DE2249319A1 - Abzugsvorrichtung fuer maschinengewehre - Google Patents

Abzugsvorrichtung fuer maschinengewehre

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DE2249319A1
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trigger
trigger device
lever arm
electromagnet
finger
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Pending
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DE2249319A
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Inventor
Paul Seifried
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Rheinmetall Industrie AG
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Rheinmetall GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/58Electric firing mechanisms
    • F41A19/64Electric firing mechanisms for automatic or burst-firing mode
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/16Cook-off prevention, i.e. prevention of spontaneous firing of a cartridge by chamber wall heat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Abzugsvorrichtung für Maschinengewehro Die Erfindung betrifft eine Abzugsvorrichtung für Maschi@engewehre, die entweder ei ektroLrtagneti seh durch Fernsteuerung abgefeuert werden, ctwa solange sie in Fahr- oder Flugzeuge eingebaut sind, nder aber manuell abfeuerbar sind, wenn die Fernsteuerung versagt oder aber die Waffe aus ihrer Halterung in dem Fahr- oder Flugzeug herausgenommen wird.
  • Über Gestänge arbeitende Ahfeuerungsulagllete müssen wegen der erheblichen Abzugskraft und den hohen Reibungen verhältnismäßig stark überdimensioniert werden.
  • Eine günstigere Lösung stellt eine Abzugsvorrichtung dar, die einen manuell über einen Fingerabzug bzw. elektromagnetisch auslösbaren Fanghebel für das Verschlußstück des Maschinengewehres aufweist und bei der der Elektromagnet einen Teil der Waffe selbst bildet. Solange die Waffe manuell betätigt werden soll, ist der Elektromagnet dabei in eine solche Stellung verschwenkt, daß er die Funktion eines Griffstückes erfüllt; soll die Waffe aber elektromagnetisch abgefeuert werden, wird der Magnet umgelegt und sperrt dabei den Fingerabzug. In jeder der beiden Stellungen wird der Magnet durch Sperrklinken gehalten.
  • Nachteilig ist bei dieser bekannten Abzugsvorrichtung, daß der Magnet wegen der ungünstigen mechanischen Kraftübersetzung verhältnismäßig groß und schwer auszubilden ist, daß die Waffe nicht sofort einsatzbereit ist, wenn sie manuell betätigt werden soll, und daß sich die Sperrklinken nach einiger Gebrauchszeit lockern und damit weder bei manueller noch bei elektromagnetischer Auslösung die erforderliche Sicherheit gewährleistet wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Abzugsvorrichtung der letztgenannten Gattung zu vereinfachen und so zu gestalten, dal2 die Bedienung der Waffe erleichtert wird untl ein Magnet minimaler Dimension eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Anker des als festes Griffstück der Abzugsvorrichtung ausgebildeten Elektromagneten an einer Hebelarmverlängerung des Fingerabzugs angreifend angeordnet ist.
  • Durch die Hebelarmverlängerung wird erreicht, daß die von dem Elektromagneten aufzubringende Kraft gegenüber der bekannten Vorrichtung wesentlich verringert wird, so daß der Magnet kleiner und leichter gebaut werden kann; die notwendigerweise daraus resultierende proportionale Verlängerung des Ankerweges erfordert nicht, daß der Magnet deshalb größer oder schwerer zu seils braucht.
  • Ein solcher kleinerer und leichterer Magnet stört andererseits aber auch nicht die manuelle Betätigung, wenn er fest als Griffstück eingebaut ist, womit die Notwendigkeit für einen Klappmechanismus mit den oben geschilderten nachteiligen Folgen entfällt.
  • Damit der Magnet einerseits anatomisch richtig bezüglich des Fingeratzugs zu liegen kommt, andererseits aber ein maximaler Hebelarm bevorzugt wird, trifft man zweckmäßigerweise die Anordnung so, daß der Angriffspunkt zwischen Anker und Hebelarmverlängerung außermittig bezüglich der Elektromagnetachse vom Hebelarmdrehpunkt wegverlegt ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden, das in den Zeichnungen dargestellt ist.
  • Die J'1iguren 1 und 2 zeigen halbschematisch, teilweise geschnitten, cine Abzugsvorrichtung nach der Erfindung, und zwar vor der Abfeuerung (Fig. i) und während des Einsatzes (Fig. 2).
  • In dem Abzugsgehäuse 10 ist der Fingerabzug 12 um den Zapfen 14 schwenkbar gelagert. Auf deiu Fingerabzug 12 ist eine Rolle 16 angeordnet, die bei Betätigung des Fingerabzugs nach oben verschwenkt wird und den Fanghebel 18 um den Zapfen 20 im Uhrzeigersinne verdreht. Zugleich wird der am Fingerabzug angel enkte Unterbre eher 22 nach unten mitgenommen, und der Fanghebel 18 fallt in die Sperrstufe 24 des Unterbrechers 22 ein (Fig. 2). Die Fangkante 26 am Fanghebel 18 gibt den unter Vorspannung durch die Schließfeder 28 stehenden Verschlußkörper 30 frei, der nun solange vor- und zurückläuft, bis der Fingerabzug losgelassen wird. Bei Loslassen des Fingerabzugs gleitet der Unterbrecher 22 nach oben und kommt in den Pfad der Nase 32 am Verschlußkörper, der bei seinem Rücklauf den Unterbrecher im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 34 verschwenkt und damit den Fanghebel freigibt, der den Verschlußkörper wieder an der Fangkante 20 abfängt, da sowohl der Fingerabzug 12 als auch der Fanghebel 18 unter Vorspannung durch die Schenkelfeder 36 stehen.
  • Bei der insoweit bekannten Abzugsvorrichtung ist nun erfindungsgemaß der Fingerabzug mit einem verlängerten Hebel arm 40 versehen, der beinahe bis zum Sicherungsflügel 42 reicht. Am äußersten de des Hebelarms 40, an der Kante 44, greift der Stößel 46 des Elektromagneten 50 mit einem asymmetrisch liegenden Fortsatz 48 an. Man erkennt in Fig. 2, daß der Fortsatz 48 und der Fanghebel 18 in ihrer gegenläufigen Bewegung gerade noch aneinander vorbeilaufen öne.
  • Der Elektromagnet ist auf diese Weise anatomisch richtig im Abstand von dem Fingerabzug 12 angeordnet und dient somit als Griffstück.
  • Man erkennt auch, daß die Waffe beliebig entweder elektromagnetisch oder mittels des Fingerabzugs manuell betätigbar ist, da beide Auslösemechanismen letztenendes an ein und demselben Bauteil, nämlich dem Fingerabzug selbst, angreifen und einander weder behindern noch blockieren können.

Claims (2)

  1. P a t e n t a 1l s p r ü c h e
    (1.) Abzugsvorrichtung für Maschinengewehre mit einem manuell über einen Fingerabzug bzw. elektromagnetisch auslösbaren Fanghebel für das Verschlußstück des Maschinengewehrs, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Anker des als festen Griffstück der Abzugsvorrichtung ausgebildeten Elektromagneten (50) an einer Hebelarmverlängerung des Fingerabzugs (12) angreifend angeordnet ist.
  2. 2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Angriffspunkt zwischen Anker und Hebelarmverlängerung außermittig bezüglich der Elektromagnetachse vom Hebelarmdrehpunkt wegverlegt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012212388A1 (de) * 2012-07-16 2014-01-16 Heckler & Koch Gmbh Abzugsbaugruppe für eine Feuerwaffe
US11248868B2 (en) * 2018-02-09 2022-02-15 Fn Herstal S.A. Trigger mechanism for firearm

Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012212388A1 (de) * 2012-07-16 2014-01-16 Heckler & Koch Gmbh Abzugsbaugruppe für eine Feuerwaffe
DE102012212388B4 (de) * 2012-07-16 2014-08-28 Heckler & Koch Gmbh Abzugsbaugruppe für eine Feuerwaffe
US9222746B2 (en) 2012-07-16 2015-12-29 Heckler & Koch Gmbh Trigger assembly for a fire arm
US11248868B2 (en) * 2018-02-09 2022-02-15 Fn Herstal S.A. Trigger mechanism for firearm

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