DE30417C - Immerwährender Kalender - Google Patents

Immerwährender Kalender

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DE30417C
DE30417C DENDAT30417D DE30417DA DE30417C DE 30417 C DE30417 C DE 30417C DE NDAT30417 D DENDAT30417 D DE NDAT30417D DE 30417D A DE30417D A DE 30417DA DE 30417 C DE30417 C DE 30417C
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DE
Germany
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disc
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30417D
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English (en)
Original Assignee
l. von orth in Charlottenburg
Publication of DE30417C publication Critical patent/DE30417C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09DRAILWAY OR LIKE TIME OR FARE TABLES; PERPETUAL CALENDARS
    • G09D3/00Perpetual calendars
    • G09D3/04Perpetual calendars wherein members bearing the indicia are movably mounted in the calendar
    • G09D3/06Perpetual calendars wherein members bearing the indicia are movably mounted in the calendar with rotatable members
    • G09D3/08Perpetual calendars wherein members bearing the indicia are movably mounted in the calendar with rotatable members of disc form

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Calculators And Similar Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAML
KLASSE 42: Instrumente.
Bei dem vorliegenden immerwährenden Kalender geschieht die Einstellung von einem Monat auf den anderen von Hand mit Hülfe eines mit einem Mitnehmerstift versehenen Zeigers.
Der Kalender ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι und 2 in Ansicht und Schnitt dargestellt.
. Er besteht aus der Monatsscheibe a, dem Tagesringe b und der Datenscheibe c, welche sowohl der Monatsscheibe wie . dem Tagesringe als Führung dient. Wie aus dem Schnitt, Fig. 2, ersichtlich, ist die Scheibe c auf ihrer unteren Seite mit zwei nabenförmigen Absätzen versehen, auf deren ersterem gröfseren sich der scheibenförmige Ring b, welcher die Tage angiebt, auf deren zweitem kleineren sich die mit einem entsprechend grofsen Loch versehene Monatsscheibe α drehen kann.
Die Datenscheibe c ist durch eine centrale Schraube d und mehrere Stifte auf einer dem Kalender als Einfassungsrahmen dienenden Unterlage g unverrückbar befestigt.
Auf der Schraube d dreht sich der Zeiger/1, der an seinem oberen Ende mit einem mit Handgriff h versehenen Stift i ausgerüstet ist. Der Stift i greift in Löcher k, welche auf den Theilstrichen des Tagesringes b angebracht sind.
Die feste Datenscheibe c ist nun an ihrem äufseren Rande in 35 gleiche Theile getheilt.
In der Richtung des verticalen Durchmessers dieser Scheibe ist oben ein viereckiger Ausschnitt I angebracht, in welchem die auf der Monatsscheibe α befindlichen Monatsnamen sichtbar werden. Rechts von diesem Ausschnitt / sind ringsherum am Rande der Scheibe c die ungeraden Zahlen von 1 bis 31 aufgeschrieben. Die geraden Zahlen sind fortgelassen, um die ungeraden gröfser schreiben zu können. Die vier Theile von 31 bis 1 werden von dem Ausschnitt I eingenommen.
Der Tagesring b, welcher sich um die Scheibe c drehen kann, ist entsprechend der Theilung auf c in 35 gleiche Theile getheilt, so dafs also auf b die Tage für 5 volle Wochen aufgeschrieben sind.
Auf den Theilstrichen, zwischen den Anfangsbuchstaben der Tage, sind die Löcher k angeordnet, durch welche, wie schon bemerkt, der Stift i des Zeigers f hindurchgesteckt werden kann.
Die Monatsscheibe a, in Fig. 3 besonders dargestellt, ist entsprechend der Anzahl der Monate in 12 gleiche Theile getheilt, in welche die Monatsnamen eingeschrieben sind. Ueber den Monatsnamen in der Mittellinie der betreffenden Theile sind die Löcher m angebracht, in welche ein auf der Feder η angebrachter Stift eingreift. Die Feder η ist in die Unterlage g eingelassen und hält die Scheibe a in ihrer jedesmaligen Stellung fest. Zwischen den Löchern m und dem Monatsnamen sind ferner Schlitze ο in der Scheibe α angebracht, und zwar für die Monate: Januar, December, November, October, September, August, Juli, Juni, Mai und April je ein Schlitz, während die Monate Februar und März einen einzigen Schlitz 0' gemeinschaftlich haben. Die Länge der Schlitze richtet sich nach der Anzahl der Tage, welche beim Einstellen des Kalenders von einem Monat auf den anderen zu überspringen sind.
Ist der Kalender auf einen Monat eingestellt, z. B. wie in der Zeichnung auf den October, und der erste October ein Mittwoch, so ist der 31. October ein Freitag, wie von dem Kalender direct abzulesen ist.
Um nun den Kalender für den Monat November einzustellen, hat man zunächst den Arretirstift der Feder η aus dem Loch m des Octobers auszurücken, dann die Monatsscheibe a um Y12 weiter nach rechts zu drehen und gleichzeitig auch den Tagesring nach rechts zu drehen, so dafs über der »Eins« der Datenscheibe ein »Sonnabend« zu stehen kommt. Diese drei Operationen werden durch einen Griff bewirkt, und zwar hat man nur nöthig, den Stift i des Zeigers f mittelst des Handgriffes h in das über der 31 stehende, durch die Marke A am Rahmen gekennzeichnete Loch k des Tagesringes einzusetzenden Stift i nach unten zu drücken und den Zeiger mit dem Handgriff h nach rechts zu drehen, bis der Namen »November« bezw. das Feld der Scheibe a, welches diesen Namen trägt, genau unter dem Ausschnitt / der Scheibe c liegt.
Der Vorgang ist hierbei folgender: Der durch das Loch k gesteckte Stift i greift gleichzeitig auch in den darunterliegenden Schlitz ο des Novembers ein. Beim Herabdrücken des Siftes i stöfst dieser auf das an der Feder η befestigte Querstück n1, Fig. 3, und drückt dadurch den Stift der Feder η aus dern betreffenden Loch m der Scheibe α heraus. Bei der nun folgenden Drehung des Zeigers nach rechts nimmt der Stift i den Tagesring b sofort mit, die Monatsscheibe α aber erst, wenn i bis zum Ende des Schlitzes ο der Scheibe α gekommen ist, Fig. 4 und 5; hat man dann so weit gedreht, dafs der auf Freitag den 31. October folgende »Sonnabend« über der Zahl 1 der Datenscheibe steht, so steht in dem Ausschnitt / der Monat »November«. Alsdann ist die Scheibe α genau um Y12 gedreht worden, der Stift i ist an einem Einschnitt n2 des Querarmes nx der Feder M, Fig. 3, angekommen und der Stift der Feder η schnappt in das betreffende Loch in des Novembers ein. Eine weitere Drehung ist nicht möglich. Es ist klar, dafs das richtige Einstellen des Kalenders von der Genauigkeit der Länge der Schlitze ο abhängt. Mit Ausnahme des Schlitzes o1 ist der Anfang aller Schlitze ο durch die Stellung des Zeigers/ auf Marke A, Fig. 1, bestimmt. Ihre Länge bestimmt sich wie folgt: Um den Kalender von einem Monat mit 31 Tagen auf einen Monat mit 30 Tagen einzustellen, mufs der Tagesring b um 4 Tage weiter gerückt werden, daher ist die Länge des Schlitzes = 4/35: Y12. Dasselbe gilt, wenn von einem Monat von 31 Tagen auf einen anderen mit 31 Tagen gestellt wird.
Folgt auf einen Monat von 30 Tagen ein solcher von 31 Tagen, so sind 5 Tage bei. der Einstellung des »Ersten« zu überspringen, daher die Schlitzlänge 5/36—Y12.
Vom Februar mit 28 Tagen auf März zu stellen, sind 7 Tage zu überspringen, daher die Länge des Schlitzes o1 7/35—Y12. Hat der Februar 29 Tage, so wird der Stift i des Zeigers nicht bei der Marke A, sondern bei der Marke B eingesetzt, und man hat dann den Ring b nur 6 Tage weiter zu drehen^ um den ersten März richtig einzustellen.
Die Schlitze für März und Februar fallen in einander und haben daher den gemeinschaftlichen Schlitz o1.
Der Querarm n1 ist über den Schlitz n2 hinaus verlängert, weil bei der Einstellung von Februar auf März die Mitnahme der Scheibe α durch den Stift i erst hinter dem Schlitz n2 geschieht und die Feder η zuvor ausgerückt werden mufs.
Es sei erwähnt, dafs die Feder η mit dem Querarm n1 auch fortgelassen werden kann, ohne das Functioniren des Kalenders zu beeinträchtigen. /I
Die aus Fig. 3 der Zeichnung ersichtliche Arretirung bezw. Ausrückung der Monatsscheibe α mittelst der Feder η und des Querstückes n1 ist insofern unbequem, als die Feder η η1 immer mit der gröfsten Genauigkeit angebracht werden mufs, damit der Schlitz ri* des Querstückes n1 immer genau an dieselbe Stelle kommt. Dieses ist dadurch bedingt, dafs bei dem Einstellen von einem Monat auf den anderen während des ersten Theiles der Drehung des Tagesringes b die Monatsscheibeva stillsteht und erst dann mitgenommen wird, wenn der Stift i am Ende der Ausschnitte .0 angekommen ist.
Aendert man nun das Einstellen des Monats in der Weise ab, dafs die Monatsscheibe a gleich im Anfange der Drehung des Tagesringes b von dem Stift i mitgenommen wird und, nachdem der Monat in den Ausschnitt / der Datenscheibe c richtig eingestellt worden, der Tagesring allein weiter gedreht wird, so kann der Querarm n1 der Feder η bedeutend kürzer gemacht werden. Es ist dann allerdings nöthig, die Federn, wie in Fig. 6 dargestellt, und die Löcher m der Monatsscheibe a entsprechend der Stellung der Feder η anzuordnen. Letztere wird durch die Marken A und B bedingt, derart, dafs der sowohl bei A wie bei B angesetzte Stift / den Arretirstift der Feder η sofort aus m ausrücken kann.
Der Vorgang des Einstellens des Monats ist dann folgender: Der Stift i mit Griff h wird bei A oder B eingesetzt, so dafs der Arretirstift der Feder η aus m herausgedrückt wird, worauf der Zeiger mit dem Stift i nach rechts gedreht wird. Hierbei nimmt der Tagesring b
die Monatsscheibe α durch Reibung mit. Die Reibung wird theils dadurch erzeugt, dafs der Ring b durch den Rahmeng·1 fest auf α gedrückt wird, theils durch drei an der Scheibe a angebrachte Schleppfedern p, Fig. 8. Letztere sind U-förmig um den Rand der Scheibe a gebogen und in der Mitte mit einer ausgebogenen Zunge q versehen, welche sich gegen den Rand des Tagesringes b anlegt. Die auf diese Weise zwischen α und b erzeugte Reibung ist so grofs, dafs α von b mitgenommen wird, sobald b in Drehung versetzt wird. Die Scheibe α dreht sich nun so lange mit b gemeinschaftlich, bis der Arretirstift der Feder κ wieder in ein Loch m der Scheibe α einschnappt. Aldann steht α still und b wird durch den Stift i allein weiter gedreht, und zwar so weit, als der betreffende Schlitz ο ο1 dies dem Stift i erlaubt; in diesem Augenblick ist Monat und Tag richtig eingestellt.
Die Aufeinanderfolge der Drehungen yon b und α ist also hier umgekehrt wie bei der in ι bis 3 dargestellten Anordnung.
Der Kalender ist ferner noch dadurch brauchbarer gemacht, dafs der Rahmen flach gehalten, mit Schiefermasse bedeckt und in 3 5 Theile getheilt ist, so dafs man Notizen für jeden Tag mit einem Schieferstift aufschreiben kann. Nach Ablauf eines Monats werden die Notizen entfernt.
Ferner ist auf dem mittleren Theil der Scheibe c innerhalb des Ziffernkranzes eine mit einem Rand versehene Blechscheibe r angebracht, welche sechs auf beiden Seiten mit gedruckten Notizen für die einzelnen Tage versehene Cartonscheiben aufnimmt. Jede Cartonscheibe enthält die Notizen für zwei Monate. Zum Zweck des Umwechseins derCartonscheiben wird die Blechscheibe r aus dem Kalender herausgenommen und, nachdem dies erfolgt ist, wieder eingesetzt. Die Scheibe r ist, wie
aus Fig. 6, 9 und 10 ersichtlich, mit einem Ausschnitt, entsprechend dem Ausschnitt /, versehen, mit welchem sie auf den centralen Stift d, um welchen sich der Zeiger/ dreht, von unten her aufgeschoben werden kann. Festgehalten wird die Scheibe r durch einen Stift s, der an einer auf den centralen Stift aufgesetzten Hülse t angebracht ist. Die Hülse t ist auf d drehbar und der Rand des Ausschnittes der Scheibe r ist an einer bestimmten Stelle mit einem Ausschnitt u versehen, durch welchen der Stift s hindurch kann. Befindet sich nun der Stift s innerhalb des Kreisausschnittes der Scheibe r, so kann dieselbe ungehindert' aus dem Kalender herausgeschoben werden; befindet sich aber 5 aufserhalb des Kreisausschnittes, unterhalb des Randes desselben, so ist die Scheibe r im Kalender festgehalten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: An einem immerwährenden Kalender:
1. Die Anordnung der mit Schlitzen 0 o1 versehenen Monatsscheibe a in Verbindung mit dem durch die Löcher k des Tagesringes b und die Schlitze ο o1 in α greifenden Stifte i h zur gleichzeitigen Einstellung des Monats und des Tages beim Monatswechsel, wobei die Anzahl der zu überspringenden Tage durch die Länge der Schlitze oo1 -f- Y12 Umdrehung der Scheibe λ und die Drehverschiebung der Monatsscheibe α durch einen Stift der Feder η, η1 n~, welcher in Löcher m der Scheibe α fafst, begrenzt werden.
2. Die auf c abnehmbar angebrachte Scheibe r (Fig. 6), welche mit einem Kreisausschnitte versehen ist und durch den Stift s der auf d drehbaren Hülse t festgehalten wird, zu dem Zwecke, um die in r eingelegten Cartonscheiben auswechseln zu können/
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT30417D Immerwährender Kalender Expired - Lifetime DE30417C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2506888A (en) * 1946-09-30 1950-05-09 Patterson Alfe Perpetual calendar

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2506888A (en) * 1946-09-30 1950-05-09 Patterson Alfe Perpetual calendar

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