DE2257022A1 - Fernsprechnebenstellenanlage - Google Patents

Fernsprechnebenstellenanlage

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DE2257022A1
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    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • HELECTRICITY
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  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

WESTERN ELECTRIC COMPANY . Nicker son, C.
Incorporated
NEW YORK (N.Y.) 10007 USA 2257022
Fernsprechnebenstellenanlage
Die Erfindung betrifft eine Anordnung für den Aufbau von ankommenden Nebenstellengesprächsverbindungen durch eine Fernsprechzentrale über Sprechwege in Telefon-und Verbindungsleitungen zu Stationen mit individuellen Einrichtungen am Verbindungsnetzwerk der Fernsprechzentralen, die gemeinsam in der Steuereinrichtung der Fernsprechzentralen durch eine einzige Fernsprechnummer identifiziert werden, wobei die Fernsprechzentrale Konferenzsätze enthält, von denen jeder mindestens drei Anschlüsse aufweist.
Eine Nebenstellenanlage dient dazu, bei gewerblichen Verbrauchern, die sowohl ititerne als auch externe Telefongespräche führen müssen, die Verbindungen herzustellen. Früher wies eine Nebenstellenanlage mindestens ein auf die Verhältnisse beim gewerblichen Verbraucher zugeschnittenes Verbindungsnetzwerk auf. Es gibt verschiedene Arten von Nebenstellenanlagen, z.B. schritthaltenJeSysteme und Kreuzschienenanlagen. Die meisten dieser Anlagen enthalten neben dem entsprechenden Verbindungsnetzwerk auch auf die Verhältnisse des gewerblichen Verbrauchers zugeschnittene Steuereinheiten,
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Bei einem anderen Typ befinden sich die entsprechenden Verbindungseinheiten in den Einrichtungen des Verbrauchers, und eine . zentrale Steuereinrichtung, die gemeinsam für mehrere Nebenstellenanlagen vorgesehen ist, befindet sich bei der Telefongeeellachaft oder an einem Ort, der für eine Gruppe von Betrieben, die von den jeweiligen Nebenstellenanlagen bedient werden, zentral gelegen ist.
Definitionsgemäß besteht die Aufgabe einer Nebenstellenvermittlungsanlage darin, Anrufe von außerhalb zu Nebenstellen durch die Bedienungsperson zu vermitteln. Anrufe innerhalb der Nebenstellenanlage und Anrufe von Nebenstellen zu Stellen au ßerhalb der Nebenstellenanlage können ohne Zwischenschaltung einer Bedienungsperson durchgeführt werden.
Außerdem werden in Systemen mit Nebenstellen-Anlagen die Gebühren für Anrufe nach draußen von der Nebenstellenanlage einer bestimmten Leitung zugerechnet, die mit der Nebenstellenanlage, von der aus nach draußen gewählt wird, verbunden ist, oder es wird die Zuordnung zu einer besonderen Nebenstellenstation
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durch Einschaltung der Bedienungsperson durchgeführt.
Es gibt auch einen konkurrierenden Fernsprechdienst für Geschäfte, der Oentrex bezeichnet wird. Dieser Dienst ist durch, eine direkte Innenwahl (Direct Inward Dialing = DID) der Centres Teilnehmer gekennzeichnet. Im Centrex-System werden die Gebühren für die nach außen gerichteten Anrufe den speziellen Centrex-Stationen berechnet, von denen die Anrufe ausgehen.
Der Centrex-Dienst kann mit V erbindungs systemen, die auf die Gegebenheiten eines Verbrauchers zugeschnitten sind.oder mit großen zentralen Verbißdimgssystemen in einer Fernsprechzentrale durchgeführt werden. In jedem Fall benötigt der Centrex-Dienst komplexe Bedienungsplätze sowie entsprechende komplexe Datenleitungen zwischen dem Verbindungssystem und einem Bedienungsplatz. Außerdem erfordern solche Anordnungen äußere Eingriffe in das Koppelsystem, um Verbindungen zu diesen Datenleitungen herzustellen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Nebenstellenvermittlungsdienst vorgeschlagen, bei dem es nicht erforderlich ist, ein
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Verbindungsnetzwerk entweder auf die Verhältnisse des Verbrauchers abzustellen oder es in einer Fernsprechzentrale vorzusehen« welche die Vermittlung durchführt.
Diese Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Signa* lislerung zwischen der Nebenstellenanlage und der Fernsprechzentralen Ober die Sprechwege geleitet wird, wobei zuerst eine Verbindung zwischen der Fernsprechzentralen und dem Platz der Bedienungsperson in der Nebenstellenanlage hergestellt wird, daß anschließend die Bedienungsperson das Gespräch dadurch vermittelt, daß sie einen Anschluß eines Konferenzsatzes der Fernsprechzentralen belegt, daß die gerufene Station mit einem zweiten Anschluß und die anrufende Station mit einem dritten Anschluß verbunden wird, worauf die Konferenzverbindungsleitung abgetrennt wird und eine direkte Verbindung zwischen der rufenden und der gerufenen Station hergestellt wird.
Ein Ausfflhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
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!•'ig. 1 eine schematische Darstellung einer Nebenstellenanlage, bei der die Vermittlung durch ein elektronisches Fernsprechvermittiungssystem durchgeführt wird;
Fig. 2-6 sind so angeordnet, wie es in der Fig. 9 gezeigt ist. Sie zeigen eine schematische Darstellung eines Apparates für die direkte Auswahl einer Station durch die Nebenstellenbedienungsperson;
Fig. 7 eine schematische Darstellung der zentralen Einrichtung der Bedienungsperson, des Bedienungsplatzes und des Fernsprechapparates der Bedienungsperson; gemäß Fig. 1;
Fig. 0 eine schematische Darstellung einer Schleifenschaltung der Bedienungsperson gemäß Fig. 1;
Fig. θ eine Darstellung, welche die Zuordnung der Fig. 2 bis 6 zeigt;
Fig. 10 feine schematische Darstellung einer Konferenzleitung der Fernsprechzentralen mit drei Anschlüssen gemäß Fig. I4
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Das in "ig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung nimmt die Dienste eines elektronischen Pernsprechvermittlungssystems In Anspruch, wie es ζ. Π. in der am 9. März 1071 ausgegebenen US-PS 3 570 008 gezeigt ist. Die einzigen Verbindungen zwischen dem Nebenstellenvermittlungsapparat beim Verbraucher und der Fernsprechzentralen gem. Fig. 1 sind die Leitungen 161 bis 165. Besondere Steuerleitungen oder Datenzwiachenleitungen sind nicht erforderlich. Einige dieser Leitungen, z.B. 161» 162 sind mit den Schleif schaltungen 171, 172 der Vermittlungsperson verbunden, wfihrend andere dieser Leitungen mit den Nebenstellen 173 und verbunden sind. Die Leitungen 161 bis 163 können vorgesehen sein« um Gespräche vom Platz der Bedienungsperson aus zu veranlassen« und sie sind vorgesehen, um alle ankommenden Gespräche mit Teilnehmern der Nebenstellenanlage zu verbinden. Die Leitungen 164 und 165, die mit der Nebenstelle 173 und 174 verbunden sind, dienen sum Aufbau und zur Durchführung von Gesprftchen innerhalb der Neben« stellenanlage, und zwar sowohl für ankommende und abgehende Gespräche zwischen der Teilnehmer station 173 als auch einem Fernsprechteilnehmer innerhalb oder außerhalb der Nebenstellen* anlage.
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Die Schleifenkreise 171, 172 der Bedienungsperson sind auf einer Eins-für-eins-Basis den entsprechenden Leitungen 161, 163 zugeordnet, die die Zentrale und den Bedienungsplatz verbinden. Der Apparat 175 für die direkte Stationsauswahl ermöglicht eine effektive Vermittlung aller Anrufe durch die Nebenstellenbedienungsperson. Die Positionsschaltung 176 der Bedienungsperson und der Fernsprechapparat 177 weisen Tasten und Lampen für die Kontrolle und Überwachung der Anrufe durch die Bedienungsperson auf, die durch die Bedienungsperson bearbeitet werden. Die zentrale Einrichtung 178 der Bedienungspereon ist im wesentlichen eine. Energiequelle und eine Quelle für Zeitsteuerimpulse.
Das Fernsprechvermittlungssystem der Fig. lenthält die Konferenzleitung mit drei Eingängen gem. Fig. 10, die im Zusammenhang mit der Vermittlung eines Gesprächs durch eine Bedienungsperson beschrieben wird. Diese Fernsprechzentrale weist die notwendigen veranlassenden und beendenden Übertragungen auf, um eine Nebenstel&ermittlung über die vereinfachte Anordnung 160 der Nebenstellenanlage zu ermöglichen , Außerdem enthält die
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Fernsprechzentrale Vorrichtungen, welche die Zahl der gleichzeitigen Nebenstellen verbindungen begrenzen.
Ankommendes Gespräch zur Nebenstelle
Die Teilnehmeretationen der Nebenstellenanlage 160 werden von Fernsprechern außerhalb der Nebenstellenanlage <ber die Leitungen 161 Us 163 erreicht, die einer "Hauptstations-j^ernsprechnurnmer" der Nebenstellenanlage zugeordnet sind. Diese Rufnummer ist eine Rufnummer des Vermittlungssystem β der Fernsprechzentralen und enthält so viele Ziffern, wie notwendig sind, um eine Teilnehmerstation dieser Fernsprechzentralen zu identifizieren.
Ein typischer Anruf von einem Teilnehmer, z. B. 180 der Fernsprechzentralen, zu einer Teilnehmer station, z.B. 173 der Nebenstellenanlage 160, wird durch den Teilnehmer 1Θ0 hervorgerufen, der seinen Handapparat aus der Ruhelage nimmt, sowie aufgrund dee Empfangs von Wählton, wobei die Kufnummer der "Hauptetation f der Nebenstellenanlage 160 ausgegeben wird. Die Fernsprechzentrale ist so ausgelegt, daß sie eine Verbindung durch das Verbindungsnetzwerk
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120 zwischen dem rufenden Teilnehmer, z. B. 190, und einer ersten freien Leitung der Gruppe von Leitungen 161 bis 163 ermöglicht und Huf strom an diese gewählte freie Leitung legt. Die Leitungen 161 bis 163 enden, wie bereits zuvor erwähnt, in den Schleifenschaltungen 1 bis U. der Fig. 1 Die Einzelheiten eines solchen Schleifenkreises sind in der Fig. 8 gezeigt. Der über die a- und b-Adern 801, 802 empfangene Rufstrcvm wird auf die Lichtquelle 803 der Rufentdeckerschaltung Ober den Yv iderstadd 805 gegeben. Die Lichtquelle 803 ist mit der Zelle 804 lichtmäüg gekoppelt. Der Rufstrom durch die Lichtquelle 803 bewirkt, daß Licht auf die Zelle 804 fällt, wodurch der Widerstand der Zelle reduziert wird. Die Zelle 804 liegt in Reihe mit der positiven Spannung, die an ihr eines Ende angeschlossen ist sowie in Reihe zur Erde. Der Rest der Reihenschaltung enthält den -W ider stand 806, den Varistor 808 und den Widerstand 810. Der Varistor 808 dient dazu, den Transistor im Aus-Zustand zu halten und durch den W ider stand der Zelle 804 in Reihe mit den Widerständen 806 und 810 ergibt sich ein Spannungsteiler, der den Transistor 809 anschaltet, wenn der Rufstrom auf die Lichtquelle 803 gegeben wird. Die Lichtquelle 803 und die Zelle
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804 sind deshalb vorgesehen, damit eine Isolation «wischen den Teilnehmerleitungen 801, 802 und dem Detektorkrele gewährleistet ist, und damit ein Schutz gegen Geräusche besteht, die ein ankommendes Anforderungssignal vortäuschen können. Die Lichtquellen und Zellen, wie z. B. 803 und 804, sind irgendwo in der Nebenstellenanlage vorgesehen. Im folgenden wird eine solche Kombination lediglich als lichtgekoppelter Signalerkenner bezeichnet. Es ist festzuhalten, daß Signalerkenner dieses Typs sowohl auf (gleichst rom-als auch auf Wechselstomeignale ansprechen.
Der zuvor erwähnte Spannungsteiler enthält die Zelle 804, den Widerstand 806, den Varistor 808 und den Widerstand 810, die vorgesehen sind, um die Basisemitterstrecke dee Translators 809 für den Empfang von Rufstrom vorzuspannen. Unter diesen Bedingungen wird der Transistor 809 leitend und führt die Leitung 811 nahezu auf Erdpotential. Ein Erdpotenttalsignal auf der Leitung 811 schaltet den Transistor in der Torschaltung 813 ab, die mit der Torschaltung 812 zusammen eine : FUp-FlOp-Schaltung bildet. Dieses PlIp- lop, das die Torschaltungen und 812 enthält, ist so ausgelegt, daß es zwei stabilde Zustände
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hat, und «war einen, bei dem der Transistor in der Torschaltung 813 leitend wird und der Transistor in der Torschaltung 812 gesperrt 1st, sowie einen, bei deni der Transistor in der Torschaltung 812 leitend wird und der Transistor in der Torschaltung 813 gesperrt ist.
Wenn die Torschaltung 813 gesperrt ist, ist die Leitung 814 positiv. Signale auf der Leitung 814 bestehen aus einer von zwei Eingaben zur Torschaltung 815. Die andere eingabe auf die Torschaltung 815 enthält Impulse mit 60 Unterbrechui|gen pro Minute { 60 I. P. M. = Interruption per minute pulses) auf der R-Leitung 788. Die 60 I. P. M.-Impulse auf der E-Leitung 728 werden aufgrund der Signale von der Impidsneberschaltung 719 in dem Unterbrecherkreis 720 der Fig. 7 erzeugt. Dip Torschaltung 815 schaltet durch bzw. sperrt mit dem Erscheinen der 60 I. P. IvVImpulse und gibt auf diese Weis^!ii{high).bzw. nL"(low)-Signale auf die Leitung 810» Die Signale auf lier Leitung 816 dienen zum Betrieb der Schleifenlampe 817 mit der 60 L P. M* Impulsfrequenz. Dies erscheint der Bedienungsperson als relativ langsames Aufblitzen der Schleifenlampe 817·
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Während des Gesprächs wird die Schleifenlampe 817 von mehreren Impulequellen beleuchtet, damit der Bedienungsperson diskrete sichtbare Signale, entsprechend dem Zustand des Gespräche, dargeboten werden, das durch den Schleifenkreis durchgeführt wird, der mit der besonderen Schleifenlampe 817 verbunden ist.
Es gibt eine Schleifenlampe, z. B. 817, und eine entsprechende Schleif entaste, z.B. 818, die mit jedem Schleifenkreis, z.B. 171, verbunden sind. Die Schleifentaste 818 ist eine nichtrastende Taste, die momentan betätigt und losgelassen werden kann.
Aufgrund des Aufleuchtens der Schleifenlampe 817 mit der 60 I. P. M.Frequenz drflckt die Bedienungsperson die entsprechende Schleifentaste 818, um das Gespräch in der Zentralen zu beenden und um das Bedienungstelefon mit der auegewählten Schleifenschaltung zu verbinden. Die Schleifenlampe 817 und ihre zugeordnete Taste, die innerhalb der mit 819 bezeichneten strichpunktierten Linien dargestellt sind, sind nur eine aus einer Vielzahl von Tasten und Lampen des ßedienungsplatzes 176, der in Fig. 7 gezeigt ist.
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Das kurzzeitige Niederdrücken einer Schleifentaste* z.B. 818, aktiviert den Schleifenimpulsgenerator 713 und die Torschaltung 820 des entsprechenden Schleifenkreises. Die Al-Leitung 710 ist mit einer Quelle von positivem Potential im Schleifenimpulsgenerator 713 durch eine L ampe, wie die Lampe 803; verbunden. Die Lampe des Schleifenimpulsgenerators 713 ist Teil einer I.ampen/Zellen-Kombination, die, wenn sie aktiviert wird, die Erzeugung einer Folge von Impulsen bewirkt, welche Rücksetz-Halte- und Setzimpulse genannt werden: Der Rücksetzimpuls dauert ungefähr 30 Millisekunden und beginnt ungefähr 10 Millisekunden nach dem Schließen der Schleifentaste, z.B. 818. Der Halteimpuls dauert 20 Millisekunden und beginnt etwa 70 Millisekunden nach der Ausführung des Rüeksetzimpulses. Der Setzimpuls hat ebenfalls eine Dauer von ungefähr 20 Millisekunden und folgt sofort auf das Ende des Halteimpulses,, Die Rücksetz-, Halte- und Setzimpulse erscheinen in der obigen B'olge auf den ihnen zugeordneten Leitungen 716, 715 und 714 aufgrund des Niederdrückens irgendeiner der Schleifentasten am Bedienungsplatz. Das positive Potential von der Lampe und dem Schleifenimpulsgenerator 713 wird durch die niedergedrückte Schleifentaste, z. B. 818, auf einen Eingang der Torschaltung 820 und auf einen Eingang der
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Torschaltung 821 gegeben.
Der Rflcksetzimpuls auf der Leitung 726 entspricht im allgemeinen in Zeit und Dauer dem Rücksetzimpule auf der Leitung 716. Hierfür ist es wesentlich, daß sich das Flip-Flop 717 im L-Zustand befindet und die Torschaltung 733 durchschaltet. Das Setzen des blip-Flops 717, das dazu dient, die Kflcksetzimpulse auszublenden, wird im folgenden beschrieben.
Der Rflcksetzimpuls auf der Leitung 726 wird auf die Torschaltungen der Sehleifenschaltungen, die der Torschaltung 824 in Fig. 8 entsprechen, vielfach geschaltet. Ein zweiter Eingang auf die Torschaltung 824 ist die Ausgangsleitung 825, die einen der Ausgänge des Flip-Flops 851 darstellt, das die Tor schaltungen 822 und 823 enthält. Wie weiter unten noch ausgeführt wird, befindet sich die Leitung 825 der Schleifennchaltung, die belegt wurde, um einen Ruf zu beantworten, zurzeit des Auftretens des Rückeetsßimpulses auf der Leitung 726 im H-Zustand. Dementsprechend wird die Torschaltung 821 einer Schleifenschaltung, in der sich das Flip-Flop 851 Im Setzzu3tan<l befindet, durehgüochaltet und
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erzeugt so ein L-Sign?J auf der Leitung 826. Dieses Signal dient dazu, das Halte-Flip-flop 852 zurückzusetzen, das die Torschaltungen 827 und 828 aufweist» Die Verwendung des Halteflipflops wird später noch beschrieben.
Öer Haltesignalimpuls, der auf der Leitung 725 erzeugt wird, dient dazu, die Belegungs-Flip-Flops 851, welche die Tor schaltungen 822 laid 823 enthalten, in jeder der Schleifenschaltungen zurückzusetzen. Dadurch werden die Schleiferssefoaltungen für die Belegung durch die Bedienungsperson vorbereitet.
Wir kehren nun wieder zur Beschreibung der Wirkungsweise der T rtschaltung 820 zurück. Das gleichzeitige Erscheinen des Setzimpuiaes auf der Leitung 724 und das positive Signal von der Schleifentaste 818 dient Jazu, die Torschaltung 820 durchzuechalten und ein L-Signal auf die Leitung 830 zu geben. Dieses L-Signal hat folgende Aufgabe: Das Halte-Flip-Flop 851 zusetzen; ein Η-Signal auf die Leitung 825 zu geben sowie ein L-Signal auf die Leitung 831. Dementsprechend befindet sich das Belegungs-Flip-Flop 851 des Schieiitenkreises, das von einer Bedienungs-
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person belegt Wurde, nach dem Erscheinen des Setzimpulses auf der Leitung 724 im gesetzten Zustand.
Das L-Signal auf der Leitung 831 setzt das Ruf-:ΓΗρ-Flop 857 zurück. Dies bringt die Leitung 814 in den L-Zustand, die ihrerseits die Torechaltung 816 sperrt und die 60 I. P.M.* Signale auf der Leitung 728 von der Schleifenlampe 817 wegnimmt. Zur selben Zeit schaltet das L-Signal auf der Leitung 825 die Torechaltung 835 durch, so daß 480 Unterbrechungen pro Minuten-Impulse (480 I. F. M.) durch die Torechaltung 835 weitergegeben werden, um den Transistor 835 mit der 480 1. P.M.Frequenz ein- und auszuschalten. Dementsprechend leuchtet EU dieser Zeit die Schleifenlampe 817 am Bedienungsplatz schnell auf, um der Bedienungsperson anzuzeigen, daß sie die entsprechende Schleife belegt hat.
Das Setzen des Belegungs-Flip-Flops 851, zusammen mit dem Wechseln der Frequenz, mit der die Schleifenlampe aufleuchtet, dient auch dazu, den Fernsprecher 702 der Bedienungsperson mit den a- und b-Adern 801 und 802 der Leitung zur Zentralen
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zu verbinden, z.B. 161, die mit dem. belegten Schleifenkreis verbunden ist und zum Setzen des Belegurige-i'lip-Flops 852 dieser Schleifenschaltung dient. Das Flip-Flop 852 wird gesetzt, wenn die Torschaltung 821 durch das Auftreten eines H-Signals auf der Leitung 825 und eines Η-Signals auf der Leitung 858 durchgeschaltet wird.
Das Η-Signal auf der Leitung 825 und das Η-Signal auf der Leitung 854 schalten das UND-Glied 855 durch und gibt auf diese Weise eine L-Signalzustand auf die Leitung 856. Dieser L-Signalzustand erfüllt folgende Aufgaben: Die in Serie geschalteten Transistoren 857 und 858 durchzuschalten udd einen Nachrichtenaustausch zwischen dem fernsprechapparat 702 der Bedienungsperson und der Leitung der Zentralen herzustellen, z.B. der Leitung 161, über den Transformator 708, die AT- und die AR-Leitungen 750, 751, die Transistoren 857, 858 und die Leitungen 801 und 802.
üer L-3ignalzustand auf der Leitung 831 sperrt die Torechaltung 866, damit ein H-Signalzuctand auf die Leitung 868 gelangt.
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Dieser H-Signalzustand dient dazu, den Transistor 064 anzuschalten, indem seine Basis in Kichtung auf die Emitterverbindung Ober den Widerstand 865 vorgespannt wird. Das Leiten dea Transietors 864 dient zur Beleuchtung der Lampe 863, welch· mit der lichtempfindlichen Zelle 86Θ verbunden ist. Durch die Beleuchtung der Lampe 863 werden die Translatoren 860 und durchgeschaltet. Der Transietor 860 liegt parallel zum Wider* stand 862 (1500 Ohm) und feewirkt einen kurzen KurzschluJteuatand an den Zugriff sanschin ssen 840 und 841 des VoUweggleichriehtera 872. Dieser Kurzschlußzustand wird auf die a- und b-Adern 801 und 802 über den Brüekengleichriehter 872 übertragen. Wird der Kurzschluß in der Zentralen empfangen, so wird er dazu verwendet, die Antwort der gerufenen Bedienungsperson anzuzeigen und auf diese Weise trennt das Vermittlungssystem in der Zentralen den Rufstrom von der Leitung ab. Der Transistor 860 bleibt nur kurzzeitig infolge des Kondensators 873, der in Reihe mit dem Baais* anschluß dieses Transistors liegt, angeschaltet. Wenn der Tranaiator 850 in den nichtleitenden Zustand geht, besteht die IlaltebrQcke für die Zentralamisleiiung, z. B. 161, aus dem Brückengleichrichter 872. dem 1500 Chm-Wide rat and 882 und dem leitenden Tranaiator 861. Der 1600 Ohm-Wideretand 882 hält - in Reiht mit
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INSPECTED
dem Brückengleichrichter in den Fernsprechleitungen - die Verbindung zum Zentralamt.
Die Bedienungsperson der Nebenstellenanlage tauscht Nachrichten mit dem rufenden Teilnehmer aus, z. B, dem Teilnehmer der Sta.ion 190. Der Teilnehmer gibt der Bedienungsperson die Nummer der Nebenstellenanlagenleitung bekannt, mit der sie verbunden werden möchte. Die Nebenstellen-'Bedienungsperson kann die Verbindung durch Betätigen der Schleifentaste am Platz und mittels des Fernsprechapparates ihres Telefons mit der Hand durchführen. Sie kann auch die Verbindung mittels des Apparates für die direkte Stationsauswahl gemäß den Fig. 2 bis 6 herstellen., Zum Zwecke der Beschreibung wird angenommen, daß die Nebenstellenteilnehmerstatiöh durch einen vier-ziffrigen Code erreicht wird. Dieser vier-ziffrige Code enthält eine erste Ziffer, welöhe die Nebenstelle definiert, eine zweite Ziffer, weiche die Hunderter-Gruppe der Leitungen der Nebenstellenanlage definiert, während die verbleibenden beiden Ziffern die speziellen Leitungen Innerhalb dieser Hunderter-'Gruppen definieren. .
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Bei der manuellen Verbindungsherstellung drückt die Bedienungsperson, nachdem sie die Identität der gerufenen Nebenstelle von der rufenden Stelle empfangen hat, die Schleif entaste, damit dieser mit einem Konferenzsatz mit drei Anschlüssen verbunden wird, wie er in Pig. 10 gezeigt ist. Bei diesem Gesprächsstand werden die Belegungsverriegelung 851 und die Halteverriegelung 852 der Schleifenschaltung, welche die Verbindung zwischen beiden herstellte, beide in den Setzzustand gebracht, und die verbleiben· den Flip-Flops des Schleifenkrelses befinden sich in dem Rücksetzzustand .
Das Drücken der Schleifentaste bewirkt wieder die Inbetriebnahme des Schleifenimpulsgenerators 713, damit ein Rücksetz-, Halte* und Setzimpuls erzeugt und ein positives Signal auf die Leitung 868 gegeben wird. Während dieser Vorgang beginnt« befindet sich das Belegunge-Flip-Flop 851 schon im Setzzuetand. Darum wird nach dem Drücken der Schleifentaste die Torschaltung 821 durch positive Signale auf den Leitungen 825 und 858 durchgeschaltet. Die Ausgabe der Torschaltung 821 geht somit in den L-Signalzustand, was dazu führt, daß die Torschaltung 827 des Halte-Flip-Mops 852 in den nichtleitenden Zustand geht. Beim Auftreten des
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Rücksetzimpulses auf der Leitung 726 wird jedoch die Tor·* schaltung 824 durch diesen Impuls und einen H-Signalzustand auf der Leitung 825 freigegeben. Der sich ergebende L-Signalzustand auf der Leitung 826 dient dazu, die Torschaltung 828 abzuschalten. Mit an den Eingangsanschlüssen der Torschaltungen 827 und 828 anstehenden L-Signalen wirken diese kreuz· gekoppelten Torschaltungen, welche das Halteflip-Flop 852 bilden, nicht als Flip «Flop, sondern vielmehr wie ein Paar von unabhängig gekoppelten Torschaltungen, bei dem sich der Ausgang beider Schaltungen im Η-Zustand befindet. Unter diesen Umstanden wird die Torschaltung 814 in die Lage versetzt, ein L-Signal am Ausgang auf die Leitung 875 zu geben. Dieses L-Signal dient dazu, das Antwort «Flip «Flop 868, das die Torschaltungen 870 und 871 enthält, zu setzen. Zur selben Zeit wird der L-Signalzustand auf der Leitung 875 zum Unterbrechungszeitgeber 718 Obertragen, um zu bewirken, daß ein Impuls von ziem· lieh genau festgelegter Dauer erzeugt wird, der für die Signalisierung der Fernsprechzentralen verwendet wird.
die Verwendung des Auegangssignale des Unterbrechungszeitgebers 718 beschrieben wird, soll noch die Wirkung
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des Setzens des Antwort-Flip-Flops untersucht werden. Die Schleifenlampe 817 flackert solange mit einer 480 I. P. M,-Fr equenz auf, bis die Bedienungsperson einen Anruf auf einer anderen Schleifenschaltung beantwortet. Das Betätigen des Antwort-Flip-Flops 869 schafft jedoch Bedingungen, welche die Frequenz, mit der die Lampe zu der Zeit beleuchtet wird* *u welcher der nächste Anruf beantwortet wird, verändert. Die Torschaltung 876 dient während des Haltens eines handvermittelten Anrufe zur Beleuchtung der Schleifenlampe 817, und xwar mit einer Frequenz zwischen der 16 I. P. M.-frequenz und der 480 I. P. M. «Sequenz. 120 Unterbrechungen pro Minute-Impulse von der Unterbrechungsschaltung 720 werden über die Leitung auf die Torschaltung 876 übertragen. Die Signale auf der Leitung 730 werden "Wink" -Signale genannt und haben die Eigenschaft, daß die Dauer der Impulse, verglichen mit dem Zeitraum «wischen zwei Impulsen, lang ist. Die· bewirkt, daß die Lampe 817 so beleuchtet wird, daß man von einer "Wink"-Beleuchtung spricht. Es sollte festgehalten werden, daß nur bei handvermittelten Anrufen die Bedienungsperson den Anruf in den Haltezustand bringt, ohne die Schleifentaste 818 tu drücken, um an die Zentrale
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zu signalisieren. In diesem Fall wird die Torschaltung-877 in die Lage versetzt, die Impulse auf der Leitung 729 sur Schleifenlampe 817 zu übertragen. Die Impulse auf der Leitung 729 erscheinen ebenfalls mit 120 Unterbrechungen pro Minute. Diese Signale haben jedoch die Eigenschaft, daß die Pulsdauer im Vergleich zur Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen kurz ist. Die Beleuchtung der Schleifenlampe 817 durch Signale auf der Leitung 729 wird "Blinken" der Lampe genannt. Aufgrund der obigen Beschreibung erkennt man, daß die Eingangsleitungen zu der Torschaltung 876, mit Ausnahme der Leitung 831, im H-Zuetand sind. Auf diese Weise wurden Vorbereitungen getroffen, um die Frequenz, mit der die Schleifenlampe 817 beleuchtet wird, dann zu übertragen* wenn das belegte Flip-Flop 851 zurückgesetzt ist. Dies trifft, wie noch später beschrieben wird, dann zu, wenn die Bedienungsperson einen anderen Anruf durch Drücken einer weiteren Schleifentaste beantwortet.
Wir wollen nun wieder den Auswirkungen des L-Signalzustandes auf der Leitung 875 nachgehen. Dieser L-Signalzustand dient dazu, den Unterbrechungszeitgeber 718 mit Energie zu versorgen.
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Der Unterbrechungszeitgeber 718 wird von den Ausgangssignalen des Talctgebers 719 gesteuert und gibt einen Impuls von ungefähr 500 Millisekunden Dauer auf die Leitung 727. Innerhalb der zentralen Bedienungseinrichtung hat das Ausgangssignal des Unterbrechungszeitgebers die Aufgabe, das Flip-Flop 717 in den H-Zustand zu bringen und somit die Torschaltung 733 zu sperren. So lange wie das Flip-Flop 717 gesetzt ist, werden die Rücksetzimpulse unterdrückt.
Der Ausgangsimpuls des Unterbrechungszeltgebers wird zur Erzeugung eines "offenen Stromkreis-Zustandes" oder einer Unterbrechung zum Schleifenkreis zum Zentralamt über die verbundene Leitung, z. B. 161, verwendet. Die Leitung 727 - in Verbindung mit dem H-Signalzustand auf der Leitung 825 schaltet die Torschaltung 878 durch. Wenn die Torschaltung 839 durchgeschaltet wird, wird die Leitung 886 in den L-Signalzustand gebracht, und der Transistor 864 wird abgeschaltet. Wie oben bereits dargelegt, wurde der Transistor 864 angeschaltet, um die Lampe 863 zu beleuchten, die Ihrerseits ein Antwortsignal und ein darauffolgendes Haltesignal über
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den BrOckengleichrichterkreis 872 zur Zentralen übertrug. Weil das Unterbrechungssignal für ungefähr 500 Millisekunden ansteht, bleibt die Lampe 863 für etwa diese Zeit dunkel und der Transistor 861 hört auf zu leiten. Dementsprechend ist die Halteschleife, die aus dem 1500 Ohm-Widerstand 862 und dem Transistor 861 bestand, während dieser Unterbrechungszeit offen.
Diese Unterbrechung entspricht einem Auflege*·Zustand einer normalen Teilnehmerstation, der vom Verbindungsnetzwerk der Fernsprechzentralen bearbeitet wird. Die Zentrale ist so ausgestattet, daß sie derartige "Auflege-Blitze" erkennt und Zugriff zu der Schaltung für den Beginn der Rufweiterleitung hat. Zum Verständnis der vorliegenden Erfindung ist ein Verständnis der genauen Wirkungsweise der Fernsprechzentrale nicht notwendig. Der Vollständigkeit halber ist jedoch in der Fig. 10 eine Drei-Konferenzverbindungsleitungsschaltung gezeigt.
Die Konferenzleitung mit drei Anschlüssen, die hier auch Drei-Eingangswahlübertragungeverbindungsleitungeechaltung
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genannt wird, enthält drei Sfttze von A, B und C-Steuerrelais fQr die drei Eingange der Schaltung. In Fig. 10 sind die Relpia AO, BO und CO mit dem Null*Eingang verbunden, während die restlichen Relais mit ihren jeweiligen Eingängen verbunden sind, die den Anfügungen in den Zeichnungen dieser Relais entsprechen. Rechts von Fig. 10 1st ein Zustandsdiagramm für jeden Satz der A, B und C-Relais gezeigt. In diesem Diagramm ist dem Α-Relais ein numerisches Gewicht von 1, dem B-Relais ein numerisches Gewicht von 2, und dem C-ReIaIs ein numerisches Gewicht von 4 gegeben. Die Zahlen in den 8 Kästchen des Zustandsdiagramms enthalten die Summen der Gewichte der Relais, welche arbeiteten, um die jeweiligen Zustände zu erhalten. Zum Beispiel hat der "Ortsgespräch"· Zustand die Nummer der zugeordneten Zahl 1. Dementsprechend wird nur ein Relais betfttigt, wenn der betreffende Eingang Im "Ort8geepräch"-Zustand Ist. Auf ähnliche Weise erfordert der "Sprechverbindungsleltungll-Zustand, der den zugeordneten Wert 3 hat, die Betätigung der A* und B-Relais, um diesen Zustand zu erhalten.
Wenn die Fernsprechzentrale dl· 800 Millisekunden-Unterbrechung über eine NebensUllenleitung empfingt, weist der zentrale
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Prozessor darin eine leere Drei-Anschlußverbindungsleitungs-Schaltung einem Gespräch eu und baut auf und reserviert
folgende Verbindungen:
(1) die Nebenstellenleitung, z.B. 161, wird über das
Verbindungenetzwerk 120 mit einer (nicht dargestellten) Ziffernempfangeschaltung verbunden;
(2) die rufende Partei wird mit einem Anschluß verbunden, z. B. dem Anschluß 2 der Schaltung der xTig. 10, der sich zu dieser Zeit in dem Spalten I-oder Spalten Urzustand befindet, und zwar in Abhängigkeit davon, ob die rufende Partei ein Teilnehmer der Fernsprechzentrale ist oder ein Teilnehmer eines entfernten Amts, und sie wird mit der Fernsprechzentrale über eine Verbindungsleitungsschaltung verbunden;
(3) der Weg ist durch das Verbindungsnetzwerk £20 zwischen der Nebenstellenleitung, z.B. 161, und einem weiteren Anschluß, z. B. dem Anschluß 0 der Schaltung gemäß
Fig. 10, reserviert.
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Die Ziffernempfänger schaltung ist so angeordnet, daß der Wählton bis zu der Zeit an die Nebenstellenleitung gegeben wird, bis eine erste Ziffer von dieser Leitung empfangen wurde. Zu der Zeit, zu der der ZiffernempfSnger mit der Neben* Stellenleitung verbunden ist, wird ein Ursprungsregister, welches eine Vielzahl von Wörtern in demZwischenspeicher 103 enthält, ebenfalls dem Gespräch zugeordnet. Zu der Zeit, zu der die Anforderung für den Übertragungsdienst durch den zentralen Prozessor erkannt wird, wird die Dienstklasse der Leitung bestimmt. Die TO as se der Dienstinformation wird in dem Ur Sprungsregister gespeichert und anschließend bei der weiteren Bearbeitung des Gesprächs verwendet. Im vorliegenden Fall zeigt die beginnende Übertragung der Nebenstellenleitung 161 an, daß der Anruf von einer Nebenstellenanlage kommt. Deshalb reicht eine begrenzte Zahl, z.B. mit 4 Ziffern aus» um einen Anruf zu einer Teil· nehmerstation der Nebenstellenanlage zu definieren. Da somit die Ziffern empfangen und in dem Ursprungeregister gespeichert werden, werden sie Im Lichte der beginnenden Übertragungs-Information geprüft und, wenn tatsächlich nur vier Ziffern empfangen werden, werden diese wie eine vollständige Nummer behandelt, die ausreicht, um eine Verbindung zu der gerufenen
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Nebenstellenteilnehmer st ation herzustellen« Die Verarbeitung der Anrufe, die von einer Nebenstellen-Bedienungaperson zu Nicht "Nebenstellen ausgehen, werden im folgenden nicht genauer beschrieben. Es sollte jedoch festgehalten werden, daß Anrufe zu Stellen außerhalb der Nebenstellenanlage durch die Anrufkennsif«· fern der Bedienungsperson unterschieden werden, z. B, die Ziffer 9, um hierdurch Zugriff zum öffentlichen Fernsprechnetz zu erhalten.
Jedesmal, wenn die Bedienungsperson eins Taste niederdrückt, werden die Arbeitskontakte 741 geschlossen und ein positives Potential wird auf den Eingang des Inverters 742 gegeben« Auf diese Weise steht ein L-Signalzustand am Eingang des UND-Gliedes 221 an. Das sieh hierdurch ergebende Η-Signal an der QN i-Leitung
wird
743 lala Eingabe auf die Torschaltung 896 gegeben, und zwar zu* sammen mit dem Η-Signal auf der Leitung 892. Die Leitung 892 befindet sieh zu dieser Zeit imH-Zustand, weil das Antwort »Flip·· Flop 861 durch eine frühere Handlung der Bedienungsperson gesetzt wurde. Die oben beschriebenen Signale auf den Leitungen 743 und dienen dazu, die Torschaltung 896 durchzuschalten, welche ein*
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L-Stgnal auf die Leitung 8Ö7 gibt, damit das Arbelts-Flip-Flop 880 gesetzt wird. Die Ausgangsleitung 803 des Arbeite*Flip-Flops geht zu dieser Zelt in den H-Zustand Qber. Wegen des Kondensators wird diese Zustandsänderung des Flip-Flops 080 jedoch nicht weiter betrachtet. Eine Beschreibimg der Vorgänge, die zu der Zeit auftreten, wenn das Arbeits-Flip-Flop zurückgesetzt wird, wird noch später gegeben.
Bei der Durchführung der Wahl löst der zentrale Prozessor die Verbindung über das Netzwerk zwischen dem Ziffernempfänger und der Nebenstellenleltung aus und baut die folgenden Verbindungen auf:
(1) Verbindung zwischen Rufeinrichtungen und der gerufenen Station.
(2) Verbindung der Nebenstellenleitung 161 mit dem Null·Anschluß fiber den zuvor reservierten Weg durch das Netzwerk,
(3) Verbindung des Freitons mit dem verbleibenden Anschluß Ober mehrere Wege durch das Netzwerk und
(4) Reservierung eines Weges zwischen der gerufenen Partei und dem Anschluß, mit dem der Freiton verbunden 1st.
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3i
Zu diesem Zeltpunkt hört die Bedienungsperson einen Freiton, während.die anrufende Partei nichts hört, weil der Anschluß, mit dem die rufende Partei verbunden 1st, sich am falschen Zwischenraumssustand befindet und der Rufstrom auf die gerufene Teilnehmerleitung gegeben wird.
Wenn wir annehmen, daß die gerufene Partei aufgrund des ^geführten Rufstroms antwortet, so bemerkt der Prozessor 100 diese Antwort und nimmt folgende Handlungen vor:
(J.) Lösen der Verbindung zwischen der Ruf quelle und der
rufenden Partei,
{2> Lösen der Verbindung zwischen dem Freiton und dem An··· schluß der Verbiadungslßitungssßlialtung gem, Fig, i0,
(3) Aufbauen eines Wegs zwischen der gerufenen Partei und dem Anschluß der Verbindungefieitungs schaltung, von welchem der Freiton abgeschaltet wurde.
(4) Wiederkehren der Unterbre^ungsÜberwachung ssur Nefeen*- steUenleitung, um eine Antwort der gerufenen Teilnehmer^ station zu zeigen.
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Die Unterbrechungeüberwachung, ζ. B. werden Batterie und JSrde kurzzeitig von der Nebenstellenleitung weggenommen, wird in einer Schleifenschaltung gem. Fig. 8 durch den Unterbrechungserkenner erkannt, der die Widerstände 883, 884, den Transistor 87Θ und die Schaltungselemente, welche die aufgezählen Elemente untereinander verbinden, aufweist. Die Widerstände 883 und 884 besitzen relativ hohe Werte, z. B. jeweils 18000 Ohm, und sie werden so gewählt, daß sie nur innerhalb eines kleinen Bereichs gleiche Werte besitzen. Mit diesen gewählten Werten beeinflussen die Widerstände 883 und 884 die Überwachung zu dem Vermittlungssystem der Fernsprechzentralen nicht und sie beeinflussen auch nicht die Übertragung zwischen der Bedienungsperson und der Fernsprechzentralen im entgegengesetzten Sinn. Außerdem entsteht dadurch, daß die Widerstände 883 und 884 auf im wesentlichen gleichen Werten gehalten werden, keine Schaltungsunsymmetrie. Es sollte festgehalten werden, daß der Unterbrechungserkenner öffnungen oder Auflegesignale erkennt, die von der Fernsprechzentralen zur Nebenetellen-Bedienungsperson übertragen werden und die Öffnungssignale, welche von der Bedienungsperson zur
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Zentralen übertragen werden, nicht erkennt. Dies ist möglich, weil der Unterbrechungserkenner auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandenseib von Potential von der Fernsprechzentrale eher anspricht als auf das Vorhandensein oder Nicht Vorhandensein von Strom in den Fernsprechleitungen, Im eingeschwungenen Zustand besitzt der Punkt 880, der mit den Widerständen 883 und 884 verbunden ist, ungefähr die Hälfte des Potentials der Fernsprechzentrale, nämlich ungefähr * 24 Volt. Dieses negative Potential dient zur Aufladung der Kondensatoren 887 und 885, und im eingeschwungenen Zustand ist der Transistor 879 nichtleitend. Zu der Zeit jedoch, wenn die Schleifenunterbrechung von der Fernsprechzentralen gesendet wird, nimmt der Punkt 890 gegen Erde zu und die Kondensatoren 885 und 887 entladen sich. Außerdem wird der Transistor 879 kurzzeitig in den leitenden EIN-Zustand gebracht. Dies bewirkt einen kurzzeitigen positiven Signalzustand auf der Leitung 891. Genau zu dieser Zeit befindet sich die Leitung 892 im H-Signalzustand , wozu die Torschaltung 881 durchgeschaltet ist und eine L-Signalbedingung auf den Eingang der Torschaltung 882 des Arbeits-Flip-Flops 880 gibt. Wenn das Flip-Flop 880 zurückgesetzt wird, wird die Leitung 893 in einen L-Signalzustand gebracht. Der zuvor geladene Kondensator 893
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wird entladen und die Torschaltung 871 der Antwortsperre 86Θ wird gesperrt. Zur gleichen Zeit dient die Entladung des Konden· satore 804 dazu, einen H-Signalzustand am Ausgang dee Inverters 899 hervorzurufen. Da sieh jedoch die Belegungssperre 851 im Setzzustand befindet, weil die Bedienungsperson nicht von dem Gespräch weggenommen wurde, wird die Torschaltung 888 nicht durchgeschaltet, und das Halte-Fllp-Flop 852 blfeibt gesetzt. Wenn deshalb die Bedienungsperson nicht zu der Zeit von der Verbindung weggenommen wurde, zu der die gerufene Partei antwortet, wird die Schleifenlampe weiterhin mit der Flackerfrequenz beleuchtet.
Eine weitere Schleifenöfmungsbedingung muß von der Schleifen· schaltung der Bedienungsperson zur Fernsprechzentralen Ober* tragen werden, um eine Verbindung der rufenden und der gerufenen Parteien herzustellen. Diese Schleifenöffnungsbedingung erhält man dadurch, daß die Bedienungsperson die Schleifentaste erneut drückt. Weil sich die Belegungssperre 851 und die Haltesperre su der Zeit beide im Setzzustand befinden, wenn die Schleifen· taste gedrückt ist, wird die Torschaltung 874 wieder wie oben begehrieben geöffnet, und es wird ein L-Signal über dl· STBK-
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Leitung 875 gegeben, um den Zeitunterbrecher 7X8 in Betrieb zu setzen sowie eine darauffolgende Erzeugung dee Unterbrechungssignals durch das Abschalten des Transistors 864 und der Licht* quelle 863 zu veranlassen.
Nach dem Empfang des Unterbrechungssignals ändert die Fernsprechzentrale den Zustand der Relais desjenigen Anschlusses, mit dem die rufende Partei verbunden ist, um diesen Anschluß, wie erforderlich, von einem falschen Zwischenraum in den "Ortsgesprächs" · oder "Ferngesprächs"-Zustand zu bringen. So lange die Bedienungsperson noch die Leitung hält, wird ein Dreiergespräch über die Verbindungsleitungsschaltung mit den drei Anschlüssen geführt. Sobald jedoch die Bedienungsperson die Schleife freigibt, indem sie die Freigabetaste niederdrückt oder eine andere Schleife belegt, erkennt die Fernsprechzentrale die Freigabe durch die Bedienungsperson und baut eine neue Verbindung durch das Verbindungsnetzwerk 120 zwischen den rufenden und den gerufenen Parteien auf. Zu dieser Zeit wird die Verbindungsleitungsschaltung mit den drei Eingängen der 7ig. 10 für den weiteren Gebrauch freigegeben.
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Dae oben beschriebene Verfahren, bei dem die Bedienungsperson die Schleifisnschaltung auch noch dann hielt, wenn die gerufene Partei antwortete, ist eine ziemlich unübliche Er scheinung. Im allgemeinen würde diese Situation nur im Falle der "ausführenden Übergabe" auftreten. Bei dieser Situation spricht die Bedienungsperson ihrer* eeits mit der gerufenen Partei, um diese Partei auf einen ankommenden Anruf hinzuweisen und um der gerufenen Partei die Möglichkeit zu geben, den Anruf zurückzuweisen.
Üblicherweise betätigt die Bedienungsperson die Freigabetaste 707, um sich von der Schleife abzuschalten oder sie drückt eine weitere Sehleifeht&ste, um einen darauffolgenden Anruf zu beantworten. In beiden Fällen wird positives Potential auf die Al-Leitung 710 gegeben, um das Anlaufen des Schleifehimpuls* generators 713 zu bewirken. Demgemäß werden die Rücksetz-, Halte- und Setzimpulse aufeinanderfolgend erzeugt. Der Rücksetzlmpuls wird zu dieser Zeit nicht erzeugt, da das Fl ip-Flop zuvor durch den Zeitunterbrecher 716 gesetzt wurde. Dementsprechend hat zu dieser Zeit der Setzimpuls die Aufgabe, das Belegungs-Flip-Flop 854 zurückzusetzen. Das Hhlte-Flip-Flop
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852, das Antwort-Flip-Flop 869 und das Arbeit s* Flip-Flop 880 bleiben dagegen Im Setzzußtand.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem die gerufene Partei antwortet, wird die UnterbrechungsÜberwachung von der Fernsprechzentralen zur Schleifenechaltung Ober die Leitung 161 übertragen und von dem Unterbrechungszeitgeber erkannt. Das Erkennen dieser Unterbrechung dient, wie zuvor schon beschrieben, zur Rücksetzung dea Arbeits*Flip-Flops 880 und bewirkt somit einen L-Signalxustand auf der Leitung 893, damit der Kondensator 894 entladen wird. Wenn sieh der Kondensator entlädt, wird die Torschaltung. 871 gesperrt, um das Antwort-Flip-Flop 869 zurückzusetzen und, da das Belegungs-Flip-Flop 851 zuvor zurückgesetzt wurde, ist der Zustand auf den Leitungen 899 und 889 derart, daß die Torschaltung 888 geöffnet wird, um das Halte-Flip-Flop 852 zurückzusetzen. Mit dem Rücksetzen der Halte-, Antwort- und Arbeits-Flip« Flops kehrt die Schleifenlampe 817 in den unbeleuchteten oder unbeaufschlagten Zustand zurück. >
Geaprttchaverbindung mit direkter Stationaauawahl ,
Die Einrichtung 175 für die direkte Stationsauewahl ist in den
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Pig. 2 bis 6 der Zeichnungen dargestellt. Die Einrichtung für die direkte Stationsauswahl enthält ein Anzeigefeld mit einer Matrix von 100 nicht sperrenden, beleuchteten Tasten» Die Tasten und die integriert angebrachten Lampen dieses Anseigen* feldes sind auf einer fcins-flr-eins-Basie mit den entsprechenden 100 Nebenstellenteilnehmerstationen verbunden.
Wie in der Fig. 1 gezeigt, sind den Nebenstellenteilnehmer-Stationen Leitungen 164 bzw. 166 zugeordnet. Eine repräsentative Teilnehmerleitung und Lampenschaltung ist in Fig. 2 gezeigt. Die T* und H-Anschlüsse der Fig. 2 sind mit dem Leitungsverbindungsnetzwerk des Koppelsystems in der Fernsprechzentralen verbunden, während die Tl-und Ul- Anschlüsse mit der betreffenden Nebenstelle verbunden sind.
Die Teilnehmerschaltung der Fig. 2 ist so ausgelegt, daß die Lampen 301 unter folgenden Bedingungen aufleuchten: (1) Wenn in der Nebenstellenteilnehmerstation ausgehängt worden ist, und (2) wenn von der Zentralen Hufstrom auf die T* und K*Leitung gegeben wird.
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Die (nicht gezeigte) PerhsprechTeitüngsschältüng oder Teilnehmerschaltung in der Fernsprechzentralen gibt Erdpoteritial auf die T-' Leitung und -48 Volt auf die ic-Leitühg. Wenn ih der Kebenstellehteilnehmer station ausgehängt worden ist, fließt der Strom iii der i.?ernsprechleitung derart, daß das Potential am Punkt 211 unter -40 Volt fällt. Die Stromversorgung 202, welche Lampen, z. B. die Lampe 301, beleuchtet, gibt ein gleichgerichtetes Üalbwellensignäl ab, das eine Basisspitzenspannung von 14 Volt hat. Die 3äsis- oder Bezugs spannung am negativen Anschluß 212 beträgt ungefähr - 40 Volt, und das gleichgerichtete Signal ist positiv, bezogen auf dieses Basispötentiai;. Demerit sprechend beträgt au einer mittleren Basis das Potential am Anschluß 213 ungefähr -30 Volt, bezogen auf Erde, wahrend das Potential am Anschluß 212 ungefähr -40 Volt, bezögen auf Erde, beträgt. Die Lampe 301 wird durch die Steuerung eines Siliziümgesteüerten Gleichrichters 2iO mit Energie versorgt. Wenn äti der kebertstellenteilnehmerstatiön ausgehängt worden ist, betragt die Spannung am Punkt 211 ungefähr - 48 Volt, und dies dient dazu, die Zener-Diode 201 in Vorwärtsrichtung vorzuspannen, damit eine Vorspannung der Dioden 205, 206 und 207 in lltickwärtsrichtuhg erzielt wird. Unter dieser Bedingung ist der Siliziüm-gesteüerie v ·
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Gleichrichter 210 im ausgeschalteten Zustand, ;; enn bei der· Isiebenstellenteilnehmerstation abgehoben wird, fällt das Potential am Punkt 211 unter -30Volt und die Diode hört auf zu leiten. Dementsprechend wird das -SOVolt-Signal am Anschluß 213 der Stromversorgung 202 über den Widerstand 204 gegeben, um die Süizium-Mehrfachelementschwellwertdiode 207 zu schalten. Hierdurch ergibt sich ein positives Steuersignal auf dem Tor Schaltungsanschluß 216 des Silizium-gesteuerten Gleichrichters 210, was dazu führt, daß die Lampe 301 mit Energie versorgt wird.
Sollte der Teilnehmer weiterhin einen Kuf mittels einer Wählscheibe aufbauen, so steigt und fällt das Potential am Punkt 211 mit den Vv ahlimpulsen. Damit die Lampe 301 fortwährend beleuchtet wird, ist der Kondensator 214 vorgesehen sowie ein Weg für die Aufladung dieses Kondensators auf eine solche Spannung, daß der Silizium-· gesteuerte Gleichrichter 210 während der Wahlimpulspausen gehalten wird. In dem Aufladungsweg für den Koddensator 214 befindet sich die Diode 206, die eine Einzelelement-Diode ist und deshalb eine niedrigere Vorwärtsschwellwertspannung hat als die Mehrfachelement· Diode 207. Somit lädt sich der Kondensator 214 auf eine Spannung
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auf, die größer ist als die Spannung, die sich am Punkt 217 auf's
grund der Stromführung der Diode 207 ergibt. Während der Wahlimpulspausen wird die Diode 201 in Vorwärtsrichtung geschaltet, während die Dioden 206 und 207 in Rückwärtsrichtung betrieben werden. Während dieser Intervalle wird die Energie im Kondensator 214 Über die Widerstände 209 und 215 entladen, damit der Torschaltungsanschluß 216 im EIN-Zustand gehalten wird.
Der Rufstrom, der von der J'ernsprechzentralen auf eine Leitung gegeben wird, enthält Spannungsspitzen von 105 Volt, 20 Zyklussignale mit einem Abstand von ungefähr 6 Sekunden zwischen den Spitzen. Der Rufstrom wird den -48 Volt überlagert, weshalb während der positiven Rufzyklen die Zener-Diode .201 über ihre umgekehrte Durchbruchsspannung vorgespannt wird und der Punkt 218 im Vergleich mit den Spannungen am Ausgang der Stromversorgung 202 stark positiv wird* Während des umgekehrten Durchbruchs der Zener-Diode 201 wird die Mehrfachelement-Diode 207 durch ein Signal über den Widerstand 203 in Vorwärtsrichtung betrieben, und der Silizium-gesteuerte Gleichrichter wird in den EIN-Zustand geschaltet, damit die Lampe 301 mit Energie versorgt wird.
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Während der Wahlimpulsabgabe wird der Kondensator 214 auf eine solche Spannung geladen, daß genügend Energie in dem Kondensator gespeichert wird, um den Silizium-gesteuerten Gleichrichter 210 während der Pausen zwischen den Impulsen im EIN-Zustand zu halten. Während des Rufempfangs wird der Kondensator 214 Ober die Diode 205 auf eine sehr viel gröllere Ladung aufgeladen, nflmlich auf eine Ladung, die genügt, um den Torschaltungeanschlufl 216 für die Zeit von 4 Sekunden zwischen den Spannungsspitzen des Rufstroms im EIN-Zustand zu belassen. Nachdem der Teilnehmer aufgelegt hat, wird die Lampe 301 innerhalb von ungefähr 120 Millisekunden gelöscht, weil die in dem Kondensator 214 gespeicherte Energie den Gleichrichter 201 für diese Zeit im EIN-Zustand hält.
Die Teilnehmerleitungslampen sind dazu vorgesehen, der Bedienungsperson die belegten und unbelegten Zustände der Leitungen der Neben* Stellenanlage anzuzeigen.
Die Einrichtung für die direkte Auewahl der Station wird verwendet, um die Betätigung der Bedienungsperson beim Aufbau einer Verbindung tu einer Nebenstelle in vereinfachen. Die Bedienungsperson beantwortet stets die auf einer Schleifenschaltung ankommenden
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Anrufe, indem sie die damit verbundene Schleifentaste drückt und sie sodann erneut als Antwort drückt, um Wahlton-zu erhalten und ιΐτη eine Verbindung zu einem Ziffernempfänger zu bekommen. Die Einrichtung für die direkte Auswahl der Station ist so ausgelegt, daß nach dem Empfang des V/ähltons eine Bedienungsperson bloß die nichtsperrende Taste, die mit der gerufenen Nebenstellenteilnehmer station verbunden ist, zu drücken braucht und dann weiterhin andere Rufe beantwortet. Bei der Einrichtung für die direkte Auswahl einer Station aufgrund des Drückens einer Leitongstaste treten folgende Steuerungshandlungen auf:
(1) Speicherung der Identität der gerufenen Leitung als Vorbereitung für die Übertragung dieser Identität zu der Zentralen, (2) Übertragung der Identität der gerufenen Nebenstelle, (3) Zurücksetzen des Registers und (4) Übertragung einer Unterbrechung zur Zentralen, um die Verbindung einer rufenden Partei anzufordern und um die Verbindung zwischen der Schaltung für die direkte Statioasauswahl und der Schleifenschaltung zu lösen.
Die Tasten für die direkte Auswahl der Station gem. Fig. 3 geben Eingangssignale zum Dioden-Umwerter 302 ab. Der Zweck dieses Dioden-Umwerters besteht darin, die Tastensignale in Signale
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zum Setzen der Elemente des Registers 400 in Fig. 4 umzuformen. Wie bei der Tonfrequenztastwahl üblich, wird jede Ziffer durch zwei Frequenzen aus einem Satz von vielen Fr equenzen dargestellt. Das Register 400 enthält zwei Registerabschnitte 401 und 402 für die Speicherung der beiden Ziffern, die durch die gedrückte Taste dargestellt werden. Dementsprechend erzeugt - aufgrund des Niederdrflckens einer Taste gem. Fig. 3 - der Dioden-Umwert er Signale und setzt zwei der zahlreichen Flip -ιΊορβ IA bis IH des Registerabschnitts 401 und zwei ?lip-Flops der Kahlreichen Flip-:>lops 2A bis 2H des Registerabschnitts 402.
Die Registerschaltung enthält eine ST-Lettung, der Energie zugeführt wird, um das Register zu belegen, während die BY-Leitung den Schaltungsanordnungen der Fig. 6 anzeigt, daß eine Zahl im Register gespeichert wurde.
In der Fig. 6 sind ein Programmfolger 601 und ein Auslesefolger 600 gezeigt. Der Sinn des Programmfolgers besteht darin, die Verarbeitungsschritte der Einrichtung für die direkte Stationsauswahl durch ihre entsprechenden Folgen (brtzuschalten, wfihrend die Funktion des Auslesefolgers 601 darin besteht, die Übertragung
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der vier Ziffern zu bewirken, die erforderlich sind, um die gerufene Nebenstellenteilnehmerstation auszuwählen. Die BY-I eitung gibt dem Programmfolger 600 bekannt, daß die auszugebenden Ziffern gespeichert sind.
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Durch die Handlung der Bedienungspereon werden zwei Ziffern hi den Reglsterabachnitten 401 und 402 gespeichert, ausgenommen für die darauffolgende Überwachung des Rufs für die Antwort. Die verbleibenden Handhingen, die erforderlich sind, um das Gespräch zur gerufenen Nebenstellenstation zu verbinden, finden unter der Kontrolle der Folgereohaltung der Flg. β und des Fernsprechvermlttlungssystems der Zentralen statt.
Der Auslesefolger 600 1st ein "one hot·' - Schieberegister, bei dem die "I" unter der Steuerung der Taktachaltan% 60S fortgeschaltet wird, Der Takt ist so ausgelegt, daß er Impulse von 60 Millisekunden Dauer erzeugt und Pansen von SO Millisekunden zwischen den Impulsen aufweist. Die Inbetriebnahme des Auslesefolgers 600 und dee Programmfolgera 601 wird durch ein H-Slgnal auf der BY-Lettung 604 bewirkt. Der Auslesefolger 601 weist 8 Stufen auf, weshalb ein Zyklus des Folgen 600 MlHtsekunden benötigt.
Der Programmfolger 6011st em 4stufiges "one hotf-Sohleberegister. Der Programmfolger 601 wird durch Ausgangssignale ▼on der vierten Stufe des Ausleeefolgers 600 fortgeschaltet. Dementsprechend bleibt der Programmfolger für 400 Millisekunden im Stufe 1 Zustand (ein H-Slgnalzustand auf der Ausgangsleitung
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der Stufe 1) und in dem Stufe 2 Zustand und dem Zustand der weiterem Stufen für 500 Millisekunden pro Stufe«
Wenn der Folger 601 ein Η-Signal am START-Eingangsanschluß Über die BY-Lettung 604 erhält, wird die Stufe 1 Ausgangsleitung 605 in den H-Slgnalzustand gesetzt. Well die ersten 400 Millisekunden der Programmfolge als Verzögerung verwendet werden, um die Durchführung der Abläufe im Schaltsystem der Fernsprechzentralen zu gewährleisten, ist die Stufe 1 Leitung unverbunden.
Während des ersten Tätigkeitszyklus des Auslösefolgers werden seine Ausgangseignale, mit Ausnahme der Ausgabe auf der Stufe 4-AuBgangsleitung 620 nicht benutzt. Die Ausgangeleitungen der Stufen 1 bis 5 des Ausleeefolgers werden mit ihren jeweiligen Verbraucherschaltungen verbunden, wie später noch beschrieben werden wird.
Indessen wird in jedem Fäll keine Nutzarbeit ausgeführt, bis in den Ausgangsleitungen des Programmfolgera 601 geeignete Bedingungen vorliegen.
Zur selben Zeit wie der Auslesefolger 600 und der Programm-
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folger 601 durch daa H-Stgnal auf der BY-Leltung 604 In Betrieb genommen werden, müssen In der Schlelfeniehaltung gemäß Ftg. 8 Sehritte unternommen werden* um die Einrichtung für dte direkte Statlonsauswahl mit der Leitung In der Zentrale zu verbinden. Die BY-Lettung 604 let In der unteren Hälfte der Flg. 6 all DSS-Lettung 609 bezeichnet. Dte DSS-Lettung wird als eine Eingabe mit dem zentralen Bedienungeplatz der Flg. verbunden, wo die Signale anschließend durch den Verstärker 722 verstärkt und Invertiert worden, durch den Inverter 747 erneut Invertiert und zum Sehlelfenkvels der Flg. 8 auf der DSSl-Leltung 744 übertragen werden. Das L-Ausgangsstgnal, das am Ausgang des Verstärkers 722 auftritt, 1st eine Eingabe an die Torschaltung 721, die ein H-Ausgangsstgnal auf deren ONl-Lettung 748 bewirkt, das auch auf dem Schleifenkrels der Flg. 8 gegeben 1st.
Der H- Zustand auf der D881-Lettung 744, In Verbindung mit dem H-81gnal auf der Leitung 816, bewirkt, daß die Torschaltung 850 durchgesohaltet und hierdurch das DSS-Fltpflop 858 gesetzt wird. Der sieh hierdurch ergebende L-Zustand auf der Leitung 8100 dient dazu, die Transistoren 8101 und 8102 durohzusohalten, welche die DT- undDR-Leltungen 508 und 604 mit der Fernspreohleltung zur Zentrale verbinden.
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Das H-Slgnal auf der ONl-Leltung 743 schaltet, zusammen mit dem Η-Signal auf der Leitung 892, die Torschaltung 896 durch und setzt auf diese Welse das Arbeitsflipflop 880. Wie bereits zuvor ausgeführt, hat das Setzen des Arbeitsflipflops 880 wegen des Koppelkondensators keinen Einfluß auf die Übrige Anordnung der Schleifenschaltung. Das anschließende Zurücksetzen des Arbeitsflipflops bewirkt jedoch, daß die zuvor beschriebenen Vorgänge ausgeführt werden.
Zu diesem Zeltpunkt befinden sich die Flipflops der Schlelfensohaltung in folgenden Zuständen: das Belegungsfllpflop 851, das Halteflipflop 852, das Antwortsfllpflop 869, das DSS-Flipflop 853 und das Arbeitsflipflop 880 sind im gesetzten Zustand, wtthrend sich das Ruf-Flipflop 857 im rUckgesetzten Zustand befindet. Es sollte festgehalten werden, daß durch das Setzen des DSS-Fllpflops 853 die Torschaltung 855 und die Transistoren 857, 858 gesperrt werden, damit das Telefon der Bedienungsperson von der Leitung zur Zentrale abgetrennt wird.
Es sei angenommen, daß die Vorgänge, die nach dem oben gesagten im Schleifenkreis der Flg. 8 auftreten sowie alle notwendigen Verbindungen der Fernsprechzentralen zu der Zeit durchgeführt worden sind, als der Programmfolger 601 ta den
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Zustand der Stufo 2 geschaltet wurde, und zwar unter Steuerung durch die Stufe 4-Auigangfleitung des Auslesefolgers 600. Ein H-Slgnalzuitand auf der Stufe 2-Ausganga-Leitung In Verbindung mit dem wiederkehrenden H-Stgnalzustand auf der Taktausgangsleltung 622 dient zur Durchschaltung der UND-Torschaltung 621 und der invertierenden Torsohaltungen 614 und 615, damit H-Signalzustlnde auf die A und B - Leitungen 510 bzw. 511 gelangen. Die A und B Leitungen 510 und 511 sind zu allen Zeiten im L-Zustand außer dann, wenn der Programmfolger 601 eiph im Stufe 2-Zustand befindet, und diese Leitungen wechseln zwischen dem H-Slgnalzustand und dem L-Slgnalzustand synchron mit dem Ausgang des Taktos 603 während der Zeit, in der eich der Programmfolger Im Stufe 2-Zustand befindet. Auf diese Welse sind die A und B-Leitungen für 60 Millisekunden Im H-Signalzustand und für 50 Millisekunden im L-Zu stand, und zwar solange wie der Programmfolger sich Im Stufe 2-Zustand befindet. Ein L-Slgnalzustand auf den A und B-Leitungen BIO und 511 verhindert das eitstehen von Signalen im Generator 505, während ein H-Slgnalzuatand auf diesen Leitungen es ermöglicht, daß Signale entsprechend den zwischen den Regieterabschnttten 401 und 402 und dem Generator aufgrund der Durchschaltung der Torstihaltungen IA bis 7A und IB bis 7B aufzubauenden Vorbindungen erzeugt worden.
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Auf ShnUcheweiee werden Töne dadurch erzeugt, daß die Torschaltungen 521 bis 524 durchgeschaltet werden.
Bei der Aueftthrungsform der Erfindung sind die beiden ersten Ziffern, welche die Teilnehmer der Nebenstellenanlage kennzeichnen, durch das Kreuzverbindungeprogramm 506 vorverdrahtet. Da jedes Signal aus zwei gleichzeitig erzeugten Tönen besteht, liegt Im Ausführung! tolspiel ein Bedarf für zwei Paar vorgefttdelter Verbindungen vor. D.h., die Ausgänge der Torschaltungen 521 und 522, die auf die augeordneten Anschüsse A bis B führen, stellen ein Verbindungspaar her, w8ar«f die Kreuzverbindung der A und B Leitungen am Ausgang der Torschaltungen 528 und 524 sowie Üe zugeordneten Anschlüsse A bis H ein zweites Verbtndungepft&r herstellen. Während der Zeil, In welcher der Auslesefolger 600 sich im Stufe i-Zustand und der Programmfolger Im Stufe 2-Zustand befinden, werden die Torschaltung«! 521 und 622 durchgeschaltet und die beiden Töne, welche die erste Ziffer der gerufenen Nebenstellenanlagenteilnefamerstatton darstellen, werden über den Transformator 501, die DT und DR-Leitungen 603 und 504, die Transistoren 8101 und 8102 sowie die Leitungen 801 und 802 zur Zentrale Ober eine Fernspreohleitung, z.B. 101, übertragen. Wenn der Auslesefolger 600 sieh im Stufe 2-Zu-
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stand befindet, werden die Torschaltungen 523 und 524 auf ähnltchewelse durchgeschaltet, damit sie die beiden Töne der zweiten Ziffer der Nummer der gerufenen Nebenstelle übertragen. Während der Zeit, in der sich der Auslesefolger 600 im Stufe 3-Zustand befindet, werden die Torschaltungen IA bis 7A durchgeschaltet, um die Ausgangsleitungen der Stufen IA bis IH des ersten Registerabschnitte mit dem Generator zu verbinden, damit eine übertragung der beiden Töne der dritten Stufe erreicht wird. Ist dar Auslesefolger in Stufe 4-Zustand, so werden die Tor schaltungen IB bis 7B durchgeschaltet, und sie geben die Ausgsngssignale 2A bis 2H des zweiten Eegisterabeehnltts 402 auf den Generator, wodurch die vierte Ziffer übertragen wird.
Nach dem Aussendon der Ziffern wird der Programmfolger 601 In den Stufe S-Zustand fortgeschaltet, in dem er für 500 Millisekunden verbleibt. Während dieses 500 Mllllsekundenseitraums wird koine weitore Kontrollhandlung vorgenommen und er wird lediglich dazu verwendet, die durchfuhrung der Handlungen Innerhalb dos Koppelsystems der Fernsprechzentralen zu gewährleisten. Am Ende der 500 Millisekunden Verzögerung gelangt der Programmfolger 601 in den Stufe 4-Zustand, der für folgende Zwecke verwendet wird: (1) Rücksetzen der Regtaterabschnitte βΟΙ und 402 und (2) Senden einer Unterbrochung zu der Sohlelf en-
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schaltung der Fig. 8, um dio Einrichtung für die direkte Stationsauewahl von der Sch, elfenschaltung zu ltfsen und um eine Unterbrechung zur Zentrale für die Anforderung einer Durchtrennung der Verbindung zwischen den rufenden und gerufenen Partelen durch den Dreianschlußkonferenzsatz zu senden.
Der Auegang der Stufe 4-Leltung des Programmfolgere 601 wird mit dem Ausgang der Stufe 5-Ausgangsleitung des Ausleeefolgers 600 kombiniert, um die Torsohaltung 624 durchzuschalten und so einen L-SIgnalzustand auf der HS- Leitung zn erzielen. Dieser S-Signalzu stand setzt die Stufen IA bis IH, 2A bis 2H und das DY-Flipflop des Registers 400 zurück.
Die Stufe 4-Ausgangsleitung des Programmäßiger· !st als BK-Leitung 602 bezeichnet, die mit einen Verstärker inverter 723 in der zentralen Bedienungseinriohtung der Fig. 7 verbunden ist. Die Aufgangsleitung des Verstärkers 723 1st die DBK-Lsltung 746, dt· einen dar EingKnge zum Schleifenkrets von Fig. 8 darstellt. Der L-Slgnalzustand auf der DBK-Leitung dient dam, die Torschaltung 8103 κι sperre», die dta Transistor 864 und die Lamp· 863 ausschaltet. Während der Zelt, su der die Lamp· 80S ausgeschaltet ist, wird eine Unterbrechung sur Zentral· tfe«r dl· lüftung« 101, 802 gtesBd·*, wl· M «vor
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fUr olno manuell durchgeführte Vorbindung beschrieben wuddo. DloBor Unterbrechung bleibt für ungeflUxr ROO Millisekunden bestehen (bis der Programmfolger wieder fortgeschaltet wird und In den Aue gange zustand zurückkehrt). Dae L-Signal auf der DBK-LeituBg 746 dient auch dam, da· 068-Fltpflop 853 mirtlckzuaetzen und somit die DT- und DR-Leitungen 503 und 504 von der Zontralamtelettung iu 10·en.
Zu diesem Zeitpunkt kann die Bedienungsperson noch den Personenruf überwachen oder nie kann das GeeprHoh verlassen haben, um ein Gesprich auf einer anderen Sohleifentohaltung zu beantworten. Falle die Bedienungsperson immer noch diese Verbindung überwacht, befindet etch da· Belegungsflipflop 851 im Setazuetand, und die Belegungetorschaltung 835 wird durohgeechaltet, um die Sohlelfenlampe 817 mit der 480 IPM-Frequen» sum Aufblitzen jsu bringen. Wenn jedoch die Bedienungsperson eino andere Verbindung beantwortet, In dem sie eine andere Sohlelf entaste gedruckt hat, 1st da· Belegunfsfllnflop SBl im Rfioksetisustand das Haltefltpflop 853, dft· Antwortflipflop 860 und da· ArbeiUfllpflop 880 befinden «Ich im Setssuetand. Aufier* dem wird die Sohletfenlarape 817 Im "WInk"-Zustand duroh die Steuerunff der Toraohmltung 876 beleuchtet. Die··? Lampensustand blelbi solane» bestehen, bis eine UBterbreobonf rm der
Amtszentralen empfangen wird, die eine Antwort der gerufenen Nebenstelle anzeigt. Falls die gerufene Parte! antwortet, tiberträgt die Fernsprechzentrale Über die Leitungen 801 und 80? eine Unterbrechung zum Schleifenkrels. Die Schleifenerkennerschaltung im Schleifenkreis reagiert in der Welse, daß sie dem Transistor 879 Energie zuführt. Dieser scheltet seinerseits die Torschaltung 881 durch, damit das Arbeitsflipflop 880 zurückgesetzt wird. Wie bereits beschrieben wurde, werden, wenn das Flipflop 880 zurückgesetzt wird, auch das Antwortfllpflop 869 und das Haltefllpflop 862 zurückgesetzt, die Sohleifealgifiüps BTi wird gelöscht.
Es kann also ein ankommender Anruf durch die beantwortet werden, welche die Verbindung mit Hirer aichtsperrenden Schleifentaste und mittels des Bedienungsapparats des Bedienungspults mit Hand herstellt. Die Vermittlungsperson kann aber auch alternativ, nach dem sie Wahlton und die Verbindung der Schleifeneehaltung mit einem Ziffernempfänger erhalten hat, die Geeprächsvermlttlung in der Weise ausführen, daß sie die Tasten der direkten Stationsauewahl derjenigen Nebenstelle drückt, die gerufen wird und dann einen anderen Anruf beantwortet. In Jedem Fall erhält die Bedienungsperson eine Antwortüberwachutig wie sie durch die Winkschaltungslampe dar-
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gestallt 1st und sie hat die Möglichkeit, wieder In oln Gespräch für den Fall einzutreten, daß der Anruf nicht durchkommt. Wenn die Bedienungsperson einen Ruf mft der Hand verbindet, hat sie außerdem die Möglichkeit, eine "ausführende Weiterleitung1' durchzuführen, wobei die Verbindung zwischen der rufenden und der gerufenen Partei solange nicht ausgeführt wird, bis die gerufene Partei davon unterrichtet wird, wer anruft.
Wie bereite früher festgestellt wurde, enthält das Vermittlunge· system der Fernsprechzentrale Vorrichtungen für die Begrenzung der Zahl von gleichzeitigen Anrufen zwischen der Nebenstellenanlage(sowohl solche eu als auch von Tellnehmerstollen der Nebenstellenanlage und der Bedienungsperson) und Fernsprechleitungen sowie Verblndungslettungen außerhalb der Nebenstellenanlage.
In dem als AusfUhrungebelsptel gezeigten Zentralamtsvermlttlungssyitem wird in dem Zwischenspeicher die Zahl der gleichzeitigen Anrufe vom Subjekt-Typ gespeichert. Jeder ankommende Anruf zur Nebenstellenanlage kann duroh die abgehende Dienstklasse der anrufenden Leitung und durch die ankommende Dienstklasse der Fernsprechnummer der Nebenstellonanlagenhauptstatton erkannt werden. Auf ähnllchewolso können Vnrblndungsloltungsan-
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rufe von einer Nebenstellenanlage leicht erkannt werden. Von der Nebenstellenanlage abgehende Rufe werden durch die abgehende Dienstklasse und die gespeicherte, rtifsignalisierendo Information identifiziert. Anrufe innerhalb der Nebenstellenanlage bleiben bei dieser Speicherung unbeachtet, weil sie nicht in der Zahl durch die Subjektanordnungen begrenzt sind.
Wenn die Nebenstellenanlage eingerichtet ist, wird eine feste Zahl von Leitungen und eine Mindestisahl von gleichzeitigen Rufen zu und von Leitungen außerhalb der Nebenstellenanlage und zu und von Verbindungsleitungen zugeordnet. Wenn die zugeordnete Zahl erreioht wird, gibt die Zentrale Besetzten au dem rufenden Teil« nehmer.
Es ist offensichtlich, daß die in der Fig. 1 gezeigte Einrichtung einer speziellen Fernsprechzentrale nur beispielhaft ist und daß andere Arten von Vermittlungesystemen, z. B. Crossbar-Schalteysteme, die Wahlübertragungen oder KonferenzleitungssStze aufweist, ebenso verwendet werden kennen, um den Gegenstand der Erfindung zu realisieren.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Anordnung flir den Aufbau ankommender Nebenstellengespräob*- vorblndtmgen durch eine Feraiprechzentrale Ut>er Sprecttweg© in Telefon- und Verbindungeleitungen zu Stationen mit Individuell on Einrichtungen am Verblndunguetnrerk der Ferneproohzentrale, die gemeinsam In der Steuereinrichtung der Fernsprechzentrale durch eine einzige Fernsprechauminer identifiziert werden, wobei die Fernsprechzentrale KonferenzsStse enthält, von denen jeder mindestens drei Anschlüsse aufweist, dadurch gekennzeichnet,
    daß die ganze Signalisierung zwischen der Nebenstellenanlage und der Fernsprechzentrale Über dta Sprechwege (T, R) geleitet wird, wobei zuerst eine Verbindung zwischen der Fernsprechzentrale und der Platz (176... 178) der Bedienungsperson in der Nebenstellenanlage (160) hergestellt wird» daß anschließend die Bedienungsperson das Gespräch dadurch vermittelt, daß sie einen Anschluß eines Konferenzsatses (FIg. 10) der Fern· eprechsentralen (Fig. 10) belegt, daß die gerufene Station mit einem «weiten Anschluß und die anrufende Station mit einem dritten Anschluß verbunden wird« worauf die Konfereniverbmdungsleltung abgetrennt wird und eine direkte Verbindung zwischen der rufenden und der gerufenen Station hergestellt wird.
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DE19722257022 1971-11-24 1972-11-21 Fernsprechvermittlungsanlage Expired DE2257022C3 (de)

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US20191871 1971-11-24

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