DE2913760A1 - Abbauvorrichtung fuer maechtige floeze von mineralischen rohstoffen - Google Patents
Abbauvorrichtung fuer maechtige floeze von mineralischen rohstoffenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abbauvorrichtung für mächtige Flöze von mineralischen Rohstoffen, bestehend aus
einer Strebausbausektion, einer Abbaumaschine, insbesondere einem Kohlenhobel, und ilucr Einrichtung zur Abbauförderung,
insbesondere einem Kratzförderer.
Aus der PL-PS 95130 ist eine einen Kohlenhobel aufweisende
und zum Abbau von mächtigen Flözen bestimmte Vorrichtung bekannt. Die bekannte Vorrichtung besteht aus einem die Firste
unterstützenden Strebausbau, einem Kohlenhobel und einem Förderer. Der Kohlenhobel sitzt verschiebbar auf dem Förderer
und wird längs der Strebfront mittels einer längs des Förderers eingespannten Kette gezogen. Gleichzeitig wird der
Hobel mittels des Förderers, auf welchem er verschoben wird, an die Abbaufront gedrückt. Der Förderer wird durch einen
sich mit einem seiner Enden auf der Grundplatte des Strebausbaues abstützenden und mit dem anderen Ende an dem Förderer
befestigten Steuermotor an die Abbaufront gedrückt. Um einen gleichmäßigen Andruck des Hobels auf seiner ganzen
Höhe zu gewährleisten, wird sein oberer Teil an die Strebfront durch einen parallel zu dem Liegenden angeordneten und
auf einem auf dem Körper gesetzten Kragarm befestigten Steuermotor gedrückt. Der Steuermotor stützt sich mit seinem anderen
Endsiauf den verschiebbar senkrecht zu der Strebfront befestigten Stützen ab.
Die Nachteile der bekannten Vorrichtung bestehen in ihrer großen Abmessung, die den Durchgang der Mannschaft erschweren
und bei gewissen Ausbauhöhen unmöglich machen. Die Vorrichtung ist ausschließlich für den Einsatz in stützenartigen
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Ausbauten geeignet. Ein ständiger Andruck des oberen Steuermotors kann Störungen in der Arbeit des Kohlenhobels
hervorrufen, -wenn sich Ausbrüche in der Abbaufront ausbilden.
Außerdem sind bei dieser Lösung die Ausbautempel durch eine nachteilige Kippkraft belastet.
Die Aufgabe der Erfindung öesteht darin, eine Vorrichtung
zu schaffen, in welcher der Hobel an die Strebfront in einem Punkt in der Nähe des Liegenden und einem anderen
Punkt oberhalb des·Liegenden und oberhalb des Angriffspunktes
der resultierenden Kraft der Reaktion des Rohstoffes an den Hobel angedrückt wird, wobei zur Aufnahme
der Hobelandrückkräfte in zwei Punkten der Ausbau ausgenutzt wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, die einen die Firste unterstützenden Strebausbau, einen Kohlenhobel
und eine Vorrichtung zur Abbauförderung, insbesondere einen Kratzförderer aufweist. Die Vorrichtung hat zwei zueinander
parallel angeordnete Steuermotoren, insbesondere Hydraulik-Steuermotoren,
von welchen der obere Steuermotor einen Hubvorschub aufweist, der dem Abbaufortschritt des Hobels
gleich ist. Der untere Steuermotor ist an dem Ausbau in der Nähe des Liegenden befestigt und wirkt über den Förderer
auf den Hobel in seinem zum Liegenden gerichteten Teil.
Der obere Steuermotor ist an der Kappe des Ausbaues befestigt.
Er wirkt auf den Hobel über einen Zug von Segmenten mit rohrförmigem Querschnitt, auf welchen sich die an
dem Hobel befestigte Gleitfläche bewegt. Eine solche Lösung gewährleistet auch die Einbaumöglichkeit eines zweiten,
oberen Hobelantriebes wegen des Einsatzes eines zusätzli—
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chen Fuhrungssegmentes des Rücklaufs der Antriebskette und
infolge der Änderung des Gleitsystems«
Die erfindungsgemäße Vorrichtung drückt den Hobel gegen
die Abbaufront in zwei Punkten an gegenüberliegenden Seiten des Angriffspunktes der resultierenden Kraft der Reaktion des Gesteines auf den Hobel, wodurch ein gleichmäßiger Abbau des Rohstoffes gewährleistet und der Hobel stabiler in der senkrechten Ebene wird. Die Vorrichtung besitzt gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art den Vorteil, daß ihr Einbau in jedem Ausbau möglich ist, daß sie einen freien Durchgang der Mannschaft längs des Abbauraumes ermöglicht und aufgrund des Einsatzes eines Steuermotors mit Hubvorschub in der oberen Hobelführung einen gleichen Andruck an die Strebfront trotz der gegebenenfalls in der Abbaufront auftretenden Nischen ergibt. Außerdem werden durch Verwendung von zwei Antrieben, unten und oben, die Betriebsparameter des Hobels verbessert.
die Abbaufront in zwei Punkten an gegenüberliegenden Seiten des Angriffspunktes der resultierenden Kraft der Reaktion des Gesteines auf den Hobel, wodurch ein gleichmäßiger Abbau des Rohstoffes gewährleistet und der Hobel stabiler in der senkrechten Ebene wird. Die Vorrichtung besitzt gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art den Vorteil, daß ihr Einbau in jedem Ausbau möglich ist, daß sie einen freien Durchgang der Mannschaft längs des Abbauraumes ermöglicht und aufgrund des Einsatzes eines Steuermotors mit Hubvorschub in der oberen Hobelführung einen gleichen Andruck an die Strebfront trotz der gegebenenfalls in der Abbaufront auftretenden Nischen ergibt. Außerdem werden durch Verwendung von zwei Antrieben, unten und oben, die Betriebsparameter des Hobels verbessert.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 in einer Einzelheit das obere Hobelführungsstück,
Fig. 3 die Verbindung der Segmente des oberen Hobelführungsstückes
im Längsschnitt,
Fig. 4 das obere Hobelführungsstück mit einem oberen
Antrieb,
Antrieb,
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Pig. 5 im Längsschnitt die Verbindung der Segmente des
oberen FührungsStückes mit dem Antrieb und
Fig. 6 das Schaltschema des hydraulischen Antriebes der Vorrichtung.
An eine Grundplatte 23 eines Ausbaues 6 ist parallel zu dem Liegenden eine untere Andrückvorrichtung befestigt, bestehend
aus einem unteren Steuermotor 21 und einem verschiebbaren, sich mit seinem anderen Enden auf einem Förderer
19 abstützenden System 26. Die obere Andrückvorrichtung 1 hat einen hydraulischen Steuermotor mit Hubvorschub,
wobei ein einzelner Hub dem Abbaufortschritt des Hobels 10 gleich ist. Die Andrückvorrichtung 1 ist auch parallel zu
dem Liegenden angeordnet und mittels eines Gelenks 3 an den starr an eine Kappe 5 des Ausbaues 6 befestigten Kragarm
4 befestigt.
Die obere Andrückvorrichtung 1 ist in einer Schelle 7 festgelegt,
die an der Kappe 5 befestigt ist. Mit ihrem anderen Enden ist die obere Andrückvorrichtung an dem Segment eines
Führungsstückes 2 befestigt, auf welchem sich die Gleitflä~ ehe 9 bewegt. Die Gleitfläche 9 ist verschiebbar in einer zu
dem Liegenden senkrechten Ebene an dem Hobel 10 befestigt.
Die Segmente des FührungsStückes 2 bilden einen längs des
Förderers 19 verlaufenden Zug.
Die einzelnen Segmente des Führungsstückes 2 sind miteinander durch Verbindungsstücke verbunden, die mit einem
Spiel in die Segmente des Führungsstückes 2 gesteckt sind.
Ein Verbindungsstück besteht aus einem in dem Segment des Führungsstückes 2 gesteckten Dorn 11 und aus einer mit dem
Dorn 11 mittels des Stiftes 13 verbundenen Hülse 12.
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Die obere Andrückvorrichtung 1 hat einen Hebel 8 für einen hydraulischen Verteiler 27, der die obere Andrückvorrichtung
1 steuert. Über dieses Ventil wird die obere Andrückvorrichtung 1 mit einer anderen Sektion verbunden, welche
entweder die benachbarte oder eine weitere Sektion sein kann, je nach dem ausgewählten Schema der Reihenfolge der
Lösung der Verspannung der Sektionen des Ausbaues 6.
Beim Einsatz einer zusätzlichen Kette 17 mit ihrem Rücklauf 15 zum Antrieb des Hobels 10 vn.rd an die Kolbenstange der
oberen Andrückvorrichtung 1 das Segment 16 des oberen Führungsstückes
des Hobels 10 befestigt.
Die Segmente 16 werden über Außenhülsen 24 und Verbindungsstücke
25 verbunden. Das Segment 16 und die Hülse 24 besitzen einen Längsausschnitt, in welchem die im Segment 16
gesteckte Gleitfläche 18 angeordnet ist. An der Gleitfläche 18 ist die Kette 17 befestigt. Der Rücklauf 15 der
Kette 17 wird durch das an die Kolbenstange der Vorrichtung 1 befestigte Rohr 14 gehalten.
Die obere Andrückvorrichtung 1 wird mittels eines auf den in das Hydraulik-Antriebssystem eingeschlossenen Verteilers
27 wirkenden Hebels 8 betätigt. Dieses System enthält eine Speicherquelle 30, aus welcher das Hydraulik-Medium unter
Druck in die Hauptspeiserohrleitung 37 einfließt. Die Hauptspeiserohrleitung ist mit den Vorrichtungen 1, 1a und 1b verbunden,
die in den nacheinander folgenden Sektionen des Strebausbaues befestigt sind. An der anderen Seite der Vorrichtungen
1, 1a und 1b verläuft eine mit dem Behälter 35 verbundene Hauptabflußrohrleitung 51. Die Bewegungen der nach
Fig. 6 an der mittleren Ausbausektion befestigten oberen Andrückvorrichtung 1 werden mittels der Verteiler 28, 29, 27a
und 27b gesteuert. Der Verteiler 28 wird handgesteuert. Es
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ist ein Zweilagenverteiler. Er verbindet die Hauptspeiserohrleitung
37 mittels der Leitung 53 mit dem Zylinder 32 der Vorrichtung 1. Gleichzeitig sind aus dem Verteiler 28
eine das Medium dem Ausbau für seine Umlage zuführende Leitung und die mit der Hauptabflußrohrleitung 51 über ein
Rücklaufventil 36 verbundene Leitung 50 herausgeführt. Mit
der Leitung 50 ist die Leitung 52 zur Ableitung der Leckflüssigkeit von dem Verteiler 27 verbunden. Der handgesteuerte
Zweilagenverteiler 29 ist einerseits mit der Hauptspeiserohrleitung 37 verbunden und hat andererseits eine
Leitung, über welche das Medium dem Ausbau zur Lösung seiner Verspannung zugeführt wird, sowie eine Leitung 49.
Die Leitung 49 ist mit ihrem einen Zweig mit dem Raum unter
dem Kolben des Zylinders 32 und mit ihrem zweiten Zweig mit dem Raum über dem Kolben des Zylinders 32 verbunden. Der
Verteiler 29 verbindet oder trennt die Zweige der Leitung Der Raum über dem Kolben des Zylinders 32 ist mit der Hauptspeiserohrleitung
37 mittels einer mit einem Rückschlagventil 34 und einer Drossel 33 versehenen Leitung 39 verbunden.
Der Zylinder 32 der oberen Andrückvorrichtung 1, 1a, 1b weist Innenringaussparungen 41, 43, 45 und 47 auf, die voneinander
um die Tiefe eines Abbaufortschrittes des Hobels entfernt sind. In gleicher Entfernung vom Boden des Zylinders 32 ist
die Aussparung 41 angeordnet. Die Aussparungen 41 und 45 werden mittels Leitungen 42 und 46 mit dem Verteiler 27a
verbunden. Die Aussparungen 43 und 47 werden hingegen mittels Leitungen 44 und 48 mit dem Verteiler 27b verbunden.
Die Verteiler 27a, 27 und 27b sind mit der Hauptabflußrohrleitung 51 verbunden.
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Zu Betriebsbeginn der Vorrichtung zum Abbau von mächtigen Flözen ist die Kolbenstange 31 ganz in den Zylinder 32
hineingeschoben. Zu dieser Zeit nimmt der Verteiler 29 die Lage I ein, wobei die Räume unterhalb und oberhalb
des Kolbens des Zylinders 32 keine Verbindung über die
Leitung 49 aufweisen. Gleichzeitig steht der Verteiler 28
in der Lage I und verbindet den Raum unter dem Kolben des Zylinders 32 mit der Hauptspeiserohrleitung 37. Unter dem
Kolben herrscht der Druck des Speichers 30. Der Verteiler 27a nimmt auch die Lage I ein, wodurch die Ringaussparungen
41, 43, 45 und 47 keine Verbindung mit der Hauptabflußrohrleitung
51 aufweisen. Der Verteiler 27b nimmt zu dieser Zeit die Lage II ein. Die Leitungen 44 und 48 sind somit geschlossen.
Der Druck in dem Raum des Zylinders 32 über dem Kolben ist hoch und ergibt sich aus dem Druck in dem mit dem Speicher
30 verbundenen Raum unterhalb des Kolbens.
Zu dieser Zeit befindet sich der Hobel 10 im Bereich des Verteilers 27 und verschiebt sich zum Verteiler 27a. Wenn
der sich verschiebende Hobel 10 mit seiner Gleitfläche 9 an den Hebel 8a stößt, wird der Verteiler 27a in die Lage II
umgeschaltet und in dieser Lage gehalten, obwohl nach dem Übergang der Gleitfläche 9 der Hebel 8 in seine mittlere
Lage zurückkommt. Mit der Einstellung des Verteilers 27a in die Lage II wird die Ringaussparung 41 des Zylinders 32
mittels der Leitung 42 mit der Hauptabflußrohrleitung 51 verbunden. Der Druck in dem Raum des Zylinders 32 über dem
Kolben fällt ab und der Druck in dem mittels der Leitung und des Verteilers 28 mit dem Speicher 30 verbundenen Raum
des Zylinders 32 unter dem Kolben bewirkt das Herausschieben der Kolbenstange 31 aus dem Zylinder 32. Indem sich die
Kolbenstange 31 herausschiebt, verschiebt sie das Führungsstück 2 zur Strebfront. Die Bewegung der Kolbenstange 31
dauert bis der Kolben die Ringaussparung 41 abdeckt. Dann
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wird der Raum des Zylinders über dem Kolben wieder geschlossen.
Es stellt sich ein Gleichgewicht der auf die Kolbenstange 31 wirkenden Kräfte ein, wodurch die Kolbenstange
sich nicht weiter zur Strebfront verschiebt. Weil der Abstand zwischen dem Boden des Zylinders 32 und der Ringaussparung
41 entsprechend ausgewählt wurde, wird sich die Kolbenstange 31 um einen Abbaufortschritt des Hobels 10
herausschieben.
In seiner Rückbewegung geht der Hobel 10 am Verteiler 27a vorbei und schwenkt den Hebel 8a ab, wodurch der Schieber
des Verteilers 27a in die Lage III verschoben wird. Die Leitung 42 wird geschlossen und die Leitung 46 bleibt weiter
geschlossen. Erfolgt die Verbindung einer der mit dem Verteiler 27a verbundenen Leitungen mit der Hauptabflußrohrleitung
51, so hat dies keinen Einfluß auf die obere Andrückvorrichtung
1. Auf seinem weiteren Wege schwenkt der Hobel 10 mit seiner Gleitfläche 9 den Hebel 8b des Verteilers
27b und schaltet ihn in die Lage III um.
Somit wird mit der Hauptabflußrohrleitung 51 die Leitung
und weiter die Ringaussparung 43 verbunden. Der Druck in dem Raum des Zylinders 32 über dem Kolben fällt ab und die Kolbenstange
32 verschiebt unter dem Einfluß des Druckes in dem Raum des Zylinders 32 unter dem Kolben das Führungsstück
zur Strebfront, weil der Raum unter dem Kolben mittels der Leitung 53 über den Verteiler 28 mit der Hauptspeiserohrleitung
37 verbunden ist, in der der Druck des Speichers 3Q herrscht. Die Kolbenstange 31 verschiebt sich bis der Kolben
die Ringaussparung 43 deckt und sich im Zylinder ein Gleichgewicht einstellt.
Nach vier Durchgängen des Hobels 10 neben dem Verteiler 27a
wird sein Schieber wieder in die Lage I während der Lösung
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der Verspannung der Sektionen des Ausbaues 6 durch den durch die Leitung 52 zugeführten Druck verschoben.
Nach einem vollständigen Ausschieben der Kolbenstange 31 aus
dem Zylinder 32 erfolgt eine Umlage des Ausbaues. Der Verteiler
29 wird von Hand in die Lage II umgestellt. Die Stempel des Ausbaues werden durch die Hauptspeiserohrleitung 37 mit
der Speisequelle 3D verbunden. Die Verspannung des Ausbaues wird gelöst. Gleichzeitig werden der untere und der obere Kolbenraum
des Zylinders 32 miteinander durch die Leitung 49 und durch die Leitung 48 und den Verteiler 27b mit der Hauptabflußrohrleitung
51 und dem Behälter 30 verbunden. Die Kolbenstange 31 bewegt sich frei in dem Zylinder 32. Dadurch kann
sich die Vorrichtung 1 frei in senkrechter Ebene im Zusammenhang mit der Lösung der Verspannung der Kappe 5 und der erfolgenden
Umlage des Ausbaues ausschwenken. Die Umlage des Ausbaues erfolgt durch Handversteilung des Verteilers 28 in
die Lage II. Der Raum des Zylinders 32 unter dem Kolben wird über die Leitung 33t den Verteiler 28, die Leitung 50, das
Rückschlagventil 36 und die Hauptabflußrohrleitung 51 mit
dem Behälter 35 verbunden. Gleichzeitig wird der untere Steuermotor 21 zur Umlage des Ausbaues über den Verteiler
28 mit der Hauptspeiserohrleitung 37 und dem Speicher 30 verbunden. Der Ausbau wird "bis an den Förderer 19 und damit auch
der Zylinder 32 verschoben, wodurch die Kolbenstange 31 in den Zylinder 32 eingeschoben und die Vorrichtung zum neuen
Arbeitstakt vorbereitet wird.
Während der Einwirkung der oberen Andrückvorrichtung 1 drückt der untere Steuermotor ständig das verschiebbare System 26 an
den Förderer 19 und dieser drückt mit dem Führungsstück 22 den unteren Teil des Hobels 10 an die Strebfront. Der Hobel
10 weist den unteren Vorschubantrieb mittels einer in dem Führungsstück 22 angeordneten Kette 20 auf.
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Leers eite
Claims (9)
1. Abbauvorrichtung für mächtige Flöze von mineralischen
Rohstoffen, bestehend aus Sektionen des Strebausbaues, aus einer Abbaumaschine, insbesondere einem Kohlenhobel,
und einer Vorrichtung zur Abbauförderung, insbesondere
einem Kratzförderer, wobei die Abbaumaschine an die Abbaufront
in zwei Punkten, und zwar im Bereich des Liegenden und in einem Punkt oberhalb des Angriffes der
Reaktion des Gesteines auf die Abbaumaschine gedrückt v/ird und der Druck durch Steuermotoren erzeugt wird, die
eine der Neigung des Liegenden angenäherte Lage einnehmen,
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dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine an der Kappe (5) des Ausbaues befestigte obere Andrückvorrichtung (1) aufweist.
2» Vorrichtung nach Anspruch 1 s dadurch gekennze-ichnet
, daß auf der Kolbenstange (31) der oberen Andrückvorrichtung (1) ein mit Spiel mit den
Führungsstücken (2) der benachbarten Ausbausektionen zu einem Zug verbundenes Führungsstück (2) angeordnet ist
und die Abbaumaschine (10) eine in senkrechter Ebene verschiebbare, auf dem Pührungsstück (2) gleitende Gleitfläche
(9) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (32) der oberen Andrückvorrichtung (1) mit Ringaussparungen (41,
43, 45, 47) versehen ist, von welchen jede zweite mit dem an einer anderen Ausbausektion befestigten und den
Zylinder (32) mit der Hauptabflußrohrleitung (51) verbindenden
Mehrlagenverteiler (27a), und jede andere zweite Ringaussparung (41, 43, 45, 47) mit dem an einer
anderen Ausbausektion gegenüber dem Verteiler (27a) befestigten Mehrlagenverteiler (27b) und der Verteiler
(27b) mit der Hauptabflußrohrleitung (51) verbunden ist, wobei einer der durch den Kolben abgetrennten Räume des
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Zylinders (32) mit der Hauptspeiserohrleitung (37) verbunden
ist und die Verteiler "(27), (27a), (27b). Hebel (8),
(8a), (8b) aufweisen, die im Bewegungsbereich des Hobels (10) angeordnet sindf so daß sie durch den Hobel aus
ihrer Neutrallage ausgeschwenkt werden und eine Einrichtung besitzen, die sie nach dem Durchgang des Hobels (10)
wieder in die Neutrallage zurückstellen, \robei jedoch der
Schieber des Verteilers (27» 27as 27b) in der umgestellten
Lage bleibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet
9 daß sie einen Fünfstellen-Vierwegeverteiler
(27, 27a„ 27b) besitztP in welchem in
der ersten Lage alle vier Wege gesperrt und in jeder
nächsten Lage nur ein Weg geöffnet wird*
5. Vorrichtung nach Anspruch 4S dadurch gekennzeichnet;,
daß sie eine Leitung (49) aufweist, die den Raum über dem Kolben mit dem Raum des Zylinders
(32). unter dem Kolben über einen handgesteuerten, in derselben Lage die Läsung der Verspannung des Ausbaues bedienenden
Verteiler (29) verbindet»
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6. "Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet»
daß in der den Zylinder (32) der oberen Andrückvorrichtung (1) mit der Hauptspeiserohrleitung
(37) verbindenden Leitung (53) ein handgesteuerter Verteiler (28) sitzt, der nach Verstellung
den Innenraum des Zylinders (32) mit der Hauptabflußrohrleitung (51) und somit in derselben Lage den unteren
Steuermotor (21) mit der Hauptspeiserohrleitung (37) in der Richtung der Umlage des Ausbaues verbindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine an der Kappe (5) befestigte und die obere Andrückvorrichtung (1) umfassende
Schelle (7) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung (39) mxt einem Rückschlagventil (34) und einer Drossel (33) den
Raum des Zylinders (32) über dem Kolben mit der Hauptspeiserohrleitung (37) verbindet.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine in den Führungen
(16) der Vorrichtung (1) zu führende und an dem Hobel
(10) mittels der Gleitfläche (18) befestigte Kette (17) aufweist.
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