DE225137C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE225137C DE225137C DENDAT225137D DE225137DC DE225137C DE 225137 C DE225137 C DE 225137C DE NDAT225137 D DENDAT225137 D DE NDAT225137D DE 225137D C DE225137D C DE 225137DC DE 225137 C DE225137 C DE 225137C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- key
- disk
- display part
- housing
- cover
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 4
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims 4
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims 4
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims 4
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 230000003442 weekly Effects 0.000 description 2
- 206010012239 Delusion Diseases 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000002354 daily Effects 0.000 description 1
- 231100000868 delusion Toxicity 0.000 description 1
- 230000003203 everyday Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C1/00—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
- G07C1/20—Checking timed patrols, e.g. of watchman
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Wächterkontrolluhren und ganz besonders bei tragbaren Kontrolluhren derjenigen
Gattung, bei welcher ein Anzeigeblatt aus Papier durch ein Uhrwerk gedreht wird, werden
zum Eindrücken des Kontrollzeichens in dieses Blatt Schlüssel gebraucht, die an verschiedenen
Stellen des zu bewachenden Gebäudes aufgehängt sind. Statt mit diesen Kontrolluhrschlüsseln
werden zuweilen die Markierungen auf dem Anzeigeblatt betrügerischerweise
durch irgendein anderes Werkzeug hervorgebracht, ohne daß der Wächter seine
regelmäßigen Rundgänge macht. Um solche Täuschungen zu entdecken, hat man die
Schlüssel mit Anzeigevorrichtungen ausgestattet, welche jedesmal beim Gebrauch des
Schlüssels, bei der Herstellung eines Vermerks in der Kontrolluhr, selbsttätig weiterrücken
und so die Anzahl der Gebrauchsfälle feststellen. Auf solche Schlüssel mit Zählvorrichtung,
die zugleich ein Kontrollmittel des Wachdienstes bildet für den Fall, daß die
Kontrolluhr stehen bleiben sollte oder eine Feuersbrunst die Uhren zerstört, bezieht sich
die vorliegende Erfindung. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß hier die eigentliche Anzeige-
und Zählvorrichtung für gewöhnlich vom Schlüssel getrennt ist und erst gebraucht
wird, wenn die Kontrolle des Wächters ausgeübt werden soll. Hierdurch wird der Kontrollzweck
besser erreicht. Da sich beim Gebrauch des Schlüssels an diesem keine Ablesevorrichtung
befindet, so vermag der Wächter nicht zu erkennen, wieviel Gebrauchsfälle jeweils festgestellt sind. Pflichtverletzun-
gen des Wächters sind daher erschwert.
Auf den Zeichnungen ist Fig. 1 die Seitenansicht eines Schlüssels für eine Wächterkontrolluhr,
der nach der vorliegenden Erfindung gebaut ist. Der Schlüssel ist dabei in seiner
Stellung beim Hineinstecken in die Kontrolluhr gezeichnet. Fig. 2 ist in größerem Maßstabe
eine Seitenansicht des Schlüssels ohne dessen Gehäusedeckel. Fig. 3 stellt eine Ansicht
des Deckels dar und zeigt die Markier-Vorrichtungen daran. Fig. 4 ist der Bolzen,
durch den der Deckel am Gehäuse festgehalten wird. Fig. 5 zeigt die Papierscheibe, auf
welcher die Gebrauchsfälle bis zu einer bestimmten Anzahl aufgezeichnet werden. Fig. 6
ist die Ansicht einer zweiten Papierscheibe, auf der die größeren Zahleneinheiten vermerkt
werden.. Fig. 7 ist ein senkrechter Längsschnitt durch den Schlüssel und Fig. 8 eine
Seitenansicht des Schlüssels, wobei Deckel und Schneckengetriebe entfernt sind, um die
hinteren Triebwerkteile zu zeigen. Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 1 in
größerem Maßstabe. Die Fig. 10 und 11 stellen in Ansicht von hinten und im Querschnitt
die Schaltvorrichtung dar, welche die Papierscheibe für die höheren Einheiten bewegt.
Fig. 12 ist eine Ansicht des Schlüssels mit entferntem Deckel und zeigt die Papier-
scheiben, versehen mit Aufzeichnungen (Bogenlinien), in ihrer Stellung am Gehäuse.
Fig. 13 ist eine Kopfansicht von Fig. 12. Die Fig. 14, 15, 16 und 17 zeigen die größere
Papierschere mit verschiedenen Markierungen darauf. Die Fig. 18 und 19 stellen die Anzeigevorrichtung
für die größere Papierscheibe dar und erklären die Art und Weise, in welcher
diese Mittel verwendet werden, um aus den aufgezeichneten Bogenlinien der Scheibe
die Anzahl der Gebrauchsfälle des Schlüssels festzustellen. Fig. 20 zeigt die Vorrichtung
zum Ablesen der Gebrauchsfälle, welche durch die gebogene Linie auf der kleineren Anzeigescheibe
dargestellt werden. Fig. 21 zeigt eine abweichende Form des Schlüssels, Fig. 22
zeigt die Vorrichtung, die gegebenenfalls auf den Schlüssel gesetzt wird, um zu ermitteln,
wie oft der Schlüssel gebraucht worden ist.
Fig. 23 zeigt die Ansicht dieser Vorrichtung von hinten und Fig. 24 einen senkrechten
Querschnitt davon bei Verwendung an dem Schlüssel, und zwar nach Linie 24-24 der
Fig. 22.
Die Schlüssel A besitzen die üblichen Barte w von verschiedener Länge, entsprechend
den verschiedenen Stationen. Der Schaft des Schlüssels ist röhrenförmig, so daß er über eine Treibspindel S gesteckt werden
kann, welche sich in der in Fig. 1 gezeichneten Kontrolluhr befindet. Die Spindel S läuft
am Ende spitz abgeflacht zu, um dann, wenn der Schlüssel in die Uhr hineingesteckt wird,
in einen Einschnitt der Spindel s zu fassen, welche im Schlüsselrohr drehbar angebracht ist.
Das innere Ende der Spindel 5 besitzt bei s1 größeren Durchmesser und wird mit
ihrem Ansatz s3 durch eine spiralförmige Feder s2 gegen das Gehäuse gepreßt. Der
dickere Spindelteil s1 ist mit einer Schnecke s4
versehen, welche mit einem Zahnrad se zusammen arbeitet. Bei jeder Drehung des
Schlüssels um die festgehaltene Spindel s wird infolgedessen die Schnecke s4 das Zahnrad se
um einen bestimmten Betrag drehen, und aus . der Summe dieser Drehungen des Zahnrades
wird die Zahl der Male, die der Schlüssel gebraucht worden ist, gefunden.
Der Deckel D wird am Gehäuse durch eine Kopfschraube ds befestigt, welche in einen
röhrenförmigen, mit Gewinde versehenen Herzteil g1 des Gehäuses eingreift. Das Zahnrad
s6 trägt gewöhnlich drei Bolzen, welche in der Zeichnung mit fi bezeichnet und in
Form eines Dreieckes angeordnet sind, dessen Basis kleiner ist als die beiden Seiten. Das
Gehäuse besitzt ferner eine feste Marke di (Fig. 2).
Um die Anzahl der Drehungen der Spindel s oder, was dasselbe ist, die Anzahl der
Gebrauchsfälle des Schlüssels zu ermitteln, wird an den Schlüssel eine Anzeigevorrichtung
E. (Fig. 18 und 19) aufgesteckt, die für gewöhnlich außer Verbindung mit dem
Schlüssel ist und sich in Verwahrung des Überwachenden befindet. Diese Anzeigevorrichtung
besteht aus einer Scheibe, welche auf ihrer Vorderseite eine Nummerneinteilung von 0 bis 100 trägt und auf der Hinterseite
Löcher E5 besitzt, in welche die Stifte fi des
Zahrades s6 treten.
Da die Stifte fl und ebenso die Löcher £5
ein ungleichseitiges Dreieck bilden, so kann die Anzeigevorrichtung immer nur in derselben
Lage zum Zahnrad aufgesetzt werden, weil in anderen Lagen die drei Stifte nicht in die
drei Löcher einzutreten vermögen.
Die Anzeigevorrichtung besitzt einen beweglichen Zeiger E1. Wenn sie mit ihren
Löchern E5 über die Stifte fl gesetzt ist,
wird dieser Zeiger Zi1 in gerade Linie mit der
Marke di am Gehäuse gebracht. Alsdann kann die Zahl der Gebrauchsfälle des Schlüssels
von der Einteilung der Scheibe abgelesen werden, wobei der eingestellte Zeiger Z?1 auf
den zutreffenden Skalenstrich weist. Auch die Marke di des Gehäuses tut dies und ermöglicht
daher ebenfalls die Ablesung. Wenn der Schlüssel noch nicht gebraucht worden
ist, wird sich der Nullpunkt der aufgesetzten Scheibe E in gerader Linie mit der Marke di
des Gehäuses befinden; ist aber der Schlüssel gebraucht worden, so ist der Nullpunkt um
so viel Teilstrecken von der Linie d* weggerückt,
als die Zahl der Gebrauchsfälle beträgt.
Für Ablesungen zwischen 0 und 100 wird
die Anzeigevorrichtung, wie sie Fig. 18 und 19 zeigt, verwendet, während für Registrierungen
zwischen 0 und 5000 eine etwas geänderte, in Fig. 20 gezeigte Form verwendet
wird. Diese Vorrichtung F hat Aufsetzlöcher Es, welche den Stiften g2 entsprechend
angeordnet sind, wie im folgenden beschrieben werden wird; die Anwendung ist jedoch in
allen Punkten genau dieselbe, wie für die Scheibe E bereits beschrieben.
In den Fig. 21 bis 24 wird eine Schlüsselform gezeigt, die eine andere Steckverbindung
für die Anzeigevorrichtung besitzt, nämlich eine dreieckige öffnung E9, in welche ein 11»
dreieckiger Vorsprung Z?10 der Anzeigevorrichtung E hineinpaßt. Diese kann dabei leicht
am Schlüssel angebracht (angesteckt) werden, ohne daß der Gehäusedeckel entfernt werden
muß.
Um bleibende Anzeigen zu erzielen, besitzt der Schlüssel eine Markiervorrichtung f (Fig. 3
und 9), welche gewöhnlich aus ringförmigem Federdraht hergestellt ist und in einer Aussparung
f2 an der Unterseite des Deckels D
liegt. Das freie Ende der Markiervorrichtung f ist nach oben gebogen und mit einer Bleikomposition
oder mit einem anderen Material versehen, welches Markierstriche hervorrufen kann, wenn es in Berührung mit einer Papierscheibe
gebracht wird. Die Markiervorrichtung f drückt gegen eine Scheibe aus-Papier
f3, welche in ihrer Stellung durch Bolzen /"* gehalten wird, die die Papierscheibe
ίο beim Aufsetzen durchstechen. Die Drehung
der Scheibe f3 unter der Markiervorrichtung f
läßt auf der Scheibe eine Bogenlinie entstehen, deren Länge den Weg kennzeichnen
wird, der von dem Zahnrade zurückgelegt ist, und infolgedessen auch die Anzahl der Drehungen
der Schnecke s4. Infolge der Streckung der federnden Markiervorrichtung f wird,
wenn man den Deckel D auf das Gehäuse setzt, eine radiale Markierung auf der Scheibe
gemacht werden, welche den Anfang jener Bogenlinie darstellt.
Wird der Deckel wieder entfernt, so entsteht, indem dabei die Zeichenfeder wieder
ihre alte Form annimmt, abermals eine ähnliehe radiale Linie auf der Scheibe, und so
wird die Bogenlinie zwischen den beiden radialen Linien das Kennzeichen darstellen. Um
nun die Papierscheibe fs zu entfernen, wird die Klemmschraube d5 losgeschraubt und der
Deckel abgenommen, worauf eine neue Papierscheibe auf die Bolzen f\ wie beschrieben,
gesteckt wird. . Einige der Scheiben, in der beschriebenen Weise markiert, sind in den
Fig. 14, 15 und 17 dargestellt.
Bei der eben beschriebenen Form der Ausführung kann die Papierscheibe nur für eine
Umdrehung verwendet werden. Um auch eine solche Anzahl Gebrauchsfälle des Schlüssels,
die mehr als einer vollständigen Umdrehung des Zahnrades entsprechen, feststellen zu können,
ist die Unterseite des Zahnrades se mit einem Bolzen η versehen, welcher in ein Loch nx
(Fig. 8 und 9) eines Ringes n2 eingreift, der zwischen dem Zahnrad s6 und einem anderen
Zahnrade g sitzt. Der Ring η2 hat an seinem
Umfang eine Öffnung n3 (Fig. 8 bis 11), durch
welche das nach oben gebogene Ende einer gewundenen Druckfeder M4 hervorragt, die in
einer ringförmigen Aussparung auf der Unterseite des Ringes n2 angebracht ist. Diese
Feder w4 ist mit ihrem entgegengesetzten Ende
am Ring η2 befestigt und arbeitet mit den Armen eines Sternrades nB auf der Achse n1
zusammen, welche im Gehäuse C befestigt ist und ein mit dem Zahnrade g zusammen arbeitendes
kleines Zahnrad w6 besitzt. Die Feder w4 wird das Zahnrad nach jeder vollständigen
Umdrehung des Rades s6 beeinflussen. Zwei von den Armen des Sternrades nB sind
stets in Berührung mit dem Umfang des Ringes n2, so daß das Sternrad nur dann gedreht
werden kann, wenn der dem hervorspringenden Ende der. Druckfeder nl zunächst liegende Arm
dieses Ende in die Aussparung n3 weit genug zurückdrückt, um das freie Drehen des Sternrades
zu gestatten. Hierbei wird das Zahnrad g geschältet, und zwar jedesmal um den
Abstand eines Zahnes usw. Durch die absatzweisen Drehungen des Sternrades ns wird
das Rad g gedreht, und daher werden auch die Stifte g2 entsprechend mitbewegt.
An dem Schlüssel befindet sich eine zweite Papierscheibe e, die von den Stiften g2 festgehalten
wird, die sie durchbohren. Diese Scheibe bewegt sich unter der Markiervorrichtung
f1, die ähnlich wie die Markiervorrichtung f an der Unterseite des Deckels D angebracht
ist. Bei der Drehung der Papierscheibe wird durch die Markiervorrichtung f1
eine gebogene Linie auf der Scheibe erzeugt. Die Federwirkung der Markiervorrichtung f1
ist ebenfalls ähnlich der Wirkung der Markiervorrichtung f. Wenn der Deckel D aufgesetzt
wird, macht auch die Markiervorrichtung fl eine radiale Marke auf der Scheibe und gleichfalls,
wenn er entfernt wird. Die gebogene Linie auf der Papierscheibe zwischen diesen beiden radialen Strichen bildet die Anzeige.
. Um nun aus den Aufzeichnungen festzustellen, wie oft das Zahnrad g sich bewegt 90 ■
hat, wird die Kontrollseheibe F mit ihren Löchern E5 auf die Nabe des Zahnrades g
gesetzt, wobei die Bolzen g2 die Löcher E5
durchdringen. Alsdann kann die Anzahl der Bewegungen festgestellt werden.
Um aus den Aufzeichnungen auf den Papierscheiben die Zahl der Gebrauchsfälle des
Schlüssels festzustellen, wird z. B. die Scheibe f3 vom Schlüssel abgenommen und auf die Anzeigescheibe
E gelegt. Diese ist mit Bolzen E6 versehen, die in ihrer Stellung den Bolzen ^4
entsprechen, so daß die durch die Bolzen f* in die Scheibe gebohrten Löcher über die
Bolzen Z?6 passen. Dann kann die Länge des aufgezeichneten Bogens, d. h. die Länge zwischen
den radialen Linien, leicht abgelesen werden. In ähnlicher Weise wird die Scheibe e von
den Stiften g2. entfernt, über die Bolzen E6 der Scheibe F gesteckt und dann die Bogenlänge
abgelesen.
Wenn Tagesberichte gewünscht werden und folglich der Deckel täglich abgenommen wird,
setzen sich die radialen Marken an dem Ende der Bogenlinie fort, und immer entspricht
der Abstand zwischen zwei solchen Marken dem Schlüsselgebrauch während eines Tages.
Dies ist in Fig. 16 zum Ausdruck gebracht.
Wenn nur wöchentliche Berichte gewünscht werden, wird der Deckel wöchentlich entfernt,
in welchem Falle die radiale Markierung an
das Ende der einer Woche entsprechenden Linie zu stehen kommt, wie aus Fig. 15 hervorgeht.
Die Anzeigevorrichtungen, welche am Schlüssel selbst verwendet werden, bieten ein Mittel,
um die Zahl der Gebrauchsfälle unmittelbar erkennen zu können, während sich auf den
Papierscheiben jahrein jahraus fortlaufend bleibende Angaben bilden, welche man zu beliebiger
Zeit leicht mit Hilfe der Anzeigescheiben prüfen kann.
In den Zeichnungen sind einige Vorrichtungen dargestellt, um den Schlüssel gegen
unberufene Änderungen zu sichern, so z. B.
am Schraubenzapfen ss. Dieser wird hier,
um unsichtbar zu sein, von der Platte I bedeckt,
welche am Gehäuse durch einen Haken P- und eine Befestigungsschraube l% (Fig. 1)
festgehalten wird. Der Kopf dieser Schraube ist wiederum durch das am Haltebügel I5
sitzende Glied I3 der gewöhnlichen Schlüsselkette
Z4 bedeckt und so ebenfalls unzugänglich.
Das Gehäuse C ist innen mit einem ringsherum laufenden Sitz d1 für den scheibenförmigen
Deckel D versehen, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Der Deckel D besitzt eine mittlere
öffnung, durch welche der röhrenförmige Pfosten g1 hindurchtritt, und trägt ferner an
■ 30 einem Punkt seines Umfanges einen hervorspringenden Stahlstift d%, der in eine ihm entsprechende
kleine Vertiefung d3 (Fig. 2 und 3) am Gehäuse neben der Marke di des Gehäuses C
eingreift. Der Deckel D wird in seine Stel-
35. lung gebracht, indem man zuerst den vorspringenden
Stift d2 in die Vertiefung d3 hineinsteckt und dann die Scheibe auf ihren
Sitz d1 herunterdrückt. Hierauf wird der Deckel in seiner Stellung durch die Schrauben
d5 festgeklemmt.
Wenn die Markierung ohne Unterbrechung mehrere Wochen lang dauert, wird die Anfangsmarke
vom Zeichenstift überschritten werden, ■ aber die Anzahl der Male kann dennoch
leicht durch eine einfache Rechnung festgestellt werden. Wenn z. B. mehr als hundertmal markiert worden ist, wird die
innere Papierscheibe β einen Vermerk empfangen und die Kontrolle für jedes weitere
Hundert Registrierungen fortsetzen.
Claims (4)
1. Schlüssel für Kontrolluhren, bei dem sich die Anzahl der Gebrauchsfälle durch
eine beim Gebrauch des Schlüssels selbsttätig geschaltete Vorrichtung feststellen
läßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigeteil (E, F) der feststellenden Vorrichtung
für gewöhnlich vom Schlüssel getrennt ist und der Schlüssel das eine Glied (fi, g2, E9J einer Steckkupplung trägt, deren
zugehöriges anderes Glied (E5, E10) an jenem Anzeigeteil so angebracht ist, daß
dieser entweder mit dem Schlüssel vereint und alsdann dem Stande des weitergerückten
Kuppelgliedes gemäß eingestellt werden kann, oder einen Schaulinienträger (Papierscheibe f3, e) aufzunehmen fähig ist
und die Länge der darauf beim Weiterrücken des Kuppelgliedes gezeichneten Schaulinie zu messen gestattet.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der getrennte Anzeigeteil
aus einer mit Einteilung und einem Zeiger (E1, F1) versehenen Scheibe (E oder
F) besteht, die auf Stifte (f* oder g2) oder
mit einem eckigen Zapfen (E10J in ein entsprechendes
Loch des- im Schlüsselgehäuse befindlichen und durch die Schnecke (s^
bei jedem Gebrauch des Schlüssels weitergedrehten Schneckenrades gesteckt wird.
3. Schlüssel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das an ihm befindliche
Glied (f4·) der Steckkupplung als Träger einer Papierscheibe dient und am
Deckel (D) des Schlüssels ein Schreibwerkzeug (f) angebracht ist, das auf dieser
Scheibe eine Schaulinie zeichnet, die am Anzeigeteil statt des Schlüssels benutzt
wird, um die gesuchte Zahl der Gebrauchsfälle zu ermitteln.
4. Schlüssel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß darin eine zweite
Registrierscheibe (e) angebracht ist, die nach Art einer Zehnerübertragung (g, n,
η^,η"7) geschaltet wird, und auf welcher
ein zweites Schreibwerkzeug (f1) des Gehäusedeckels
schreibt, um die Umdrehungen der anderen Registrierscheibe (f3) zu
zählen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225137C true DE225137C (de) |
Family
ID=485811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225137D Active DE225137C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225137C (de) |
-
0
- DE DENDAT225137D patent/DE225137C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1123170B (de) | Vorrichtung zum Anzeigen der Winkelstellung und der Anzahl der erfolgten ganzen Umdrehungen einer Welle | |
DE225137C (de) | ||
DE3200890C2 (de) | ||
DE2127966C3 (de) | Einrichtung zum ganzzahligen Ausrichten von Zählstanden bei Zählern mit kontinuierlichem Antrieb der Anfangsrolle, die eine zweistellige Aussage besitzt | |
DE102007011594B4 (de) | Zentrale Datumsvorrichtung | |
DE3130237C1 (de) | Bremsbelag-Verschleißanzeigevorrichtung für eine Scheibenbremse | |
DE2225749A1 (de) | Verfahren und geraet zur aufzeichnung der haeufigkeit von ereignissen | |
DE440189C (de) | Immerwaehrender Kalender | |
DE1276947B (de) | Ewiger Kalender | |
DE536586C (de) | Anzeigevorrichtung fuer Arbeits- und Verlustzeiten | |
DE2336948C3 (de) | Mikrometer mit digitaler Ablesung | |
DE336738C (de) | Zeitaufzeichnung bei Geschwindigkeitsmessern mit einem vom Fahrzeug bewegten Streifen | |
DE262294C (de) | Stempelvorrichtung f}r Fahrkarten mit mehreren, imKreise drehbaren Lochstempeln. | |
DE452043C (de) | Einrichtung zur Beruecksichtigung des Grundpreises bei Fahrpreisanzeigern | |
DE1424845C (de) | Umdrehungszahler | |
DE960506C (de) | Vorrichtung zur Betaetigung des Fallbuegels bei Fallbuegelschreibern mit veraenderbarer Punktfolge | |
DE30417C (de) | Immerwährender Kalender | |
DE402781C (de) | Kalender mit mechanischer Einstellung der Tages-, Wochen-, Monats- und Jahresdaten | |
DE229478C (de) | ||
DE76711C (de) | Markirmechanismus an Wächter-Controluhren | |
DE343741C (de) | Geraet zum Messen von Baumstaemmen mit zwei bei der Messung den Baumstamm umfassenden Tastarmen | |
DE893586C (de) | Winkelmessvorrichtung mit Grobeinstellung und einem Mikroschrauben-getriebe mit angeschlossener Zaehlvorrichtung zur Feineinstellung | |
DE274181C (de) | ||
DE185063C (de) | ||
DE2131379C3 (de) | Mechanische Zähl- und Anzeigevorrichtung |