DE2248680B1 - Anlassvorrichtung fuer einen einphasen-asynchronmotor - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer einen einphasen-asynchronmotor

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DE2248680B1 DE19722248680 DE2248680A DE2248680B1 DE 2248680 B1 DE2248680 B1 DE 2248680B1 DE 19722248680 DE19722248680 DE 19722248680 DE 2248680 A DE2248680 A DE 2248680A DE 2248680 B1 DE2248680 B1 DE 2248680B1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/42Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual single-phase induction motor

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Description

unter dem Einfluß des hindurchfließenden Stromes geschlossengehalten werden und öffnen, sobald dieser Strom einen Mindestwert unterschreitet.
Beim Einlegen des Hauptschalters 4 ergibt sich folgender Funktionsablauf. Zu Beginn stellt sich im Hilfswicklungszweig ein Strom ein, der nur durch die Widerstandswerte der Hilfswicklung 3 und des Vorwiderstandes 8 bestimmt ist. Der Spannungsabfall am Vorwiderstand 8 liegt über der Zündspannung der zweiten Glimmlampe 9. Diese zündet. Infolge der Glimmentladung schließt sich der Schalter 11 nach einer vorbestimmten Verzögerungszeit T1. Da beide Schalter 10 und 11 geschlossen sind, fließt der volle Anlaßstrom durch die Hilfswicklung 3. Unter dem Einfluß dieses Stromes öffnet sich nach einer vorbestimmten Verzögerungszeit T„ der Schalter 10 der ersten Glimmlampe 7. Der Strom im Anlaßzweig wird auf einen Wert herabgesetzt, der dem bei den bekannten Schaltungen üblichen Entladungsstrom in der Glimmlampe? entspricht.
Während der gesamten Zeit war der Thermoschalter 11 der zweiten Glimmlampe 9 durch die Heizwirkung des hindurchfließenden Anlaßstromes geschlossengehalten worden. Da beim öffnen des Schalters 10 der ersten Glimmlampe 7 der für das Geschlossenhalten notwendige Mindeststrom unterschritten wird, öffnet der Schalter 11. Hiermit ist der bislang kurzgeschlosssene Vorwiderstand 8 wirksam gemacht. Der Entladungsstrom in der ersten Glimmlampe 7 sinkt auf einen entsprechenden Wert, der kleiner ist als bei den bekannten Anlaßvorrichtungen dieser Art. Infolge der Abstimmung zwischen dem Widerstandswert des Vorwiderstandes 8 und der Zündspannung der Glimmlampe 9 erreicht man, daß der jetzt am Vorwiderstand 8 auftretende Spannungsabfall nicht ausreicht, um die Glimmlampe 9 erneut zu zünden bzw. gezündet zu halten. Daher ist diese zweite Glimmlampe 9 während des Laufs der Maschine unwirksam und auch nicht durch eine Glimmentladung belastet.
Beim Abschalten des Motors 1 erlischt die Glimmentladung in der Glimmlampe 7. Der Thermoschalter 10 schließt wieder. Die Anlaßvorrichtung hat damit ihren Ausgangszustand erreicht.
Wenn die Glimmlampe 9 die Neigung hat, beim öffnen der Kontakte des Schalters 11 erneut zu zünden, genügt es, den Vorwiderstand 8 so zu bemessen, daß bei geöffneten Kontakten der ersten Glimmlampe 7 der Spannungsabfall kleiner ist als die Brennspannung der Glimmlampe 9.
Das Zeitdiagramm der F i g. 2 zeigt über der Zeit t verschiedene Kenngrößen, die nachstehend näher erläutert werden.
A zeigt die Schaltstellungen des Hauptschalters 4, nämlich den geöffneten Zustand α und den geschlossenen Zustand b. Die Schließzeit läßt sich in die Anlaßzeit Ts, in der die Anlaßvorrichtung verschiedene Schaltvorgänge durchführt, und in die normale Betriebszeit Tn, in der die Anlaßvorrichtung ihren betrieblichen Ruhezustand erreicht hat, unterteilen.
B zeigt die Kontaktstellung der Glimmlampe 9. Die Kontakte gehen vom geöffneten Zustand α nach einer Verzögerungszeit T1 in den geschlossenen
Zustand b über und bleiben dort bis zum Ende der Anlaßzeit Ts.
C zeigt die Kontaktstellung der Glimmlampe 7.
ao Die Kontakte bleiben in ihrem geschlossenen Zustand b, bis nach dem Schließen der Kontakte 11 die Verzögerungszeit T., abgelaufen ist, worauf die Kontakte in ihrem geöffneten Zustand a übergehen.
D zeigt den Strom durch die Hilfswicklung 3. Nur während der Verzögerungszeit T«, fließt der volle Anlaßstrom d. Während der übrigen Einschaltzeit des Hauptschalters 4 fließt ein sehr viel kleinerer Strom c, der den Entladungsströmen in den Glimmlampen 9 bzw. 7 entspricht (vgl. die Kennwerte E und F).
E zeigt die Glimmentladung bzw. den Glimmentladungsstrom e in der Glimmlampe 9. Er tritt nur während der Verzögerungszeit T1 auf.
F zeigt die Glimmentladung bzw. den Glimmentladungsstrom in der Glimmlampe 7. Dieser hat vom Ende der Verzögerungszeit T2 bis zum Ende der Anlaßzeit T5 einen normalen Wert g. Während der normalen Betriebszeit Tn ergibt sich dagegen ein verminderter Wert/.
G zeigt den Spannungsabfall am Vorwiderstand 8. Dieser Spannungsabfall hat während der ersten Verzögerungszeit T1 einen großen Wert /, der größer ist als die Zündspannung der Glimmlampe 9. Während der normalen Betriebszeit Tn dagegen ergibt sich ein kleiner Wert h, der geringer ist als die Zündspannung der Glimmlampe 9.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

1 ■ 2 -"■ -- -
Derartige Bimetallschalter unterscheiden sich von
Patentanspruch: ".. Glimmlampenschaltern dadurch, daß sie nicht durch
ihre eigene GHmmentladung in der Ofienstellung
Anlaßvorrichtung für einen Einphasen-Asyn- gehalten werden können. Die Glimmentladung chronmotor, mit dessen Hilfswicklung eine einen 5 führt zu einer sehr direkten Beheizung des Thermo-Thermoschalter aufweisende Glimmlampe in schalters und damit zu einer sehr kleinen Heiz-Reihe liegt, wobei die normalerweise geschlosse- leistung. Andererseits führt die GHmmentladung zu nen Kontakte des Thermoschalters beim Anlaß- einer stärkeren Beanspruchung des Thermoschalters Vorgang infolge des hindurchfiießenden Stromes und daher zu einer begrenzten Lebensdauer,
nach einer Verzögerungszeit öffnen und unter io Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem Einfluß der Glimmentladung offengehalten Lebensdauer einer Anlaßvorrichtung der eingangs werden, dadurch gekennzeichnet, daß beschriebenen Art zu erhöhen,
in Reihe zu der den Thermoschalter aufweisenden Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch Glimmlampe ein (Vorwiderstand (8) liegt, der gelöst, daß in Reihe zu der den Thermoschalter aufdurch eine zweite, ebenfalls einen Thermoschal- 15 weisenden GHmmlampe ein Vorwiderstand liegt, der ter (11) aufweisende Glimmlampe (9) überbrückt durch eine zweite, ebenfaUs einen Thermoschalter ist, wobei die normalerweise offenen Kontakte aufweisende GHmmlampe überbrückt ist, wobei die dieses zweiten Thermoschalters (11) beim Anlaß- normalerweise offenen Kontakte dieses zweiten Vorgang unter dem Einfluß der Glimmentladung Thermoschalters beim Anlaßvorgang unter dem Einnach einer kürzeren Verzögerungszeit (T1) schlie- 20 fluß der GHmmentladung nach einer kürzeren Verßen, unter dem Einfluß des sodann hindurch- zögerungszeit schließen, unter dem Einfluß des fließenden Stromes geschlossengehalten werden sodann hindurchfließenden Stromes geschlossengeund, wiederum mit Verzögerung, öffnen, wenn halten werden und, wiederum, mit Verzögerung, dieser Strom durch Öffnen des ersten Thermo- öffnen, wenn dieser Strom durch Öffnen des ersten schalters (10) auf den Glimmentladungsstrom der 25 Thermoschalters auf den Glimmentladungsstrom der ersten Glimmlampe (7) verringert wird und wobei ersten Glimmlampe verringert wird und wobei der der Vorwiderstand (8) so bemessen ist, daß er Vorwiderstand so bemessen ist, daß der bei* geöffbei geöffneten Kontakten der zweiten Glimm- neten Kontakten der zweiten GHmmlampe an ihm lampe (9) an ihm auftretende Spannungsabfall bei auftretende Spannungsabfall bei geöffneten Kontakgeöffneten Kontakten der ersten GHmmlampe 30 ten der ersten Glimmlampe kleiner ist als die Zündkleiner ist als die Zündspannung der zweiten spannung der zweiten GHmmlampe.
Glimmlampe. Der Vorwiderstand bewirkt, daß„ dje_ erste, den
eigentlichen Anlaßschalter aufweisende GHmmlampe
----"■- · nach Abschluß des Anlaßvorganges einen ver-
35 minderten Entladungsstrom führt. Infolge dieser
Strombegrenzung ergibt sich eine kleinere Stromdichte. Dies führt zu der erstrebten längeren Lebens-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlaßvorrich- dauer». JDie zweite Glimmlampe sorgt dafür, daß der rung für einen Einphasen-Asynchronmotor, mit Vorwiderstand während der Anlaßperiode unwirkdessen Hilfswicklung eine einen Thermoschalter auf- 40 sam ist, also den durch die Hilfswicklung fließenden weisende Glimmlampe in Reihe liegt, wobei die Anlaßstrom nicht ebenfalls reduziert,
normalerweise geschlossenen Kontakte des Thermo- Die Auswahl der Schaltungsbestandteile und deren schalters beim Anlaßvorgang infolge des hindurch- Bemessung stellt sicher, daß der Anlaßvorgang autofließenden Stromes nach einer Verzögerungszeit matisch abläuft.
öffnen und uqter dem Einfluß der Glimmentladung 45 - Die Erfindung wird nachstehend an Hand der
offengehalten werden. Zeichnung naher erläutert. Es zeigt
Derartige Anlaßvorrichtungen sind aus der F i g. 1 ein schematisches Schaltbild eines Eindeutschen Patentschrift 1463 088 bekannt. Sie haben phasen-Asynchronmotors mit der erfindungsgemäßen den Vorteil, daß der Anlaßschalter, in der Regel Anlaßvorrichtung und
ein Bimetallschalter, nach einer definierten Anlauf- 50 F i g. 2 in einem Zeitdiagramm verschiedene wähzeit öffnet und dann mit großer Sicherheit und ge- rend des Anlaßvorganges auftretende Kenngrößen, ringem Aufwand offengehalten wird. Ein Asynchronmotor 1 weist eine Hauptwick-Aus der deutscheaJPatentschrif1.1281020 ist eine lung 2 und eine Hilfswicklung 3 auf. Diese werden Anlaßvorrichtung bekannt, bei der ein Bimetall- über einen Hauptschalter 4 von Netzklemmen 5, 6 schalter mit zwei· sich''gleichsinnig, aber mit unter- 55 mit einer Wechselspannung U gespeist,
schiedlicher Geschwindigkeit ausbiegenden Bimetal· Die Anlaßvorrichtung weist in Reihe mit der elementen vorhanden ist. Dieser Bimetallschalter Hilfswicklung 3 eine erste Glimmlampe 7 und die wird durch einen Hilfswicklungsstrombegrenzungs- ParaUelschaltung eines Vorwiderstandes 8 und einer widerstand überbrückt. Außerdem liegt in der Bahn zweiten Glimmlampe 9 auf. Die erste GHmmlampe 7 des schnelleren Elements jenseits des Kontaktgabe- 60 hat einen Thermo- oder BimetaUschalter 10, dessen punkts ein mechanischer Anschlag. Zu Beginn eines normalerweise geschlossene Kontakte unter dem Einschaltvorganges werden die Bimetallelemente Einfluß des hindurchfließenden Stromes nach einer durch den Begrenzungswiderstand beheizt; sobald sie Verzögerungszeit öffnen und unter dem Einfluß der einander kontaktieren, fließt der volle Hilfswicklungs- dann herrschenden GHmmentladung offengehalten strom und beheizt die Elemente direkt; sobald das 65 werden. Die GHmmlampe 9 besitzt einen normalereine Element an den Anschlag kommt, öffnet der weise offenen Thermo- oder BimetaUschalter 11, Schalter; durch weitere Beheizung mittels des Be- dessen Kontakte unter dem Einfluß der Glimmgrenzungswiderstandes wird er offengehalten. entladung nach einer Verzögerungszeit schUeßen,
DE19722248680 1972-10-04 1972-10-04 Anlaßvorrichtung für einen Einphasen-Asynchronmotor Expired DE2248680C2 (de)

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