DE1917726A1 - Steuerung fuer den Vorschub der Fuehrungschiene einer Gewinnungseinrichtung - Google Patents

Steuerung fuer den Vorschub der Fuehrungschiene einer Gewinnungseinrichtung

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DE1917726A1
DE1917726A1 DE19691917726 DE1917726A DE1917726A1 DE 1917726 A1 DE1917726 A1 DE 1917726A1 DE 19691917726 DE19691917726 DE 19691917726 DE 1917726 A DE1917726 A DE 1917726A DE 1917726 A1 DE1917726 A1 DE 1917726A1
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Konrad Grebe
Winterhoff Geb Grebe Di Gudrun
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    • E21CMINING OR QUARRYING
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    • E21C35/08Guiding the machine

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Description

  • "Steuerung für den Vorschub der Führungsschienen einer Gewinnungseinrichtung" Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 12 72 259.7-24) Jie urfindun betrifft eine Steuerung für den Vorschub der in Streblangsrichtung verlegten Schienenführung einer von einem Antriebsrad durch den Streb gezogenen, in den Stoß eindringenden Gewinnungseinrichtung unter Verwendung von Dosierzylindern, die hintereinander in gleichen Abständen angeordneten, die Schieneführung vorschiebenden Ausbau-Elementen eines Wanderausbaus zugeordnet sind. Im Patent ... (Patentanmeldung P 12 72 259.7-24) ist eine solche Steuerung beschrieben, bei der solche Dosierzylinder üDer ein jedem von ihnen vorgeschaltetes 4/2-Wege ventil gemäß der Bewegung der Gewinnungseinrichtung durch den Streb nacheinander betätigt werden. Und zwar ist dabei daran gedacht, die Betätigung dieser 4/2-Wegeventile auf mechanischem Wege durch die an ihnen vorbeifahrende Gewinnungseinrichtung selbst oder auch vom Hauptsteuerstand aus über eine Steuerleitung durchzuführen. Die mechanische Betätigung vergleichsweise empfindlicher Steuerventile durch eine so grobe Einrichtung -lie ein Kohle-Gewinnungsaggregat bringt schon weegn der verschmutzungsgefahr keine befriedigende Lösung des gestellten Problems. Die betätigung der Ventile über eine Steuerleitung vom Hauptsteuerstaild aus ist wesentlicn vorteilhafter und fügt sicn in den Gesamtzusammenhang der ohnehin vorgesehenen hydraulischen Steuerung dos Wanderausbaus besser ein. sie Erfindung sucht das Hauptpatent in der Weise weiterzubiden, daß sie die konkreten Möglichkeiten einer solchen auf das jeweilige Fortschreiten der Gewinnungseinrichtung abgestellten hydraulischen Steuerung aufzeigt, die auch fdr den Fachmann erhebliche Schwierigkeiten bietet, da es sich nicht um eine bloße Folgesteuering handelt und es keineswegs damit getan ist, in bestimmten Zeitintervallen bestimmte Steuerbefehle an jeweils hintereinander angeordnete Ventile zu geben, sondern diese Steuerbefehle müssen mit dem tatsächlichen, ggfs. periodisch auch in umkehrter Richtung erfolgenden Fortschreiten der Gewinnungseinrichtung symchronisiert werden, da ein stets gleichmäßiges Eindringen der Gewinnnungseinrichtung in den Stoß nicht gewährleistet ist, wenn die Gewinnungseinrichtung in nicht rechtzeitig vorgeschobene Abschnitte der Führungsschiene gelangt oder wenn umgekehrt ein Schienenabschnitt, in den die Gewinnungseinrichtung einläuft, zu oft und somit zu weit vorgeschoben worden ist, so daß die Gewinnungseinrichtung zwischen ihm und dem Stoß eingeklemmt wird.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, wird von der Erfindung eine Kombination folgender Merkmale vorgeschlagen: a) Die Schieber der 4/2-Wegeventile werden von rechts durch Zweigleitungen einer durch den Streß verlegten Steuerleitung 1, von links durch zweigleitungen einer durch den Streu verlegten Steuerleitung II beaufschlagt. Die Steuerleitung II ist nur mit geringem elastischem Druck beaufschlagt, wenn die Steuerleitung I mit vollem Druck beaufschlagt ist, und umgekehrt.
  • b) Die Umschaltung des dem jeweils folgenden 4/2-Wegeventils zugeordneten Schiebers durch Beaufschlagung der entsprechendwen Zweigleitung setzt außer der bei Folgesteuerungen an sich bekannten Umschaltung des dem jeweils vordhergehenden 4/2-Wegeventils zugeordneten Schiebers zusätzliche Schaltvorgänge voraus, die jeweils durch einen Druckwechsel in mindestens einer der Steuerleitungen (I, II) ausgelöst werden.
  • c) Der Druckwechsel in den Steuerleitungen I, II wird jeweils durch eine Steuerscheibe bewirkt, die durch das Anstriebsrad der Gewinnungseinrichtung derart bewegt wird, daß sie nach jeder Drehbewegung des Antriebsrades die einer Bewegung der Gewinnungseinrichtung vom einen zu m nächsten Dosierzylinder entspricht, eine Umschaltung des Druckes auslöst.
  • å) Nach Umschaltung sämtlicher die schieber der 4/2-Wegeventile von der einen Seite her beaufschlagenden Zweigleitungen der Steuerleitung I (bzw. II) wird unter gleichzeitiger Beaufschlagung der Steuerleitung II (bzw. I) die Steuerleitung I (bzw. II) entlastet, so daß nunmehr die Schieber der 4/2-Wegeventile nacheinander im gleichen Rhythmus ajer von der anderen Seite her beaufschlagt werden.
  • dabei wird jeweils die eine der beiden Steuerleitungen vorzugsweise mit dem vollen Druck beaufschlagt, der z.B. auch für das Setzen der Stempel benötigt wird, die andere der beiden Steuerleitungen wird zwar entlastet, aDer sie wird zweckmäßig nicht entleert, damit beim jeweiligen Umschalten nicht ein Zeitaufwand für die Füllung und Entleerung der Leitungen des ihre ganze Länge notwendig wird. Es genügt eine Entlastung von z.B. 240 atü auf z.. 2 - 20 atd, um jeweils in kürzester eit den gewünschten jruckwechsel herbeizuführen.
  • Es ist an sich bekannt, Ventile so hintereinander zu schaltern, daß das jeweils folgende Ventil stets erst umgeschaltet werden kann, wenn das vorhergehende Ventile umschaltet ist. Nun muß aber diese Umschaltung des jeweils folgenden Ventils auch noch zu einem bestimm ten Zeitpunkt erfolgen.
  • der Figuren, von denen die Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zwei Steuerleitungen, die Fig. 2 bis 4 Ausführungsbeispiels mit zwei Paaren von Steuerleitungen zeigt,- unci zwar ist in Fig. 2 ebenso wie in Fig. 1 eine Steuerung für eine stets in Dieser Zeitpunkt füllt weder mit der veränderten Schaltstellung des vorhergehenden Ventils noch mit der Beendigung der Kolbenbewegung des von diesem Ventil gesteuerten Dosierzylinders zusammen, sondern er wird durch das Maß der jeweiligen Weiterbewegung der Gewinnungseinrichtung bestimmt. Das ,aß dieser Bewegung wird durch die Steuerscheibe von der Bewegung des die Gewinnungseinrichtung ziehenden Antriebsrades abgegriffen. Diese Steuersceibe gibt nun entsprechend# der Weiterbewegung der Gewinnungseinrichtung Schaltbefehle, deren jeder einen Druckwechsel in mindestens einer der Steuerleitungen bewirkt.
  • weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Figuren, von denen die Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der ssrfindung mit zwei Steuerleitungen, die Fig. 2 bis 4 Ausführungsbeispiele mit zwei Paaren von Steuerleitungen zeigt, und zwar ist in Lig. 2 ebenso wie in Fig. 1 eine Steuerung für eine stets in gleicher Richtung umlaufende Gewinnungseinrichtung, in Fig. 3 eine Steuerung für eine jeweils hin- und hergezogene Gewinnungseinrichtung, in Fig. 4 der Schaltmechanismus für den Druckwechsel in den Steuerleitungen I, I', II, II' schematisch dargestellt.
  • An aufgrund eines Druckwechsels in den Steuerleitungen eine zeitgerechte Umsteuerung der aufeinanderfolgenden 4/2-Wegeventile zu bewirken können gemäß Fig. 1 die Steuerleitungen 1 und II in aufeinanderfolgende, jeweils von einem zum nachsten 4/2-Wegeventil reichende Abschnitte unterteilt sein. Beide Steuerleitungen sind ständig mit einem begrenzten DrucK von z.B. 20 atü beaufschlagt. Die eine der beiden Steuerleitungen wird aber durch die Steuerscheibe zwischenzeitlich jeweils an eine Pumpenleitung angeschlossen, die den vollen Druck von z.B. 240 atü liefert. Dieser Druckwechsel wirkt sich aber zunächst nur auf den ersten der genannten Abschnitte der Steuerleitungen aus. Dann in beiden Steuerleitungen ist jedem ihrer Abschnitte ein Sperrventil 201, 201' (202, 202') zuJeordnet, das nach der Umsteuerung des jeweils an der Reihe befindlichen, also z.B. des ersten 4/2-Wegeventils @ erst entsperrt werden muß, um den Durchfluß der Druckflüssiger zum nächsten Abschnitt der Steuerleitung und damit zum nächsten 4/2-Wegeventil @ freizugeben. In der Gegenrichtung können Ventile 211,211' (212,212') stets für den Abfluß des Druckmediums geöffnet sein.
  • Diese Ventils sperren aber als Rückschlagventile den Zufluß ci-e:3 Druckmediums, so da3 für den Zufluß des Druckmittels die Umgehungsleitungen 221, 221' (222, 222') erforderlich sind, in die die genannten Sperrventile 201, 201' (202, 202') eingeschaltet sind.
  • Um die Entsperrung dieser Ventile in Abhängigkeit von üer Umschaltung der 4/2-Wegeventil einerseits und von einem Druckwechsel in der Steuerleitung I (II) andererseits durchfüilren zu können, sind sie mit Schiebern versehen, die gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf der einen Seite uurcn eine Zweigleitung 231, 231' (232, 232') Ges zugeordneten Abschnittes der Steuerleitung beaufschlagt, auf der anderen Seite an eine eitung 241, 241' (242, 242') angeschlossen sind, die je nach der Schaltstellung des 4/2-Wegeventils A, B usw, entweder mit einer Abwasserleitung 233 oder mit einer Zweigleitung 234 der durcn den Streb führenden hauptleitung 4 verbunden ist. Diese Hauptleitung 4 steht während der Gewinnungsperiode ständig unter vollem Druck. Gleichzeitig mit den Schiebern der 4/2-Wegeventile A, B werden die Schieber je zweier 3/2-Wegeventile durch die Zweigleitungen 251, 251', 252, 252' des zugeordneten Abschnitts der Steuerleitungen I bzw. II beaufschlagt, und zwar sind diese 3/2-Wegeventile derart angeordnet, daß die Leitung 241 (241') über die Zweigleitung 234 mti der Hauptleitung 4, die Leitung 242 (242') mit der Abwasserleitung 233 verbunden sind, wenn der Schieber des 4/2-Wegeventils durch Druck in uer Zweileitung 251 (252') in seine erste Schaltstellung verschoben ist (wie bei A dargestellt), während in der zweiten (bei B Schaltstellung befinden, die auf die Leitung 242' (242) unter vollem Druck steht und die Leitung 241' (241) völlig entlastet ist, Bei @eginn der Gewinnungsperiode mögen alle 4/2-Wegeventile udn Sperrventile sich in der Schaltstellung befinden, die auf der linken Seite der Fig. 1 dargestellt ist, und die Steuerleitungen I und II sind entlastet, a.n. in diesem Falle sind sie mit 20 atü beaufschlagt. Nun beginnt die Gewinnungseinrichtung, die im Bereich des 4/2-Wegeventils A stehen möge, zu laufen.
  • Die Steuerscheibe schaltet die Steuerleitung 1 auf vollen Druck.
  • Dieser Druck endet bei dem Rückschlagventil 211 und bei dem in Sperrstellung befindlichen Sperrventil 201. Das 4/2-Wegeventil ß und die folgenden 4/2-Wegeventile bleiben also durch diesen Druckwechsel unbeeinflußt, während der Schieber des 4/2-Wegeventils A und der mit ihm gemeinsam betätigten 3/2-Wegeventile dadurch die beaufschlagung der Zweigleitung 251 in die eingezeichnete Stellung gelangt. Dadurch wird der Kolben des n Dosierzylinders 101 a#s seiner rechten Entstellung in seine linke Endstellung verschoben, die bisher mit der voll beaufschlagten Leitung 234 verbundene Leitung 242 wird mit der Abwasserleitung 233 verbunden, so daß der Schieber des Sperrventils 202 in seine Sperrstellung gelangt - ursprünglich hatte der volle Druck in der Leitung 242 den begrenzten Druck von 20 atü in der beitunrj 232 überwogen, nun genügen diese 20 atü, um den auf der Gegenseite völlig entlasteten Schieber des Sperrventils 202 umzusteuern. - Die 240 atü in der Zweigleitung 231 halten gleichzeitig den Schieber des Sperrventils 201 in seiner Sperrstelluny fest, fast gleichzeitig wird dieser Schierber aus der nun mit der Leitung 234 verbundenen beitung 241 mit vollem Druck zeaufschlagt; dieses Gleichgewicht des Druckes ändert aber nichts an der Stellung des Schiebers.
  • Lrst wenn die Steuerleitung I durch die Steuerscheibe wieder auf 2D atü umgeschaltet ist, überwiegt der Druck in der zeitung 241, der Schieber des ventils 201 gelangt dadurch in die eingezeichnete Stellung und gibt den Durcnfluß des Druckmediums in den nächsten Abschnitt der Steuerleitung I frei. Durch diesen Druckwechsel ändert sicn aber die Stellung der Schieber weder bei dem 4/2-Wegeventil A noch dem 4/2-Wegeventil B, denn beide Schieber sind nunnenr von beiden Seiten mit dem gleichen Druck von 20 atü beaufschlagt.
  • Damit die Schieber in solchen Fällen nicht durch etwa auftretende minimale Druckdifferenzen beeinflußt werden, können sie gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken in ihrer jeweiligen Schaltstellung durch eine Raste gesichert werden, deren Widerstand nur dadurch zu überwinden ist, daJ die rechte und die linke Seite des Schiebers unter der Wirkung starker Druckdifferenzen stehen, z.3. 240 : 20 atü. Das gleicne gilt für die Schieber der Sperrventile.
  • Lrst eine erneute Umschaltung der Steuerleitung I auf vollen Druck bewirkt nunmehr den Ablauf der gleichen Schaltvorgänge im Bereich des 4/2-Wegeventils B und der Sperrventile 202' und 201. Nach Umschaltung sämtlicher 4/2-Wegeventile wird die Steuerleitung I auf den gleichmäßigen Druck von 20 atü entlastet, während die Steuerleitung II abwechselnd mit 240 atü und 220 atü beaufschlagt wird. Einem Fortschreiten der Gewinnungseinrichtung von einem zum nächsten 4/2-Wegeventil entsprechen dabei jeweils zwei Umschaltungen das Druckes in der Steuerleitung I bzw. in der Steuerleitung II.
  • Um nicht die zweimalige Umschaltung der gleichen Stuerleitung zur Voraussetzung der Detatigung des nächsten Dosierzylinders zu machen und um zusätzliche Ventile mit zusatzlicnen Leitungen für ihre Steuerung zu vermeiden, ist aber gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform der erfindung die Verwendung zweier Paare von Steuerleitungen vorgesehen, deren eines (I, II) über Zweigleitungen an die dem ersten, dritten, fünften usw.
  • Dosierzylinder vorgeschalteten und deren anderes (I', II') über Zeigleitungen an die dem zweiten, vierten, sechsten us. osierzylinuer vorgeschalteten 4/2-Wegeventile angeschlossen ist. Dies zeigen die Fig. 2 und 3, in denen von den durch den Streb führenden Hauptleitungen wie in Fig. 1 nur die während des Vorschubs der Schienenabschnitte stets mit vollem Druck beaufschlagte Leitung 4 dargestellt ist. Ferner zeigen die Fig. 2 und 3 eine stets völlig drucklose Abwasserleitung 9, und die Steuerleitungen I, #I', II, II'.
  • In der Periode, in der die Schieber der 4/2-Wegeventile nacheinander aus ihrer ersten in ihre zweite Schaltstellung verscho#ben werden, ist es dabei vorgesenen, zunächst durch Beaufschlagung der Steuerleitung I mit vollem Druck über Zweigleitung 11 das erste 4/2-Wegeventil umzuscnalten, sodann die steuerleitung I auf 20 atü bzw. auf 2 atü zu entlasten - bei diesen jiusfürhrungsbeispielen ist eine möglichst weitgehende entlastung vorzuzienen, da Druckdifferenzen zwischen der entlasteten Steuerleitung und einer völlig drucklosen Abwasserleitung einer nicht ausgenutzt werden - zugleich mit dieser Entlastung der Steuerleitung I die Steuerleitung I' mit vollem Druck zu beaufscnlagen und derart das zweite 4/2-Wegeventil über die Zweigleitungen 21 und 51 umzusteuern, sodann unter Entlastung der Steuerleitung I' wieder die Steuerleitung I mit vollem Druck zu beaufschlagen usw. Die Steuerleitungen II und II' sind während dieser ganzen Periode entlastet. In der nacnsten.
  • Periode, in der die Steuerleitungen I und I' entlastet sind, wird umgekehrt die Steuerleitung II abwechselnd mit einem Druck von 240 atü und von 2 atü, die Steuerleitung II' abwechselnd mit einem Druck von 2 atü und von 240 atü beaufschlagt.
  • Das System der Folgesteuerung bewirkt dabei, daß bei jedem Druckwechsel nur eines der hintereinandergeschalteten 4/2-Wegeventile umgesenaltet werden kann. Das System des Druckwechsels bestimmt den jeweiligen Zeitpunkt der Umschaltung.
  • Die Synchronisierung des Druckwechsels in den Steuerleitungen mit dem Fortschreiten der Gewinnungseinrichtung wird durch die genannte Steuerscheibe bewirkt, deren Bewegungen mit den Bewegungen des Antriebsrades der Gewinnungseinrichtung gekoppelt sind, so daß die durch die Steuerscheibe ausgelösten Schaltvorgnge zwangsläufig auf die tatsächlich von der Gewinnungseinrichtung zurückgelegten Strecken abgestimmt sind.
  • Sind nun üer die ganze Länge des-Strebs 30 Dosierzylinder -oder mehrere Gruppen von je 30 Dosierzylindern - hintereinandergeschaltet, so muß die Steuerscheibe 30 Schaltungen durchgeführt haben, bevor sämtliche Schienenabschnitte um einen Teilschritt vorgerdckt sind. Die Steuerscheibe würde in diesem Fall z.B.
  • 30 Schaltnocken aufweisen, jeder Schaltnocken würde bewirken, daß die bisher an eine mit 240 atü beaufschlagte Hauptleitung angeschlossene Steuerleitung (z.B. I) an eine mit 2 atü beaufschlagte Hauptleitung angeschlossen wird, während gleichzeitig die mit ihr im wechsel geschaltete, bisher an eine mit 2 atü beaufschlagte Hauptleitung angeschlossene Steuerleitung (I') an eine mit 240 atü beaufschlagte Hauptleitung angeschlossen >7ird; der nächste Schaltnocken würde die erstgenannte Steuerleitung (1) von 2 atü wieder auf 240 atü umschalten bei gleichzeitiger Umschaltung der anderen Steuerleitung (I') von 24o atu auf 2 atü. Bei diesen 30 Umschaltungen würde jeweils in einem von 30 aufeinanderfolgenden 4/2-Wegeventilen der Schieber aus seiner ersten in seine zweite Schaltstellung verschoben, entsprechend würde der Kolben des zugeordneten Dosierzylinders aus seiner rechten in seine linke Endstellung verschoben, die rechte Kammer des Dosierzylinders mit zusätzlicher Druckflüssigkeit gefüllt und die in seiner linken Kammer befindliche Druckflüssigkeit in den Vordrückzylinder gedrückt. Dadurch wiederum würden 30 aufeinanderfolgende Abschnitte der Schienenführung der Gewinnungseinrichtung nacheinander um das vorgesehene Maß vorgerückt.
  • Nachdem die 30 aufeinanderfolgenden Ventilen zugeordneten Schieber somit durch Beaufschlagung von rechts umgeschaltet worden sind, müssen die gleichen Schieber nunmehr in ihre ursprünglicne Stellung zuruckcgefailrt, also nunmehr nacheinander von links aus Zwegleitungen beaufschlagt werden, die nicht mehr diesen beiden Steuerleitungen I und I', sondern den anderen beiden Steuerleitungen II und II' zugeordnet sind. Hach Durchführung von 30 Schaltungen würde deshalb eine nachgeordnete, z.B. auf der gleichen zelle aufgekeilte, aber nur mit einem einzigen Schaltnocken versehene Steuerscheibe durch Umschalten des in Fig. 4 dargestellten Ventils 141 die Steuerleitungen II und II' an diejenigen Hauptleitungen anschließen, aus denen bisher die Steuerleitungen I und 1' beaufschlagt worden sind, Dadurch werden nun die Schieber der 4/2-Wegeventile nacheinander von links beaufschlagt, indem 15 mal die Steuerleitung II unä 15 mal die Steuerleitung II' vollen Druck auf den Schieber des jeweils nachsten Ventils gibt.
  • Durch die veränderte Schaltstellung der Schieber wird die linke Kammer der Dosierzylinder an die mit vollem Druck beaufschlagte Hauptleitung 4, die rechte Kammer der Dosierzylinder an den zugeordneten Vordrückzylinder angeschlossen, wie im Hauptpatent beschrieben,die Kolben der Dosierzylinder werden somit einer nach dem anderen nach rechts verschoben und die 30 aufeinanderfolgenden Schienenabschnitte werden um einen weiteren Teilschritt vorgeschoben.
  • Nachdem die 30 Schaltnocken der Steuerscheibe diese Umschaltung bewirkt haben, wird automatisch wieder der einzige Schaltnocken der nachangeordneten Steuerscheibe betätigt und derart die Ausgangssituation wieder hergestellt. imine volle Drehung der Steuerscheibe entspricht dabei genau einem vollen Umlauf der die Gewinnungseinrichtung ziehenden Kette, wenn an dieser Kette eine einzige stets in gleicher Richtung umlaufende Gewinnungseinrichtung angeordnet ist. bind daran zwei, (drei, vier ..!) Gewinnungsrichtungen in gleichen Abständen hintereinander angeordnet, so entspricht jede volle Drehung der Steuerscheibe genau einem halben, (drittel, viertel, ..) Umlauf der Kette. Das heißt, jeder Druckwechsel in einer der Steuerleitungen bewirkt nicht eine Umsciialtung eines einzigen 4/2-Wegeventils, sondern die Umschaltung des 1. (2. ... 30.) 4/2-wTegeventils in jeder von 2 (3, 4 ...) aufeinanderfolgenden Gruppen, die jeweils die gleiche Anzahl von aufeinanderfolgenden Scheinenabschnitten aufweisen.
  • Die Schaltvorgänge im einzelnen lassen sicn aus den Fig. 2 und 3 ablesen. Von der Steuerleitung I fünrt eine Zweigleitung 11 direkt zum Schieber des Ventils 11, den sie von rechts beaufschlagt; von der gleicnen Steuerleitung I führt über den Schieber des Ventils 112 eine Zweigleitung 31, die sicn, nachdem dieser Schieber von rechts beaufschlagt worden ist, in einer den Schiefer des Ventils 113 von rechts beaufschlagenden Zweigleitung 61 fortsetzt. Vin der Steuerleitung I' führen Zweigleitungen 21 und 41 zu Schiebern der Ventile 111 bzw. 113, die, solange diese Schieber sic in ihrer ersten Schaltstellung befinden, dort enden, sicn aber, so#bald diese Schieber von rechts beaufschlagt sind, in Zweigleitungen 51 bzw. 71 fortsetzen, elcne den Schieber des Ventils 112 bzw. 114 von rechts beaufschlagen.
  • Von links werden die Schieber der Ventile 111 bis 114 gemäß Ig. 2 durch Zweigleitungen 12 (direkt) und 32 (inairekt) der Steuerleitung II und indirekt durch Zweigleitungen 22 und 42 der Steuerleitung II' beaufschlagt. Gemäß Fig. 3 sind dies anders angeordnete Zweigleitungen 42', 22' und 32', 12'.
  • während die Gewinnungseinrichtung einen Weg zurückgelegt hat, der der Entfernung der Ventile 111 und 112 bzw. der von ihnen betätigten Dosierzylinder 101 und 132 entspricht, macht die mit dem Antriebsrad der Gewinnungseinrichtung gekoppelte, nicht dargestellte Steuerscheibe eine Bewegung, die eine Umschaltung der von iilr gleichzeitig betätigen Ventile 131 und 131' bewirkt (Fig. 4). Durcn die erste dieser Umschaltungen kommen ciie Ventile 131 und 131' aus der dargestellten oberen Schaltstellung in ihre untere Schaltstellung, d.h. statt der Steuerleitung I' ist nunmehr die Steuerleitung I an die mit 240 atu beaufschlagte Pumpenleitung angeschlossen. Bei der nächsten Umschaltung kehren die Ventile 131, 131' in ihre ursprüngliche Lage zurück. Die Steuerleitung wird also wieder von 240 atü auf 2 atd, die Steuerleitung I' von 2 atü auf 240 atü geschaltet, und so fort im ständigen wechsel.
  • Auch die Steuerleitungen II und II' werden dabei abwechselnd an die obere und an die untere der in das Ventil 131 gefünrten Leitungen angeschlossen. Da beide Anschlußleitungen aber unter dem gleichen Druck von 2 atü stehen, andert sich durch diese Umschaltungen in den Steuerleitungen II unu II' gar nichts'.
  • Erst wenn die Schieber sämtlicher aufeinanderfolgenden Ventile 111 bis 114 derart in ihre zweite Schaltstellung verschoben sind, wird automatisch durch die nicht dargestellte nachgeordnete Steuerscheibe das Ventile 141 umgeschaltet, so daß nunmehr die Steuerleitungen II und II' abwechselnd mit 240 atü una mit 2 ate beaufschlagt werden, während die Steuerleitungen I und i' bei jedem Schaltwechsel an eine mit 2 atü beaufschlagte Leitung angeschlossen bleiben.
  • Die Figur 2 zeigt die Schieber der Ventile 111 bis 114 in der ersten Periode, In der diese Schieber nacheinander von recnts beaufschlagt werden, und zwar ist der Zeitpunkt dargestellt, in dem der Schieber des Ventils 112 bereits umgeschaltet ist und der vollen des Dosierzylinders 102 durch den Druck aus der Zweigleitung 84 beaufschlagt wird, so daß seine linke Kammer über die Zweigleitung 94 in den nicht dargestellten Vorschubzylinder entleert wird, der den zugeordneten Ausbaurahmen (und somit den zugeordneten Schienenabschnitt der Gewinnungseinrichtung) derart um ein entsprechendes Maß vorschiebt.
  • Die Figur 3 zeigt die Schieber der Ventile 114' bis 111' in der zweiten Periode, in der diese Schieber nacheinander von links beaufschlagt werden, und zwar ist der Zeitpunkt dargestellt, in dem der Schieber des Ventils 113' bereits umgeschaltet ist und der Kolben des Dosierzylinders 103' aus seiner linken Endstellung gerade in seine rechte Stellung verschoben wird. Was die Betätigung der Dosierzylinder 101 bis 104 (101' bis 104') betrifft, so üben die Schieber der Ventile 111 bis 114 die gleiche wirkung aus wie die Schieber der 4/2-Wegeventile gemäß der Hauptanmeldung. Jeder Kolbenhub des Dosierzylinders, ob er von rechts nach links oder von links nach rechts erfolgt, bewirkt also die Beaufschlagung des zugeordneten Vordrückzylinders über die Zweigleitung 94 mit der Flüssigkeitsmenge, die gemäß dem Volumen des Dosierzylinders durch den vorangegangenen Hub se ines Kolbens stets zur Verfügung steht.
  • Sollte es wünschenswert sein, einen einzelnen Vordrückzylinder eine großere Flüssigkeitsmenge zuzuführen, so kann dies durch Verstellung des Ventils 121 geschenen, das in seiner Normalstellung den direkten Durchfluß des Druckmittels zwischen den Leitungen 34 - 94 sperrt, aber in seiner den Durchfluß freigebenden Stellung sowohl eine Beaufschlagung der durch die Leitung 94 gespeisten Kammer des Vordrückzylinders aus der unter vollem Druck stehenden Hauptleitung 4 als auch eine Entleerung dieser Kammer in eine entlastete Hauptleitung 4 ermöglicht.
  • Die Figuren 2 und 3 unterscheiden sich ferner dadurch, daß die Umsteuerung der in Figur 2 dargestellten Ventile 111 bis 114 in beiden Perioden von rechts nach links fortschreitet, während die Umsteuerung der in Figur 3 dargestellten Ventile 11' bis 114' in der ersgten Periode jeweils von rechts nach links, in der zweiten Periode aoer jeweils von links nach recnts fortschreitet. Die Anordnung der Zweigleitungen, durch die die Schieber der Ventile 111 bis 114 und 111' bis 114' iii der ersten Periode beaufschlagt werden, stimmt somit in den Figuren 2 und 3 überein.
  • Die Beaufschlagung dieser Schleber von links, also jeweils in der 2. Periode, erfolgt aber gemäß Fig. 3 über Zweigleitungen, die anders angeordnet sind als die Zweigleitungen gemäß Fig. 2.
  • Und zwar beginnt gemäß Fig. 2 die Umschaltung der Schieber 111 bis 114 mit der Beaufschlagung der Zweigleitung 12 aus der Steuerleitung II, während gemäß Fig. 3 die Umschaltung der Schieber 114' bis 111' mit der Beaufschlagung der Zweigleitung 42' aus der Steuerleitung II' beginnt. Alle anderen Schieber der Ventile 111 bis 114 und 114' bis 111' bleiben durch die beaufschlagung der Steuerleitungen II und II' mit vollem Druck vollig unbeeinflußt, solange die innen vorgeschalteten Ventile nicht umgeschaltet sind.
  • Ist der Schieber des Ventils 111 bzw. des Ventils 114 durch den Druck in der Zweigleitung 12 bzw. 12' von links beaufschlagt, so wird beim nachsten Druckwechsel in den Steuerleitung II und II' das Ventil 112 aus der Zweigleitung 22 unter die Zweigleitung 32 bzw. das Ventil 113' aus der Zweigleitung 32' über die Zweigleitung 72' von links mit Druck beaufschlagt. Beim nachsten Druckwechsel folgt eine Beaufschlagung des Ventils 113 aus der Zwegleitung 32 und der nunmehr an sie angeschlossenen Zweigleitung 62 bzw. eine Beaufschlagung des Ventils 112' aus der Zweigleitung 22' und der Zweigleitung @2'. Beim letzten Druckwechsel in den Steuerleitungen II und II' wird das Ventil 114 über die Zweigleitungen 42 und 72 bzw. das Ventil 111' über die Zweigleitungen 12' und 52' von links beaufschlagt.
  • Damit sich während dieser Umschaltvorgänge kein Druck in den jeweils entlasteten Steuerleitungen - das sind in der eben geschilderten 2. Periode die Steuerleitungen I und I', in der: vorhergegangenen und folgenden 1. Periode die Steuerleitungen II und II' - aufbauen kann, sind die den Scniebern der Ventile 111 bis 114 bzw. 111' iJis 114' zugeordneten Anschlüsse rür die Zweigleitungen 51, 61, 71 (52, 52', 62, 62', 72, 72') als 3/2-Wegeventil ausgebildet, wobei jeweils in der einen Schaltstellung der Schieber die genannten Zweigleitungen mit der ihnen zugeordneten Steuerleitung I, I' (II, II') verbunden, in der anderen Schaltstellung der Schieber jedoch aber Zweigleitungen 19', 29', 39', 49' (19, 29, 39, 49) an die stets völlig drucklose hauptleitung 9 angeschlossen sind.
  • hat nach lu vollen ijuben jedes Dosierzylinders der zugeordnete Vordrückzylinder einen vollen Hub ausgeführt, so muß gemäß dem Hauptpatent der Kolben des Vordrückzylinders einen Rückhub ausführen, bevor ein neuer Hub der Vordrückzylinder beginnen Vorkann. Nun kann es gescheben, daß beim Rucken des einen oder anderen Rahmens z.B. durch Widerstand am Liegenden oder hangenden Verzögerungen eintreten sind und es wäre untunlich, den neuen Kolbenhub der Vordrückzylinder beginnen zu lassen, bevor sämtliche Vordrückzylinder ihren vorausgenenden Kolbenhub voll ausgeführt haben. Ein Nachdosieren ist, wie beschrieben, in jedem einzelnen Ausbaugespann möglich, indem das zugeordnete Ventil 121 von Hand betätigt wird. Es ist aber auch möglich, die Gewinnungseinrichtung solange weiterlaufen zu lassen, bis auch die zurückgebliebenen Rahmen die vorgesehene Stellung erreicht haben.
  • n Denn bei demjenigen Ausbaugespann@ deren Vordrückzylinder ihren vollen Hub ausgeführt haben, ist ohnehin eine weitere Betätigung des Kolbens dieser Dosierzylinder nicht mehr möglich.
  • Die Kolben dieser Dosierzylinder bleiben also ebenso wie die voll ausgeschobenen Kolben der Vordrückzylinder automatisch in ihrer einmal erreichten Stellung stehen. Dagegen lassen die Schieber der 4/2-Wegeventile sich nach wie vor in der vorgesehenen Reinenfolge aus der einen in die andere Schaltstellung und dann wieder in ihre Ausgangsstellung verschieben, und zwar läßt sich das beliebig oft wiederholen. Dabei werden zwar die Kolben sämtlicher Dosierzylinder nacheinander beaufschlagt, es können und werden sich aber nur die Kolben derjenigen Dosierzylinder bewegen, die auf einen Vordrückzylinder wirken, dessen Kolben noch nicht voll ausgefahren ist. Man kann also die Kette mit den Gewinnungswerkzeugen auch dann, wenn die Kolben der meisten Vordrückzylinder schon voll ausgefahren sind, solange -weierlaufen lassen, bis sämtlicne Schienenabschnittes uiii einen vollen iiub des ihnen zugeordneten Vordrückzylinders vorgeschoben sind. Dabei findet ein weiteres Eindringen der Gewinnungswerkzeuges in den Stoß nur noch in denjenigeh Abschnitten des Strebs statt, wo einzelne Rahmen des Wanderausbaues hinter dem Vorschub der anderen Rahmen zurückgeblieben waren.
  • i;ill man die Gewinnungseinrichtung anhalten, so ist es zweckmäßig, vor der, Anhalten den Eingriff der Gewinnungswerkzeuge in den Kohlenstoß zu lösen, damit später das Wiederanfahren der Gewinnungseinrichtung ohne größeren Kraftaufwand möglich ist.
  • Dies !;ann man dadurch erreichen, daß vor den Stillsetzen der Gewinnungskette die Kupplung zwischen deren Antriebsrad und der Steuerscheibe gelöst wirdj Die Gewinnungskette bewegt sich dann noch eine zeitlang weiter, ohne daß ein Vorschub der Schnienenabschnitte stattfindet. Sie wird dann auch wieder angefahren, bevor die Kupplung zwischen Antriebsrad und Steuerscheibe wieder hergestellt ist. Die Kupplung wird erst wieder eingerückt, wenn die Antriebswerkzeuge in Längsrichtung des Strebs wieder die gleiche Stellung erreicnt haben, die sie im Augenblick des Abkuppelns der Steuerscheibe eingenommen hatten.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Steuerung für den Vorschub der in Streblängsrichtung verlegten Schienenführung einer von einem Antriebsrad durch den Streb gezogenen, in den Stoß eindringenden Gewinnungseinrichtung unter Verwendung von Dosierzylindern, die hintereinander in gleichen Abstanden angeordneten, die Schienenführung vorschiebenden Ausbauelementen eines Wanderausbaues zugeordnet sind und gemäß Patent ... (natentanmeldung P 12 72 259,7-24) über ein jedem Dosierzylinder vorgeschaltetes 4/2-Wegeventil gemäß der Bewegung der Gewinnungseinrichtung durch den Streb nacheinander betätigt werden, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmales a) Die Schieber , B, 111 - 114, 111' - 114') der 4/2-'4ege-Ventile werden von rechts durch Zweig leitungen einer durch den Streb verlegten Steuerleitung I, von links durch Zweigleitungen einer durch den Streb verlegten Steuerleitung II beaufschlagt. Die Steuerleitung II ist nur mit geringem elastischan Druck beaufschlagt, wenn die Steuerleitung I mit vollem Druck beaufschlagt ist, und wagekehrt.
    b) Die Umschaltung des dem jeweils. folgenden 4/2-Wegeventil zugeordneten Schiebers durch Beaufschlagung der entsprechenden Zweigleitung setzt au3er der bei Folgesteuerungen an sich bekannten Umschaltung des dem jeweils vorhergehenden 4/2-Wegeventil zugeordneten Schiebers zusAtzliche Schaltvorgänge voraus, die jeweils durch einen Druckwechsel in mindestens einer der Steuerleitungen (I, II) ausgelöst werden.
    c) Der Druckwechsel in den Steuerleitungen (I, II) wird jeweils durch eine Steuerscheibe bewirkt, die durch das Antriebsrad der Gewinnungseinrichtung derart bowegt wird, daß sie nach jeder Drehbewegung des Antriebsrades, die einer Bewegung der Gewinnungseinrichtung von einen, zum nächsten Dosierzylinder entspricht, eine Umschaltung des Druckes auslöst.
    d) Nach Umschaltung sämtlicher die Schieber der 4/2-Wegeventile von der einen Seite der beaufschlagenden Zweigleitungen der Steuerleitung I (bzw. II) wird unter gleichzeitiger Beaufschlagung der Steuerleitung II (bzw. I) die Steuerleitung I (bzw. II) entlastet, so daß nunmehr die Schieber der 4/2-Wegeventile nacheinander im gleichen Rhythmus, aber von der anderen Seite her beaufschlagt werden 2. Steuerung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch die Verwendung zweier Paare von Steuerleitungen, deren eines (I,II) über Zweigleitungen (11, 31 - 61, 12, 12' - 52', 32 - 62, 32' - 72') an die dem ersten, dritten, fünften usw. Dosierzylinder (101, 103, 101', 103') vorgeschalteten und deren anderes (I', II') über Zweigleitungen (21 - 51, 41 - 71, 22 - 52, 22' - 62r, 42 - 72, 42e ) an die dem zweiten, vierten, sechsten usw. Dosierzylinder (1o2, 104, 102', 104') vorgeschalteten 4/2-Wegeventile angeschlossen ist.
    3. Steuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Steuerscheibe ausgelösten Schaltvorgänge abwechselnd die Beaufschlagung der Steuerleitung I (bzw, II) mit vollem Druck bei gleichzeitiger Entlastung der Steuerleitung I' (bzw. II') und die Beaufschlagung der Steuerleitung I' (bzw. II') mit vollem Druck bei gleichzeitiger Entlastung der Steuerleitung I (bzw. II) bewirken, während die Steuerleitungen II und II' (bzw. t und 1') entlastet sind.
    4. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 3 in Anwendung auf eine stets in gleicher Richtung (z.B. am Liegenden von rechts nach links) umlaufende Gewinnungseinrichtung, dadurch g.-kennzeichnet, daß das erste über einen Dosierzylinder auf die Führungsschiene der Gewinnungseinrichtung wirkende 4/2-Wegeventil (111) von rechts und links durch Zweigleitungen (11, 12) beaufschlagt wird, die direkt (nicht über vorgeschaltete Ventile) aus den Steuerleitungen I bzw. II gespeist werden, während die jeweils folgenden 4/2-Wegeventile (112 - 114) von rechts durch Zweigleitungen (51, 61, 71) beaufschlagt werden, die mit der Steuerleitung I' (I) nur verbunden sind, wenn der Schieber des vorhergehenden (rechts von ihm befindlichen) 4/2-Wegeventils bereits von rechts beaufschlagt ist, und von links durch Zweigleitungen - beaufschlagt werden, die mit der Steuerleitung II' (II) nur verbunden sind, wenn der Schieber des vorhergehenden (rechts von ihm befindlichen) 4/2-Wegeventils bereits von links beaufschlagt ist.
    5. Anwendung der Steuerung nach Anspruch 1 bis 4 auf die Steuerung einer mit mehreren Xeilgeräten ausgerüsteten Schrämkeilkette, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitungen (I, X', II, II') melirere aufeinanderfolgende Abschnitte aufweisen, deren Zunge dem Abstand zwischen zwei Xeilgeräten entspricht, wobei in jedem Abschnitt der Steuerleitungen die Zweigleitungen (11, 12), die den dem ersten 4/2-Wegeventil zugeordneten Schieber von rechts und links beaufschlagen, direkt (also nicht über vorgeschaltete Ventile) aus den Steuerleitungen I und II gespeist werden.
    6. Steuerung nach den Ansprechen 1 bis 3 in Anwendung auf eine im Streb hin und her gezogene Gewinnungseinrichtung z.3.
    einen KohlenhOheL, dadurch gekennzeichnet, daß das (Z.B.
    im Sinne der Berg fahrt der Gewlnnungseinrlchtungl erste der über einen nosierzylinder auf die Führungsschiene der Gewinnungseinrichtung wirkenden 4/2-Wegeventile (111') von rechts durch eine Zweigleitung (11) beaufschlagt wird, die direkt (nicht über vorgeschaltete Ventile) aus der Steuerleitung 1 gespeist wird, während die (z.3. im Sinne der Bergfahrt der Gewinnungseinrichtung) jeweils folgenden 4/2-Wegeventile (112' - 114'> von rechts durch Zweigleitungen (51, 61, 71) beaufschlagt werden, die mit der Steuerleitung I (I) nur verbunden sind, wenn der Schieber des vorhergehenden (rechts von ihm befindlichen) 4/2-Wegeventils bereits von rechts beaufschlagt ist, und daß das (im Sinne der Talfahrt der Gewinnungseinrichtung) erste - also das im Sinne der Bergfahrt der Gewinnungseinrichtung letzte -de 4/2-Wegeventile (114') von links durch eine Zweigleitung (42') beaufschlagt wird, die direkt (nicht über vorgeschaltete Ventile) aus der Steuerleitung II' (II) gespeist wird, während die (im Sinne der Talfahrt der Gewinnungseinrichtung) jeweils folgenden 4/2-Wegeventile (113' - 111') von links durch Zweigleitungen (72', 62', 52')@beaufschlagt werden, wenn der Schieber des vorhergehenden (links von ihm befindlichen) 4/2-Wegeventils bereits von links beaufschlagt ist.
    7. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schiebar der 4/2-Wegeventile Vorrichtungen zugeordnet sind, die zwei 3/2-Wegeventile bilden, deren eines die den Schieber des folgenden 4/2-wegeventile von rechtes beaufschlagende Zweigleitung wahlweise mit der Steuerleitung I (I') oder mit einer durch den Streb verlegten Abwasserleitung (9) und deren anderes die den Schieber des folgenden 4/2-Wegeventils von links beaufschlagende Zweigleitung wahlweise mit der Steuerleitung II (II') oder mit einer durch den Streb verlegten Abwasserleitung (9) verbindet.
    8, Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in eine bestimmte Schaltstellung verschobenen Schieber in ihrer Stellung durch eine paste gesichert sind, die nur gelöst wird, wenn die Schieber von der anderen Seite mit vollem Druck beaufschlagt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3338114A1 (de) * 1983-10-20 1985-05-02 Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen Verfahren zur automation einer schaelenden oder schneidenden gewinnungsanlage

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DE3338114A1 (de) * 1983-10-20 1985-05-02 Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen Verfahren zur automation einer schaelenden oder schneidenden gewinnungsanlage

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