DE2257022A1 - Fernsprechnebenstellenanlage - Google Patents
FernsprechnebenstellenanlageInfo
- Publication number
- DE2257022A1 DE2257022A1 DE2257022A DE2257022A DE2257022A1 DE 2257022 A1 DE2257022 A1 DE 2257022A1 DE 2257022 A DE2257022 A DE 2257022A DE 2257022 A DE2257022 A DE 2257022A DE 2257022 A1 DE2257022 A1 DE 2257022A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- line
- operator
- connection
- loop
- telephone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000011664 signaling Effects 0.000 claims description 2
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 17
- 230000004044 response Effects 0.000 description 13
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 12
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 9
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 8
- XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N Silicon Chemical compound [Si] XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 6
- 229910052710 silicon Inorganic materials 0.000 description 6
- 239000010703 silicon Substances 0.000 description 6
- 230000009471 action Effects 0.000 description 5
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 4
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 4
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 4
- 230000008859 change Effects 0.000 description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 230000008569 process Effects 0.000 description 3
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 3
- TVZRAEYQIKYCPH-UHFFFAOYSA-N 3-(trimethylsilyl)propane-1-sulfonic acid Chemical compound C[Si](C)(C)CCCS(O)(=O)=O TVZRAEYQIKYCPH-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000027455 binding Effects 0.000 description 2
- 238000009739 binding Methods 0.000 description 2
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 description 2
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 2
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 2
- 230000036544 posture Effects 0.000 description 2
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 2
- 235000007627 Caesalpinia Nutrition 0.000 description 1
- 241000522234 Caesalpinia Species 0.000 description 1
- WGVWLKXZBUVUAM-UHFFFAOYSA-N Pentanochlor Chemical compound CCCC(C)C(=O)NC1=CC=C(C)C(Cl)=C1 WGVWLKXZBUVUAM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000004378 air conditioning Methods 0.000 description 1
- 230000004397 blinking Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000881 depressing effect Effects 0.000 description 1
- 230000000994 depressogenic effect Effects 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 238000005286 illumination Methods 0.000 description 1
- 230000000977 initiatory effect Effects 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 1
- 239000013641 positive control Substances 0.000 description 1
- 230000007115 recruitment Effects 0.000 description 1
- 210000004767 rumen Anatomy 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
- 239000000454 talc Substances 0.000 description 1
- 229910052623 talc Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/60—Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator
- H04M3/62—Keyboard equipment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
- Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
- Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
- Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
Description
WESTERN ELECTRIC COMPANY . Nicker son, C.
Incorporated
NEW YORK (N.Y.) 10007 USA 2257022
Die Erfindung betrifft eine Anordnung für den Aufbau von ankommenden
Nebenstellengesprächsverbindungen durch eine Fernsprechzentrale über Sprechwege in Telefon-und Verbindungsleitungen zu
Stationen mit individuellen Einrichtungen am Verbindungsnetzwerk der Fernsprechzentralen, die gemeinsam in der Steuereinrichtung
der Fernsprechzentralen durch eine einzige Fernsprechnummer identifiziert werden, wobei die Fernsprechzentrale Konferenzsätze
enthält, von denen jeder mindestens drei Anschlüsse aufweist.
Eine Nebenstellenanlage dient dazu, bei gewerblichen Verbrauchern,
die sowohl ititerne als auch externe Telefongespräche führen müssen, die Verbindungen herzustellen. Früher wies eine Nebenstellenanlage
mindestens ein auf die Verhältnisse beim gewerblichen Verbraucher zugeschnittenes Verbindungsnetzwerk auf. Es gibt verschiedene
Arten von Nebenstellenanlagen, z.B. schritthaltenJeSysteme und
Kreuzschienenanlagen. Die meisten dieser Anlagen enthalten neben dem entsprechenden Verbindungsnetzwerk auch auf die Verhältnisse
des gewerblichen Verbrauchers zugeschnittene Steuereinheiten,
309823/0728
Bei einem anderen Typ befinden sich die entsprechenden Verbindungseinheiten in den Einrichtungen des Verbrauchers, und eine .
zentrale Steuereinrichtung, die gemeinsam für mehrere Nebenstellenanlagen vorgesehen ist, befindet sich bei der Telefongeeellachaft
oder an einem Ort, der für eine Gruppe von Betrieben, die von den jeweiligen Nebenstellenanlagen bedient werden, zentral gelegen
ist.
Definitionsgemäß besteht die Aufgabe einer Nebenstellenvermittlungsanlage darin, Anrufe von außerhalb zu Nebenstellen durch die
Bedienungsperson zu vermitteln. Anrufe innerhalb der Nebenstellenanlage und Anrufe von Nebenstellen zu Stellen au ßerhalb der Nebenstellenanlage können ohne Zwischenschaltung einer Bedienungsperson
durchgeführt werden.
Außerdem werden in Systemen mit Nebenstellen-Anlagen die
Gebühren für Anrufe nach draußen von der Nebenstellenanlage einer bestimmten Leitung zugerechnet, die mit der Nebenstellenanlage, von der aus nach draußen gewählt wird, verbunden ist,
oder es wird die Zuordnung zu einer besonderen Nebenstellenstation
309823/0728
durch Einschaltung der Bedienungsperson durchgeführt.
Es gibt auch einen konkurrierenden Fernsprechdienst für Geschäfte,
der Oentrex bezeichnet wird. Dieser Dienst ist durch,
eine direkte Innenwahl (Direct Inward Dialing = DID) der Centres Teilnehmer
gekennzeichnet. Im Centrex-System werden die Gebühren für die nach außen gerichteten Anrufe den speziellen Centrex-Stationen
berechnet, von denen die Anrufe ausgehen.
Der Centrex-Dienst kann mit V erbindungs systemen, die auf die
Gegebenheiten eines Verbrauchers zugeschnitten sind.oder mit
großen zentralen Verbißdimgssystemen in einer Fernsprechzentrale
durchgeführt werden. In jedem Fall benötigt der Centrex-Dienst
komplexe Bedienungsplätze sowie entsprechende komplexe Datenleitungen zwischen dem Verbindungssystem und einem Bedienungsplatz. Außerdem erfordern solche Anordnungen äußere Eingriffe
in das Koppelsystem, um Verbindungen zu diesen Datenleitungen
herzustellen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Nebenstellenvermittlungsdienst vorgeschlagen, bei dem es nicht erforderlich ist, ein
3 Π <} Π 2 3 / Q. 7 2 8
Verbindungsnetzwerk entweder auf die Verhältnisse des Verbrauchers
abzustellen oder es in einer Fernsprechzentrale vorzusehen« welche die Vermittlung durchführt.
Diese Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Signa*
lislerung zwischen der Nebenstellenanlage und der Fernsprechzentralen
Ober die Sprechwege geleitet wird, wobei zuerst eine Verbindung zwischen der Fernsprechzentralen und dem Platz der Bedienungsperson
in der Nebenstellenanlage hergestellt wird, daß anschließend die Bedienungsperson das Gespräch dadurch vermittelt,
daß sie einen Anschluß eines Konferenzsatzes der Fernsprechzentralen belegt, daß die gerufene Station mit einem zweiten Anschluß
und die anrufende Station mit einem dritten Anschluß verbunden wird, worauf die Konferenzverbindungsleitung abgetrennt wird und eine
direkte Verbindung zwischen der rufenden und der gerufenen Station hergestellt wird.
Ein Ausfflhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
309823/0728
!•'ig. 1 eine schematische Darstellung einer Nebenstellenanlage, bei der die Vermittlung durch ein elektronisches Fernsprechvermittiungssystem durchgeführt
wird;
Fig. 2-6 sind so angeordnet, wie es in der Fig. 9 gezeigt ist. Sie zeigen eine schematische Darstellung eines
Apparates für die direkte Auswahl einer Station durch die Nebenstellenbedienungsperson;
Fig. 7 eine schematische Darstellung der zentralen Einrichtung der Bedienungsperson, des Bedienungsplatzes
und des Fernsprechapparates der Bedienungsperson; gemäß Fig. 1;
Fig. 0 eine schematische Darstellung einer Schleifenschaltung der Bedienungsperson gemäß Fig. 1;
Fig. θ eine Darstellung, welche die Zuordnung der Fig.
2 bis 6 zeigt;
Fig. 10 feine schematische Darstellung einer Konferenzleitung der Fernsprechzentralen mit drei Anschlüssen
gemäß Fig. I4
30982 3/0728
Das in "ig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung nimmt
die Dienste eines elektronischen Pernsprechvermittlungssystems
In Anspruch, wie es ζ. Π. in der am 9. März 1071 ausgegebenen
US-PS 3 570 008 gezeigt ist. Die einzigen Verbindungen zwischen dem Nebenstellenvermittlungsapparat beim Verbraucher und der
Fernsprechzentralen gem. Fig. 1 sind die Leitungen 161 bis 165. Besondere Steuerleitungen oder Datenzwiachenleitungen sind nicht
erforderlich. Einige dieser Leitungen, z.B. 161» 162 sind mit den Schleif schaltungen 171, 172 der Vermittlungsperson verbunden,
wfihrend andere dieser Leitungen mit den Nebenstellen 173 und verbunden sind. Die Leitungen 161 bis 163 können vorgesehen sein«
um Gespräche vom Platz der Bedienungsperson aus zu veranlassen« und sie sind vorgesehen, um alle ankommenden Gespräche mit Teilnehmern
der Nebenstellenanlage zu verbinden. Die Leitungen 164 und 165, die mit der Nebenstelle 173 und 174 verbunden sind, dienen
sum Aufbau und zur Durchführung von Gesprftchen innerhalb der Neben« stellenanlage, und zwar sowohl für ankommende und abgehende
Gespräche zwischen der Teilnehmer station 173 als auch einem Fernsprechteilnehmer innerhalb oder außerhalb der Nebenstellen*
anlage.
309823/0728
257022
Die Schleifenkreise 171, 172 der Bedienungsperson sind auf einer Eins-für-eins-Basis den entsprechenden Leitungen 161, 163 zugeordnet,
die die Zentrale und den Bedienungsplatz verbinden. Der Apparat 175 für die direkte Stationsauswahl ermöglicht eine effektive Vermittlung
aller Anrufe durch die Nebenstellenbedienungsperson.
Die Positionsschaltung 176 der Bedienungsperson und der Fernsprechapparat 177 weisen Tasten und Lampen für die Kontrolle
und Überwachung der Anrufe durch die Bedienungsperson auf, die durch die Bedienungsperson bearbeitet werden. Die zentrale
Einrichtung 178 der Bedienungspereon ist im wesentlichen eine.
Energiequelle und eine Quelle für Zeitsteuerimpulse.
Das Fernsprechvermittlungssystem der Fig. lenthält die Konferenzleitung
mit drei Eingängen gem. Fig. 10, die im Zusammenhang mit der Vermittlung eines Gesprächs durch eine Bedienungsperson
beschrieben wird. Diese Fernsprechzentrale weist die notwendigen veranlassenden und beendenden Übertragungen auf, um eine
Nebenstel&ermittlung über die vereinfachte Anordnung 160 der
Nebenstellenanlage zu ermöglichen , Außerdem enthält die
309823/0728
Fernsprechzentrale Vorrichtungen, welche die Zahl der
gleichzeitigen Nebenstellen verbindungen begrenzen.
Ankommendes Gespräch zur Nebenstelle
Die Teilnehmeretationen der Nebenstellenanlage 160 werden von
Fernsprechern außerhalb der Nebenstellenanlage <ber die Leitungen
161 Us 163 erreicht, die einer "Hauptstations-j^ernsprechnurnmer"
der Nebenstellenanlage zugeordnet sind. Diese Rufnummer ist eine Rufnummer des Vermittlungssystem β der Fernsprechzentralen
und enthält so viele Ziffern, wie notwendig sind, um eine Teilnehmerstation dieser Fernsprechzentralen zu identifizieren.
Ein typischer Anruf von einem Teilnehmer, z. B. 180 der Fernsprechzentralen,
zu einer Teilnehmer station, z.B. 173 der Nebenstellenanlage 160, wird durch den Teilnehmer 1Θ0 hervorgerufen, der
seinen Handapparat aus der Ruhelage nimmt, sowie aufgrund dee
Empfangs von Wählton, wobei die Kufnummer der "Hauptetation f
der Nebenstellenanlage 160 ausgegeben wird. Die Fernsprechzentrale ist so ausgelegt, daß sie eine Verbindung durch das Verbindungsnetzwerk
3 Π M 8 2 3 / 0 7 2 8
120 zwischen dem rufenden Teilnehmer, z. B. 190, und einer ersten freien Leitung der Gruppe von Leitungen 161 bis 163
ermöglicht und Huf strom an diese gewählte freie Leitung legt.
Die Leitungen 161 bis 163 enden, wie bereits zuvor erwähnt, in den Schleifenschaltungen 1 bis U. der Fig. 1 Die Einzelheiten
eines solchen Schleifenkreises sind in der Fig. 8 gezeigt. Der über die a- und b-Adern 801, 802 empfangene Rufstrcvm
wird auf die Lichtquelle 803 der Rufentdeckerschaltung Ober den
Yv iderstadd 805 gegeben. Die Lichtquelle 803 ist mit der Zelle 804 lichtmäüg gekoppelt. Der Rufstrom durch die Lichtquelle
803 bewirkt, daß Licht auf die Zelle 804 fällt, wodurch der Widerstand der Zelle reduziert wird. Die Zelle 804 liegt in Reihe
mit der positiven Spannung, die an ihr eines Ende angeschlossen ist sowie in Reihe zur Erde. Der Rest der Reihenschaltung enthält
den -W ider stand 806, den Varistor 808 und den Widerstand 810. Der Varistor 808 dient dazu, den Transistor im Aus-Zustand
zu halten und durch den W ider stand der Zelle 804 in Reihe mit den
Widerständen 806 und 810 ergibt sich ein Spannungsteiler, der den Transistor 809 anschaltet, wenn der Rufstrom auf die Lichtquelle 803 gegeben wird. Die Lichtquelle 803 und die Zelle
309823/0728
804 sind deshalb vorgesehen, damit eine Isolation «wischen
den Teilnehmerleitungen 801, 802 und dem Detektorkrele gewährleistet
ist, und damit ein Schutz gegen Geräusche besteht, die ein ankommendes Anforderungssignal vortäuschen können.
Die Lichtquellen und Zellen, wie z. B. 803 und 804, sind irgendwo in der Nebenstellenanlage vorgesehen. Im folgenden wird eine
solche Kombination lediglich als lichtgekoppelter Signalerkenner bezeichnet. Es ist festzuhalten, daß Signalerkenner dieses
Typs sowohl auf (gleichst rom-als auch auf Wechselstomeignale
ansprechen.
Der zuvor erwähnte Spannungsteiler enthält die Zelle 804, den Widerstand 806, den Varistor 808 und den Widerstand 810,
die vorgesehen sind, um die Basisemitterstrecke dee Translators 809 für den Empfang von Rufstrom vorzuspannen. Unter diesen
Bedingungen wird der Transistor 809 leitend und führt die Leitung 811 nahezu auf Erdpotential. Ein Erdpotenttalsignal
auf der Leitung 811 schaltet den Transistor in der Torschaltung 813 ab, die mit der Torschaltung 812 zusammen eine : FUp-FlOp-Schaltung
bildet. Dieses PlIp- lop, das die Torschaltungen und 812 enthält, ist so ausgelegt, daß es zwei stabilde Zustände
3 0 () Π 2 3 / 0 7 2 8
hat, und «war einen, bei dem der Transistor in der Torschaltung
813 leitend wird und der Transistor in der Torschaltung 812 gesperrt 1st, sowie einen, bei deni der Transistor in der Torschaltung
812 leitend wird und der Transistor in der Torschaltung 813 gesperrt ist.
Wenn die Torschaltung 813 gesperrt ist, ist die Leitung 814
positiv. Signale auf der Leitung 814 bestehen aus einer von zwei Eingaben zur Torschaltung 815. Die andere eingabe auf die
Torschaltung 815 enthält Impulse mit 60 Unterbrechui|gen pro
Minute { 60 I. P. M. = Interruption per minute pulses) auf der
R-Leitung 788. Die 60 I. P. M.-Impulse auf der E-Leitung 728
werden aufgrund der Signale von der Impidsneberschaltung 719
in dem Unterbrecherkreis 720 der Fig. 7 erzeugt. Dip Torschaltung
815 schaltet durch bzw. sperrt mit dem Erscheinen der 60 I. P. IvVImpulse und gibt auf diese Weis^!ii{high).bzw.
nL"(low)-Signale auf die Leitung 810» Die Signale auf lier Leitung
816 dienen zum Betrieb der Schleifenlampe 817 mit der 60 L P. M*
Impulsfrequenz. Dies erscheint der Bedienungsperson als relativ langsames Aufblitzen der Schleifenlampe 817·
3 0 9823/Q728
Während des Gesprächs wird die Schleifenlampe 817 von mehreren Impulequellen beleuchtet, damit der Bedienungsperson diskrete
sichtbare Signale, entsprechend dem Zustand des Gespräche, dargeboten werden, das durch den Schleifenkreis durchgeführt wird,
der mit der besonderen Schleifenlampe 817 verbunden ist.
Es gibt eine Schleifenlampe, z. B. 817, und eine entsprechende
Schleif entaste, z.B. 818, die mit jedem Schleifenkreis, z.B. 171,
verbunden sind. Die Schleifentaste 818 ist eine nichtrastende Taste,
die momentan betätigt und losgelassen werden kann.
Aufgrund des Aufleuchtens der Schleifenlampe 817 mit der 60 I. P. M.Frequenz drflckt die Bedienungsperson die entsprechende Schleifentaste 818, um das Gespräch in der Zentralen zu beenden und um
das Bedienungstelefon mit der auegewählten Schleifenschaltung zu verbinden. Die Schleifenlampe 817 und ihre zugeordnete Taste,
die innerhalb der mit 819 bezeichneten strichpunktierten Linien dargestellt sind, sind nur eine aus einer Vielzahl von Tasten
und Lampen des ßedienungsplatzes 176, der in Fig. 7 gezeigt ist.
309823/0728
Das kurzzeitige Niederdrücken einer Schleifentaste* z.B. 818,
aktiviert den Schleifenimpulsgenerator 713 und die Torschaltung
820 des entsprechenden Schleifenkreises. Die Al-Leitung 710
ist mit einer Quelle von positivem Potential im Schleifenimpulsgenerator
713 durch eine L ampe, wie die Lampe 803; verbunden. Die Lampe des Schleifenimpulsgenerators 713 ist Teil einer
I.ampen/Zellen-Kombination, die, wenn sie aktiviert wird,
die Erzeugung einer Folge von Impulsen bewirkt, welche Rücksetz-Halte-
und Setzimpulse genannt werden: Der Rücksetzimpuls dauert ungefähr 30 Millisekunden und beginnt ungefähr 10 Millisekunden
nach dem Schließen der Schleifentaste, z.B. 818. Der Halteimpuls dauert 20 Millisekunden und beginnt etwa 70 Millisekunden
nach der Ausführung des Rüeksetzimpulses. Der Setzimpuls hat ebenfalls eine Dauer von ungefähr 20 Millisekunden und folgt
sofort auf das Ende des Halteimpulses,, Die Rücksetz-, Halte- und
Setzimpulse erscheinen in der obigen B'olge auf den ihnen zugeordneten
Leitungen 716, 715 und 714 aufgrund des Niederdrückens
irgendeiner der Schleifentasten am Bedienungsplatz. Das positive Potential von der Lampe und dem Schleifenimpulsgenerator 713
wird durch die niedergedrückte Schleifentaste, z. B. 818, auf einen Eingang der Torschaltung 820 und auf einen Eingang der
3 0 9 8 2 3 / 0 7 2 8 ■ 0 ■■'
257022
Torschaltung 821 gegeben.
Der Rflcksetzimpuls auf der Leitung 726 entspricht im allgemeinen in Zeit und Dauer dem Rücksetzimpule auf der Leitung 716. Hierfür
ist es wesentlich, daß sich das Flip-Flop 717 im L-Zustand befindet
und die Torschaltung 733 durchschaltet. Das Setzen des blip-Flops 717, das dazu dient, die Kflcksetzimpulse auszublenden, wird
im folgenden beschrieben.
Der Rflcksetzimpuls auf der Leitung 726 wird auf die Torschaltungen
der Sehleifenschaltungen, die der Torschaltung 824 in Fig. 8
entsprechen, vielfach geschaltet. Ein zweiter Eingang auf die Torschaltung 824 ist die Ausgangsleitung 825, die einen der Ausgänge
des Flip-Flops 851 darstellt, das die Tor schaltungen 822
und 823 enthält. Wie weiter unten noch ausgeführt wird, befindet sich die Leitung 825 der Schleifennchaltung, die belegt wurde,
um einen Ruf zu beantworten, zurzeit des Auftretens des Rückeetsßimpulses
auf der Leitung 726 im H-Zustand. Dementsprechend
wird die Torschaltung 821 einer Schleifenschaltung, in der sich
das Flip-Flop 851 Im Setzzu3tan<l befindet, durehgüochaltet und
309823/0728
erzeugt so ein L-Sign?J auf der Leitung 826. Dieses Signal
dient dazu, das Halte-Flip-flop 852 zurückzusetzen, das die
Torschaltungen 827 und 828 aufweist» Die Verwendung des Halteflipflops wird später noch beschrieben.
Öer Haltesignalimpuls, der auf der Leitung 725 erzeugt wird,
dient dazu, die Belegungs-Flip-Flops 851, welche die Tor schaltungen
822 laid 823 enthalten, in jeder der Schleifenschaltungen zurückzusetzen.
Dadurch werden die Schleiferssefoaltungen für die Belegung
durch die Bedienungsperson vorbereitet.
Wir kehren nun wieder zur Beschreibung der Wirkungsweise der T rtschaltung 820 zurück. Das gleichzeitige Erscheinen des Setzimpuiaes
auf der Leitung 724 und das positive Signal von der Schleifentaste 818 dient Jazu, die Torschaltung 820 durchzuechalten
und ein L-Signal auf die Leitung 830 zu geben. Dieses
L-Signal hat folgende Aufgabe: Das Halte-Flip-Flop 851 zusetzen;
ein Η-Signal auf die Leitung 825 zu geben sowie ein L-Signal
auf die Leitung 831. Dementsprechend befindet sich das Belegungs-Flip-Flop
851 des Schieiitenkreises, das von einer Bedienungs-
309823/07 28
257022
person belegt Wurde, nach dem Erscheinen des Setzimpulses
auf der Leitung 724 im gesetzten Zustand.
Das L-Signal auf der Leitung 831 setzt das Ruf-:ΓΗρ-Flop 857
zurück. Dies bringt die Leitung 814 in den L-Zustand, die ihrerseits die Torechaltung 816 sperrt und die 60 I. P.M.*
Signale auf der Leitung 728 von der Schleifenlampe 817 wegnimmt. Zur selben Zeit schaltet das L-Signal auf der Leitung
825 die Torechaltung 835 durch, so daß 480 Unterbrechungen pro Minuten-Impulse (480 I. F. M.) durch die Torechaltung 835 weitergegeben
werden, um den Transistor 835 mit der 480 1. P.M.Frequenz ein- und auszuschalten. Dementsprechend leuchtet EU
dieser Zeit die Schleifenlampe 817 am Bedienungsplatz schnell auf, um der Bedienungsperson anzuzeigen, daß sie die entsprechende
Schleife belegt hat.
Das Setzen des Belegungs-Flip-Flops 851, zusammen mit dem
Wechseln der Frequenz, mit der die Schleifenlampe aufleuchtet, dient auch dazu, den Fernsprecher 702 der Bedienungsperson
mit den a- und b-Adern 801 und 802 der Leitung zur Zentralen
309823/0728
zu verbinden, z.B. 161, die mit dem. belegten Schleifenkreis
verbunden ist und zum Setzen des Belegurige-i'lip-Flops 852
dieser Schleifenschaltung dient. Das Flip-Flop 852 wird gesetzt, wenn die Torschaltung 821 durch das Auftreten eines H-Signals
auf der Leitung 825 und eines Η-Signals auf der Leitung 858 durchgeschaltet wird.
Das Η-Signal auf der Leitung 825 und das Η-Signal auf der
Leitung 854 schalten das UND-Glied 855 durch und gibt auf diese
Weise eine L-Signalzustand auf die Leitung 856. Dieser L-Signalzustand
erfüllt folgende Aufgaben: Die in Serie geschalteten Transistoren 857 und 858 durchzuschalten udd einen Nachrichtenaustausch zwischen dem fernsprechapparat 702 der Bedienungsperson
und der Leitung der Zentralen herzustellen, z.B. der
Leitung 161, über den Transformator 708, die AT- und die AR-Leitungen 750, 751, die Transistoren 857, 858 und die Leitungen
801 und 802.
üer L-3ignalzustand auf der Leitung 831 sperrt die Torechaltung
866, damit ein H-Signalzuctand auf die Leitung 868 gelangt.
309823/07 28
Dieser H-Signalzustand dient dazu, den Transistor 064 anzuschalten,
indem seine Basis in Kichtung auf die Emitterverbindung
Ober den Widerstand 865 vorgespannt wird. Das Leiten dea
Transietors 864 dient zur Beleuchtung der Lampe 863, welch·
mit der lichtempfindlichen Zelle 86Θ verbunden ist. Durch die
Beleuchtung der Lampe 863 werden die Translatoren 860 und durchgeschaltet. Der Transietor 860 liegt parallel zum Wider*
stand 862 (1500 Ohm) und feewirkt einen kurzen KurzschluJteuatand
an den Zugriff sanschin ssen 840 und 841 des VoUweggleichriehtera 872. Dieser Kurzschlußzustand wird auf die a- und b-Adern 801
und 802 über den Brüekengleichriehter 872 übertragen. Wird der
Kurzschluß in der Zentralen empfangen, so wird er dazu verwendet, die Antwort der gerufenen Bedienungsperson anzuzeigen und auf
diese Weise trennt das Vermittlungssystem in der Zentralen den Rufstrom von der Leitung ab. Der Transistor 860 bleibt nur kurzzeitig
infolge des Kondensators 873, der in Reihe mit dem Baais*
anschluß dieses Transistors liegt, angeschaltet. Wenn der Tranaiator
850 in den nichtleitenden Zustand geht, besteht die IlaltebrQcke
für die Zentralamisleiiung, z. B. 161, aus dem Brückengleichrichter
872. dem 1500 Chm-Wide rat and 882 und dem leitenden
Tranaiator 861. Der 1600 Ohm-Wideretand 882 hält - in Reiht mit
309823/0728
INSPECTED
dem Brückengleichrichter in den Fernsprechleitungen - die
Verbindung zum Zentralamt.
Die Bedienungsperson der Nebenstellenanlage tauscht Nachrichten mit dem rufenden Teilnehmer aus, z. B, dem Teilnehmer
der Sta.ion 190. Der Teilnehmer gibt der Bedienungsperson die Nummer der Nebenstellenanlagenleitung bekannt, mit der sie
verbunden werden möchte. Die Nebenstellen-'Bedienungsperson
kann die Verbindung durch Betätigen der Schleifentaste am Platz und mittels des Fernsprechapparates ihres Telefons mit der Hand
durchführen. Sie kann auch die Verbindung mittels des Apparates für die direkte Stationsauswahl gemäß den Fig. 2 bis 6 herstellen.,
Zum Zwecke der Beschreibung wird angenommen, daß die Nebenstellenteilnehmerstatiöh
durch einen vier-ziffrigen Code erreicht wird. Dieser vier-ziffrige Code enthält eine erste Ziffer, welöhe
die Nebenstelle definiert, eine zweite Ziffer, weiche die Hunderter-Gruppe
der Leitungen der Nebenstellenanlage definiert, während die verbleibenden beiden Ziffern die speziellen Leitungen Innerhalb
dieser Hunderter-'Gruppen definieren. .
3 0 9 8 2 3/0728
Bei der manuellen Verbindungsherstellung drückt die Bedienungsperson, nachdem sie die Identität der gerufenen Nebenstelle
von der rufenden Stelle empfangen hat, die Schleif entaste, damit dieser mit einem Konferenzsatz mit drei Anschlüssen verbunden
wird, wie er in Pig. 10 gezeigt ist. Bei diesem Gesprächsstand
werden die Belegungsverriegelung 851 und die Halteverriegelung 852 der Schleifenschaltung, welche die Verbindung zwischen beiden
herstellte, beide in den Setzzustand gebracht, und die verbleiben·
den Flip-Flops des Schleifenkrelses befinden sich in dem Rücksetzzustand .
Das Drücken der Schleifentaste bewirkt wieder die Inbetriebnahme
des Schleifenimpulsgenerators 713, damit ein Rücksetz-, Halte*
und Setzimpuls erzeugt und ein positives Signal auf die Leitung 868 gegeben wird. Während dieser Vorgang beginnt« befindet
sich das Belegunge-Flip-Flop 851 schon im Setzzuetand. Darum
wird nach dem Drücken der Schleifentaste die Torschaltung 821 durch positive Signale auf den Leitungen 825 und 858 durchgeschaltet.
Die Ausgabe der Torschaltung 821 geht somit in den L-Signalzustand,
was dazu führt, daß die Torschaltung 827 des Halte-Flip-Mops 852 in den nichtleitenden Zustand geht. Beim Auftreten des
309823/0728
Rücksetzimpulses auf der Leitung 726 wird jedoch die Tor·*
schaltung 824 durch diesen Impuls und einen H-Signalzustand
auf der Leitung 825 freigegeben. Der sich ergebende L-Signalzustand auf der Leitung 826 dient dazu, die Torschaltung 828
abzuschalten. Mit an den Eingangsanschlüssen der Torschaltungen 827 und 828 anstehenden L-Signalen wirken diese kreuz·
gekoppelten Torschaltungen, welche das Halteflip-Flop 852
bilden, nicht als Flip «Flop, sondern vielmehr wie ein Paar
von unabhängig gekoppelten Torschaltungen, bei dem sich der
Ausgang beider Schaltungen im Η-Zustand befindet. Unter diesen Umstanden wird die Torschaltung 814 in die Lage versetzt, ein
L-Signal am Ausgang auf die Leitung 875 zu geben. Dieses L-Signal dient dazu, das Antwort «Flip «Flop 868, das die Torschaltungen 870 und 871 enthält, zu setzen. Zur selben Zeit wird der
L-Signalzustand auf der Leitung 875 zum Unterbrechungszeitgeber 718 Obertragen, um zu bewirken, daß ein Impuls von ziem·
lieh genau festgelegter Dauer erzeugt wird, der für die Signalisierung der Fernsprechzentralen verwendet wird.
die Verwendung des Auegangssignale des Unterbrechungszeitgebers 718 beschrieben wird, soll noch die Wirkung
30 9 8 23/0728
des Setzens des Antwort-Flip-Flops untersucht werden.
Die Schleifenlampe 817 flackert solange mit einer 480 I. P. M,-Fr equenz auf, bis die Bedienungsperson einen Anruf auf einer
anderen Schleifenschaltung beantwortet. Das Betätigen des Antwort-Flip-Flops 869 schafft jedoch Bedingungen, welche die
Frequenz, mit der die Lampe zu der Zeit beleuchtet wird* *u
welcher der nächste Anruf beantwortet wird, verändert. Die Torschaltung 876 dient während des Haltens eines handvermittelten
Anrufe zur Beleuchtung der Schleifenlampe 817, und xwar mit einer Frequenz zwischen der 16 I. P. M.-frequenz und der
480 I. P. M. «Sequenz. 120 Unterbrechungen pro Minute-Impulse
von der Unterbrechungsschaltung 720 werden über die Leitung auf die Torschaltung 876 übertragen. Die Signale auf der Leitung
730 werden "Wink" -Signale genannt und haben die Eigenschaft, daß die Dauer der Impulse, verglichen mit dem Zeitraum «wischen
zwei Impulsen, lang ist. Die· bewirkt, daß die Lampe 817 so
beleuchtet wird, daß man von einer "Wink"-Beleuchtung spricht.
Es sollte festgehalten werden, daß nur bei handvermittelten Anrufen die Bedienungsperson den Anruf in den Haltezustand
bringt, ohne die Schleifentaste 818 tu drücken, um an die Zentrale
309823/0728
zu signalisieren. In diesem Fall wird die Torschaltung-877
in die Lage versetzt, die Impulse auf der Leitung 729 sur
Schleifenlampe 817 zu übertragen. Die Impulse auf der Leitung 729 erscheinen ebenfalls mit 120 Unterbrechungen pro Minute.
Diese Signale haben jedoch die Eigenschaft, daß die Pulsdauer im Vergleich zur Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen
kurz ist. Die Beleuchtung der Schleifenlampe 817 durch Signale
auf der Leitung 729 wird "Blinken" der Lampe genannt. Aufgrund der obigen Beschreibung erkennt man, daß die Eingangsleitungen zu der Torschaltung 876, mit Ausnahme der Leitung
831, im H-Zuetand sind. Auf diese Weise wurden Vorbereitungen
getroffen, um die Frequenz, mit der die Schleifenlampe 817 beleuchtet wird, dann zu übertragen* wenn das belegte Flip-Flop
851 zurückgesetzt ist. Dies trifft, wie noch später beschrieben
wird, dann zu, wenn die Bedienungsperson einen anderen Anruf durch Drücken einer weiteren Schleifentaste beantwortet.
Wir wollen nun wieder den Auswirkungen des L-Signalzustandes
auf der Leitung 875 nachgehen. Dieser L-Signalzustand dient
dazu, den Unterbrechungszeitgeber 718 mit Energie zu versorgen.
309823/0728
Der Unterbrechungszeitgeber 718 wird von den Ausgangssignalen des Talctgebers 719 gesteuert und gibt einen Impuls
von ungefähr 500 Millisekunden Dauer auf die Leitung 727. Innerhalb der zentralen Bedienungseinrichtung hat das Ausgangssignal
des Unterbrechungszeitgebers die Aufgabe, das Flip-Flop 717 in den H-Zustand zu bringen und somit die Torschaltung
733 zu sperren. So lange wie das Flip-Flop 717 gesetzt ist, werden die Rücksetzimpulse unterdrückt.
Der Ausgangsimpuls des Unterbrechungszeltgebers wird zur
Erzeugung eines "offenen Stromkreis-Zustandes" oder einer
Unterbrechung zum Schleifenkreis zum Zentralamt über die verbundene Leitung, z. B. 161, verwendet. Die Leitung 727
- in Verbindung mit dem H-Signalzustand auf der Leitung 825 schaltet
die Torschaltung 878 durch. Wenn die Torschaltung 839 durchgeschaltet wird, wird die Leitung 886 in den L-Signalzustand
gebracht, und der Transistor 864 wird abgeschaltet. Wie oben bereits dargelegt, wurde der Transistor 864 angeschaltet,
um die Lampe 863 zu beleuchten, die Ihrerseits ein Antwortsignal und ein darauffolgendes Haltesignal über
3 0 9 8 2 3/0728
den BrOckengleichrichterkreis 872 zur Zentralen übertrug.
Weil das Unterbrechungssignal für ungefähr 500 Millisekunden ansteht, bleibt die Lampe 863 für etwa diese Zeit dunkel und
der Transistor 861 hört auf zu leiten. Dementsprechend ist die Halteschleife, die aus dem 1500 Ohm-Widerstand 862 und dem
Transistor 861 bestand, während dieser Unterbrechungszeit offen.
Diese Unterbrechung entspricht einem Auflege*·Zustand einer
normalen Teilnehmerstation, der vom Verbindungsnetzwerk der Fernsprechzentralen bearbeitet wird. Die Zentrale ist
so ausgestattet, daß sie derartige "Auflege-Blitze" erkennt
und Zugriff zu der Schaltung für den Beginn der Rufweiterleitung hat. Zum Verständnis der vorliegenden Erfindung ist
ein Verständnis der genauen Wirkungsweise der Fernsprechzentrale nicht notwendig. Der Vollständigkeit halber ist jedoch
in der Fig. 10 eine Drei-Konferenzverbindungsleitungsschaltung
gezeigt.
Die Konferenzleitung mit drei Anschlüssen, die hier auch
Drei-Eingangswahlübertragungeverbindungsleitungeechaltung
309823/0728
genannt wird, enthält drei Sfttze von A, B und C-Steuerrelais
fQr die drei Eingange der Schaltung. In Fig. 10 sind die Relpia
AO, BO und CO mit dem Null*Eingang verbunden, während die
restlichen Relais mit ihren jeweiligen Eingängen verbunden sind, die den Anfügungen in den Zeichnungen dieser Relais
entsprechen. Rechts von Fig. 10 1st ein Zustandsdiagramm für jeden Satz der A, B und C-Relais gezeigt. In diesem
Diagramm ist dem Α-Relais ein numerisches Gewicht von 1, dem B-Relais ein numerisches Gewicht von 2, und dem C-ReIaIs
ein numerisches Gewicht von 4 gegeben. Die Zahlen in den 8 Kästchen des Zustandsdiagramms enthalten die Summen der
Gewichte der Relais, welche arbeiteten, um die jeweiligen Zustände
zu erhalten. Zum Beispiel hat der "Ortsgespräch"· Zustand die Nummer der zugeordneten Zahl 1. Dementsprechend
wird nur ein Relais betfttigt, wenn der betreffende Eingang Im "Ort8geepräch"-Zustand Ist. Auf ähnliche Weise erfordert
der "Sprechverbindungsleltungll-Zustand, der den zugeordneten
Wert 3 hat, die Betätigung der A* und B-Relais, um diesen
Zustand zu erhalten.
Wenn die Fernsprechzentrale dl· 800 Millisekunden-Unterbrechung
über eine NebensUllenleitung empfingt, weist der zentrale
309823/0728
Prozessor darin eine leere Drei-Anschlußverbindungsleitungs-Schaltung
einem Gespräch eu und baut auf und reserviert
folgende Verbindungen:
folgende Verbindungen:
(1) die Nebenstellenleitung, z.B. 161, wird über das
Verbindungenetzwerk 120 mit einer (nicht dargestellten) Ziffernempfangeschaltung verbunden;
Verbindungenetzwerk 120 mit einer (nicht dargestellten) Ziffernempfangeschaltung verbunden;
(2) die rufende Partei wird mit einem Anschluß verbunden,
z. B. dem Anschluß 2 der Schaltung der xTig. 10, der sich
zu dieser Zeit in dem Spalten I-oder Spalten Urzustand
befindet, und zwar in Abhängigkeit davon, ob die rufende Partei ein Teilnehmer der Fernsprechzentrale ist oder
ein Teilnehmer eines entfernten Amts, und sie wird mit
der Fernsprechzentrale über eine Verbindungsleitungsschaltung
verbunden;
(3) der Weg ist durch das Verbindungsnetzwerk £20 zwischen der Nebenstellenleitung, z.B. 161, und einem weiteren
Anschluß, z. B. dem Anschluß 0 der Schaltung gemäß
Fig. 10, reserviert.
Fig. 10, reserviert.
3 0 9323/0728
Die Ziffernempfänger schaltung ist so angeordnet, daß der
Wählton bis zu der Zeit an die Nebenstellenleitung gegeben wird, bis eine erste Ziffer von dieser Leitung empfangen
wurde. Zu der Zeit, zu der der ZiffernempfSnger mit der Neben* Stellenleitung verbunden ist, wird ein Ursprungsregister, welches
eine Vielzahl von Wörtern in demZwischenspeicher 103 enthält, ebenfalls dem Gespräch zugeordnet. Zu der Zeit, zu der die
Anforderung für den Übertragungsdienst durch den zentralen Prozessor erkannt wird, wird die Dienstklasse der Leitung
bestimmt. Die TO as se der Dienstinformation wird in dem Ur Sprungsregister
gespeichert und anschließend bei der weiteren Bearbeitung des Gesprächs verwendet. Im vorliegenden Fall zeigt die beginnende
Übertragung der Nebenstellenleitung 161 an, daß der Anruf von
einer Nebenstellenanlage kommt. Deshalb reicht eine begrenzte Zahl, z.B. mit 4 Ziffern aus» um einen Anruf zu einer Teil·
nehmerstation der Nebenstellenanlage zu definieren. Da somit die Ziffern empfangen und in dem Ursprungeregister gespeichert
werden, werden sie Im Lichte der beginnenden Übertragungs-Information
geprüft und, wenn tatsächlich nur vier Ziffern empfangen werden, werden diese wie eine vollständige Nummer
behandelt, die ausreicht, um eine Verbindung zu der gerufenen
30 9 B 2 3/0728
Nebenstellenteilnehmer st ation herzustellen« Die Verarbeitung der Anrufe, die von einer Nebenstellen-Bedienungaperson zu
Nicht "Nebenstellen ausgehen, werden im folgenden nicht genauer beschrieben. Es sollte jedoch festgehalten werden, daß Anrufe zu
Stellen außerhalb der Nebenstellenanlage durch die Anrufkennsif«·
fern der Bedienungsperson unterschieden werden, z. B, die Ziffer 9, um hierdurch Zugriff zum öffentlichen Fernsprechnetz
zu erhalten.
Jedesmal, wenn die Bedienungsperson eins Taste niederdrückt,
werden die Arbeitskontakte 741 geschlossen und ein positives Potential wird auf den Eingang des Inverters 742 gegeben« Auf diese
Weise steht ein L-Signalzustand am Eingang des UND-Gliedes 221
an. Das sieh hierdurch ergebende Η-Signal an der QN i-Leitung
wird
743 lala Eingabe auf die Torschaltung 896 gegeben, und zwar zu* sammen mit dem Η-Signal auf der Leitung 892. Die Leitung 892 befindet sieh zu dieser Zeit imH-Zustand, weil das Antwort »Flip·· Flop 861 durch eine frühere Handlung der Bedienungsperson gesetzt wurde. Die oben beschriebenen Signale auf den Leitungen 743 und dienen dazu, die Torschaltung 896 durchzuschalten, welche ein*
743 lala Eingabe auf die Torschaltung 896 gegeben, und zwar zu* sammen mit dem Η-Signal auf der Leitung 892. Die Leitung 892 befindet sieh zu dieser Zeit imH-Zustand, weil das Antwort »Flip·· Flop 861 durch eine frühere Handlung der Bedienungsperson gesetzt wurde. Die oben beschriebenen Signale auf den Leitungen 743 und dienen dazu, die Torschaltung 896 durchzuschalten, welche ein*
309823/0728
L-Stgnal auf die Leitung 8Ö7 gibt, damit das Arbelts-Flip-Flop
880 gesetzt wird. Die Ausgangsleitung 803 des Arbeite*Flip-Flops
geht zu dieser Zelt in den H-Zustand Qber. Wegen des Kondensators
wird diese Zustandsänderung des Flip-Flops 080 jedoch nicht weiter
betrachtet. Eine Beschreibimg der Vorgänge, die zu der Zeit auftreten, wenn das Arbeits-Flip-Flop zurückgesetzt wird, wird
noch später gegeben.
Bei der Durchführung der Wahl löst der zentrale Prozessor die Verbindung über das Netzwerk zwischen dem Ziffernempfänger
und der Nebenstellenleltung aus und baut die folgenden Verbindungen auf:
(1) Verbindung zwischen Rufeinrichtungen und der gerufenen
Station.
(2) Verbindung der Nebenstellenleitung 161 mit dem Null·Anschluß
fiber den zuvor reservierten Weg durch das Netzwerk,
(3) Verbindung des Freitons mit dem verbleibenden Anschluß
Ober mehrere Wege durch das Netzwerk und
(4) Reservierung eines Weges zwischen der gerufenen Partei und dem Anschluß, mit dem der Freiton verbunden 1st.
309823/0728
3i
Zu diesem Zeltpunkt hört die Bedienungsperson einen Freiton,
während.die anrufende Partei nichts hört, weil der Anschluß,
mit dem die rufende Partei verbunden 1st, sich am falschen Zwischenraumssustand befindet und der Rufstrom auf die gerufene
Teilnehmerleitung gegeben wird.
Wenn wir annehmen, daß die gerufene Partei aufgrund des ^geführten Rufstroms antwortet, so bemerkt der Prozessor 100
diese Antwort und nimmt folgende Handlungen vor:
(J.) Lösen der Verbindung zwischen der Ruf quelle und der
rufenden Partei,
{2> Lösen der Verbindung zwischen dem Freiton und dem An··· schluß der Verbiadungslßitungssßlialtung gem, Fig, i0,
{2> Lösen der Verbindung zwischen dem Freiton und dem An··· schluß der Verbiadungslßitungssßlialtung gem, Fig, i0,
(3) Aufbauen eines Wegs zwischen der gerufenen Partei und
dem Anschluß der Verbindungefieitungs schaltung, von welchem
der Freiton abgeschaltet wurde.
(4) Wiederkehren der Unterbre^ungsÜberwachung ssur Nefeen*-
steUenleitung, um eine Antwort der gerufenen Teilnehmer^
station zu zeigen.
30 9 8 23/0728
Die Unterbrechungeüberwachung, ζ. B. werden Batterie und JSrde
kurzzeitig von der Nebenstellenleitung weggenommen, wird in einer Schleifenschaltung gem. Fig. 8 durch den Unterbrechungserkenner
erkannt, der die Widerstände 883, 884, den Transistor 87Θ und die Schaltungselemente, welche die aufgezählen Elemente
untereinander verbinden, aufweist. Die Widerstände 883 und 884 besitzen relativ hohe Werte, z. B. jeweils 18000 Ohm, und sie
werden so gewählt, daß sie nur innerhalb eines kleinen Bereichs gleiche Werte besitzen. Mit diesen gewählten Werten beeinflussen
die Widerstände 883 und 884 die Überwachung zu dem Vermittlungssystem der Fernsprechzentralen nicht und sie beeinflussen auch
nicht die Übertragung zwischen der Bedienungsperson und der Fernsprechzentralen
im entgegengesetzten Sinn. Außerdem entsteht dadurch, daß die Widerstände 883 und 884 auf im wesentlichen
gleichen Werten gehalten werden, keine Schaltungsunsymmetrie. Es sollte festgehalten werden, daß der Unterbrechungserkenner
öffnungen oder Auflegesignale erkennt, die von der Fernsprechzentralen zur Nebenetellen-Bedienungsperson übertragen werden
und die Öffnungssignale, welche von der Bedienungsperson zur
30 9 823/0728
Zentralen übertragen werden, nicht erkennt. Dies ist möglich,
weil der Unterbrechungserkenner auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandenseib von Potential von der Fernsprechzentrale
eher anspricht als auf das Vorhandensein oder Nicht Vorhandensein von Strom in den Fernsprechleitungen, Im eingeschwungenen
Zustand besitzt der Punkt 880, der mit den Widerständen 883 und
884 verbunden ist, ungefähr die Hälfte des Potentials der Fernsprechzentrale,
nämlich ungefähr * 24 Volt. Dieses negative Potential dient zur Aufladung der Kondensatoren 887 und 885, und
im eingeschwungenen Zustand ist der Transistor 879 nichtleitend. Zu der Zeit jedoch, wenn die Schleifenunterbrechung von der
Fernsprechzentralen gesendet wird, nimmt der Punkt 890 gegen Erde zu und die Kondensatoren 885 und 887 entladen sich.
Außerdem wird der Transistor 879 kurzzeitig in den leitenden EIN-Zustand gebracht. Dies bewirkt einen kurzzeitigen positiven
Signalzustand auf der Leitung 891. Genau zu dieser Zeit befindet sich die Leitung 892 im H-Signalzustand , wozu die Torschaltung
881 durchgeschaltet ist und eine L-Signalbedingung auf den Eingang
der Torschaltung 882 des Arbeits-Flip-Flops 880 gibt. Wenn das Flip-Flop 880 zurückgesetzt wird, wird die Leitung 893 in einen
L-Signalzustand gebracht. Der zuvor geladene Kondensator 893
309823/0728
wird entladen und die Torschaltung 871 der Antwortsperre 86Θ
wird gesperrt. Zur gleichen Zeit dient die Entladung des Konden· satore 804 dazu, einen H-Signalzustand am Ausgang dee Inverters
899 hervorzurufen. Da sieh jedoch die Belegungssperre 851 im
Setzzustand befindet, weil die Bedienungsperson nicht von dem Gespräch weggenommen wurde, wird die Torschaltung 888 nicht
durchgeschaltet, und das Halte-Fllp-Flop 852 blfeibt gesetzt.
Wenn deshalb die Bedienungsperson nicht zu der Zeit von der Verbindung weggenommen wurde, zu der die gerufene Partei antwortet,
wird die Schleifenlampe weiterhin mit der Flackerfrequenz beleuchtet.
Eine weitere Schleifenöfmungsbedingung muß von der Schleifen·
schaltung der Bedienungsperson zur Fernsprechzentralen Ober* tragen werden, um eine Verbindung der rufenden und der gerufenen
Parteien herzustellen. Diese Schleifenöffnungsbedingung erhält man dadurch, daß die Bedienungsperson die Schleifentaste erneut
drückt. Weil sich die Belegungssperre 851 und die Haltesperre su der Zeit beide im Setzzustand befinden, wenn die Schleifen·
taste gedrückt ist, wird die Torschaltung 874 wieder wie oben begehrieben
geöffnet, und es wird ein L-Signal über dl· STBK-
309823/0728
Leitung 875 gegeben, um den Zeitunterbrecher 7X8 in Betrieb
zu setzen sowie eine darauffolgende Erzeugung dee Unterbrechungssignals durch das Abschalten des Transistors 864 und der Licht*
quelle 863 zu veranlassen.
Nach dem Empfang des Unterbrechungssignals ändert die Fernsprechzentrale
den Zustand der Relais desjenigen Anschlusses, mit dem die rufende Partei verbunden ist, um diesen Anschluß,
wie erforderlich, von einem falschen Zwischenraum in den "Ortsgesprächs" · oder "Ferngesprächs"-Zustand zu bringen.
So lange die Bedienungsperson noch die Leitung hält, wird ein Dreiergespräch über die Verbindungsleitungsschaltung mit den
drei Anschlüssen geführt. Sobald jedoch die Bedienungsperson
die Schleife freigibt, indem sie die Freigabetaste niederdrückt oder eine andere Schleife belegt, erkennt die Fernsprechzentrale
die Freigabe durch die Bedienungsperson und baut eine neue Verbindung durch das Verbindungsnetzwerk 120 zwischen den
rufenden und den gerufenen Parteien auf. Zu dieser Zeit wird
die Verbindungsleitungsschaltung mit den drei Eingängen der 7ig. 10 für den weiteren Gebrauch freigegeben.
309823/0728
Dae oben beschriebene Verfahren, bei dem die Bedienungsperson die
Schleifisnschaltung auch noch dann hielt, wenn die gerufene Partei antwortete, ist eine ziemlich unübliche Er scheinung. Im allgemeinen
würde diese Situation nur im Falle der "ausführenden Übergabe"
auftreten. Bei dieser Situation spricht die Bedienungsperson ihrer*
eeits mit der gerufenen Partei, um diese Partei auf einen ankommenden
Anruf hinzuweisen und um der gerufenen Partei die Möglichkeit zu geben, den Anruf zurückzuweisen.
Üblicherweise betätigt die Bedienungsperson die Freigabetaste
707, um sich von der Schleife abzuschalten oder sie drückt eine weitere Sehleifeht&ste, um einen darauffolgenden Anruf zu beantworten.
In beiden Fällen wird positives Potential auf die Al-Leitung 710 gegeben, um das Anlaufen des Schleifehimpuls*
generators 713 zu bewirken. Demgemäß werden die Rücksetz-, Halte- und Setzimpulse aufeinanderfolgend erzeugt. Der Rücksetzlmpuls
wird zu dieser Zeit nicht erzeugt, da das Fl ip-Flop zuvor durch den Zeitunterbrecher 716 gesetzt wurde. Dementsprechend
hat zu dieser Zeit der Setzimpuls die Aufgabe, das Belegungs-Flip-Flop 854 zurückzusetzen. Das Hhlte-Flip-Flop
309 8 23/0728
852, das Antwort-Flip-Flop 869 und das Arbeit s* Flip-Flop
880 bleiben dagegen Im Setzzußtand.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem die gerufene Partei antwortet, wird die UnterbrechungsÜberwachung von der Fernsprechzentralen
zur Schleifenechaltung Ober die Leitung 161 übertragen und von
dem Unterbrechungszeitgeber erkannt. Das Erkennen dieser Unterbrechung
dient, wie zuvor schon beschrieben, zur Rücksetzung dea Arbeits*Flip-Flops 880 und bewirkt somit einen L-Signalxustand
auf der Leitung 893, damit der Kondensator 894 entladen wird. Wenn sieh der Kondensator entlädt, wird die Torschaltung.
871 gesperrt, um das Antwort-Flip-Flop 869 zurückzusetzen und, da das Belegungs-Flip-Flop 851 zuvor zurückgesetzt wurde,
ist der Zustand auf den Leitungen 899 und 889 derart, daß die Torschaltung
888 geöffnet wird, um das Halte-Flip-Flop 852 zurückzusetzen. Mit dem Rücksetzen der Halte-, Antwort- und Arbeits-Flip«
Flops kehrt die Schleifenlampe 817 in den unbeleuchteten
oder unbeaufschlagten Zustand zurück. >
Geaprttchaverbindung mit direkter Stationaauawahl ,
Die Einrichtung 175 für die direkte Stationsauewahl ist in den
309823/0728
Pig. 2 bis 6 der Zeichnungen dargestellt. Die Einrichtung für
die direkte Stationsauswahl enthält ein Anzeigefeld mit einer Matrix von 100 nicht sperrenden, beleuchteten Tasten» Die
Tasten und die integriert angebrachten Lampen dieses Anseigen* feldes sind auf einer fcins-flr-eins-Basie mit den entsprechenden
100 Nebenstellenteilnehmerstationen verbunden.
Wie in der Fig. 1 gezeigt, sind den Nebenstellenteilnehmer-Stationen
Leitungen 164 bzw. 166 zugeordnet. Eine repräsentative
Teilnehmerleitung und Lampenschaltung ist in Fig. 2 gezeigt. Die T* und H-Anschlüsse der Fig. 2 sind mit dem Leitungsverbindungsnetzwerk
des Koppelsystems in der Fernsprechzentralen verbunden, während die Tl-und Ul- Anschlüsse mit der betreffenden
Nebenstelle verbunden sind.
Die Teilnehmerschaltung der Fig. 2 ist so ausgelegt, daß die Lampen 301 unter folgenden Bedingungen aufleuchten:
(1) Wenn in der Nebenstellenteilnehmerstation ausgehängt worden ist, und (2) wenn von der Zentralen Hufstrom auf die T* und K*Leitung
gegeben wird.
309823/0728
Die (nicht gezeigte) PerhsprechTeitüngsschältüng oder Teilnehmerschaltung
in der Fernsprechzentralen gibt Erdpoteritial auf die T-'
Leitung und -48 Volt auf die ic-Leitühg. Wenn ih der Kebenstellehteilnehmer
station ausgehängt worden ist, fließt der Strom iii der
i.?ernsprechleitung derart, daß das Potential am Punkt 211 unter
-40 Volt fällt. Die Stromversorgung 202, welche Lampen, z. B. die Lampe 301, beleuchtet, gibt ein gleichgerichtetes Üalbwellensignäl
ab, das eine Basisspitzenspannung von 14 Volt hat. Die 3äsis- oder
Bezugs spannung am negativen Anschluß 212 beträgt ungefähr - 40 Volt,
und das gleichgerichtete Signal ist positiv, bezogen auf dieses Basispötentiai;.
Demerit sprechend beträgt au einer mittleren Basis das
Potential am Anschluß 213 ungefähr -30 Volt, bezogen auf Erde, wahrend
das Potential am Anschluß 212 ungefähr -40 Volt, bezögen auf Erde,
beträgt. Die Lampe 301 wird durch die Steuerung eines Siliziümgesteüerten
Gleichrichters 2iO mit Energie versorgt. Wenn äti der
kebertstellenteilnehmerstatiön ausgehängt worden ist, betragt die
Spannung am Punkt 211 ungefähr - 48 Volt, und dies dient dazu, die
Zener-Diode 201 in Vorwärtsrichtung vorzuspannen, damit eine Vorspannung der Dioden 205, 206 und 207 in lltickwärtsrichtuhg
erzielt wird. Unter dieser Bedingung ist der Siliziüm-gesteüerie v ·
309823/072
Gleichrichter 210 im ausgeschalteten Zustand, ;; enn bei der· Isiebenstellenteilnehmerstation
abgehoben wird, fällt das Potential am Punkt 211 unter -30Volt und die Diode hört auf zu leiten. Dementsprechend
wird das -SOVolt-Signal am Anschluß 213 der Stromversorgung 202 über den Widerstand 204 gegeben, um die Süizium-Mehrfachelementschwellwertdiode
207 zu schalten. Hierdurch ergibt sich ein positives Steuersignal auf dem Tor Schaltungsanschluß 216
des Silizium-gesteuerten Gleichrichters 210, was dazu führt, daß die Lampe 301 mit Energie versorgt wird.
Sollte der Teilnehmer weiterhin einen Kuf mittels einer Wählscheibe
aufbauen, so steigt und fällt das Potential am Punkt 211 mit den Vv ahlimpulsen. Damit die Lampe 301 fortwährend beleuchtet wird,
ist der Kondensator 214 vorgesehen sowie ein Weg für die Aufladung
dieses Kondensators auf eine solche Spannung, daß der Silizium-·
gesteuerte Gleichrichter 210 während der Wahlimpulspausen gehalten
wird. In dem Aufladungsweg für den Koddensator 214 befindet sich
die Diode 206, die eine Einzelelement-Diode ist und deshalb eine niedrigere Vorwärtsschwellwertspannung hat als die Mehrfachelement·
Diode 207. Somit lädt sich der Kondensator 214 auf eine Spannung
309B23/0728
auf, die größer ist als die Spannung, die sich am Punkt 217 auf's
grund der Stromführung der Diode 207 ergibt. Während der Wahlimpulspausen
wird die Diode 201 in Vorwärtsrichtung geschaltet, während die Dioden 206 und 207 in Rückwärtsrichtung betrieben
werden. Während dieser Intervalle wird die Energie im Kondensator 214 Über die Widerstände 209 und 215 entladen, damit der Torschaltungsanschluß
216 im EIN-Zustand gehalten wird.
Der Rufstrom, der von der J'ernsprechzentralen auf eine Leitung
gegeben wird, enthält Spannungsspitzen von 105 Volt, 20 Zyklussignale mit einem Abstand von ungefähr 6 Sekunden zwischen den
Spitzen. Der Rufstrom wird den -48 Volt überlagert, weshalb während
der positiven Rufzyklen die Zener-Diode .201 über ihre umgekehrte
Durchbruchsspannung vorgespannt wird und der Punkt 218 im Vergleich mit den Spannungen am Ausgang der Stromversorgung
202 stark positiv wird* Während des umgekehrten Durchbruchs der Zener-Diode 201 wird die Mehrfachelement-Diode 207 durch
ein Signal über den Widerstand 203 in Vorwärtsrichtung betrieben, und der Silizium-gesteuerte Gleichrichter wird in den EIN-Zustand
geschaltet, damit die Lampe 301 mit Energie versorgt wird.
309823/0728
Während der Wahlimpulsabgabe wird der Kondensator 214 auf eine solche Spannung geladen, daß genügend Energie in dem Kondensator
gespeichert wird, um den Silizium-gesteuerten Gleichrichter 210 während der Pausen zwischen den Impulsen im EIN-Zustand zu
halten. Während des Rufempfangs wird der Kondensator 214 Ober die Diode 205 auf eine sehr viel gröllere Ladung aufgeladen, nflmlich
auf eine Ladung, die genügt, um den Torschaltungeanschlufl 216
für die Zeit von 4 Sekunden zwischen den Spannungsspitzen des Rufstroms im EIN-Zustand zu belassen. Nachdem der Teilnehmer
aufgelegt hat, wird die Lampe 301 innerhalb von ungefähr 120 Millisekunden gelöscht, weil die in dem Kondensator 214 gespeicherte Energie den Gleichrichter 201 für diese Zeit im EIN-Zustand hält.
Die Teilnehmerleitungslampen sind dazu vorgesehen, der Bedienungsperson die belegten und unbelegten Zustände der Leitungen der Neben*
Stellenanlage anzuzeigen.
Die Einrichtung für die direkte Auewahl der Station wird verwendet,
um die Betätigung der Bedienungsperson beim Aufbau einer Verbindung tu einer Nebenstelle in vereinfachen. Die Bedienungsperson
beantwortet stets die auf einer Schleifenschaltung ankommenden
309823/0728
Anrufe, indem sie die damit verbundene Schleifentaste drückt
und sie sodann erneut als Antwort drückt, um Wahlton-zu erhalten und ιΐτη eine Verbindung zu einem Ziffernempfänger zu bekommen.
Die Einrichtung für die direkte Auswahl der Station ist so ausgelegt,
daß nach dem Empfang des V/ähltons eine Bedienungsperson bloß
die nichtsperrende Taste, die mit der gerufenen Nebenstellenteilnehmer
station verbunden ist, zu drücken braucht und dann weiterhin andere Rufe beantwortet. Bei der Einrichtung für die direkte
Auswahl einer Station aufgrund des Drückens einer Leitongstaste treten folgende Steuerungshandlungen auf:
(1) Speicherung der Identität der gerufenen Leitung als Vorbereitung
für die Übertragung dieser Identität zu der Zentralen, (2) Übertragung der Identität der gerufenen Nebenstelle, (3) Zurücksetzen
des Registers und (4) Übertragung einer Unterbrechung zur Zentralen,
um die Verbindung einer rufenden Partei anzufordern und um die
Verbindung zwischen der Schaltung für die direkte Statioasauswahl und der Schleifenschaltung zu lösen.
Die Tasten für die direkte Auswahl der Station gem. Fig. 3 geben
Eingangssignale zum Dioden-Umwerter 302 ab. Der Zweck dieses Dioden-Umwerters besteht darin, die Tastensignale in Signale
0 9 8 2 3/0728
zum Setzen der Elemente des Registers 400 in Fig. 4 umzuformen. Wie bei der Tonfrequenztastwahl üblich, wird jede Ziffer durch
zwei Frequenzen aus einem Satz von vielen Fr equenzen dargestellt. Das Register 400 enthält zwei Registerabschnitte 401 und 402
für die Speicherung der beiden Ziffern, die durch die gedrückte Taste dargestellt werden. Dementsprechend erzeugt - aufgrund des
Niederdrflckens einer Taste gem. Fig. 3 - der Dioden-Umwert er
Signale und setzt zwei der zahlreichen Flip -ιΊορβ IA bis IH des
Registerabschnitts 401 und zwei ?lip-Flops der Kahlreichen Flip-:>lops
2A bis 2H des Registerabschnitts 402.
Die Registerschaltung enthält eine ST-Lettung, der Energie zugeführt
wird, um das Register zu belegen, während die BY-Leitung den Schaltungsanordnungen der Fig. 6 anzeigt, daß eine Zahl im Register
gespeichert wurde.
In der Fig. 6 sind ein Programmfolger 601 und ein Auslesefolger
600 gezeigt. Der Sinn des Programmfolgers besteht darin, die Verarbeitungsschritte
der Einrichtung für die direkte Stationsauswahl durch ihre entsprechenden Folgen (brtzuschalten, wfihrend die
Funktion des Auslesefolgers 601 darin besteht, die Übertragung
0 9 8 2 3/0728
der vier Ziffern zu bewirken, die erforderlich sind, um die gerufene Nebenstellenteilnehmerstation auszuwählen. Die
BY-I eitung gibt dem Programmfolger 600 bekannt, daß die auszugebenden Ziffern gespeichert sind.
309 8 23/0728
Durch die Handlung der Bedienungspereon werden zwei Ziffern
hi den Reglsterabachnitten 401 und 402 gespeichert, ausgenommen für die darauffolgende Überwachung des Rufs für die Antwort. Die verbleibenden Handhingen, die erforderlich sind, um
das Gespräch zur gerufenen Nebenstellenstation zu verbinden, finden unter der Kontrolle der Folgereohaltung der Flg. β und
des Fernsprechvermlttlungssystems der Zentralen statt.
Der Auslesefolger 600 1st ein "one hot·' - Schieberegister,
bei dem die "I" unter der Steuerung der Taktachaltan% 60S
fortgeschaltet wird, Der Takt ist so ausgelegt, daß er Impulse
von 60 Millisekunden Dauer erzeugt und Pansen von SO Millisekunden zwischen den Impulsen aufweist. Die Inbetriebnahme des
Auslesefolgers 600 und dee Programmfolgera 601 wird durch ein
H-Slgnal auf der BY-Lettung 604 bewirkt. Der Auslesefolger
601 weist 8 Stufen auf, weshalb ein Zyklus des Folgen 600 MlHtsekunden benötigt.
Der Programmfolger 6011st em 4stufiges "one hotf-Sohleberegister. Der Programmfolger 601 wird durch Ausgangssignale
▼on der vierten Stufe des Ausleeefolgers 600 fortgeschaltet. Dementsprechend bleibt der Programmfolger für 400 Millisekunden
im Stufe 1 Zustand (ein H-Slgnalzustand auf der Ausgangsleitung
309823/0728
225f022
der Stufe 1) und in dem Stufe 2 Zustand und dem Zustand der
weiterem Stufen für 500 Millisekunden pro Stufe«
Wenn der Folger 601 ein Η-Signal am START-Eingangsanschluß
Über die BY-Lettung 604 erhält, wird die Stufe 1 Ausgangsleitung
605 in den H-Slgnalzustand gesetzt. Well die ersten 400 Millisekunden
der Programmfolge als Verzögerung verwendet werden, um die Durchführung der Abläufe im Schaltsystem der
Fernsprechzentralen zu gewährleisten, ist die Stufe 1 Leitung unverbunden.
Während des ersten Tätigkeitszyklus des Auslösefolgers werden
seine Ausgangseignale, mit Ausnahme der Ausgabe auf der Stufe 4-AuBgangsleitung 620 nicht benutzt. Die Ausgangeleitungen
der Stufen 1 bis 5 des Ausleeefolgers werden mit ihren jeweiligen
Verbraucherschaltungen verbunden, wie später noch beschrieben werden wird.
Indessen wird in jedem Fäll keine Nutzarbeit ausgeführt, bis
in den Ausgangsleitungen des Programmfolgera 601 geeignete
Bedingungen vorliegen.
Zur selben Zeit wie der Auslesefolger 600 und der Programm-
309 823/0728
ORIGINAL WSPECTED
225?022
folger 601 durch daa H-Stgnal auf der BY-Leltung 604 In Betrieb
genommen werden, müssen In der Schlelfeniehaltung gemäß
Ftg. 8 Sehritte unternommen werden* um die Einrichtung für
dte direkte Statlonsauswahl mit der Leitung In der Zentrale zu
verbinden. Die BY-Lettung 604 let In der unteren Hälfte der
Flg. 6 all DSS-Lettung 609 bezeichnet. Dte DSS-Lettung wird
als eine Eingabe mit dem zentralen Bedienungeplatz der Flg.
verbunden, wo die Signale anschließend durch den Verstärker
722 verstärkt und Invertiert worden, durch den Inverter 747 erneut Invertiert und zum Sehlelfenkvels der Flg. 8 auf der
DSSl-Leltung 744 übertragen werden. Das L-Ausgangsstgnal,
das am Ausgang des Verstärkers 722 auftritt, 1st eine Eingabe an die Torschaltung 721, die ein H-Ausgangsstgnal auf deren
ONl-Lettung 748 bewirkt, das auch auf dem Schleifenkrels
der Flg. 8 gegeben 1st.
Der H- Zustand auf der D881-Lettung 744, In Verbindung mit
dem H-81gnal auf der Leitung 816, bewirkt, daß die Torschaltung 850 durchgesohaltet und hierdurch das DSS-Fltpflop
858 gesetzt wird. Der sieh hierdurch ergebende L-Zustand
auf der Leitung 8100 dient dazu, die Transistoren 8101 und
8102 durohzusohalten, welche die DT- undDR-Leltungen 508
und 604 mit der Fernspreohleltung zur Zentrale verbinden.
309823/0728
ORIGINAL
225Ϋ022
Das H-Slgnal auf der ONl-Leltung 743 schaltet, zusammen mit dem
Η-Signal auf der Leitung 892, die Torschaltung 896 durch und setzt
auf diese Welse das Arbeitsflipflop 880. Wie bereits zuvor ausgeführt, hat das Setzen des Arbeitsflipflops 880 wegen des Koppelkondensators keinen Einfluß auf die Übrige Anordnung der Schleifenschaltung. Das anschließende Zurücksetzen des Arbeitsflipflops bewirkt jedoch, daß die zuvor beschriebenen Vorgänge ausgeführt
werden.
Zu diesem Zeltpunkt befinden sich die Flipflops der Schlelfensohaltung in folgenden Zuständen: das Belegungsfllpflop 851, das Halteflipflop 852, das Antwortsfllpflop 869, das DSS-Flipflop 853 und
das Arbeitsflipflop 880 sind im gesetzten Zustand, wtthrend sich
das Ruf-Flipflop 857 im rUckgesetzten Zustand befindet. Es sollte
festgehalten werden, daß durch das Setzen des DSS-Fllpflops 853
die Torschaltung 855 und die Transistoren 857, 858 gesperrt werden, damit das Telefon der Bedienungsperson von der Leitung zur Zentrale abgetrennt wird.
Es sei angenommen, daß die Vorgänge, die nach dem oben gesagten im Schleifenkreis der Flg. 8 auftreten sowie alle notwendigen Verbindungen der Fernsprechzentralen zu der Zeit
durchgeführt worden sind, als der Programmfolger 601 ta den
309823/0728
INSPECTED,
BO
Zustand der Stufo 2 geschaltet wurde, und zwar unter Steuerung
durch die Stufe 4-Auigangfleitung des Auslesefolgers 600.
Ein H-Slgnalzuitand auf der Stufe 2-Ausganga-Leitung In Verbindung mit dem wiederkehrenden H-Stgnalzustand auf der
Taktausgangsleltung 622 dient zur Durchschaltung der UND-Torschaltung 621 und der invertierenden Torsohaltungen 614
und 615, damit H-Signalzustlnde auf die A und B - Leitungen
510 bzw. 511 gelangen. Die A und B Leitungen 510 und 511 sind zu allen Zeiten im L-Zustand außer dann, wenn der Programmfolger 601 eiph im Stufe 2-Zustand befindet, und diese
Leitungen wechseln zwischen dem H-Slgnalzustand und dem
L-Slgnalzustand synchron mit dem Ausgang des Taktos 603
während der Zeit, in der eich der Programmfolger Im Stufe 2-Zustand befindet. Auf diese Welse sind die A und B-Leitungen
für 60 Millisekunden Im H-Signalzustand und für 50 Millisekunden im L-Zu stand, und zwar solange wie der Programmfolger
sich Im Stufe 2-Zustand befindet. Ein L-Slgnalzustand auf den
A und B-Leitungen BIO und 511 verhindert das eitstehen von
Signalen im Generator 505, während ein H-Slgnalzuatand auf
diesen Leitungen es ermöglicht, daß Signale entsprechend den zwischen den Regieterabschnttten 401 und 402 und dem Generator aufgrund der Durchschaltung der Torstihaltungen IA bis
7A und IB bis 7B aufzubauenden Vorbindungen erzeugt worden.
309823/0728
Auf ShnUcheweiee werden Töne dadurch erzeugt, daß die Torschaltungen 521 bis 524 durchgeschaltet werden.
Bei der Aueftthrungsform der Erfindung sind die beiden ersten
Ziffern, welche die Teilnehmer der Nebenstellenanlage kennzeichnen, durch das Kreuzverbindungeprogramm 506 vorverdrahtet. Da jedes Signal aus zwei gleichzeitig erzeugten Tönen
besteht, liegt Im Ausführung! tolspiel ein Bedarf für zwei Paar
vorgefttdelter Verbindungen vor. D.h., die Ausgänge der Torschaltungen 521 und 522, die auf die augeordneten Anschüsse
A bis B führen, stellen ein Verbindungspaar her, w8ar«f die
Kreuzverbindung der A und B Leitungen am Ausgang der Torschaltungen 528 und 524 sowie Üe zugeordneten Anschlüsse A
bis H ein zweites Verbtndungepft&r herstellen. Während der
Zeil, In welcher der Auslesefolger 600 sich im Stufe i-Zustand und der Programmfolger Im Stufe 2-Zustand befinden,
werden die Torschaltung«! 521 und 622 durchgeschaltet und die
beiden Töne, welche die erste Ziffer der gerufenen Nebenstellenanlagenteilnefamerstatton darstellen, werden über den
Transformator 501, die DT und DR-Leitungen 603 und 504, die Transistoren 8101 und 8102 sowie die Leitungen 801 und
802 zur Zentrale Ober eine Fernspreohleitung, z.B. 101,
übertragen. Wenn der Auslesefolger 600 sieh im Stufe 2-Zu-
309823/0728
stand befindet, werden die Torschaltungen 523 und 524 auf
ähnltchewelse durchgeschaltet, damit sie die beiden Töne der
zweiten Ziffer der Nummer der gerufenen Nebenstelle übertragen. Während der Zeit, in der sich der Auslesefolger 600 im
Stufe 3-Zustand befindet, werden die Torschaltungen IA bis 7A
durchgeschaltet, um die Ausgangsleitungen der Stufen IA bis IH
des ersten Registerabschnitte mit dem Generator zu verbinden, damit eine übertragung der beiden Töne der dritten Stufe erreicht wird. Ist dar Auslesefolger in Stufe 4-Zustand, so werden
die Tor schaltungen IB bis 7B durchgeschaltet, und sie geben die
Ausgsngssignale 2A bis 2H des zweiten Eegisterabeehnltts 402
auf den Generator, wodurch die vierte Ziffer übertragen wird.
Nach dem Aussendon der Ziffern wird der Programmfolger 601
In den Stufe S-Zustand fortgeschaltet, in dem er für 500 Millisekunden
verbleibt. Während dieses 500 Mllllsekundenseitraums
wird koine weitore Kontrollhandlung vorgenommen und er wird
lediglich dazu verwendet, die durchfuhrung der Handlungen Innerhalb
dos Koppelsystems der Fernsprechzentralen zu gewährleisten. Am Ende der 500 Millisekunden Verzögerung gelangt der
Programmfolger 601 in den Stufe 4-Zustand, der für folgende
Zwecke verwendet wird: (1) Rücksetzen der Regtaterabschnitte
βΟΙ und 402 und (2) Senden einer Unterbrochung zu der Sohlelf en-
309823/0728
225,2022
schaltung der Fig. 8, um dio Einrichtung für die direkte Stationsauewahl von der Sch, elfenschaltung zu ltfsen und um eine Unterbrechung zur Zentrale für die Anforderung einer Durchtrennung
der Verbindung zwischen den rufenden und gerufenen Partelen durch den Dreianschlußkonferenzsatz zu senden.
Der Auegang der Stufe 4-Leltung des Programmfolgere 601 wird
mit dem Ausgang der Stufe 5-Ausgangsleitung des Ausleeefolgers
600 kombiniert, um die Torsohaltung 624 durchzuschalten und so einen L-SIgnalzustand auf der HS- Leitung zn erzielen. Dieser
S-Signalzu stand setzt die Stufen IA bis IH, 2A bis 2H und das
DY-Flipflop des Registers 400 zurück.
Die Stufe 4-Ausgangsleitung des Programmäßiger· !st als BK-Leitung 602 bezeichnet, die mit einen Verstärker inverter 723
in der zentralen Bedienungseinriohtung der Fig. 7 verbunden
ist. Die Aufgangsleitung des Verstärkers 723 1st die DBK-Lsltung
746, dt· einen dar EingKnge zum Schleifenkrets von Fig. 8 darstellt. Der L-Slgnalzustand auf der DBK-Leitung dient dam,
die Torschaltung 8103 κι sperre», die dta Transistor 864 und
die Lamp· 863 ausschaltet. Während der Zelt, su der die
Lamp· 80S ausgeschaltet ist, wird eine Unterbrechung sur
Zentral· tfe«r dl· lüftung« 101, 802 gtesBd·*, wl· M «vor
309823/0728
ORIGINAL INSPECTED
fUr olno manuell durchgeführte Vorbindung beschrieben wuddo.
DloBor Unterbrechung bleibt für ungeflUxr ROO Millisekunden bestehen (bis der Programmfolger wieder fortgeschaltet wird und
In den Aue gange zustand zurückkehrt). Dae L-Signal auf der
DBK-LeituBg 746 dient auch dam, da· 068-Fltpflop 853 mirtlckzuaetzen und somit die DT- und DR-Leitungen 503 und 504
von der Zontralamtelettung iu 10·en.
Zu diesem Zeitpunkt kann die Bedienungsperson noch den Personenruf überwachen oder nie kann das GeeprHoh verlassen
haben, um ein Gesprich auf einer anderen Sohleifentohaltung
zu beantworten. Falle die Bedienungsperson immer noch diese Verbindung überwacht, befindet etch da· Belegungsflipflop 851
im Setazuetand, und die Belegungetorschaltung 835 wird durohgeechaltet, um die Sohlelfenlampe 817 mit der 480 IPM-Frequen» sum Aufblitzen jsu bringen. Wenn jedoch die Bedienungsperson
eino andere Verbindung beantwortet, In dem sie eine andere Sohlelf entaste gedruckt hat, 1st da· Belegunfsfllnflop SBl im
Rfioksetisustand das Haltefltpflop 853, dft· Antwortflipflop 860
und da· ArbeiUfllpflop 880 befinden «Ich im Setssuetand. Aufier*
dem wird die Sohletfenlarape 817 Im "WInk"-Zustand duroh die
Steuerunff der Toraohmltung 876 beleuchtet. Die··? Lampensustand blelbi solane» bestehen, bis eine UBterbreobonf rm der
Amtszentralen empfangen wird, die eine Antwort der gerufenen
Nebenstelle anzeigt. Falls die gerufene Parte! antwortet, tiberträgt
die Fernsprechzentrale Über die Leitungen 801 und 80?
eine Unterbrechung zum Schleifenkrels. Die Schleifenerkennerschaltung
im Schleifenkreis reagiert in der Welse, daß sie dem Transistor 879 Energie zuführt. Dieser scheltet seinerseits die
Torschaltung 881 durch, damit das Arbeitsflipflop 880 zurückgesetzt wird. Wie bereits beschrieben wurde, werden, wenn das
Flipflop 880 zurückgesetzt wird, auch das Antwortfllpflop 869
und das Haltefllpflop 862 zurückgesetzt, die Sohleifealgifiüps BTi
wird gelöscht.
Es kann also ein ankommender Anruf durch die
beantwortet werden, welche die Verbindung mit Hirer aichtsperrenden
Schleifentaste und mittels des Bedienungsapparats des Bedienungspults mit Hand herstellt. Die Vermittlungsperson
kann aber auch alternativ, nach dem sie Wahlton und die Verbindung der Schleifeneehaltung mit einem Ziffernempfänger erhalten
hat, die Geeprächsvermlttlung in der Weise ausführen, daß
sie die Tasten der direkten Stationsauewahl derjenigen Nebenstelle drückt, die gerufen wird und dann einen anderen Anruf
beantwortet. In Jedem Fall erhält die Bedienungsperson eine Antwortüberwachutig wie sie durch die Winkschaltungslampe dar-
309823/0728
gestallt 1st und sie hat die Möglichkeit, wieder In oln Gespräch
für den Fall einzutreten, daß der Anruf nicht durchkommt. Wenn die Bedienungsperson einen Ruf mft der Hand verbindet, hat sie
außerdem die Möglichkeit, eine "ausführende Weiterleitung1'
durchzuführen, wobei die Verbindung zwischen der rufenden und der gerufenen Partei solange nicht ausgeführt wird, bis die gerufene
Partei davon unterrichtet wird, wer anruft.
Wie bereite früher festgestellt wurde, enthält das Vermittlunge·
system der Fernsprechzentrale Vorrichtungen für die Begrenzung der Zahl von gleichzeitigen Anrufen zwischen der Nebenstellenanlage(sowohl
solche eu als auch von Tellnehmerstollen der
Nebenstellenanlage und der Bedienungsperson) und Fernsprechleitungen
sowie Verblndungslettungen außerhalb der Nebenstellenanlage.
In dem als AusfUhrungebelsptel gezeigten Zentralamtsvermlttlungssyitem
wird in dem Zwischenspeicher die Zahl der gleichzeitigen
Anrufe vom Subjekt-Typ gespeichert. Jeder ankommende Anruf zur Nebenstellenanlage kann duroh die abgehende Dienstklasse
der anrufenden Leitung und durch die ankommende Dienstklasse der Fernsprechnummer der Nebenstellonanlagenhauptstatton erkannt
werden. Auf ähnllchewolso können Vnrblndungsloltungsan-
309823/0728
rufe von einer Nebenstellenanlage leicht erkannt werden. Von
der Nebenstellenanlage abgehende Rufe werden durch die abgehende Dienstklasse und die gespeicherte, rtifsignalisierendo
Information identifiziert. Anrufe innerhalb der Nebenstellenanlage bleiben bei dieser Speicherung unbeachtet, weil sie
nicht in der Zahl durch die Subjektanordnungen begrenzt sind.
Wenn die Nebenstellenanlage eingerichtet ist, wird eine feste Zahl
von Leitungen und eine Mindestisahl von gleichzeitigen Rufen zu
und von Leitungen außerhalb der Nebenstellenanlage und zu und von Verbindungsleitungen zugeordnet. Wenn die zugeordnete Zahl
erreioht wird, gibt die Zentrale Besetzten au dem rufenden Teil«
nehmer.
Es ist offensichtlich, daß die in der Fig. 1 gezeigte Einrichtung
einer speziellen Fernsprechzentrale nur beispielhaft ist und daß andere Arten von Vermittlungesystemen, z. B. Crossbar-Schalteysteme, die Wahlübertragungen oder KonferenzleitungssStze
aufweist, ebenso verwendet werden kennen, um den Gegenstand der Erfindung zu realisieren.
309823/0728
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHAnordnung flir den Aufbau ankommender Nebenstellengespräob*- vorblndtmgen durch eine Feraiprechzentrale Ut>er Sprecttweg© in Telefon- und Verbindungeleitungen zu Stationen mit Individuell on Einrichtungen am Verblndunguetnrerk der Ferneproohzentrale, die gemeinsam In der Steuereinrichtung der Fernsprechzentrale durch eine einzige Fernsprechauminer identifiziert werden, wobei die Fernsprechzentrale KonferenzsStse enthält, von denen jeder mindestens drei Anschlüsse aufweist, dadurch gekennzeichnet,daß die ganze Signalisierung zwischen der Nebenstellenanlage und der Fernsprechzentrale Über dta Sprechwege (T, R) geleitet wird, wobei zuerst eine Verbindung zwischen der Fernsprechzentrale und der Platz (176... 178) der Bedienungsperson in der Nebenstellenanlage (160) hergestellt wird» daß anschließend die Bedienungsperson das Gespräch dadurch vermittelt, daß sie einen Anschluß eines Konferenzsatses (FIg. 10) der Fern· eprechsentralen (Fig. 10) belegt, daß die gerufene Station mit einem «weiten Anschluß und die anrufende Station mit einem dritten Anschluß verbunden wird« worauf die Konfereniverbmdungsleltung abgetrennt wird und eine direkte Verbindung zwischen der rufenden und der gerufenen Station hergestellt wird.309823/0728
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US20191871A | 1971-11-24 | 1971-11-24 | |
US20191871 | 1971-11-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2257022A1 true DE2257022A1 (de) | 1973-06-07 |
DE2257022B2 DE2257022B2 (de) | 1975-10-02 |
DE2257022C3 DE2257022C3 (de) | 1976-05-13 |
Family
ID=
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2104863A1 (de) | Nachnchtenvermittlungssystem | |
DE2062235A1 (de) | Schaltung zum Halten einer Nachrich tenverbindung | |
DE1273596B (de) | Fernsprechkonferenzanlage | |
DE1215217B (de) | Schaltungsanordnung fuer Nachrichten-vermittlungsanlagen mit Haupt- und Unteraemtern | |
DE2257022A1 (de) | Fernsprechnebenstellenanlage | |
DE905380C (de) | Elektronisches Nachrichtenuebermittlungssystem | |
DE2257022C3 (de) | Fernsprechvermittlungsanlage | |
DE2210852C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Wählzeichenstromstoßgabe in Fernmeldeanlagen | |
DE708066C (de) | Schaltungsanordnung fuer Personensucheinrichtungen in Fernsprechanlagen, insbesondere Nebenstellenanlagen, mit einem zur Kennzeichnung des zu suchenden Teilnehmers dienenden Waehler | |
DE1052474B (de) | Halbelektronische Signaleinrichtung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere automatischeFernsprechanlagen | |
DE670202C (de) | Schaltungsanordnung fuer Hochfrequenztelefonieverkehr, insbesondere ueber Starkstromleitungen | |
DE865468C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechzentralen | |
DE1462399B2 (de) | Schaltungsanordnung fuer fernsprechanlagen insbesondere fernsprechnebenstellenanlagen oder linienwaehleranlagen | |
DE1512062A1 (de) | Nachrichtenuebertragungssystem | |
DE595576C (de) | Anordnung zum Zusammenschluss von mit verschiedenen Frequenzen arbeitenden, je aus mehreren Hochfrequenzstationen bestehenden Selbstanschluss-Hochfrequenz-Fernsprechanlagen | |
DE1462399C (de) | Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen oder Linienwähleranlagen | |
DE887220C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschafts-anschluessen | |
DE1487948C3 (de) | ||
DE554768C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE636513C (de) | Schaltungsanordnung fuer Konferenzanlagen | |
DE945934C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen der Anrufzustand auf einer Teilnehmerleitung durch Anschalten des Trennrelais an diese unwirksam gemacht wird, insbesondere fuer Fernsprechanlagen | |
DE964684C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern und Verbindungsleitungen zu anderen AEmtern | |
DE685430C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen | |
DE596718C (de) | Schaltungsanordnung zur Herstellung von Gruppengespraechen in Fernsprechanlagen | |
DE619229C (de) | Schaltungsanordnung zur Herbeifuehrung saemtlicher fuer den Verbindungsaufbau erforderlichen Schaltvorgaenge in verschiedene Systeme enthaltenden Fernmeldenetzen, insbesondere in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |