DE2251687A1 - Neue quaternaere ammoniumverbindungen und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents

Neue quaternaere ammoniumverbindungen und verfahren zur herstellung derselben

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DE2251687A1
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pyrimidyl
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Zoltan Dipl Ing Chem Ecsery
Geb Voeroes Judit Dipl Hermann
Zoltan Dipl Ing Chem Toeroek
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Chinoin Gyogyszer es Vegyeszeti Termekek Gyara Zrt
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    • C07D239/42One nitrogen atom

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Description

6000 Fresno.· ι cm Main
AnnasJrafco 19■■ Telefon 555061
2o.1o.72
Chinoin Gyogyszer- es Vegyeszeti Tenaekek Gyära RT
Budapest IV, T6 utca 1-5» Ungarn
NEUE QUATERNARE AMMONIUMVERBINDUNGEN UND VERFAHREN ZUR
HERSTELLUNG DERSELBEN
Die vorliegende Erfindung betrifft neue quaternäre Ammoniumverbindungen und deren Herstellungsverfahren. Diese Verbindungen sind einerseits wertvolle Ausgangsstoffe zur Herstellung von bekannten Verbindungen kokcidiostatischer und bakterizider Wirksamkeit und verfügen andererseits über eine kokcidiostatische Wirkung. Die erfindungsgemässen neuen Verbindungen entsprechen der allgemeinen Formel V
R ° eine Alkylgruppe mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen
A2o3-77/187 -l-
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225168?
bedeutet;
R Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Alkoxy oder Amino bedeutet;
R3, R4 und R5 Aryl-, Aralkyl-, Heteroaralkyl- oder Alkylgruppen bedeuten, wobei im letzteren Falle zwei Alkylgruppen zusammen mit dem Stickstoffatom, an welchem sie gebunden sind, einen Ring bilden können;
Y*" einen organischen oder anorganischen Säurerest oder ein Hydroxy-Anion bedeutet).
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf die
Säureadditionssalze der obigen Verbindungen.
Unter dem Ausdruck "Alkylgruppe" sind gerad-
kettige oder verzweigte Gruppen zu verstehen /vorteil-
n - ' ο
haft Methyl-, Äthyl- oder Propylgruppe/. Die Symbole R , U 5
R und R können identische oder verschiedene Alkylgruppen bedeuten, wobei zwei Alkylgruppen mit dem Stickstoffatom, an welchem sie gebunden sind, einen heterocyclischen Ring bilden können £z.B. einen Pyrrol, Pyridin, Piperidin oder vorteilhaft einen Pyrrolidin-Ring7· Die Symbole R , R und R können weiterhin identische oder verschiedenen Arylgruppen /vorteilhaft PhenylgruppeJ7, Aralkylgruppen /vorteilhaft Benzjlgruppe_7 oder Heteroaralkylgruppen darstellen.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren werden die Verbindungen der allgemeinen Formel I, C worin
R1 Alkyl ist und
R , R , R , R und Y die obige Bedeutung haberj und deren Salze dadurch hergestellt, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel II worin
R6, R7 und R8 Aryl-, Aralkyl-, Heter^alkyl oder Alkylgruppen bedeuten ,
/wobei im letzteren Falle zwei AlkyLgruppen mit dem Stickstoffatom, an welchem sie gebunden sind, einen Ring bilden
3 0 9 8 19/1 1 15
225168?
könnenj mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III umsetzt
/worin
R eine Alkyl-, Aralkyl- oder Heteroaralkylgruppe bedeutet, mit der Bedingung, dass R und/oder R eine Grup- > pe der allgemeinen Formel IV bedeutet und falls R eine Methylgruppe darstellt, die Verbindung der allgemeinen Formel III nicht Methyljodid sein kann, und X eine elektronenanziehende Atomgruppe oder ein elektronenanziehendes Atom darstellt/
und erwünschtenfalls in einer erhaltenen Verbindung das Anion gegen ein anderes Anion austauscht und erwünschtenfalls die erhaltene Verbindung in ein Säureadditionssalz überführt.
Die Gruppe der allgemeinen Formel IV kommt entweder in den tertiären Basen der allgemeinen Formel II oder in den Verbindungen der allgemeinen Formel III vor. Es' ist jedoch auch möglich, dass sowohl die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II, wie die Verbindungen der allgemeinen Formel III je eine Gruppe der allgemeinen Formel IV enthalten. X steht für ein Atom oder eine Atomgruppe, welcheZs7 durch die elektronenanziehende Wirkung die R Gruppe zum elektroph£len Angriff fähig macht. X kann z.B. ein Halogenatom, ein SuI/lonsäureradikal oder eine solche Gruppe bedeuten, welche ein quaternäres Stickstoffatom enthält.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird ein N-^2-Alkyl-H-amino-5-pyrimidyl-methyl7-N,N-dialkylamin, N-^2-Alkyl-4-amini-5-pyrimidyl-methyl7-pyrrolidin oder ein N-2'2-Alkyl- -U-amino-5-pyrimidyl-methyl7~N-alkyl-anilin mit einem. Alkylhalogenid, Alkylsul^vat, Aralky!halogenid oder 2- -Alky1-4-amino-5-pyrimidyl-methy!-halogenid umgesetzt.
Als Ausgangsstoff können auch solche Verbindun-
mino-
BAD ORIGINAL
gen eingesetzt werden, in welchen R anstatt der Amino-
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-I4-
gruppe ein Wasserstoffatom, Halogenatom, eine Hydroxyl- oder Alkoxygruppe bedeutet.
Die Reaktion kann in Gegenwart oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt.werden. Zu diesem Zweck können sowohl organische, wie auch anorganische Lösungsmittel eingesetzt werden, z.B. aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe /z.B. verschiedene Benzinfraktionenj, Benzol oder dessen Homologe, Alkohole /z.B. Methanol, Äthanol, Propanol7, Aldehyde, Ketone /"z.B. Ace-
It Il ti
ton oder Methyl-Athyl-Keton/, Äther /z.B. die Athyläther, Isopropylather, Tetrahydrofuran, Dioxan7 , Säuren /z.B. Essigsäure, Propionsäure7, Ester /"z.B. Athylacetat, Butylacetat? oder andere Säurederivate /z.B. Dimethylformamid· Nach weiteren Ausführungsformen des Verfahrens wird als Lösungsmittel der Oberschuss von einen der Peaktionskomponenten verwendet oder die Umsetzung wird ohne Lösungsmittel durchgeführt. Die Reaktionstemperatur hängt von der Reaktivität der Ausgangsstoffe der allgemeinen Formeln II und III ab. Steht X für eine stark reaktionsfähi ge Gruppe, findet die Reaktion bereits bei 10-25 °C statt. Falls die Reaktivität der CJruppe X geringer ist«, oder die Gruppen P. , R und R wegen einer sterischen Hinderung oder elektronenanziehenden Wirkung die Reaktionsfähigkeit des tertiären Amins herabsetzen, wird das Peaktionsgemisch auf 50-IbO 0C erwärmt. Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhaltenen quaternären Ammoniumverbindungen werden vorteilhaft durch Filtrieren isoliert und nötigenfalls durch Kristallisierung gereinigt.
MaJi kann auch derartig verfahren indem man nach Durchführung der Reaktion das Lösungsmittel entfernt und das gewünschte Produkt aus dem Reaktionsgemisch durch Kristallisierung isoliert. Die erhaltenen Produkte können alc Rohprodukt oder in gereinigtem Zustand in beliebige Salze ülertührt werden in-dem das Produkt in einer übers chtlcs ige η Menge der gewünschten Säure aufgelöst und
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ein solches Lösungsmittel zugeführt wird, in welchem das herzustellende Salz nicht oder nur wenig lösbar ist. Zu diesem Zweck kann z.B. Dioxan, Aceton oder Tetrahydrofuran eingesetzt werden. Zur Herstellung von Jodiden wird eine wässrige Kalium]odidlösung der wässrigen Lösung des Produktes zugesetzt. Im erhaltenen Produkt kann das Anion gegen ein anderes Halogenid-Anion oder ein Sulfat-, Nitrat-, Phosphat-Anion oder ein organisches Anion ausgetauscht werden. Diese Verbindungen können ebenfalls in ihre Säureadditionssalze überführt werden.
Die bei dem erfindungsgemässen Verfahren verwendeten Ausgangsstoffe können nach der in J. Pharm. Soc-Japan, 7J3 230-233 /1956/ beschriebenen Methode hergestellt werden.
Wie früher bereits erwähnt,sind die erfindungsgemässen Verbindungen der allgemeinen Formel I wertvolle Ausgangsstoffe bei der Herstellung von bekannten kokcidiostatischen und bakteriziden Mitteln. Die Verbindungen besitzen auch selbst eine vorteilhafte therapeutische usw. kokcidiostatische Wirkung. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Verbindungen besteht darin, dass sie auch gegen jene Stämme wirksam sind, die bekannten kokcidiostatischenMitteln gegenüber-resistent sind.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung sind den Beispielen zu entnehmen,ohne den Schutzumfang auf die Beispiele einzuschränken.
Beispiel 1
3,88 g N-Z^-Propyl-U-amino-B-pyrimidyl-methyl/- -N,N-dimethylamin werden in 17 ml Aceton aufgelöst, wonach 1,2U ml Methyljodid zugefügt werden. Nach 10 Minuten steigt die Temperatur auf 40 °C%Das Reaktionsgemisch wird über «i»e Nacht stehen gelassen wonach die ausgeschiedenen Kristalle filtriert und mit Aceton gewaschen werden. Es werden 5,13 g des bei 161-162 0C schmelzenden
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N-/2-Propyl-4-amino-5-pyrimidyl-methyl/-N,N,N~trimethyl~ -ammonium]odids erhalten. Mach Ansäuern der mit wasser-It
freiem Äthanol gebildeten Lösung des obigen Produktes mit konzentriertem Jodwasserstoff wird das Jodid-Üydrojodid Salz erhalten. F. 213-215 0C.
Beispiel 2
35,4 g N-^-Propyl-t-amino-5-pyrimidyl-methyl/- -Ν,Ν-dimethylamin werden in 120 ml Aceton gelöst, wonach 4,56 g einer acetonischen Methylbromid-Lösung zugefügt werden. Die Lösung enthält 17,1 g Methylbromid. Nach Stehenlassen für einige Minuten steigt die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 40 0C und die Ausscheidung eines kristallinen Produktes beginnt. Das Reaktionsgemisch wird über !licht stehengelassen, das ausgeschiedene Produkt wird filtriert und mit Aceton gewaschen. Es werden 47,5 g des N-Z^-Propyl-ii-amino-S-pyrimidyl-methyiy-NjNjN- -trimethyl-ammoniumbromids erhalten. M. 244-245 0C Das
Il
Produkt wird in wasserfreiem Äthanol gelöst. Nach Ansäuern mit HS fciger Bromwasserstoff säure v/ird dfis bei 225-228 0C schmelzende Bromid-Hydrobromid-Salz erhalten.
Beispiel 3
33 ,8 g ri-/2-Propyl-|+-amino-5-pyrimidyi-methylJ?- ~N,fI-(limethylamin werden in 194 ml Aceton gelöst, welches 10,1 g Ilethylchlorid enthält. Das Reaktionsgemisch wird in einem geschlossenen üombenrohr bei 25 0C 65 Stunden lang stehen gelassen und in einem Wasserbad von 50 0C 4 Stunden lang erwärmt. Nach Abkühlung wird das Bombenrohr geöffnet, die ausgeschiedene Kristalle werden filtriert und mit Aceton gewaschen. Es werden 29,HS g des N-^-Propy 1-4-amino-5-pyrimidyl-me thy L7-N»N,N-trimethyl- -ammoniumchlorids erhalten. F. 199-201 0C. Durch Eindampfen der Mutterlauge werden 15,58 g von N-/^-Propyl- -i-aminü-S-pyrimidyl-methyiy-MjN-dimethylainin zurückge-
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11
wonnen. Das Produkt wird in wasserfreiem Äthanol gelöst und das Chlorid-Hydrochlorid-Salz wird mit salzsaurem Äthanol ausgefällt. Das Salz zersetzt sich bei 208-211 0C.
Beispiel 4
1,5 g H-^-Propyl-U-annno-S-pyrimidyl- methyl7~ -Ν,Ν-dimethylamin v/erden in 7 ml Aceton gelöst und 0,71 ml Dimethylsul'f at werden zugegeben. Die Temperatur des Reaktionsgemisches steigt allmählich auf 4 8-50 0C. Das Reaktionsgemisch wird über «i-ne Nacht stellengelassen. Am nächsten Tag werden die ausgeschiedenen Kristalle filtriert und mit Aceton gewaschen. Der Schmelzpunkt des so erhaltenen N~Z2-Propyl-H-amino-b-pyrimidyl-methyl/~ -Ν,Ν,Ν-trimethyl-ammonium-methylsul.Y ats beträgt 158-163°C. Das Produkt wird a«^" der· in Beispiel 3 angegebenen VJe.ise in das Chlorid-Hydrochlorid-Salz überführt. Γ. 208-211 0C.
Beispie,! 5
11 g N-/?-Propyn-|l-air.ino-5-pyrimidyl-methyl7- -pyrrolidin werden in 7 5 jnl Aceton gelöst und es wei'den 12,5 g einer mit Aceton gebildetem Methylbromid-Lösurtg zugegeben. /Die Lösung enthält M ,75 g Methylbromid7. Das Reaktionsgemisch wird in einem geschlossenen Bombenrohr über «4h€ Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen. Die sieh abgeschiedene ölige Phase kristallisiert auf Kratzen. Das erhaltene N-2"2-Propyl-4-amino-5-pyrimidyl-methyl7- -N-methyl-pyrrolidinium-bromid schmilzt bei 129-133 0C. Das Produkt wird -a*ö? der m Beispiel 2 beschriebenen Weise in das Bromid—Hydrobromid-Salz überführt. F-. 215-218 0C.
Beispiel 6 9,6 g N-^-Prbpyl-H-iunino-S-pyrimidyl-methyX?-
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-pyrrolidin werden in 16,2 ml Aceton gelöst. Aue einer Bombe werden 2,2 g Methylchlorid in die Lösung eingeleitet. Das Reaktionsgemisch wird in einem geschlossenen Bombenrohr über «mn- Nacht stehen gelassen. Der Schmelzpunkt des erhaltenen gelben N-Z^-Propyl-t-amino- -5-pyrimidyl-methyl7-N-methyl~pyrrolidinium-chlorids beträgt 128-131 0C. Das Produkt wird «<*£■ der in. Beispiel 3 angegebenen Weise in das Chlorid-Hydrochlorid- -SaIz überführt. F. 195-196 <>C.
Beispiel 7
2,56 g N-/2-Propy 1-4-amino-5-pyrimidyl-methy 1.7- -M-methyl-anilin we; len in 30 ml Aceton gelöst. Nach Zugabe von 1,2 ml Benzylchlorid wird das Reaktionsgemisch in einem geschlossenen Bombenrohr über «um Nacht stehengelassen. Die ausgeschiedenen weissen Kristalle werden filtriert und mit Aceton gewaschen. Der Schmelzpunkt des erhaltenen N-Z^-Propyl-i-amino-S-pyrimidyl-methyl/- -N-methyl-N-benzyl-anilinium-chlorids beträgt 170-172 0C.
Beispiel ß
1 g 2-Proρyl-4-amino-5-brommethyl-pyrimidin- -dihydrobromid und 1,M8 g N-ZS-Propyl-H-amino-S-pyrimidyl-methylJ-N^-dimethylamin werden in 10 ml Dimethylformamid bei Raumtemperatur gelöst. Nach 2 stündigem Stehen beginnt die Ausscheidung von Kristallen. Mach Filtrieren werden die Kristalle mit Benzol gewaschen. Der Schmelzpunkt des erhaltenen N,N-bis-/"5-Propyl-4^ainino- -5-pyrimidyl-methyXJ-N,N-dimethyl-ammoniumbromids beträgt 183-184 0C. Nach Umkristallisierung aus wasserfreiem Äthanol schmilzt das Produkt bei 181-185 0C.
Beispiel 9
0,5 g N-/VPropyl~4-amino-5-pyrimidyi-methyi7- -Ν,Ν,Ν-trimethyl-ammoniumjodid werden in 4 ml konzentrier-
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225168?
ter Salzsäure gelöst . Nach Zugabe von 600 ml Aceton scheiden Kristalle aus, welche abfiltriert werden. Der Schmelzpunkt des erhaltenen Chlorid-Hydrochlorid-Salzes beträgt 208-211 0C.
Beispiel 10
2 g N-/"2-Propyl-4-amino-5-pyrimidyl-methyl7- -Ν,Ν,Ν-trimethyl-ammoniumbromid werden in 15 ml konzentrierter Salzsäure gelöst. Nach Zugabe von 600 ml Aceton scheiden Kristalle aus, welche abfiltriert werden. Der Schmelzpunkt des erhaltenen Chlorid-Hydrochlorid-Salzes beträgt 208-211 °C.
Beispiel 11
2,5 g N-Z^-Propyl-tf-amino-5-pyrimidyl-methyl·?- -Ν,Ν,Ν-trimethyl-ammonium-bromid-hydrobromid werden in 5 ml Wasser gelöst. Nach Zugabe einer Lösung von 2,5 g Kaliumiodid in 2,5 ml von Wasser, scheiden Kristalle aus, welche abfiltriert werden. Das erhaltene Jodid-Hydrojodid-Salz schmilzt bei 213-215 0C. ,
Beispiel 12
2,13 g N-^-Propyl-^-chlor-S-pyrimidyl-methyl/- -Ν,Ν-dimethylamin werden in 8 ml Aceton, welches 0,95 g Methylbromid enthält, bei Raumtemperatur umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 24 Stunden lang stehengelassen. Die ausgeschiedenen Kristalle werden filtriert und mit Aceton gewaschen. Es wird das N-ZlZ-Propyl-U-chlor-S-pyrimidyl-methyl7-N,N,N-trimethyl-ammoniumbromid erhalten.
Beispiel 13
1,66 g N-/"2-Methyl-4-amino-5-pyrimidyl-methy3j- -Ν,Ν-dimethylamin werden mit einer Lösung von 0,95 g Methylbromid in 8 ml Aceton bei Raumtemperatur umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 16 Stunden lang stehengelassen.
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-Ιο-
Die ausgeschiedenen Kristalle werden filtriert und mit Aceton gewaschen. Es wird das N-/2~Methyl-4-amino-5-pyri· midyl-methyl/-N,N,N-trimethyl-aramoniumbroraid erhalten.
Beispiel 14
I g N-/2-Propy1-4-amino-5-pyrimidyl-methyl7- -Ν,Ν,Μ-trimethyl-ammoniumbromid-hydrobromid wird mit 2,1 g N-/2-Propyl-4-amino-5 -pyrimidyl-methyl7"N,ii-dimethylamin bei einer Temperatur von 135-140 0C 4 Stunden lang erwärmt. Nach Abkühlen werden dem Reaktionsgemisch 5 ml Aceton zugegeben. Die ausgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert, mit wasserfreiem Aceton gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert. Der Schmelzpunkt des erhaltenen N,N-bis-Z"2-Propyl-4-amino-5-pyrimidyl-methyl7~NtN- -dimethyl-ammoniumbromids beträgt 184-185 0C.
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Claims (1)

  1. patentansprOche
    Verbindungen der allgemeinen Formel V und deren Säureadditionssalze /worin
    R eine Alkylgruppe mit mindestens zwei Kohlenstoffatomen bedeutet;
    R Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Alkoxy oder Amino bedeutet i
    R3, R1* und R5 Aryl-, Aralkyl- Heteroaralkyl- oder Alkylgruppen bedeuten, wobei im letzteren Falle zwei Alkylgruppen zusammen mit dem Stickstoffatom, an welchem sie gebunden sind, einen Ring bilden können; Y einen organischen oder anorganischen Säurerest oder ein Hydroxy-Anion bedeutet?.
    2. N-/Alkyl-«t-amino-5-pyrimidyl-methyl7-N ,N ,N- -trialkyl-ammoniurabromide, -chloride, -sulphate ,-phosphate oder mit organischen Anionen gebildete quaternäre SaI-Ζβτ
    3. N-Z^-Methyl-H-amino-S-pyrimidyl-methyl^
    -N,N,N-trialkyl-ammoniumsalze, N-.?2-Propyl-«*-amino-5-pyrimidyl-methyl£^N,N,N-trialkyl-ammoniumsalse oder N,N-bis- - -J 2-Alkyl-·*- amino- 5-pyrimidy l-methyl7 ~N ,N-dialky 1-ammoniumsalze.
    «♦· N-/5-Propyl-H-amino-5-pyrimidyl-methyl7- -N,N,N-trimethyl-ammoniumjodid;
    N-Zi-Propyl-U-amino-S-pyrimidyl-methylJ-N,N,N-trimethyl- -ammoniumbromid;
    N-Z^-Propyl-^-araino-S-pyrimidyl-methylJ-N,N,N-trimethyl- -ammoniumchlorid;
    N-^-Propyl-M-amino-S-pyrimidyl-methylT-N ,N ,N-trimethyl- -ammoniumsulphat;
    N-/2-Propyl-H-amino-5-pyrimidyl~methy:iJ-N-methyl-pyrrolidinium-bromid;
    M-^2-PΓopyl-It-amino-5-pyrimidyl-methyl/-N-methyl-pyrrolidinium-chlorid;
    3098 19/1115
    N-/2-Propyl->t-amino-5-pyrimidyl-methyi7-N-methyl-N~benzyl-
    -aniliniumchlorid;
    M ,N-bis-/2-Propyl-lι-amino-5-ρyriIl^idyl-methy^7-N ,N-dimethyl"
    -ammoniumbromid;
    N-^-Pxopyl-'t-chlor-S-pyriinidyl-methyl^-N ,N ,N-trimethyl-
    -ammoniumbromid;
    N-/2-Methy Ι-Η-Μίηο-δ-ρ^πύχ^Ι-ιηβ^ί?-« ,M,N-trimethyl-
    amiDoniumbromid j . ■
    N ,N-bis -/2-Propy l-^-
    thyl-ammoniumchlorid. , ,
    5. Verfahren zur Herstellung von quaternären Ammoniumverbindungen der allgemeinen Foi'-i I /worin R eine Alkylgruppe bedeutet und R , R3, r'1 , W1 und Y* die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutung'haben7 und deren Säure add it ions salzen dadurch gekennzeichnet* dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel II ^worin R6t R7 und R8 Aryl'-, Aralkyl-, Heteroaralkyl oder Alkylgruppen bedeuten, wobei im letzteren Falle zwei Alkylgruppen mit dem Stickstoffatom, an welchem sie gebunden sind, einen Ring bilden können? mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III umsetzt /worin R eine Alkyl-, Aralkyl- oder Heteroaralkylgruppe bedeutet, mit der Bedingung, dass R und/oder R eine Gruppe der allgemeinen Formel IV bedeutet und falls R1 eine Methylgruppe darstellt, die Verbindung der allgemeinen Formel III nicht Methyljod id sein kall und X eine elektronenanziehende Atomgruppe oder ein elektronenanziehendes Atom darstellt/ und erwQnschtenfalls in einer erhaltenen Verbindung das Anion gegen ein anderes Anion austauscht und erwünschtenfalls die erhaltene Verbindung in ein Säureadditionosalz überführt.
    6. Verfahren nach Anspruch S dadurch gekennzeichnet, dass man ein N-£2-Alkyl" -'♦-amino-S-pyrimidyl-methylZ-NiN-dialkylamin oder N-/?- -Alkyl-H-amino-5-pyrimidyl-methylJ-pyrrolidin «It einem
    309819/1115
    Alky!halogenid oder Alkylsulphat umsetzt.
    7. Verfahren nach Anspruch 5 da durch gekennzeichnet, dass man ein N-/2-AlJcyl- -^-amino-S-pyrimidyl-methylJ-N-alkyl-anilin mit einem Aralkylhalogenid umsetzt.
    8. Verfahren nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass man ein N-/"2-Alk;yl- -i-amino-S-pyrimidyl-methy^-NjN-dialkylamin mit einem 2-Alkyl-4-amino-5-pyrimidyl-methyl-halogenid umsetzt..
    9. Verfahren nach einem der Ansrpüche 5 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass man solche Ausgangsstoffe verwendet, in welchen der Pyrimidin-Ring anstatt der Aminogruppe durch ein Halogenatom
    substituiert ist. .
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 und
    6 dadurch gekennzeichnet* dass man N-/i-Propyl-I+-amino-5-pyrimidyl-methyl7-N »N-dimethy larain mit Methyljodid, Methylbromid, Methylchlorid oder Dimethylsulphat umsetzt.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 und
    6 dadurch gekennzeichnet,, dass man N-ZS-Propyl-^-amino-S-pyrimidyl^methy^-pyrrQlidih mit Methylbrcmid oder Methylchlorid umsetzt·
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 und
    7 dadurch gekennzeichnet, dass man N-Zl-Propyl-U-amino-S-pyrimidyl-methy^-N-methyl- -anilin mit Benzylchlorid umsetzt.
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche^5fund
    8 dadurch gekennzeichnet,, dass man N-Z^-Propyl-H-amino-S-pyrimidyl-methyU-NjN-dimethylamin mit 2-Propyl-4-amino~5-pyrimidyl-methylbromid umsetzt.
    Vi. Verfahren nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass man N-Z2-Propyl-t» -amino- 5-pyrimidyl«-methyi?-N,N-diinethylamin mit einem N-£2-
    -309 819/11 15
    -m-
    -Propyl-^-amino-5-pyrimidyl-methy^7-N»N,N-trimethyl-
    -ammoniumsalz umsetzt.
    15. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis lh dadurch gekennzeichnet} dass man in einer erhaltenen Verbindung das Anion gegen ein anderes Halogen-Anion, Sulphat-, Mitrat- oder Phosphat- -Anion oder ein organisches Anion austauscht.
    309819/1 1 15
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