DE2261983C2

DE2261983C2 - Gestell zur Lagerung von Gegenständen

Info

Publication number: DE2261983C2
Application number: DE19722261983
Authority: DE
Inventors: Franz Josef 6233 Kelkheim Lang
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-10-27
Filing date: 1972-12-18
Publication date: 1984-04-26
Also published as: DE2261983A1

Description

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Die Erfindung betrifft ein Gestell zur Lagerung von Gegenständen, insbesondere zum Ausstellen von Waren in Verkaufsläden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

In dem Hauptpatent ist ein Etagenturm zur Warenausstellung mit einer Mehrzahl von Etagenböden und mit in obere und untere Aufnahmeschächte an den Etagenböden lösbar mit ihren Enden einsteckbaren vertikalen Abstandsstützen zwischen den Etagenböden angegeben. Dabei wird nach dem Hauptpatent vorgeschlagen, daß die Aufnahmeschächte an ihren beiden Enden in horizontaler Richtung offen sind, wozu eine der beiden gegenüberliegenden Schachtbegrenzungswände der Aufnahmeschächte kürzer als die andere ausgebildet ist, und daß die Abstandsstützen an ihren Enden jeweils zwei in horizontaler Richtung ausladende über die kürzeren Schachtbegrenzungswanue hinni.srr: chendc federnde Verbreiterungen mi: Noo.er ir· Endbereich aufweisen, wobei die Nocken in korrespondierende Ausnehmungen an den längeren Schachtbegrenzungswänden eingreif bar angeordnet sind.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gestell insbesondere in Form des Elagenturms nach dem Hauptpatent so auszugestalten, daß auch runde Lagerplatten zum Einsatz kommen können, welche insbesondere bei der Ausstellung von Waren in Verkaufsläden ein interessantes verkaufsfördemdes Aussehen haben und überdies in beengten Verkaufsräumen durch ihre gerundete Gestalt eine geringere Gefahr schmerzhaften Anstoßens des Verkaufspersonals und des Kaufpublikums hervorrufen. Zur Lösung dieser Aufgabe werden die Maßnahmen nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorgeschlagen.

Aus der DE-OS 21 11 170 ist ein Gestell in Form eines Etagenturms bekannt, bei welchem die Stützelemente einen rechteckigen Querschnitt besitzen und in entsprechend rechteckwinkelförmige Aufnahmeschächte eingesteckt sind. Die Aufnahmeschächte und die Enden der Stützelemente greifen dabei keilartig ineinander. Diese bekannte Lösung ist unbefriedigend, weil entweder die Enden der Abstandsstützen zu locker und damit leicht lösbar von den Aufnahmeschächten aufgenommen sind, oder weil bei entsprechend straffem Sitz der Stützelementenenden in den Aufnahmeschächten das Einstekken und <5gf. das Lösen nur mit großer Kraftanstrengung bewerkstelligt werden können. Es besteht auch keine Kontrolle darüber, ob die Stützelemente jeweils vollständig und damit sämtlich gleich tief in die Aufnahmeschächte eingesteckt sind, was zu einer statisch ungünstigen Belastung der Lagerplatten führen kann. Die Möglichkeit einer Ausführung der Aufnahmeschächte und der Stützelemente mit kreisbogenabschnittförmigem Querschnitt ist aus dieser Offenlegungsschrift nicht zu entnehmen.

Die Unteransprüche beinhalten zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.

Durch die Maßnahme des Anspruchs 2 wird eine baulich einfache Möglichkeit für die Bildung der Aufnahmeschächte unter Heranziehung einer auch für die Warensicherung günstigen Umfassungswand geschaffen.

Durch die Maßnahme des Anspruchs 4 stehen die Stüizstreifen nicht störend in die Lagerplatten vor.

Die Maßnahme des Anspruchs 5 sorgt gleichzeitig für eine Versteifung und für eine Drehsicherung der Stützelemente gegenüber der Lagerplatte.

Die Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels; es stellt dar

F i g. 1 in Explosionsdarstellung das Ende eines Stützelements und den zugehörigen Aufnahmeschacht einer Lagerplatte und

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-Il der Fig. 1.

In den Figu'-'-n erkennt man eine Lagerplatte 1 und ein Stützelement 2.

Die Lagerplatte 1 besteht, wie aus F i g. 1 zu ersehen, aus einem Boden 3 und einer mit dem Boden 3 verbundenen, nach oben und unten über den Boden 3 überstehenden, kreisringförmigen Umfassungswand 4. An der Innenseite der Umfassungswand 4 ivt eir kreissegmentförmiger Aufnahmeschacht 6 ausgebildet. wobei dieser Aufnahmeschacht 6 radial nach außen durch die Umfassungswand 4 selbst begrenzt ist unc radial nach innen durch eine kürzere Schachioesrren zungswand 5. Die Umiassungswand 4 nai <·>ί
Funktion einer längeren SchaclilbL-grenzungsw ar._ .ü

sämtliche in ihr ausgebildeten Aufnahmeschächte 6.

Das Stützelement 2 ist an seinem Ende ebenfalls kreisbogenförmig gekrümmt und weist an seinem Ende ausladende Stützstreifen 9 auf, die in Verlängerung der Kreisbogenform des Endes des Stüzelements 2 ebenfalls kreisbogenförmig gekrümmt sind. Das kreisbogenförmig gekrümmte Ende des Stützelements 2 und die daran anschließenden Stützstreifen 9 werden von dem kreissegmentförmigen Aufnahmeschacht 6 zwischen der Umfassungswand 4 und der kürzeren Schachtbegienzungswand 5 aufgenommen; dabei stehen die Enden der Stützstreifen 9 den Enden des Aufnahmeschachts 6 gegenüber.

Wie aus Fig 1 weiter zu ersehen ist, laden die Stützstreifen 9 über die kürzere Schachtbegrenzungswand 5 hinaus seitlich aus unter Bildung von Auslenkbereichen, die von der Umfassungswand 4 weg radial nach innen auslenkbar sind

Der Schnitt nach F i g. 2 verläuft durch den Auslenkbereich eines Stützstreifens 9. In dem Stüustreifen 9 ist, wie aus F i g. 2 ersichtlich, auf seiner radial äußeren Seite eine Ausnehmung 12 gebildet. In diese Ausnehmung 12 greift ein Nocken 11 ein, welcher an der Umfassungswand 4 angebracht ist. Dieser Nocken 11 ist keilig abgeschrägt, so daß die Auslenkbereiche der Stützstreifen 9 beim Einstecken der Stüfzelemente 2 in den Aufnahmeschacht 6 selbsttätig radial nach innen ausgelenkt werden, bis die Nocken 11 in die Ausnehmungen 12 einrasten können. Mit Hufe eines spitzen Werkzeugs oder von Hand können die Stützstreifen 9 in zusammengebautem Zustand leicht ausgelenkt und so die Verrastung wieder gelöst werden.

Die Stützelemente 2 sind so schmal, daß sie die Sicht auf die auf der Lagerplatte 1 ausgestellten Waren nicht behindern und die Waren leicht entnommen werden können. Überdies können die Stützelemente 2 aus glasklarem Material hergestellt sein. Die Ausdehnung der Umfassungswand 4 gegenüber dem Boden 3 nach oben und nach unten ist etwa 11 bis 2 cm. Die Umfassungswand 4 ist durch die Aufnahmeschächte 6 jeweils ungefähr auf die Hälfte ihrer Wandstärke zurückgesetzt. Die Höhe der Stützstreifen 9 entspricht etwa der Höhe der Umfassungswand 4 gegenüber dem Boden 3.

Die Lagerplatten 1 und die Stützelemente 2 sind aus federndem Kunststoffmaterial im Spritzgußverfahren hergestellt. An den Stützelementen 2 sind Längsrippen 15 angebracht, welche die Biegefestigkeit der Stützelemente 2 erhöhen und die Stützelemente 2 gegen Verschiebung in Umfangsrichtung sichern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Gestell zui Lagerung von Gegenständen, insbesondere -mm Ausstellen von Waren in Verkaufsläden, bestehend aus mehreren gestaltgleichen, stapeiförmig übereinander angeordneten Lagerplatten und mehreren, mit diesen zusammensteckbaren, gestaltgleichen Stützelementen, welche die Lagerpiatten übereinander in Gestellanordnung halten, wobei jedes Stützelement an jedem Ende senkrecht zu seinem Längsverlauf gerichtete Stützstreifen aufweist, jede Lagerplatte an der Ober- und der Unterseite mit Aufnahmeschächten versehen ist, deren Querschnitt jenem des jeweiligen Endabschnitts der Stützelemente entspricht und an den Stützstreifen und jeweils einer Wandung des Aufnahmeschachtes Rastelemente angeordnet sind, die bei eingestecktem Stützelement federnd ineinander einrasten, insbesondere Etagenturm nach dem deutschen Patent 21 53 603, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Stützelemente (2) und die Aufnahmeschächte (6) kreisbogenabschnittförmigen Querschnitt besitzen und die Stützelemente (2) in den Aufnahmeschächten (6) gegen Umfangsverschiebung gesichert sind.

2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt kreisbogenabschnittförmigen Aufnahmeschächte (6) durch eine entsprechend gekrümmte, ringförmige, nach oben und unten über einen Boden (3) der Lagerplatte (1) überstehenden Umfassungswand (4) und deren Innenseite gegenüberstehende innere, kürzere Schachtbegrenzungswände (5) gebildet sind.

3. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (11, 12) von an den Stützstreifen (9) angeordneten Ausnehmungen (12) und an der Umfassungswand (4) angebrachten keilförmigen Nocken (11) gebildet sind.

4. Gestell nach einen tier Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfassungswand (4) an ihrer Innenseite im Bereich der Aufnahmeschächte in der Wandstärke verringert ist.

5. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (2) mit versteifenden und gegen Umfangsverschiebung sichernden Längsrippen (15) versehen sind.