DE2258423A1 - Einrichtung zum ruecken der fuehrung einer gewinnungsmaschine od. dgl. fuer bergbau-gewinnungsbetriebe mit dosierter beaufschlagung der rueckzylinder - Google Patents

Einrichtung zum ruecken der fuehrung einer gewinnungsmaschine od. dgl. fuer bergbau-gewinnungsbetriebe mit dosierter beaufschlagung der rueckzylinder

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DE2258423A1 DE19722258423 DE2258423A DE2258423A1 DE 2258423 A1 DE2258423 A1 DE 2258423A1 DE 19722258423 DE19722258423 DE 19722258423 DE 2258423 A DE2258423 A DE 2258423A DE 2258423 A1 DE2258423 A1 DE 2258423A1
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    • E21C35/08Guiding the machine
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    • E21D23/16Hydraulic or pneumatic features, e.g. circuits, arrangement or adaptation of valves, setting or retracting devices
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Description

Patentanmeldung
der Firma
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4628 Altlünen
Einrichtung zum Rücken der Führung einer Gewinnungsmaschine od.dgl. für Bergbau-Gewinnungsbetriebe mit dosierter Beaufschlagung der Rückzylinder
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Rücken einer aus gegeneinander beweglichen Schüssen bestehenden Führung für eine Gewinnungsmaschine od.dgl. in Bergbau-Gewinnungsbetrieben, insbesondere zum Rücken des Rinnenstranges eines Kettenkratzförderers, mit über die Länge der Führung verteilt angeordneten Rückzylindern und diesen zugeordneten
Doeierzylindern zur mengenmäßig dosierten Beaufschlagung der Rückzylinder.
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Es sind Ausbausteuerungen in zahlreichen Ausführungen bekannt, die mit weg-, druck- oder zeitabhängig arbeitenden Folgesteuerungen unter Verwendung von baueigenen oder gruppenzentralen Schrittschaltwerken ausgerüstet sind und bei denen der Bückvorgang z.B. durch Fernbetätigung von einer Zentralstelle aus eingeleitet wird. Bei den bekannten Ausbausteuerungen werden die Bückzylinder so betätigt, daß der Förderer bzw. die Führung jeweils um die volle Verhiebtiefe der Gewinnungsmaschine gerückt wird.
Es iat aber auch schon bekannt, die Bückzylinder eines Strebförderers dosiert zu beaufschlagen, um über die Bückweite der einzelnen Zylinder den Verlauf der Führung der Gewinnungsmaschine in Streblängsrichtung und damit den Verlauf des Abbaustoßes beeinflussen zu können, wobei im allgemeinen der geradlinige Verlauf des Abbaustoßes anzustreben ist. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art sind den einzelnen Bückzylindern Dosierzylinder zugeordnet, von denen die Bückzylinder mit Druckflüssigkeit versorgt werden. Um dabei den Hub der Bückzylinder beeinflussen zu können, ist der Dosierhub der Dosierzylinder veränderlich einstellbar, was durch verstellbare Kolbenanschläge u.dgl. bewirkt wird.
Die Verwendung groß bauender Dosierzylinder, deren Dosiervolumen auf die Schnittvorgabe der Gewinnungsmaschine abgestimmt ist und die jeweils mit einer besonderen Hubeinstellvorrichtung ausgerüstet sind, erhöht den Bauaufwand dieser
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Einrichtungen beträchtlich. Außerdem ist von Nachteil, daß die einzelnen Dosierzylinder durch Betätigen von Stellschrauben, Spindeln u.dgl* in ihrem Dosierhub (jeweils gesondert eingestellt werden müssen.
Der Erfindung liegt vornehmlicli die Aufgabe zugrunde, eine Dosiereinrichtung der genannten Art bei erheblich vermindertem Bauaufwand und erhöhter Betriebssicherheit so auszubilden, daß der Verlauf der Maschinenführung bzw. des Förderers und damit der Verlauf des Abbaustoßes von einer Zentralstelle aus in einfacher Veise den betrieblichen Erfordernissen entsprechend gesteuert werden kann,
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das' Dosiervolumen der Dosierzylinder um ein Mehrfaches kleiner ist als das der Soll-Rückweite der Rückzylinder entsprechende Beaufschlagungsvolumen der Rückzylinder, und daß die Dosierzylinder von einer Zentralstelle aus einzeln oder in Gruppen von mehreren benachbarten Rückzylindern zugeordneten Dosierzylindern betätigbar sind.
Erfindungsgemäß ist also das maximale Dosiervolumen der Dosierzylinder erheblich kleiner als das Beaufschlagungsvolumen der einzelnen Rückzylinder bei der Soll-Rückweite, die sich aus der Schnittvorgabe der Gewinnungsmaschine ergibt. Arbeitet z.B. ein Kohlenhobel mit einer Schnittvorgabe von 6 cm, so muß die Hobelführung im Normalbetrieb nach Vorbeigang des Hobele jeweils um 6 cm gerückt werden,
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was einem entsprechenden Beaufachlagungevolumen dee Rückzylinder entspricht. Da aber das Dosiervolumen der Dosierzylinder um ein Mehrfaches kleiner ist als dieses Beauf-Bchlagungsvolumen, können erfindungsgemäß entsprechend klein bauende Bosierzylinder verwendet werden. Vorteilhaft ist ferner, daß die Doeierzylinder keine Hubeinstellvorrichtungen benötigen. Die den Bückzylindern jeweils zuzuführende Druckflüssigkeitsmenge ist abhängig von der Anzahl der Dosierhübe und läßt sich daher auf einfache Weise über die jeweilige Hubanzahl steuern. Erfindungsgemäß beeteilt auch die Möglichkeit, zwei oder mehr benachbarten Rückzylindern einen gemeinsamen Doeierzylinder zuzuordnen, dessen Dosiervolumen in diesem Fall um ein Mehrfaches kleiner ist als das der jeweiligen Soll-Sückweite entsprechende Beaufschlagungevolumen dieser Rückzylindergruppe. Auch mit dieser Maßnahme wird der Bauaufwand erheblich vermindert.
Die Betätigung der Dosierzylinder erfolgt, wie erwähnt, zweckmäßig von einer Zentralstelle aus. Vorzugsweise wird hierbei mit einer Impulssteuerung der Doeierzylinder unter Verwendung eines an der Zentralstelle angeordneten Impulsgebers gearbeitet, wobei die Anordnung vorteilhafterweise so getroffen wird, daß jedem Steuerimpuls mindestens ein Dosierhub des zugeordneten Dosierzylinders entspricht. Über die Anzahl der von der Zentralstelle aus gegebenen Steuerimpulse kann somit die Anzahl der Dosierhübe und damit die Mengensteuerung der Rückzylinder bewirkt werden. Ii ist mög-
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lieh, den Dosierzylindern oder einer Gruppe benachbarter Dosierzylinder jeweils ein Steuerventil zuzuordnen, wobei die Steuerventile jeweils über ©ine eigene Steuerleitung an die Zentralstelle angeschlossen werden können. Vorzugsweise erfolgt die Betätigung der Steuerventile über pneumatische Steuerdruckleitungen, obwohl auch elektrische oder hydraulische Steuerleitungen vorgesehen werden können.
Weiterhin besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, jedem · Dosierzylinder oder jeder Gruppe von Dosierzylindern ein Schrittschaltwerk zuzuordnen, welches über eine Steuerleitung fernbetätigt wird und hierdurch das bzw. die Steuerventile der Dosierzylinder steuert. Dabei läßt sich die Anordnung so treffen, daß die einzelnen Schrittschaltwerke über eine Steuerleitung auf unterschiedliche Dosierhubanzahl einstellbar sind, was z.B. schrittweise über einen hydraulisch oder pneumatisch betätigten Antriebsmechanismus bewirkt werden kann. Von der Zentralstelle aus kann somit über die Steuerleitung das jeweilige Schrittschaltwerk auf die gewünschte Dosierhubanzahl eingestellt werden.
Eine besonders einfache und betriebssichere Dosierzylindersteuerung ergibt sich, wenn erfindungsgemäß die Steuer- oder Betätigungsorgane der Dosierzylinder jeweils über einen Leitungsanschluß an eine gemeinsame Versorgungsleitung enge-
schlossen sind und jedem Dosierzylinder ein Paar auf unterschiedliche Zeitabläufe eingestellte Zeitschalter zugeordnet sind, wobei jeweils die eine der beiden Steuerleitungen
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die ersten Zeitschalter und die andere Steuerleitung die zweiten Zeitschalter zu ihrer Einschaltung verbindet und die an die eine Steuerleitung angeschlossenen Zeitschalter in der Reihenfolge eine steigende Schaltzeit und die in der anderen Steuerleitung liegenden Zeitschalter in derselben Reihenfolge eine fallende Schaltzeit aufweisen. Ia diesem fall werden für die Dosierzylindersteuerung nur zwei längs durch den Abbaubetrieb zu verlegende Steuerleitungen benötigt. Die Anordnung läßt sich hierbei so treffen, daß die Zeitschalter nach Ablauf der vorbestimmten Zeit über ein Ventil die Steuerleitung mit einer Leitung verbinden, die von dem zweiten Zeitschalter bis zu dessen Ablauf gesperrt bleibt und die die Betätigung des Steuerventils des Dosierzylinders oder der Dosierzylinder herbeiführt, sobald sie von beiden Zeitschaltern freigegeben wird. An der Zentralstelle können die Steuerleitungen jeweils an einen Zeitsignalgeber mit veränderlicher Signaldauer angeschlossen werden. Die Zeitschalter sind in diesem Pail so ausgebildet, daß sie bei Beendigung des Signals selbsttätig auf ihre Ausgangsstellung zurückschalten und damit die Steuerleitungen wieder sperren.
Schließlich umfaßt die Erfindung noch ein Verfahren zur seitabhängigen Steuerung von Antriebs- oder Stellgliedern u.dgl., insbesondere von Rückeinrichtungen für eine Gewinnungsmaschinenführung. Dieses Verfahren ist gekennzeichnet durch die Verwendung vorbestimmter Zeitintervalle als Aus-
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wahlkriterium zur Auswahl zu betätigender Bückzylinder od.dgl. mit Hilfe zweier über unterschiedliche Leitungen gegebener Zeitimpulse, die zeitabhängig ablaufende Organe in Bewegung setzen und die lediglich nach vorbestimmter Ablaufzeit Schaltleitungen freigeben, wenn der Steuerimpuls langer anhält als jede der beiden eingestellten Ablaufzeiten der Zeitorgane, wobei alle ersten Zeitorgane ' an eine gemeinsame Steuerleitung und alle zweiten Schaltzeitorgane an eine zweite Steuerleitung angeschlossen sinds und wobei die Zeitorgane nach Freigabe der Steuerleitung zur Betätigung der Dosierzylindervorrichtung diese bis zum Ablauf einer vorbestimmten Gesamtzeit offenhält, derart$ daß von der Zentralstelle aus über die erwähnten Steuerleitungen die dann gegebenen Steuerimpulse den Dosierzylinder unmittelbar oder über ein Schrittschaltwerk ansteuern können.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei auf die Zeichnung verwiesen, in der in schematischer Darstellung Ausfülirungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Schaltschema einer Dosierzylindersteuerung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Einzelheit der erfindungsgemäßen Bosierasylin«» dersteuerung, nämlich die Zentralstelle mit den hier angeordneten Steuer- oder Be tat igung eorgjsnenf
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer seitäbhängig
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arbeitenden Dosierzylindersteuerung, die z.B. in Verbindung mit der Steuereinrichtung gemäß Fig. 1 verwendet werden kann;
Fig. 4 ein Zeitschaltwerk mit einem von diesem betätigten Stellorgan.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Strebförderer bezeichnet, der in bekannter Weise aus einzelnen, geringfügig gelenkbeweglich miteinander verbundenen Hinnenschüssen 10' besteht und der zugleich die Führung für eine Gewinnungsmaschine, wie insbesondere eine Schrämmaschine oder einen Kohlenhobel, bildet bzw. mit einer solchen Führung versehen ist. Da solche Führungen für Kohlenhobel und Schrämmaschinen bekannt sind, sind diese Teile in der Zeichnung nicht dargestellt.
Mit 11 sind Rückzylinder bezeichnet, die an der dem Abbaustoß abgewandten Seite des Förderers 10 liegen und sich hier an (nicht dargestellten) schreitenden Ausbaueinheiten in bekannter Weise abstützen. Es versteht sich, daß über die Länge des Förderers eine größere Anzahl solcher Bückzylinder 11 vorgesehen ist, um den Strebförderer sofort nach Vorbeigang der Gewinnungsmaschine gegen den neuen Abbaustoß vorrücken zu können. Die Kolbenstangen 12 der Rückzylinder greifen versatzseitig an dem Förderer 10 an.
Bei dem in schematischer Vereinfachung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Druckräume 13 über eine gemeinsame Leitung 14 untereinander verbunden. Den beiden Rück-
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zylindern ist ein gemeinsamer Dosierzylinder 15 augeordnet, dessen Dosierkolben mit 16 bezeichnet ist. Das Dosiervolumen des Dosierzylinders 15.ist um ein Mehrfaches kleiner als das der Soll-Rückweite der beiden Sückzylinder 11 entsprechende Beaufschlagungsvolumen dieser Rückzylinder, so daß bei einem einzigen Dosierhub des Dosierkolbens 16 die Kolbenstangen 12 der beiden Rückzylinder 11 um ein Maß ausgeschoben werden,, welches erheblich kleiner ist als die der Schnittvorgabe der Gewinnungsmaschine entsprechende Rückweite.
Mit 17 ist ein Umschaltventil bezeichnet, welches über eine Leitung 18 an die längs durch den Streb hindurchgeführte Strebdruckleitung P angeschlossen ist. Das Ventil 17 wird von einer Feder 19 in der Schaltlage a gehalten, in der der Zylinderraum 20 des DosierZylinders 15 mit der Druckleitung F verbunden ist, während der andere Zylinderraum 21 des Dosierzylinders über eine Leitung 22 an die Leitung angeschlossen ist. Durch Druckbeaufschlagung eines Stellkolbens 23 kann das aus einem Schieberventil bestehende Umschaltventil 17 in die Schaltstellung b gebracht werden, in der der Raum 20 des Dosierzylinders mit der Leitung und der Raum 21 des Dosierzylinders mit der Leitung 14 verbunden ist. Der Stellkolben 23 wird über eine Leitung 24 betätigt, die mit einem Steuerventil 25 verbunden ist. Dieses Steuerventil ist über eine Leitung 26 an die Leitung und über eine Leitung 27 an die längs durch den Streb hindurch verlaufende Rückflußleitung R angeschlossen. Das Steuer-
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ventil 25 besteht ebenfalls aus einem Ventilschieber, der von einer Feder 28 in der dargestellten Schaltstellung gehalten wird. Die Betätigung des Steuerventils erfolgt mittels eines Stellzylinders 29» dessen Kolben 30 gegen die Rückstellkraft einer Feder 31 verstellbar ist. Mit der Kolbenstange des Kolbens 30 ist ein Keilstück 32 verbunden, welches auf einen Stößel 33 des Schiebers des Steuerventils 25 wirkt. Der Zylinderraum 34 ist über eine Leitung 35» in der ein Rückschlagventil 36 liegt, an eine durch den Gewinnung sbetrieb hindurchgeführte Steuerleitung, zweckmäßig eine pneumatische Steuerleitung ST angeschlossen. Parallel zu dem Rückschlagventil 36 ist eine Drossel 37 zusammen mit einem in entgegengesetzter Richtung Öffnenden Bückschlagventil 38 angeordnet.
Die Steuerleitung ST besteht aus einer Bundelleitung, die von einer Zentralstelle aus längs durch den Streb hindurchgeführt ist und deren Einzelleitungen zu den verschiedenen Dosierzylindern bzw. deren Stellzylindern 29 führen. Die Zentralstelle ist in Fig. 2 mit Z bezeichnet. Durch Betätigen von Schaltorganen 39 und 40 können die einzelnen Steuerleitungen mit der Steuerdruckleitung einer Steuerpumpe STF oder einer sonstigen Druckmittelquelle verbunden werden.
Es sei angenommen, daß das dem Dosierzylinder 15 der beiden Rückzylinder 11 entsprechende Schaltorgan 39 an der Zentralstelle Z betätigt und damit die zugehörige Steuerleitung ST vom Steuerdruck beaufschlagt wird. Der Steuerdruck wird über
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die Leitung 35 und das sich öffnende Eücksclilagventil 36 in den Stellzylinder 29 übertragen, wodurch dieser entgegen der Kraft der Rückstellfeder 31 ausschie"bt und dabei über das Keilstück 32 und den Stößel 33 das Steuerventil 25 umschaltet. Hierdurch wird der Servozylinder 23 des Umschaltventils 17 über die Leitung 24, das Steuerventil 25 und die beiden Leitungen 26 und 18 an die Druckleitung P angelegt, so daß das Umschaltventil entgegen der Rückstellkraft der Feder 19 in die Schaltstellung b gelangt. In dieser Schaltstellung wird der Dosierzylinderraum 21 über die Leitungen 22 und 18 an die Druckleitung angelegt, so daß der Dosierkolben 16 einen Dosierhub ausführt und dabei die im Zylinderraum 20 befindliche Druckflüssigkeit über das Umschaltventil und die Leitung 14 in die Zylinderräume 13 drückt. Hierbei schieben die Kolbenstangen 12 um ein vorbestimmtes Maß aus, welches erheblich kleiner ist als die der Schnittvorgabe der Gewinnungsmaschine entsprechende Rückweite.
Sobald der Steuerimpuls der Steuerleitung ST aufhört9 kann das im Zylinderraum 34 des StellZylinders 29 befindliche Druckmittel über die Drossel 37 und das Rückschlagventil in die druckentlastete Steuerleitung abfließen, wodurch der Stellkolben 30 von seiner Feder 31 zurückgestellt und entsprechend das Steuerventil 25 unter der Wirkung seiner leder 28 wieder in die gezeigte Ausgangslage umgeschaltet wird. In dieser Schaltlage ist die zu dem Servozylinder 23 führende Leitung 24 über die Leitung 27 mit dem Rücklauf R
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verbunden. Der Servokolben wird daher vom Druck entlastet, so daß auch das Umschaltventil 1? wieder in die gezeigte Schaltstellung a umschaltet. In dieser Schaltstellung ist der Dosierzylinderraum 20 über die Leitung 18 en die Druckleitung F angeschlossen, während der gegenüberliegende Zylinderraum 21 über die Leitungen 22 und 14 mit des ßückzylinderräumen 15 verbunden ist. Der Dosierkolben 16 führt somit einen Dosierhub in entgegengesetzter Hubrichtung aus, bei dem das in dem Dosierzylinderraum 21 befindliche Druckmittel den Bückzylinderräumen 13 zugeführt wird.
Es ist erkennbar, daß bei jedem Steuerimpuls zwei Doeierhübe bewirkt werden, über die Anzahl der Steuerimpulse kann somit die Anzahl der Doeierhübe und damit das Hai des Ausschubs der Bückzylinder bzw. der Torschub der Führung der Gewinnungsmaschine genau gesteuert werden.
Selbstverständlich ist es möglich, an den Doeierzylinder nur einen einzigen Rückzylinder 11 anzuschließen· In diesem Fall werden also sämtliche im Streb vorgesehene Bückzylinder jeweils mit einem eigenen Doeierzylinder und einer entsprechenden Dosierzylindersteuerung ausgerüstet«
Am Steuerstand der Zentralstelle Z ist für jeden Dosierzylinder ein eigenes Schaltorgan 39 angeordnet. Es ist daher möglich, die einzelnen Dosierzylinder einzeln oder auch gruppenweise zu steuern und über die Anzahl der Dosierhübe die einseinen Bückzylinder in ihrer Mengenbeaufschlagung
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exakt zu steuern. Die Schaltorgane 40 am Steuerstand der Zentralstelle können zur Gruppensteuerung von Dosierzylindern 15 verwendet werden. Dabei läßt sich die Anordnung z.B. so treffen, daß bei Betätigung der einzelnen Schaltorgane 40 jeweils eine Gruppe von z.B. zwei bis zehn Dosierzylindern gleichzeitig ihren Steuerimpuls über die Steuerleitung ST erhält.
Die Impulsgabe kann von Hand oder auch mittels eines besonderen Impulsgebers bewirkt werden, der am Steuerstand der Zentralstelle angeordnet ist. Auch in diesem Fall wird die Anordnung so getroffen, daß jedem Steuerimpuls mindestens ein Dosierhub des zugeordneten DosierZylinders entspricht.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, jedem Dosierzylinder 15 bzw. einer Gruppe von Dosierzylindern jeweils ein, zweckmäßig am Ausbau angeordnetes, Schrittschaltwerk zuzuordnen, welches über eine Steuerleitung von der Zentralstelle aus betätigt wird und bei seiner Betätigung das bzw. die Steuerventile 25 bzw. I? umschaltet. Die Schrittschaltwerke werden hierbei zweckmäßig so ausgebildet, daß sie über die Fernbetätigung auf unterschiedliche Dosierhubanzahl eingestellt werden können. Zu diesem Zweck können die Schrittschaltwerke einen z.B. hydraulisch oder pneumatisch betätigten Antriebsmechanismus erhalten, der über die jeweilige Steuerleitung auf die unterschiedliche Dosierhubanzahl eingestellt werden kann.
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Die Betätigung der Steuerventile 25 "bzw. die Umschaltung der Schaltventile 17 kann gemäß Fig. 3 auch über eine Zeitsteuerung bewirkt werden. In Fig. 3 sind mehrere Schaltventile 17 vorgesehen, denen jeweils mindestens ein Dosierzylinder 15 zugeordnet ist, wie dies Fig. 1 zeigt. In Fig. sind die einzelnen Dosierzylinder und die Rückzylinder sowie die Inschlufileitungen nicht dargestellt. Die Ventile sind hier jeweils über eine der Leitung 18 entsprechende Anschlußleitung 50 an die Strebdruckleitung F angeschlossen. In den Anschlußleitungen 50 sind jeweils zwei Zeitschalter 51a bis 51f bzw. 52a bis 52f hintereinander angeordnet, die aus einem von einem Zeitwerk betätigten Schaltventil bestehen. Die Zeitschalter 51a bis 51f sind an eine Steuerleitung STl und die Zeitschalter 52a bis 52f an eine Steuerleitung ST2 angeschlossen. Beide Steuerleitungen sind mit der Zentralstelle Z verbunden. Die Zeitschalter 51a bis 51f weisen in der durch den Pfeil A gekennzeichneten Aufeinanderfolge steigende Schaltzeiten auf, beispielsweise derart, daß die Schaltzeit des Zeitschalters 51a fünf Sekunden und diejenige der in Pfeilrichtung A nachgeschalteten Zeitschalter jeweils eine gegenüber dem vorhergehenden Zeitschalter um fünf Sekunden erhöhte ßchaltzeit beträgt. Sie Schaltzeit des Zeitschalters 51f beträgt somit 30 Sekunden.
Die an die andere Steuerleitung ST2 angeschlossenen Zeitschalter 52a bis 52f weisen in entgegengesetzter Sichtung υ» jeweils fünf Sekunden ansteigende Schaltzeiten auf. Die
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Schaltzeit des Schalters 52a beträgt somit fünf Sekunden, während die Schaltzeit des in der Folge letzten Zeitschalters 30 Sekunden beträgt.
Die Anordnung kann so getroffen werden, daß die Zeitschalter das in der Anschlußleitung .50 -sitzende Schaltventil öffnen, wenn an der Zentralstelle Z ein der jeweiligen Schaltzeit entsprechender Impuls gegeben wird. Dabei ist es möglich, durch unterschiedliche Impulsgabe die Steuerventile einzeln oder gruppenweise an die Strebdruckleitung P anzuschließen. Soll beispielsweise das Steuerventil l?c mit der Druckleitung P verbunden werden, so wird an der Zentralstelle Z über die Steuerleitung STl ein Zeitimpuls von 20 Sekunden Dauer auf die Zeitschalter ausgeübt. Dabei öffnen alle Zeitschalter, deren Schaltzeit nicht höher liegt als 20 Sekunden, im vorliegenden Fall also die Zeitschalter 51a bis 51d. Entsprechend wird von der Zentralstelle Z aus über die Steuerleitung ST2 ein Steuerimpuls von 15 Sekunden Dauer übertragen, unter dem die Zeitschalter 52a bis 52c öffnen. Aus den beiden Reihen der Zeitschalter spricht somit nur dasjenige Zeitschalterpaar an, welches in der zu dem Steuerventil l?c führenden Anschlußleitung 50 angeordnet ist, in dem gewählten Beispiel also die Zeitschalter 51d und 52c. Das öffnen der diesen Zeitschaltern zugeordneten Schaltvea™ tile hat zur Folge, daß das Steuerventil 17c mit der Di?uckleitung P verbunden wird, wodurch der Dosierhub in einer der Fig. 1 analogen Weise herbeigeführt wird.
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Sollen beispielsweise die Steuerventile 17e und 17d gleichzeitig "betätigt werden, um zwei Dosier zylinder in Betrieb zu setzen, so wird auf die Steuerleitung STl ein Zeitimpuls von 15 Sekunden und auf die Steuerleitung ST2 ein Zeitimpuls von 25 Sekunden übertragen. Hierdurch werden die Schaltventile der Zeitschalter 51h und 51c bzw. 52e und 52d zum öffnen veranlaßt, so daß die Ventile l?e und l?d an die Druckleitung P angeschlossen werden. Es ist somit möglich, die Steuerventile einzeln oder gruppenweise an die Leitung P anzuschließen, indem über die Steuerleitungen Zeitimpulse unterschiedlicher Zeitdauer übertragen werden. An der Zentralstelle Z können Schaltorgane 53, 54» 55 usw. angeordnet werden, bei deren Betätigung die einzelnen Steuerventile oder Steuerventilgruppen eingeschaltet werden.
Die Steuerimpulse können elektrische, hydraulische oder pneumatische Impulse sein. Das Schließen der Zeitschalter nach dem jeweiligen Schaltvorgang erfolgt zweckmäßig selbsttätig durch das Zeitwerk des Zeitschalters. Es ist aber auch möglich, das Schließen der Zeitschalter über einen Schließimpuls herbeizuführen, der von der Zentralstelle Z oder nach erfolgtem Dosierhub von dem betreffenden Dosierzylinder selbsttätig bewirkt wird.
Die Zeitschalter 51 und 52 können außerdem so ausgebildet werden, daß sie jeweils durch einen zeitunabhängigen Kurzimpuls eingeschaltet werden. Wird dabei über die Steuerleitungen STl und ST2 ein Steuerimpuls übertragen, so eprin~
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gen sämtliche Zeitschalter 51a "bis 51f bzw. 52a bis 52f an, ohne jedoch zunächst die ihnen zugeordneten Schaltventil© zu öffnen. Diese werden erst nach einer vorgegebenen Schaltzeit, bei dem Zeitschalter 51a z.B. nach 5 Sekunden, bei dem Zeitschalter 51b nach 10 Sekunden usw. geöffnet, wobei auch hier die Anordnung so getroffen wird, daß.die Schaltzeiten bei den Zeitschaltern 51a bis 51f in der einen Richtung und "bei den Zeitschaltern 52a bis 52f in der anderen Richtung ansteigen. Wird also in diesem Fall über die Steuerleitung STl ein Steuerimpuls auf die Zeitschalter übertragen, so springen sämtliche Zeitschalter an, wobei nach 5 Sekunden der Zeitschalter 51a, nach 10 Sekunden der Zeitschalter 51b usw. sein Schaltventil öffnet. Wird z.B. nach 15 Sekunden über die Steuerleitung SITl ein Rückstellimpuls übertragen, so werden die Zeitschalter 51d bis 51f» die bisher ihr Schaltventil noch nicht geöffnet haben, in die Nullstellung zurückgestellt, während die Zeitschalter 51a bis 51c ihr Schaltventil geöffnet halten. Soll beispielsweise das Steuerventil 17d mit der Druckleitung P verbunden werden, so wird ein entsprechender Impuls auf die Steuerleitung ST2 gegeben, wodurch die Schaltventile der Zeitschalter 52a in einer Zeitfolge von jeweils 5 Sekunden geöffnet werden. Nach 20 Sekunden öffnet somit das Schaltventil des Zeitschalters 52d. Wird nun über die Steuerleitung ST2 der Rückstellimpuls übertragen, so werden die Zeitschalter 52e und 52f in die Ausgangslage zurückgestellt. Die Schaltventile der Zeitschalter 51c und 52d sind geöffnet,
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so daß das Steuerventil 17d mit der Druckleitung P in Verbindung steht. Auch auf diese Weise lassen sich die Steuerventile bzw. die ihnen zugeordneten Dosierzylinder einzeln oder gruppenweise zeitabhängig betätigen.
Pig. 4 zeigt ein Zeitschaltwerk 56, welches in einer Steuerleitung ST sitzt, die zu dem Stellzylinder 29 (Pig. I) führt. Das Zeitschaltwerk 56 ist so ausgebildet, daß es bei jedem über die Steuerleitung ST übertragenen Steuerimpuls um einen Schalttakt verstellt wird. Zur Veranschaulichung des Prinzips ist ein Zeiger 58 dargestellt, der über eine Skala 57 hinwegbeweglich ist. Durch einen ersten Steuerimpuls wird der Zeiger 58 in die SchaItstellung xt durch einen zweiten Steuerimpuls von dieser in die Schaltstellung χ1, durch einen dritten Steuerimpuls in die Schaltstellung x" usw. gebracht. Jeder Schaltstellung x, x' usw. entspricht dabei jeweils ein Dosierhub oder eine vorbestimmte Anzahl von Dosierhüben des zugeordneten Dosierzylinders. Soll der betreffende Dosierzylinder z.B. zwei Dosierhübe ausführen, so werden zwei Steuerimpulse über die Steuerleitung ST auf das Zeitschaltwerk 56 übertragen, wodurch dieses in die Schaltstellung x' gebracht wird. Von dieser Schaltstellung x' läuft nun das Zeitschaltwerk selbsttätig in die dargestellte Nullstellung zurück, wobei in der Schaltstellung χ1 und χ jeweils der Stellzylinder 29 von dem Druck der Steuerleitung ST beaufschlagt wird, so daß hierdurch der Dosierhub herbeigeführt wird, wie dies in Pig. I dargestellt ist.
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Die ZeitSchaltwerke können einfache Uhrwerke sein, die z.B. durch elektrische, hydraulische oder pneumatische Betätigung in die jeweilige Schalt stellung χ, χ' usw., gebracht werden, von der aus sie dann selbsttätig in die Nullstellung zurücklaufen.
Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele dienen nur zur Erläuterung des Erfindungsprinzips, welches sieh in unterschiedlicher Weise verwirklichen läßt» Beispielsweise "brauchen bei den Schaltungen gemäß den Pig. 1 und 4 die Stellzylinder 29 nicht vorgesehen zu. werden. Es ist z-B«, ohne weiteres möglich, über den Druck der Steuerleitung SiD einen Servozylinder des Steuerventils 25 bzw. des Ventils 1? zu beaufschlagen, um den zugeordneten Dosierzylinder zur Durchführung eines Dosierhubs zu veranlassen. Auch können bei der Schaltung gemäß 3?ig» 5 die Steuerventile 17 durch die Steuerventile 25 der !ig. 1 ersetzt werden. Die klein bauenden Dosierzylinder 15 können mit dem zugeordneten Rückzylinder 11 zu einer Baueinheit verbunden werden. Dabei können auch die zugehörigen Steuerventile, Zeitschalter usw. zu einer Baueinheit zusammengefaßt werden.
Das in Verbindung mit Fig. 3 beschriebene Verfahren zur zeitabhängigen Steuerung einer Mehr- oder Vielzahl einzelner Vorrichtungen in der Weise, daß diese Vorrichtungen einzeln oder gruppenweise betätigt werden können, ist auf den beschriebenen Anwendungsfall nicht beschränkt, sondern läßt sich erfindungsgemäß auch für andere Zwecke verwenden. Insofern kommt diesem Verfahren selbständige Bedeutung &u.
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Claims (15)

Ansprüche
1. Einrichtung zum Hucken einer aus gegeneinander beweglichen Schüssen bestehenden Führung für eine Gewinnungsmaschine od.dgl. in Bergbau-Gewinnungsbetrieben, insbesondere zum Bücken des Hinnenstranges eines Kettenkratzförderer s, mit über die Länge der Führung verteilt angeordneten Bückzylindern und diesen zugeordneten Dosierzylindern zur mengenmäßig dosierten Beaufschlagung der Bückzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosiervolumen der Dosierzylinder (15) um ein Mehrfaches kleiner ist als das der Soll-Bückweite der Bückzylinder entsprechende Beaufschlagungsvolumen der Bückzylinder, und daß die Dosierzylinder von einer Zentralstelle (Z) aus einzeln oder in von mehreren benachbarten Bückzylindern zugeordneten Dosierzylindern gebildeten Gruppen betätigbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr benachbarten Bückzylindern (11) ein gemeinsamer Dosierzylinder (15) zugeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Impulssteuerung der Doeierzylinder (15) mit an der Zentralstelle (Z) angeordnetem Impulsgeber, wobei jedem Steuerimpuls mindestens ein Dosierhub des zugeordneten Dosierzylinders entspricht.
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4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Dosierzylindern (15) jeweils ein Steuerventil (25) zugeordnet ist, wobei die. Steuerventile jeweils über eine eigene Steuerleitung (ST) an die Zentralstelle (Z) angeschlossen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr benachbarten Rückzylindern (11) bzw. deren Dosierzylindern (15) ein gemeinsames Steuerventil (25) · zugeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die kolbenbetätigten Steuerventile (25) über hydraulische oder vorzugsweise pneumatische Steuerdruckleitungen (SQ?) an die Zentralstelle (Z) angeschlossen sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Dosierzylinder (15) oder jeder Gruppe von Dosierzylindern ein über eine Steuerleitung fernbetätigtes, das bzw. die Steuerventile (17) betätigendes Schrittschaltwerk (51, 52) zugeordnet ist.
8,- Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittschaltwerke schrittweise über einen elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigten Antriebsmechanismus auf unterschiedliche Dosierhubanzahl einstellbar sind.
9, Einrichtung nach einem der Ansprüche Ϊ bis 8, dadurch
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gekennzeichnet, daß die Steuer- oder Betätigungsorgane der Dosierzylinder (15) jeweils- über einen Leitungsanschluß (50) an eine gemeinsame Versorgungsleitung (P) angeschlossen sind und den Dosierzylindern je ein Paar auf unterschiedliche Zeitabläufe eingestellte Zeitschalter (51a bis 51f bzw. 52a bis 52f) zugeordnet sind, wobei eine Steuerleitung (STl) jeweils die einen Zeitschalter (51a bis 5If) und eine andere Steuerleitung (ST2) die anderen Zeitschalter (52a bis 52f) der Zeitschalterpaare zu ihrer Einschaltung verbindet, wobei die an die eine Steuerleitung angeschlossenen Zeitschalter in der Reihenfolge eine steigende Schaltzeit und die an die an-
dere Steuerleitung angeschlossenen Zeitschalter in derselben Reihenfolge eine fallende Schaltzeit aufweisen.
10. Einrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschalter (51a bis 51f bzw. 52a bis 52f) jeweils aus einem von einem Zeitwerk betätigten Schaltventil bestehen.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschalter (51a bis 51f bzw. 52a bis 52f) nach Ablauf der vorbestimmten Zeit über ein Ventil die Steuerleitung (STl bzw. ST2) mit einer Leitung (P) verbinden, die von dem zweiten Zeitschalter bis zn dessen Ablauf gesperrt bleibt und die von beiden Zeitschaltern freigegeben die Betätigung des Steuerventile (1?) des Dosiersylinders (15) oder der Dosierzylinder ermöglicht.
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12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zentralstelle (Z) die Steuerleitungen jeweils an einen Zeitsignalgeber mit veränderlicher Signaldauer angeschlossen sind und die Zeitschalter so ausgebildet sind, daB sie bei Beendigung des Signals selbsttätig auf ihre Ausgangsstellung zurückschalten· und damit die Steuerleitungen wieder sperren.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zentralstelle (Z) für jeden Dosierzylinder (15) ein eigenes Betätigungsorgan (39) sowie weitere Betätigungsorgane (40) für Dosierzylindergruppen angeordnet sind.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 ? dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierzylinder (15) *ait den zugehörigen Eückzylindern (11) zu einer Baueinheit verbunden sind.
15. Verfahren zur Einzel- oder Gruppensteuerung von Vorrichtungen, insbesondere von Rückvorrichtungen für eine mim gegeneinander beweglichen Schüssen bestehende Führung für eine Gewinnungsmaschine, gekennzeichnet durch die Verwendung vorbestimmter Zeitintervalle als Auswahlkriterium zur Anwahl zu betätigender Büeksylin&er ©d.dgl« mit Hilfe zweier über verschiedene Leitungen (SSPl9 S0J2) gegebener Zeitimpülse, die zeitabhängig ablaufende Organe (51a bis 51f bzw. 52a bis 52f)in Bewigung setzen und die
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lediglich nach vorbestimmter Ablaufzeit Schaltleitungen (50) freigeben, wenn der Steuerimpuls langer anhält als jede der beiden eingestellten Ablaufzeiten der Zeitorgane, wobei alle ersten Zeitorgane an eine gemeinsame Steuerleitung und alle zweiten Zeitorgane an eine zweite Steuerleitung angeschlossen sind und wobei ferner die Zeitorgane nach Freigabe der Steuerleitung diese bis zum Ablauf einer vorbestimmten Gesamtzeit offenhalten, derart, daß von der Zentralstelle aus über die erwähnten Steuerleitungen die dann gegebenen Steuerimpulse den Dosierzylinder unmittelbar oder über ein Schrittschaltwerk ansteuern können.
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