DE2251395C3 - Kreuzbodensack mit Innensack und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Kreuzbodensack mit Innensack und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kreuzbodensack mit im Außensack fixiertem Innensack sowie ein Verfahren zu
seiner Herstellung.
Derartige Säcke bestehen aus einem ein- oder mehrlagigen Außensack aus Papier, der an einem oder
beiden Enden durch eine Kreuzbodenfaltung geschlossen ist und im Innern einen Innensack aus Kunststoffolie
aufweist.
Von der Anmelderin sind bereits ein derartiger Sack sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung vorgeschlagen
werden (DE-PS 2i 55 265), bei dem der innensack in die Kreuzbodenfaltung miteinbezogen ist, dabei
jedoch die gegenseitige Verklebung der Bodenseiteneinschläge des Außensacks nicht durch sein Dazwischentreten
verhindert und für sich mit eigenen geeigneten Klebstoffaufträgen verschlieCbar ist. Die
Herstellung dieses Kreuzbodens ist aber verhältnismä-Big aufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, derartige Kreuzbodensäcke mit Innensack so zu
konzipieren, daß jeder besondere Herstellungsaufwand vermieden und gleichzeitig sichergestellt ist, daß der
Innensack die Kreuzbodenbildung in keiner Weise behindert oder bei dieser beschädigt werden kann. Eine
weitere erfindungsgemäße Aufgabe besteht in der Schaffung eines entsprechenden Herstellungsverfahrens
derartiger Säcke.
Die Aufgabe bezüglich der Schaffung des Kreuzbodensackes selbst mit darin fixiertem >'.;;nslstoff-Innensack
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Innensack an dem durch einen ventilfreien Kreuzboden
geschlossenen Außensackende durch eine Schweißnaht geschlossen, an diesem Ende ein ausreichendes Stück
auf sich selbst zurückgefaltet und so fixiert ist. daß er bei an den Sackkörper ..ngelegtem Kreuzboden höchstens
bis zum Bodenmittelbruch reicht. Durch diese Ausgestaltung des Innensackes ist dieser nicht in die
Kreuzbodenfaltung miteinbezogen. legt sich aber beim
Füllvorgang unter Auffaltung seines zurückgeschlagenen Endes überall satt an den Boden und die
angrenzenden Seitenwände des Außensackes an, so daß Überdehnungen des dünnwandigen, für das Tragen
nicht bestimmten Innensackes ausgeschlossen sind.
Um beim Füllen unerwünscht Streckungen des am
Füllende am Außensack fixierten Innensackes beim Auffalten des zurückgeschlagenen Endes zu vermeiden,
ist es zweckmäßig, den Innensack möglichst dicht neben der bzw. der ersten Umfaltung an seiner der oder den
Umfaltungen abgewandten Seite am Außensack, vorzugsweise durch eine aus einzelnen Tupfen bestehende
Querklebenaht, zu befestigen.
Zum Herstellen der vorstehend gekennzeichneten Sackausführung besteht das entsprechende erfindungsgemäße Verfahren darin, daß die bereits mit dert Umfaltungen ihres einen, verschweißten Endes versehenen Innensäcke auf die noch offene ein- oder
Zum Herstellen der vorstehend gekennzeichneten Sackausführung besteht das entsprechende erfindungsgemäße Verfahren darin, daß die bereits mit dert Umfaltungen ihres einen, verschweißten Endes versehenen Innensäcke auf die noch offene ein- oder
mehrlagige, mit Querklebenähten und ggf. mit Querperforationen
im Sackabstand versehene Bahn für die Außensäcke in der gewünschten Zuordnung zu den
Querklebenähten und ggf. den Querperforationen in an sich in einem anderen Zusammenhang erstmals aus der
FR-PS 20 00 222 bekannt gewordener Weise aufgelegt werden, daß die Bahn für die Außensäcke sodann, die
Innensäcke einhüllend, in weiter aus der genannten Veröffentlichung bekannter Weise zu einem Schlauch
geformt und durch vorher aufgebrachte Klebstoffiängsauftrage
geschlossen wird, worauf jeweils einen Innensack enthaltende Sackrohlinge von der Außensackschlauchbahn
in ebenfalls aus der genannten Veröffentlichung an sich bekannter Weise entweder
abgeschnitten bzw. an den Perforationen abgerissen werden, die dann zumindest an dem durch die
Innensackumfaltung vom Innensack freigehaltenen Ende in bekannter Weise mit einer Kreuzbodenfaltung
versehen und entsprechend verklebt werden.
Dieses Herstellungsverfahren erlaubt eine vollma- »chinelle Fertigung der Säcke und insbesondere von
ventilfreien Kreuzböden derselben ohne irgendwelche, einen besonderen Aufwand erfordernde zusätzliche
Maßnahmen. Dabei kann die den Außensacküahnen nach der ersten Ausführungsform zuzuführende Folge
von mit einer 180°-Umfaltung an ihrem verschweißten Ende versehenen Einstecksäcken entsprechend dem in
der DE OS 21 10 815 bekannt gewordenen Verfahren und der entsprechenden Vorrichtung ebenfalls vollmaschinell
gebildet und zugeführt werden. Die Bildung und Zuführung der Folge von mit einer Z-Falie an ihrem
verschweißten Ende versehenen Einstecksäcken kann ebenfalls vollmaschinell nach dem in der deutschen
Patentanmeldung DE-OS 22 44 697 vorgeschlagenen Verfahren und mit der entsprechenden Vorrichtung
erfolgen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung iind in den Unteransprüchen beschrieben worden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen
zeigt
F i g I ein mit einem Kreuzboden zu versehendes, «bgebrochen dargestelltes Ende eines Schlauchabschnitts
mit Innensack nach einer ersten Ausfuhrungsform.
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il in Fig. 1.
F 1 g. 3 das Schlauchabschnittende nach F i g. I und 2
mit angefaltetem offenen Kreuzboden.
F 1 g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3.
F 1 g. 5 das Schlauchabschnittende nach F1 g. 3 und 4
mit geschlossenem Kreuzboden,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in F i g. 5,
Fig. 7 das Sackende nach F i g. 5 und 6 im Zustand
nach der Füllung in perspektivischer Lursteilung,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VlII-VIlI in Fig. 7.
F 1 g. 9 ein bereits mit geschlossenem Kreuzboden dargestelltes Sackende mit Innensack nach einer
/weiten Ausführungsform.
F i g. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X in F i g. 9,
F 1 g. 11 das Sackende nach F i g. 9 und 10 im Zustand
nach der Füllung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XINXII in
Fig. II,
F ί g. 13 lÄinen Kreuzbodenventilsack mit ventilfreiem
Kreuzboden nach Fig. 1 bis 8 oder Fig.9 bis 12 im
Zustand nach der Füllung im Schnitt,
Fig, 14 bis 17 verschiedene Ausführungsformen offener Kreuzbodensncke, deren Böden gemäß der
Erfindung ausgebildet sind, in Hachliegendem Zustand
im Schnitt,
F i g. 18a bis 23a jeweils einen Schlauchabschnitt zum Herstellen jeweils eines der Säcke nach Fig. 13 bis 17
im Schnitt,
Fig. 18b bis 23b jeweils eine Schlauchbahn zum Abtrennen entsprechender Schlauchabschnitte nach
F i g. 18a bis 23a im Schnitt,
Fig. 24 die Herstellung von Schlauchbahnen nach Fig. 18b bis 23b in schematischer Seitenansicht und
F i g. 25 eine Draufsicht zu F i g. 24.
In den Fig. 1 bis 8 ist das mit einem ventilfreien Kreuzboden zu versehende Sackende nach einer ersten
Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Herstellungsstadien dargestellt. Die F i g. 1 und 2 zeigen
das Sackende vor der Durchführung der Kreuzbodenfaltung.
In dem ein- oder mehrlagigen Schlauchabschnitt
I für den Außensack ist der Innensack 2, dessen durch
eine Schweißnaht 3 verschlossenes Ende 4 um 180° zurückgeschlagen ist, mittels Querklebstofftupfen 5 in
einem solchen Abstand χ von dem Au' . nsackschlauchabschniuende
befestigt, daß dieses Ende λ "usreichi, um
daraus einen Kreuzboden 6 (Fig.5 und 6) zu bilden, wobei der Innensack bei flach an den Außensackkörper
angelegtem Kreuzboden (Fi g. 5 und 6) nicht weiter als bis zu der.. Kreuzbodenmittelbruch 7 reicht. Hierdurch
wird die Kreuzbodenbildung in keiner Weise behindert, noch kann der Innensack dabei durch die entsprechenden
Werkzeuge irgendwie beschädigt werden. Die F i g. 3 und 4 zeigen das Zwischenstadium bei angefaltetem
offenen Kreuzboden, der in den Fig. 5 und 6 geschlossen und durch die Bodenklebung 8 verklebt
dargestellt ist.
Das um 180° zurückgefaltete Innensackende 4 hat •eine der Bodenbreite in etwa entsprechende Länge, die
dafür ausreicht, daß der Innensack nach dem durch den
Füllvorgang herbeigeführten Zurückfalten und Weiten seines Endes das Außensackbodenende, wie in Fig. 7
und 8 dargestellt ist, überall satt anliegend juskle det,
wobei sich an den Schmalwänden die dreieckförmigen Zipfel 9 und 10 ausbilden.
Die Ausführungsform nach den F i g. 9 bis 12. die den
Fig. 5 bis 8 entsprochen unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, daß das wiederum
durch eine Schweißnaht 3 verschlossene Innensackende
I1 nach Art eines Z auf den Innensack zurückgefaltet ist.
Hierdurch ist das Strecken dieser Faltung beim Füllen erleichtert, da sich das Innensackende nur halb so weit in
den Außensack hinauf erstreckt. Der in den Fig. 11 und
12 dargestellte Endzustand nach dem Füllen unterscheidet
sich in nichts von dem nach den Fig. 7 und 8 der ersten Ausführungsforrn, wenn man von der herstellungsmäßig
bedingten Ver'agerung der Querklebstofftupfen 4 2 tn die andere Außensackwand absieht.
In den Fig. 13 bis 17 sind Ausführungsbeispiele für
mögliche Anwendungen des erfindungsgemäüen ventilfreien
Kreu/bodens mit Innensack dargestellt, und zwar zeigt Fig. 13 einen beidendig durch einen Kreuzboden
geschlossenen Kreu/bodenventilsack und die Fig. 14 bis 17 verschiedene Ausführungsformen einseitig
offener Kreuibodensäcke mit Innensack=
Bei dem Kreuzbodenventilsack nach Fig. 13 kann das ventilffeie Ende 13 entsprechend der orsten oder
der zweiten Ausführungsform der Erfindung gebildet sein. Das andere Ende 14 ist entsprechend der eingangs
erwähnten DE-PS 2j 55 265 der Anmelderin mit eingearbeitetem Ventilschlauch 15 hergestellt. Dank der
Erfindung ist nur für den einen, das Ventil enthaltenden Kreuzboden eine aufwendigere Herstellung erforderlich,
während der ventilfreie Kreuzboden auf die erfindungsgemäße Weise gebildet wurde. Der an diesem
Ende durch eine Schweißnaht verschlossene Innensack ist hier 100%ig dicht.
Die Fig. 14 und 15 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen eines offenen Kreuzbodensackes
mit am Füllende 16 vorstehendem Innensack, der nach der Füllung verschweißt und vor dem Verschließen des
Auöensackes in diesen hineingesteckt wird. Das Bodenende 17 bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 14 ist entsprechend der ersten Ausführungsform mit einfachem Umschlag des Innensackes ausgebildet,
das Bodenende 18 der Ausführungsform nach Fig. 15 entsprechend der zweiten Ausführungsform mit Z-förmig
gefaltetem Innensackende. Die Fixierung des Innensackfüllendes an einer Außensackwand durch
weitere Querklebstofftupfen 19 kann auch entfallen. Wesentlich ist nur, daS der innensack im Außensack
überhaupt fixiert ist, was am besten durch die Festlegung des Bodenendes geschieht, um zu verhindern,
daß der ganze Innensack beim Füllen herabgleitet, womit das Wiederauffalten des umgeschlagenen Endes
unmöglich würde.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 16 und 17 ist der Innensack am Füllende 20 bzw. 21 Z-förmig bzw.
um 180° in den Außensack hineingefaltet und wird erst kurz vor dem Füllen herausgezogen. Das Bodenende 22
bzw. 23 sollte in diesem Fall jeweils mit der anderen Innensackfaltung versehen werden, da es entsprechend
einem älteren Vorschlag der Anmelderin maschinell möglich ist, die Enden von Innensackrohlingen vorn mit
einem einfachen Umschlag und hinten mit einem Z-förmigen Umschlag zu versehen, nicht aber vorn und
hinten mit einem gleichen Umschlag. Dabei werden die beiden verschiedenen Umschläge an entgegengesetzten
Seiten des Innensackes angefaltet, wie dies aus den Abbildungen ersichtlich ist.
Die Herstellung der in den Fig. 13 bis 17 gezeigten
Sackausführungen erfolgt jeweils von einem der in den Fig. 18a bis 23a dargestellten Außensackschlauchabschnitten
mit darin fixiertem vorgeformtem Innensack, wobei die Ausführungsformen nach Fig. 18a und
Fig. 19a den Kreuzbodenventilsack nach Fig. 13
entweder nach der ersten Ausführungsform (Fig. 18a) oder nach der zweiten Ausführungsform (Fig. 19a)
ergeben. Das erfindungsgemäß ausgebildete Schlauchabschnittende zur Bildung eines ventilfreien Kreuzbodens
ist jeweils an den von dem Innensack freigehaltenen eingetragenen Abschnitten χ des Außensackschlauchabschnittes
rrkennbar und liegt in der durch die eingezeichneten Pfeile gekennzeichneten Herstellungslaufrichtung einmal vorn und einmal hinten, je nachdem,
ob diesem Ende ein einfacher Innensackumschlag nach der ersten Ausführungsform oder ein Z-förmiger
Umschlag nach der zweiten Ausführungsform zugeordnet ist, da der einfache Umschlag am vorauslaufenden
Innensackende und der Z-förmige Umschlag am nachlaufenden Innensackende vollmaschinell am günstigsten
anbringbar ist Das Schlauchabschnittende 24 (Fig. 18a) und 25 (Fig. 19a) dient daher jeweils zur
Herstellung des mit einem Einfüllventil zu versehenden Kreuzbodens 14 (F i g. 13). Die Schlauchabschnitte nach
F i g. 20a bis 23a ergeben, wie leicht zu erkennen ist, in gleicher Reihenfolge die offenen Kreuzbodensäcke
nach Fig. 14 bis 17. Die entsprechenden Bezugszahlen für die bereits fertigen Füllenden sind eingetragen.
Die SchlaüchabschhiUe nach F i g. 18a bis 23a werden
durch Abtrennen von einer zusammenhängenden Außensackschlauchbahn nach den Fig. 18b bis 23b
jeweils an einer strichpunktiert eingezeichneten Trennungslinie Pgewonnen. In den Fällen der Fig. 18b bis
21 b, wo der Innensack die Trennungslinie ein Stück weit
überragt, ist die Außensackschlauchbahn an der Trennungslinie mit einer Perforation versehen, an der
der in Laufrichtung jeweils vorderste Schlauchabschnitt
ίο abgerissen wird, wobei das überragende Innensackende
von dem benachbarten Außensack freikommt. Bei der Aüsführungsform nach Fig.22b und 23b, bei dem der
Innensack die Trennungslinie nicht überragt, kann zur Trennung in einfacher Weise ein Quertrennschnitt
angewandt werden.
Die Herstellung der zusammenhängenden Außensackschlauchbahn mit den darin eingeklebten, mit den
erforderlichen Umfaltungen versehenen Innensäcken ist in den Fig. 24 und 25 veranschaulicht. Die mit der
oder den ümfaizungen in bekannter bzw. vorgeschlagener Weise versehenen und an einem Ende verschweißten
Einstecksäcke 26 werden auf die noch offene, mit den tupfenförmig aufgebrachten Querklebenähten 27
und ggf. 28 versehene ein- oder mehrlagige AuDensackbahn 29 während des beiderseitigen Transportes in der
gewünschten Zuordnung zu den Querklebenähten und den Perforationen Pin an sich bekannter Weise mittels
eines Systems umlaufender Bänder 30 bis 32 aufgelegt. Bei 33 is: <L-c Außensackbahn mit den Querperforationen
und bei 34 mit den Querklebenähten mittels entsprechender schematisch dargestellter Vorrichtungen
versehen worden. Bei 35 wird dann die mit dem bekannten Längsklebstoffauftrag 36 versehene offene
Außensackbahn die Einstecksäcke einhüllend zum Schlauch gefaltet und verklebt. Den Transport der
Außensackbahn mit einer bestimmten Transportgeschwindigkeit besorgt die Vorzugvorrichtung 37 und
das Abreißen des jeweils vordersten Schlauchabschnittes an einer Perforation besorgt die Abreißvorrichtung
38. Falls von dem Abreißen an Perforationen kein Gebrauch gemacht wird, ist zwischen den Walzenpaaren
37 und 38 in bekannter, nicht weiter dargestellter Weisp pine rotiprende Schneidvorrichtung angeordnet.
Die Abreißvorrichtung 38 dient dann zum Straffen der Schlauchbahn beim Schnitt und zum Abtransportieren
des Abschnittes.
Offene Säcke sind bevorzugt an ihrem Bodenende der guten Standfestigkeit wegen durch einen Kreuzboden
geschlossen. Aus diesem Grunde hat die Erfindung
so neben dem beschriebenen Kreuzbodenventilsack für offene Säcke ihre besondere Bedeutung. Außer den
bisher beschriebenen und in der Zeichnung dargestt.fiten
Ausführungsformen erfindungsgemäßer offener Säcke mit Innensack sind in diesem Zusammenhang
selbstverständlich noch weitere Variationen der Füllenden dieser offenen Säcke denkbar. So kann der
Innensack bündig mit dem Außensack abschneiden und zum gleichzeitigen leichten Öffnen des Außen- und
Innensackes beidseitig, d.h. ringsherum, an dem Außensack befestigt sein. Bei beidseitiger Befestigung
kann der Innensack auch ein Stück weit über den Außensack vorstehen, um das vorstehende Ende
. beispielsweise nach außen über den Außensack umzuschlagen, um eine saubere Füllöffnung zu erhalten.
In diesem Fall werden die offenen Säcke z.B. beim
Einsatz als Abfallsäcke vorzugsweise durch einfaches Zubinden verschlossen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Kreuzbodensack mit im AuQensack fixierten
Kunststoff-Innensack, dadurch gekennzeichnet,
daß der im Außensack fixierte Innensack (2) an dem durch einen ventilfreien
Kreuzboden geschlossenen Außensackende durch eine Schweißnaht (3) geschlossen, an diesem Ende
ein ausreichendes Stück auf sich selbst zurückgefaltet und so fixiert ist, daß er bei an dem Sackkörper
angelegtem Kreuzboden höchstens bis zum Bodenmittelbruch reicht
2. Kreuzbodensack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch eine Schweißnaht (3)
verschlossene Innensackende (11) nach Art eines Z doppelt gefaltet ist.
3. Kreuzbodensack nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innensack
(2) in der Nähe der bzw. der ersten Umfalzung an seiner der oder den Umfalzungen abgewandten
Seite am Außensack befestigt ist.
4. Kreuzbtxlensack nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der innensack (2) am Außen- »ack durch eine aus einzelnen Tupfen bestehende
Querklebenaht (5) befestigt ist.
5. Kreuzbodensack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung
■Is offener Sack das Innensackffilende den Außentack
in an sich bekannter Weise ein Stück weit überragt.
6. Kreuzbodensack nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung
•ls offener S^ :k der Innensack (2) infolge einer
l-Faltung in an sich bekannte1· Weise bündig mit
dem Außensackfüllende abschließt.
7. Kreuzbodensack nach einerr der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung
als offener Sack der Innensack (2) infolge einer Umfalzung seines Füllendes um 180° in an sich
bekannter Weise bündig mit dem Außensackfüllende abschließt.
8. Kreuzbodensack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung
als offener Sack mit bündig mit dem Außensack abschließendem oder diesen überragendem Innen-•ackfüllende
dasselbe beidseitig am Außensackfüllende befestigt ist.
9. Verfahren zum Herstellen eines Kreuzboden- »ackes mit im Außensack fixiertem Kunststoff-Innensack
nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei der Innensack an dem durch einen ventilfreien
Kreuzboden geschlossenen Außensackende durch eine Schweißnaht geschlossen, an diesem Ende ein
ausreichendes Stück auf sich selbst zurückgefaltet Und durch eine Querklebenaht so am Außensack
fixiert ist. daß er bei an dem Sackkörper angelegtem Kreuzboden höchstens bis zum Bodenmittelbruch
reicht, dadurch gekennzeichnet, daß bereits mit den Umfaltungen ihres einen, verschweißten Endes
versehene Innensäcke auf die noch offene ein- oder Mehrlagige, mit den Querklebenähten und ggf. mit
Querperforalionen im Sagkabstand versehene Bahn für die Außensäcke in der gewünschten Zuordnung
zu den Querklebenähten und ggf; den Querperförationen
aufgelegt werden, daß die Bahn für die Außensäcke sodann, die Innehsäcke einhüllend, in an
sich bekannter Weise zu einem Schlauch geformt und durch Vorher aufgebrachte Klebstoff-Längsauf*
träge geschlossen wird, worauf jeweils einen Innensack enthaltende Sackrohlinge von der Außensackschlauchbahn
in an sich bekannter Weise abgeschnitten bzw. an den Perforationen abgerissen werden, die dann zumindest an dem durch die
Innensackumfaltung vom Innensack freigehaltenen Ende in bekannter Weise mit einer Kreuzbodenfaltung
versehen und entsprechend verklebt werden.
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1973
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