DE2248219A1

DE2248219A1 - Kraftwagen mit einem hohle traeger aufweisenden aufbau

Info

Publication number: DE2248219A1
Application number: DE19722248219
Authority: DE
Inventors: Fritz Haeberle; Ruediger Dipl-Ing Hoffmann
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1972-10-02
Filing date: 1972-10-02
Publication date: 1974-04-11

Description

Kraftwagen mit einem hohle Träger aufweisenden Aufbau Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftwagen mit einem hohle Träger aufweisenden Aufbau und mit einem Behalter für ein Fluid, z.B. mit einem Vorratsbehälter für Saugluft.
Die Unterbringung eines Behälters für ein Fluid, Z.B. einem Vdorratsbehälters, in einem Kraftwagen macht meist große Schwierigkeiten, weil der Motorraum in der Regel durch den Motor selbst, durch zum Motor gehörende Aggregate und durch andere Vorrich tungen, die für den Betrieb dss Kraftwagens benötigt WOrden9 ausgefüllt ist und der Kofferraum und der Raum für die Fahr zeuginsassen nicht für die Anordnung eines solchen Bohälters in Frage kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten An ordnungsschwierigkeiten auf einfache Weise zu beheben. Frfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst 9 daß der 3o hälter innerhalb eines hohlen Trägers des Aufbaues Z.B. in einem Längsträger oder in einem Querträger, angeordnet ist Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird ein gemeinhin abge schlossener und nicht benützter Raum ausgenützt und es wird er reicht, daß der in dem hohlen Träger angeordnete Behälter vor Beschädigungen u.dgl. gesichert ist.
In vorteilhafter ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann er Träger in Achsrichtung durch einen Deckel abgeschlossen sein, an dem der Uehälter befestigt ist. Dadurch ist es möglich, den Behälter in einfacher Weise zu fixieren. Außerdem kann der eälter im Bdarfsfalle mit üem Deckel leicht aus dem Träger entfernt werden.
Insbesondere für längere Behälter kann in dem hohlen Träger eine Aufhängeschiene für den Behälter angeordnet sein. Dabei können in einfacher Weise an dem Behälter Aufhängegli.der vorgesehen sein, mit denen der Behälter formschlüssig an der Aufhängeschiene gehalten ist.
Zur Fixierung des Behälters kann in dem Träger anstelle einer Führungsschiene eine Führungsrinne vorgesehen sein, in die der Behälter eingeschoben wird. Zur Sicherung können in dem Träger über der Fuhrungsrinne Andrückfedern für den BehWlter vorgeselben sein.
Der Behälter, vorzugsweise aus KunstEDff bestehend, kann mit mindestens einer Einschnürung versehen sein. Diese Ausbildung empfiehlt sich bei längeren Behältern, bei denen ein genau axiales Einführen in den Träger Schwierigkeiten bereiten würde.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansiçht auf einen hohlen Längsträger an einem Kraftwagenaufbau mit eingehängten Behälter, in größerem Maßstab Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 gemäß der Schnittlinie 11-11, Fig. 3 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 gemäß der Schnittline III-III und Fig. 4 einen Schnitt entsprechend den Fig. 2 und 3 mit im Längsträger in einer Führungsrinne angeordnetem Behälter.
Nach den Fig. 1 bis 3 ist in der Bodengruppe eines Kraftwagenaufbaues 1 ein als Längsschweller dienender hohler Träger 2 vorgesehen, in dem zur Ausnutzung des Raumes ein zylindrischer Behälter 3 als Vorratsbehälter für Saugluft angeordnet ist. Der Behälter 3 erstreckt sich nahezu über die gesamte Länge des Trägers 2. Er besteht aus einem geeigneten Kunststoff und er ist auf halber Länge mit einer Einschnürung 4 versehen. An den beiden Enden des Behälters 3 befinden sich Ansätze 5 und 6.
In der Nähe des mit dem Ansatz 6 ausgestatteten Endes des Behälters 3 ist ein Schlauch 7 an den Behälter'angeschlossen, durch den der Behälter Verbindung mit einem Sauglufterzeuger, z.B. mit dem Saugmhr der Antriebs-Brennkraftmaschine,hat.
Innerhalb des Trägers 2 wird der Behälter 3 an einer Aufhänge schiene 8 gehalten, die an der oberen Wandung des Trägers befestigt ist. Die Halterung erfolgt formschlüssig durch mehrere, auf der Länge des Behälters regelmäßig verteilt angeordnete und aus einem Stück mit dem Behälter bestehende Halteglieder 9 (Fig. 1 und 2). Eine zusätzliche Halterung wird durch abnehmbare Halteglieder 10 (Fig. 1 und 3) erzielt, die einerseits an der Einschnürung 4 und afl den Ansätzen s, 6 und andererseits an der Aufhängeschiene 3 angreifen.
Nach Fig 1 1 st der Raum im Träger 2 durch einen Deckel 11 verschlossen. An diese l)eckel 11 ist der Ansatz 6 des Behälters 3 mittels einer Schraube 12 augeschraubt.
V r dem Einsetzen des Behälters 3 in den Träger 2 wird der Deckel 11 an dem Behälter befestigt und dann ar Behälter 3 mit dem Halteglied 10 beginnend auf die Aufhängeschiene 8 aufgeschoben. Die Einschnürung 4 erlaubt es dabei, den Behalter 3 in seiner Längsachse zu- verbiegen, um das Einschieben des Behälters dann zu erleichtern, wenn Aufbauteile oder sonstige Teile des Kraftwagens ein Einschieben in genau axialer Richtung hindern sollten.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist eine im wesentlichen T-förmige Aufhängeschiene 8 dargestellt, die von den llaltegliedern 9, 10 umgriffen wird. Die Aufhängeschiene kann gegebenenfalls auch so ausgebildet sein, daß leistenartige Ilalteglieder am Behälter 3 formschlüssig in eine mit einer Rinne versehene Aufhängeschiene von unten her eingreifen.
Anstelle an an einer Aufhängeschiene ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 der Behälter 3 in einer im Träger 2 befestigten Führungsrinne 13 gelagert. Zur Lagensicherung sind Andrückfedern 14 vorgesehen, die von oben auf den Behälter 3 drücken.

Claims

Ansprüche

1. Kraftwagen mit einem hohle Träger aufweisenden Aufbau und mit einem Behälter für ein Fluid, z.B. mit einem Vorratsbehälter für Saugluft, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) innerhalb eines hohlen Trägers (2) angeordnet ist.

2. Kraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger in Acllsrichtung durch einen Deckel (11) abgeschlossen ist, an dem der Behälter befestigt ist.

3. Kraftwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Träger eine Aufhängeschiene (8) für den Behälter angeordnet ist.

4. Kraftwagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Behälter AufhXingeglieder (9, 10) vorgesehen sind, mit denen der Behälter formschlüssig an der Aufhängeschiene gehalten ist.

5. Kraftwagen nach den An-sprüchen 8 und 29 dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tni'er eine Führungsrinne (13) zur Anordnung des Behälters angeordnet ist

6. Kraftwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Träger über der Führungsrinne Andrückfedern (14) für den Behälter vorgesehen sind.

7. Kraftwagen nach den Ansprüchen 1 bis 69 dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter, vorzugsweise aus Kunststoff bestehfQnd mit mindestens einer Einschnürung (4) versehen ist.