DE225885C - - Google Patents

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DE225885C
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Germany
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shaft
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sole
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/02Footwear stitched or nailed through
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/12Stuck or cemented footwear

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- -JVi 225885 KLASSE 71«. GRUPPE
LEO BORINSKI in BERLIN.
Es ist bekannt, zur Verminderung der gewöhnlich beim Zwicken angewandten Täcks in den Schaftrand Zugschnüre einzulegen, welche nach dem Aufbringen des Schaftes auf den Leisten angezogen werden und den Schaftrand über den Bodenrand des Leistens spannen. Man hat bisher eine Mehrzahl von Zugschnüren angewandt, die durch Löcher des Schaftrandes gezogen oder durch Schlingen
ίο am Schaftrande angebracht werden. Die einzelnen Enden der Zugschnüre werden angezogen und miteinander quer über die Sohle laufend verknüpft.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Vermeidung von Täcks und Brandsohle . der Schaft dadurch über den Leisten gezogen, daß eine einzige fortlaufende Zugschnur zur Verwendung kommt, die in einem sich an den Schaftrand anschließenden Saum eingelegt ist und deren Enden am Fersenende des Schuhes hervorragen.
Nachdem der Schaft, auf den Leisten aufgebracht Und an der Leistenhinterfläche in gerader Lage durch ein oder zwei Stifte befestigt ist, werden die Enden der Zugschnüre angezogen und ziehen den Schaftrand über den Leistenboden. Durch Zusammenbinden der Schnurenden wird der Schaft in der Spannlage gehalten. Im Gelenk wird das Schaftmaterial durch einige oder auch nur einen quer über die Sohle laufende Stiche hereingeholt. Nunmehr wird die Sohle auf den umgelegten Schaftrand mit Klebstoff aufgedrückt, und nachdem der Klebstoff gebun-
den hat, kann der Leisten herausgenommen werden. Die Außensohle hält den Schaft in der richtigen Lage, so daß Schaft und Sohle durch eine Naht miteinander verbunden werden können.
Die Anwendung einer einzigen Zugschnur an Stelle von mehreren Zugschnüren hat den Vorteil, daß ein gleichmäßiger Zug auf den ganzen Schaftrand ausgeübt wird, so daß eine gleichmäßige Zugbeanspruchung des Schaftrandes und infolgedessen ein glatter Sitz des Schaftes am Leisten erreicht wird, und zwar mit einem einzigen Handgriff, so daß die Arbeit gegenüber der Verwendung mehrerer Schnüre beschleunigt und verbilligt . wird. Durch die erwähnte Vermeidung von in der Sohle bleibenden Täcks und einer Brandsohle wird der Schuh leichter und geschmeidiger und man kann trotz des Fehlens der Brandsohle die Durchnähmaschine zur Verbindung des Schaftes mit der Sohle benutzen.
Die beiliegende Zeichnung zeigt ein gemäß der Erfindung ausgeführtes Werkstück. Der Leisten α ist durch die punktierte Linie angedeutet. Der Schaft b umgibt den Leisten. Am Rande des Schaftes ist durch eine Saumnaht c eine Zugschnur d angebracht, deren Enden d1 am Fersenende frei heraustreten. Durch Anziehen der Enden d ist der Schaftrand über den Leistenboden gezogen, und durch Verknüpfen der Enden wird er in dieser Lage erhalten. Im · Gelenk ist noch ein querlaufender Faden e angebracht, welcher den mit der Hand oder mit der Zange herausgeholten Schaftteil festhält, indem er die beiden Schaftränder miteinander verbindet. Auf das so vorbereitete Werkstück wird dann die Außensohle aufgelegt und mit Klebstoff mit
dem Schaftrand vereinigt. Es wird dann der Leisten herausgenommen und Schaft und Sohle dauernd miteinander verbunden. Der Schuh ist dann fertig und es bedarf nur noch der Arbeit des Fertigmachens.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Schuh-
    . werk, besonders Kamelhaar - Schuhwerk,
    ίο dadurch gekennzeichnet, daß durch eine einzige, in einen Saum des Schaftrandes eingelegte, ringsherum laufende Schnur der Schaft über den Leistenboden gezogen, in dieser Lage durch Verknüpfen der Schnurenden gesichert, im Gelenk durch Querstiche hereingeholt und dann durch Klebstoff mit der Laufsohle vorläufig verbunden wird, worauf der Leisten herausgezogen wird und Schaft und Laufsohle vernäht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT225885D Active DE225885C (de)

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DE (1) DE225885C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7030524B2 (en) 2000-03-27 2006-04-18 Calsonic Kansei Corporation Motor for driving blower fan

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7030524B2 (en) 2000-03-27 2006-04-18 Calsonic Kansei Corporation Motor for driving blower fan

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