DE218864C - - Google Patents

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DE218864C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/76Line-spacing mechanisms

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  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
--■ M 218864 — KLASSE 15#. GRUPPE
Zusatz zum Patente 195370 vom 8. November 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1907 ab. Längste Dauer: 22. März 1919.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung der durch Patent 195370 geschützten Vorrichtung an Schreibmaschinen zur wiederkehrenden Erzielung einer bestimmten Höhenstellung der Schrift auf Formularen. Die Verbesserung besteht darin, daß die Merkzeichen, welche auf einem oder mehreren Merkzeichenträgern fest oder veränderlich angeordnet sind, mit Skalenscheiben derart in Verbindung gebracht sind, daß die Merkzeichenträger und die Skalen scheiben miteinander und unabhängig voneinander gedreht werden können. Es sind zwar schon Vorrichtungen der vorstehend bezeichneten Art. bekannt geworden, bei welchen Skalenscheiben verwendet sind, die ebenso wie bei dem Erfindungsgegenstand mit Teilstrichen und Zahlen versehen waren. Mittels dieser Vorrichtungen war man aber nicht in der Lage, die Höhe der Rechnungsköpfe auf einem Durchschlagbogen und zugleich dabei die Zeilenzahl, die noch auf dem Originalbogen sowie auf dem Durchschlagbogen zum Beschreiben verblieb, festzustellen, sondern man konnte entweder nur Rechnungsköpfe aussparen oder nur zählen, wieviel Zeilen noch zum Beschreiben auf dem Bogen verblieben. Diesem Mangel soll durch die vorliegende Erfindung abgeholfen werden. Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Oberansicht mit teilweisem Schnitt der die Erfindung bildenden Vorrichtung an einem Papierwagen rahmen einer beliebigen Schreibmaschine mit Schreibwalze,
Fig. 2 eine Ansicht dieser Vorrichtung, Fig. 3 und 4 Einzelheiten derselben,
Fig. 5 eine Abänderung der Vorrichtung gemäß Fig. 2 bis 4 in der Weise, daß ein besonderes einstellbares Zeichen für außergewöhnliche Blattlängen vorgesehen ist, ■
Fig. 6 die Skalenscheibe gemäß Fig. 5 in Seitenansicht,
Fig. 7 eine Schreibwalze mit zwei Skalenscheiben, einem Merkzeichenträger und einem einstellbaren Zeichen, Fig. 8 einen Längsschnitt dazu,
Fig. 9 einen Merkzeichenträger mit Reiter in Ansicht,
Fig. 10 einen Querschnitt dazu,
Fig. 11 einen von oben aufgesetzten Reiter,
Fig. 12 eine Vorrichtung zum Fakturieren auf Buchseiten oder zum Beschreiben von Originalbogen für das Erzeugen von Sammelkopien auf langen Bogen,
Fig. 13 eine für den gleichen Zweck gemäß Fig. 9 bis 12 zusammengestellte Vorrichtung,
Fig. 14 eine Seitenansicht .eines Merkzeichenträgers,
Fig. 15 einen Querschnitt dazu,
Fig. 16 eine Anordnung, bei welcher eine
Skalenscheibe und ein auf der Walze feststehendes Merkzeichen vorgesehen sind,
Fig. 17 und 18 einen Reibungsanker an einer Scheibe in Seitenansicht und Querschnitt,
Fig. ig einen auf dem Wagenrahmen verstellbaren Zeiger,
Fig. 20 eine Vorrichtung zur sprungweisen Bewegung einer Scheibe gemäß den Zeilenabständen,
Fig. 21 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zur Erzeugung von Sammelkopien u. dgl.,
Fig. 22 einen Querschnitt zu Fig. 21,
Fig. 23 eine Vorderansicht eines Arbeitsanleiters zum Fakturieren auf Buchseiten u. dgl. auf einem scheibenartigen Körper,
Fig. 24 eine Abwicklung der Umfläche des scheibenartigen Körpers,
Fig. 25 und 26 Oberansicht und Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der Fakturiervorrichtung.
Gemäß Fig. 1 ist eine Buchse 2 auf den einen Zapfen 1 der Papierwalzenachse aufgeschoben und mittels der Schraube 3 auf derselben gegen Bewegung gesichert. Auf die Buchse 2 sind lose drehbar Scheiben 4 und 5 gesetzt, die auch aus Schiefer, Zelluloid oder ähnlichem beschreibbaren Material bestehen können, und von denen die Scheibe 4 gegen den Stellring 6 liegt und mit dem ausgedrehten Teil 16 über denselben greift. Die Vertiefung 16 ist mit Einschnitten versehen, in welche die Spitze einer Schraube oder eines federnden Domes 7 am Stellring 6 eintritt, um die eingestellte Lage der Scheibe 4 zu sichern. Links von der Scheibe 4 ist mittels der Schraube 10 ein feststellbarer Stellring 9 vorgesehen, zwischen welchem und der Scheibe 4 eine Sternfeder 8 angeordnet ist, welche die Scheibe 4 gegen die stumpfe Spitze des Domes 7 drückt. Gegen den Stelking 9 liegt an seiner anderen Seite ein federnder Anker 11 an, dessen Arme gegen eine Scheibe 5 drücken, die durch eine Handrolle 12 gedreht werden kann, deren Mitnehmerstift 13 dabei in ein Loch der Scheibe 5 eingreift. Die Handrolle 12 ist durch die unter Federwirkung stehende, mit Handgriff 15 versehene Klinke 14, welche in eine der Ringnuten 16 der Buchse 2 eingreift, gegen Längsverschiebung gesichert.
Sind die Teile in der vorbeschriebenen Weise auf die Buchse aufgesetzt, so drehen sie sich zusammen mit der Schreibwalze, jedoch kann mittels der Handrolle 12 die Scheibe 5 auf der Buchse eingestellt werden. Die Klinke 14 kann auch durch eine gebogene Reiter- oder ähnliche Feder ersetzt werden, oder es kann die Sicherung gegen Längsverschiebung der Handrolle auf der Buchse 2 durch Muttern herbeigeführt werden.
Bei der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes gemäß Fig. 2 ist ein der Scheibe 5 entsprechender Schablonen- oder Zeichenträger 17 vorgesehen, der mit einem Strichzeichen 18 für das Einsetzen des Papierblattes versehen ist. Zu letzterem Zwecke wird der Strich dem Zeiger 19 gegenübergebracht, bevor das Blatt in die Maschine eingesetzt wird. Bei dem Gegenstand des Patents 195370 kann zur Andeutung der letzten Schreibzeile auf den Zeichenträger ein Zeichen gesetzt werden, auf welches der Schreiber fortwährend achten muß, um die Stelle für die Endzeile erkennen zu können. Um dies zu vermeiden, ist neben den Träger 17 eine Skalenscheibe 20 gesetzt. Auf dieser Scheibe wird die untere Schreibgrenze durch das Zeichen 21 bezeichnet, von welchem aus die Scheibe 20 mit einer Skala 22 versehen ist, deren Abstände dem meist gebräuchlichen Zeilenabstand entsprechen. Der Zeichenträger 17 und die Skalenscheibe 20 können gegeneinander und auf der Schreibwalzenachse verstellt werden. Zu diesem Zweck ist der Träger 17 mit einer Bohrung 24, einem Loch 25 für den Mitnehmerstift an der Handrolle und einem Zahn 26 versehen, der in Vertiefungen 28 der Skalenscheibe 20 eintritt (s. Fig. 3 und 4). Die Feder 29 drückt die Skalenscheibe 20 gegen den Träger 17 und den Zahn 26, so daß die Skalenscheibe, wenn sie entgegen dem Druck der Feder 29 vom Träger 17 weggezogen wird, gegen den letzteren beliebig verstellt werden kann. Nach Loslassen der Skalenscheibe kommt der Zahn 26 mit der entsprechenden Vertiefung 28 der Skalenscheibe in Eingriff. An Stelle des Zahnes 26 können mehrere Zähne, zwei Zahnkränze oder entsprechende Einrichtungen verwendet werden. Die Skala 22 beginnt in bekannter Weise oberhalb des Haltzeichens mit »1« und zählt von unten nach oben. , loo
Zwecks Einstellung der Vorrichtung bringt man zuerst die Einsetzmarke 18 entweder durch Drehen der Handrolle 12 oder der Schreibwalze gegenüber dem Zeiger 19 (Fig. 2), setzt dann beispielsweise ein Quartblatt gerade in die Schreibmaschine ein und dreht darauf die Schreibwalze um so viel vor, bis das Papier bis zur letzten Zeile vorgeschoben ist. Gegenüber der Stelle des Trägers, auf welche der Zeiger 19 jetzt hinweist, bringt man das Haltzeichen 21, ohne die Scheibe 17 bzw. 5 zu bewegen. Soll nun ein neues Blatt beschrieben werden, so wird die Einsetzmarke 18 wieder vor den Zeiger 19 gebracht, das Blatt angesetzt und das Papier vermittels der Schreibwalze vorgedreht, um in gewöhnlicher Art beschrieben zu werden. Ist der Zeitpunkt gekommen, von dem ab der Schreiber auf das kommende Ende des Blattes achten muß, beispielsweise, wenn es etwa zur Hälfte durch die Maschine hindurchgegangen ist, so braucht er nur, und so oft er das für erforderlich hält,
einen Blick auf den Zeiger 19 zu werfen und die von letzterem bezeichnete Ziffer oder den Teilstrich abzulesen, um zu wissen, wieviel Zeilen, Posten oder Raum dafür er bis zum Blattende noch zur Verfügung hat, so daß er nicht etwa das Ziehen des Transportstriches, Setzen der Schlußsumme u. dgl. an der richtigen Stelle einer Rechnung, oder bei Briefen das Freilassen ausreichenden Platzes für die Vollziehung der Unterschrift vergißt. Der Schreiber weiß also, wieviel Raum er noch zur Verfügung hat, um sich mit dem Schlußsatz einzurichten. Da aber für , gewöhnlich nur drei Formate, nämlich Folio, Quart und Oktav, in Frage kommen, so können diese unmittelbar auf der Skalenscheibe in festem Abstand von dem Haltzeichen vorgesehen werden, wie dies z. B. in Fig. 5 angegeben ist. Die Skalenscheibe 32 besitzt eine abgegrenzte Zone 33, auf welcher
ao Zeichen F, Q, O angebracht sind, die als Einsetzmarken für die am meisten gebräuchlichen Formate, Folio, Quart und Oktav, dienen. Als Einsetzmarke für besondere Formatlängen dient das auf einen beliebigen Punkt der Skala einstellbare Zeichen 29*, das an einer Sternfeder 29 vorgesehen ist, die gegen den Stellring 30 und die Skalenscheibe 32 anliegt und vermittels des Knopfes 29" bewegt werden kann, wobei der stumpfe Dorn oder Zahn 35 an dem Arm 37 (Fig. 6) in Vertiefungen 28 der Skalenscheibe 32 eintritt. Soll ein Folioblatt beschrieben werden, so dreht man das Zeichen F gegenüber dem Zeiger 19, wenn Quart, das Zeichen Q, wenn Oktav, das Zeichen O, wonach man das Papierblatt in die Schreibmaschine einsetzt und beschreibt. Sollen andere als diese am meisten gebräuchlichen Formate beschrieben werden, so dreht man das Papierblatt bis zur gewünschten Schreibgrenze vor, indem man sich vorläufig nicht um die Vorrichtung kümmert. Ist die Schreibgrenze festgestellt, so bleibt die Schreibwalze mit dem Blatt in dieser Stellung, und es wird jetzt nur das Haltzeichen 36 gegenüber dem Zeiger 19 durch die Handrolle 12 eingestellt. Darauf wird die Schreibwalze mit der Skalenscheibe und dem Papierblatt zusammen so weit rückwärts aus der Maschine wieder herausgedreht, bis es sich von den Druckrollen abheben läßt. An die jetzt vom Zeiger 19 bezeichnete Stelle wird dann das einstellbare Zeichen 29* gebracht, womit die Einstellung beendet ist, so daß jeder folgende, Bogen auf die vorbeschriebene Art eingesetzt werden kann.
Die Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes gemäß Fig. 7 zeigt am Ende einer Schreibwalze 40 drei abgeteilte Zonen. Die Zone 41 enthält eine Skala mit doppeltem Zeilenabstand, während die Skala auf der Zone 42 dem engsten Zeilenabstand entspricht; dazwischen liegt die Zone 43, auf welcher die Zeichen F, Q, O gesetzt sind. Von der Darstellung des weniger oft vorkommenden dreifachen Zeilenabstandes ist auf der Zeichnung Abstand genommen, jedoch kann auch dafür eine Zone vorgesehen werden. Für alle Zonen ist ein Zeiger 44 vorgesehen, oberhalb dessen die Schlußzeichen sichtbar sind, von denen 45 eine schwarze Null im beispielsweise roten Feld darstellt. Neben der Skala 42 ist ein verschiebbarer und einstellbarer, als Zeichen dienender Stift 46 an einer Zunge der Feder 46" vorgesehen, die auf einer Buchse 47 angeordnet ist und gegen den Stellring 48 liegt. Zur Führung des Stiftes 46 ist an der Zunge der Feder 46^ ein Rohrkörper 49 angeordnet, in dem der unten geschlitzte Stift 50 verschoben werden kann, der oberhalb ein Zeichen von willkürlicher Form trägt. Ein nicht gezeichneter Ansatz am Fuß des Stiftes verhindert beim Auszug das Herausfallen, jedoch kann der das Zeichen tragende Stift auch auswechselbar sein und im völlig ausgezogenen Zustand als Anschlag dienen, so daß er mit dem Zeiger 44 zusammenwirkt. Der Zahn 52, der in Vertiefungen 28 des Skalenkörgers eintritt (Fig. 8), sichert die Stellung der Feder φα. Zum .Schreiben enger Zeilen benutzt man die linke, für doppelten Zeilenabstand die rechte Skala; steht eines der Zeichen F, Q, O dem Zeiger gegenüber, so setzt man die entsprechenden Blätter ein, für ungewöhnliche Längen dient der das Zeichen tragende Stift 46. Der Anschlag 44 kann auch ein Schieber sein, der vorgeschoben wird, wenn sich das Blatt seinem Ende nähert und an dem der Anschlag 46 so lange vorübergeht, bis man die Bewegung der Schreibwalze an einer durch den Anschlag 46 (Fig. 8) bestimmten Stelle durch Vorschieben des Anschlages 44 unterbrechen will. Die Vorrichtung (Fig. 7 und 8) kann auch an der Schreibwalze einstellbar oder unabhängig von derselben drehbar sein, so daß durch den Anschlag 44 der Stillstand der Skalenvorrichtung herbeigeführt wird, während die Schreibwalze ihre Bewegung fortsetzt. Man kann sich auch des als Zeichen dienenden Stiftes 46 bedienen, um einen breiteren Rand auf dem Papierblatt zu erzeugen, als gemäß den Marken F, Q, O verbleibt.
Als auswechselbare Marken sind noch reiterähnliche Bestandteile vorgesehen, die an Merkzeichenträgern beliebig eingestellt werden kön- ■ nen. Beispielsweise trägt eine mit einer Bohrung 56 und einem ausgedrehten Rand 57 versehene Scheibe 54 einen mit Spitze versehenen Reiter 55 von der Seite aufgesetzt (Fig. 9 und 10). Es kann auch ein federnder Leiter 58 von der Form eines Strichzeichens, welcher dem in Fig. 8 mit A bezeichneten entspricht, von oben auf die Scheibe gesetzt werden. Eine andere Ausführungsform des Reiters ist in Fig. 11 mit 59 bezeichnet, besteht aus Federstahl und be-
sitzt Schenkel 60, von denen einer mit einem Vorsprung 61 versehen ist, der federnd in entsprechend geformte Vertiefungen 62 an dem Merkzeichenträger eingreift.
Gemäß der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes bezeichnen der Strich 65 und das Dreieck 67 die beiden Hauptzeichen für das Fakturieren auf Buchseiten. Zwischen der Skalenscheibe 63 und dem
ίο Merkzeichenträger 17 ist ein einstellbarer, als Zeichen dienender Zeiger 64 angeordnet, der nach rechts zur Skalenscheibe hinweist und aus einer der Zungen eines federnden Ankers gebildet ist, welcher gegen den Träger 17 drückt, so daß der Merkzeichenträger 17 mit dem Zeiger 64 zusammen mittels der Handrolle 12 bewegt und der Zeiger 64 zu der Scheibe 63 eingestellt werden kann. Zwecks Einstellung des Zeigers 64. wird zunächst der Reiter 55 an dem Fakturierträger 17 über den Zeiger 19 gebracht, die lange Buchseite in die Maschine eingesetzt und mittels der Schreibwalze bis zur letzten Schreibzeile durch die Maschine hindurchgedreht, während dabei alle Teile der Vorrichtung folgen. Auf die yom Zeiger ig nunmehr bezeichnete Stelle wird der Zeiger 64 eingestellt. Die Stelle auf dem Träger 17, gegenüber welcher der als Zeichen dienende Zeiger 64 einzustellen ist, kann auch für künftige Fälle durch einen Pfeil 6ya oder irgendein beliebiges vorbeschriebenes Zeichen bezeichnetwerden. Damit die Kontrollscheibe 63 mit der Buchseite zusammen arbeitet, wird der Zeiger 64 zweckmäßig durch Drehen der Handrolle 12 gegenüber dem Schlußzeichen 74J gebracht. Um die kurzen Blätter in gleicher Weise auf den Zeilenstand prüfen zu können, wie dieses bei der Buchseite beschrieben ist, hat man nur nötig, den Träger 17 mit einer Skala, entsprechend der Skala 20 gemäß Fig. 2, zu versehen.
Die Fig. 13 veranschaulicht in Vorderansicht eine Abänderung des in Fig. 12 dargestellten Erfindungsgegenstandes unter Anwendung von Reitern 68 und 55 nebst einem einstellbaren Strichzeichen 70 und eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Einstellen eines als Zeichen dienenden Zeigers 73 zur Scheibe 71 und Scheibe 72 (Fig. 13). Die beiden Reiter 55 und 68 nebst dem Strichzeichen 70 ermöglichen gegenüber • der in Fig. 12 dargestellten Einrichtung eine andere Einstellung zum Fakturieren auf Buchseiten, und zwar bedeutet der Reiter 68 sowohl die Marke für das Einsetzen der Rechnung als auch die Grenzmarke, bis zu welcher der Papierträger nach dem Ausschreiben der Rechnung u. dgl. für das Einführen der nächsten Rechnung zurückgedreht werden muß; der Reiter 55 bildet das Zeichen für das Hinzufügen der Buchseite. An Stelle des fest angeordneten Dreiecks 67 oder des Reiters 58 (Fig. 11) tritt das einstellbare Strichzeichen 70. Die Scheibe 72 (Fig. 13) kann eine Skalenscheibe sein. Ein nabenartiger Körper 74 ist heben der Scheibe 72 einstellbar gelagert und mit einem Ansatz versehen, in welchem der Schaft des durch die Schraube 75 in. Stellung gehaltenen, als Zeichen dienenden Zeigers 73 auswechselbar und verstellbar ist. Man kann den Zeiger 73 rechts und links herumdrehen, ihm jede erforderliche Stellung und Form geben, und ihn ebenso ohne Lösen oder Anwesenheit der Schraube 75 benutzen, jedoch muß dies dann unter Klemmwirkung in einem kantigen Loch geschehen.
Die Fig. 14 seilt als Ergänzung zu Fig. 13 eine Draufsicht auf die Seitenfläche einer Skalenscheibe dar. Neben dieser mit Skala 76 versehenen Scheibe sitzt auf einer Buchse 47 ein Körper 74 mit auswechselbarem Zeichen 73. Die Skala 76 dient zum Einstellen des Zeichens 73 und das letztere als Ersatz für das einstellbare Zeichen 29* gemäß Fig. 5· Der Zweck der Zeichen F, Q, O ist bereits beschrieben. Die Einschnitte 28 der Skalenscheibe dienen für die Sicherung gegen Verdrehung des Körpers 74 und · des Zeichens 73 gegenüber der Scheibe. Eine Sternfeder (Fig. 13) drückt gegen den Körper 74, der mittels einer Stellschraube 78 auf einer Buchse 47 festgestellt ist, die auf der Schreibwalzenachse 1 angeordnet ist. In einer Bohrung 79 des Körperansatzes 8οΛ ist ein Stift 80 geführt, der vermittels einer Schraube 75 in Stellung gehalten wird. Durch eine Schraube 78 kann nach Bedarf auch eine feste Verbindung der Teile mit der Buchse 47 und der Schreibwalze hergestellt werden.
Gemäß Fig. 15 ist der Körper 74 auf einer Buchse 47 so angeordnet, daß er durch die Stellringe 9 in achsialer Richtung gehalten wird. Zwischen den Stellringen 9 sind die Reibungsfedern 77 angeordnet, wodurch nach Andrücken der Stellringe gegen den Körper 74 eine genügende Reibung erzeugt wird, um diesen in jeder beliebigen Stellung zu halten. Hat das Zeichen 73 eine T-Form 83, so kann es gegebenenfalls dadurch eine Brücke zwischen zwei beweglichen Zeichenträgern bilden und deren gleichzeitige Umdrehung sichern, nachdem die Enden in an dem Rande der Träger vorgesehene Vertiefungen beiderseits eingetreten sind.
Gemäß Fig. 16 ist auf der Buchse 47 und der Achse 1 der Schreibwalze ein Zeichen 84 fest angeordnet. Gegenüber dem Zeichen 84 kann die Scheibe 85, die lose auf der Buchse ist, verstellt werden, indem man sie entgegen der Feder 8 nach links zieht, wobei dann die Verbindung 16 gelöst und wieder hergestellt wird, wenn der Zahn 26 erneut in eine der an der Scheibe vorgesehenen Vertiefungen wieder : eintritt.
Fig. 17 und 18 zeigen eine Seitenansicht und einen Querschnitt einer Scheibe 5 mit vorstehendem · Rand. Innerhalb des Kranzes ist ein Reibungsanker 85 aus Federstahl von gewölbter Form mit einem oder mehreren Bohrungen 86 vorgesehen, welche über Stifte oder Schrauben 87 greifen, die in einem Stellring 9 angeordnet sind. Der federnde Reibungsanker klemmt sich unter den vorstehenden Rand der Scheibe, wenn der Druck der Scheibe in der Längsrichtung sehr groß wird. Vermindert man den Druck, so treten die Arme wieder etwas zurück und die Scheibe 5 kann frei auf der Buchse und unabhängig von der Schreibwalze gedreht werden.
Fig. 19 zeigt eine andere Anordnung des festen Zeigers in Ansicht. Am Wagenrahmen B ist ein Bock 88 befestigt, durch den die Stange 89 geführt ist, die mittels der Stellschraube 90 festgestellt werden kann. Die Stange trägt einen (oder mehrere) mittels Schraube 92 befestigten Zeiger 91, dessen Spitze nach unten weist und mit Reitern 93, 94 und Merkzeichenträgern zusammen arbeitet.
Fig. 20 stellt eine Vorrichtung zur sprungweisen Einstellung eines Körpers gemäß den Zeilenabständen dar. Eine Metallscheibe 95 trägt einen Zahnkranz 96, dessen Teilung zweckmäßig dem engen Zeilenabstand eratspricht. Der federnde Anker 97, dessen Arme Rollen 98 tragen, greift mittels derselben in die Zähne des Zahnkranzes 96. Die Scheibe 95 dreht sich lose auf einer mit einem Flansch versehenen Hülse 99, an dem der Anker mittels Schrauben 98" befestigt ist. Die Hülse 99 paßt auf die Buchse 47, die auf der Schreibwalzenachse ι vorgesehen ist.
Fig. 21 und 22 stellen eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zum Fakturieren auf Buchseiten u. dgl. dar. Das Hauptmerkmal der Vorrichtung bilden zwei mit Vorsprüngen versehene Scheiben 100 und 101, die gegen ein' Mittelstück 102 verstellt werden können. Das Mittelstück ist ein Metallreifen no, der ein Futter in hat, das über ein mit der Scheibe 95 nach Fig. 20 verlötetes kurzes Stück Metallrohr 103 geschoben ist. Die Federn 104 und 105 drücken von links und von rechts die Scheiben 100 und 101 gegen das Mittelstück.
Auf dem Rohr 103 ist ein leistenförmiger Ansatz 103^ vorgesehen, der rechts und links etwas über das Mittelstück 102 mit dem Futter in hervorsteht und in eine entsprechende Nut des Futters eingreift. Die über das Futter vorstehenden Enden des Ansatzes iO3a greifen in Vertiefungen 115 am Rand der beiden Scheiben 100,10,1 ein. Das Rohrstück 103 besitzt eine Deckplatte 112, an welcher die Handrolle 12 befestigt ist. Das »W« auf dem Mittelstück bedeutet die Stelle für das Wechseln und Einsetzen des Originalbogens beim Erzeugen von Sammelkopien. An der linken Scheibe bedeutet das vorspringende Dreieck 106 (Fig. 21) das Einfügen des Sammelbogens oder der Buchseite mit dem Kohleblatt; der Vorsprung 107 an der rechten Scheibe zeigt die Stelle an für das einseitige Zurückstellen nach dem Beschreiben des Originalbogens. Neben das Dreieck 106, an Stelle dessen jede andere Figur treten kann, ist ein »B« (Buchseite) gesetzt, dementsprechend ist neben dem Vorsprung 107 ein »Z« vorgesehen, was jedoch nicht unbedingt erforderlich ist. Auf der rechten Seite neben der Feder 105 sitzt ein als Zeichen dienender Zeiger 108 auf der Buchse 99, der durch die Schraube 109 befestigt und gelöst werden kann. Der Zeiger 108 dient zum Anzeigen der Endzeile der Buchseite, einer Rechnung u. dgl.
Die Fig. 23 und 24 stellen eine Ansicht und Abwicklung eines Arbeitsanleiters dar, der dazu dient, den Schreiber sowohl vor wie während der Arbeitsausführung über die vorzunehmenden Einstellungen und die rechtzeitig auszuführenden Handgriffe so zu unterrichten, daß er nur das auszuführen braucht, was ihm der Anleiter zeigt.
Die Aufschriften, Zeichen oder Marken, Gravierungen, beispielsweise auf einer Aluminiumscheibe, dienen dem Schreiber zum Schreiben von Rechnungen und zum Fakturieren auf Buchseiten. Die Zahlen von 5 bis 72 am linken Rand der Abwicklung (Fig. 24) besagen, auf welche Skalenteile die Tabulatoranschläge gesetzt werden sollen, damit sie den Kolonnen einer bestimmten Rechnung entsprechen. »Rd. 6« bedeutet, daß die Randstellung auf den Skalenteil 6 eingestellt werden soll; der wagerechte Pfeil bedeutet die Einstellung gegenüber der Skalenscheibe 63 (Fig. 12) zur Kontrolle der Buchseite oder auch zu einer Skala für die Länge der Rechnung u. dgl. gemäß Fig. 2. »Nota« bedeutet in an sich bekannter Weise, daß an dieser Stelle die; »Nota« (Rechnung) eingesetzt und gewechselt werden soll, »B«, wo die Buchseite, »K«, wo das Kohleblatt einzulegen ist. »Z« gibt den Punkt an, auf den der Anleiter nach Ausschreiben des Originalbogens zurückzustellen ist; die beiden nach oben und unten zeigenden Pfeile geben die Drehrichtung an, und »für 10« besagt in bereits bekannter Weise, daß die Adresse auf dem Skalenteil 10 beginnen soll, und »per«, daß die Eintragung der Versendungsart beim Skalenteil zu beginnen hat. »1 Post« bedeutet, daß der erste Posten an dieser Stelle einzutragen ist.
Es ist nicht erforderlich, daß die Kontrollvorrichtungen der beschriebenen Art auf der Achse der Schreibwalze angeordnet werden; sie können auch auf einer Nebenwelle angebracht sein, die senkrecht zur Schreibwalzenachse stehen kann, wie die Fig. 25 und 26 zeigen. Die auf die Seitenfläche der Scheibe
gesetzten Zeichen können auf solche Weise von oben gesehen werden. Die Scheibe samt dem Zeichen erhält ihre Bewegung durch das Triebrad 116, das auf der Welle ι der Schreibwalze 40 so angeordnet ist, daß es mit einem zweiten Triebrad 126 unterhalb der Scheibe in Eingriff steht. Hierdurch folgt die Kontrollvorrichtung der Bewegung der Schreibwalze. Durch Einschaltung nur eines Triebrades führt
ίο die Scheibe eine entgegengesetzte Bewegung gegenüber der Schreibwalze aus, weswegen die Teilung auf der Skala in umgekehrter Richtung zählt. Die Anzahl 'der Teilstriche der Skala 117 ist vermehrt und die Abstände sind verkürzt. Auf der Skalenscheibe ist ein Zeiger über konzentrisch zur Drehachse des Zeigers in der Scheibe angeordnete Bohrungen mittels der Handhabe 121 in der Weise einstellbar, daß nach Hochheben der Handhabe 121 ein Stift unter dem federnden Zeiger 119 aus dem Loch 120 ausgelöst wird, dessen Stift nach Drehung und Loslassen in ein gewähltes anderes Loch tritt. Der zweite an der Schreibmaschine fest angeordnete Zeiger 91 dient zur Kennzeichnung der jeweiligen Stellung der Skala und der anderen Zeichen zur Schreibwalze bzw. zu den Papierblättern. Die Skalenscheibe samt Zeichen und Zeiger kann aber nicht nur mit, sondern auch frei von der Schreibwalze gedreht werden. Bewegt man die Schreibwalze, so dreht sich auch die Skalenscheibe samt den Zeichen und dem Zeiger 119; wünscht man dagegen die Stellung der Scheibe zur Schreibwalze oder zu den Papierblättern einseitig zu unterbrechen oder Zeichen auf der Scheibe zum zweiten Zeiger 91 einzustellen, ohne daß die Schreibwalze dabei gedreht wird, so bewegt man die Scheibe. Die Vorrichtung kann in bereits beschriebener Weise zum Messen oder Abgrenzen behebiger Entfernungen auf Papierblättern verwendet werden. Beim Beispiel sind auf die Scheibe noch zwei Reiter 93 und 94 gesetzt, die die gemessene Entfernung von der Oberkante des Originals zur ersten Schreibzeile beim Erzeugen von Sammelkopien andeuten.
Der Zeiger kann auch mit und frei von der Schreibwalze dreh- und einstellbar gemacht werden, um seine Bewegung, gerade wie zuvor die Scheibe, willkürlich zu unterbrechen, oder wenn er zu beliebigen Zeichen der Kontrollscheibe oder zum festen Zeiger 91 verstellt werden soll. Zu diesem Zweck kann der Zeiger dann mit einer Reibungsfeder 85 u. dgl. in Verbindung gebracht werden, oder es kann ihm auf andere Art diese Eigenschaft verliehen werden. Der Zeiger 119 könnte zum letzteren Zweck auch mit einer Handhabe versehen werden, etwa in Gestalt eines geriffelten Knopfes
u. dgl. an Stelle der in der Mitte der Scheibe verschraubten Kappe 124, welche den Zeiger 119 auf der Unterlagplatte 125 unter Einwirkung der mehrfach erwähnten Feder 77 (Fig. 15) oder auf andere Weise in Stellung hält.
Die ganze Vorrichtung wird von der Welle des Triebrades 126 getragen, die in einem Lager 123 ruht. Durch einen Stellring wird die Feder 85 gespannt gehalten, welche gegen die Scheibe 118 drückt.
Es sei noch eine Vorrichtung erwähnt, die in Fig. ι dargestellt ist.
Links oberhalb der Schreibwalze 40 (Fig. 1) ist auf dem Papierwagengestell eine Kappe angeordnet, welche mit einem jalousieartigen Schieber 128 versehen ist, durch den in der Kappe befindliche Öffnungen 129, 130 und 131 vorübergehend geschlossen werden können, wenn man den Schieber am Knopf' 132 nach oben oder nach unten verschiebt. Der Schieber erhält seine Führung durch Leisten 133 und 134 und kann mittels Schleiffedern in seiner Stellung gehalten werden.
Unterhalb der beiden rechten Zahlen ist auf dem Fuß der Kappe ein Zeiger 135 angeordnet, über welchem die Zahl »25« sichtbar ist, da sich der Schieber 128 in Hochstellung befindet. Rechts vom Zeiger 135 hegt die Walzenfrontskala 137. Die rechte Zahlenreihe wird gegen die linke um so viel verstellt, als Zeilensprünge erforderlich sind, um das durch Tastenanschlag erzeugte, unterhalb der Papierwalze befindliche und daher nicht sichtbare Schriftzeichen nach dem Anschlagen oberhalb der Frontskala 137 zu bringen.
Nachdem man also irgendeine Type angeschlagen hat, dreht man das beliebig eingesetzte Papierblatt so weit hoch, bis der Fuß des hergestellten Strichzeichens mit der oberen Kante der Frontskala abschneidet. Standen beide Skalenreihen vorher beispielsweise auf 11 und waren von 11 ab 14 Zeilensprünge nötig, so muß also die Zahl 25 neben der Zahl 11 stehen.
Die Gebrauchsweise der Vorrichtung ist folgende :
Wünscht der Schreiber die hergestellten Schriftzeichen schnell zu sehen, so bedarf es nur zweier kurzer Handgriffe. Das Papier wird vermittels der an der Schreibwalze befindlichen Daumenrolle 167 (Fig. 1) schnell hochgedreht, so daß die letzten Schriftzeichen über der Frontskala 137 stehen und schnell wieder zurück, wenn man weiterschreiben will, wobei im linken Feld die Zahl anzeigt, welche gleiche Zahl im rechten Feld über der Spitze des Zeigers 135 stehen muß, damit das Papierblatt sogleich wieder in die richtige Schreibstellung gelangt.

Claims (11)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung an Schreibmaschinen zur wiederkehrenden Erzielung einer bestimm-
    ten Höhenstellung der Schrift auf Formularen u. dgl. nach Patent 195370, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkzeichen eines oder mehrerer der zur Kontrolle der Lage des Papiers und der Schrift dienenden Merkzeichenträger mit einer oder mehreren Skalenscheiben, welche in an sich bekannter Weise fortlaufend mit dem Zeilenabstand entsprechenden Teilstrichen und Zahlen versehen sind, die von einem der Merkzeichen aus, je nachdem sich die Skalenscheibe oder Skalenscheiben in gleicher oder entgegengesetzter Richtung zur Schreibwalze drehen, zählen, derart in Verbindung gebracht sind, daß die Skalenscheibe oder Skalenscheiben mit dem oder den Merkzeichenträgern und unabhängig voneinander gedreht und eingestellt werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu je einem Merkzeichen einer Skalenscheibe und eines Zeichenträgers oder zu einem feststehenden Zeiger einstellbarer Merkzeichenträger versenkbar an seinem Halter angeordnet ist . und gleichzeitig auch als Anschlag wirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der versenkbare Merkzeichenträger in einer auf der Achse oder der Nebenwelle der Schreibwalze angeordneten Nabe vorgesehen ist, die mit und frei von der sie tragenden Welle und einem Zeichenträger gedreht, ein- und festgestellt werden kann (Fig. 14).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sprungweise Einstellung von Zeichenträgern dadurch erfolgt, daß in den an der Seite einer ■ Scheibe angeordneten Zahnkranz Rollen federnd einklinken, wobei die Verbindung
    der Teile durch eine Hülse oder Buchse (92)
    herbeigeführt wird, auf deren Flansch die Klinkenfeder befestigt ist (Fig. 20).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei welcher ein federnder Anker gegen die
    Seitenfläche des Zeichenträgers und gegen einen Stellring regelbar drückt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker, wenn der Zeichenträger gegen ihn gedrückt wird, durch Strecken der Federarme mit diesen gegen einen Rand des Trägers sich legt und dadurch eine zwangläufige Verbindung zwischen Anker und Zeichenträger herbeiführt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Fakturierens auf Buchseiten eine Meßvorrichtung durch zwei mit Vorsprüngen versehene Scheiben (100 und 101) gebildet ist, die zu einem Mittelstück einstellbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenträger auf seiner die Zeichen oder Aufschriften aufnehmenden Fläche Schiefer oder Schieferersatz aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das vorübergehende Verdecken von Kontrollvorrichtungen oder Teilen davon oberhalb angeordnete Öffnungen willkürlich geschlossen werden können.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Sichtbarmachung der Schrift auf verdeckt schreibenden Maschinen ohne Anheben des Papierwalzenrahmens zwei auf der Walzenachse vorgesehene Skalenscheiben, deren Zahlen in üblicher Weise dem Zeilenabstand gemäß gesetzt sind und die der Bewegung der Schreibwalze folgen, gegeneinander um so viel verstellt werden, als erforderlich ist, um ein durch Tastenanschlag erzeugtes Zeichen oberhalb einer wagerechten Skala (137) zu So bringen, wenn die Schreibwalze mit dem Papierblatt vorgedreht wird, wobei in nebeneinander stehenden Feldern (129 und 131) die beiden Zahlen erscheinen, von denen nach dem Hochdrehen der Schriftzeichen oberhalb der wagerechten Skala außerhalb der Schreibstellung des Blattes die Zahl im linken Feld anzeigt, welche gleiche Zahl zur Wiederherstellung der Schreibstellung im rechten Feld stehen muß.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer auf der Achse oder Nebenwelle der Schreibwalze angeordneten Buchse (2, Fig. 1) Zeichenträger derart vorgesehen sind, daß sie nach Lösen einer Kupplung von der Buchse abgezogen und ausgewechselt werden können.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß für das Instellunghalten von Kontrollteilen auf der Buchse eine mit auslösbarer Klinke versehene Handrolle (12) vorgesehen ist, welche durch einen Stift (13) oder ähnliche Mittel mit losen Zeichenträgern gekuppelt wird, wobei durch vermehrten Druck gegen die Handrolle die Klinke selbsttätig in auf der Buchse nebeneinander angeordnete Nuten eintritt, so daß der gekuppelte, in beliebige Druckwirkung von einer Feder gebrachte Zeichenträger mit der Schreibwalze zusammen und vermöge der Handrolle auch frei von ihr bewegt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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