DE205741C - - Google Patents

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DE205741C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/36Blanking or long feeds; Feeding to a particular line, e.g. by rotation of platen or feed roller

Landscapes

  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 205741 KLASSE 15 g. GRUPPE
ihrer Kopien auf einem Sammelbogen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Schreibmaschinen, mit deren Hilfe das Schreiben von Rechnungen und das Sammeln der Kopien dieser Rechnungen auf einem · einzigen Bogen erleichtert werden soll.
Bei einer bekannten Vorrichtung, welche denselben Zweck verfolgt, werden zwei Skalen angewendet, die auf zwei Scheiben angeordnet sind. Der Schreiber muß sich hierbei mehrere
ίο Zahlen merken, was Aufmerksamkeit erfordert und leicht Irrtümer herbeiführt, so daß die Wirkung der ganzen Anordnung in Frage gestellt wird. Außerdem ist eine besonders gestaltete Walze erforderlich, so daß das Anbringen der erwähnten Vorrichtung bei alten Maschinen Kosten verursacht.
Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden. Die neue Vorrichtung läßt sich an Schreibmaschinen verschiedener Systeme verwenden. An Stelle zweier Skalen ist nur eine erforderlich, und zwei zueinander einstellbare Anschläge oder Zeiger bilden das wesentliche Merkmal der Erfindung. Die ganze Vorrichtung zeigt eine einfache Bauart und ermöglicht eine Handhabung, bei der eine besondere Aufmerksamkeit des Schreibers nicht erforderlich ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 4 veranschaulicht.
Das Walzengestell 1 der Maschine trägt die Papierwalze 2 mit dem Zeilenschaltrad 3, welches in üblicher Weise mit einer Schaltklinke 4 zusammenwirkt. Diese ist mittels Zapfens 5 an dem Zeilenschalthebel 6 befestigt, der wiederum bei .7 an dem Walzenrahmen angeordnet ist. Die ganze Vorrichtung wird mittels des Handgriffes 8 in Bewegung gesetzt, während eine Feder 8a die Teile in ihre gewöhnliche Lage zurückführt (Fig. ι und 2). Die Klinke 4 zeigt ein Endstück g, das mit einem einstellbaren Anschlag 10 zusammenwirkt, um die verschiedenen Zeilenbreiten entsprechend zu bestimmen. An der rechten Seite der Maschine sitzt auf der Achse der Papierwalze 2 ein Handrad 11.
Die bisher erwähnten Teile sind die bei der Remington-Schreibmaschine bisher zur Anwendung gebrachten. An der linken Seite der Papierwalzenachse ist ein ,Handrad 12 vorgesehen, das auf einer Büchse 13 sitzt. Diese Büchse ist auf das linke Ende der Walzenachse aufgeschoben und auf dieser vermittels der Schraube 14 befestigt. Bevor das Handrad 12 auf der Achse angebracht wird, wird eine Scheibe oder ein anderer Skalenträger 15 auf die Büchse 13 derart aufgesetzt, daß dieser Skalenträger mit oder frei auf der letzteren sich drehen kann. Die Büchse zeigt eine ringförmige Nut 16 (Fig. 4), die zur Aufnahme der inneren Kanten 17 einer gegabelten federnden Reibungsplatte 18 dient. Das Ende 19 der erwähnten Platte liegt an dem Flansch 20 der Skalenscheibe an, während das andere Ende einen hakenförmigen Ansatz 21, 22 besitzt, der um die Scheibe 15 herumgreift. Die Reibungsplatte 18 ist etwas gekrümmt, so daß sie gegen die Skalenscheibe 15 einen seitlichen Druck ausübt. Sobald sie
sich in der Ringnut 16 befindet, sichert sie die Scheibe 15 gegen eine Längsverschiebung auf der Büchse 13. Sie preßt die Scheibe 15 gleichzeitig gegen das Handrad 12 oder gegen den verstärkten Teil 23 der Büchse 13. Es wird auf diese Weise zwischen den genannten Teilen eine genügend starke Reibung hervorgerufen, so daß die Scheibe 15 sich mit der Walze 2 drehen, aber zugleich auch angehalten werden kann, ohne daß die Drehung der Walze 2 gehindert wird.
An der rechten Seite der Reibungsplatte 18 befindet sich ein Anschlag 24 (Fig. 1 bis 4), der durch einen festen Anschlag 25 angehalten werden kann, welcher am Walzenrahmen befestigt ist. Am Umfange der Skalenscheibe sind eine Anzahl Zeichen vorgesehen, und zwar zweckmäßigerweise eine Anzahl fortlaufender Zahlen, die der Zahl der Zähne des Zeilenschaltrades entsprechen. Weist das letztere z. B. 33 Zähne auf, so trägt die Skalenscheibe die Zahlen von 1 bis 33, und zwar in Entfernungen, die den einzelnen Zähnen des Schaltrades entsprechen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, befindet sich die Kante 27 des Zeigers 21 in gleicher Höhe mit der Grundlinie der Zahl »1« an der Skalenscheibe. Auf diese Weise wird ein Zeiger gebildet, der die Einstellung des Anschlages 24 an der Skalenscheibe erleichtert. Die Kante 27 befindet sich in einer Linie mit der Kante 28 des feststehenden Anschlages 25, wenn diese beiden Anschläge sich berühren. Der einstellbare Anschlag 24 befindet sich vor dem Einführen einer Rechnung in irgendeiner Lage an der Skalenscheibe.
Der Vorgang ist folgender: Die Rechnung wird in die Maschine eingeführt und die Walze 2 wird so weit gedreht, bis die erste Schreibzeile sich in der Schreibstellung befindet. Beim ersten Mal überzeugt man sich durch Anheben des Walzenrahmens, ob die richtige Lage erreicht ist. Es wird dann festgestellt, welche Zahl an der Skalenscheibe in gleicher Höhe mit der Kante 28 des festen Anschlages 25 sich befindet. Der einstellbare Zeiger 21 wird derartig eingestellt, daß seine Oberkante· mit der Unterkante der dem festen Anschlag gegenüber befindlichen Zahl überein stimmt. Der einstellbare Anschlag 24 gelangt dabei in Berührung mit dem festen Anschlag 25. Wenn die erste Schreibzeile auf der Rechnung beispielsweise 14 Zeilen von der Oberkante derselben sich befindet, so ist die Rechnung mit ihrer ersten Schreibzeile in die Druckstellung gebracht, wenn die Zahl 15 der Skalenscheibe sich in gleicher Höhe wie der feste Anschlag 25 befindet. Die Walze, die Skalenscheibe und der Rechnungsbogen werden nun zusammen eine bestimmte Anzahl von Zeilenentfernungen, die in beliebiger Weise gewählt wird, zurückgedreht, z. B. 10 Zeilenentfernungen bei der Remington-Maschine Nr. 6. Das Kohlepapier und. der Sammelbogen werden zwischen den Rechnungsbogen und der Walze eingeführt. Der Zweck des Zurückdrehens der Walze besteht darin, eine entsprechende Entfernung der ersten Schreibzeile« des Sammelbogens vom oberen Ende desselben, in vorliegendem Beispiel vier Zeilen, zu schaffen, damit der nötige Rand bleibt. Der Rechnungsbogen und der Sammelbogen werden sodann mit der Walze so weit vorgedreht, bis der einstellbare Anschlag 24 an der Skalenscheibe, der auf die Zahl 15 derselben gestellt ist, gegen den festen Anschlag 25 zur Anlage kommt. Jetzt wird die Rechnung geschrieben und eine Kopie auf dem Sammelbogen erzeugt. Die Walze wird nun etwas vorgedreht, damit ein Zwischenraum auf dem Sammelbogen zwischen den einzelnen Rechnungen verbleibt, wobei die Skalenscheibe mit dem Anschlag 24 in Ruhe verharren, da letzterer von dem festen Anschlag 25 gehalten wird. Der Sammelbogen und die Skalenscheibe mit dem Anschlag 24 werden hierauf mit der Walze 2 zurückgedreht, bis die Zahl 1 sich wieder gegenüber dem festen Anschlag 25 befindet. Eine neue Rechnung wird eingefügt, ohne daß die geschriebene Rechnung entfernt zu werden braucht, wobei die Walze wieder vorwärts gedreht wird, bis der einstellbare Anschlag 24 gegen den festen Anschlag 25 stößt. Darauf · wird die zweite Rechnung geschrieben und hiernach die Walze um eine doppelte Zeilenentfernung weiterbewegt, damit genügend Raum zwischen den einzelnen Rechnungen auf dem Sammelbogen verbleibt. Die Walze wird mit dem Sammelbogen, dem Kohlepapier und den Rechnungen wieder zurückgedreht, bis die Zahl 1 sich dem festen Anschlag 25 gegenüber befindet. Dann wird eine dritte Rechnung in derselben Weise geschrieben, ohne daß die vorher geschriebenen Rechnungen entfernt werden. Die Rechnungen, der Sammelbogen und das Kohlepapier werden wieder mit der Walze und der Skalenscheibe vorwärtsgedreht, bis der einstellbare Anschlag 24 an der Scheibe in Berührung mit dem festen Anschlag 25 kommt. Gewöhnlich wird die erste Rechnung aus der Maschine herausgeführt, während die dritte geschrieben wird, und zwar gehen die Rechnungsbogen selbsttätig aus der Maschine heraus, wenn, die Walze vorwärtsgeführt wird. Wenn der Sammelbogen so viel Durchschläge als möglich aufgenommen hat, wird er von der Maschine entfernt und die Skalenscheibe wird derartig eingestellt, daß die Zahl 1 sich gegenüber dem festen Anschlag 25 befindet. Ein neuer Rechnungsbogen wird eingeführt und die Walze gedreht, bis die Zahl 15 der Skalen-
Scheibe dem feststehenden Anschlag 25 sich gegenüber befindet, wie dies bereits beschrieben wurde. Dies kann nach Belieben fortgesetzt werden. Die Zahl 1 ist nur willkürlieh als Ausgangspunkt gewählt; es kann an deren Stelle jedes andere Zeichen treten.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Schreiben von Rechnungen und zum Sammeln ihrer Kopien auf einem Sammelbogen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Papierwalzenachse ein drehbarer Einstellanschlag (24) vorgesehen ist, der beim Schreiben an einem am Gestell sitzenden Anschlag (25) anliegt, während er vor dem Einführen eines Rechnungsbogens der Kopfbreite desselben entsprechend mit der Papierwalze zurückgedreht wird und so in an sich bekannter Weise ein !untereinanderschreiben der einzelnen Rechnungen gestattet, wobei durch Vorwärtsschalten der Walze vor dem Rückwärtsdrehen ein Zwischenraum zwischen der geschriebenen Rechnung und der nächsten zu schreibenden Rechnung auf dem Sammelbogen hergestellt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze unabhängig von der Skalenscheibe des Einstellanschlages (24) gedreht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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