DE2252866A1 - Bei zimmertemperatur selbsthaertende polymere und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents
Bei zimmertemperatur selbsthaertende polymere und verfahren zur herstellung derselbenInfo
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Description
Cr. i-.r. r . ..: „ . ," Z Jr.
β M Ü η c h θ η 22, Sieinedorfalfc
024-19.592Ρ 27. 10. 1972
Director-General, Agency of Industrial Science and Technology
(Mr. Nobuto Ohta), Tokio, Japan
Bei Zimmertemperatur selbsthaltende Polymere und Verfahren
zur Herstellung derselben
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Harzen,
die aur üelbsthärtung befähigt sind und betrifft speziell ein
Verfahren zur Herstellung von Harzen, die bei Zimmertemperatur selbsthärten und in der Hauptkette hängende Epoxy- und tertiäre
Aminogruppen aufweisen.
Es ist bekannt, daß thermoplastische Harze oder härtbare Harze durch Polymerisation einer äthylenisch ungesättigten Verbindung
allein oder zusammen mit einer anderen äthylenisch ungesättigten
Verbindung hergestellt werden. Auf diese v/eise erzeugte Epoxyharze haben jedoch für den praktischen Gebrauch
zahlreiche Nachteile: Die Harze können wegen ihrer kurzen· [Topfzeit kaum über längere Zeiten hinweg gelagert werden und
es bestehen Verträglichkeitsschwierigkeiten bei der Auswahl eines geeigneten Härtungsmittels, das für die Härtung der
iipoxide notwendig ist.
024-(3007) HoHe
ORIGINAL INSPECTED
36*610/1053
Zur Beseitigung dieser Mangel wurde daher ein Copolyiaeres
hergestellt, das im Molekül Epoxygruppen in Kombination mit Aminogruppen aufweist, denen die Härtungsfunktion im Härtungsmittel zukommt. In diesem i'alle liegt jedoch die Temperatur,
bei der ein Härtungsbeschleunigungseffekt der Aminogruppen
für Epoxygruppen auftritt, in Nähe der Polymeriaationstemperatur, bei der die Herstellung besagter Copolymerer stattfindet.
Dieses geliert daher bereits während der Herstellung und es ist unmöglich, ein (brauchbares) Endprodukt zu erzielen oder
wenn ein solches erhalten wird, 30 ist es sehr wenig lagerungsbeständig
und von Keinem praktischen ,/ert. Um das Gelieren des
üopolymeren während der Herstellung zu verhindern und ein stabiles Produkt zu erzielen, wurde daher ein Verfahren zur
Herstellung wärmehärtbarer Harze vorgeschlageil, bei dem eine Imidazolverbindung als Härtungsmittel verwendet wird, dessen
Härtungsbeschleunigungseffekt für Epoxygruppen gering ist und
das eine relativ hohe Aktivierungstemperatur besitzt (siehe Japanische Patentpublikation Nr. 1869/68). Die Anwendbarkeit
der danach erhaltenen wärmehärtbaren Harze ist jedoch eng begrenzt,
da sie für die Härtung auf Temperaturen von zumindest
8O0C aufgeheizt werden müssen und nur eine mäßige mechanische
Festigkeit besitzen.
Es ist ebenfalle bekannt, daß bei Zimmertemperatur selbsthärtende
Polymere durch Polymerisation einer äthylenisch ungesättigten
Verbindung die frei von Ke at en ist, die mit Epoxygruppen reagieren, wie. eines (ilycidylesters einer äthylenisch
ungesättigten Garbonsäure mit einer äthylenisch ungesättigten Verbindung mit Resten, die mit Glycidylepoxy^ruppen reagieren
können, hergestellt werden (siehe (ΪΒ-Ρο 1 076 051). Derartige
Polymere erfordern jedoch eine beträchtlich verlängerte Zeit für die üelbsthärtung, so daß der Zusatz eines Härtungsbe-
ORIGINAL IWSPECTED
309819/1033
schleunigere zur Verkürzung der-Härtungszeit empfohlen wird.
liach E.W. Apson u.a. werden Polymere mit anti statischen
Eigenschaften durch Einbau anhängender Epoxygruppen und
quaternärer Salzreste in die Llolekülhauptkett'e erzeugt (siehe
Japanische Patentpublikation Hr. 2993/59)· Die so erhaltenen
Polymeren sind jedoch nicht in der Lage, bei Zimmertemperatur selbst zu härten.
Polymere, die sehr stabil und über längere Zeiten hinweg lagerfähig sind und die mit praktikabler Härtungsgeschwindigkeit
bei Zimmertemperatur selbsthärten können, ohne daß beim tatsächlichen Gebrauch ein Härtungsbeschleuniger zugesetzt
werden muß, sind mithin noch unbekannt«
Als Ergebnis zahlreicher Untersuchungen über die Erzeugung von bei Zimmertemperatur zur Selbsthärtung befähigten Harzen
wurde nun überraschend gefunden, daß die Verwendung eines nicht-protonischen Lösungsmittels bei der Polymerisation eines
Monomeren mit Epoxygruppen und eines Iionomeren mit tertiären
Aminogruppen oder bei der Polymerisation eines Monomeren, das sowohl Epoxygruppen als auch tertiäre Aminogruppen aufweist,
der Pörderung einer glatten Umsetzung zu dem gewünschten Polymeren
ohne Eintritt einer G-e lie rung dient, selbst wenn LIo no mere
nit Aminogruppen mit niedriger .alctivier.ungstemperatur
für Epoxygruppen anwesend sind. Die vorliegende Erfindung basiert auf diesen Peststeilungen.
Gegenstand der Erfindung ist mithin ein bei Zimmertemperatur selbsthärtendes Polymeres, das durch Hadikalpolyiaerisation
von
§09819/1033
BAD ORIGINAL
A) (i) einer Kombination von (a) zumindest einer der äthylenisch ungesättigten Verbindungen mit einer lipoxygruppe
und (b) zumindest einer der äthylenisch ungesättigten Verbindungen mit einer tertiären Aminogruppe aus der
Gruppe der Ν,Ν-disubstituierten Aminogruppen, der Pyridyl-,
Chinolyl- und Isochinolylgruppen oder
(ii) zumindest einer der äthylenisch ungesättigten Verbindungen mit einer Epoxygruppe und einer tertiären Aminogruppe
aus der Gruppe der Ν,Ν-disubstituierten Aminogruppen, der Pyridyl-, Ghinolyl- und Isochinolylgruppen sowie
ggf.
B) zumindest einer der radikalcopolymerisierbaren äthylenisch ungesättigten Verbindungen ohne aktiven Wasserstoff, die
anders sind als die äthylenisch ungesättigten Verbindungen nach (i) und (ii)
in einem nicht-protonischen Lösungsmittel erhältlich ist.
Gemäß einer Ausfuhrungsart der Erfindung können die bei
Zimmertemperatur selbsthärtenden Harze durch Radikalpolymerisation
von zumindest einer der äthylenisch ungesättigten Verbindungen mit einer Epoxygruppe mit zumindest einer der äthylenisch
ungesättigten Verbindungen mit einer tertiären Aminogruppe, die aus der Ν,Ν-disubstituierte Aminogruppen, Pyridyl-,
Ghinolyl- und Isochinolylgruppen umfassenden Gruppe ausgewählt ist, in einem nicht-protonischen Lösungsmittel hergestellt
werden.
Äthylenisch ungesättigte Verbindungen mit einer Epoxygruppe, die gemäß der Erfindung als Ausgangsmaterial brauchbar
sind, entsprechen der allgemeinen Formelt
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in der zumindest einer der Reste R1, Rp>
R·* und R* ein Rest
mit einer äthyleniach ungesättigten Bindung ist, wobei' diese
Reste miteinander unter Bildung einer Ringstruktur kombiniert sein können und der andere Rest ein Wasserstoffatoia oder irgendein
gewünschter organischer Rest ist.
Beispiele für äthylenisch ungesättigte Verbindungen mit einer Epoxygruppe sind G-lycidyläther wie Allylglycidylather,
o-Allylphenylglycidyläther und p-Vinylphenylglycidylätherj
Alkylenoxid wie Butadienmonooxid und Bivinylcyclohexenmonooxid; G-lycidylester wie Glyeidylacrylat, Glycidylmethacrylat,
Methylglycidylitaconat, Allylglycidylphthalat und Glycidyl-
-p-vinylbenzoat; Alkenylester von Epoxysäuren wie 10,11-Bpoxyundecancarbonsäurevinylesterj
Alkenylglycidylurethane wie H-Vinylglycidylurethan und N-Methyl-N-vinylglycidyl-urethanj
Glycidylvinylsulfonat und Dimethylvinyl-(2,3~epoxypropoxy-
-silan).
Das Epoxid und die äthylenisch ungesättigte Verbindung
mit einer N,N-disubstituierten Aminogruppe, einer Pyridyl-,
Chinolyl- oder Isochinolylgruppe können in irgendeinem gewünschten
Verhältnis zueinander verwendet werden, jedoch wird das Verhältnis beider Komponenten im Harz durch die relative
Reaktivität dieser Komponenten beeinflußt werden. Ein selbsthärtendes Harz gemäß der Erfindung mit einer geringen Menge
von beispielsweise etwa 5 Mol $ an tertiären Aminogruppen der
besagten äthylenisch ungesättigten Verbindung wird einen aus-
3ÖÖ819/1Ö33
-6- 2252868
reichenden Härtungseffekt zeigen.
Beispiele für äthylenisch ungesättigte Verbindungen mit einer tertiären Aminogruppe aind Olefine, Alkenyläther und ungesättigte
tiater mit einer tertiären Aminogruppe aus der Gruppe
der Ν,Ν-diaubstituierten Aminogruppen, Pyridyl-, Chiiiolyl- und
Isochinolylgruppsn wie Ν,Ν-Diniethylamlnostyrol» N,N~Diäthylaminoäthylvinyläther,
Vinylpyridin, Vinylchinolin, VinyÜBO-chinolin, trana-1 , 2-I)ipyridyläthylen, 2-LIethyl-5-vinylpyridin,
2-Vinyl-5-äthylpyridin, 3-^innamoylpyridin und 2-I.lethyl-5-
-cinnamoylpyrid in.
Die Monomeren Komponenten können einzeln oder in Kombination von mehr als einer Verbindung verwendet werden.
Gremäß einer anderen Ausführungsart der Erfindung können
die gewünschten bei Zimmertemperatur seluathärtenden Polymeren
durch Radikalpolymerisation einer sowohl Epoxygruppen als auch eine tertiäre Aminogruppe aufweisenden äthylenisch ungesättigten
Verbindung in einem nicht-protonischen Lösungsmittel hergestellt werden.
Zu Beispielen für äthylenisch ungesättigte Verbindungen mit einer Epoxygruppe und einer speziellen tertiären Aminogruppe
gehören Epoxyaminoetyrole wie p-[N-IIethyl-lf-(1,2-epoxypropyl)-amino]-styrol
und p-fli,N-Di-(I,2-epoxypropyl)-amino]-styrol
j Epoxyvinylpyridine wie 3-(1♦2-Üpoxypropyl)-4-vinylpyridin
und 3-(1,2-Spoxypropyl)-5-vinylpyridin; Vinylaminoglycidyläther
wie p-(lf-Methyl-lJ-vinylaminoäthyl)-phenylglyeidyläther
und p-(N-Äthyl-N-vinylaminoäthyl)-phenylglyeidyläther; stickstoffhaltige
heterocyclische Vinylglycidyl-Verbindungen wie
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Glycidyl-3-vinylchinolin-4-carboxylat, Vinyl-4-(15 2-epoxypropyl)-chinolin-3-carboxylat,
4-Vinyl~3-(1,2-epoxypropyl)-isochinolin
und Vinylglycidylchinolinat. Diese Verbindungen können einzeln oder in hischung von mehr als einem Vertreter
verwendet werden.
Zusätzlich zu (i) der Kombination der äthylenisch ungesättigten Verbindung iait iSpoxygruppe und der äthylenisch ungesättigten
Verbindung mit einer speziellen tertiären Aminogruppe oder (ii) der äthylenisch ungesättigten Verbindung mit Epoxygruppe
und auch spezieller tertiärer Aminogruppe kann eine andere copolymerisierbare äthylenisch ungesättigte monomere
Verbindung wahlweise im Rahmen der Erfindung verwendet werden.
Beispiele für solche "wahlfreien" äthylenisch ungesättigten Verbindungen sind Olefine wie Äthylen, Propylen und Isobutylen;
halogenierte Olefine wie Vinylchlorid, Vinylidenchlorid,
Allylchlorid und Allylb'romidi Ester und Amide von ungesättigten Carbonsäuren wie iiethylacrylat, Athylmethacrylat,
Acrylamid und Methacrylamid; Vinylester von Fettsäuren wie Vinylacetat und Vinylpropionat; Allylester von Fettsäuren
wie Allylacetat und Allylpropionat; ungesättigte Hitrile wie
Acrylnitril und Methacrylnitril; Vinyläther wie Äthylvinyläther, Propylvinylather und Phenylvinylather; aromatische Verbindungen
mit Vinyl-Substituenten wie Styrol und Vinylnaphthalin;
Vinylketone wie liethylvinylketon und Äthylvinylketon;
Vinylthioäther wie Vinyläthylsulfid und Vinylisopropylsulfid;
Vinylsulfon wie Vinyläthylsulfon und Vinylpropylsulfonj Vinylsulfoxide
wie Vinylbutylsulfoxid und Vinj/lpropylsulä'oxid;
heterocyclische Verbindungen nit \rinyl-3ubstituenten wie
2-Vinylthiophen, 2-Vinylfuran, 2-Vinyldibenzofuran und 2-Vinylphenoxaziiic
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-O-
lieben diesen Verbindungen können auch cyclische ungesättigte
Yc-rbindun^eii wi<; (Jyclohexen, ^-jithylmaleinamid und iialeinsilureanhydrid
verwendet worden. Verbindungen mit einan .jubsti-ί
ti (;nt en, tier (ein) aktiv·.; (a) ',,'assercrtoff atom(c) aufweist, wie
mit primären Aminogruppen, ,sekundären aminogruppen, Carboxylgruppen
oder Hydroxylgruppen wie beispielsweise j-.llylamin,
Acrylsäure und p-Vinylphenol können nicht verwendet werden,
da sie unter den l-olymerisationsbedingungen Jspoxygiuippen angreifen.
oülche copolyuieriöierbaren uthylenisch ungesättigten 7er-
bindun^en werden in einer Lienge von 0,1 bis 10 UoI /j, vorzugsweise
0,5 bis 10 hol '/>, bezogen auf die äthylenisch ungesättigte
Verbindung mit i^poxygruppe, verwendet.
Es ist wesentlich, daß der erfindungsgemäße Prozeß in
einem nicht-protonischen Lösungsmittel durchgeführt wird. Dabei können gemäß der Erfindung irgendwelche nicht-protonischen
Lösungsmittel verwendet v/erden, solange sie die als Ausgangswonomere verwendeten Epoxide und tertiären Amine auflösen,
aber nicht mit diesen reagieren. Allerdings sind solche, die leicht Zersetzungen oder Verfärbungen erleiden, wie beispielsweise
Hitrobenzol usw. im Rahmen der Erfindung nicht bevorzugt. Zu bevorzugten nicht-protonischen Lösungsmitteln
gehören beispielsweise aromatische Kohlenwasserstoffe wie
benzol und Toluol; Ketone wie Aceton und llethyläthylketon;
Äther wie Diäthyläther und Tetrahydrofuran; und Amide wie Dimethylformamid
und Dimethylsulfoxid. Obgleich halogenierte
Kohlenwasserstoffe wie Chloroform auch angewandt werden können, ermöglichen nie die Bildung von polymeren mit niedrigem LoIelailargewicht
und ninu ;jo ungeeignet, wenn die Erzeugung von
Polymeren ;.iit hohem Loloirulargewioht gewünscht wird.
BAD ORIGINAL
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Diese Lösungsmittel sollten keinerlei Verbindungen mit
aktivem Wasserstoff wie -Wasser, Alkohol, Phenol, Säure, primäres oder sekundäres Amin enthalten. Sie sollten daher vor
dem tatsächlichen Gebrauch gereinigt bzw. wiederholt destilliert werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist es wesentlich, daß
besagte Monomerkomponenten der Jtadikalpolymerisation in der
V/eise unterworfen werden, daß die Epoxygruppen nicht umgesetzt erhalten bleiben. Diese Radikalpolymerisation kann in
einer herkömmlichen Weise durchgeführt werden, die für eine allgemeine Radikalpolymerisationstechnik gehalten wird, und
zwar mit Hilfe von Radikalinitiatoren oder durch Bestrahlung
mit radioaktiver Strahlung wie ^--Strahlen oder durch Bestrahlung
mit UV-Licht in Gegenwart eines Licht-Sensibilisators.
Brauchbare Radikalinitiatoren sind beispielsweise organische
Peroxide wie p-Methoxybenzoylperoxid, Lauroylperoxid
und Cumolhydroperoxid; anorganische Peroxide wie Kaliumperoxid} und Azo-Verbindungen wie 2,2f-Azo-bis-isobutyronitril.
Solche Radikalinitiatoren werden in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.^, bezogen auf die Monomeren, zu einer Lösung der
Monomeren hinzugegeben, die dann im Vakuum oder einer inerten
Gaaatmosphäre durch Aufheizen auf 50 bis 1000G polymerisiert
wird. Die Polymerisationsdauer liegt, üblicherweise innerhalb von 0,5 bis 200 Stunden.
Bei Verwendung radioaktiver Strahlung werden Oo ,
Os y oder dergl. als Strahlungsquelle verwendet und die Polymerisation
bei einer so niedrigen temperatur wie 0 bis 50°C ausgeführt. In diesem Falle liegt die Polymerisationsdauer
innerhalb von etwa 0,5 bis 500 Stunden.
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Im Falle der Bestrahlung mit UV-Licht werden Benzoin, Benzophenon oder dergl. als Licht-Sensibilisator verwendet,
der in einer klenge von 0,001 bis 10 Gew.'/ί, bezogen auf die
Monomeren, zugesetzt wird. Die Bestrahlung mit UV-Strahlen
erfolgt bei 0 bis 5O0O z.B. unter Verwendung einer Hochspannungs-
oder ifiederspannungsquecksilberlampe oder einer Xenonlampe. In diesem Falle wird die Polymerisation üblicherweise
innerhalb von 0 bis 100 Stunden beendet sein.
Bei jeder der oben erwähnten Polymerisationsreaktionsarten
wird die Polymerisationsdauer von Art und Stärke der Strahlung abhängen.
Zur Abtrennung des Polymeren wird zu der resultierenden Reaktionsmischung ein Fällungsmittel wie Petroläther hinzugefügt.
Die gewünschte harzartige Substanz wird in Form einer Paste oder eines Pulvers durch Trocknen des ausgefällten Polymeren
unter vermindertem Druck oder in einer inerten Gasatmosphäre erhalten.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Harz ist als Lösung in einem Lösungsmittel oder in einer sauerstoff-
oder feuchtigsfreien Atmosphäre sehr stabil. Die Anwesenheit
von Sauerstoff ermöglicht jedoch eine ausreichende Härtung des Harzes selbst bei Zimmertemperatur unter Bildung
eines unlöslichen Harzes. Das gehärtete Produkt hat eine ausgezeichnete Flexibilität, Schlagfestigkeit und Chemikalienresistenz,
anders als die gehärteten Produkte, die aus bekannten niedermolekularen iSpoxyharzen erhalten werden.
Eb kann angenommen werden, daß die Härtung des eelbsthärtenden
Harzes gemäß der Erfindung durch Vernetzung der in
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der linearen Hauptkette hängenden iipoxy gruppen mit den benachbarten
kolekülen au einem dreidimensionalen Hetzwerk durch die
katalytisch© Wirkung der tertiären Aminogruppen erreicht wird.
Auf diese Tatsache wird anhand von IK-\Absorptionsspektren geschlossen,
bei denen eine ursprünglich bei etwa 850 cm~ (Epoxybindung) anwesende Absorptionsbande mit fortschreitender Härtung
geschwächt wird, während eine A*bsorptionsbande bei etwa 1100 cm τ (Ätherbindung) mit fortschreitender Härtung stärker
wird. Das so gehärtete liars ist nicht mehr in einem Lösungsmittel
löslich.
Das nach deia erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene selbsthärtende
Harz hat eine lange Topfzeit oder Verarbeitungsdauer und kann leicht bei Zimmertemperatur oder durch Aufheizen ohne
Notwendigkeit irgendeines Härtungsmittels gehärtet werden. Demgemäß ist das Harz besonders geeignet als trocknender Einkomponentenanstrich,
Klebemittel und für die Grießformung.
Nachfolgend wird die Erfindung mehr im einzelnen anhand von Beispielen für bevorzugte Ausführungsarten beschrieben,
in denen alle Teile und Prozentsätze auf das Gewicht bezogen sind, wenn nichts anderes angegeben ist.
In 200 Teilen Tetrahydrofuran wurden 95 Teile p-Vinylphenylglycidyläther,
5 Teile 2-Vinylpyridin und 0,5 Teile
Azo-bis-isobutyronitril gelöst. Die Lösung wurde in ein großes Hartglas-l'rüfrohr gegeben, das unter Vakuum verschlossen bzw.
abgeschmolzen wurde. Das verschlossene. Rohr vurde in einen
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bei 6O0U gehaltenen Behälter von konstanter Temperatur gebracht,
wo es 2 Tage lang geschüttelt wurde, ft ach Beendigung
der .Reaktion wurde das Rohr geöffnet und zur Ausfällung des polymeren Produktes Petroläther zur Reaktionsmischung hinzugegeben.
Räch der Abtrennung wurde das polymere Produkt bei Zimmertemperatur unter vermindertem Druck getrocknet. Das
gewünschte Copolymere wurde so in einer Ausbeute von 98 y<
> erhalten; es war in Chloroform, Tetrahydrofuran und Hethyliso- '
butylketon löslich und hatte einen 2-Vinylpyridin-Gehalt von
9,4 L/o und eine Viskosität, -q sp/C von 0,3 (in Tetrahydrofuran).
Dieses Copolymere war in Argonatmosphäre über einen i.ionat hinweg stabil. Die Elementaranalyse lieferte folgende Werte»
Ci 74,27 >i Hs 7,07 >
Ns 0,17 ΐ°
Dieses Copolymere wurde in einem Lösungsmittel gelöst und zur Bildung eines Films mit einer Dicke von etwa 0,1 mm
über eine Platte ausgegossen. Nach dem Trocknen bei Kormaldruck für 24 otunden war der Film in besagten Lösungsmitteln
unlöslich.
Eine Ili-Spektralanalyse zeigte, daß im löslichen Copolymer
en vorhandene fipoxygruppen im unlöslichen Copolymeren stark vermindert waren.
iäin durch Behandlung bei 8O0C, für 20 Linuten gehärteter
Film hatte eine Gardner-Schlagfestigkeit [Stahlprüfkörper 22 (22 gauge steel)] von 1,96 mkg (170 inch-pounds) und zeigte
bei einem 1/8 Zoll Biegeteet keine Änderung. Zusätzlich wurde keine Änderung beobachtet, wenn der Film 24 Stunden lang in
Toluol oder Uotorbenzin (Gasolin) getaucht wurde.
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In 200 Teilen Benzol,wurden 90 Teile Vinyleyelohexenmonoxid,
10 Teile 2-Vinylchinolin und 1 Teil Benzoylperoxid gelöst.
Die lösung wurde in ein Prüfrohr wie in Beispiel 1 gebracht,
in dem die Luft durch Stickstoff ersetzt wurde. Dieses Prüfrohr wurde dicht verschlossen und zur Herbeiführung der Polymerisat
ionsreaktion 24 Stunden lang bei 400G und dann 24 Stunden
lang bei 600O gehalten. Nach Öffnen des Rohres wurde zur
Ausfällung des polymeren Produktes Jürdölbenzin zur Reaktiorismisehung
hinzugegeben. Dieses Ausfällverfahren wurde zur Reinigung wiederholt und das Produkt dann in trockener Stickstoffatifiosphäre
bei Zimmertemperatur getrocknet. Das gewünschte Copolymere wurde so in einer Ausbeute von 100 c/o erhalten, hatte
einen Vinylchinolingehalt von 8,5 $ und einen Polymerisationsgrad
(VPO) von etwa 5000. Bei Lagerung dieses löslichen Harzes über einen llonat hinweg in trockenem Argongas wurde keine Änderung
beobachtet.
Das Harz wurde dann in Aceton gelöst und aus der Lösung
ein Film erzeugt. Dieser Film wurde beim Lufttrocknen nach
1 Tag unlöslich. Der üllm wurde dann 10 LIi nut en lang auf
800O erwärmt und hinsichtlich seiner verschiedenen Eigenschaften
überprüft. Diese Prüfung zeigte, daß der Film eine Sward-Rocker-Härte
von 51 und eine Gardner-Schlagfestigkeit (Stahlprüfkörper
22) von 1,96 mkg hatte und bei 48 Stunden langem Eintauchen in Toluol oder Motorbenzin keine Änderung aufwies.
In 300 Teilen Aceton wurden 85_Teile Glycidylmethacrylat,
15 Teile 4-Vinylisochinolin und 0,01 Teil Benzophenon gelöst.
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Die Lösung wurde in Argonatmoaphäre 10 Stunden lang uei
30 C mit UV-Licht einer 400 )! Hochspannungsquecksilberlampe
bestrahlt, die in einem Abstand von 30 cm angeordnet war. Das
ao erhaltene lösliche Harz enthielt 3 ^ Vinylisochinolineinhöiten
und ergab einen unlöslichen unschmelzbaren Film bein
Trocknen an Luft und nachfolgendem 30 Minuten langen Aufheizen
auf 1000U. Dieser FiIu hatte eine Sward-Hocker-Härte von 50
und eine (xardner-Schlagfeatigkeit (ijtahlprüfkörper 22) von
1,96 mkg und zeigte keine Veränderung, wenn er für 48 stunden
in Toluol oder kotorbenzin getaucht wurde.
Das lösliche Harz konnte mit hoher Stabilität in Argonatmosphäre 1 lion at lan,; gelagert werden.
In ein Glasrohr wurden yü Teile Jlycidylacrylat, 2 Teile
4-Vinyl-2-methylpyridin und 100 Teile Äthyläther gegeben. Die Luft wurde au3 dem liohr vertrieben und das iiohr dann dicht
verschlossen bzw. abgeschmolzen. Das Iiohr wurde 200 Stunden
lang bei 300O mit der ^-Strahlung von Go6Ü [2,18 χ 1ΰ4 r/dtd
] bestrahlt.
Das resultierende lösliche Harz enthielt 4 "■/>
Vinylmethylpyridineinheiten und wurde bei Lagerung bei ZiiniuerteLiperatur
in Stickstoffatmosphäre für einsn i.onat nicht gehärtet. Das
lösliche Harz wurde beim Lufttrocknen und 30 iiinuten langem
Aufheizen auf 900O unter Härtung in ein unlösliches unschmelzbares
Harz umgewandelt. Das gehärtete Harz hatte eine 'iardner-Schlagfeatigkeit
(Stahlprüfkörper 22) von 1,96 mkg und zeigte keine Änderung, wenn es für 4'd Jtunden in Toluol und l.otorbenzin
getaucht wurde.
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In ähnlicher V/eise wie in Beispiel 1 wurden 95 Teile Allylglycidyläther und 5 Teile p-(H,N-Dimethylamine))-styrol
in Toluol in Gegenwart von 0,5 Teilen Azo-bis-isobutyronitril umgesetzt. Das resultierende lösliche Harz wurde beim Lufttrocknen
für 24 Stunden in ein unlösliches unschmelzbares
Harz umgewandelt. Das gehärtete Harz hatte eine Sward-Rocker-Härte
von 40 und zeigte keine.Veranderung, wenn es für 43 ütunden
in Toluol und liotorbenzin getaucht 'wurde.
Das lösliche Harz wurde in trockenem Zustand zumindest
1 Monat lang gelagert unci dann zur bestimmung seiner jipoxygruppen
überprüft» wobei keine Änderung bei den Jäpoxygruppen
beobachtet wurde.
Unter Verwendung von 95 Teilen p-Vinylphenylglycidylather,
5 Teilen l\r-Vinyl--2-methylimidazol und 0,5- Teilen Azo-
-bis-isobutyronitril wurde die Polyinerisationsreaktion in
gleicher Weise ausgeführt wie in Beispiel 1.. Eine IR-Absorptionsspektralanalyse
des resultierenden Harzes und die Bestimmung seiner Epoxygruppen zeigte, daß 30 <.S der Epoxyringe
im H-irz bereits geöffnet waren. Dieses Harz wurde beim Stehenlassen
bei Zimmertemperatur, für 10 Tage in'Luft nicht gehärtet,
härtete jedoch bei einen: 30 liinuten langem Aufheizen auf 900G.
Jiin durch Aufbringen einer Lösung des Harzes auf eine Unterlage
zur Bildung einer bchicLt von 40 μ Dicke und 30 Minuten
langes Aufheizen auf 1500O erhaltener Film hatte eine oward-Kocker-Härte
von'40 urnf zeigte keine Veränderung im Aussehen,
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BAD ORlGINÄi.
jedoch einen etwas gequollenen Zustand bei näherer Beobach tung, wenn er für 48 Stunden in Toluol getaucht wurde, was
den Film für Beschichtungszwecke ungeeignet macht.
In 100 Teilen Benzol wurden 100 Teile 3-(1 ,2-Jäpoxy-propyl)
-4-vinylpyridin und 1,5 Teile Benzoylperoxid gelöst. Die Lösung
wurde in ein hartes Prüfrohr gegeben, das im Vakuum verschlossen bzw. abgeschiaolzen und zur Herbeiführung der Polymerisationsreaktion 48 ütunden lang bei 600G gehalten wurde. In die resultierende
Reaktionsmischung wurde Petroläther gegossen und der gebildete Niederschlag durch Filtrieren gesammelt. Auf
diese Weise wurde ein lösliches Polymeres in einer Ausbeute von 98 L/o erhalten, das beim Trocknen in Luft bei Zimmertemperatur
für 24 Stunden in ein unlösliches, unschmelzbares Polymeres umgewandelt wurde.
100 Teile des löslichen Polymeren wurden in 50 Teilen Benzol und 50 Teilen Methylisobutylketon gelöst und die Lösung
zur Bildung eines Films ausgebreitet, der dann zur Erzielung eines gehärteten Films 15 Minuten lang bei 800C getrocknet
wurde. Üine Gardner-Schlagfestigkeit (Stahlprüfkörper 22) dieses gehärteten Films lag bei 1,98 mkg. Bei einem Biegeteet
(1/8 Zoll Biegung) wurde keine Änderung beobachtet, und ebenfalls bei Prüfung des gehärteten Films durch Tauchen in Toluol
(48 Stunden) und llotorbenzin (48 Stunden) wurde keine Veränderung
festgestellt.
Eine Iß-Absorptionsspektralanalyse zeigte, daß Epoxygruppen
des löslichen Polymeren im gehärteten Harz schwerlich zu finden sind.
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In 50 Teilen Benzol und 80 Seilen Dioxan wurden 100 Teile
N-Allyl-ii-epoxypropylanilin und 1,0 Teil Cumolhydroperoxid
gelöst. Die Lösung wurde in einen Stahlreaktor gebracht, aus dein die Luft vertrieben und durch Argon ersetzt wurde. Die
!Reaktion wurde bei 5O0O über 2 Tage, hinweg durchgeführt und
die Heaktionsiaischung dann in ähnlicher Weise, wie in Beispiel
6 beschrieben, aufgearbeitet unter Erzielung eines weiß-gelben Polymeren in einer Ausbeute von 90 Lß>. Dieses Polymere war für
zumindest einen iLonat in einer inerten (Jasatmosphäre oder bei
Unterdrucktrocknung stabil. Ein aus einer Lösung von 30 Teilen dieses Polymeren in 60 Teilen Methylethylketon und 30 Teilen
Benzol erhaltener I1Um wurde in Luft unter AtmoSphärendruck
getrocknet zur Erzielung eines j?ilms aus einem unlöslichen,
unschmelzbaren gehärteten Harz. Nach Aufheizen für 10 Minuten auf 1000O hatte der gehärtete Film eine Sward-Rocker-Härte
von 50 und zeigte bein Tauchen in Toluol (48 Stunden) keine Veränderung»
Beispiel 8 _ '
In ein Glasrohr, ähnlich wie in Beispiel 6, wurden 50
Teile N-Vinylglycidylurethan gelöst in 100 Teilen eines Mischlösungsmittels aus Aceton und Äthyläthef (-1*1) gegeben undunter
Austreiben der Luft aus dem Rohr versiegelt bzw. verschlossen. Die Mischung wurde 200 Stunden lang bei 30 0 mit
<f-Strahlen von Oo (2,18 χ 10* r/Std) bestrahlt und dann
in ähnlicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet zur Erzielung eines in besagtem Lösungsmittel löslichen
Polymeren in einer Ausbeute von 70 $. Eine Lösung von 10 Teilen
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dieses Harzes in 40 !'eilen Äthylacetat und 10 Teilen Aceton
erlitt keine Zunahme der Viskosität, selbst wenn, sie für einen
Honat oder länger bei Zimmertemperatur stehengelassen wurde,
υ in aus der Lösung erhaltener i'ilm wurde durch Lufttrocknen
und nachfolgendes 10 Linuten langes Erhitzen auf 900G in einen
unlöslichen unschmelzbaren .t'ilu umgewandelt, der beim Kintauchen
in Toluol oder Lofcorbenziu für 4ü stunden keine Änderung
zeigte. Der gehortete PiIm hatte eine oward-Rocker-Härte von
45.
In 100 Teilen Dimethylsulfoxia und 50 Teilen Äthylacetat
wurden 100 Teile Glycidyl-3-vinylchinolin-4-carboxylat und
1 Teil Azo-bis-isobutyronitril gelöst. Die Lösung wurde in ein
ähnliches Gefäß, wie in Beispiel 6 beschrieben, gebracht und
zur Herbeiführung der Reaktion 24 stunden lang bei 60 C und
dann 24 Stunden lang bei 500G gehalten. liach der Keaktion
wurden 100 Teile des Lösungsmittels unter vermindertem Druck entfernt.
In die resultierende Eeaktionsciiauhuiig wurde Petroläther
gegossen und die gebildete Ausfällung durch Filtrieren gesaumelt
unter Erzielung eines gelblich-weißen pulverförmigen Polymeren, das in besagten Lösungsmitteln und Aceton löslieh
war (in einer Ausbeute von 1JO ,.J). }3eiia stehenlassen dieses
Polymeren für einen iionafc in einer inerten Gasatmosphäre oder
beim Trocknen unter verhindertem Drucii wurde keine Veränderung
beobachtet, jedoch wurde das Polymere durch 10 Linuten langes
Aufheizen auf 600G oder 5 hinuten langes Aufheizen auf 800C
in ein unlösliches unschmelzbares Harz uugev;aridelt. I);aa in
309819/1033
Form eines films vorliegende gehärtete Harz hatte eine
Sward-Rocker-Härte von 50. Beim Biegetest (i/o Zoll Biegung)
wurde keine Veränderung" beobachtet und ebenso wenig beim jjJintauchen
des gehärteten Harzes in 'Toluol (48 Stunden) und koto'rbenaiix
(43 Stunden).
In 500 Seilen Tetrahydrofuran wurden 95 Teile Glycidylmethacrylat,
5 Teile 2-Yinylpyridin und 100 Teile Styrol und
1 Teil 2,2-Azo-bis-isobutyronitril gelöst. Me Lösung wurde
in ein hartes l'rüf rohr gebracht, das in Vakuum verschlossen
usw. abgeschmolzen und 2 Tage -lang in einem bei 500C gehaltenen
Bad von konstanter Temperatur geschüttelt wurde. Pas Prüfrohr wurde dann geöffnet, und zu der resultierenden
Eeaktionsmischung wurde zur Ausfällung eines polymeren Produktes Petroläthsr augesetzt. Die Ausscheidung wurde bei
Zimmertemperatur unter vermindertem Druck getrocknet. Die Ausbeute
an Produkt betrugt 95 "v· Das resultierende Copolymere
hatte die Form eines weißen Pulvers und war in Tetrahydrofuran, liethyläthylketon, Benzol etc. löslich. Das Copolymere hatte
laut jjleiaent ar analyse die folgende Zusammensetzung:
4,6 yö 2-Vinylpyridirieinheiten, 57
> 3 'p G-lycidylmethacrylateinheiten
und 38,1 $ Styroleinheiten. Das Copolymere hatte eine
Viskosität, ^sp/C (in Tetrahydrofuran) von 0,11.
Bei Umfällung des Oopolymeren und Trocknen an Luft unter
Ataosphärendruck wurde das Copolymere in besagten Lösungsmitteln unlöslich. Mn aus dem löslichen Poljnaeren erhaltener
Film wurde beiu Lufttrocknen über 24 Stunden hinweg unlöslich und unschmelzbar.· Eine IR-Absorptionsspektralanalyse zeigte,
BAD ORIGINAL
3Ö9819/1033
ti aß iii löGlichen polymeren enthaltene Jpoxygruppen beim unlijuliehen
unachmelzbaren gehäi'teten Copolymeren verschwunden
waren, woraus geschlossen werden kanu, daß das gehartete Copolymere
eine dreidimensionale Struktur hat.
1: ei η pi el 11
In 400 Teilen Aceton wurden 90 Teile p-Vinylphenylglycidyläther,
5 Teile 2-Vinylchinolin, 105 Teile Llethylmethacrylat
und 0,1 Teil Benzophenon gelöst. Die Lösung wurde in Pyrex-Glasrohr
gegeben, das nach Ersatz der darin enthaltenen Luft durch Argon verschlossen wurde, Dieses Rohr wurde dann in ein
bei konstanter Temperatur von 30 G gehaltenes Bad getaucht
und über den ganzen Tag hinweg mit UV-Strahlung von einer 400 \l Hochspannungs-Quecksilberlampe in einem Abstand von 30 cm
uestralilt. iiach Offnen des Rohres wurde die Heaktionsmischung
in gleicher Wei^e, wie in Beispiel 10 beschrieben, aufgearbeitet
zur Erzielung eines copolymeren Harzes in Form eines gelblich-braunen
Pulvers, das in besagtem Lösungsmittel löslich war (Ausbeute: 80 '/<,). Dieses Harz enthielt 8,2 >
2-Vinylchinolineinheiten, 36,1 <■/» p-Vinylphenylglycidyläthereinheiten und
55,7 ','■> kethylmethacrylateinheiten. Das Harz wurde beim Lufttrocknen
und 10 kinuten langen Aufheizen a lösliches unschmelzbares Harz umgewandelt.
trocknen und 10 kinuten langen Aufheizen auf 800C in ein un-
In einem Idschlösungsmittel aus Aceton und Äthyläther
(1:1) wurden 50 Teile H-Vinylglycidylurethan, 5 Teile 2-Vinylisochinolin
und 145 Teile Acrylonitril gelöst. Diese Lösung wurde in ein Glasrohr, ähnlich wie in Beispiel 10 beschrieben,
BAD ORIGINAL
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gegeben, das unter Austreiben der luft verschlossen und dann
2Ö0 Stunden lang bei 300C mit ^-Strahlen von Go60 (2,18 χ
1Cr r/btd) bestrahlt wurde. Die Reaktionsmischung wurde, wie
in Beispiel 10 beschrieben, behandelt zur Erzielung eines löslichen Copolyraeren mit 62 /j Vinylisochinolineinheiteii und
24j1 )'<>
If-Vinylglycidylurethaneinheiten in einer Ausbeute von
72 >. Beim Lufttrocknen und Aufheizen eines aus dem löslichen
Gopolymeren bestehenden Films auf 900G für 20 Minuten wurde
ein unlöslicher unschmelzbarer PiIm erhalten.
Beispiele 15 - 16
Unter Verwendung unterschiedlicher Kombinationen von Bpoxiden, tertiären Aminen und ungesättigten Verbindungen
wurden Copolymerisationsreaktionen in ähnlicher V/eise, wie in Beispiel 10 beschrieben, durchgeführt zur Erzielung von
weißen bis braunen pulverförmigen Copolymeren, die in einer
inerten Atmosphäre oder beim Irocknen unter vermindertem Druck
löslich waren, jedoch beim Stehenlassen an Luft bei Zimmertemperatur
in unlösliche unschmelzbare Harze umgewandelt wurden. Es wurde beobachtet, daß die Härtung der löslichen Harze
beim Erhitzen auf 60 bis 1000C beschleunigt wurde.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 1 zusammengefaßt
j
303819/1033
BAD ORIGINAL
eingesetzte
Bei- lionomere
spiel (Teile)
Bei- lionomere
spiel (Teile)
Hr.
Initiator
(Teile)
Re a Ic-
tionsbe-
dingungen
Aua-
Zus. des resultierenden
Allylglycidyläther (80)
Vinylacetat üenzoyl-(11,5) peroxid Ii ,N-Dimethylaiai- (0,1)
nostyrol (5)
Vinyl-10,11-epoxyundecanoat
(50)
Ghlorätnylvinyläther (14,4)
Vinylpicolin (6)
Azo-
-bisisobuty- ronitril
(0,5)
3:-Ülycidoxypropyldimethoxyvinyl-
silan (40)
Vinylcyclohexan
Vinylcyclohexan
(154)
2-Vinylpyridin
(6)
(6)
Glycidyl-p-vinylbenzoat
(90) ijtyrol (100)
U,M-Diathylami noathylvinyläther (10)
U,M-Diathylami noathylvinyläther (10)
Azo-
-biaisobuty- ronitril (0,5)
Azo- -blabeute Copolymeren
(0,5)
600C
1 Tag
500C
9 ri>
Tage
6O0C
1,5 Tage
60°ü 1 Tag
Allylglycidyläther (41,5) Vinylacetat (49,3)
■IT, M -dimethyl aminoatyrol
(9,2)
77
Vinyl-10,11-
epoxyundecanoat (28,9) Chloräthylvinyläther
(62,8)
Vinylpicolin (ö,3)
Jl*-ülyc id oxyd imethoxyvinylsilan
(24,0) Vinylcyclohexan
(68,8) 2-Vinylpyridin
(7,2)
Glycidyl-p-vinylbenzoat (33,8)
Styrol (62,1) li,N-I)läthylaminoäthylvinyläther
(4,1)
95
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In 100 Teilen Benzol und 50 Teilen Tetrahydrofuran wurden
100 Teile Styrol, 100 Teile 5-(1»2-Bpoxypropyl)-4-vinylpyridin
und 1,5 Teile Benzoylperoxid gelöst. Die Lösung wurde in ein hartes Prüfrohr gebracht, das unter Vakuum verschlossen und
dann zur Herbeiführung der Reaktion-48 Stunden lang bei 600G
gehalten wurde. Zu der so erhaltenen lleaktionsmlschung wurde Petroläther zugesetzt und der gebildete Niederschlag durch
Filtrieren gesammelt. Auf diese Weise wurde ein lösliches
Polymeres in einer Ausbeute von 98 $ erhalten, das beim 24 Stunden langen Trocknen bei Zimmertemperatur in ein unlösliches
unschmelzbares Polymeres umgewandelt wurde. Bin aus
100 Teilen des Polymeren, gelöst in 50 Teilen Benzol und 50 Teilen liethylisobutylketon hergestellter PiIm wurde 15 Minuten
lang bei 800G getrocknet zur Erzielung eines gehärteten
Films, der eine Öardner-Schlagfestigkeit (Stahlprüfkörper 22)
von 1,98 mkg hatte. Beim. Biegetest (1/8 Zoll Biegung) wurde keine Veränderung beobachtet und ebenso wenig bei der Prüfung
des Polymeren beim Tauchen in Toluol (24 Stunden) oder Kotorbenzin
(24 Stunden).
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden 60 Teile I-AlIyI-
-jj-epoxypropylanilin, 60 Teile IJethylaerylat, 80 Teile Styrol
und 1,0 Teil Cumolhydroperoxid in 50 Teilen Benzol und 50 Teilen Tetrahydrofuran gelöst. Die Lösung wurde in einen Stahl·
reaktor gebracht, der unter Vakuum verschlossen und zur Herbeiführung
der Reaktion 2 Tage lang bei 50 G gehalten wurde. Die Reaktionsmischung wurde dann in ähnlicher V/eise wie in
Beispiel 1 beschrieben, behandelt zur jirzielung von 90
<,i Aus-
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3 09 819/1033
beute eines Copolymere)! mit 38,7 ','<>
i\f-Allyl-N-epoxypropylanilineinheiten,
29,1 > uethylacrylateinheiten und 32,2 L/o Styroleinheiten.
Ein aus einer Lösung von 30 Teilen des Copolymeren in 40 !'eilen Tetrahydrofuran und 60 Teilen Liethyläthylketon
hergestellter Film wurde beim !Trocknen an Luft bei Zimmertemperatur
unter Atmosphärendruck in einen unlöslichen unschmelzbaren gehärteten Film umgewandelt. Nach 10 LIinuten Aufheizen
auf 1000C hatte der gehärtete Film eine Sward-Rocker-Härte
von 45. Beim eintauchen des gehärteten Copolymeren für 48 Stunden*
in Toluol wurde keine Veränderung beobachtet. Beim Trocknen einer Lösung des Copolymeren in einer inerten Gasatmosphäre
oder unter vermindertem Druck wurde das lösliche Copolymere in Form eines gelben Pulvers erhalten, das für einen Monat
oder länger bei Zimmertemperatur stabil war, wenn es in einer inerten Atmosphäre oder in einem trockenen Strom unter verminderten;
Druck gelagert wurde.
1.9
In 200 Teilen eines I.lischlösungsmittels aus Aceton und
Äthyläther (1:1) wurden 50 Teile Li-Vinylglycidylurethan, 5
Teile 2-Vinylisochinolin und 145 Teile Acrylnitril gelöst.
Diese Lösung wurde in ein Glasrohr ähnlich wie in Beispiel 1 gebracht, das unterr Austreiben der Luft verschlossen und dann
bei 3O0C 200 Stunden lang mit ^-Strahlung von Co60 (2,1b χ
10 r/ijtd) bestrahlt wurde. Die Reaktionsinischung wurde in
gleicher weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet zur iirzinlung einer Ausbeute von 92 ;■* an einem löslichen Copolymeren
luit 62 ;j Vinylisochinolineinheiten und 24,1 cp Vi-Vinylglyoidylurethaneinheiten.
Durch Lufttrocknen eines aus dem löslicheü 0(,i'olymeren erhaltenen Filns und anschließendes
Aufheizen für 20 liinuten auf 90 C wurde ein unlöslicher unschmelzbarer
FiIu erhalten.
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In 200 Teilen Methylethylketon wurden 50 Teile N-Vinyl-
-2-(1,2-epoxypropyl)~imidazol, 50 Teile Methylmethacrylat,
40 Teile Styrol und 0,5 Teile Benzophenon gelöst. Die Lösung
wurde in ein Pyrex-Glasrohr gebracht, das nach Austausch der
durch Argon verschlossen wurde. Das Rohr wurde dann in
ein bei 3O0O gehaltenes Bad von konstanter Temperatur gebracht
und den ganzen Tag mit UV-Strahlung von einer 400 W Hochspannungs-Quecksilberlampe
in einem Abstand von 30 cm bestrahlt. Nach dem Öffnen des Rohres wurde die Reaktionsmischung,
wie in Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet zur Erzielung eines in besagtem Lösungsmittel löslichen Kopolymeren
in Form eines gelblich braunen Pulvers in einer Ausbeute von 80 rfo. Das Copolymere wurde beim Trocknen an Luft und nachfolgendem Aufheizen für 10 Minuten auf 800G in ein unlösliches
unschmelzbares Harz umgewandelt. Das Copolymere war jedoch in einer inerten Gasatmosphäre wie in Argonatmosphäre
stabil, selbst wenn es bei Zimmertemperatur einen Monat lang oder länger stehengelassen wurde. Das gehärtete Harz mit dreidimensionaler
Struktur zeigte eine Sward-Rocker-Harte von
und eine Gardner-Schlagfestigkeit (Stahlprüfkörper 22) von
1,96 mkg. Beim .Eintauchen des gehärteten Harzes in Toluol oder Motorbenzin für 48 Stunden wurde keine Änderung beobachtet.
In 100- Teilen Benzol und 50 Teilen Äthylacetat wurden
60 Teile Glycidyl^-vinylchinolin-^-carboxylat, 100 Teile
Methylmethacrylat, 50 Teile Acrylnitril und 2 Teile Azo-bis- -isobutyronitril gelöst. Die Reaktion wurde in gleicher V/eise
3 0 9 8 1 3 / ι ο 3 3 °R'S1NAi mSPECTE°
durchgeführt und die lieaktionsmischung in gleicher V/eise
behandelt, wie in Beispiel 1 beschrieben, zur Erzielung eines löslichen Oopolymeren in einer Ausbeute von 90 f». Ein aua einer
Lösung des Uopolymeren hergestellter i1ila wurde 10 Minuten
lang auf 800O erhitzt zur Erzielung eines gehärteten Films
mit einer oward-Rocker-Härte von 51, der beim Biegetest (1/8
Zoll Biegung) keine Veränderung zeigte, ebenso wenig wie hinsichtlich eier Toluol- und liotorbenzinresiatenz (48 Stunden
langes Tauchen), üine Lösung des löslichen Copolymeren war
stabil und zeigte weder eine Änderung der Viskosität noch eine Abnahme der Anzahl der jj)poxygruppen, wenn sie einen Monat
lang stehengelassen wurde.
Zum Zwecke des Vergleichs mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
wurde die Heaktion unter Verwendung von G-lycidylmethacrylat
und N-Vinyl-2-methylimidazol an Stelle von N-Vinyl-
-2-( 1,2-epoxypropyl)-iiaidazol, die in Beispiel 20 als eine
äthylenisch ungesättigte Verbindung mit Üpoxygruppe und auch
spezieller tertiärer Aminogruppe verwendet wurde, durchgeführt. Die üeaktionsweise und die Jirgebnisae sind in dem nachfolgenden
Vergleichsbeispiel 2 wiedergegeben.
In 100 Teilen Xylol wurden 40 Teile Styrol, 47 Teile Äthylaerylat, 10 Teile Glycidylmethaerylat und 10 Teile N-Vinyl-2-methylimidazol
gelöst. Zu dieser Lösung wurden 2 g Benzoylperoxid hinzugegeben und die Mischung 24 btünden lang
in einem Stickstoffstrom auf 500C erhitzt. Die resultierende
Harzlösung zeigte keine Zunahme der Viskosität, wenn sie bei Zimmertemperatur 10 Tage lang stehengelassen wurde, obgleich
die Anzahl der Jäpoxygruppen und Doppelbindungen des Harzes
vermindert wurden, .uin durch Aufbringen der Harzlösung auf
3 U 9 H 1 9 / 1 0 ,1 3
eine Unterlage für Bildung einer Beschichtung von 30 bis 40 u
Dicke und 30 hinuten langes Aufheizen auf 1500O erhaltener
hatte eine bward-ILocker-Härte von 40. Der gehärtete l'ilm
zeigte im Aussehen keine Veränderung, war jedoch nach·48 Stunden
langem Eintauchen in Toluol gequollen. Die Eigenschaften
"dieses Films waren beträchtlich schlechter als diejenigen der in den Beschreibungsbeispielen.
In 400 Teilen Aceton wurden 95 Teile Glycidylmethacrylat,
5 Teile 2-Vinylchinolin, 100 Teile ütyrol und 0,1 Teil Benzophenon
gelöst» Die Lösung wurde in einen Behälter aus rostfreiem Stahl gebracht, darin abgeschlossen und 24 Stunden lang
bei 3O0O in Argonataosphäre mit UV-Strahlen einer 400 W Hochspannungs-Quecksilberlanipe
bestrahlt. Liach Beendigung der Reaktion wurde der Behälter geöffnet und zur Keaktionsniischung
Petroläther hinzugegeben zur Ausfällung eines Oopolymeren, das dann durch Filtrieren abgetrennt "und unter vermindertem
Druck getrocknet wurde. Auf diese ','eise wurde ein aiycidylmethacrylat/2-Vinylchinolin/^tyrol-Oopolymeres
in Form eines deutlich braunen Pulvers erhalten, das 8,2 UoI '-,Ό 2-Vinylchinolineinheiten,
5,7 liol $ Glycidylmetliucrylateinheiten und 36,1
liO-l ',j btyrolöinheiten enthielt.
100 Teile des Oopolymeren wurden in einer iiiüchung aus
50 Teilen iensol und 50 Teilbi, ;.;etLylisobutylketon gelöst.
In diese Mischung wurden sas Herstellung von Anstrichfarben
unterschiedliche Pigmente eingebracht. Danach wurden diese Anstrichfarben über eine AluniniuEilatte ausgebreitet zur Bildung
eines Films, der dann 30 Minuten lang bei 80 0 ^citrock-
BAO ORlGfNAt.
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net wurde zur iiildung eines gehärteten Films. Unterschiedliche
Eigenschaften dieses gehärteten Fi Ins sind in der nachfolgenden
tabelle 2 wiedergegeben.
Tabelle 2 | Lrr. 2 | Jlr. 3 | IJr. 4 | |
Anstrichfarbe | Nr. 1 | |||
Komponenten | 100Teile | 100Teile | ,00Teile | |
CJo polymeres | 1ool'eile | 50 | 50 | 50 |
benzol | 50 | 50 | 50 | 50 |
].iu thyli so butyl keton | 50 | - | 140 | 140 |
Ti tan ox IiA 50 | - | 200 | - | - |
Chrom-Gelb | _ | - | - | 4 |
Kupferphthaiocya- ninblau |
- | - | _ | 2 |
tenetrationsmittel | - | gelb | weiß | marine blau |
Eigenschaften Farbton |
trans parent |
1,98 mkg | 1,98 mkg | - |
Gardner-Schlagfe stigkeit (Stahl prüfkörper 22) |
1,98 mkg | |||
Abriebfestigkeit
(500 Gyclen; verlorene I.Ienge)
(500 Gyclen; verlorene I.Ienge)
Sward-Rocker-Härte
Biegeteet (1/8
Zoll Biegung)
Zoll Biegung)
Bewitterungatest
Ausbleichtest
(100 std.)
(100 std.)
Salzsolefestigkeit (1000,'jtd.)
Kältefestigteit
(25 Cyclen;-4O-93 C)
Siedewasserresistenz
(30 Llinuten)
O,OOO54g 0,0046g Ü,00j6g 0,0040s
59
keine Änderung
mehr als 3 Monate
keine Veränd erung
keine Veränderung
mehr als 3 Ilona te
keine Veränderung
60
60
keine Ver- keine Veränderung änderung
mehr als mehr als 3 Monate 3 Monate
Keine Ver- keine Veränderung änderung
BAD ORIGINAL
309819/1033
(Portsetzung
Tabelle 2;
Anstrichfarbe
Ur,
- ITr.
Ii r. 3
Ur. 4
Eigenschaften Farbton
Alkaliresistenz (20>S HaOHj 1700O,
2 ötd.)
Säureresistenz (20 > .Essigsäure)
Toluolresistenz (24 Std.)
Gasolinresistenz
transparent
keine Veränderung
erweicht
keine Veränderung
gelb
weiß
marineblau
keine Ver- keine Ver- keine Veränderung änderung änderung
erweicht erweicht erweicht
keine Ver- keine Ver- keine Veränderung
änderung änderung
Die obige Tabelle zeigt deutlich, daß die näoh dem erfindungsgemäßen
Verfahren erhaltenen Polymeren Und Copolymeren für Anstrichfarben brauchbar sind.
Beispiel 23 ·
Ih 500 Teilen Tetrahydrofuran wurden 90 Teile p-Vinyiphenylglycidylätherj
5 Teile 2-Vinylchinolin, 100 Teile Methylmethacfylat
und 1 Teil Äzo-bis-isobutyronitril gelöst. i)ie
Lösung wurde in einen abgeschlossenen Behälter aus rostfreiem
Stahl gebracht und unter Aufrechterhaiturig eines Vakuums im
Innenraum 2 Stunden lang auf 5Q0C erhitzt. Nach Abkühlen des
Reaktionsbehälters auf Zimmertemperatur wurde dieser geöffnet
und zu der Reaktionsmischung Petroläther aügegebeh zur Ausfällung
eines polymeren Produktes, das dann durch Filtrieren abgetrennt und bei Zimmertemperatur unter vermindertem Druck
30981^/1033
BAD
getrocknet wurde, üin Oopolymeres mit 4,6 üoI >
2-Vinylchinolineinheiten, 57,2 kol ;j iiethylmethacrylateinheiten und 38,2
Hol ·> p-Vinylphenylglycidyläthereinheiten wurde so in einer
Ausbeute von 95 ,-> als oine weiße pulverforuige Substanz erhalten.
Zu 100 Teilen des Ciopolymeren wurden [30 !'eile Xylol und
50 Teile Aceton hinzugegeben und die resultierende Lösung auf
eine aeite von 2 gut gereinigten rostfreien ktahltafeln aufgetragen
und eine Vveile stehengelassen. 3)ie beiden Tafeln wur
den dann in der ,/eise uiteinander verbuiuien, dai3 die harzbeschiciiteten
Oberflächen der beiden Tafeln einander zugekehrt waren und dann 10 I.iinuten lang unter Zuaai.uenpressen auf 1500
erhitzt. Die Verbindung der so erhaltenen Tafeln hatte eine Scherfestigkeit von 98,5 icg/cn .
Dieses Ergebnis zeigt deutlich, daß die gemäß der Erfindung
erhaltenen Polymeren und Cοpolymeren als Bindemittel
wirksam sind.
BAD ORIGINAL
303819/1033
Claims (2)
- PatentansprücheBei Zimmertenperatur selbsthärtendes Polymeres, dadurch gekennzeichnet, daß es durch iuadikalyolyneriaatian bzv.1. -copolyiüerisation von(i) einer Kombination von (a) zumindest einer der äthylenisch ungesättigten Verbindungen mit einer Epoxygruppe und (b) zumindest einer der äthylenisch ungesättigten Verbindungen mit einer tertiären Auinogruppe aus der gruppe der I«T,H—äi — substituierten Arainogruppen, pyridyl-, Chinolyl- und Isochinolv-'lgruppen oder(ii) zumindest einer der äthylenisch ungesättigten Verbindungen mit einer üpoxygruppe und einer tertiären Auinogruppe aus der Gruppe der Ii, li-di substituiert en Aminogruppen, pyridyl-, Chinolyl- und Isochinolylgruppen sowie ggf.(iii) einer davon verschiedenen aber mit diesen eopolymeri-sierbaren äthyleniseh ungesättigten Verbindung ohne- aktiven v.'asserstpf f
in einem nicht-protonischen lösungsmittel erhältlich ist. - 2. Verfahren zur Herstellung von selbsthartenden Polymeren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung der Monomeren nach (i) oder (ii) ggf. in Gegenwart von (iii) in einem nicht-protonischen Lösungsmittel unter Ausschluß von Luft einer an sich bekannten liadikalpolymerisation unterworfen wird.j>. Praktische Harz zusammensetzungen, insbesondere für Anstrich- und klebezwecke, gekennzeichnet durch einen Gehalt an selbsthärtenden Polymeren nach Anspruch 1. . . >309819/1033BAD
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DE (1) | DE2252866B2 (de) |
GB (1) | GB1391533A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0220593A1 (de) * | 1985-10-19 | 1987-05-06 | Hoechst Aktiengesellschaft | Copolymerisat, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung als Enzymträger |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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