DE7709830U1

DE7709830U1 - Ausstellrahmen fuer plattenfoermige erzeugnisse, insbesondere fliesen o.dgl.

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Publication number: DE7709830U1
Application number: DE7709830U
Authority: DE
Original assignee: GIOCATTOLI CANOVA SpA CASALSERUGO PADUA (ITALIEN)
Current assignee: GIOCATTOLI CANOVA SpA CASALSERUGO PADUA (ITALIEN)
Priority date: 1976-07-05
Filing date: 1977-03-29
Publication date: 1977-08-04

Description

Patentanwalt« Dr. O. Loesenbeck DipUlng. Stracke DipUfng. Luosenbeck

« Bielefeld. Nerfoider Straße

GIOCATTOLI CANOVA S.p.A.. Casalserugo, Padova (Italien).

"Ausstellrahmen für plattenfBrmige Erzeugnisse, insbesondere Fliesen od.dgl.··

Sie Neuerung "betrifft einen Aus st eil rahmen für plattenfCrmige Erzeugnisse, insbesondere Fliesen od.dgl.

Ausstellrahmen dieser Art sind dazu bestimmt, plattenfBrmige Erzeugnisse, insbesondere Fliesen od.dgl. auszustellen bzw. den Kaufern vorzuführen und in raumsparender, zur Ausstellung bereitstehender

Weise zu lagern baw. zu transportieren. Dabei sollen die plattenförmigen Erzeugnisse "bzw. die Fliesen lösbar, d.h. auswechselbar jedoch möglichst fest und sicher am Aussteilrahmen befestigbar sein.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Ausstellrahmen dieser Art zu schaffen, der in Verbindung mit einer einfachen baulichen Ausbildung und möglichst kleinen Selbstkosten bei den bisher erblichen Abmessungen solcher Aussteilrahmen eine grössere Anzahl plattenförmiger Erzeugnisse bzw. Fliesen aufnehmen und mit der erforderlichen Sicherheit lösbar festhalten kann.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss dadurch gelöst, dass der Ausstellrahmen auf beiden Flachseiten mit Aufnahmen und Befestigungsmitteln zum Einsetzen und lösbaren Festhalten der plattenförmigen Erzeugnisse bzw. Fliesen versehen ist.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besteht jede Aufnahme zum Einsetzen je eines plattenförmigen Erzeugnisses bzw. je einer Fliese auf jeder Flachseite des Ausstellrahmens aus einem offenen, flachen Einsetzkasten, der von senkrecht zur Rahmenebene stehenden Stegen begrenzt ist. Vorzugsweise ist jedem Einststzkasten

auf der einen Flachseite des Ausstellrahmens ein gleicher Einsetztesten auf der anderen Flachseite des Ausstellrahmens zugeordnet. Aus Gewichts- und Materialeinsparungsgrttnden kann dabei die den "beiden einander zugeordneten, entgegengesetzten Einsetzkasten gemeinsame FÜllwand des Ausstell= rahmens eine breite mittlere Aussparung aufweisen, d.h. aus einem verhältnismässig schmalen, ringe= umlaufenden, beiden entgegengesetzten Aufnahme= kästen gemeinsamen Randstreifen bestehen.

Die Befestigungsmittel zum lösbaren Festhalten der plattenförmigen Erzeugnisse bzw. Fliesen in den zugeordneten Aufnahmen auf jeder Flachseite des Ausstellrahmens bestehen vorzugsweise aus am Umfang jeder Aufnahme angeordneten, insbesondere an den Begrenzungsstegen befestigten Uberwurfhaltem, die das eingesetzte plattenförmige Erzeugnis bzw. die Fliese dbergreifen und von denen zumin= dest einige federnd nach aussen abbiegbar sind.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist es besonders gunstig, die einem Einsetzkasten auf der einen Flachseite des Aussteilrahmens zugeordneten Überwurfhalter auf einer beschränkten Seitenan= zahl, insbesondere auf nur zwei gegenüberliegen= den Seiten des Einsetzkastens vorzusehen und die

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der, entsprechenden Einsetzkasten auf der anderen Flachseite des Ausstellrahmens zugeordneten Überwurfhalter auf den übrigen, insbesondere auf zwei anderen gegenüberliegenden Seiten des Einsetzkastens anzuordnen. Dadurch wird beim LOsen und Abnehmen des plattenförmigen Erzeugnisses bzw. der Fliese von dem Einsetzkasten auf der

( einen Flachseite des Ausstellrahmens der sichere

Halt des plattenförmigen Erzeugnisses bzw. der Fliese im betreffenden Einsetzkasten auf der anderen Flachseite des Ausstellrahmens nicht durch unbeabsichtigte Verformung der zugeordneten Überwurfhalter aufgehoben bzw. gefährdet.

Der neuerungsgemässe Aussteilrahmen ist vorzugsweise . mit einem insbesondere als Ausnehmung in dem

oberen verstärkten Querholm des Ausstellrahmens ausgebildeten Traggriff versehen.

Eine besonders günstige Ausftthrungsform ist neuerungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass der ganze Ausstellrahmen mit allen seinen vorstehend beschriebenen Teilen einstückig aus Kunststoff besteht.

Ein Ausfdhrungsbeiepiel des Ausstellrahmens nach der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

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Ii III) I'll UK

Fig.l and 2 je eine <Ier "beiden entgegengesetzten KLachseiten des Ausstellrahmens in schaubildlicher Darstellung.

Pig. 3 einen vertikalen Schnitt durch den Ausstell= rahmen nach der Linie III-III der Fig.l.

Der dargestellte Ausstellrahmen 1 ist insbesondere für Fliesen P bestimmt und weist einen quadrats förtiigen Umfangsrahmen 302 auf, der aus zur Rahmenebene senkrechten Stegen besteht. Zwei kreuzweise angeordnete, ebenfalls als senkrecht zur Rahmenebene stehende Stege ausgebildete Unter= teilungsholme 202 unterteilen das Feld des Umfangs= rahmens 302 in vier gleiche, quadratförmige Felder, die einen verhältnismassig schmalen, ringsumlaufen= den, in der Mittelebene des Umfangsrahmens 302 liegenden Wand- bzw. Bodenrandstreifen 102 aufweisen. Dadurch wird ein Ausstellrahmen 1 erzielt, der auf seinen beiden Flachseiten je vier flache offene Einsetzkasten 2 zur Aufnahme je eine Fliese P aufweist. Jeder Einsetzkasten 2 ist dabei auf den zwei äusseren Seiten durch den Umfangsrahmen 302 und auf den zwei inneren Seiten durch die Unterteilungsholme 202 begrenzt und weist als Bodenteil den schmalen ringsumlaufenden Randstreifen 102 auf.

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Insgesamt kann also der Ausstellrahmen 1 mit acht Fliesen P, d.h. mit vier Fliesen auf jeder Flachseite bestockt werden. Bei dem in Fig.l und 2 dargestellten Ausftthrungsbeispiel sin<? zwei Fliesen F in zwei unteren, aneinander zugeordneten, entgegengesetzten Einsetzk&sten 2 des Ausstelle rahmens 1 angeordnet. Bei dem in Fig.3 dargestellten AusfOhrungsbeispiel sind zwei Fliesen P in einem oberen und einem unteren, auf entgegengesetzten Flachseiten des Ausstellrahmens 1 liegenden Einsetz= kasten 2 angeordnet.

Zur lOsbaren Befestigung der Fliesen P in den EinsetzkSsten 2 des Ausstellrahmens 1 sind Überwurfhalter 3,103,4,104 vorgesehen, die am Umfang der Einsetzkästen angeordnet sind und die darin liegenden Fliesen P übergreifen. Die am Umfangsrahmen 302 vorgesehenen Überwurfhalter 3,103 sind hakenförmig ausgebildet und springen nur nach innen Über den anliegenden Einsetzkasten 2 vor. Dabei sind diese hakenförmigen Überwurfhalter 3,103 federnd nach aussen abbiegbar. Die auf den

_t sich kreuzenden Unterteilungsholmen 202 angeord=

neten Überwurfhalter 4,104 sind dagegen T-,förmig ausgebildet und springen über die beiden angrenzenden Einsetzkasten 2 vor. Diese T-förmigen Überwurfhalter 4,104 sind dabei im wesentlichen starr ausgebildet.

Jedem Einsetzkasten 2 sind zwei auf entgegen= gesetzten Kastenseiten liegenden Überwurfhalter 3,4 bzw. 103,104 zugeordnet. Auf der einen Flachseite des Ausstellrahmens 1 sind jedem Einsetzkasten 2 ein hakenförmiger, auf der vertikalen Seite des Uiufangs rahmen s 302 liegender Überwurfhalter 103 und ein auf dem vertikalen mittleren Unterteilungsholm 202 liegender, T-f8rmiger Überwurfhalter 104 zugeordnet, wie insbesondere in Fig.2 dargestellt ist. Auf der anderen Flachseite des Ausstellrahmens 1 sind die Uberwurfhalter 3,4 versetzt angeordnet, d.h. jedem Einsetzkasten 2 sind ein hakenförmiger, auf der waagerechten oberen bzw. unteren Seite des Umfangsrahmeηs 302 liegender Überwurfhalter

3 und ein gegenüberliegender, auf dem waagerechten mittleren Unterteilungsholm 202 vorgesehenei T-förmiger Überwurfhalter 4 zugeordnet, wie insbesondere in Fig.l dargestellt ist.

Alle hakenförmige Überwurfhalter 3,103 weisen auf ihrer äusseren Kopfseite eine nach innen abfallende Auflauffläche auf. Die Fliese P wird dadurch in einen Einsetzkasten 2 eingelegt, dass sie mit einem Rand unter den T-f8rmigen Uberwurfhalter

4 bzw. 104 eingeführt und dann mit ihrem

entgegengesetzten Rand auf die Auflauffläche des gegenüberliegenden, hakenförmigen tfberwurfhalters 3 bzw. 103 gelegt und dagegen gedruckt wird. Dadurch wird der hakenförmige Überwurfhalter bzw. 103 federnd nach aussen ausgelenkt und die Fliese P schnappt in den Einsetzkasten 2 ein. Der hakenförmige Öberwurfhalter 3 bzw. 103 springt dann selbsttätig zurück und übergreift die eingesetzte Fliese P. Die beiden gegenüberliegenden Überwurfhalter 3 und 4 bzw. 103 und 104 haben sich in Verbindung mit der kastenförmigen Ausbildung der Fliesenaufnahmen 2 überraschenderweise als vollkommen ausreichend für den sicheren Halt der Fliesen P erwiesen. Zum Abnehmen der Fliese P wird der einzige zugeordnete hakenförmige Öberwurfhalter 3 bzw. 103 federnd nach aussen abgebogen.

Die vertikalen Seiten des Umfangsrahmens 302 sind nach oben durch etwas schmalere Stege 6 verlängert, die untereinander an ihren freien Enden durch einen oberen Querholm 5 verbunden sind. Der dadurch gebildete, obere Srgftngungsrahmen ist durch vertikale Stege 7 in drei nebeneinanderliegende Felder 8,9,10 unterteilt, die durch je eine entsprechende FQllwand geschlossen sind. In der FOllwand des mittleren Feldes 10 ist eine

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Ausnehmung 11 vorgesehen, die zum Tragen bzw. Aufhangen des Ausateilrahmens I dient.

Der ganze, vorstehend beschriebene Ausstellrahmen 1 ist einstückig aus Kunststoff hergestellt.

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Claims

I) tr« · - 10 Schutzansprflche

1. Ausstellrahmen für plattenförmige Erzeugnisse, insbesondere Fliegen od.dgl., dadurch gekenn= zeichnet, dass der Ausstellrahmen (1) auf seinen beiden Flachseiten mit Aufnahmen (2) und Befestigungsmitteln (3,103,4,104) zum Einsetzen und lösbaren Pesthalten der plattenfSrmigen Erzeugnisse bzw. Fliesen (P) versehen ist.

2. Ausstellrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Aufnahme zum Einsetzen je eines plattenförmigen Erzeugnisses bzw. je einer Fliese (P) auf jeder Flachseite des Ausstellrahmens (1) aus einem offenen, flachen Einsetzkasten (2) besteht, der von senkrecht zur Rahmenebene stehenden Stegen (202,302) begrenzt ist.

3. Ausstellrahmen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Einsetzkasten (2) auf der einen Flachseite des Ausstellrahmens (1) ein gleicher Einsetzkasten (2) auf der anderen Flach3eite des Ausstellrahmens (1) zugeordnet ist.

4. Ausstellrahmen nach Anspruch 1 bis 3*

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dadurch gekennzeichnet, dass die den beiden einander zugeordneten, entgegengesetzten Einsetzkä3ten (2) gemeinsame Füllwand des Ausstellrahmens (1) eine breite mittlere Aussparung aufweist und aus einem vü.?iiältnismässig schmalen, ringsumlaufenden, beiden entgegen= gesetzten Aufnahmekästen (2) gemeinsamen Rand=

streifen (102) besteht.

5. Ausstellrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungs= mittel zum lösbaren Festhalten der platten= fSrmigen Erzeugnisse bzw. Fliesen in den züge= ordneten Aufnahmen bzw. Einsetzkästen (2) auf jeder Flachseite des Ausstellrahmens (1) aus am Umfang jeder Aufnahme bzw. jedes Einsetztestens (2) angeordneten, insbesondere an den Begrenzungs= Stegen (202,302) befestigten überwurfhaltern (3*103,4,104) bestehen, die das eingesetzte plattenfSrmige Erzeugnis bzw. die Fliese (F) übergreifen und vox« denen zumindest einige (3,103) federnd nach aussen abbiegbar sind.

6. Ausstellrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einer einzigen Aufnahme bzw. einem einzigen Einsetzkasten (2) for die

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plattenförmigen Erzeugnisse bzw. für die Fliesen (P) zugeordneten, insbesondere auf Umfangsholmen (302) des Ausstellrahmens (l) angeordneten Überwurfhalter (3»103) hakenförmig nach innen gebogen bzw. abgewinkelt und federnd nach aussen abbiegbar sind.

7. Aussteilrahmen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweier angrenzenden Aufnahmen bzw. Einsetzkästen (2) für die platten= förmigen Erzeugnisse bzw. Fliesen (P) zugeordneten, insbesondere auf Unterteilungsholmen (202) des Ausstellrahmens (1) angeordneten Überwurfhalter (4,104) starr und T-förmig ausgebildet sind.

8. Ausstellrahmen nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Aufnahme bzw. jedem Einsetzkasten (2) for die plattenförmigen Erzeugnisse bzw. Fliesen (P) ein hakenförmiger federnd nach aussen abbiegbarer Überwurfhalter (3 bzw. 103) und ein gegenQberliegender starrer, haken- oder T-förmiger ffberwurfhalter (4 bzw. 104) zugeordnet sind.

9. Ausstellrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, j dadurch gekennzeichnet, dass die einem Einsetz= J

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kasten (2) auf der einen Flachseite des Ausstell= rahmens (1) zugeordneten Überwurfhalter (3,4) auf einer beschrankten Seitenanzahl, insbesondere auf nur zwei gegenüberliegenden Seiten des Einsetzkastens (2) vorgesehen und die dem ent= sprechenden Einsetzkasten (2) auf der anderen Flachseite des Ausstellrahmens (1) zugeordneten Überwurfhalter (103,104) auf den übrigen, insbe= sondere auf zwei anderen, gegenüberliegenden Seiten des Einsetzkastens (2) angeordnet sind.

10. Ausstellrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem quadratförmigen Umfangsrahmen (302) besteht, der durch mindestens zwei sich kreuzenden Unterteilungsholme (202) in mindestens vier quadratische Einsetzkasten (2) unterteilt ist.

11. Ausstellrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem insbesondere als Ausnehmung (11) in dem oberen verstärkten Querholm (5,6,7,8,9»10) ausgebildeten Griff versehen ist.

12. Auastellrahmen nach einem der Ansprüche 1

bis 11, dadurch, gekennzeichnet, dass er einstückig aus Kunststoff besteht.

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