist. Der Eingang E2 ist
über einen Kondensator C von 39 nF, dem ein Widerstand
R1 von 150 kOhm parallel geschaltet ist, mit dem Eingang E1 des ersten Verstärkers, der an
der Basis-Elektrode eines Transistors T5 liegt, verbunden,
dessen Kollektor an dem gemeinsamen Emitteranschluß der Transistoren T1 und T3 angeschlossen
ist, und dessen Emitter über einen Widerstand A0 an Masse angeschlossen ist. Der Eingang E1
ist über einen Widerstand A1 von 10 kOhrr. mit dem
gemeinsamen Eingang / verbunden, an den das Eingangssignal uw angelegt wird. Durch Variation der
Gleichspannung uKI zwischen den Basen der Differenzverstärker-Transistoren
kann die Verstärkung bei tiefen Frequenzen nach Wunsch angehoben oder abgesenkt werden.
Die Wirkung dieser Schaltung wird nachstehend an Hand der Fi g. 2, 3 a und 3 b näher erläutert. Es
sei zunächst angenommen, daß durch die Spannung uK, das Potential an den Basen der Transistoren T„
und T3 negativ ist im Vergleich zum Potential an den Basen der Transistoren T1 und T4; somit sind die
Transistoren T2 und T3 gesperrt, und die Transistoren
T1 und T4 leiten. Das am gemeinsamen Eingang /
angelegte Signal uIK gelangt dann über den Widerstand
K1 und die Transistoren T5 und T1 sowie den
Verstärker V an den gemeinsamen Ausgang O. Die
Hintereinanderschaltung der Transistoren Ts, T1 und
des Verstärkers V kann durch einen Verstärker V" ersetzt werden, der eine hohe Verstärkung hat und
der das Eingangssignal um 180° in der Phase dreht.
(Der Zweig mit T2 und Tn ist dann gesperrt.) Es ergibt
sich somit das in Fig. 3a gezeichnete Ersatzschaltbild.
Der zum Kondensator C parallel geschaltete Widerstand R., von 150 kOhm ist zur Einstellung
der Gleichstromarbeitspunkte der Transistoren T5
und Tfi vorgesehen und bestimmt außerdem die Verstärkung
bei tiefen Frequenzen, wie im folgenden beschrieben wird. Bei sehr niedrigen Frequenzen ist die
Impedanz des Kondensators C groß im Vergleich zum Widerstand Rn, so daß die Gegenkopplung vom
gemeinsamen Ausgang O auf den Eingang E1 des Ersatzverstärkers
V gering ist; der Verstärker weist somit eine hohe Verstärkung V auf
und C4 in diesem Frequenzbereich klein ist im Vergleich
zu dem parallel geschalteten Widerstand.
Wird das Ausgangssignal einer Schaltung nach F i g. 1 dem Eingang einer weiteren entsprechenden
aufgebauten Schaltung zugeführt, bei der jedoch die Impedanz R,, R., und C durch die Impedanzen C1, C4
und R3 gemäß F i g. 4 versetzt sind, dann ergibt sich ein elektronischer Klangeinsteller, der eine getrennte
Einstellung der Bässe und der Höhen mittels einer ίο Gleichspannung gestattet.
Ersetzt man das Impedanz-Netzwerk der F i g. 1 zwischen den gemeinsamen Eingangs- und Ausgangs-Klemmen
/ und O sowie den Verstärkereingang E1
und E2 durch das in Fig. 5 dargestellte Impedanz-
Mit zunehmender Frequenz nimmt die Impedanz des 15 Netzwerk, ergibt sich eine andere Schaltung zur BeKondensators
C ab und wird klein im Vergleich zu einflussung der tiefen Frequenzen. Dabei ist die geden
Widerständen R2 und R3, so daß die Gegen- meinsame Eingangs-Klemme / mit dem Eingang E1
kopplung stärker wird und die Verstärkung abnimmt. über die Parallelschaltung eines Kondensators C1
Bei Frequenzen oberhalb von etwa 250 Hz, die und eines Widerstandes R und der Ausgang O ist mit
durch die Zeitkonstante des Kondensators C und des 20 dem Eingang E1 über einen Kondensator C2 verbun-Widerstandes
R2 bestimmt ist, ist die Impedanz des J~" A~J :'~ :~* J : ^: ' —:<
y ^
«1
Kondensators C gegenüber dem Widerstand R2 vernachlässigbar.
Für die Verstärkung ist nur noch das
den. Andererseits ist der gemeinsame Eingang / mit
dem Verstärkereingang E2 über einen Kondensator C2' verbunden, während der gemeinsame Aus-Verhältnis
der Widerstände R2 und R1 maßgebend. gangÖ mit diesem Verstärkereingang über die Par-Somit
hat die Schaltung nach Fig. 3a den in Fig. 2 25 allelschaltung eines Kondensators C1' und eines Wimit
α bezeichneten Frequenzgang der Verstärkung. derstandes R' verbunden ist. Zweckmäßig ist dabei:
Ist hingegen die Spannung uKL so bemessen, daß (--.^1C-C HP— P'
der Transistor T2 leitet und der Transistor T1 sperrt, C1 - C1, C2 - L2 und K - κ
ergibt sich das Γη Fig. 3b dargestellte Ersatzschalt- Hierbei muß den Kondensatoren C2 und C2' wie-
bild. Bei niedrigen Frequenzen ist die Impedanz des 30 der ein ohmscher Widerstand zur Gleichstromversor-
Kondensators C groß, so daß die Verstärkung, die dem Quotienten der Impedanz zwischen dem gemeinsamen
Ausgang O sowie dem Eingang E2 des
Verstärkers und der Impedanz zwischen dem Ein-
gung der Transistoren T5 und T6 parallel geschaltet
sein. Die Grenzfrequenz, unterhalb der der Frequenzgang der Verstärkung beeinflußt werden kann, ist
bei dieser Anordnung durch die Zeitkonstante RC1
gang E2 sowie dem gemeinsamen Eingang / ent- 35 bestimmt,
spricht, sehr klein ist. Mit wachsender Frequenz Ersetzt man in dieser Schaltungsanordnung jeden
nimmt die Impedanz des Kondensators C ab und die Kondensator durch einen Widerstand und jeden
Verstärkung zu. Oberhalb einer durch die Zeitkon- Widerstand durch einen Kondensator, dann ergibt
stante A1C bestimmten Grenzfrequenz wird die Ver- sich ein Impedanz-Netzwerk gemäß F i g. 6, mit dem
Stärkung nur noch durch das Verhältnis RJR1 be- 4° die höheren Frequenzen beeinflußt werden können,
stimmt. Somit ergibt sich der in Fig. 2 mit b be- Dabei ist zwischen dem gemeinsamen Eingang und
zeichnete Verlauf der Verstärkung, wenn T1 gesperrt der Eingangs-Klemme E1 die Parallelschaltung eines
Kondensators C5 von 1,8 nF und eines Widerstandes
von 39 kOhm vorgesehen. Zwischen dem Eingang E1
und dem Ausgang O ist ein Widerstand RK von
39 kOhm eingeschaltet. Zwischen dem gemeinsamen Ausgang O und dem Eingang E2 ist die Parallelschaltung
eines Kondensators C5' von 1,8 nF und eine:
Widerstandes JR5' von 39 kOhm vorgesehen, währcnc
geeigneter Dimensionierung der Induktivitäten und 5° die Eingangs-Klemme / mit dem Eingang E2 übe
des Widerstandes eine Schaltung, die ebenfalls eine
elektronische Beeinflussung der Verstärkung zwischen den Kurven α und b der F i g. 2 gestattet.
elektronische Beeinflussung der Verstärkung zwischen den Kurven α und b der F i g. 2 gestattet.
Ersetzt man hingegen den Widerstand/?, bzw. R2
durch einen Kondensator C3 bzw. C4 und den Kondensator
C durch einen Widertand Ra (F i g. 4), dann
Durch Änderung der Spannung uKI kann der Frequenzgang
zwischen den Kurven α und b variiert werden.
Ersetzt man in dieser Schaltung die Widerstände JR1 und R„ durch eine Induktivität und den Kondensator
C durch einen Widerstand, dann ergibt sich bei
einen Widerstand R6' von 39 kOhm verbunden ist
Da dieses Netzwerk gleichstromdurchlässig ist, sini gesonderte Überbrückungs-Widerständc zur Zufüh
rung des Gleichstromes nicht erforderlich.
Wird das Impedanz-Netzwerk der F i g. 1 zwische
ergibt sich eine Schaltung, die eine Beeinflussung der Frequenzen oberhalb einer durch das Produkt RnC4
bzw. R3C3 bestimmten Grenzfrequenz gestattet,' ge-
den Klemmen/, O, E1 und E„ durch das in Fig.
dargestellte Impedanz-Netzwerk ersetzt, bei dei zwischen E1 und O ein Widerstand R8. zwischen I
und / ein Widerstand R7, zwischen / und E2 ein W
maß den Kurven c und d der Fig. 2. Dabei können 6o derstand R9 und zwischen O und E2 ein Bandpaß
die Kondensatoren C3 und C4 eine Kapazität von
6,8 nF und der Widerstand Rn einen Wert von lOkOhm haben. Zur Gleichstromversorgung der
Transistoren T5 und T8 können parallel zu den
Kondensatoren C., und C1 Widerstände (in F i g. 4
gestrichelt dargestellt) von 100 kOhm vorgesehen sein, die auf das Wechselstromverhaiten keinen Einfluß
haben, weil die Impedanz der Kondensatoren Cn
eingeschaltet ist, der die Signale mittlerer Frequei
ungeschwädit durchläßt und die Höhen und Tief«
dämpft, ergibt sich eine Schaltung zur gleichzeitig! Anhebung der Höhen oder Tiefen.
Ist nämlich uKI so gewählt, daß T1 leitet und
gesperrt ist, ergibt sich eine frequenzunabhängi Verstärkung mit dem Wert RJR-. Ist hingegen
leitend und T1 gesperrt, ergibt sich für die Höh
509 644/:
und Tiefen eine hohe Verstärkung und für Signale mittlerer Frequenz eine niedrigere Verstärkung, weil
die Signale mittlerer Frequenzen ungeschwächt den Bandpaß F passieren und somit eine hohe Gegenkopplung
bewirken.
Wird eine solche Schaltung derart mit einem (ins besondere elektronischen) Lautstärkeeinsteller kombiniert,
daß bei einer Lautstärkeabsenkung der Transistor T2 stark und T1 schwächer leitet, ergibt sich
bei Verwendung eines Bandpasses mit geeigneter Durchlaßkurve eine gehörridhtige (physiologische)
Lautstärkeeinstellung.
ίο
Wird in der Schaltung nach F i g. 7 der Bandpaß zwischen dem Ausgang O und dem Eingang E2 durch
eine Bandsperre ersetzt, die Signale mit den für die Sprachverständlichkeit wichtigen Frequenzen stärker
dämpft als die anderen Frequenzen, erhält man ein Präsenzfilter, das je nach Polarität und Größe von
uKL mehr oder weniger stark wirksam ist.
Wird in der Schaltung nach F i g. 7 der Widerstand A8 durch eine Bandsperre ersetzt (bzw. A7
ίο durch einen Bandpaß), so können die hohen und tiefen Frequenzen gegenüber den mittleren Frequenzen
sowohl angehoben als auch abgesenkt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Schaltungsanordnung zur elektronischen Frequenzgangbeeinflussung, insbesondere elektronischer
Klangeinsteller, mit zwei Verstärkern mit gemeinsamem Ausgang, deren Verstärkung
durch eine Steuerspannung gegensinnig zueinander veränderbar ist und deren Eingängen das im
Frequenzgang zu beeinflussende Signal zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Eingangssignal (U1n) den Eingängen (E1, E2) der
beiden Verstärker über unterschiedliche Impedanz-Netzwerke zugeführt wird und daß vom
gemeinsamen Ausgang unterschiedliche Gegenkopplungs-Impedanz-Netzwerke
auf die Eingänge (E1, E2) der Verstärker (T5, T1 und T6, T2)
führen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verstärker
Transistor-Differenzverstärkerstufen (T1, T3 und
7',, T4) enthalten, deren Kollektoren und Basen
über Kreuz miteinander verbunden sind, wobei die Steuerspannung (uKL) zwischen den gemeinsamen
Basisanschlüssen und das Eingangssignal (m;jv) über je einen in die Emitterzuleitung
eingeschalteten Transistor (T5, T6) zugeführt
wird, dessen Basis als Eingang (E1, £,) des Verstärkers
dient.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorspannung
der einen Hälfte der Differenzverstärker-Transistoren (T1, T2) einem Verstärker (V) mit
hoher Verstärkung zugeführt wird, durch den das Signal keine Phasendrehung erfährt und dessen
Ausgang (O) als gemeinsamer Ausgang dient.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal über eine erste Impedanz (R1) dem Eingang (E1) des einen Verstärkers (T5, T1)
zugeführt wird, der über eine zweite Impedanz (C) mit dem Eingang (E2) des anderen Verstärkers
(T6, T2) verbunden ist, der seinerseits über
eine dritte Impedanz (R2) mit dem gemeinsamen
Ausgang verbunden ist, wobei die Impedanzen so bemessen sind, · daß die Verstärkungen der
beiden Verstärker gegenläufig von der Frequenz abhängen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 zur Beeinflussung der niedrigeren Frequenzen, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Impedanz aus einem Kondensator (C) und die erste und
dritte Impedanz aus einem ohmschen Widerstand (RVR2) bestehen (Fig. 1).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 zur Beeinflussung der niedrigeren Frequenzen, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Impedanz durch einen ohmschen Widerstand und die erste
und die dritte Impedanz durch eine Induktivität gebildet werden.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 zur Beeinflussung der höheren Frequenzen, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Impedanz durch einen Widerstand (R3) und die erste und die dritte
Impedanz durch je einen Kondensator (C3, C4)
gebildet werden (F i g. 4).
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen einer gemeinsamen Eingangs-Klemme (/) und den Eingängen (E1, E2) der Verstärker j<
eine Impedanz vorgesehen ist" und daß die Ein gänge (E1, E2) mit dem gemeinsamen Ausganj
(O) über je "eine weitere Impedanz verbunder sind, wobei die Impedanzen so bemessen sind
daß sich die Verstärkungen der beiden Verstärke] gegensinnig mit steigender bzw. fallender Frequenz
ändern.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 zui Beeinflussung der niedrigen Frequenzen, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem gemeinsamen Eingang (/) und dem Eingang (E1) des
einen Differenzverstärkers (T5, T1), der übei
einen Kondensator (C2) mit dem gemeinsamen Ausgang (O) verbunden ist, die Parallelschaltung
eines ohmschen Widerstandes (R) und eines Kondensators (C1) angeschlossen ist, und daß zwischen
dem gemeinsamen Eingang (/) und dem Eingang (E2) des anderen Verstärkers (T6, T.,),
der über die Parallelschaltung eines ohmschen Widerstandes (R') und eines Kondensators (C,')
mit dem gemeinsamen Ausgang (O) verbunden ist, ein Kondensator (C2') angeschlossen ist (F i g. 5).
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 zur Beeinflussung der höheren Frequenzen, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem gemeinsamen Eingang (/) und dem Eingang (E1) d.^ einen Differenzverstärkers
(T5, T1), der über einen Widerstand
(R6) mit dem gemeinsamen Ausgang (O) verbunden ist, die Parallelschaltung eines Kondensators
(C5) und eines ohmschen Widerstandes (Rs) angeschlossen ist, und daß zwischen dem
gemeinsamen Eingang (/) und dem Eingang (£„) des anderen Verstärkers (7"e, T2), der über die
Parallelschaltung eines Kondensators (C5') und eines ohmschen Widerstandes (A5') mit dem gemeinsamen
Ausgang (O) verbunden ist, ein ohnischer Widerstand (A6') angeschlossen ist (Fig. 6).
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zur gleichzeitigen Anhebung oder Absenkung der
Höhen und der Tiefen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem gemeinsamen Eingang (/) und
den Eingängen (E1, E2) der beiden Verstärker sowie
zwischen dem gemeinsamen Ausgang (O) und dem einen Eingang (E1) je ein Widerstand (R7,
Ra, R9) eingeschaltet ist und daß zwischen dem
gemeinsamen Ausgang (O) und den mderen Eingang (E2) ein Bandfilter angeschlossen ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandfilter ein
Bandpaß (F) ist, der die Höhen und die Tiefen eines Signals im Vergleich zu den mittleren Frequenzen
dämpft (F i g. 7).
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 zur gehörrichtigen Lautstärkeeinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Differenzverstärkerstufen (T1 ... T4) zugeführte Steuerspannung
(uKL) derart von der Lautstärkeeinstellung
abhängt, daß mit abnehmender Lautstärke die Verstärkung des anderen Verstärkers (T6, T2) zunimmt.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11 zur Anhebung der für die Sprachverständlichkeit
wesentlichen Frequenzen (Präsenzfilter), dadurch gekennzeichnet, daß das Bandfilter eine Bandsperre
ist, deren maximale Dämpfung im Bereich der für die Sprachverständlichkeit wesentlichen
Frequenzen liegt.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zur zen vorgesehen sind. Eine elektronische Beeinfluseleichzeitigen
Anhebung oder Absenkung der sung des Frequenzganges ist bei diesem aktiven FiI-Höhen
und der Tiefen, dadurch gekennzeichnet, ter nicht möglich.
daß zwischen dem gemeinsamen Ausgang(O) und Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
dem einen Eingang (E1) ein Bandpaß und zwi- 5 Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art so
sehen dem gemeinsamen Aufgang und dem an- auszubilden, daß der Benutzer den Frequenzgang auf
deren Eingang (£.,) eine Bandsperre eingeschal- einfache Weise elektronisch, d. h. durch Anlegen
tet ist, wobei beide Eingänge (E1, E.,) mit dem einer Steuerspannung, insbesondere einer Gleichmeinsamen
Ejngang (/) über je einen Wider- spannung, beeinflussen kann. Die Verstärkung soll
stand verbunden sind. io dabei in bestimmten Frequenzbereichen sowohl an
gehoben als auch abgesenkt werden können, ohne daß dabei die Verstärkung in anderen Frequenz-
bereichen geändert wird. Die Schaltung soll inst-.sondere
als elektronischer Klangeinsteller im Nieder-15
i'requenzieil, beispielsweise eines Rundfunk- oder
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsan- Fernsehempfängers, einsetzbar sein,
rdnung zur elektronischen Frequenzgangbeeinflus- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer
^ne insbesondere auf einen elektronischen Klang- Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
• steller mit zwei Verstärkern mit gemeinsamem dadurch gelöst, daß das Eingangssigna! den Eingan-A«oane'
deren Verstärkung durch eine Steuerspan- 20 gen der beiden Verstärker über unterschiedliche Imno
aegensinnig zueinander veränderbar ist und pedanz-Netzwerke zugeführt wird und daß vom ge-
A*Mi Eingängen das im Frequenzgang zu beeinflus- meinsamen Ausgang unterschiedliche Gegen koppsende
Signal zugeführt wird. lungs-lmpedanz-Netzwerke auf die Eingänge der
Eine derartige Schaltung ist im wesentlichen aus Verstarker iuhren. tMrjprter
J-ThTAS 1288151 bekannt. Bei dieser Schaltung >5 Diese Schaltung ist weitgehend in integrierter
2 aber die Änderung des Frequenzganges mit einer Schaltungstechnik herstellbar, wenn gemäß einer
Änderung der Verstärkung bzw. der Lautstärke ge- Weiterbildung der Erfindung die be.den Verstärker
St Das bedeutet, daß, wenn z. B. die Verstär- Transistor-Differenzverstarkerstufen en halt!.deren
SSder hohen Frequenzen geändert werden soll, Kollektoren und Basen über Kreuz miteinander ver
kung der non die\erstaryfu jn anderen Fre. 30 bundcn sind, wobei die Steuerspannung zwischen
geändert wird. Bei einem Klangein- den Basen, und das Eingangssignal über je einerι in
er in der Regel erwünscht, daß die die Emitterzulcitungen der Differenzverstärker ein-
She g
ist es aber in der Regel erwünscht, daß die
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