DE2253514A1 - Einrichtung zur beruehrungslosen betaetigung von blattschaltern - Google Patents

Einrichtung zur beruehrungslosen betaetigung von blattschaltern

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DE2253514A1
DE2253514A1 DE19722253514 DE2253514A DE2253514A1 DE 2253514 A1 DE2253514 A1 DE 2253514A1 DE 19722253514 DE19722253514 DE 19722253514 DE 2253514 A DE2253514 A DE 2253514A DE 2253514 A1 DE2253514 A1 DE 2253514A1
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DE19722253514
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Bernhard Langenegger
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H36/00Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
    • H01H36/0006Permanent magnet actuating reed switches
    • H01H36/0053Permanent magnet actuating reed switches periodically operated

Description

  • Einrichtung zur berührungslosen Betatigung von Blattschaltern Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur berührungslosen Betätigung eines oder mehrerer Blattschalter mittels eines mit einem Kraftspeicher gekuppelten und auf einer gemeinsamen Antriebsachse drehbar angeordneten Magneten.
  • Es sind Blattschalter bekannt, welche einen aussehen Sahaltmagneten auf einer besonderen Drehachse aufweisen, die mit der Betätigungswelle über eine vorgespannte Feder und über Pitnehmerstifte gekuppelt ist. Der Schaltmagnet wird hierbei durch einen fest angeordneten magnetischen Rückschluss, etwa ein Weicheisenjoch, entgegen der Kupplungsfederkraft in Offen-Kontakt-Stellung gehalten, aus der er nur durch die Mitnehmerstifte bewegt werden kann. Beim Antrieb der Betätigungswelle wird die Kupplungsfeder weiter gespannt, bis die gespeicherte Energie die Halteenergie des magnetischen Rückschlusses übersteigt. Donach wird der Magnet durch die in der Kupplungsfeder gespeicherte Energie schnell um einen Winkel von 1800 bis zur erneuerten Rückschluss-Stellung gedreht. Hierbei hat der Schaltmagnet die parallele Lage der Magnetisierungsrichtung und Kontoktzunge durchlaufen und dabei kurzfristig die Kontaktzungen der Blattschalter geschlcssen. Bei solchen Blattscholtern ist das Antriebsmoment, durch welches die Kraft der Feder sowie des Rückschiusses überwunden werden muss, ziemlich goss. Ausserdem 1st die Unterbrechungsdauer nicht elnstellUar.
  • Der vorliegenden Erfindung liest die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur berührungslosen Betatigung von Biattschaltern zu schaffen, die mit einem minimaler Antriebsmoment auskommt und bei welcher die Unterbnechungsdauer von 0 bis 50% der Registrierperioden kontinuierlich einstellbor ist.
  • Die gestellte Aufgabe ist durch die erfindungsgemösse Einrichtung zur berührungslosen Betätigung eines oder mehrerer Blattschalter mittels eines mit einem Kraftspeicher gekuppelten und auf einer gemeinsamen Antriebsachse drehbar angeordneten Magneten dadurch gelost, dass der Magnet ringförmig ist und eine lediglich örtliche Magnetisierung besitzt und dass die Antriebsachse eine erste mit einem Nocken versehene Nockenscheibe aufweist, die mit einem ersten Auslöser zusamnenarbeitet und ferner mit einer weiteren, mit einem Nocken versehenen Nockenscheibe ausgerüstet ist, die mit einem weiteren Auslöser zusammenarbeitet, und dass ferner die Auslöser zum Halten des Magneten in einer dem Schaltzustand eines der Blattschalt er entsprechenden Lage ausgebildet sind und den Magneten abwechselnd in dieser Lage so lange halten, bis der haltende Auslöser durch die ihm zugeordnete Nockenscheibe betätig wird und den Magneten für eine sprunghafte, durch die in dem Kraftspeicher während des Antriebes gespeicherte Energie hervorgerufene Drehbewegung von 1800 freigibt.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Darstellung des Prinzips der erfindungsgemdssen Einrichtung. Sie besteht aus einer Antriebsachse 1, welche bei Verwendung einer Schaltuhr zum Antrieb durch die Zehnminuten- oder Stundenachse über ein den gewünschten Registrierperioden entsprechendes Getriebe in Pfeilrichtung angetrieben wird. Die Achse 1 trägt auf einem Ende eine verstellbare Nockenscheibe 2 mit einem Nocken 3 und eine weitere feste, unterhalb der Nockenscheibe 2 angeordnete Nockenscheibe 4 mit einem Nocken 5. Das andere Ende der Achse 1 ist mit einem drehbaren ringförmigen Körper versehen, welcher eine örtliche Magnetisierung 7 aufweist und derart einen Ringmagneten 6 bildet Der Ringmagnet 6 ist mit einer Scheibe 8 verbunden, die auf ihrem Umfang einen rodial afallenden Nocken in Form eines Zahnes 9 aufweist. In der Scheibe 8 ist ein Ende einer leicht vorgespannten Schraubenfeder 10 gelagert, deren anderes Ende mit der Nockenscheibe 4 gekuppelt ist. Die Schraubenfeder 10 bildet einen Kraftspeicher, welcher beim Antrieb der Antriebsachse 1 die Energie zur Betätigung des Ringmagneten 6 speichert. Die Einrichtung besitzt ferner zwei gleiche Auslöser 11 und 12. Der erste Auslöser 11 weist eine Achse 13 auf, die mit einem festen Hebel 15 versehen ist, welcher mit dem Nocken 3 der Nockenscheibe 2 zusammenarbeitet. Das andere Ende der Achse 13 ist mit einem festen mit einem Zahn 17 versehenen Klinkenhebel 16 vorsehen, welcher in Kontckt mit der Scheibe 8 des Ringmagneten 6 durch eine Schraubenfeder 18 der Achse 13 gehalten wird. Aehnljch weist der zweite Auslöser 12 einen auf einer Achse 14 angeordneten und mit der anderen Nockenscheibe 4 zusammenarbeitenden Hebel 19 sowie einen mit der Scheibe 8 des Ringmagneten 6 in Kontakt stehenden und gegenüber dem Klinkenhebel 16 des ersten Auslösers 11 symnetrisch zur Antriebsachse 1 liegenden Klinkenhebel 20 mit einem Zahn 21 und eine Schraubenfeder 22 auf.
  • Unter dem Ringmagneten 6 liegen die Blattschalter 23 und 24.
  • Bei der Beschreibung der Arbeitsweise der erfindungsgemössen Einrichtung mit zwei Blattsehcltern wird von der in der Zeichnung gezeigten Lage ausgegangen, in welcher der Ringmagnet 6 durch den Klinkenhebel 20 des zweiten Auslösers 12 arretiert ist. Dabei sind die nicht gezeigten Kontakte des Blattschalters 23 durch Wirkung der örtlichen zu den Kontakten des Blattschulters 23 parallelliegenden Magnetisierung 7 geschlossen. Durch eine Schaltuhr oder auf eine andere Weise1 je nach der Verwendung des Schalters, wird die Antriebsachse 1 über das entsprechende nicht gezeigte Getriebe angetrieben. Dadurch wird die leicht vorgespannte, zwischen der Scheibe 8 und der Nocken.
  • scheibe 4 liegende' Schraubenfeder 10 weiter gespannt. Kommt der Nocken 5 der Nockenscheibe 4 in Kontaktmit d-rn Hebel 19 des Auslösers 12, so wird der Klinkenhebel 20 aus dem Eingriff mit der Scheibe 8 des Ringmagneten 6 ausgeschwenkt. Dadurch wird der Ringmagnet 6 frei und übt durch Wirkung der in der Schraubenfeder 10 gespeicherten Energie eine sprunghafte Drehbewegung von 1800 in Pfeilrichtung aus, bis er durch den Klinendhebel 16 des ersten Auslösers 11 arretiert wird. Der Blattschalter 23 wird geöffnet und der Blattschalter 24 durch die örtliche Magnetisierung 7 geschlossen. Der Blattschalter 24 bleibt so lange geschlossen, bis bei weiterer Drehung der Antriebsachse 1 der Hebel 15 durch den Nocken 3 der Nockenscheibe 2 betätigt wird, wobei der Klinkenhebel 16 gegen die Kraft der Schraubenfeder 18 aus dem Eingriff mit der Scheibe 8 des Ringmagneten 6 gelangt. Dadurch wird wiederum der Ringmagnet 6 für eine sprunghafte, durch die gespeicherte Energie des durch die Schraubenfeder 10 gebildeten Kraftspeichers hervorgerufene Drehbewegung von 1800 bis zum Arretieren durch den gegenUberliegenden Klinkenhebel 20 freigeben. Die Unterbrechungsdauer im Bereiche von 0 bis 50 der Registrierperioden ist durch die Verstellung des Winkels a zwischen den Nocken 3 und S der Nockenscheiben 2 und 4 kontinuierlich einstellbar.
  • Zu diesem Zweck kann die Nockenscheibe 2 mit einer Skala versehen werden.
  • Die vorliegende Einrichtung kann mit einem Blattschalter oder mit mehreren Dlattschaltern verwendet werden, die mit Arbeits-, Ruhe- oder Umschaltkontakten ausgerUstet sein können.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü E C H E
    3 inrichtung zur berührungslosen Betatigung eines oder mehrerer Blattschalter mittels eines mit einem Kraftspeicher gekuppelten und auf einer gemeinsamen Antriebsachse drehbar angeordneten Magneten, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (6) ringförmig ist und eine lediglich örtliche Magnetisierung (7) aufweist und dass die Antriebsachse (i) eine erste mit einem Nocken (3) versehene Nocken scheibe (2) aufweist, die mit einem ersten Auslöser (11) zusammenarbeitet und ferner mit einer weiteren mit einem Nocken (5) versehenen Nockenscheibe (4) ausgerüstet ist, die mit einem weiteren Auslöser (12) zusammenarbeitet, und ferner dass die Auslöser (11,12) zum Halten des EIa- .
    gneten (6) in einer dem Schaltzustand eines der 'attschalter (23,24) entsprechenden Lage ausgebildet sind und den Magneten (6) abwechselnd in dieser Lage so lange halten, bis der haltende Auslöser durch die iSm zugeordnete, Nockenscheibe betätigt wird und den Magneten (6) für eine sprunghafte durch die in-dem Kraftspeicher während des Antriebes gespeicherte Energie hervorgerufenen Drehbe7regung von 1800 freigibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Nockenscheiben (2,4) auf der Antriebsachse (1) verstellbar ausgebildet ist.
  3. 3 Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Auslöser (lt,t2) eine durch eine Sehraubenfeder (17,22) belastete Drehachse (13,14) aufweist, die auf einem Ende einen mit der entsprechenden Nockenscheibe (2,4) zusammenarbeitenden Hebel (15,19) trägt und die mit einem Klinkenhebel (16,20) versehen ist, welcher in einer Stellung der Blattschalter (23,24) den Magneten (6) arretiert, wobei die Klinkenhebel (16,20) gegenüber einander symmetrisch zu der Antriebsachse (1) angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (6) auf der zu dem Kraftspeicher liegenden Seite für eine abwechselnde Einklinkung durch einen der Klinkenhebel (16,20) ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (6) auf der zu dem Kraftspeicher liegenden Seite mit einer Scheibe (8) versehen ist, die auf ihrem Umfang einen zahnförmigen Nocken (9) zur abwechselnden Einklinkung durch einen der Klinkenhebel (16,20) trägt.
DE19722253514 1972-09-28 1972-10-28 Einrichtung zur berührungslosen Betätigung von Blattschaltern Expired DE2253514C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1415772A CH549866A (de) 1972-09-28 1972-09-28 Einrichtung zur beruehrungslosen betaetigung eines oder mehrerer blattschalter.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2253514A1 true DE2253514A1 (de) 1974-04-11
DE2253514B2 DE2253514B2 (de) 1974-08-29
DE2253514C3 DE2253514C3 (de) 1975-05-07

Family

ID=4398458

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722253514 Expired DE2253514C3 (de) 1972-09-28 1972-10-28 Einrichtung zur berührungslosen Betätigung von Blattschaltern

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CH (1) CH549866A (de)
DE (1) DE2253514C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5717369A (en) * 1996-05-03 1998-02-10 Wilson; Arthur L. Alternating current relay

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5717369A (en) * 1996-05-03 1998-02-10 Wilson; Arthur L. Alternating current relay

Also Published As

Publication number Publication date
DE2253514B2 (de) 1974-08-29
CH549866A (de) 1974-05-31
DE2253514C3 (de) 1975-05-07

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