DE2257303A1 - Dokumentenfoerdergeraet zur ueberfuehrung von in einem stapel gespeicherten dokumenten, insbesondere fuer die einem kopiergeraet zuzufuehrenden originale - Google Patents
Dokumentenfoerdergeraet zur ueberfuehrung von in einem stapel gespeicherten dokumenten, insbesondere fuer die einem kopiergeraet zuzufuehrenden originaleInfo
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- DE2257303A1 DE2257303A1 DE19722257303 DE2257303A DE2257303A1 DE 2257303 A1 DE2257303 A1 DE 2257303A1 DE 19722257303 DE19722257303 DE 19722257303 DE 2257303 A DE2257303 A DE 2257303A DE 2257303 A1 DE2257303 A1 DE 2257303A1
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Description
"Dokumentenfördergerät zur Überführung von in einem Stapel gespeicherten
Dokumenten, insbesondere für die einem Kopiergerät
zuzuführenden Originale"
Die Erfindung betrifft ein Dokumentenforder- bzw. Transportgerät
zum Überführen von Dokumenten von einem in einem Trog befindlichen
Stapel, so dass die Dokumente einzeln einander folgend in eine Kopierposition auf die Abbildungs- bzw. Belichtungsplatte eines
Kopiergerätes gelangen, so beispielsweise auf diejenige einer photoelektrostatischen
Kopiervorrichtung.
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Das Dokumentenfördergerät gemäss der Erfindung ist geeignet, auf
die Belichtungsplatte eines Kopiergerätes aufgesetzt zu werden. Die Arbeitsweise des Fördergerätes läuft integriert bzw. zusammen
mit derjenigen des zugeordneten Kopiergerätes, so dass von einem jeweiligen Original jede beliebige Anzahl von Kopien herstellbar ist.
Das Dokumentenfördergerät arbeitet mit einer neuartigen Vorrichtung, um einzeln Dokumente aus einem Stapel in eine Kopierposition
auf die Abbildungsplatte des Kopiergerätes zu bewegen und um das Dokument in der Kopierlage zu halten, bis die erwünschte Anzahl
von Kopien gefertigt wurde. Das Original wird anschliessend automatisch aus der Kopierposition entnommen, wonach das nächste zu
kopierende Dokument in seine Position bewegt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein neues und verbessertes
Dokumentenfördergerät zu schaffen. Das Dokumentenfördergerät soll geeignet sein, Originaldokumente bzw. -blätter einzeln in eine Kopierposition
auf die Belichtungsplatte eines Kopiergerätes zu transportieren.
Das Dokumentenfördergerät soll ohne weiteres einem Kopiergerät zugeordnet bzw. mit diesem vereint werden können, um jede
erwünschte Anzahl von Kopien eines jeweiligen Originaldokumentes in einfacher und automatischer Weise zu fertigen.
Das Dokumentenförder- bzw. Überführungsgerät soll kompakt aufgebaut
sein, leicht im Gewicht und soll leicht montiert und betrieblich dem Kopiergerät zugeordnet werden können. Das Dokumentenfördergerät
soll mit einem neuen und verbesserten Endlosband arbeiten, welches ein Originaldokument in eine Kopierposition bewegt
und in dieser hält. Das verbesserte und neuartige Förderband ist betätigbar, um Originaldokumente einzeln in eine Kopierposition auf
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die Betichtungs- oder Abbildungsplatte eines Kopiergerätes zu bewegen
und um sie sicher innerhalb der Kopierposition zu halten, so dass eine bestimmte Anzahl von Kopien automatisch reproduzierbar
ist.
Das Dokumentenfördergerät erfindungsgemässer Konstruktion ist
geeignet, Originaldokumente aus einem Trog einzeln und in einer
Folge in eine Kopierposition auf einer Belichtungsplatte eines Kopiergerätes
oder dergleichen zu bewegen, wie es in der US-Patentanmeldung
Serial No. 889,594 der Anmelderin erläutert ist. Das Fördergerät arbeitet mit einem Endlosband, dessen oberes und
unteres Trum parallel zur Räche der Belichtungsplatte des Kopiergerätes verlaufen, um ein Dokument über die Platte in eine Kopierposition
zu bewegen und es während der Vervielfältigung in der
Kopierlage zu halten. Das Endlosband ist aus einem Streifen eines dünnen, lichtundurchlässigen und flexiblen Materials als kontinuierliche
Schleife geformt, aufweicher sich in L-ängsrichtung mehrere
parallele Rippen erstrecken. Die Rippen befinden steh dabei auf
der Aussenfläche und kommen unter Reibung mit einem Original-
dokument in Berührung, um dieses zu bewegen und zu halten. Die
in Längsrichtung verlaufenden parallelen Rippen sind an der Aussenfläche
des Bandkörpers in Querrichtung bevorzugt breiter als der Höhe der Rippen an ihren maximalen Höhen entspricht. Eine Anschlag-
bzw. Sperrvorrichtung ist an einem Ende eines Bandtrums vorgesehen und ist in eine Kopienblockierlage und aus dieser Lage
bewegbar. In der Blockierlage bildet die Sperrvorrichtung eine Anschlagfläehe, welche am Originaldokument anliegt, um dieses in
einer zum Kopieren geeigneten Position zu halten. Das Band ist vorteilhafterweise so ausgebildet, dass es über die Rückseite des
Originals dann gleitet, wenn das Dokument an der Anschlagfläehe
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anliegt. Wenn die erwünschte Anzahl von Kopien gefertigt ist, wird'
die Sperrvorrichtung geöffnet, so dass das Band das Dokument aus
der Kopierposition verlagert und ein neues Dokument in eine zum
Kopieren geeignete Position bewegt. Geeignete Steuerungen sind
vorgesehen und sind der beigeordneten Kopiervorrichtung zugeordrnet,
um die jeweils erwünschte Anzahl der herzustellenden Kopien auszuwählen. Es ist demnach nur erforderlich, dass der Bedienungsmann
einen Trog bzw. Behälter mit Originaldokumenten füllt,, eine bestimmte Anzahl der zu prodzierenden Dokumente auswählt
und einen Arbeitsablauf einleitet, welcher ohne ständige Überwa^-
chung im Bereich der Dokumentenbewegung und> Kopienherstellung;
abläuft.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Dokumentenfördergerätes gemäss der Erfindung}
Fig. 2 ist eine Basisansicht des in Fig. 1 dargestellten Dokumentenfördergerätes:
Fig. 3 ist eine vertikale Längsschnittansicht von Linie 3-3 in
Fig. λ;
Fig. 4 ist eine der Fig. 3 vergleichbare Teil Schnittansicht unter
Darstellung lediglich eines Endteiles eines Endlosbandes mit einer Anschlag-Sperrvorrichtung für Dokumente in
ihrer geschlossenen Sperrlage;
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Fig. 5 ist eine der Fig. 4 vergleichbare Schnittansicht unter
Darstellung der Dokumentensperrvorrichtung in geöffneter Position;
Fig. "6 ist eine Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines Endlosbandes gemäss der Erfindung;
Fig. 7 ist eine Perspektivansicht des in Fig. 6 dargestellten Endlosbandes in Form einer endlos verlaufenden Bandschleife;
Fig. 8 ist eine Teil Schnittansicht des Endlosbandes gemäss
Fig. 6 und 7 unter Darstellung einer parallelen, in Längsrichtung verlaufenden Rippe an der Aussenfläche
des Bandkörpers; und
Fig. 9 stellt in schematischer Weise eine bevorzugte Ausführungs
form einer Schaltung zur Steuerung der Arbeitsweise des Dokumentenfordergerätes dar.
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In den Zeichnungen und insbesondere in den Fig. 1-5 derselben ist ein Dokumentenfördergerät 10 (Fig. 1 und 2) dargestellt. Das
DokumentenfOrder- bzw. Überführungsgerät 10 kann auf der Oberseite
eines Kopiergerätes 12 (Fig. 3) befestigt werden. Das Kopiergerät weist eine Belichtungsplatte 14 auf, an welcher die zu
kopierenden Dokumente angelegt werden. In der US-PS. 880,594
ist ein Kopiergerät dargestellt, welches ohne weiteres mit dem Dokumentenfördergerät vereint werden kann.
Wie ausführlicher in der genannten Patentanmeldung erläutert ist,
weist das Kopiergerät 12 Xenon-Lichtquellen oder Lampen 16 (Fig. 3) unterhalb der aus Glas bestehenden Platte 14 auf. Die
Platte 14 ist in einer rechtwinkligen Öffnung gehalten und grenzt ah die obere Endwand eines rechtwinkligen Rahmens 18 des Kopiergerätes an. Das Dokumentenfördergerät 10 kann gemäss. Darstellung
direkt auf die Oberseite der zur Belichtung dienenden Platte 14 aufgelegt werden und arbeitet unter Zuordnung zum Kopiergerät
12.
Das Dokumenteneingabe- bzw. Fördergerät 10 weist ein Endlosförderband
20 (Fig. 6, 7 und 8) auf, welches aus einem dünnen und flexiblen Streifenmaterial besteht, so aus dem sogenannten
Mylar. Das Material ist zäh, fest und lichtundurchlässig, so dass das Licht vom Band reflektiert wird, wenn dieses endlos leicht
über die Oberseite der auf dem Kopiergerät 12 befindlichen Platte 14 gleitet. Das Band 20 (Fig. 7) ist als endlose Bandschleife geführt
und wird durch einen unter einem Winkel verlaufenden Schräg-
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«\-*■} (Π Π *") Π Ο>
schnitt an den entgegengesetzten Enden eines Bandkörpers gefertigt^
wonach man diese schräg verlaufenden Enden abschrägt bzw. verjüngt,
wie durch die aufgerauhten Kanten 21 des Bandmaterials
ersichtlich ist. Die Endteile werden bis auf eine scharfkantige
Ecke verjüngt, so dass sie durch ein Klebemittel oder ein anderes
geeignetes chemisches Bindemittel vereint werden können,· um ein
endloses Band 20 gleichförmiger Dicke herzustellen. Die Verbindung
zwischen den Kanten verläuft bezüglich mehrerer in Längsrichturtg;
gerichteter Rippen 29 unter einer Winkellage»
Das Band' 20 wird) über ein Paar von Rollen 22 und: 24 (Fig]w ®); as*
den entgegengesetzten Enden des oberen und unteren; Bandtrunrts
geführt.. Das untere Bandtrum bewegt sich über der Oberseite der
zur Belichtung dienenden Platte 14 des zugeordneten Kopiergerätes
12 und parallel zu dieser Platte. Die Rolle 24 ist bevorzugt aus
einem Silicongummi hoher Festigkeit gefertigt,, so aus Silicongummi GE 154 und: weist bezüglich der Myiar-Fläche des Bandes
20 einen hohen Reibungskoeffizienten auf r um das Band: 20 ohne-Schlupf
drehen zu können.
m; ein Dokument 26 unter Reibung zu ergreifen, und? zu, bewegen;
(Fig. 4 und: 5>». so dass das Dokument in geeignete Lag© auf diie
Platte 14 zum Zwecke des Kopierens durch das Kopiergerät; tS
gelangt, ist das endlos laufende Band; 20 mit mehreren in» Längstrichtung
sich erstreckenden und parallelen Rippen 28 (Fig. 6, 7
und 8) ausgestattet. Die Rippen 28 bestehen bevorzugt aus Silicongummi
und: werden nur auf der Aussenfläche des Ehdlosbandes gebildet. Im Querschnitt bestehen sie im.wesentlichen als Sehnenabschnitt
bzw. -segment eines Zylinders mit einer» Basisbreite W
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(Fig. 8), welche beträchtlich grosser ist als die maximale Höhe H
der Rippenaussenfläche bezüglich der Aussenfläche des Bandes 20. Da die Rippen 28 aus Silicongummi bzw. -kunststoff bestehen,
besteht ein höherer Reibungskoeffizient zwischen den Rippen und der aus Glas bestehenden Platte 14 als zwischen-der Mylar-Fläche
des Bandes 20 und der Glasplatte 14. Während das Band 20 leicht über die Platte 14 gleitet, müssen die Rippen 28 durch die Rolle 24
über die Platte 14 gezogen werden. Die Aussenflächen der Rippen 28 gestatten einen Reibungseingriff an der Rückseite des Dokuments
26, um das Dokument entlang der Fläche der Platte 14 in eine Kopierposition (Fig. 4) zu verbringen. Wenn sich ein Dokument 26
in einer Kopierlage auf der Platte 14 des Kopiergerätes 12 befindet
und an einer Anschlagfläche einer bewegbaren Sperrvorrichtung 48 (Fig. 4) anliegt, dann lösen sich die Aussenflächen der Rippen
28 von der Basisseite des Dokuments 26 und gleiten entlang dieser.
Nach der Herstellung einer vorbestimmten Anzahl von Kopien wird
die Anschlag- bzw. Haltefläche der Sperrvorrichtung 48 in abgewandter Richtung bewegt (Fig. 5), während das endlos laufende
Band 20 in Uhrzeigerrichtung bewegt wird. Der Reibungseingriff zwischen den Rippen 28 des Bandes und der Rückseite des Originaldokuments
26 bei abgenommener Anschlagfläche der Sperrvorrichtung 48 (Fig. 5) reicht aus, um das Dokument 26 in der in Fig. 3
dargestellten Weise nach links zu bewegen, wie durch den Pfeil A dargestellt ist. Dergestalt wird das Dokument aus dem Dokumentenfördergerät
10 (Fig. 3) abgeführt.
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Das Dokumentenförder gerät 10 (Fig. 1 und 2) weist vordere und rückwärtige
Seitenkörper 30 und 32 auf, welche durch mehrere Querkörper 34 (Fig. 3, 4 und 5) strukturell bzw. baulich miteinander verbunden
sind. Das endlose Band 20 (Fig. 3) wird über die Rollen 22 und 24 gezogen, so dass es parallel zu den Seitenwänden 30 und 32
und zwischen diesen im Uhrzeigersinn (Fig. 3) läuft. Dabei bewegt sich das obere Trum des Bandes 20 von links nach rechts, während
sich das untere Bandtrum von rechts nach links entlang der Oberseite
der Platte 14 des Kopiergerätes 12 bewegt.
Von der vorderen Seitenwand 30 erstreckt sich ein Steuerkopf 33
(Fig. 1) des Dokumentenfördergerätes 10. Der Steuerkopf 33 vereint bzw. integriert die Arbeitsweise des Fördergerätes mit derjenigen
des Kopiergerätes. Der Steuerkopf 33 umfasst Mittel 73 : (Fig. 1), um eine erwünschte Anzahl von Kopien eines Originaldokumentes
in einen Belichtungszähler 113 (Fig. 9) einzuprogrammieren, ferner einen manuellen Förderschalter 111 (Fig. 1) und
eine Lampe 120, welche das Vorhandensein eines Staues eines Originaldokumentes am Auslauf des Dokumentenfördergerätes 10
anzeigt.
Der Bedienungsmann kann einen Stapel von Bogen oder Dokumenten
26 in einen Trog bzw. Behälter 36 einsetzen. Die Dokumente werden von dort einzeln in ihrer Folge mit Hilfe des endlosen Bandes 20
aufgenommen und in ihre Kopierlage auf die Blichtungsplatte 14 des Kopiergerätes 12 (Fig. 4) gefördert. Die Anzahl der von jedem
Dokument zu fertigenden Kopien wird durch die Bedienungsperson in den Steuerkopf 33 einprogrammiert bzw. eingegeben. Die Arbeits-
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weise verläuft anschliessend automatisch, so dass die erwünschte Anzahl von Kopien allerOriginaldokumente 26 des Trogs 36 durch
das Kopiergerät 12 selbsttätig reproduziert wird.
Das Dokumentenfördergerät 10 umfasst fernerhin einen als Miniaturteil
ausgebildeten Fühlerschalter 107 (Fig. 3), welcher als Fördei—
Rückstellschalter 107 bezeichnet ist. Er befindet sich knapp ausserhalb
eines Paares von Rollen 68 und 70 entlang der Transportbahn und kann jeweils beim Durchlauf eines Originaldokumentes 26 ausgelenkt
werden. Das Dokumentenfördergerät 10 umfasst fernerhin einen photoelektrischen Fühler 105 (Fig. 3), der sich am Ausgang
des Fördergerätes befindet, um den Durchlauf eines Originaldokumentes 26 anzuzeigen.
Das untere Trum des endlosen Bandes 20 bewegt die Originaldokumente
26 von rechts nach links in ihre Kopierposition, wobei sie unter Reibung an der Rückseite der Dokumente angreifen. Um ausreichenden
Reibungseingriff zwischen Band und Dokument zu erreichen, erstrecken sich mehrere Stützkörper 38 (Fig. 3-5) in
Querrichtung zwischen den vorderen und rückwärtigen Seitenwänden 30 und 32. Die Stützkörper 38 umfassen untere kanalförmige Teile,
deren Unterseiten an der Innenfläche des endlosen Bandes 20 anliegen. Die entgegengesetzten Enden des Stützkörpers sind mit
vertikalen Endflanschen ausgestattet, welche zur Aufnahme von Befestigungsbolzen oder Befestigungsschrauben 40 dienende Schlitze
aufweisen. Die Schrauben 40 bestehen aus Metallschrauben, welche in die vorderen und rückwärtigen Seitenwände 30 und 32 eingeschraubt
sind. So können die Stützkörper 38 in vertikaler Lage eingestellt werden, um durch ihre Unterseite einen erwünschten, nach
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unten gerichteten Druck auf die Innenfläche des Endlosbandes in Richtung der Platte 14 des Kopiergerätes auszuüben. Um einen
Durchhang zu vermeiden, ist das obere Trum des Endlosbandes' 20 durch eine obere Stützplatte 42 im wesentlichen kanalförmiger
Form abgestützt. Die Platte 42 erstreckt sich zu diesem Zweck . zwischen den vorderen und rückwärtigen Seitenwänden 30 und 32.
Die Rollen 22 und 24 sind mit Aussenhülsen 44 anes Reibmaterials
versehen, so mit Gummi, um einen guten Antrieb zwischen den Rollen und der Rückseite bzw. Innenfläche des endlosen Bandes
herbeizuführen. Die Rolle 22 ist auf einer Leerlaufachse 46 getragen,
welche sich in geeigneten Lagern an den vorderen und rückwärtigen Seitenwänden 30 und 32 abstützt.
Die Achse 46 ist gleichfalls als Abstützung für die Sperrvorrichtu
ng 48 vorgesehen, welche zwischen einer Halte- oder Blockierposition
(Fig. 4) und einer geöffneten Position (Fig. S) um die Achse verschwenkbar gelagert ist. In der geöffneten Position kann
das Originaldokument nach dem Kopieren abgeführt werden, wie durch den Pfeil A in Fig. 5 dargestellt ist. Die Sperrvorrichtung
48 weist ein Paar Endflansche 50 auf, die sich an den entgegengesetzten
Enden der Rolle 22 befinden und auf der Achse 46 verschwenkbar gelagert sind,. Die Endflansche sind durch einen Querkörper
52 eines verhältnismässig dicken Materials miteinander verbunden.
Ein Halte- bzw. Anschlagkörper 54 aus einem vergleichweise dünnen und flexiblen Material, so aus Metallblech oder dergleichen,
ist an der Unterseite des Querkörpers 52 angebracht und wird von
diesem in frei vorstehender Weise getvagen. Ein freies Endteil
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erstreckt sich infolgedessen zwischen der Rolle 22 und der Platte 14 vom Querkörper nach aussen. Der Anschlagkörper ist in seiner
Beschaffenheit vergleichbar mit einem dünnen Stahlstab, er ist leicht flexibel, dennoch relativ fest. Die Aussenkante des freien
Endteils des Anschlagkörpers bildet eine Anschlag- bzw. Haltefläche,
welche an der Oberseite der Belichtungsplatte 14 (Fig. 4) aufliegen kann. Ein Streifen eines elastischen Materials 56 ist
am Anschlagkörper befestigt und bildet eine Fortsetzung einer Anschlag- bzw. Haltefläche, um am Ende des Originaldokuments
26 aufzudrücken, falls sich dieses Ende in von der Oberseite der Belichtungsplatte abgewandter Richtung nach oben krümmen sollte
Der elastische Streifen 56 unterliegt einer doppelten Funktion, er stellt eine Verlängerung der Anschlagfläche am Aussenende des
Körpers 54 dar und gewährleistet durch Berührung des Bandes 20, dass dieses gereinigt wird, d.h., es werden kleinere Partikel
oder dergleichen abgenommen, welche an der Bandaussenfläche haften könnten.
Die Sperrvorrichtung 48 ist vers,ehwenkbar um die Achse 46 zwischen
zwei im Abstand zueinander befindlichen Positionen gelagert. Die Anschlag- bzw. Blockierposition ist aus Fig. 4 der Zeichnungen
ersichtlich. Demnach ist das Ende des Originaldokumentes 26 in Anlage mit der Anschlagvorrichfcung und wird in erwünschter
Position gehalten, um die Reproduktion auf der Belichtungsplatte 14 vornehmen zu können. Wenn diese vollendet ist, wird die Sperrvorrichtung
48 aus der in Fig. 4 dargestellten Position im Uhrzeigersinn in die in Fig. 5 dargestellte Position verschwenkt. Dies
geschieht mit Hilfe einer Stange 58, welche an den Anker eines zur Steuerung der Sperrvorrichtung dienenden Solenoids 60 gemäss
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■η
Fig. 1 angeschlossen ist. Die Sperrvorrichtung 48 wird normalerweise
mit Hilfe einer Schraubenfeder 62 in der Anschlagposition gemäss Fig. 4 gehalten. Die Schraubenfeder besitzt die Neigung,
den Anker aus der Solenoidspule des Steuerungssolenoids 60 herauszuziehen.
Wenn das Solenoid erregt ist, wird der Anker herausgezogen, so dass die zur Steuerung dienende Stange 58 ein im
Uhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment an der Sperrvorrichtung
48 gegen die Spannung der Feder 62 ausübt, um die Vorrichtung in die in Fig. 5 dargestellte geöffnete Lage zu bringen. Durch das
Öffnen der Sperrvorrichtung kann das Originaldokument 26 bei sich bewegendem Band 20 abgeführt werden.
Das jeweils oberste Originaldokument 26 des im Behälter oder Trog 36 befindlichen Stapels wird durch eine für sich gesehen bekannte
Vorrichtung 64 abgenommen und wird gemäss Fig. 3 von links nach rechts bewegt, wie der Pfeil B erkennen lässt. Dabei gelangt das
Originaldokument auf einen schräg nach oben verlaufenden Rampenkörper 66. Der vordere Kantenteil des durch die Fördervorrichtung
64 bewegten Dokuments verschiebt sich entlang des schräg verlaufenden Rampenkörpers 66 nach oben und wird zwischen ein erstes
Paar von Rollen 68 und 70 eingeführt. Jede der Rollen weist eine Hülse aus Gummi oder aus einem anderen Material an ihrer Aussenfläche
auf, um einen guten Reibkontakt mit dem Dokument herbeizuführen.
Wenn sich das Dokument zwischen den Rollen 68 und 70 bewegt, wird es nach unten in Richtung der Hauptrolle 24 abgeleitet. Dies
geschieht durch mehrere seitlich im Abstand zueinander befindliche
Endlosbänder 72, welche durch in der oberen Rolle 68 befindliche Nuten als auch durch an einer unteren Rolle 74 befindliche
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Nuten gezogen werden. Die Bänder 72 sind von kreisförmigem Querschnitt
und bestehen bevorzugt aus einem flexiblen Plastik material,
welches geeignete Reibeigenschaften aufweist, um die Oberfläche des Dokuments 26 ergreifen zu können. Wenn sich jedes Dokument
26 zwischen dem oberen Paar der Rollen 68 und 70 bewegt, führen die im Abstand zueinander befindlichen Bänder 72 die Vorderkante
des Dokuments 26 nach unten, wobei das Dokument einen V-förmigen Deflektor bzw. Leitkörper 76 passiert und mit dem Endlosband
20 in Berührung gelangt, wenn es über die Rolle 24 gezogen wird. Nachdem sich die Vorderkante des Dokuments 26 über die Rolle 24
bewegt hat, wird sie unterhalb der Rolle 24 nach links geführt. Dies geschieht mit Hilfe mehrerer Bänder 72 und mit mehreren in
Querrichtung in Abstand zueinander befindlichen Führungsfingern 78, welche gekrümmte bzw. kurvenförmige Oberflächen tragen.
Diese sind im wesentlichen der Bahn der Unterseite des Endlosbandes 20 angepasst, wie Fig. 3 erkennen lässt.· Gemäss Darstellung
in Fig. 2 sind die Finger 78 zwischen den Bändern 72 im Abstand zueinander angeordnet und leiten die Vorderkante der Dokumente
nach unten in Richtung der Platte 14 unterhalb des Endlosbandes 20.
Ein Teil der Rolle 24 befindet sich im Abstand oberhalb des oberen
Trums des Endlosbandes 20. Um die erforderliche Spannung am Band hervorzurufen, bedient man sich einer Spannrolle 80. Die
Spannrolle befindet sich am rechten Ende des Haltekörpers 42 für das obere Trum und von dort in einer oberen, bezügli ch der Rolle
24 linken Position. Die Rollen 68, 70, 74 und 80 sind mit einem äusseren, am Band anliegenden Material in Hülsenform versehen,
welches elastisch ist und gute Reibungseigenschaften aufweist, wenn
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Berührung mit dem Band 20 bzw. dem Dokument 26 besteht.
Jede der Rollen wird auf einer Welle getragen ? die sich zwischen
den vorderen und rückwärtigen Seitenplatten bzw. Seitenwänden 30 und 32 erstreckt. Die Rolle 24 des Bandes wird auf einer Achse
bzw. Antriebswelle 82 getragen/ um im Uhrzeigersinn eine gesteuerte
Drehung zu vollführen, (Fig. 3). Die die Antriebswelle 82 antreibende Drehkraft wird durch einen Elektromotor 84 und
durch eine Getriebereduziereinheit 86 angelegt. Drei Achsen 88, 90 und 94 tragen die Rollen 68,' 70 und 74 und werden synchron
mit der Rolle 24 angetrieben,, um die geeignete Drehrichtung und die geeignete Geschwindigkeit zum Antrieb der Bänder 72 zu erreichen.
Diese bewegen sich gegen den Uhrzeigersinn, also entgegen der im Uhrzeigersinn verlaufenden Bewegung des Bandes
Die Antriebswellen 82, 88, 90 und 94 sind mit Hilfe eine.£ Gliederkette
92 oder eines Zahnriemens verbunden, um die geeignete Geschwindigkeit
und die Drehrichüjng der verschiedenen Wellen sicherzustellen.
Bei Inbetriebnahme des Dokumentenfördergerätes 10 legt der Bedienungsmann
mehrere Originaldokumente 26 in den Trog 36 ein. Über den Steuerkopf 33 gibt der Bedienungsmann manuell eine'
Information ein, welche der erwünschten Anzahl der Kopien für jedes der Dokumente 26 entspricht. Der Bedienungsmann leitet
,daraufhin den Anlauf der Maschine ein, indem er einen manuellen Förderschalter 111 drückt. Die Fördervorrichtung 64 beginnt,
das jeweils oberste Dokument des Stapels nach rechts auf den · schräg verlaufenden Rampenkörper 66 aufzugeben und zwischen
das erste Paar der Rollen 68 und 70 einzuführen. Das Dokument
' I . -15-
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wird mit Hilfe der Bänder 72 über die Rolle 24 nach unten in Berührung
mit dem Endlosband 20 gefördert. Das Band 20 bewegt das Dokument 26 in Berührung mit und entlang der Belichtungsplatte 14 des Kopiergerätes 12, bis die Vorderkante des Dokumentes
an der rechten Kante des Anschlagkörpers 54 der Sperrvorrichtung 48 anliegt. Diese befindet sich zu diesem Zeitpunkt
in einer Anschlag- bzw. Halteposition (Fig. 4). Wenn das Ende des Dokumentes 26 am Anschlagkörper 54 anliegt, ist es bereit
zum Kopieren. Das Kopiergerät 12 wird aktiviert, um die erwünschte Anzahl der Kopien herzustellen.
Nachdem die Kopien reproduziert sind, wird die Sperrvorrichtung 48 geöffnet (Fig. 5), indem man das Solenoid 60 betätigt. Das Band
20 wird wiederum mit Hilfe des Elektromotors 84 in Bewegung gesetzt, um die Rolle 24 im Uhrzeigersinn zu drehen. Wenn die
Sperrvorrichtung geöffnet ist, bewegt sich das Dokument 26 gemäss Fig. 5 nach links und wird gemäss Pfeil A abgeführt. Gleichzeitig
wird das nächste Dokument des im Trog 36 befindlichen Stapels mit Hilfe der Förder- oder Eingabevorrichtung 64 in seine
Position gebracht. Der beschriebene Arbeitsablauf wird fortgesetzt, bis der Vorrat der Originaldokumente erschöpft ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Schaltung 100 zur Steuerung
der Arbeitsweise des Dokumentenfördergerätes 10 ist in Fig. 9 dargestellt. Die Steuerschaltung 100 arbeitet zusammen und im
Synchronlauf mit der Steuerschaltung des Kopiergerätes 12 (Fig.5),
welches in der vorangehend genannten US-Anmeldung Serial No.
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889,594 beschrieben und dargestellt ist. In der nachfolgenden Beschreibung
wird auf die Schaltung für das Kopiergerät 12 Bezug genommen, wobei die dieser Schaltung zugrundeliegenden Bezugszahlen durch den Zusatz X gekennzeichnet sind. So ist beispielsweise
der Startknopf 80 für das Kopiergerät 12 mit der Bezugszahl 8OX versehen.
1 . Einschaltung und Einstellung
Um den Arbeitsablauf zu beginnen, wird der An-Aus-Knopf 8OX des Kopiergerätes gemäss der vorangehend genannten US-Patentanmeldung
Serial No. 889,594 gedrückt. Das Dokumentenfördergerät wird gleichfalls durch den An-Aus-Schalter des Kopiergerätes
aktiviert und bezieht seine Logik und Relaisspannung vom Spannungsnetzteil 228X des Kopiergerätes. In der nachfolgenden
Beschreibung wird der Arbeitsablauf der Steuerungsschaltung für das Dokumentenforder gerät unter. Bezugnahme auf Fig. 9 der
Zeichnungen und unter Bezugnahme auf Fig. 5 der zuvor genannten US-Patentanmeldung erläutert.
Nachdem das Kopiergerät eingeschaltet ist, erzeugt der Zeitgeber 245X des Kopiergerätes einen positiven Impuls, um die Steuerungs
register der Steuerschaltung des Kopiergerätes in eine Ausgangslage zu verbringen. Dieser Voreinstellimpuls wird gleichfalls am
Anschluss 103 der Schaltung 100 für die Fördersteuerung angelegt.
Der Voreinstellimpuls ist wirksam, um die Steuerregister der Steuerschaltung 100 in eine anfängliche Aus-Lage zu verbringen.
Der Voreinstellimpuls stellt ein erstes Register \O6jfür--Sfaukon- ·
trolle ein. Das Register 106 weist ein Paar querverbundener NOR-Gatter
K24 und K25 in Auslage auf. Das Steuerregister 106 wird
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in folgender Weise in Aus-Lage versetzt. Der positive Voreinstellimpuls
wird am Eingang eines ODER-Gatters K23 angelegt. Dabei wird der Ausgang des Gatters K23 positiv und am Eingang des NOR-
angelegt
Gatters \<25/. Die Folge ist ein negativer Ausgang vom Gatter K25 und ein positiver Ausgang vom Gatter K24. Der Ausgang des Gatters K24 setzt einen Transistor 129 in einen leitfähigen Zustand, um einen Kondensator 131 in einer relativ entladenen Lage zu halten. Auf diese Weise wird ein siliziumgesteuerter Gleichrichter 133 (SCR 133) in nichtleitender Lage gehalten.
Gatters \<25/. Die Folge ist ein negativer Ausgang vom Gatter K25 und ein positiver Ausgang vom Gatter K24. Der Ausgang des Gatters K24 setzt einen Transistor 129 in einen leitfähigen Zustand, um einen Kondensator 131 in einer relativ entladenen Lage zu halten. Auf diese Weise wird ein siliziumgesteuerter Gleichrichter 133 (SCR 133) in nichtleitender Lage gehalten.
In gleicher Weise setzt der positive Voreinstellimpuls das zweite Register 110 für StaukontroUe einschliesslich eines Paares querverbundener
NOR-Gatter K29 und K30, ein Register 108 zur Stauanzeige mit einem Paar querverbundener NOR-Gatter K27 und K28»
ein Register 102 zur Steuerung der Sperrvorrichtung mit einem Paar querverbundener NOR-Gatter K12 und K13, ein Register 104
zur Fördersteuerung mit einem Paar querverbundener NOR-Gatter K5 und K6 und ein Register 112 zur Motorsteuerung mit einem Paar
querverbundener NOR-Gatter K20 und K21, so dass diese Aus-Lage einnehmen. Die Arbeitsweise dieser Steuerungsregister entspricht
im wesentlichen der Arbeitsweise des ersten Registers 106 zur
Staukontrolle vorangehend beschriebener Form.
Die Hinterflanke des positiven Voreinstellimpulses wird ferner
durch ein NOR-Gatter K8 abgefühlt, was einen positiven Ausgang des Gatters herbeiführt und zu einem Eingang an einer monostabilen
Einheit 130 führt. Die voreingestellte monostabile Einheit 130 umfasst ein OD ER-Gatter K9, dessen Ausgang über einen Reihenkondensator
unter Querverbindung mit einer seiner Eingangsleitungen +) Impulsgeber-
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verbunden ist, während eine parallele RC-Schaltung zwischen
dieser Eingangsleitung und Erdspannung besteht. Wenn eine positive Spannung, grosser als die Schwellspannung des Gatters
K9 am Ausgang des Gatters KQ erscheint, wird sie augenblicklich über den Serienkondensator in dessen Eingang zurückgeschaltet,
um die Anstiegzeit der Vorderflanke des Ausgangsimpulses am Gatter K9 zu erhöhen.
Eine positive Spannung wird nachfolgend kontinuierlich am Eingang des Gatters K9 mit Hilfe der parallelen RC-Schaltung angelegt,
bis die Spannung über dem parallelen Kondensator bei Entladung durch den parallelen, an Erdspannung angeschlossenen
Widerstand unter den erwünschten Schwellwert des Gatters K9 absinkt. Zu diesem Zeitpunkt fällt der Ausgang des ODER-Gatters
von positiver logischer Spannung auf Erdspannung. Wenn dies der Fall ist, wird eine parallel mit der parallelen RC-Schaltung angeschlossene
Diode, deren Anode an Erdpotential anliegt, vorwärts gespannt und entlädt in schneller Folge den Reihenkondensator,
welcher zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Gatters K9 besteht. Da die Impulsbreite des positiven Ausgangsimpulses des
Gatters K9 von der Zeitkonstanten der parallelen RC-Schaltung abhängt, kann die Impulsbreite leicht vor dem erwünschten Wert
eingestellt werden.
Die vor eingestellte bzw. gesetzte monostabile
einen positiven Impuls am Eingang der ODER-Gatter K1O und K22,
um temporär Transistoren 119 und 127 einzuschalten. Diese Transistoren
erregen in ihrer eingeschalteten Lage das Solenoid 60 und das Solenoid 118, um die Sperrvorrichtung 48 in eine in
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Fig. 5 dargestellte geöffnete Position zu bewegen und um den Hauptantriebsmotor
84 anzuschalten, beides während einer Zeitperiode, die durch die Impulsbreite des positiven Impulses der monostabilen
Einheit 130 bestimmt ist. Am Ende des Impulses der voreingestellten monostabilen Einheit 130 werden die Transistoren 119 und
127 abgeschaltet, weshalb sowohl das Solenoid 60 für die Sperrvorrichtung 48 als auch das Solenoid 118 für den Motor entregt
werden. Die Sperrvorrichtung 48 nimmt infolgedessen eine Anschlag- bzw. Halteposition gemäss Fig. 4 ein, während der Antriebsmotor
84 abgeschaltet wird. Die zuvor genannte temporäre Öffnung der Sperrvorrichtung 48 und die Erregung des Antriebsmotors 84 finden statt, um ein Originaldokument auszuwerfen, welches am Ende des letzten Arbeitsablaufes auf der Belichtungsplatte
14 des Kopiergerätes 12 verblieben ist.
2. Beginn der Dokumenteneingabe
Das Dokumentenfördergerät befindet sich nun in einer Lage, in
welcher es Originaldokumente transportiert bzw. fördert. Die Bedienungsperson kann nunmehr die Originaldokumente 26 (Fig. 1)
in den aufnehmenden Trog 36 des Fördergerätes eingeben. Nach dem Beladen mit Originaldokumenten programmiert die Bedienungsperson
die Anzahl der erwünschten Kopien in den Steuerkopf 33 ein. Dies wiederum stellt einen Belichtungszähler 113 auf die Anzahl
der erwünschten Kopien ein. Der Zähler 113 zählt die Anzahl der Kopien jedes gefertigten Originaldokumentes und wird entsprechend
der Impulse von einem UND-Gatter G21X des Kopiergerätes 12 bewegt.
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Der Zähler 113 erzeugt ein positives Signal, welches am NOR-Gatter
K16 angelegt wird, wenn sich dieses in eingestellter Lage'''^
befindet oder Niull registriert bzw. zählt. Die Folge ist ein negativer
Ausgang vom Gatter K16, das Ausschalten des Transistors 11 7 und das Anlegen einer hohen Spannung an einer Leitung 115,
welche mit dem Anschluss 412X des Kopiergerätes verbunden ist.
Wenn der Zähler 113 auf eine Null übersteigende Zahl eingestellt ist oder zählt, erzeugt er ein Erdsignal am Eingang des Gatters
K16. Die Folge ist eine positive Spannung, welche zum Einschalten
des Transistors 117 führt, während der Anschluss 412X des Kopiergerätes
12 im wesentlichen auf Erdpotential gelangt. So arbeitet der Transistor 117 als Mehrfachkopien-Abfrageschalter, welcha^die
Ausgänge der die Herstellung mehrerer Kopien ermöglichenden Gatter G1X und G2X des Kopiergerätes steuert.
Die Ausgangsspannung des Abbildungs- bzw. Belichtungszählers
113 beeinträchtigt weiterhin die Arbeitsweise der Fördervorrichtung
64 (Fig» 1). Wenn die Ausgangsspannung positiv ist, was stattfindet, wenn der Zähler 113 gemäss Fig. 9 Null zählt, dann
ist ein Eingang am NOR-Gatter K7 gleichfalls positiv. Der Transistor
126 und die durch den Transistor gesteuerte Förder- bzw.
Eingabevorrichtung 64 werden in einer Aus-Lage gehalten, um zu verhindern, dass Originaldokumente 26 in das Dokumentenfördergerät
10 eingegeben werden. Wenn sich die Ausgangsspannung des Belichtungszählers 113 auf Erdpotential befindet, was vorliegt,
wenn der Zähler 113 jede Zahl grosser als Null registriert, dann
wird die Sperre, d.h. die positive Spannung am Eingang zum NOR-Gatter K7 abgenommen. So sind der Transistor 126 und die Förderbzw.
Eingabevorrichtung 64 in der Lage eingeschaltet zu werden,
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wenn sich die Spannung am anderen Eingang des NOR-Gatters K7 gleichfalls auf Erdpotential befindet.
Um den Vervielfältigungsprozess zu beginnen, wird der manuelle Eingabeschalter 111 (Fig. 9) niedergedrückt. Dieser setzt das
Steuerungsregister 104 des Fördergerätes und das Steuerungsregister 112 des Motors, um die Transistoren 126 und 127 einzuschalten.
Diese ihrerseits erregen das Solenoid 116 für die Eingabe und das Solenoid 118 für den Motor. Durch die Erregung des
Solenoids 116 für die Eingabe wird die Fördervorrichtung 64 in Betrieb genommen, um ein Originaldokument 26 vom Stapel der
im Trog 36 befindlichen Dokumente des Fördergerätes 10 in die Transportbahn einzugeben bzw. zu fördern, wie durch den Pfeil B
in Fig. 3 dargestellt ist. Das Erregen des Solenoids 118 steuert die Erregung des Antriebs- bzw. Elektromotors 84 zum.2wecke
der Drehung der Rollen 24, 68 und 70.
Wenn die Vorderkante eines Originaldokumentes den Eingaberückstellschalter
107 auslenkt, dann entsteht ein positiver Impuls durch ein Gatter K14, welches am Eingang des Gatters K6 anliegt,
um den Status des Förderregisters 104 zu verändern. Der Transistor
126 wird dabei durch das Gatter K7 ausgeschaltet. Die Folge ist die Entregung des Förder- bzw. Eingabesolenoids 116, so dass
die Fördervorrichtung 64 die weitere Eingabe des Originaldokuments
26 entlang der Transportbahn beendet.
Zusätzlich erzeugt der Eingaberückstell schalter 107 einen positiven
Impuls an der monostabilen Einheit 132 des Motors, welche ihrer-
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seits einen positiven Impuls vorbestimmter variabler Impulsbreite
am Kondensator 128 anlegt. Der Aufbau und die Arbeitsweise des
Motorimpulsgebers 132 ist im wesentlichen die gleiche wie diejenige
des voreingestellten Impulsgebers 130 vorangehend beschriebener Art, wobei als Ausnahme ein variabler Widerstand
124 in der parallelen RC-Schaltung vorgesehen ist. Dielmpulsbreite
des positiven Impulses vom Motorimpulsgeber 132 kann durch einen Abg reif arm des variablen Resistors bzw. Widerstandes
124 verändert werden.
Ein NOR-Gatter K18 spricht auf die Hinterflanke des positiven
Impulses des Motorimpulsgebers 132 an, um einen positiven Ausgang
über ein Gatter K19 anzulegen, so dass das Motorregister
112 in Aus-Lage zurückgestellt und der Transistor 127 abgeschaltet
wird. Die Folge ist die Entregung des Motor solenoids 148 und das
Abschalten des Motors 84, Es sollte jedoch erwähnt werden, dass der Motor 84 für eine bestimmte Zeitperiode eingeschaltet bleibt,
nachdem der Rückstellschalter 107 ausgelenkt wurde. Diese Zeitperiode wird durch die Impulsbreite des positiven Impulses des
Motorimpulsgebers 132 bestimmt. Die Zeitdauer, während welcher
der Motor 84 nach dem Anschlagen des Rückstell schalters 107 eingeschaltet
bleibt, ist so eingestellt, dass die Vorderkante des Originaldokuments 26 entlang der Transportbahn in eine Position
gelangt, in welcher sie an der Anschlagkante der Sperrvorrichtung 48 anliegt. Die Position der Vorderkante des Originaldokuments
26 bezüglich der Sperrvorrichtung 48 kann verändert werden, indem man den Abgreifarm des variablen Widerstandes 124 des
Motorimpulsgebers 132 verändert. Um die Gefahr der Verwerfung bzw. Ausbeulung zu verhindern, ist das Endlosband 20 in voran-
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A*
gehend beschriebener Weise so ausgebildet, dass es über die Rückseite
des Originaldokuments 26 gleiten kann, wenn dieses in Berührung mit der Sperrvorrichtung 48 liegt.
3. Anlauf des Kopiergerätes
Entsprechend der Auslösung des Förder-Rückstellschalters 107
wird ein positiver Impuls am Kopiergerät 12 angelegt. Der Impuls
wird von einem Anschluss 109 des Dokumentenfördergerätes 10
am Eingang eines Gatters G6X des Kopiergerätes eingegeben, um die Eingabe des Kopier materials in die Transportbahn des Kopiergerätes 12 auszulösen. Das Kopiergerät 12 beginnt, die Anzahl der
vom Originaldokument 26 erwünschten Kopien herzustellen, wie dies zuvor in den Zähler 113 für die Belichtung bzw. Abbildung einprogrammiert
wurde.
4. Erneute Eingabe von Dokumenten
Wenn der Belichtungszähler 113 während der Vervielfältigung auf
Null herunterzählt, vorteilhafterweise nach Maßgabe eines Signals vom Ausgang des UND-Gatters G21X des Kopiergerätes 12, welches
während eines Schnitts des Kopienmaterials entsteht, dann wird eine positive Spannung an den Eingängen der NOR-Gatter K7 und
K16 vom Belichtungszähler 113 angelegt, um die Aktivierung der
Fördervorrichtung 64 zu verhindern und um das Kopiergerät 12 aus
der Mehrkopien-Arbeitsweise herauszunehmen. Sobald die letzte von einem Originaldokument 26 zu bearbeitende Kopie durch den Belichtungsfühler
192X des Kopiergerätes abgefühlt ist, wird ein Signal durch den Belichtungsfühler erzeugt. Die Hinterflanke dieses
Signals kann verwendet werden, um den Belichtungszähler 113 auf
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die Anzahl der Kopien wiedereinzustellen, welche durch die' Bedienungsperson
am Beginn des Kopiervorganges ausgewählt wurde. Die die Aktivierung der Fördervorrichtung 64 verhindernde Sperre
wird infolgedessen abgenommen, so dass das Kopiergerät 12 in
die zur Fertigung mehrerer Kopien geeignete Arbeitslage zurückkehrt.
Den Belichtungszähler 113 kann auf Null zurückgestellt werden,
wenn ein Förder- bzw. Transportzeitgeber 134 seine Ablaufzeit vollendet hat oder wenn die Stromzufuhr am Dokumentenfördergerät
10 und am Kopiergerät .12 unterbunden ist. Wahlweise kann
man den Belichtungszähler 113 auf die Anzahl der Kopien eingestellt
belassen, welche für den letzten Kopiervorgang ausgewählt und nach Wunsch zum Zeitpunkt des nächsten Kopierablaufes verändert wurden.
Wenn der Belichtungszähler 113 Null erreicht und das Kopiergerät
aus der Mehrkopien-Arbeitsweise zurückführt, dann wird das Xenon- und Korona-Steuerungsregister 300X des Kopiergerätes
in die Lage versetzt, Veränderungen entsprechend der Hinterflanke des nächsten Signals vom Belichtungsfühler 192X des Kopiergerätes
12 auszulösen. Das nächste Signal des Belichtungsfühlers 192X liegt
vor, wenn die letzte Kopie der vorbestimmten Anzahl der Kopien angezeigt ist.
Der Anschluss 102 des Dokumentenfordergerates ist an den Ausgang
des Gatters XC2X des Xenon- und Korona-Steuerregisters 300X
angeschlossen. Wenn das Register 300X nach dem Belichten der letzten Kopie eines Originaldokuments 26 den Zustand verändert,
dann verändert sich der Ausgang des Gatters XC2X von Erdpotential
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it,
auf positive Spannung. Die positive Spannung verändert den Zustand
des Registers 102, um das Solenoid 60 zu erregen, wodurch die Sperrvorrichtung 48 in eine geöffnete Position (Fig. 5) verlagert
wird. Gleichzeitig verändert sich der Zustand des Motorregisters 112, um das Motorsolenoid 118 zu erregen und infolgedessen den
Motor 84 in Umdrehung zu versetzen.
Gleichzeitig verändern das erste Register 106 für StaukontroUe
und das zweite Register 110 für StaukontroUe ihren Zustand, um die Transistoren 129 und 139 auszuschalten. Dies setzt den Beginn
der Ablaufzeit jeder der Schaltungen für die Staukontrolle.
Das Anschalten des Motors 84 führt zur Drehbewegung der Rolle und des Endlosbandes 20. Wenn sich die Sperrvorrichtung 48 in
geöffneter Position befindet, und sich das Endlosband 2O..im Uhrzeigersinn
dreht, dann wird das Originaldokument 26 normalerweise von der Belichtungsplatte 14 ausgeworfen.
Am Auslass des Dokumentenfördergerätes 10 befindet sich ein Auslassfühler
105 (Fig. 3). Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Fühler 105 aus einer photoelektrischen Zelle, die
ein positives Ausgangssignal dann erzeugt, wenn ihr Lichtstrahl durch ein vom Dokumentenfördergerät 10 ausgestossenes Originaldokument
26 unterbrochen wird. Die photoelektrische Zelle erzeugt ein Masse- bzw. Erdausgangssignal, wenn der Lichtstrahl nicht
unterbrochen wird. Es kann auch ein mechanischer Miniatur schalter
anstelle der photoelektrischen Zelle benutzt werden. Wenn die Vorderkante eines Originaldokuments vom Dokumentenfördergerät abgestossen
bzw. ausgegeben und durch den Fühler 105 abgefühlt wird,
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dann entsteht ein positiver Impuls über die ODER-Gatter K3 und
K4, welcher am Eingang des NOR-Gatters K5 angelegt wird, um den Zustand des Förderregisters 104 zu verändern und somit
den Transistor 126 einzuschalten. Beim Einschalten des Transistors 126 wird das Fördersolenoid 116 erregt, um die Fördervorrichtung
64 wieder in Betrieb zu nehmen. Die Folge ist, dass ein zweites Originaldokument 26 vom Stapel der Originaldokumente
auf die Transportbahn des Fördergerätes aufgegeben und entlang dieser bewegt wird.
Gleichzeitig mit der Veränderung des Zustandes des Förderregisters
104 erzeugt der Fühler 105 einen positiven Impuls über ein ODER-Gatter
K23, um den Zustand des ersten Registers 106 für die StaukontroUe zu verändern. Dadurch wird der Transistor 129 eingeschaltet.
Wenn dies vor Ablauf der ersten Schaltung für .Staukontrolle stattfindet, dann wird diese Ablaufzeit unterbrochen und der
Kondensator 131 wird über den Transistor 129 entladen. Der siliciumgesteuerte Gleichrichter 133 verbleibt demnach in nichtleitendem
Zustand.
Wenn die Hinterkante des Originaldokumentes 26 den Fühler 105 passiert, dann fällt der Impuls des Fühlers 105 von positiver-Spannung
auf Erdpotential. Diese Veränderung des Spannungsniveaus resultiert in einem negativen Impuls am Eingang des NOR-Gatters
K11. Der entsprechend entstehende positive Ausgang des Gatters K11 wird verwendet, um das Register 102 und das Register 110
der zweiten Staukontrolle zurückzustellen, um das Solenoid 60 zu
entregen und um die Ablaufzeit der Zeitschaltung für den zweiten
Schaltungskreis der Staukontrolle zu unterbrechen. Das Entregen
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des Solenoids 60 hat zur Folge, dass sich die Sperrvorrichtung in ihre Sperrlage bewegt.
5. Wirkungsweise der Stau- und Klemmkontrolle
Während der Zeitabläufe der ersten und zweiten Schaltungen für Staukontrolle werden die Kondensatoren 131 und 141 geladen, bis
die über diesen Kondensatoren entstehende Spannung ausreicht, die siliciumgesteuerten Gleichrichter 133 und 143 leitfähig zu
machen. Die erste Schaltung für Staukontrolle überwacht die Übergabe der Vorderkante des Originaldokumentes 26, während die
zweite Schaltung für Staukontrolle die Überführung der Hinterkante des Originaldokumentes 26 abfühlt bzw. überwacht. So sind die
zeitlichen Abläufe dieser beiden Schaltungen dahingehend unterschiedlich, dass der zeitliche Ablauf der ersten Schaltung kleiner
ist als der zeitliche Ablauf der zweiten Schaltung. Die zeitlichen Abläufe werden durch die RC-Zeitkonstanten der entsprechenden
Schaltungen für Staukontrolle bestimmt.
Wenn die Vorderkante des Originaldokumentes 26 klemmt und nicht den Sensor bzw. Fühler 105 passiert, bevor der zeitliche Ablauf
der ersten Schaltung vollzogen ist, oder wenn die Hinterkante des Originaldokumentes 26 den Fühler 105 nicht passiert, bevor der
zeitliche Ablauf der zweiten Schaltung vollzogen ist, dann wird ein positives Signal von einem oder von beiden der Stau schal tu ng en
am Eingang des Gatters K26 angelegt. Als Folge davon entsteht ein positives Signal, welches am Eingang des Gatters K27 angelegt
wird. Infolgedessen verändert sich der Zustand des Registers für Staukontrolle. Diese Zustandsveränderung hat zur Folge, dass
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der Ausgang des Gatters K28 positiv wirkt, wobei bei gleichzeitigem
Einschalten des Transistors 137 eine Kontrollampe 120 für den
Stau aufleuchtet. Die Lampe 120 befindet sich visuell wahrnehmbar
auf dem Steuerkopf 33 (Fig. 1).
Ein positives Signal wird gleichfalls von der Stau- bzw. Klemmanzeigeschaltung
über das Gatter K19 am Eingang des Gatters K2O
angelegt, um die Lage des Motorregisters 112 zu verändern. Als
Folge davon wird der Transistor 127 abgeschaltet und das Solenoid 118 des Motors entregt, um den Motor 84 ausser Betrieb zu setzen.
• Ein positives Signal wird zusätzlich an den Eingängen der NOR- . Gatter K2 und K11 eingespeist, um zu verhindern, dass ein nach-
; folgendes Signal des Ausgangsfühlers 105 den Zustand der Steuerregister
der Steuerschaltung für das Dokumentenfördergerät verändert. Der zeitliche Ablauf der Zeitperiode eines Zeitgebers 134
für die Fördervorrichtung entregt nachfolgend die Fördervorrichtung 64, wenn man davon ausgeht, dass die Fördervorrichtung nach
Maßgabe zeitlicher Anzeige der Vorderkante eines Originaldokumentes 26 mit Hilfe des Fühlers 105 aktiviert wurde.
Gleichzeitig mit dem Aufleuchten der Lampe 120 wird ein positives
Signal an der Fehlfunktions-Schaltung des Kopiergerätes angelegt. Der Anschluss 135 ist an den Eingang eines Gatters JD2X einer
bistabilen Klemmlage-Anzeigeschaltung 332X des Kopiergerätes 12 angeschlossen. Wenn ein positiver Eingang am Gatter JD2X angelegt
wird, verändert sich der Zustand der bistabilen Klemmlage-Anzeigeschaltung
332X, so dass das Kopiergerät 12 abgeschaltet wird. Eine die Klemmlage anzeigende Lampe 96X und eine Arbeitslampe 86X werden eingeschaltet. Ein manueller Klemmlagen-Rück-
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Τ»
stellschaltkontakt 98aX wird durch das Relais K3X des Kopiergerätes
12 geschlossen.
Da sich ein Transistor 307X in der Korona-Steuerschaltung des
Kopiergerätes !2 bei Auftreten einer Klemmlage abschaltet, beginnt ein entfernt befindlicher Auslösezeitgeber 244X des Kopiergerätes
zeitlich abzulaufen. Etwa 25 Sekunden später erregt der Zeitgeber 244X ein Relais K2X des Kopiergerätes 12. Dieses löst einen Kontakt
K2aX, was als Folge zur Entregung des Kopiergerätes 12 führt.
Nachdem die Klemmlage im Dokumentenfördergerät 10 geklärt ist,
beginnen das Dokumentenfördergerät und das Kopiergerät 12 wieder zu arbeiten, nachdem ein manueller Klemmlagen-Rückstellschalter
98X des Kopiergerätes gedruckt ist, um den Schaltkontakt 98aX zu öffnen. So ist eine spezifische besondere Handlung des
Bedienungsmannes erforderlich, bevor das Dokumentenfördergerät 10 und das Kopiergerät 12 wieder betriebsbereit sind.
6. Abschaltung
Wenn das letzte Originaldokument 26 kopiert und vom Dokumentenfördergerät
10 ausgestossen ist, werden Mittel wirksam, um das Dokumentenfördergerät und das Kopiergerät abzuschalten. Der
Förder-Zeitgeber 134, welcher einen Transistor 121, einen variablen
Resistor bzw. Widerstand 122, einen Kondensator 123 und
einen siliciumgesteuerten Gleichrichter 125 aufweist, vollführt diese Funktion.
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Wenn der Sensor bzw. Fühler 105 abfühlt, dass die Vorderkante
eines Originaldokumentes 26 vom Dokumentenfördergerät 1O ausgestossen
wird, erzeugt er einen positiven Impuls, um die Föi—
dervorrichtung 64 einzuschalten und um gleichzeitig den Transistor 121 auszuschalten. Das Ausschalten des Transistors 121 leitet
den zeitlichen Ablauf des Förder-Zeitgebers 134 ein. Der Zeitgeber 134 arbeitet im wesentlichen in gleicherweise, unterliegt
jedoch einer unterschiedlichen Ablaufzeit, als die Zeitschaltungen der ersten und zweiten Klemmlagen-Schaltungen vorangehend beschriebener
Art.
Die Ablauf zeit bzw. -periode des Förder-Zeitgebers 134 kann verändert
werden, wenn man die Position eines Abgreiferarmes des variablen Widerstandes 122 verändert. Die Ablaufzeit des Zeitgebers
134 kann unterbrochen werden, wenn das nächste Originaldokument 26 des im Trog 36 des Fördergerätes befindlichen Stapels
den Förder-Rückstellschalter 107 nach Eingabe und nach Transport entlang der durch die Fördervorrichtung 64 vorgegebenen Bahn auslenkt.
Falls Kopien des letzten1 Originaldokumentes 26 gerade vollendet
sind, dann ist die Fördervorrichtung 64 nicht in der Lage, ein weiteres Originaldokument in die Transportbahn und entlang dieser
zu bewegen. So wird der Förder-Rückstellschalter 107 nicht ausgelenkt und die Zeitperiode des Förder-Zeitgebers 134 läuft aus.
Wenn dies der Fall ist, wird der siliciumgesteuerte Gleichrichter 125 leitend und erzeugt einen positiven Ausgangsimpuls, um sowohl
das Register 112 für den Motor als auch das Register 104 für die.
Fördervorrichtung zurückzustellen. Als Folge werden die Transistoren 127 und 126 ausgeschaltet, so dass das Solenoid 118 und das
Solenoid 116 entregt werden, um den Motor 84 und die Fördervor-
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ο*
richtung 64 stillzulegen.
Die Auslaufzeit des Fern-Auslösezeitgebers 244X des Kopiergerätes
12 läuft während der Ablaufzeit des Zeitgebers 134 des Dokumentenfördergerätes
10 weiter. Nach dem Kopieren des letzten Originaldokumentes 26 und nach dem Ablauf der Zeitdauer des Förder-Zeitgebers
134 ist das Dokumentenfördergerät 10 deaktiviert. Da keine
weitere Kopienabfrage im Kopiergerät 12 durch das Dokumentenfördergerät 10 eingegeben wird, läuft der Zeitgeber 244X aus.
Durch Aktivieren des Relais K2X des Kopiergerätes wird ein Kontakt K2aX des Kopiergerätes geöffnet, so dass das Kopiergerät 12
und das Dokumentenfördergerät 10 entregt werden.
Es wurde ein neues und verbessertes automatisch arbeitendes Dokumentenfördergerät
geschaffen, um Originaldokumente 26 hintereinander in einer Folge einer Kopierposition auf der Belichtungsplatte
14 eines Kopiergerätes 12 zu überführen. Im Rahmen der Erfindung
sind weitere Ausführungsformen und Weiterbildungen mit umschlossen.
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Claims (12)
1.) Dokumentenfördergerät zur Überführung von in einem Stapel
gespeicherten Dokumenten, welche einzeln in einer Folge in eine Vervielfältigungsposition auf die Platte eines Kopiergerätes bewegt
werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördergerät ein Endlosband (20) aufweist, von welchem ein Trum parallel zur Fläche
der Platte (14) verläuft, um ein Dokument (26) über die Platte in die Vervielfältigungsposition zu beweg en und um das Dokument
gegen die Platte anzudrücken, während die Vervielfältigung stattfindet, und dass an einem Ende des Bandtrums eine Sperrvorrichtung
(48) angeordnet und in eine Blockierlage und aus dieser Blockier lage verschwenkbar ist, wobei eine Anschlagfläche (54, 56) der
Sperrvorrichtung bei Blockierlage am Ende eines in die Vervielfältigungsposition
bewegten Dokumentes anliegt, um dieses auf der Platte (14) auszurichten.
2. Dokumentenfördergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Endlosband (20) aus einem dünnen, flexiblen, licht- f
undurchlässigen Material besteht und an der Aussenfläche parallele und in Längsrichtung sich erstreckende Rippen (28) aufweist, und
dass die Rippen einen nach aussen gerichteten konvexen Querschnitt besitzen und unter Reibung an den Dokumenten (26) anliegen, um
diese zu bewegen und zu halten.
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3. Dokumentenfördergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rippen im Querschnitt eine leicht konvex gekrümmte Form besitzen.
4. Dokumentenfördergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den entgegengesetzten Enden des Bandtrums
Stützrollen (22, 24) befinden, dass die Sperrvorrichtung (48) um eine Drehachse (46) einer der Rollen (22) verschwenkbar
ist, und dass die Anschlagfläche der Sperrvorrichtung durch Verschwenkung derselben zwischen einer Anschlagposition der einen
Rolle und der Platte und einer geöffneten Position in von der Platte abgewandter Lage verschwenkbar ist.
5. Dokumentenfördergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperrvorrichtung (48) elastische Mittel (56) entlang der Anschlagfläche aufweist, welche am Endlosband (20)
bei dessen Lauf über eine Rolle anliegen.
6. Dokumentenfördergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche und die elastischen Mittel den
Zwischenraum zwischen dem Bandtrum und der Platte nahe der einen Rolle blockieren, wenn sich die Sperrvorrichtung in der
Anschlagposition befindet.
7. Dokumentenfördergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass Stützrollen an den entgegengesetzten Enden des Endlosbandes vorgesehen sind, und dass eine Endlosband-Einrichtung
(72) im Bereich einer (24) der Rollen am Endlosband (20) anliegt, um Dokumente zwischen den beiden Endlosbändern in
Richtung der Platten zu bewegen.
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8. Dokumentenfördergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Endlosband-Einrichtung (72) aus mehreren Endlosbändern besteht, welche parallel zueinander verlaufen und
mit Teilen gegenüber dem Endlosband (20) an einer (24) der Rollen zur Klemmwirkung kommen.
9. Endlosband zum Bewegen und zum Halten, eines Dokumen tes,
welches in eine Vervielfältigungsposition auf die Platte eines Kopiergerätes bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband
aus einem Streifen eines dünnen, lichtundurchlässigen, flexiblen Materials besteht, welches als kontinuierliche Schleife
geformt ist, und dass sich mehrere parallele Rippen in Längsrichtung des Bandes entlang dessen Aussenfläche erstrecken und
unter Reibung an einem Dokument anliegen, um dieses zu bewegen und zu halten.
10. Endlosband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrippen im Querschnitt konvex geformt sind und äussere
Flächenteile aufweisen, welche unter Reibung an einem Dokument anliegen.
11. Endlosband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rippen nahe der Aussenfläche des Bandes im Querschnitt beträchtlich breiter sind als der Rippenhöhe an ihren maximalen
Höhepunkten entspricht.
12. Endlosband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
der Querschnitt der Rippen im wesentlichen einem Sehnensegment eines Zylinders entspricht.
309821/0900
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