DE225007C - - Google Patents

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DE225007C
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shaft furnace
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lifting
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/18Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium being mixed with, or generated from the liquid to be pumped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225007 — KLASSE 59 c. GRUPPE
Dr. H. MEHNER in VELTEN.
In der Technik besteht die Notwendigkeit, ein glutflüssiges Reagens wiederholt durch einen Reaktionsraum zu leiten. Man verfährt dabei bisher so, daß man das Reagens oben einfließen läßt und unten nach Verlassen des Reaktionsraumes wieder auffängt. Dann wird es mit Hilfe von Gefäßen, geeigneten Pumpen oder anderen mechanischen Mitteln wieder auf das obere Niveau befördert.
ίο Wenn die Reaktion Gas entwickelt, so ist ein einfacheres Verfahren möglich. Man leitet das glutflüssige Reagens durch ein Rohr zuerst herab und dann von unten in den Reaktionsraum. Dann wird es, falls keine Veränderung in diesem eintritt, bis zur Höhe, von der es kam, darin aufsteigen. Durch die Gasentwicklung wird aber das spezifische Gewicht vermindert, und das Reagens sucht sich auf größere Höhe einzustellen. Findet es vor Erreichung dieser Höhe Abfluß, so entsteht ein Kreislauf der Flüssigkeit, aus welcher oben die Gase entweichen. Es wird eine Triebkraft gewonnen. Die chemische Reaktion entwickelt nebenher die mechanische Energie zur Hebung und Bewegung der Flüssigkeit und erspart alle äußeren Apparate zur Hebung.
Die Hebung von Flüssigkeiten durch die Zumischung von Gasblasen ist an sich bekannt und wird z. B. bei. der Mammutpumpe und bei derjenigen Fördereinrichtung angewendet, bei welcher ein Teil der zu fördernden Flüssigkeit verdampft wird. Hierbei werden aber die Gasblasen durch mechanische oder diesen gleichwertige Mittel mit besonderen technischen Anordnungen und unter besonderen wirtschaftlichen Aufwendungen eigens erzeugt. Die Unmittelbare Anwendung einer chemischen Reaktion zur Gasentwicklung und Lieferung mechanischer Energie bei der Hebung von Flüssigkeiten ist neu und gewerblich sehr wertvoll.
Von großem Vorteil ist das Verfahren, wenn ein Schlackenstrom aus einer Heizvorrichtung, etwa einem Flammofen, durch einen Schachtofen geführt wird und im dauernden Kreislauf zur Aufheizung zurück. Dann ist die Aufwendung besonderer mechanischer Energie nicht allein lästig, sondern auch ganz besonders schwierig. Alle gewöhnlichen Mittel, mechanische Kräfte an die glühende Flüssigkeit voll chemischer Reaktionsbegier überhaupt heranzubringen und darauf einwirken zu lassen, versagen dann. Selbst mit Gießpfanne und Kran, welche den Betrieb sehr verteuern und den Betriebsumfang stark einschränken, sind Erfolge nicht leicht zu erringen.
Wird aus dem Flammofen 1 der Zeichnung ein Fallrohr 2 nach dem Boden des Schachtofens 3 geführt, welcher als Reaktionsraum dient, so steigt die Schlacke in diesem unter Gasentwicklung auf eine größere Höhe als die ursprüngliche, so daß sie von selbst in einer Leitung 4 nach dem Flammofen zurücklaufen kann. Alle besonderen Hebevorrichtungen, welche den Kreislauf hoch erhitzter glutflüssiger Massen, besonders im größeren Maßstabe, zu einer schwierigen, umständlichen und im Erfolge fraglichen mechanischen Ar-
beit machen, fallen weg. Auch alle kostspieligen Wärmeverluste in dem jetzt ganz geschlossenen Systeme sind vermieden.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zur Erzielung des Kreislaufes glutflüssiger Massen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Massen in kommunizierenden Röhren anordnet und in einem Schenkel derselben durch chemische Reaktion Gase entwickelt.
    j 2. Zur Ausübung des Verfahrens ι eine
    Vorrichtung, bestehend in einem Fallrohr, welches unten in einen Schachtofen führt, wo die Schmelze Gase entwickelt, und einem Auslauf am Schachtofen oberhalb des Einlasses in das Fallrohr.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT225007D Active DE225007C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125708B (de) * 1958-04-28 1962-03-15 Arne Kristian Mikkelsen Verfahren zur Reinigung der Melkzeuge von Melkmaschinen sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125708B (de) * 1958-04-28 1962-03-15 Arne Kristian Mikkelsen Verfahren zur Reinigung der Melkzeuge von Melkmaschinen sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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