DE869289C - Einkochbehaelter aus Leichtmetall - Google Patents

Einkochbehaelter aus Leichtmetall

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DE869289C
DE869289C DEF2457A DEF0002457A DE869289C DE 869289 C DE869289 C DE 869289C DE F2457 A DEF2457 A DE F2457A DE F0002457 A DEF0002457 A DE F0002457A DE 869289 C DE869289 C DE 869289C
Authority
DE
Germany
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flange
container
screw
cover
preserving container
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Expired
Application number
DEF2457A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Binder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FINCKH O H G DR
Original Assignee
FINCKH O H G DR
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Publication date
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Priority to DEF2457A priority Critical patent/DE869289C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J47/00Kitchen containers, stands or the like, not provided for in other groups of this subclass; Cutting-boards, e.g. for bread
    • A47J47/02Closed containers for foodstuffs
    • A47J47/08Closed containers for foodstuffs for non-granulated foodstuffs
    • A47J47/10Closed containers for foodstuffs for non-granulated foodstuffs with arrangements for keeping fresh

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Einkochbehälter aus Leichtmetall Die Erfindung bezieht sich auf einen Einkochbehälter aus Leichtmetall, der oberhalb seines eingezogenen Halses einen nach außen vorspringenden Schraubenflansch hat, auf dem unter Zwischenschaltung eines elastischen Dichtungsringes der Schraubenflansch eines Deckels aufliegt.
  • Um den Deckel eines solchen durch Vakuumbildung geschlossenen Gefäßes gegen den äußeren Luftdruck wieder abzuheben, benötigt man bei den erforderlichen Deckeldurchmessern eine so große Kraft, daß sie ohne mechanische Hilfsmittel, wie z. B. Hebel u. dgl., nicht aufgebracht werden kann. Bei der Anwendung solcher Hilfsmittel wird aber der Flansch des Gefäßes oder des Deckels leicht verbogen und beschädigt. Man hat daher solche großen Einkochkessel auch schon mit Lufteinlaßv entilen versehen, die vor dem Abheben des Deckels geöffnet werden, damit der Druck in dem Gefäß sich mit dem äußeren Luftdruck ausgleichen kann. Allein diese Ventile sind unhygienisch, weil sie schwer gereinigt werden können, und bilden auch eine Gefahr für den Gefäßinhalt, weil sie im Lauf der Jahre unbemerkt von selbst undicht werden, .aber auch aus Unachtsamkeit oder Böswilligkeit geöffnet werden können, ohne daß der Eigentümer darauf aufmerksam wird.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß in dem außerhalb der Dichtungsfläche liegenden Teil des dickwandigen Deckelflansches mindestens eine Gewindebohrung vorgesehen ist, die zum Einschrauben einer gegen den Gefäßflansch gerichteten Druckschraube geeignet ist. Mit Hilfe dieser Druckschraube, deren auf den Gefäßflansch einwirkendes Ende vorzugsweise ballig, z. B. kugelig, gestaltet wird, kann der Deckel auch bei starkem Vakuum ohne Anstrengung gelöst werden. Im Zusammenhang mit einer solchen Druckschraube wird zweckmäßig ein Deckel mit dickwandigem, massivem Flansch verwendet, der einerseits eine genügende Verbiegungssicherheit hat, andererseits eine ausreichende Gewindelänge aufnimmt, um ein Ausbrechen der Schraube zu verhindern.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt Fig. i ein Schaubild eines Einkochbehälters mit in den Deckelflansch eingesetzter Druckschraube, Fig.2 einen senkrechten Schnitt durch die Befestigungsstelle der Druckschraube, Fig.3 einen senkrechten Schnitt durch die Befestigungsstelle einer der Deckelschrauben und Fig.4 einen waagerechten Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Das weitbauchige Gefäß i, das aus Leichtmetall besteht, hat einen eingezogenen Hals 2, an den ein nach außen vorspringender Flansch 3 angebördelt ist. In das den Flansch bildende Leichtmetallblech ist -ein Verstärkungsring 4, z. B. aus widerstandsfähigerem Werkstoff, vorzugsweise Stahl, eingebördelt, uni den Flansch verbiegungssicher zu machen. Bei den bekannten Einkochkesseln dieser Art ist auch der Flansch 5 des Deckels 6 aus Leichtmetallblech mit eingelegtem Verstärkungsring hergestellt. -Erfindungsgemäß wird jedoch der Deckel 6 des Einkochbehälters mit seinem im Querschnitt abgewinkelten, dickwandigen und daher verbiegungsfesten Flansch 5 aus einem Stück hergestellt. Der Deckelflansch 5 ist ebenso wieder Behälterflansch 3,4 mit gleichmäßig über den Umfang verteilten Löchern 7 (Fig. i) zum Durchstecken von Schraubenbolzen 8 versehen. Die Köpfe 9 dieser Befestigungsschrauben haben je einen exzenterartigen Vorsprung io, der sich beim Anziehen der Flügelmutter i i gegen den Behälterhals 2 legt und ein Verdrehen des Bolzens 8 verhindert (Fig. 4). Diese Schraubenbolzen 8 dienen dazu, den Deckel während des Sterilisierens auf dem Einkochbehälter festzuhalten und ihn nach beendeter Erhitzung fest anzuziehen, wobei ein zwischen die beiden Flansche 3 und 5 eingelegter Gummiring 12 einen luftdichten Abschluß bewirkt. Der Lochkreis der Schrauben 8 liegt vollständig außerhalb des Gummiringes 12. Das sich beim Abkühlen des Behälters bildende Vakuum saugt in bekannter Weise den Deckel so fest gegen den Behälterflansch 3, daß der Deckel nur mit verhältnismäßig großer Kraft abgehoben werden kann.
  • Um trotzdem ein einfaches Lösen des Deckels zum Herausnehmen des Behälterinhaltes zu ermöglichen, ist in dem außerhalb der Dichtungsfläche des Dichtungsringes 12 liegenden Teil des Deckelflansches 5 mindestens eine Gewindebohrung vorgesehen, in die eine gegen den- Behälterflansch 3 gerichtete Druckschraube 13 eingeschraubt werden kann.
  • Diese Druckschraube 13 stützt sich mit ihrem zweckmäßig ballig, z. B. kugelig ausgebildeten unteren Ende 14 gegen den Behälterflansch 3 und übt auf diesen einen nach unten gerichteten Druck, auf den Deckelflansch 5 dagegen einen nach oben gerichteten Zug aus, durch den der Deckel mühelos von seinem Sitz so weit abgehoben wird, daß die Außenluft in den Behälter einströmen und die Drücke auf beiden Seiten des Deckels ausgleichen kann. Die Druckschraube wird zweckmäßig mit Fingergriffen 15 versehen und als Knebelschraube (Fig. i) oder als Flügelschraube (Fig. 2) ausgebildet. Im letzteren Fall ist es möglich, die Fingergriffe 1 5 mit Löchern 16 zu versehen, mit deren Hilfe man die Druckschraube an einem geeigneten Ort so lange aufhängen kann, bis sie zum Öffnen des Gefäßes benötigt wird.
  • Da der zum Lösen des Deckels aufzuwendende Schraubendruck ziemlich groß' ist, muß in erster Linie darauf geachtet werden, daß der Deckelflansch einen verbiegungssicheren Querschnitt hat und daß auch die für das Einschrauben der Druckschraube zur Verfügung stehende Gewindelänge in den Deckelflansch genügend groß ist. Durch die einstückige Ausbildung des Flansches mit dem in den Gefäßhals hinein abgewinkelten Mittelteil des Deckels von etwa gleicher Wandstärke ist ein so hoher Grad von Biegungssteifigkeit erreicht, wie er bei der bisherigen Deckelkonstruktion mit eingebördeltem Verstärkungsflansch nicht vorhanden war. Der technische Aufwand für die Verwirklichung der Erfindung ist überraschend gering. Man benötigt nämlich im kräftigen Deckelflansch jeweils nur eine einzige Gewindebohrung und für eine stattliche Anzahl von Einkochbehältern nur eine einzige Druckschraube 13. Dabei sind alle Forderungen, die man hinsichtlich Zuverlässigkeit und in hygienischer Hinsicht stellen kann, wesentlich besser erfüllt als bei bekannten Konstruktionen, die, wie z. B. die Ventile, denselben technischen Zweck verfolgen. Beispielsweise sind Anordnungen, wie sie in der Patentschrift 326 564 dargestellt und beschrieben sind, weder in hygienischer noch in technischer Hinsicht befriedigend. Es ist hierbei wohl eine Schraube vorgesehen, die gegen die Stirnseite eines Einkochglases angedrückt werden kann, jedoch die Gewindebohrung nicht, wie dies dem Gegenstand der Erfindung entspricht, außerhalb der Dichtungsfläche angeordnet, sondern innerhalb von ihr, wodurch eine besondere Abdichtung mehrere Einzelteile im Konservenglasdeckel erforderlich wird. Die Anordnung dieser Elemente im Deckel ist wesentlich teurer als die erfindungsgemäße Anordnung. Außerdem ist es nicht leicht, die Teile, von denen wenigstens die inneren mit den zu konservierenden Lebensmitteln unmittelbar in Berührung kommen, so sauber zu halten, daß: der Sterilisierungvorgang ohne Gefahr für den Inhalt durchgeführt werden kann. Demgegenüber kommt bei der neuen Ausführung des Einkochbehälters das eingekochte . Gut überhaupt nicht mit der Druckschraube oder der Gewindebohrung in Berührung, und man benötigt als einzigen Aufwand nur im kräftigen Deckelflansch 5 eine einzige Gewindebohrung und für eine Vielzahl von Einkochbehältern desselben Besitzers nur eine einzige Druckschraube 13. Hierin liegt der besondere Vorteil der Erfindung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE. - i. Einkochbehälter mit einem nach außenüberstehenden Flansch, insbesondere Einkochbehälter aus Leichtmetall mit einem Schraubenflansch, und mit einem entsprechenden Flanschdeckel, der einen von oben her in den Behälter hineinpassenden Führungsansatz hat, dadurch gekennzeichnet, daß, der außerhalb der Dichtungsfläche liegende Teil des dickwandigen Deckelflansches (5) mit einer Gewindebohrung versehen ist, die zum Einschrauben einer gegen den Behälterflansch (3) gerichteten Druckschraube (i3) dient.
  2. 2. Einkochbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelflansch (5) als verbiegungsfester Massivflansch in einem Stück mit dem Deckel hergestellt ist.
  3. 3. Einkochbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gegen den Behälterflansch (3) gerichtete Ende (i4) der Druckschraube ballig ausgebildet ist.
  4. 4. Einkochbehälter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingergriffe (i5) der als Flügelschraube ausgebildeten Druckschraube (i3) mit Aufhängeösen (i6) versehen sind.
  5. 5. Einkochbehälter nach Anspruch i bis .j, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (9) der mit unter sich gleichen Abständen auf dem Flansch angeordneten Deckelbefestigungsschrauben (8) exzenterförmige Ansätze (io) von einer solchen Länge haben, daß sie sich beim Verdrehen der Schrauben (8) gegen den Umfang des Behälterhalses anlegen können. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 326 564.
DEF2457A 1950-08-20 1950-08-20 Einkochbehaelter aus Leichtmetall Expired DE869289C (de)

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DEF2457A DE869289C (de) 1950-08-20 1950-08-20 Einkochbehaelter aus Leichtmetall

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DEF2457A DE869289C (de) 1950-08-20 1950-08-20 Einkochbehaelter aus Leichtmetall

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DE869289C true DE869289C (de) 1953-03-02

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ID=7083283

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DEF2457A Expired DE869289C (de) 1950-08-20 1950-08-20 Einkochbehaelter aus Leichtmetall

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE326564C (de) * 1919-03-12 1920-09-29 Adolf Zapp Vorrichtung zum OEffnen von Einkoch- und Konservenglaesern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE326564C (de) * 1919-03-12 1920-09-29 Adolf Zapp Vorrichtung zum OEffnen von Einkoch- und Konservenglaesern

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