DE2252198A1 - Brenzkatechinaether - Google Patents
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Description
Badische Anilin- & "Soda-Fabrik AG 2252198
Unser Zeichen: O.Z. 29 484 Sws/Wil
6700 Ludwigshafen, 24., 10. 1972
Brenzkat echinather
Die vorliegende Erfindung betrifft wertvolle neue Brenzkatechinather
und Verfahren zu ihrer Herstellung.
Aus der deutschen Patentschrift 566 Oj53 ist es bekannt, daß
alkoholische oder phenolische Hydroxygruppen durch Reaktion mit Vinyl- oder C-Halogenäthern unter Bildung alkalistabiler
Acetale zu reagieren vermögen (vgl. auch Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Band 6/3, S. 186 und 229).
Es ist weiter bekannt (z. B. J. Chetn. Soc. I927, 1664; US-Patent
3 202 573), daß beim Versuch einer partiellen Alkylierung nur
einer OH-Gruppe des Brenzkatechins dieses und Alkylierungsmittel
in beträchtlichen Mengen in Form des nicht verwertbaren Diäthers als Nebenprodukt verloren gehen.
Es wurde gefunden, daß man in einfacher Weise und mit ausgezeichneten
Ausbeuten die wertvollen neuen Brenzkatechinather
der Formel I
,1
1 2
in der R Wasserstoff oder niederes Alkyl (C, bis C^), R unsubstituiertes
oder dur.ch Halogen (Cl, Br, J), Methoxy oder Ä'thoxy substituiertes niederes Alkyl (C-, bis C,) oder Benzyl, R Alkyl
(C1 bis C^), Cycloalkyl (C5 bis C7),-ß-Chloräthyl, Alkoxyalkyl
(Methoxyäthyl, Äthoxyäthyl), Alkenyl (bis Ci1), Alkinyl (bis Cn),
Acyl (Acetyl) und ferner R und R zusammen mit dem Kohlenstoffatom,
dessen Substituenten sie sind, und ferner R und Rr zusammen mit dem Kohlenstoff- bzw. Sauerstoffatom, dessen
Substituenten sie sind, einen fünf- oder sechsgliedrigen Ring (Cyclopentyl, Cyclohexyl, Tetrahydrofuranyl,. Tetrahydropyranyl)
bedeuten, erhält, wenn man Brenzkatechin mit vorzugsweise der
409/72 409819/1102 /2
- 2 - O. Z. 29 484
zur Verätherung einer OH-Gruppe des Brenzkatechins notwendigen
Menge oder bis zu etwa 50 # Überschuß oder Unterschuß an Vinyläther
der Formel
in der R eine Vinyl- oder durch niederes Alkyl (bis zu 3 C-Atomen)
substituierte Vinylgruppe bedeutet und R? die oben genannten
Bedeutungen hat, gegebenenfalls unter Zusatz von katalytisch wirkenden Stoffen wie beispielsweise sauer reagierende Stoffe
wie Mineralsäuren, saure Salze, organische Säuren, Λ-Halogenäther,
organische und anorganische Säurechloride, sowie Ionenaustauscher, auch Lewissäuren, z. B. AlCl-,, PeCl-,, BF-, u. a.
im Temperaturbereich von -5° bis 12O0C, vorzugsweise bei 40
bis 50°C und/oder unter Zusatz von gegenüber den Reaktionspartnern
indifferenten Lösungs- oder Verdünnungsmitteln, beispielsweise Äther (Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan),
Kohlenwasserstoffe (z. B. η-Hexan, Benzol, Toluol, Xylol), Halogenkohlenwasserstoffe (CH2Cl2, CHCl,, CCl^), umsetzt.
Die neuen Verbindungen sind wichtige Zwischenprodukte für die Herstellung von Wirkstoffen für den Pflanzenschutz und pharmazeutische
bzw. veterinärmedizinische Produkte.
Am Beispiel der Umsetzung von Brenzkatechin mit Vinylmethyläther soll die Reaktion durch die folgende Gleichung verdeutlicht
werden:
OH SH2
+ HC-O-CH
OH
Als Katalysatoren werden vorzugsweise die oben genannten Verbindungen
verwendet.
Ferner lassen sich die erfindungsgemäßen Produkte durch Umsetzung
vorzugsweise gleichmolarer Mengen oder mit einem Überschuß oder Unterschuß bis zu etwa 50 % an Ä-Halogenäthern der
Formel
409819/1102
- 3 - - ο. ζ·. 29 484
R1 HaI-C-OR5
to
12 "5
wobei Hal Cl, Br> J bedeutet und die Reste R , R und Br die oben beschriebenen Bedeutungen haben, mit Salzen des Brenzkatechins oder mit Brenzkatechin in Gegenwart organischer oder anorganischer Basen (z. B. Alkoholate, Alkali und Erdalkalihydroxide, geeignete Amine) oder alkalisch wirkender Stoffe; wie Alkali-oder Erdalkalicarbonate, herstellen.
wobei Hal Cl, Br> J bedeutet und die Reste R , R und Br die oben beschriebenen Bedeutungen haben, mit Salzen des Brenzkatechins oder mit Brenzkatechin in Gegenwart organischer oder anorganischer Basen (z. B. Alkoholate, Alkali und Erdalkalihydroxide, geeignete Amine) oder alkalisch wirkender Stoffe; wie Alkali-oder Erdalkalicarbonate, herstellen.
Die folgende Gleichung soll die Reaktion verdeutlichen:
R1 + Cl-C-OR5 *
'2 - HCl η
12 ^
Die Reste R , R und R^ haben die vorstehend angegebenen Bedeutungen.
Vorzugsweise arbeitet man unter Verdünnung der Reaktionsteilnehmer
mit Lösungsmitteln, wie beispielsweise 5 bis 80 Gew.% Äther (Diäthylather, Tetrahydrofuran), oder aromatischen
Kohlenwasserstoffen (Benzol, Toluol, Xylol).
Die für die Umsetzung verwendeten Vinyl- bzw. ot-Halogenäther
sind aus der Literatur bekannt und auch technisch gut darstellbar (vgl. beispielsweise W. Reppe et al. Ann. 601, 98 (1956))·
Bei den obengenannten Verfahren entstehen je nach den verwendeten Überschußmengen an Vinyl- bzw. a-Halogenäthern entsprechende
Mengen an neuen Bisäthern der Formel II
,1
(H)
12 3
Die Reste R , R und R-^ haben die oben genannten Bedeutungen.
^09819/1102
- 4 - O.Z. 29 484
225 7198
Mit quantitativer Ausbeute können die oben genannten Bisäther vorzugsweise durch Reaktion von Brenzkatechin mit mindestens
der doppeltmolaren Menge an Vinyläthern hergestellt werden.
Die Katalysatoren und Reaktionsbedingungen bezüglich Temperatur und Lösungsmitteln sind analog denen bei der Darstellung der
Verbindungen der Formel I.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I besteht darin, daß man den Bisäther der Formel II mit
Brenzkatechin gemäß folgender Gleichung umsetzt: ,1
Kat.
II I
1 2 "5
Die Reste R , R , Fr, die Katalysatoren und Reaktionsbedingungen sind die gleichen wie bei der Darstellung von Verbindungen der Formel I aus den Vinyläthern.
Die Reste R , R , Fr, die Katalysatoren und Reaktionsbedingungen sind die gleichen wie bei der Darstellung von Verbindungen der Formel I aus den Vinyläthern.
Die neuen Brenzkatechinderivate der Formel I und II fallen in Form farbloser öle an, welche nach Stabilisierung mit organischen
oder anorganischen Basen im Vakuum unzersetzt destilliert werden können. Die folgenden Tabellen geben einen Überblick über die
hergestellten Verbindungen.
Formel I:
Λ 0 98 1 9/1102
H | H | !χ VjJ |
H | H | C2H5 |
H | CH3 | CH3 |
H | CH3 | C2H5 |
H | CH3 | n-C3H7 |
H | CH3 | X-C3H7 |
H | CH3 | 1-C4H9 |
H | CH3 | |
H | CH3 | -O |
H | CH3 | COCH3 |
H | CH3 | C0CoHc ^ 5 |
H | CH3 | -CHg-CH=CHg |
H | CH3 | -CHg-C=CH |
H | CH3 | ,X" VaH.-5. -CHC. ^ C=CH |
H | CH3 | -CHg-CHg-OC |
H | CH3 | -CHg-CHg-OC |
H | CHgCl | -CH3 |
H | CH2Cl | -C2H5 |
H | CHgCl | -CHg-CHgCl |
H | CHgCl | COCH3 |
H | CHgBr | CH3 |
H | CHgJ | CH3 . |
H | C2H5 | CH3 |
H | C2H5 | CgH5 |
H | C2H5 | CHg-C=CH |
H | CH2-CHgCl | CH3 |
409819/1 102
0. | Z. 29 484 2252198 |
93 | |
Kp 0Cj | 2C V |
100 90 |
|
Kp0,4: | 89 | bis | 81 |
Kp0)χ : Kp0,5: |
90 85 |
bis bis |
98 |
Kp1: | 78 | bis | |
Kp1: | 96 | bis | |
Kp1: 89 bis 94
Kp0 2: 94 bis 98
Kp0 2: 128 bis. 135
Kp4: 132 bis 136
n^5: I.5075
n^5.» 1,4905
η ^ · nD ' |
1,5135 |
25 nD : |
1,5146 |
1,4975 | |
1,5012 | |
nD * | 1,5340 |
Kpi,5 Kpo,5 |
: 105 bis 113 : 100 bis 10J |
25.
Ό '
Ό '
/6
O.Z. 29 484
2 2 B -·> 1
R1
H | 5 O O |
CHg-CHCl-CH3 |
H | CHg-CHBr-CH3 | |
H | CH0-CHCl-C0H1- 2 2 5 |
|
H | 11-C3H7 | |
H | 1-C3H7 | |
H | CH=CHg | |
H | C=CH | |
H | CHg-CnCH | |
H | CH2 -Q | |
CH3 | CH | |
CH3 | CH3 | |
CH3 | CHgCl | |
CH3 | CHgCl | |
CH3 | CHgBr | |
CH | CH2Br | |
CH3 | C2H5 | |
CH3 | n-C H7 | |
CH3 | !-C3H7 | |
CgH | C2H5 ( |
|
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH-
C2H5
CH
CH3 CgH5
CH
CH
CH
CH
CH
CH Kpn ,: 95 bis 100 : 1,5024
Kp0 5: 115 bis 118
Formel II:
40981 9/1102
ORtQINAi.
R1 | R2 |
H | H |
H | CH3 |
H | CH3 |
H | CH3 |
Kp
O. | Z. 29 | 484 |
22 | 52198 | |
25 ; V |
||
: 105 | bis | 109 |
: 99 | bis | 105 |
: 97 | bis | 102 |
i-C4Hg Kp0 3: 124 bis 128
Die neuen Verbindung sind als Vorstufen für Pflanzenschutz-
und Pharmaprodukte von großer Bedeutung.
Beispielsweise können durch Umsetzung von Verbindungen der Formel I mit Methylisocyanat in der folgenden Weise Wirkstoffe
erhalten werden, die eine gute insektizide Wirkung haben, und zwar sowohl eine ausgezeichnete Wirkung gegen fressende als auch
saugende Insekten sowie eine hervorragende Wirksamkeit gegen Spinnmilben und Zecken. Sie besitzen gleichzeitig nur eine
geringe Phytotoxizität. Die Wirkung setzt schnell ein und hält lange an. Aus diesem Grund können die Wirkstoffe· mit Erfolg
im Pflanzenschutz zur Bekämpfung von schädlichen saugenden und fressenden Insekten und Dipteren sowie dort und auf
dem veterinär-medizinischen Sektor gegen Milben (Acarina) angewendet
werden. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die ausgezeichnete Wirksamkeit der Wirkstoffe gegen
phosphorsäureester-resistente Stämme von Spinnmilben.
o-(l-Methoxy)-äthoxy-phenyl-N-methylcarbamat
34 Gewichtsteile o-(l-Methoxy)-äthoxy-phenol werden in 100 Gewichtsteilen
Toluol gelöst, dazu gibt man in einem Guß 12 Gewichtsteile Methylisocyanat. Nach Zusatz von 2 Tropfen Triäthylamin
läßt man über Nacht stehen. Danach engt man ein und versetzt den öligen Rückstand mit 100 Gewichtsteilen eines
Gemisches gleicher Teile Toluol und Petroläther. Beim Abkühlen fallen 33 Gewichtsteile farblose Kristalle aus. Nochmals umkristallisiert
schmelzen diese bei 97 bis 99°C.
A09819/1102 /8
O. Z. 29
o-(l-Äthoxy)-äthoxy-phenyl-N-methylcarbamat
33,4 Gewichtsteile Brenzkatechin-mono-N-methylcarbarnat werden
in 100 Gewichtsteilen Toluol suspendiert. Nach Zusatz von 3 Tropfen HCl cone, tropft man 15 Gewichtsteile Vinyläthyläther
innerhalb von 10 Minuten zu. Danach rührt man 1 Stunde bei 80 C nach. Nach Abkühlen wäscht man mit 50 Gewichtsteilen J'&iger
NaHCO^-Lösung durch, trocknet über NapS0|.. Nach Abziehen des
Lösungsmittels hinterbleibt ein farbloses öl, welches in 100 Gewichtsteilen
eines Gemisches gleicher Teile Toluol und Petroläther aufgenommen wird. In der Tiefkühltruhe kristallisieren
31 Gewichtsteile Carbamat aus. Nach nochmaligem Umkristallisieren liegt der Schmelzpunkt bei 62 bis 630C.
In entsprechender Weise wurden beispielsweise die in der folgenden
Tabelle aufgeführten Substanzen hergestellt:
/R7 o-con:
R-
OiT
Fp. | °c | 45 |
40 | bis | 90 |
88 | bis | 54 |
52 | bis | |
H H H H H H H H H H
CH
C2H5 C2H5
C3H7 C3H7
CH,
H H H H
H H H H
CH^
CH-, GH, CH-,
So ijiij. Si)
4098 1 9/ 1 1 02
O.Z. 29
R-
H
H
CH
CH
CH.
CH
CH
CH.
Weitere neue | R^ | Wirkstoffe £ | r5 | 409 | 8 | J. L 4 |
• | FP. °C (ng5) | /10· |
H | sind beispielsweise | CHgCl | ro-c. R J \ f |
(1,5125) | |||||
H | CH2Cl | 0-R6 | (1,5139) | ||||||
H | /CH, | CHgCl | R6 | (1,5205) | |||||
H | 0-CON^ 3 —"R ^ |
CHgBr | C2H5 | (1,5310) | |||||
H | CHgBr | COCH3 | 70 bis 72 | ||||||
r7 | H | CHgJ | CgH5 | (1,5465) | |||||
H | H | CH2J | CH3 | ||||||
H | H | CHg-CHgCl | CH3 | 65 bis 66 | |||||
CH3 | H | CHg-CHgCl | CH3 | ||||||
CH3 | H | CHCl-CH3 | CH3 | ||||||
H | H | CHBrCH3 |
/ΊΤΤ
vyil-7 j |
||||||
H | H | CH2-CHgEr | CH3 | ||||||
CH3 | H | CH2OCH3 | CH3 | ||||||
H | H | CHg-OCH | . CH3O | ||||||
CH3 | H | CH0-CH0-OCH, 2 2 3 |
CH | (1,5184) | |||||
H | H | CH(OCH3)-CH3 | "CHx 3 |
||||||
H | H | COCH3 | 0H3- | ||||||
H | CH3 | ||||||||
H | OH, | ||||||||
CH3 | OH3 | ||||||||
H | 19/1102 | ||||||||
H | |||||||||
H | |||||||||
ο. ζ. 29 484
225?198
R-
Pp. °C
CH
CH
CH
CH
3 | CHgCl | Beispiel 3 |
3' | CHgCl | |
CHgBr | ||
3 | CHgBr | |
CH2-SCH | ||
106 bis 108
a) o-(l-Methoxy-äthoxy)-pheno1
110 Gewichtsteile Brenzkatechin werden in 100 Gewichtsteilen Toluol suspendiert. Bei +50C setzt man in einem Guß 64 Gewichtsteile
Vinylmethyläther, der eine Temperatur von -40 C hat, zu und fügt anschließend 1 Tropfen HCl cone. zu. Unter
Rühren erhitzt man auf ca. +2O0C, worauf die Reaktion anspringt und die Kolbeninnentemperatur auf ca. 65°C ansteigt,
eventuell kühlt man von außen mit etwas Eiswasser. Man hält eine halbe Stunde bei 650C und fügt dann 5 Gewichtsteile 2 η NaOH zu. Nach dem Abkühlen trocknet man mittels
Na2SO^, dampft das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer ab
und destilliert im Vakuum. Ausbeute 155 Gewichtsteile, Kp0 5: 85 bis 9O0C.
Analyse: C9H12O, (I68)
Analyse: C9H12O, (I68)
Ber.: C 64,1 H 7,2
Gef.: C 64,4 H 7,0
Gef.: C 64,4 H 7,0
b) Brenzkatechin-bis-/Cl-methoxy)-äthylätheg7
Führt man die gleiche Umsetzung wie bei a), aber mit der
doppelten Menge (128 Gewichtsteile) an Vinylmethyläther durch, so erhält man 122 Gewichtsteile eines farblosen Öls.
Kp0 5: 99 bis 1050C.
Analyse | 63, | 2H: | H | )· | 8, | (226) |
Ber.: C | 63, | 7 | H | 8, | 0 | |
Gef.: C | 3 | 1. | ||||
409819/ 1 102
/11
- Il - O.Z. 29 484
c) Q-(I-Methoxy-äthoxy)-phenol
113 Gewichtsteile Brenzkatechin-bis-/("l-methoxy)-äthyläther7
und 55 Gewichtsteile Brenzkatechin werden bei 40 C mit 0,5 Teilen SOCl2 versetzt und eine halbe Stunde bei
dieser Temperatur gerührt. Dann läßt man abkühlen und fügt 2 ml 25$ige (Gew.^) wäßrige NaOH-Lösung zu, trennt ab,
trocknet über Na2SO2, und verdämpft das Lösungsmittel. Zurück
bleiben 168 Teile der oben genannten Verbindung vom KpQ ,-:
85 bis 900C.
a) o-(l-Ä'thoxy-äthoxy)-pheno1
220 Gewichtsteile Brenzkatechin werden in 200 Gewichtsteilen Toluol suspendiert. Nach Zugabe von 2 Tropfen HCl
cone, tropft man unter Rühren I50 Gewichtsteile A'thylvinyläther
zu. Durch Eiskühlung von außen wird dafür gesorgt, daß die Innentemperatur 650C nicht überschreitet. Sämtliches
Brenzkatechin hat sich am Reaktionsende aufgelöst. Man fügt 5 Gewichtsteile 2 η NaOH zu, läßt abkühlen, trocknet über
Na2SO2. und destilliert im Vakuum .nach Abziehen des Lösungsmittels.
Ausbeute: fast quantitativ, Kp1: 78 bis 8l°C. njp; 1,5032
Analyse: C10H14O3 (182)
Ber.: C 66,0 H 7,7
Gef.: C 66,3 H 7,9-
Gef.: C 66,3 H 7,9-
b) Brenzkat-^chin-bis-^l -äthoxy )-ät hy lathery7
Verwendet man anstelle von I5O Gewichtsteilen 3OO Gewichtsteile Ä'thylvinyläther, so erhält man 248 Gewichtsteile- eines
farblosen Öls. KpQ ,: 97 bis 1020C.
Analyse: C14H22O4 '(254)
Ber..: | C | ö6, | 2 | H | 8, | 6 |
Gef. : | C | 66, | 4 | H | 8, | 7. |
409819/1Ί 02
- 12 - O. Z. 29 484
2257198
c) o-(l-Äthoxy-äthoxy)-pheno1
127 Gewichtsteile Brenzkatechin-bis-/("l-Äthoxy)-äthyläther7
und 55 Gewichtsteile Brenzkatechin werden wie in Beispiel 3 c) umgesetzt und aufgearbeitet. Ausbeute 179 Teile der
Pheno1verbindung.
Kp χ: 79 bis 80°C.
Kp χ: 79 bis 80°C.
ο-(Methoxy-methoxy)-pheno1
110 Gewichtsteile Brenzkatechin werden in 400 Gewichtsteilen Benzol gelöst. Bei Raumtemperatur tropft man gleichzeitig 101
Gewichtsteile Triäthylamin und 8l Gewichtsteile Chlormethylmethyläther so zu, daß das Reaktionsmedium schwach basisch
reagiert. Anschließend erhitzt man noch eine Stunde unter Rückfluß. Man läßt abkühlen, saugt das Hydrochlorid ab, wäscht mit
Wasser, trocknet über NapSO^, engt ein und destilliert im
Vakuum.
Ausbeute: 120 Gewichtsteile.
Kp0^4: 890C, n£5: 1,5150.
Analyse: CgH10O^ (154)
Kp0^4: 890C, n£5: 1,5150.
Analyse: CgH10O^ (154)
Ber.: C 62,3 H 6,5
Gef.: C 62,0 H 6,5-
Gef.: C 62,0 H 6,5-
4 0 9 8 19/1102
Claims (1)
- O.ζ. 29 484Patentansprüchel.\ Br enzkat echinäther der FormelR1O-C-OE?
«οOH1 2in der R Wasserstoff oder niederes Alkyl, R unsubstitüiertes oder durch Halogen, Methoxy oder A'thoxy substituiertes niederes Alkyl, Benzyl, Br niederes Alkyl, Cycloalkyl, ß-Chloräthyl, Alkoxyalkyl, niederes Alkenyl, niederes Alkinyl, Acyl1 2
und ferner R und R zusammen mit dem C-Atom, dessen Substi-1 "5 tuenten sie sind, und ferner R und Br zusammen mit dem Kohlenstoff- bzw. Sauerstoffatorrij dessen Substituenten sie sind, einen fünf- oder sechsgliedrigen Ring bedeuten.Verfahren zur Herstellung der Brenzkatechinäther gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Brenzkatechin mit einem Vinyläther der Formel ROR^, in der R eine gegebenenfalls durch niederes Alkyl substituierte Vinylgruppe bedeutet und Br die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen hat, oder mit einem tf-Halogenäther der FormelR1HaI-C-OR^
'2in der Hal Cl, Br oder J bedeutet und R1, R2 und B? die oben genannten Bedeutungen haben, in Gegenwart von Basen umsetzt und gegebenenfalls entstandene Bisäther der Formelin der R , R und Br die oben genannten Bedeutungen haben, mit Brenzkatechin umsetzt.4098 19/1102 /14- 14 - O. Z. 293. ο-(1-Methoxy-äthoxy)-phenol.4. ο- (1-Ä'thoxy-äthoxy) -phenol.5. o-Methoxy-methoxy-phenol.6. ο-(2-Methoxy-i-propoxy)-phenol.Badische Anilin- & Soda-Fabrik A409819/1102
Priority Applications (15)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2252198A DE2252198C2 (de) | 1972-10-25 | 1972-10-25 | Brenzkatechinäther und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DD173804A DD107251A5 (de) | 1972-10-25 | 1973-10-01 | |
BE136737A BE806132A (fr) | 1972-10-25 | 1973-10-16 | Ether du pyrocatechol |
CA183,560A CA1036612A (en) | 1972-10-25 | 1973-10-17 | Pyrocatechol ethers |
AU61517/73A AU481820B2 (en) | 1973-10-17 | Pyrocatechol ethers | |
JP48117013A JPS5747653B2 (de) | 1972-10-25 | 1973-10-19 | |
CH1498573A CH589581A5 (de) | 1972-10-25 | 1973-10-24 | |
SU731965924A SU629871A3 (ru) | 1972-10-25 | 1973-10-24 | Способ получени эфиров пирокатехина |
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GB4940373A GB1444967A (en) | 1972-10-25 | 1973-10-24 | Pyrocatechol ethers |
CS737335A CS196248B2 (en) | 1972-10-25 | 1973-10-24 | Process for preparing pyrocatechinetheres |
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IL43480A IL43480A (en) | 1972-10-25 | 1973-10-25 | Pyrocatechol mono-ethers and their production |
FR7338131A FR2204604B1 (de) | 1972-10-25 | 1973-10-25 | |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2252198A DE2252198C2 (de) | 1972-10-25 | 1972-10-25 | Brenzkatechinäther und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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