DE225137C - - Google Patents

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DE225137C
DE225137C DENDAT225137D DE225137DC DE225137C DE 225137 C DE225137 C DE 225137C DE NDAT225137 D DENDAT225137 D DE NDAT225137D DE 225137D C DE225137D C DE 225137DC DE 225137 C DE225137 C DE 225137C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/20Checking timed patrols, e.g. of watchman

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Wächterkontrolluhren und ganz besonders bei tragbaren Kontrolluhren derjenigen Gattung, bei welcher ein Anzeigeblatt aus Papier durch ein Uhrwerk gedreht wird, werden zum Eindrücken des Kontrollzeichens in dieses Blatt Schlüssel gebraucht, die an verschiedenen Stellen des zu bewachenden Gebäudes aufgehängt sind. Statt mit diesen Kontrolluhrschlüsseln werden zuweilen die Markierungen auf dem Anzeigeblatt betrügerischerweise durch irgendein anderes Werkzeug hervorgebracht, ohne daß der Wächter seine regelmäßigen Rundgänge macht. Um solche Täuschungen zu entdecken, hat man die Schlüssel mit Anzeigevorrichtungen ausgestattet, welche jedesmal beim Gebrauch des Schlüssels, bei der Herstellung eines Vermerks in der Kontrolluhr, selbsttätig weiterrücken und so die Anzahl der Gebrauchsfälle feststellen. Auf solche Schlüssel mit Zählvorrichtung, die zugleich ein Kontrollmittel des Wachdienstes bildet für den Fall, daß die Kontrolluhr stehen bleiben sollte oder eine Feuersbrunst die Uhren zerstört, bezieht sich die vorliegende Erfindung. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß hier die eigentliche Anzeige- und Zählvorrichtung für gewöhnlich vom Schlüssel getrennt ist und erst gebraucht wird, wenn die Kontrolle des Wächters ausgeübt werden soll. Hierdurch wird der Kontrollzweck besser erreicht. Da sich beim Gebrauch des Schlüssels an diesem keine Ablesevorrichtung befindet, so vermag der Wächter nicht zu erkennen, wieviel Gebrauchsfälle jeweils festgestellt sind. Pflichtverletzun- gen des Wächters sind daher erschwert.
Auf den Zeichnungen ist Fig. 1 die Seitenansicht eines Schlüssels für eine Wächterkontrolluhr, der nach der vorliegenden Erfindung gebaut ist. Der Schlüssel ist dabei in seiner Stellung beim Hineinstecken in die Kontrolluhr gezeichnet. Fig. 2 ist in größerem Maßstabe eine Seitenansicht des Schlüssels ohne dessen Gehäusedeckel. Fig. 3 stellt eine Ansicht des Deckels dar und zeigt die Markier-Vorrichtungen daran. Fig. 4 ist der Bolzen, durch den der Deckel am Gehäuse festgehalten wird. Fig. 5 zeigt die Papierscheibe, auf welcher die Gebrauchsfälle bis zu einer bestimmten Anzahl aufgezeichnet werden. Fig. 6 ist die Ansicht einer zweiten Papierscheibe, auf der die größeren Zahleneinheiten vermerkt werden.. Fig. 7 ist ein senkrechter Längsschnitt durch den Schlüssel und Fig. 8 eine Seitenansicht des Schlüssels, wobei Deckel und Schneckengetriebe entfernt sind, um die hinteren Triebwerkteile zu zeigen. Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 1 in größerem Maßstabe. Die Fig. 10 und 11 stellen in Ansicht von hinten und im Querschnitt die Schaltvorrichtung dar, welche die Papierscheibe für die höheren Einheiten bewegt. Fig. 12 ist eine Ansicht des Schlüssels mit entferntem Deckel und zeigt die Papier-
scheiben, versehen mit Aufzeichnungen (Bogenlinien), in ihrer Stellung am Gehäuse. Fig. 13 ist eine Kopfansicht von Fig. 12. Die Fig. 14, 15, 16 und 17 zeigen die größere Papierschere mit verschiedenen Markierungen darauf. Die Fig. 18 und 19 stellen die Anzeigevorrichtung für die größere Papierscheibe dar und erklären die Art und Weise, in welcher diese Mittel verwendet werden, um aus den aufgezeichneten Bogenlinien der Scheibe die Anzahl der Gebrauchsfälle des Schlüssels festzustellen. Fig. 20 zeigt die Vorrichtung zum Ablesen der Gebrauchsfälle, welche durch die gebogene Linie auf der kleineren Anzeigescheibe dargestellt werden. Fig. 21 zeigt eine abweichende Form des Schlüssels, Fig. 22 zeigt die Vorrichtung, die gegebenenfalls auf den Schlüssel gesetzt wird, um zu ermitteln, wie oft der Schlüssel gebraucht worden ist.
Fig. 23 zeigt die Ansicht dieser Vorrichtung von hinten und Fig. 24 einen senkrechten Querschnitt davon bei Verwendung an dem Schlüssel, und zwar nach Linie 24-24 der Fig. 22.
Die Schlüssel A besitzen die üblichen Barte w von verschiedener Länge, entsprechend den verschiedenen Stationen. Der Schaft des Schlüssels ist röhrenförmig, so daß er über eine Treibspindel S gesteckt werden kann, welche sich in der in Fig. 1 gezeichneten Kontrolluhr befindet. Die Spindel S läuft am Ende spitz abgeflacht zu, um dann, wenn der Schlüssel in die Uhr hineingesteckt wird, in einen Einschnitt der Spindel s zu fassen, welche im Schlüsselrohr drehbar angebracht ist. Das innere Ende der Spindel 5 besitzt bei s1 größeren Durchmesser und wird mit ihrem Ansatz s3 durch eine spiralförmige Feder s2 gegen das Gehäuse gepreßt. Der dickere Spindelteil s1 ist mit einer Schnecke s4 versehen, welche mit einem Zahnrad se zusammen arbeitet. Bei jeder Drehung des Schlüssels um die festgehaltene Spindel s wird infolgedessen die Schnecke s4 das Zahnrad se um einen bestimmten Betrag drehen, und aus . der Summe dieser Drehungen des Zahnrades wird die Zahl der Male, die der Schlüssel gebraucht worden ist, gefunden.
Der Deckel D wird am Gehäuse durch eine Kopfschraube ds befestigt, welche in einen röhrenförmigen, mit Gewinde versehenen Herzteil g1 des Gehäuses eingreift. Das Zahnrad s6 trägt gewöhnlich drei Bolzen, welche in der Zeichnung mit fi bezeichnet und in Form eines Dreieckes angeordnet sind, dessen Basis kleiner ist als die beiden Seiten. Das Gehäuse besitzt ferner eine feste Marke di (Fig. 2).
Um die Anzahl der Drehungen der Spindel s oder, was dasselbe ist, die Anzahl der Gebrauchsfälle des Schlüssels zu ermitteln, wird an den Schlüssel eine Anzeigevorrichtung E. (Fig. 18 und 19) aufgesteckt, die für gewöhnlich außer Verbindung mit dem Schlüssel ist und sich in Verwahrung des Überwachenden befindet. Diese Anzeigevorrichtung besteht aus einer Scheibe, welche auf ihrer Vorderseite eine Nummerneinteilung von 0 bis 100 trägt und auf der Hinterseite Löcher E5 besitzt, in welche die Stifte fi des Zahrades s6 treten.
Da die Stifte fl und ebenso die Löcher £5 ein ungleichseitiges Dreieck bilden, so kann die Anzeigevorrichtung immer nur in derselben Lage zum Zahnrad aufgesetzt werden, weil in anderen Lagen die drei Stifte nicht in die drei Löcher einzutreten vermögen.
Die Anzeigevorrichtung besitzt einen beweglichen Zeiger E1. Wenn sie mit ihren Löchern E5 über die Stifte fl gesetzt ist, wird dieser Zeiger Zi1 in gerade Linie mit der Marke di am Gehäuse gebracht. Alsdann kann die Zahl der Gebrauchsfälle des Schlüssels von der Einteilung der Scheibe abgelesen werden, wobei der eingestellte Zeiger Z?1 auf den zutreffenden Skalenstrich weist. Auch die Marke di des Gehäuses tut dies und ermöglicht daher ebenfalls die Ablesung. Wenn der Schlüssel noch nicht gebraucht worden ist, wird sich der Nullpunkt der aufgesetzten Scheibe E in gerader Linie mit der Marke di des Gehäuses befinden; ist aber der Schlüssel gebraucht worden, so ist der Nullpunkt um so viel Teilstrecken von der Linie d* weggerückt, als die Zahl der Gebrauchsfälle beträgt.
Für Ablesungen zwischen 0 und 100 wird die Anzeigevorrichtung, wie sie Fig. 18 und 19 zeigt, verwendet, während für Registrierungen zwischen 0 und 5000 eine etwas geänderte, in Fig. 20 gezeigte Form verwendet wird. Diese Vorrichtung F hat Aufsetzlöcher Es, welche den Stiften g2 entsprechend angeordnet sind, wie im folgenden beschrieben werden wird; die Anwendung ist jedoch in allen Punkten genau dieselbe, wie für die Scheibe E bereits beschrieben.
In den Fig. 21 bis 24 wird eine Schlüsselform gezeigt, die eine andere Steckverbindung für die Anzeigevorrichtung besitzt, nämlich eine dreieckige öffnung E9, in welche ein 11» dreieckiger Vorsprung Z?10 der Anzeigevorrichtung E hineinpaßt. Diese kann dabei leicht am Schlüssel angebracht (angesteckt) werden, ohne daß der Gehäusedeckel entfernt werden muß.
Um bleibende Anzeigen zu erzielen, besitzt der Schlüssel eine Markiervorrichtung f (Fig. 3 und 9), welche gewöhnlich aus ringförmigem Federdraht hergestellt ist und in einer Aussparung f2 an der Unterseite des Deckels D
liegt. Das freie Ende der Markiervorrichtung f ist nach oben gebogen und mit einer Bleikomposition oder mit einem anderen Material versehen, welches Markierstriche hervorrufen kann, wenn es in Berührung mit einer Papierscheibe gebracht wird. Die Markiervorrichtung f drückt gegen eine Scheibe aus-Papier f3, welche in ihrer Stellung durch Bolzen /"* gehalten wird, die die Papierscheibe
ίο beim Aufsetzen durchstechen. Die Drehung der Scheibe f3 unter der Markiervorrichtung f läßt auf der Scheibe eine Bogenlinie entstehen, deren Länge den Weg kennzeichnen wird, der von dem Zahnrade zurückgelegt ist, und infolgedessen auch die Anzahl der Drehungen der Schnecke s4. Infolge der Streckung der federnden Markiervorrichtung f wird, wenn man den Deckel D auf das Gehäuse setzt, eine radiale Markierung auf der Scheibe gemacht werden, welche den Anfang jener Bogenlinie darstellt.
Wird der Deckel wieder entfernt, so entsteht, indem dabei die Zeichenfeder wieder ihre alte Form annimmt, abermals eine ähnliehe radiale Linie auf der Scheibe, und so wird die Bogenlinie zwischen den beiden radialen Linien das Kennzeichen darstellen. Um nun die Papierscheibe fs zu entfernen, wird die Klemmschraube d5 losgeschraubt und der Deckel abgenommen, worauf eine neue Papierscheibe auf die Bolzen f\ wie beschrieben, gesteckt wird. . Einige der Scheiben, in der beschriebenen Weise markiert, sind in den Fig. 14, 15 und 17 dargestellt.
Bei der eben beschriebenen Form der Ausführung kann die Papierscheibe nur für eine Umdrehung verwendet werden. Um auch eine solche Anzahl Gebrauchsfälle des Schlüssels, die mehr als einer vollständigen Umdrehung des Zahnrades entsprechen, feststellen zu können, ist die Unterseite des Zahnrades se mit einem Bolzen η versehen, welcher in ein Loch nx (Fig. 8 und 9) eines Ringes n2 eingreift, der zwischen dem Zahnrad s6 und einem anderen Zahnrade g sitzt. Der Ring η2 hat an seinem Umfang eine Öffnung n3 (Fig. 8 bis 11), durch welche das nach oben gebogene Ende einer gewundenen Druckfeder M4 hervorragt, die in einer ringförmigen Aussparung auf der Unterseite des Ringes n2 angebracht ist. Diese Feder w4 ist mit ihrem entgegengesetzten Ende am Ring η2 befestigt und arbeitet mit den Armen eines Sternrades nB auf der Achse n1 zusammen, welche im Gehäuse C befestigt ist und ein mit dem Zahnrade g zusammen arbeitendes kleines Zahnrad w6 besitzt. Die Feder w4 wird das Zahnrad nach jeder vollständigen Umdrehung des Rades s6 beeinflussen. Zwei von den Armen des Sternrades nB sind stets in Berührung mit dem Umfang des Ringes n2, so daß das Sternrad nur dann gedreht werden kann, wenn der dem hervorspringenden Ende der. Druckfeder nl zunächst liegende Arm dieses Ende in die Aussparung n3 weit genug zurückdrückt, um das freie Drehen des Sternrades zu gestatten. Hierbei wird das Zahnrad g geschältet, und zwar jedesmal um den Abstand eines Zahnes usw. Durch die absatzweisen Drehungen des Sternrades ns wird das Rad g gedreht, und daher werden auch die Stifte g2 entsprechend mitbewegt.
An dem Schlüssel befindet sich eine zweite Papierscheibe e, die von den Stiften g2 festgehalten wird, die sie durchbohren. Diese Scheibe bewegt sich unter der Markiervorrichtung f1, die ähnlich wie die Markiervorrichtung f an der Unterseite des Deckels D angebracht ist. Bei der Drehung der Papierscheibe wird durch die Markiervorrichtung f1 eine gebogene Linie auf der Scheibe erzeugt. Die Federwirkung der Markiervorrichtung f1 ist ebenfalls ähnlich der Wirkung der Markiervorrichtung f. Wenn der Deckel D aufgesetzt wird, macht auch die Markiervorrichtung fl eine radiale Marke auf der Scheibe und gleichfalls, wenn er entfernt wird. Die gebogene Linie auf der Papierscheibe zwischen diesen beiden radialen Strichen bildet die Anzeige.
. Um nun aus den Aufzeichnungen festzustellen, wie oft das Zahnrad g sich bewegt 90 ■ hat, wird die Kontrollseheibe F mit ihren Löchern E5 auf die Nabe des Zahnrades g gesetzt, wobei die Bolzen g2 die Löcher E5 durchdringen. Alsdann kann die Anzahl der Bewegungen festgestellt werden.
Um aus den Aufzeichnungen auf den Papierscheiben die Zahl der Gebrauchsfälle des Schlüssels festzustellen, wird z. B. die Scheibe f3 vom Schlüssel abgenommen und auf die Anzeigescheibe E gelegt. Diese ist mit Bolzen E6 versehen, die in ihrer Stellung den Bolzen ^4 entsprechen, so daß die durch die Bolzen f* in die Scheibe gebohrten Löcher über die Bolzen Z?6 passen. Dann kann die Länge des aufgezeichneten Bogens, d. h. die Länge zwischen den radialen Linien, leicht abgelesen werden. In ähnlicher Weise wird die Scheibe e von den Stiften g2. entfernt, über die Bolzen E6 der Scheibe F gesteckt und dann die Bogenlänge abgelesen.
Wenn Tagesberichte gewünscht werden und folglich der Deckel täglich abgenommen wird, setzen sich die radialen Marken an dem Ende der Bogenlinie fort, und immer entspricht der Abstand zwischen zwei solchen Marken dem Schlüsselgebrauch während eines Tages. Dies ist in Fig. 16 zum Ausdruck gebracht.
Wenn nur wöchentliche Berichte gewünscht werden, wird der Deckel wöchentlich entfernt, in welchem Falle die radiale Markierung an
das Ende der einer Woche entsprechenden Linie zu stehen kommt, wie aus Fig. 15 hervorgeht.
Die Anzeigevorrichtungen, welche am Schlüssel selbst verwendet werden, bieten ein Mittel, um die Zahl der Gebrauchsfälle unmittelbar erkennen zu können, während sich auf den Papierscheiben jahrein jahraus fortlaufend bleibende Angaben bilden, welche man zu beliebiger Zeit leicht mit Hilfe der Anzeigescheiben prüfen kann.
In den Zeichnungen sind einige Vorrichtungen dargestellt, um den Schlüssel gegen unberufene Änderungen zu sichern, so z. B.
am Schraubenzapfen ss. Dieser wird hier, um unsichtbar zu sein, von der Platte I bedeckt, welche am Gehäuse durch einen Haken P- und eine Befestigungsschraube l% (Fig. 1) festgehalten wird. Der Kopf dieser Schraube ist wiederum durch das am Haltebügel I5 sitzende Glied I3 der gewöhnlichen Schlüsselkette Z4 bedeckt und so ebenfalls unzugänglich.
Das Gehäuse C ist innen mit einem ringsherum laufenden Sitz d1 für den scheibenförmigen Deckel D versehen, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Der Deckel D besitzt eine mittlere öffnung, durch welche der röhrenförmige Pfosten g1 hindurchtritt, und trägt ferner an ■ 30 einem Punkt seines Umfanges einen hervorspringenden Stahlstift d%, der in eine ihm entsprechende kleine Vertiefung d3 (Fig. 2 und 3) am Gehäuse neben der Marke di des Gehäuses C eingreift. Der Deckel D wird in seine Stel-
35. lung gebracht, indem man zuerst den vorspringenden Stift d2 in die Vertiefung d3 hineinsteckt und dann die Scheibe auf ihren Sitz d1 herunterdrückt. Hierauf wird der Deckel in seiner Stellung durch die Schrauben d5 festgeklemmt.
Wenn die Markierung ohne Unterbrechung mehrere Wochen lang dauert, wird die Anfangsmarke vom Zeichenstift überschritten werden, ■ aber die Anzahl der Male kann dennoch leicht durch eine einfache Rechnung festgestellt werden. Wenn z. B. mehr als hundertmal markiert worden ist, wird die innere Papierscheibe β einen Vermerk empfangen und die Kontrolle für jedes weitere Hundert Registrierungen fortsetzen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:.
1. Schlüssel für Kontrolluhren, bei dem sich die Anzahl der Gebrauchsfälle durch eine beim Gebrauch des Schlüssels selbsttätig geschaltete Vorrichtung feststellen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigeteil (E, F) der feststellenden Vorrichtung für gewöhnlich vom Schlüssel getrennt ist und der Schlüssel das eine Glied (fi, g2, E9J einer Steckkupplung trägt, deren zugehöriges anderes Glied (E5, E10) an jenem Anzeigeteil so angebracht ist, daß dieser entweder mit dem Schlüssel vereint und alsdann dem Stande des weitergerückten Kuppelgliedes gemäß eingestellt werden kann, oder einen Schaulinienträger (Papierscheibe f3, e) aufzunehmen fähig ist und die Länge der darauf beim Weiterrücken des Kuppelgliedes gezeichneten Schaulinie zu messen gestattet.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der getrennte Anzeigeteil aus einer mit Einteilung und einem Zeiger (E1, F1) versehenen Scheibe (E oder F) besteht, die auf Stifte (f* oder g2) oder mit einem eckigen Zapfen (E10J in ein entsprechendes Loch des- im Schlüsselgehäuse befindlichen und durch die Schnecke (s^ bei jedem Gebrauch des Schlüssels weitergedrehten Schneckenrades gesteckt wird.
3. Schlüssel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das an ihm befindliche Glied (f4·) der Steckkupplung als Träger einer Papierscheibe dient und am Deckel (D) des Schlüssels ein Schreibwerkzeug (f) angebracht ist, das auf dieser Scheibe eine Schaulinie zeichnet, die am Anzeigeteil statt des Schlüssels benutzt wird, um die gesuchte Zahl der Gebrauchsfälle zu ermitteln.
4. Schlüssel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß darin eine zweite Registrierscheibe (e) angebracht ist, die nach Art einer Zehnerübertragung (g, n, η^,η"7) geschaltet wird, und auf welcher ein zweites Schreibwerkzeug (f1) des Gehäusedeckels schreibt, um die Umdrehungen der anderen Registrierscheibe (f3) zu zählen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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