DE2260411B2 - SchnelhrerschluB für Apparatebehälter - Google Patents
SchnelhrerschluB für ApparatebehälterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J13/00—Covers or similar closure members for pressure vessels in general
- F16J13/02—Detachable closure members; Means for tightening closures
- F16J13/06—Detachable closure members; Means for tightening closures attached only by clamps along the circumference
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J13/00—Covers or similar closure members for pressure vessels in general
- F16J13/16—Pivoted closures
- F16J13/20—Pivoted closures mounted by mobile fastening on swinging arms
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Description
30
Die Erfindung betrifft einen Schnellverschluß für Apparatebehälter,
wie z. B. Reaktoren, Rührbehälter od. dgl, zur Durchführung chemischer \irfa τεπ, insbesondere
für emaillierte Apparatebehälter.
Bekannte Schnellverschlüsse für Behälter wirken nach dem Prinzip der Kraftverteilung auf schiefen Ebenen.
Der Schließvorgang erfolgt also im wesentlichen über keilförmige Verspannungselemente. Derartige
Schnellverschlüsse sind einwandfrei funktionsfähig, wenn die Werkstoffe, aus welchen einerseits der Behälter
und andererseits der Verschlußdeckel bestehen, eine gewisse elastische Verformung vertragen können.
Aber z. B. bei emaillierten Teilen, also insbesondere auch emaillierten Behältern und den den Öffnungen
solcher Behälter zugeordneten Verschlußdeckeln dürfen solche Verspannungen nicht angewandt werden.
Die Werkstoffkombination Stahl-Emaü ist von den
Eigenschaften des Emails abhängig, welches die vorgenannten Verformungen nicht aufnehmen kann.
Zum öffnen und Schließen von emaillierten Apparatebehältern
wurden demgemäß bisher Klammerschrauben eingesetzt, deren Anbringen und Lösen erhebliche
Zeiten beansprucht, die der eigentlichen Einsatz- und Produktionszeit des Apparats verlorengehen. Erfahrungen
aus der Praxis zeigen, daß z. B. für das öffnen und anschließende Wiederschließen eines Deckels eines
Mannlochs, das auch zum Beschicken des Behälters herangezogen wird und das eine Nennweite von
500 mm hat, eine Zeit von zwanzig Minuten anzusetzen ist Bei sechs Chargen am Tage gehen also bereits zwei
Stunden für das öffnen und Verschließen des Behälters verloren.
Aus der deutsehen Patentschrift 648 028 ist es bekanntgeworden, sogenannte Hakenschrauben, die
gleichmäßig Über den Umfang der öffnung verteilt sind, vorzusehen, die gleichzeitig betätigbar sind und
mit einer allen Hakenschrauben gemeinsamen zentralen Betätigungsvorrichtung Ober Hebel in Verbindung steht, die mittels einer von einer Schraubenspindel gleitenden Schraubenmutter angehoben und abgesenkt
werden können. Notwendig sind aber trotzdem jeder einzelnen Hakenschraube zuzuordnende Muttern, die
zunächst beim Schließen des Deckels angezogen werden müssen. Um ein Ausschwenken der Hakenschraube
aus ihrer Verschlußlage zu erlauben, ist als weiteres Mittel eine Stellschraube vorgesehen, von welcher Verbindungsstäbe
zu den einzelnen Hakenschrauben fahren. Der mechanische Aufwand ist also recht erheblich
und bringt doch nicht die einfache Wirkung mit sich, die es erlauben würde, diesen Verschluß als Schnellverschluß
zu bezeichnen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, Mittel und Wege zu finden, wie die Schließ- bzw.
Öffnungszeit unter Einsatz entsprechender Mittel wesentlich verkürzt werden kann, also von Mitteln, die als1
SchnellverschUiß bezeichnet werden können, aber auf
die Schwierigkeiten z. B. bei emailliertem Stahl Rück sieht nehmen und insbesondere keine Verspannungen
hervorrufen, die zu einer Beschädigung oder einem Abspningen
der Emailschicht führen könnten.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Betätigungsmittel zum Schließen und Lösen
der Spannklammern als am Deckel angelenkte hydraulische Zylinder ausgebildet sind und die Hebelanordnung
als jeweils doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, der mit seinem einen Ende mit dem Zylinder der jeweiligen
Spannklammer gelenkig verbunden ist und mit seinem anderen Ende in einer Kulisse eines Führungsarms gleitet, der einem als gemeinsames zentrales Betätigungsmittel
vorgesehenen hydraulischen Arbeitszylinder zugeordnet ist, wobei letzterer mit einer für den
Deckel und dem gesamten Verschlußmechanismus gemeinsamen Aufhängung in Verbindung steht.
Mit dieser Ausbildung des Verschlusses wird erreicht, daß mit einem einzigen Handgriff zur Beaufschlagung
der verschiedenen hydraulischen Zylinder sämtliche Spannklammern in ihre Schließ- oder in ihre Offenstellung
und gleichzeitig der Deckel in seine Schließ- bzw. Offenstellung verbracht werden können. Dies geschieht,
ohne daß an irgendeiner Stelle der ganzen Anordnung unzulässige Oberflächenspannungen auftreten
können, die eine Gefahr für die Emaillierurig bilden
könnten.
Aus der DT-PS 1 181 999 ist zwar ein Schnellverschluß bekanntgeworden, der mit über den Umfang des
Deckels verteilten Klammern arbeitet, die einerseits einen Deckelrand und andererseits einen Behälterrand
umfassen und über einen Nockenring, der am Umfang des Behälters angeordnet ist, gemeinsam gsgen die
Rückstellkraft einer Feder geöffnet werden, wobei dieser Nockenring mittels eines Druckzylinders 26 bewegt
wird. Hier sind aber die Klammern am Behälter angebracht und werden in ihrer Schließstellung ausschließlich
durch die Rückstellkraft entsprechender Federn gehalten. Sie haben auch nur die Aufgabe, zunächst lose
die Ränder von Behälter und Deckel zu umfassen. Der eigentliche Verschluß erfolgt durch einen Dichtungsring zwischen diesen beiden Rändern, der von einem
Schlauch, der mit Drucköl gefüllt werden kann, am gegenüberliegenden Rand zur Anlage gebracht wird. Diese zusatzliche Dichtung bedeutet einen erheblichen zusätzlichen Aufwand, sie würde gerade bei emaillierten
Gefäßen zu der Unzuträglichkeit führen, da hier die Emaillierung durch die Nut, die ;iur Aufnahme von Führungsring und Druckölschlauch dient, unterbrochen
wäre, eine Mitemaillierung dieser Nut ließe sich prak-
tisch nicht oder nur unter allergrößten Schwierigkeiten
verwirklichen.
Schließlich ist aus der PT-PS 956 672 die Anwendung von hydraulischen Zylindern zur Betätigung von
Keilverriegelungen bekanntgeworden. Hier fehlt aber die Kombination von öffnung der Verriegelung und
Abhebung des Deckeis,
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert,
F i g. 1 ze'gt den Schnellverschluß in geschlossenem
Zustand, in
F i g. 2 ist der Schnellverschluß mit ausgeschwenkten Spannklammern und angehobenem Deckel wiedergegeben.
Em Deckel 1 dient zum Verschließen eines mit einer öffnung 2 versehenen Behälters 3. Es kann dies ein in
chemischen Apparaturen üblicher bzw. notwendiger emaillierter Stahlbehälter sein. Der ebenfalls emaillierte
Deckel 1 ist mit einer Tragplatte 4 verbunden.
Rings um den Umfang des Behälters 3 und des Dekfcels
1 sind Spannklammern 5 angeordnet. In den Zeichnungen ist nur eine solche Spannklammer dargestellt.
Die Anzahl und der Abstand dieser Spannklammern fichtet sich nach den jeweiligen Beanspruchungen der
Apparatur, abhängig vom Durchmesser der zu ver-Ichließenden öffnung sowie den herrschenden Druckend
Temperaturverhältnissen. Jeder Spannklammer 5 Ist ein Betätigungszylinder 6 zugeordnet, der in einem
Tragteil 7 und 8 schwenkbar gelagert ist. Mit dem Zylinder 6 werden die Spannklammern 5 geöffnet bzw.
geschlossen.
Am oberen freien Ende jedes Betätigungszylinders 6
ist bei 9 ein doppelarmiger Hebel 10 angelenkt, der bei 11 auf dem Tragteil 7 drehbar und radial verfchiebbar
gelagert ist und mit seinem anderen Ende 12 in einer Kulisse 13 eines Führungsarms 14 gleitet, der an einem
Schwenkarm 15 festgelegt ist.
Zwischen Deckel 1 bzw. dessen Tragplatte 4 und dem Schwenkarm 15 ist ein weiterer Arbeitszylinder IS
ίο vorgesehen, der zum Anheben des Deckels dient
Gleichzeitig wird jeder Belätigungszylinder 6 über die aus Führungsarm 14 und Hebel 10 bestehende Kulissenführung
geschwenkt, so daß die Spannklammern 5 den Rand 21 des Behälters 3 freigeben.
Die Betätigung des Schwenkarms 15 erfolgt über eine Schwenksäule 17 und einem auf diese einwirkenden
Schwenkmotor 18.
Die ganze Anordnung kann mittels einer Abdeckhaube 19 geschützt werden. Innerhalb dieser Abdeckhaube
19 kann eine Sprühvorrichtung 20 angeordnet sein, crie zum Säubern der Dichtungsflächen vor dem
jeweiligen Verschließen der Bctiälteröffnung 2 dient.
Mit dem erfindungsgemäßen Schnellverschluß ist es möglich, die Öffnungen der Verschlußzei'en des Behälters
wesentlich zu verkürzen. Die Lösung der Vielzahl von Spannklammern erfolgt gleichzeitig. Es treten in
den emaillierten Teilen keine Verspannungen auf, die zu einer Beschädigung der Emailschicht führen könnten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 22 60 4ΠPatentanspruch.SchnellverschluQ for emaillierte Apparatebeiiälter mit einer Mehrzahl von ober den Umfang der öffnung verteilten Spannklammern zum Verspannen des Deckels in seiner Schließstellung mit dem Behälter, die gleichzeitig betätigbar sind, wobei jede Spannklammer über eine Hebelanordnung mit einer allen Spannklammern gemeinsamen zentralen Betatigungsvorrichtung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel zum Schließen und Lösen der Spannklammern (5) als am Deckel (1) angelenkte hydraulische Betätigungszylinder (6) ausgebildet sind und die Hebelan-Ordnung als jeweils doppelarmiger Hebel (10) ausgebildet ist, der mit seinem Ende bei (9) mit dem Zylinder (6) der jeweiligen Spannklammer (5) gelenkig verbunden ist und mit seinem anderen Ende in einer Kulisse (13) eines Führungsarms (14) gleitet, der einem als gemeinsames, zentrales Betätigungsmittel vorgesehenen hydraulischen Arbeitszylinder (16) zugeordnet ist, wobei letzterer mit einer für den Deckel (1) und den gesamten Verschlußmechanismus (5, 6,... 14) gemeinsamen Aufhängung (15, 17, 18) in Verbindung steht.
Priority Applications (5)
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GB1434428A (en) | 1976-05-05 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |