DE2258905A1 - Sohlenauflage - Google Patents
SohlenauflageInfo
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- A63C9/081—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with swivel sole-plate
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl. -I^g F Wsickmanm,
Dipl.-Ing. H.¥i,ic£MANN, Dipl.-Phys. Dr. K.Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Hubeu
8MONCHEN-So1DEN 2250905
POSTFACH 860 8.20
MDHLSTRASSE 22, RUPNUMMER 98 39 21/22
Vereinigte Baubeschlagfabriken Gr et sch & Co. GmbH, 725 Leonbergj
Siemensstraße 21-29
Sohienauflage
Die Erfindung betrifft eine Sohlenauflage, die zwischen einer
das vordere Ende eines Skischuhs und einer das hintere Ende des Skischuhs angreifenden Halterung einer Skisicherheitsbindung
an dem Ski um eine Achse schwenkbar angeordnet ist,
'Derartige am Ski angebrachte Sohlenauflagen sollen die beim Auslösevorgang
zwischen dem Skischuh und dem Ski auftretende Reibung vermindern. Die Sohlenauflagen können unterschiedliche Form
haben: sind aber vorzugsweise scheibenförmig ausgebildet und zur Befestigung am Ski drehbar an eine Platte angenietet oder angeschraubt.
In einer bekannten Ausführungsform sind scheibenförmige Sohlenauflagen mit einer bei auf dem Ski aufgeschraubter Platte
nicht zugänglichen Schraube an der Platte drehbar befestigt (deutsche Offenlegungssc.hrift 2 121 742).
In der Praxis zeigt sich jedoch, daß zwischen die Sohlenauflage und die Platte Schmutz eindringt, der die Leichtgängigkeit der
Sohlencuflage mindert und sie schließlich festklemmt. Die Sohlenauflage
muß dann wieder gereinigt und mit Schmiermittel versehen werden. Ist die Sohienauflage ang-enioteb, so ist dies nicht mör:~
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409825/0U9
lich. Ist die Sohlenauflage angeschraubt, so muß sie mit einem
Schraubenzieher abgenommen werden. Um die Sohlenauflage der aus der oben genannten Offenlegungsschrift bekannten Ausführungsform
reinigen zu können, muß zuvor die Platte vom Ski abgenommen v/erden, da der Kopf der die Sohlenauflage haltenden
Schraube nur von der Unterseite der Platte her zugänglich ist. Allzu häufiges Abschrauben der Platte vom Ski beeinträchtigt
außerdem die Haltbarkeit der Schraubverbindung.
Die Erfindung hat deshalb die Aufgabe, die eingangs näher erläuterte
Sohlenauflage so zu verbessern, daß sie einfach und ohne Zuhilfenahme von Werkzeug vom Ski abgenommen werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine die Schwenkachse der Sohlenauflage definierende lösbare Druckknopfverbindung
zwischen der Sohlenauflage und dem Ski. Die Druckknopfverbindung befestigt einerseits die Sohlenauflage schwenkbar,
läßt sich aber andererseits durch eine einfache Zugbewegung in Richtung der Schwenkachse abnehmen. Zum Abnehmen ist kein
Werkzeug erforderlich, da zum Abnehmen keinerlei Schraubverbindung gelöst werden muß. Eine klemmende Sohlenauflage kann
somit notfalls auch auf der Piste wieder gängig gemacht v/erden.
Eine zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß als Unterlage für die Sohlenauflage auf dem Ski eine Platte befestigt ist,
die wenigstens im Bereich der Schwenkachse der Sohlenauflage aus einem zähelastischen Material besteht und dort eine hinterschnittene
Ausnehmung zur Aufnahme eines verbreiterten, in die Ausnehmung zu drückenden Druckknopfctücks an einem
die Schwenkachse der Sohlenauflage definierenden, an der Sohlenauflage befestigten Bolzen aufweist. Diese Ausfuhrungcform
zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus; es worden
keine zusätzlichen Klemmfedern oder dergl. benötigt. Der
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Bolzen kann in die Sohlenauflage eingepreßt oder eingenietet sein. Er ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er eine Ringschulter
aufweist, die an der Unterseite der Sohlenauflage anliegt, und mit einem Kopf versehen ist, dessen obere Begrenzungsfläche
mit der .Oberseite der Sohlenauflage fluchtet oder
unterhalb der Oberseite der Sohlenauflage liegt. Ein derartiger Bolzen kann dauerhaft mit der Sohlenauflage verbunden
v/erden. Beim Ablösen der Druckknopf verbindung nimmt der Kopf die auftretenden Zugkräfte auf und beim Schließen der Druckknopfverbindung
wirken die hierbei aufgebrachten Kräfte auf die Ringschulter. Da der Kopf nicht über die Oberseite der
Sohlenauflage vorsteht, behindert er beim Auslösevorgang der Sicherheitsbindung den Skischuh nicht'. «
Eine zweckmäßige v/eitere Ausgestaltung sieht vor, daß das in die Ausnehmung zu drückende Druckknopfstück zwei zur Achse
des Bolzens koaxiale, sich zueinander öffnende Kegelabschnit-, te aufweist, zwische. denen sich ein Zylinderabschnitt befindet.
Derartige Ke^elabschnitte lassen sich leicht herstellen, wobei ihre Steigung die zum Lösen "bzw. Schließen der Druckknopf
verbindung erforderliche Kraft bestimmen. Der zwischen den Kegelabschnitten befindliche Zylinderabschnitt vermindert
die Abnutzung der Ausnehmung beim Einschieben bzw. Herausziehen des Druckknopfstücks.
Ausnehmungen, deren Hinterschneidungswinkel gleich dem Kegelwinkel
des von der Hinterschneidung zu übergreifenden Kegelabschnitts
ist, sind aufgrund besonders großer Berührungsflächen geringerer Abnutzung unterworfen.
Im folgenden sollen Ausführungsformen der Erfindung anhand
von Zeichnungen näher erläutert v/erden. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß verbesserten
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Sohlenauflageeinrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1;
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Druckknopfverbindung als vergrößert
dargestellte Einzelheit aus Fig. 2;
Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäß verbesserten
Sohlenauflageeinrichtung;
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V aus Fig. IV und
Fig. 6 eine erfindungsgemäße Druckknop!'Verbindung als vergrößert
dargestellte Einzelheit aus Fig. 5.
Fig. 1 zeigt eine Sohlenauflageeinrichtung. Sie weist als Sohlenauflage
zwei nebeneinander angeordnete, kreisförmige Scheiben 1 auf, die an einer Platte 3 drehbar gelagert sind. Die
Platte 3 ist mit ihrer den Scheiben 1 abgekehrten Seite auf der Oberseite des Skis etwa durch Ankleben oder Anschrauben
befestigbar. Die Scheiben 1 sind hierbei quer zur Längsrichtung des Skis anzuordnen. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch
die Sohlenauflageeinrichtung nach Fig. 1. Da die Platte 3
lceilförmig. ausgebildet ist, liegt die Sohlenunterseite eines
Skischuhs nur an den höchstgelegenen Bereichen der Scheiben auf. Der Skischuh kann damit nach dem Auslösen der Sicherheitsbindung
mit sehr geringer Reibung aus der Längsrichtung des Skis ausschwenken, ohne daß seine Sohlenunterseite durch die
in entgegengesetzter Richtung drehenden Bereiche der Scheiben 1 gebremst wird. Zum einwandfreien Arbeiten der Sicherheitsbindung
ist jedoch erforderlich, daß sich die Scheiben 1 gegenüber der Platte 3 leichtgängig drehen lassen. Zwischen
die Scheiben 1 und die Platte 3 v/ird deshalb vorteilhaft Schmiermittel eingebracht. Um die Achsen der Scheiben 1 sind
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deshalb zweckmäßig ringförmige Schmiermittelrinnen 5 angeordnet. ' ,
Zum Reinigen des Zwischenraums zwischen den Scheiben 1 und
der. Platte 3 bzw. zum Nachfüllen des Schmiermittels in die Schmiermittelrinnen5 sind die Scheiben 1 in einer Druckknopfverbindung
7 drehbar gelagert. Die Scheiben 1 können deshalb in Richtung ihrer Achse abgezogen werden.Zum Abziehen ist
kein Werkzeug erforderlich. Einzelheiten der Druckknopfverbindung 7 sind aus Fig. 3 zu entnehmen. Die Scheibe 1 wird
von einem die Drehachse der Scheibe 1 definierenden Bolzen 9
gehalten. Das der Scheibe 1 abgekehrte Ende des Bolzens 9
ist mit einem verbreiterten Druckknopfstück 13 versehen, das
hinter eine Hinterschneidung 15 in einer Ausnehmung 11 greift. Das Druckknopfstück 13 weist zwei zur Achse des Bolzens 9 koaxiale,
sich zueinander öffnende Kegelabschnitte 17, 19 auf, zwischen denen sich ein Zylind$rabschnitt· 21 befindet. Der
Hinterschneidungswinkel der Ausnehmung 11 ist gleich dem
Kegelwinkel des von der Hinterschneidung 15 zu übergreifenden Kegelabschnitts 19.
Die Platte 3 besteht in der dargestellten Ausführungsform einheitlich
aus einem zähelastischen Material; es ist jedoch auch denkbar, daß lediglich der Bereich um die Ausnehmung 11 aus
diesem Material besteht. Zur Verbesserung der Klemmwirkung der Hinterschneidung 15 kann diese mit radialen Schlitzen
versehen werden. Weiterhin ist durchaus möglich, im Gegensatz zur oben beschriebenen Ausführungsform den Bolzen an der Platte
zu befestigen und die Ausnehmung in der Scheibe vorzusehen.
Durch eine zweckmäßige Ausgestaltung des Bolzens 9 wird verhindert,
da/3 dieser beim Abziehen der Scheibe 1 von ihr abgelöst
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wird. Er weist zu diesem Zweck eine Ringschulter 23 auf, die an der Unterseite der Scheibe 1 anliegt. Die Ringschulter
nimmt beim Schließen der Druckknopfverbindung 7» d.h. beim Einschieben
des Druckknopfstucks 13 in die Ausnehmung 11 die auf
die Scheibe 1 v/irkenden Druckkräfte auf. Andererseits ist er mit einem Kopf 25 versehen, dessen obere Begrenzungsfläche
mit der Oberseite der Scheibe 1 fluchtet. Der Kopf 25 nimmt beim Lösen der Druckknopfverbindung 7 die auf die Scheibe 1
v/irkenden Zugkräfte auf.
Fig. 4 zeigt eine mdere Ausführungsform einer Sohlenauflageeinrichtung.
Der erstgenannten Ausführungform entsprechende
Teile sind durch /die Zahl 100 erhöhte Bezugsziffern bezeichnet. Auf einer Platte 103 ist eine Scheibe 101 drehbar gelagert.
Eine Nietverbindung 129 befestigt, wie am besten aus Fig. 5 zu ersehen ist, die Platte 103 schwenkbar an einer
Halteplatte 131. Die Platte 103 und die Halteplatte 131 haben im wesentlichen die gleiche längliche Form. V/ährend die nietverbindung
an einem Ende dieser länglichen Form vorgesehen ist, ist die Halteplatte 131 am anderen Ende mit U-förmig
abgewinkelten, nur eine Schwenkbewegung der Platte 103 zulassenden
Führungen 133 versehen. Zur Verminderung der Reibung zv/ischen der Scheibe 101 und der Halteplatte 131 ist die Halteplatte
103 auf ihrer Ober- und Unterseite mit Gleitstegen 135 versehen, die konzentrisch zur Schwenkachse der nietverbindung
129 bzw. zur Drehachse der die Scheibe befestigenden Druckknopfverbindung 107 verlaufen. In der Platts 103 ist eine
Ausnehmung 137 vorgesehen, in die eine in einer Ringnut 139 um die Nietverbindung 129 herumgeführte U-förmige Feder 141
eingelegt ist. Wird die Platte 103 aus ihrer mit der Halteplatte 131 deckungsgleichen Stellung verschwenkt, so drückt
die Feder 141, inden sie sich an einem Widerlager 145 abstützt, über eine in die Ausnehmung 137 ragende Käse 143
der Platte 103 diese wieder in die Ausgangsstellung zurück.
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Einzelheiten der'in Fig. 6 dargestellten Druckknopfverbindung
107 sind nach sinngemäßer Erhöhung der Bezugsziffern in Fig. 3 um die Zahl 100 aus der Beschreibung zu dieser Ausführungsforrn
zu entnehmen.
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Claims (5)
- Patentansprüche'λ J Zwischen einer das vordere Ende eines Skischuhs und einer das hintere Ende des Skischuhs angreifenden Halterung einer Skisicherheitsbindung an dem Ski um eine Achse schwenkbar angeordnete Sohlenauflage, gekennzeichnet durch eine die Schwenkachse der Sohlenauflage (1) definierende lösbare Druckknopfverbindung (7) zwischen der Sohlenauflage (1) und dem Ski.
- 2. Sohlenauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlage für die Sohlenauflage (1) auf dem Ski eine Platte (3) befestigt ist, die wenigstens im Bereich der Schwenkachse der Sohlenauflage (1) aus einem zähelastischen Material besteht und dort eine hinterschnittene Ausnehmung (11) zur Aufnahme eines verbreiterten, in die Ausnehmung (11) zu drückenden Druckknopfstücks (13) an einem die Schwenkachse der Sohlenauflage (1) definierenden, an der Sohlenauflage (1) befestigten Bolzen (9) aufweist.
- 3. Sohlenauflage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (9) eine Ringschulter (23) auf v/eist, die an der Unterseite der Sohlenauflage (1) anliegt, und mit einem Kopf (25) versehen ist, dessen obere Begrenzungsfläche (27) mit der Oberseite der Sohlenauflage (1) fluchtet oder unterhalb der Oberseite der Sohlenauflage (1) liegt.
- 4. Sohlenauflage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Ausnehmung (11) zu drückende Druckknopfstück (13) zwei zur Achse des Bolzens (9) koaxiale, sich zueinander öffnende Kegelabschnitte (17, 19)BAD ORIGINAL409825/0449auf v/eist, zwischen denen sich ein ZylinderabsGhnitt (21) befindet,
- 5. Söhlenauflage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der, Hihterächneidungswinkel der Ausnehmung (11) gleich dem Kegelv/inkel des Von der Hinters ohne idung (15) zu übergreifenden Kugelabschnitts (19) ist*BAD ORIGINAL409825/0449
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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