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Weckvorrichtung für eine Weckuhr Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Weckvorrichtung für Weckuhren : insbesondere eine Weckvorrichtung für eine
Weckuhr, bei der das Läutewerk bei Erreichen der an einem Zeitwerk eingestellten
Zeit ausgelöst wird, das mit dem Uhrwerk verbunden ist, wobei ein mit dem Uhrwerk
und dem Läutewerk verbundener Mechanismus vorgesehen ist der eine gewisse Zeit nach
dem eine begrenzte Zeit dauernden ersten Wecken, das Läutewerk automatisch noch
einmal auslöst.
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Es sind Wecker bekannt, die einen Mechanismus aufweisen, der den Läutewerkschalfer
zur Betätigung des isäutewerkes beim Erreichen der an dem mit dem Uhrwerk verbundenen
Zeitwerk einschaltet; Wenn bei diesen bekannten Weckernder.Xnopf zum Abschalten
der Läutewerkes heruntergedrtickt wird, nachdem das Läutewerk bereits lief, wird
es durch den Knopfdruck außer Betrieb gesetzt .
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<eingestellten Zeitz
Ein Wecker hat die Aufgabe,
den Schläfer zu wecken. Wenn das Läutewerk zur eingestellten Zeit ausgelöst wird,
wird die schlafende Person normalerweise in einen halbwachen Zustand versetzt, in
welchem sie die Weckvorrichtung abschaltet. Es kommt daher oft vor, daß die halbwache
Person nach dem Abschalten des Läutewerks noch einmal fest einschläft. Beim nächsten
lufwachen ist es dann meistens viel später als geplant.
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Um solcheunannebmlichkeiten zu vermeiden, ist eine Weckvorrichtung
geschaffen worden, die, wenn das täutewerk beim ersten Wecken abgeschaltet wird,
diese nach eineXvorgegebenen kurzen Pause automatisch noch einmal einschaltet. Beim
zweiten Wecken wacht der Schläfer dann ganz auf. Diese Vorrichtung kann man auch
als Signalgeber verwenden, wenn man sich den Zeitabstand zwischen dem ersten und
dem zweiten Läuten zunutze machen will.
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Bei den bekannten Weckvorrichtungen dieser Art ist das Zeitintervall
zwischen dem ersten und dem zweiten Läuten immer gleich. Es ist jedoch -wünschenswert,
den Zeitabstand zwischen dem ersten und dem zweiten Läuten nach Wunsch verändern
zu können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Weckvorrichtung anzugeben,
bei der, wenn das Läutewerk zur eingestellten Zeit läutet und mittels des Betätigun6sknopfes
abgestellt wird, indem der Haupt schalter des Läutwerks geöffnet wird, nach Ablauf
einer gewissen Zeit der Hauptachalter dos Lüutewerks noch einmal geschlossen wird
und ein zweites Wecken auslöst;. Dabei soll eine Wecktorrichtung geschaffen werden,
bei
deren Betätigung Schlupf zwischen dem Drehantrieb und einer
mit dem Betätigungsglied verbundenen Zahnstange verursacht und bei der Rückkehr
des Betätigungsgliedes in die Normalstellung der Drehantrieb wieder mit derZahnstange
so in Eingriff gebracht wird, daß das Betåtigungsglied in die Normalstellung in
Übereinstimmung mit derDrehung des Getriebes zurückkehrt. Weiter soll eine Weckvorrichtung
geschaffen werden, bei der der Hauptschalter des Iläutewerkes für die Zeit, in der
das Betätigungsglied in Bewegung gesetzt wird, bis es in seine Normal stellung zurücldkehrt,
geöffnet wird und bei der der Schalter wieder geschlossen wird, wenn das Betätigungsglied
wieder in Normalstellung ist.
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Die Rotation des Getriebes kann von einer Feder bewirkt werden, die
sich auf zieht, -wenn das WeckvorrichtungsDetätigungsglied in Bewegung gesetzt wird,
es kann aber auch der Antriebsmechanismus die Rotation des Getriebes bewirken.
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Die vorliegende Brfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig.- -1 eine Weckuhr
mit einer Weckvorrichtung in einer axial auseinandergezogenen perspektivischen Darstellung-,
teilweise weggebrochen; Fig. 2 eine Seitenansicht einer modifizierten Betätigungseinrichtung
der Weckvorrichtung von Fig. 1, bei der die Betätigungsplatte durch einen Betätigungshebel
ersetzt ist;
Fig. 3 die Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Weckvorrichtung; Fig. 4 eine detaillierte vergrößerte Seitenansicht
des Antriebsgliedes von Fig. 3; Fig. 5. eine vertikale Schnittansicht von Fig. 4
im Schnitt V-V>im vergrößerten Maßstab; Fig. 6 eine vergrößerte Seitenansicht
eines anderen Ausführungsbeispiels des Antriebsgliedes in Fig. 3.
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Aus Fig. 1 ist die Anordnung des Antriebsmechanismus einer digital
anzeigenden Uhr mit einer eingbbauten Weckvorrichtung zu ersehen.
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Der Rahmen 1 besteht aus Seitenwänden 1a, Ib und 1c sowie aus Befestigungsstiften
2 und 3. Ein Antriebsmotor 4 ist fest an die Seitenwand la mittels Schrauben 5,
6, 7 montiert. Eine Antriebswelle 8 bewirkt durch ein Übersetzungegetriebe (nicht
dargestellt), das sich im Innern des Motorgehäuses befindet, eine ganze Drehung
pro Minute. Ein Klinkenglied 9 ist fest auf die Antriebswelle 9 montiert und dreht
sich zusammen mit dieser. Ein Zahnrad 10 ist fest an einer Welle Ilangbbracht, die
drehbar in der Seitenwand la gelagert ist und dreht sich daher zusammen mit der
Welle 11.
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Das Zahnrad 10 wird einmal pro Minute mit dem Klinkenglied in Eingriff
gebracht. Die Drehung des Zahnrades 10 wird über ein (nicht dargestellteJ an der
11flinuten'1-Welle angebrachtes Zahnrad auf die "Minuten"-Welle 12 übertragen und
mit einem drehbar innerhalb des Rahmens hinter der Seitenwand Ia gelagerten
Zahnrad
(nicht dargestellt) in Eingriff gebracht.
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Eine Trommel 14, die die Minuten anzeigt, weiterhin alsMinutentrommel
bezeichnet, ist fest auf der Ninutenwelle 12 montiert. Folglich dreht sich die Minutenwelle
12 mit einer geringen aber gleichbleibenden Geschwindigkeit von einer ganzen Umdrehung
pro Minute. Die Ninutentrommel 14 trägt eine Gruppe 13 von drehbar gelagerten Ninutenanzeigeklappen
und ist an der zugehörigen Innenseite des Rahmens 1 angebracht.
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Eine Minutenanzeigeklappe nach der anderen klappt Jeweils nach Ablauf
einer Minute um, wobei die Klappe mit der angegebenen Minute nach oben umklappt
sobald sie über ein (nicht dargestelltes) an einer entsprechenden Stelle am oberen
Teil des Rahmens 1 angebrachtes Glied kommt, das den Endteil der Klappen leicht
festhält und die nächste Klappe mit der nächsten Ninutenzahl veranlaßt hochzuklappen.
Ein Stirnrad 15 und ein Kegelrad 16 sind fest an einer Seite der Minutenwelle 12
angebracht. Die Drehung der Ninutenwelle wird über das Stirnrad 15, ein Zahnrad
17, das mit dem Stirnrad 15 in Eingriff steht, ein Zahnrad 18, das mit dem Zahnrad
17 fest verbunden ist, über ein Zahnrad 19, das mit dem Zahnrad 18 in Eingriff steht,
auf die Stundenwelle 20 übertragen, auf der das Zahnrad 19 fest montiert ist. Diese
Stundenwelle, ist drehbar auf der Ninutenwelle 12 montiert. Demzufolge wird die
Drehung de: Minutenwelle 12, deren Geschwindigkeit durch eine Reihe von bersbtzungsgetrieben
15,, 17 18 und 19 verringert wird1 auf die Stundenwelle 20 übertragenw Das bersetzungsverhältnis
der
Getriebe ist so gewählt, daß die Stundenanzeigeklappen 21 mit einer Geschwindigkeit
von einer Klappe pro Stunde umklappen. Eine Kupplungsnockenscheibe 23 ist an der
Stundenwelle 20 befestigt und kann sich axial verlagern. Zwei Zapfen 23a und 23b
erstrecken sich von der Seite der Kupplungsnockenscheibe 23, die einer Trommel 22
gegenüberliegt, nach außen.
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Diese Zapfen 23a und 23b werden gleitend in an der Seitenfläche der
Trommel 22 eingebrachte Löcher gesteckt. Die andere Seitenfläche der Kupplungsnockenscheibe
23 hat vorspringende Nockenfläeben 23c (nicht dargestellt), 23d und 23e; 23f ist
ein Flanschabschnitt der Kupplungsnockenscheibe 23.
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Durch eine Spiralfeder 24 werden die Eupplangsnockenscheibe 23 und
dieStundentrommel 22 auf Abstand gehalten. Eine Zeiteinstelltrommel 25 ist drehbar
an der Stundenwelle angebracht.
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Die Seite der Zeiteinstelltrommel, die der Eupplungsnockenscheibe
23 gegenüberliegt, weist eine Aussparung auf, die den Flanschteil 23f der Kupplungsnockenscheibe
23 aufnimmt. Aussparungen 25b, 25c und 25d zur Aufnahme der Nockenfl4'chen 23c,
23d und 23e der Kupplungsnockenscheibe sind an der Bodenfläche der kreisförmigen
Aussparung so angebracht, daß sie den vorstehenden Nockenflänhen gegenüberstehen.
Die andere Seite der Zeiteinstelltrommel 25 weist eine ähnliche Aussparung auf.
Die innere Umfangswand der kreisförmigen Aussparung weist einen Sperrkranz-25e auf.
In.der Bodenmitte der Aussparung befindet sich ein Zahnrad 25ft das einstückig mit
der Zeiteinstelltrommel 25 verbunden i-st. Die Außenseite der Zeiteinstelltrommel
ist rundherum mit einer Skala 25g und mit
Zahlen 25h versehen. Eine
Sperrklaue 26 ist drehbar auf einen aus der Seitenwand 1b herausragenden Randstab
montiert und wird von einer Feder 28 veranlaßt> sich entgegen dem Uhrzeigersinn
zu drehen.
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Eine Zeiteinstellweile 29 ist drehbar in einem Lager 1d gelagert,
das durch die Seitenwand 1b geführt ist. Ein Zahnrad 302 das mit dem Zahnrad 25f
in Eingriff steht, ist an einem Ende der Zeiteinstellwelle 29 befestigt. Ein Kegelrad
3l'ist fest an einem Ende der Zeiteinstellwelle 29 montiert. Ein Xegelrad 32 ist
an der Zeitnachstellwelle 33 befestigt und steht mit dem Kegelrad 16 in Verbindung.
Ein Kegelrad 34 ist fest an einem Zeitnachstellring 35 montiert, der seinerseits
drehbar an der Zeitnachstellwelle 33 angebracht ist. Dieses Kegelrad 34 steht mit
dem Kegelrad 31 in Eingriff. Die Zeitnachstellwelle 33 rist drehbar durch die Seitenwand
1b geführt.
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Ein Zahnrad 36 ist an der Minutenwelle 12 angebracht. Eine Welle 37
wird von in der Seitenwand 1c angebrachten Lagern 1e und 1 faufgenommen. Ein Kupplungshebel
38 mit seinen Schenist keln 38a und 38b auf der Welle 37 befestigt. Der Eupplungshebei
ist in bezug auf die Schenkel 38a und 38b L-förmig ausgebildet. Einer der Arme dieses
Kupplungshebels ist gegabelt und bildet Gabel schenkel 38c und 38d. Die vordersten
Enden dieser Gabeischenkel 38c und 38d bilden Ansätze 38e und 38f.
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Das äußerete Ende 38g des anderen Armes des Kupplungshebels 38 drückt
auf den Betätigungsstreifen 39a eines Mikroschalters 39.
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Eine Weckvorrichtungsbetätigungsplatte 40 ist an der Seitenwand 1a
angebracht und kann sich durch die in ihr ausgebildeten langgestreckten Schlitze
40a und 4Obvertikal verschie ben. An dieser Betätigungsplatte ist eine Zahnstange
41 befestigt. Sie ist aus federndem flexiblen Material, z.B. Kunstharz, hergestellt
und kann sich in Richtung der Pfeile biegen (s.Zeichnung). Diese Weckvorrichtungsbetätigungsplatte
wird normalerweise von einer Feder 42 hochgedrückt.
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Die Betätigungsplatte 40 ist mit einem Knopf 43 verbunden.
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Der untere Endteil der Betätigungsplatte 40 hat einegbschrägung 40c.
Wenn die Betätigungsplatte 40 nach unten gedrückt wird, wird auch die Abschrägung
entsprechend in eine tiefere Lage gebracht. Als Folge davon drückt die Betätigungsplatte
40 gegen den Betätigungsstreifen 39a des Mikroschalters 39.
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Die Weckvorrichtungsbetätigungsplatte 40 ist an einer Umschaltplatte
44 befestigt, die durch -in ihr ausgehildete, langgestreckte Schlitze 44a und 44b
vertikal verschiebbar ist.
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Der Mittelteil der Umschaltplatte-44 weist einen mit einem Vorsprung
44d versehenen Ansatz 44c auf. Dieser Vorsprung 44c greift durch in der Weckvorrichtungsbetätigungsplatte
angebrachte Durchgangsbohrungen (nicht dargestellt) hindurch. Wegen der Eigenschaft
des Vorsprungs 44d, in die Durchgangsbohrungen einzugreifen, wird die Umschaltplatte
44 sowohl i1threr Hoch- als auch in ihrer Tief stellung halbfest an der Betätigungsplatte
40 verankert. Das unterste Ende der Umschaltplatte 44 ist mit einer Nut 44e versehen.
Je nach dem, ob sich
die Nut 44e in Hoch- oder Tief Stellung befindet,
drückt die Umschaltplatte auf den Betätigungsstreifen 39a des Mikroschalters 39
oder hit den Kontakt zwischen Betätigungsstreifen und Schalter. Wenn der Betätigungsstreifen
39a des Mikroschalters 39 gedrückt wird, so wird ebenfalls der Schaltstift gedrückt,
so daß sich der Schalter öffnet. Wird der Kontakt des Betätigungsstreifens zur Betätigungsplatte
unterbrochen, so wird der Schalter geschlossen. Ist das Läutewerk mit einer Energiequelle
über den Mikroschalter 31 verbunden, wird es in Tätigkeit gesetzt, sobald derSchalter
geschlossen wird.
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Zwischen dem Kupplungshebel 38 und der Seitenwand Ib ist eine Feder
46 angebracht, die den Kupplungshebel 58 veranlaßt, sich im Uhrzeigersinn um die
Welle 37 zu drehen.
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Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des Betätigungsgliedes
der Weckvorrichtung von Fig. 1. Eine Sperrklinke 49 ist drehbar auf eine sich aus
der Weckvorrichtungsbetätigungsplatte 47 erhebenden Welle 48 montiert und dreht
sich durch die Feder 50 entgegen dem Uhrzeigersinn. Ein aus der Betätigungsplatte
hervorstehender Stift 51 begrenzt die Drehung der Sperrklinke 49.
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Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Weckvorrichtung. Die Bezugsæiffern sind die gleichen wie in Fig. 1 und bezeichnen
im wesentlichen die gleichen Teile
und Anordnungen wie in Fig.
1.
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Ein erster Auslösehebel 52 besteht aus zwei Armen 52a und 52b und
dreht sich durch eine Feder 54 entgegen dem Uhrzeigersinn um eine Welle 53. Einer
der Arme 52a des Auslösehebels 52 berührt die Kupplungsnockenscheibe 23. Der andere
Arm 52b weist einen langgestreckten Schlitz 52c auf.'Ein zweiter Auslösehebel 55
hat zwei Arme 55a und 55c und ist drehbar auf der Welle 56 angebracht. Von dem Arm
55a erstreckt sich ein Zapfen 55b zur Seite, der in den langgestreckten Schlitz
52c eingreift. Eine Schaté M tg at zwei Arme 57a und 57b.
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Die Schenkel 57c und 57d der Platte 57 sind drehbar an der Welle 57e
angebracht. Die Schalterbetätigungsplatte 57 wird durch die Feder 58 veranlaßt,
sich entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 57e zu drehen. Die Weckvorrichtungsbetätigungsplatten
59 und 60 weisen an einer Seite Vorsprünge 59a und 60a auf, die den Arm 57b der
Schalterbetätigungsplatte aufnehmen.
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An der anderen Seite sind Weckvorrichtungsbetätigungsplatten 59 und
60 mit Zahnstangen 69b und 60b versehen, die sich in der Anzahl derZähne unterscheiden.
Dio:Betätigungsplatten 59 und 60 werden beide von einer Feder hochgezogen (nicht
dargestellt). Die Zahnräder 61 und 62 sind auf einer Minutenwellc 12 montiert. Diese
Zahnräder 61 und 62 sind in der Bewegungr bahn der Zahnstangen 59b und 60b angebracht,
deren Bewegung durch die Verschiebung der Betätigungsplatten 59 und 60 hervorgerufen
werden1 so daß diese Zahnräder mit den Zahnstangen 59b und 60b in Eingriff gebracht
werden. Eine Umschaltplatte 63 hat an einer Seite Einkerbungen 63a und 6fb. In disnn
Einkerbungen
rastet ein Federglied 64 ein. Die Umschaltplatte
kann sowhhl in der dargestellten Hochstellung als auch in der Tiefstellung, bei
der die Einkerbung 63b das Federglied 64 aufnimmt, halbfest verankert werden. In
der Hochstellung löst sich die Umschaltplatte 63 von dem Arm des ersten Auslösehebels
52, während sie in der Tief stellung den Arm 52b gegen dieSpannung der Feder 54
herunterdrückt. Bei letzterem bleibt der Hebel in der dargestellten Lage. Ein Schalter
39 ist über eine Energiequelle mit einem nicht dargestellten Läutewerk verbunden.
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Fig. 4 bis 6 zeigen weitere Details der in Fig. 3 dargestellten Zahnräder
61 und 62.
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Wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, wird ein Zahnrad 61 oder 62 durch
ein Federglied 66 gegen eine Halteplatte 65 gedrückt, die ihrerseits an der Minutenwelle
12 befestigt ist. Wenn, wie in Fig. 3 dargestellt, die Weckvorrichtungsbetätigungsplatte
59 oder 60 nach unten gedrückt wird und dementsprechend die Zahnstange 59b oder
60b der Betätigungsplatte 59 oder 60 mit dem Zahnrad 61 oder 62 in EingrifXgebracht
w rd, -., dann wird sich, wenn die Druckkraft größer als die Hubkraft des Federgliedes
66 auf das Zahnrad 61 oder 62 ist, das Zahnrad 61 oder 62- drehen und auf der Halteplatte
65 gleiten. Wenn åedoch die Weckvorrichtungsbetätigungsplatten 59,60 aus der äußersten
Tiefstellung in die dargestellte Position durch eine nicht dargestellte Federvorrichtung
zurückkehren, dann kommt es zu keinem Gleiten, weil die Federkraft schwächer als
die Hubkraft
des Federgliedes 66 ist.
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In dem in Fig. 6 dargestellten Beispiel ist das Zahnrad 61 oder 62
an der Ninutenwelle 12 befestigt. Dieses Zahnrad ist Jedoch so konstruiert, daß
die Mittelteile 61a und 62a übv langgestreckte Speichen 61c oder 62c mit dem Zahnteil
61b oder 62b verbunden sind. Das Zahnrad 61 oder 62 ist aus elastischem Material
wie z.B. Kunstharz hergestellt, so daß, wenn die Zahnstange 59b oder 60b von oben
heruntergedrückt wird, sich die Speichen 61c oder 62c biegen und zeitweise deformieren
können. Folglich kann dieZahnstange 59b oder 60b unter das Zahnrad 61 oder 62 heruntergedrückt
werden, ohne daß sich das Zahnrad 61 oder 62 dreht.
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Die Weckvorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wie in Fig. 1 dargestellt,
hat die Weckvorrichtung folgende Position. Die Weckvorrichtungsbetätigungsplatte
40 befindet sich in Hochstellung, die Umschaltplatte in Tiefstellung. Die Zeiteinstelltrommel
25 wird aufdie gewünschte Zeit eingestellt, damit das im Bild nicht dargestellte
Läutewerk zur gewünschten Zeit in Tätigkeit gesetzt wird. Die vorstehenden Nockenflächen-
23c, 23d und 23e der Kupplungsnockenscheibe 23 ruhen auf der Bodenfläche 25a der
Trommel 25. In dieser Position ist der Betätigungsstreifen 39a weder mit der zu
We Weckvorrichtungsbetätigungsplatte noch mit der Umschaltplatte in Kontakt. Angesichts
der Tatsache, daß das vorderste Ende 38g des Kupplungshebels 38 den Betätigungsstreifen
39a herunterdrückt7 bleibt
der Schalter in der Aus-Stellung und
infolgedessen wird das Läutewerk nicht eingeschaltet. Wenn jetzt der Antriebsmechånismus
durch eine elektrische Verbindung mit dem Motor 4 in Gang gesetzt wird, dreht sich
die Stundenwelle 20 und veranlaßt die Stunientrommel 22 sich ebenfalls zu drehen,
Als Folge davon dreht sich auch die Kupplungsnockenscheibe 23 über die Zapfen 23a
und 23b mit der Stundentrommel 22. Wenn die eingestellte Zeit erreicht ist, befinden
sich die Nockenflächen 23c, 23d und 23e der Kupplungsnockenscheibe in einer Position,
die der der Aussparungen 25b, 25c und 25d entspricht.
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Folglich wird die Kupplungsnockenscheibe durch die Feder 24 gegen
die Trommel 25 gedrückt, die Nocken klinken in die entsprechenden Aussparungen ein,
so daß die Eupplungsnockenscheibe 23 in engen Kontakt mit der Drommel 25 gebracht
wird. Da der Kupplungshebel 38 durch die Feder 46 veranlaßt wird, sich im Uhrzeigersinn
zu drehen, bewegen sich die Ansätze 38e und 38f des Kupplungshebels 38 mit der Kupplungsnockenscheibe.
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Dadurch wird der Kupplungshebel 38 veranlaßt, sich um den Zapfen 37
als Achse zu drehen. Während dieser Bewegung löst sich das äußerste Ende 38g des
Kupplungshebels 38 vom Betätigun treifon 39a des Mikroschalters 39. Als Folge davon
wirdder Kontakt zwischen dem Betätigungsstreifen und dem Supplungshebel 38, der
Weckvorrichtungsbetätigungsplatte und der Umschaltplatte unterbrochen und der Schalter
geschlossdn. Dadurch wird zur eingestellten Zeit das Läutewerk eingeschaltet. Wenn
währenddessen der Knopf 43 heruntergedrückt wird, no -laß die Betätigungsplatte
für den Wecknochanismus von der
dargestellten Hochstellung in die
Tiefstellung gebracht wird, wird die Tätigkeit des Läutewerkes unterbrochen und
nach einer gewissen Zeit (z.B. einigen Minuten) wieder in Betrieb gesetzt. Da die
Zahnstange 41 elastisch und flexibel ist, biegt sie sich bei der vorgenannten Betätigung
und wird aus der dargestellten Position in eine Tiefstellung unter das Zahnrad 36
verschoben, ohne daß die beiden Teile 41a und 36 iteinander greifen. In dieser Anordnung
drückt der Betätigungsstreifen 39a direkt auf den Mikroschalter 39. Dadurch wird
der Schalter wieder geöffnet und das Läutewerk unterbricht seine Tätigkeit.
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Sobald auf die Weckvorrichtungsbetätigungsplatte 40 in ihrer Tief
stellung kein Druck mehr ausgeübt wird, so wird sie durch die Feder 42 nach oben
gedrückt. Dabei ist das Zahnrad 36 in Eingriff mit der Zahnstange 41a. Folglich
dreht sich das Zahnrad 36 mit fortschreitender Zeit, und gleichzeitig wird die Zahnstange
41 nach oben geschoben. Genauer gesagt, nach einer gewissen Zeit, z.B. einigen Minuten,
kehrt die Betätigungsplatte für die Weckvorrichtung in ihre Normalstellug wie dargestellt
zurück. Dadurch wird der auf den Betät,igungsstreifen des Mikrosehalters durch die
Weckvorrichtungsbetätigungsplatta 40 ausgeübte Druck nach einer gewissen Zeit gelöst,
so daß der Schalter wieder geschlossen wird und das Ia'atewerk in Betrieb setzt.
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Um die Tätigkeit des Läutewerks zu unterbinden; wird die Umschaltplatte
44
aus ihrer dargestellten Position nach oben gezogen über die an einer Seite des Knopfes
45 angebrachte Aussparung 45a. Dadurch wird der Betätigungsstreifen 39a des Mikroschalters
39 von dem Seitenrand des Endteiles der Umschaltplatte 44, der sich unterhalb der
Aussparung 44e befindet, heruntergedrückt und der Schalter geöffnet und das Läutewerk
hört auf zu läuten.
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Um die gewünschte Zeit einzustellen, braucht man nur einen (nicht
dargestellt) am Zeiteinstellring angebrachten Knopf im Uhrzeigersinn zu drehen.
Die Drehung des Zeiteinstellringes 35 im Uhrzeigersinn veranlaßt das Kegelrad 34,sich
ebenfalls im Uhrzeigersinn zu drehen, während das mit dem Kegelrad 34 in Eingriff
stehende Kegelrad 31 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Drehung des Kegelrades
31 wird auf das Zahnrad 25f übertragen, das mit dem Zahnrad 30 in Kontakt steht
und auf die Zeiteinstellwelle 29 des Kegelrades 31 montiert ist.
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Infolgedessen wird die Zeiteinstelltrommel 25, die zusammen mit dem
Zahnrad 25f eine Einheit bildet, im Uhrzeigersinn gedreht. bSabrenddessen steht
die Sperrklaue 26 mit dem Zahnkranz der Zeiteinstelltrommen 25 in Kontakt. Die Sperrklaue
dreht sich Jedoch nur im Uhrzeigersinn. Auch wenn dieNockenflächen 23c, 23d und
23e der Kupplungsnockenscheibe 23 in die entsprèchenden Aussparungen 25b, 25c, 25d
eingeklinkt sind, können die Nocken entlang der schrägen Oberfläche dieser Aussparungen
hochgeschoben werden, da sie von den schrägen Oberflächen der Aussparungen geführt
werden)solange die Drehrichtung nicht
geändert wird. Daher können
die Nockenflächen leicht auf der Bodenfläche 25a der Trommel 25 montiert werden
und die Trommel 25 kann leicht auf die gewünschte Zeit eingestellt werden.
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Infolge des vorgenannten Sperrmechanismus kann der Zeiteinstellring
nicht entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden.
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Zur Einstellung der Stunden- und Ninutenanzeigeklappen ist auch nur
eine Drehung des an einer Seite der Zeitnachstellwelle 33 angebrachten Knopfes (nicht
dargestellt) entgegen dem Uhrzeigersinn nötig.
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Das andere in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Weckvorrichtung,
bei der der in Fig. 1 gezeigte Antriebsmechanismus weggelassen ist. Die Zeichnung
zeigt eine Anordnung, bei der die Zeiteinstelltrommel 25 in ähnlicher Weise auf
die gewünschte Zeit eingestellt wird wie bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1.
Wenn bei dieser Anordnung der Antriebsmechanismus auf dieStundenwelle 20 einwirkt
und diese sich zu drehen beginnt, so dreht sich gleichzeitig auch die Kupplungsnockenscheibe
23. Wenn die eingestellte Zeit erreicht ist, so werden die Nockenflächen 23c, 23d
und 23e der Kupplungsnockenscheibe 23 in eine Position gebracht, die der der Aussparungen
25b, 25c, 25d der Zeiteinstelltrommel 25 entspricht. Da der Arm 52b des ersten Auslösehebels
52 durch die Feder 54 gegen die Kupplungsnockenscheibe 23 gepreßt wird, klinken
die Nocken in die entsprechenden Ausspårungen zurkufnahme der Nocken ein. Als Folge
dessen wird die Eupplungsnockenscheibe in Richtung der Zeiteinstelitrommel 25 bewegt.
Gemeinsam
damit dreht sich der erste Auslösehebel 52 entgegen dem Uhrzeigersinn, der zweite
Auslösehebel 55, dessen langgestreckter Schlitz 52c den Zapfen 55b aufnimmt, im
Uhrzeigersinn. Dadurch wird die Schalterbetätigungsplatte 57 durch die Feder 58
gezwungen, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, da der Arm 55c des Hebels
55 den Arm 57c der Schalterbetätigungsplatte 57 freigibt. Dadurch wird das (nicht
dargestellte) Läutewerk eingeschaltet.
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Unter den vorgenannten Umständen kann die Weckvorrichtungsbetätigungsplatte
59 heruntergedrückt werden. Während die Platbe heruntergedrückt wird, nimmt der
Vorsprung 59a den Arm 57b der Schalterbetätigungsplatte 57 au£. Als Folge davon
wird die Schalterbetätigungsplatte 57 gegen die Kraft derFeder 58 im Uhrzeigersinn
gedreht. Dadurch wird der Schalter wieder geöffnet und die Tätigkeit des Läutewerkes
unterbrochen. Wie in oben beschriebener Weise wird die Weckvorrichtungsbetätigungsplatte
durch Druck in die tiefste Position gebracht, bei der sich die Zahnstange 59b unterhalb
des Zahnrades 61 befindet.
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Danach wird bei nachlassendem Druck auf die Betätigungsplatte 59 die
Zahnstange 59b dadurch, daß die Betätigungsplatte 59 von allein wieder in Normalstellung
geht, in Eingriff mit dem Zahnrad 61 gebraucht. Da daß Zahnrad 61 durch den Antriebsmechänismus
gedreht wird, wird der Kontakt zwischen der Zahn-3tange 59b und dem Zahnrad 61 nach
Ablauf einer gewissen Zeit, dLe von der Anzahl der Zähne der Zahnstange 59b abhängt,
gelöst.
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Daraufhin kehrt die Betätigungsplatte 59 durch ihre Fähigkeit,
allein
wieder in die Normalstellung zurückzukehren, in die dargestellte Position zurück.
Als Folge davon wird die Schalterbetätigungsplatte 57 durch die Feder 58 gezwungen,
sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, so daß sich der Schalter wieder schließt
und das Läutewerk in Tätigkeit gesetzt wird.
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Wird die Umschaltplatte 63 gedrückt> solange das Läutewerk in Tätigkeit
ist, so drückt das äußerste -Ende der Umschaltplatte 63 auf den Arm 52b des ersten
Auslösehebels 52. Dadurch wird der Auslösehebel 52 gezwungen, sich gegen die Feder
54 im Uhrzeigersinn zu drehen. In ähnlicher Weise wie oben beschrieben, wird dadurch
der zweite Auslösehebel 55 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Folglich dreht sich
die Schalterbetätigungsplatte 57 im Uhrzeigersinn und öffnet den Schalter 39.
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Mit diesem Moment beendet das Läutewerk seine Tätigkeit und bleibt
in der Aus-Sbellung. Es muß festgehalten werden, daß die Zahnstange 60b der Weckvorrichtungsbetätigungsplatte
60 mehr Zähne als die der aetätigungsplatte 59 aufweist.
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Dadurch wird klar, daß, wenn man die Betätigungsplätte 60 benutzt,
der Zeitabstand zwischen dem ersten und zweiten Wecken größer ist. Die Wahl zwischen
den beiden Betätigungsplatten 59 und 60 hängt allein von dem gewünschten Zeitabstand
zwischen dem ersten und dem zweiten Wecken ab. Ist die Zahnstange der Betätigungsplatte
für die Weckvorrichtung lang genug, so ist die Zeit, in der die Kupplungsnockenscheibe
23 in der excremen Lage nahe der Zeiteinstelitrommel 25 gehalten wird,
so
lang, daß man den Zeitabstand zwischen dem ersten und dem zweiten durch entsprechenden
Druck der Betätigungsvorrichtung beliebig wählen kann.
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Bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiei sind die Zahnräder
36, 61 und 62 auf die Minutenwelle 12 montiert. Folglich drehen sich die Zahnräder
zusammen mit der Drehung des Antriebsmechanismus. Als Alternative können diese Zahnräder
so angeordnet sein, daß sie durch die Gegenkupplung einer Feder gedreht werden,
die zustande kommt, wenn die Betätigungsplatte für die Weckvorrichtung so gedrückt
wird, daß die Feder synchron mit der Druckbewegung aufgezogen wird.
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Bei den beschriebenen Ausführungsarten sind die Weckvorrichtungsbetätigungsplatten
so konstruiert, daß sie zr Betätigung heruntergedrückt werden. Sie können Jedoch
auch so konstruiert sein, daß sie nach oben gezogen werden. Ebenso kann die Position
der Nocken in der Kupplungsnockenscheibe 23 und der entsprechenden Aussparungen
zur Aufnahme der Nocken in der Zeiteinstelltrommel 25 Jeweils umgekehrt sein. Des
weiteren ist eine solche Anordnung möglich, bei der sowohl die Kupplungsnockenscheibe
23 als auch die Zeiteinstelltrommel 25 mit gegenüberliegenden (zusammenpassenden)
Nocken versehen sind, und die so arbeitet, daß, wann die Nocken der beiden Teile
23 und 25 miteinander in Kontakt gebracht werden, die EFpplungsnockenscheibe sich
von der Zeiteinstelltrommel fortbewegt, mit der sie solange in Kontakt war.
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Bei den obengenannten Ausführungsbeispielen sind die Weckvorrichtungen
bei Digitaluhren eingebaut, sie können jedoch auch bei Uhren mit Uhrzeigern Anwendung
finden.