DE2530281A1 - Ladegut-aufnahmevorrichtung fuer fahrzeuge - Google Patents

Ladegut-aufnahmevorrichtung fuer fahrzeuge

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DE2530281A1 DE19752530281 DE2530281A DE2530281A1 DE 2530281 A1 DE2530281 A1 DE 2530281A1 DE 19752530281 DE19752530281 DE 19752530281 DE 2530281 A DE2530281 A DE 2530281A DE 2530281 A1 DE2530281 A1 DE 2530281A1
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ladegut-Aufnahmevorrichtung für Fahrzeuge und bezieht sich insbesondere auf die Schaffung eines veränderbaren Ladegutraumes für den Transport von Gütern und Gepäckstücken in Omnibussen und anderen Fahrzeugen mit von außen durch wenigstens eine Klappe zugänglichem Ladegutraum.
Bei Omnibussen wird als Gepäckraum der unter dem Aufbau des Fahrzeuges und zwischen den Radachsen liegende Baum benutzt. Dieser Gepäckraum weist normalerweise einen durchgehenden Boden sowie Vorder- und Rückwände auf, die im Aufbau des Fahrzeuges fest angeordnet sind. Die Seitenwände des Gepäckraumes weisen normalerweise Klappen auf, die in die unteren !Teile der Seitenwände des Fahrzeugaufbaues eingegliedert sind und sich an beiden Seiten des Fahrzeuges öffnen lassen. Die Größe eines derartigen Gepäckraumes muß bei der !Planungsarbeit und bei der Herstellung des Fahrzeuges festgelegt werden. Der Gepäckraum läßt sich nicht ohne weiteres an
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wechselnden Laderaumbedarf anpassen. Ein mit einem derartigen Gepäckraum ausgestattetes Fahrzeug wird dadurch unwirtschaftlich und weist Nachteile auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ladegut-Aufnahme vorrichtung für Fahrzeuge zu schaffen, bei der der Ladeoder Gepäckraum an wechselnden Bedarf anpaßbar ist.
Eine Ladegut-Aufnahmevorrichtung für Fahrzeuge mit von außen durch wenigstens eine Klappe zugänglichem Ladegutraum zeichnet sich erfindungsgemäß durch wenigstens eine kastenähnliche Einsatzeinheit mit wenigstens einer offenen Seite und dadurch aus, daß jede derartige Einsatzeinheit im Ladegutraum angeordnet und darin von lösbaren Befestigungs- oder Abstützvorrichtungen so gehalten ist, daß sich die offene Seite der Einsatzeinheit mit der Klappe verschließen läßt, welche sich in ihrer Schließstellung in das Außenprofil des Fahrzeugaufbaues einfügt, wobei der nutzbare Ladegutraum durch die Anzahl der vorhandenen Einsatzeinheiten bestimmt ist.
Bei einem Fahrzeug mit zum Fahrzeugaufbau gehörenden neben- · einander und mit regelmäßigem Zwischenabstand wie nach einem Baukastenprinzip angeordneten Klappen ist jede Einsatzeinheit mit Vorteil mit einer Klappe versehen, welche sich an das Baukastensystem der Fahrzeugaufbau-Klappen anpaßt.
Jede Einsatζeinheit kann an der Unterseite des Fahrzeuges mit wegnehmbaren Festhaltevorrichtungen lösbar angebracht oder mit Tragvorrißhtungen versehen sein, die mit an der Unterseits ,des Fahrzeuges angeordneten Führungen zusammenzuwirken vermögen- Bei der letztgenannten Ausbildungsform ist es beispielsweise möglich,, im Ladegutraum ohne weiteres Transportfeefeälter unterzubringen, so daß beispielsweise
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Gepäckstücke rascher und bequemer ein- und ausgeladen werden können, wodurch sich in dieser Hinsicht Wartezeiten an Flughafen-Abfertigungsgebäuden, Bushaltestellen und Bahnhöfen stark verkürzen lassen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer an einem Fahrzeug angebrachten kastenähnlichen Ladegut-Aufnähmeeinheit,
Pig. 2 einen Querschnitt durch das in Pig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen unteren Teil einer Fahrzeugseite mit daran angebrachter anmontierbarer Klappe und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Fahrzeugseite mit nach einem Baukastenprinzip angeordneten unteren Klappen.
In der Zeichnung sind nur jene Teile eines herkömmlichen Fahrzeugaufbaues dargestellt, die für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sein könnten.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Teil eines Fahrzeugaufbaues bildende Rahmenkonstruktion mit Auflageelementen für einen Boden 2 des Fahrzeuges. Die Eahmenkonstruktion weist zwei längsgerichtete ISittelträger 1 auf, die zusammen mit seitlich am Fahrzeugaufbau vorgesehenen Winkelprofil-Stützen den Boden abzustützen vermögen, der beim gezeigten Beispiel aus einer Mehrzahl von Bodenteilen 2a, 2b,2c zusammengesetzt ist. Die Winkelprofil-Stützen sind Teil einer zugehörigen Seitenwand des Fahrzeugaufbaues. Da es sich um einen Fahrzeugaufbau in
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herkömmlicher Bauweise handelt, ist zur Erläuterung der Erfindung nur der untere Teil einer Längsseitenwand 3 gezeichnet, Diese weist, wie üblich, zwei längsgerichtete Hohlprofil-Träger 4 und 5 auf.
Der unter den Rahmen-Mittelträgern 1 und zwischen den Seitenwänden 3 des Fahrzeugaufbaues gelegene Raum wird als Gepäckraum benutzt. Zu diesem Zweck sind in diesem Raum ein oder mehrere kastenähnliche Einsatzeinheiten 6, beim gezeigten Beispiel Kasten, wegnehmbar montiert. Jede Einsatzeinheit kann mit einer offenen Seite versehen sein, die im wesentlichen in derselben vertikalen Ebene wie die Seitenwand 3 des Fahrzeugaufbaues liegt und mit einer Klappe 12 abdeckbar ist, welche in der Schließstellung mit der zugehörigen Seitenwand 3 des Fahrzeugaufbaues im wesentlichen bündig abschließt und dadurch wirkungsmäßig Teil derselben bildet. Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Einsatzeinheit 6 ist so ausgebildet, daß ihre obere Wand an der Unterseite des Bodens liegt. Ihre Unterseite bzw. Bodenwand ist im wesentlichen eben und befindet sich von den Rahmen-Mittelträgern 1 nach unten in einem Abstand, bei dem die angestrebte Bodenfreiheit des Fahrzeuges gewährleistet ist. Beim gezeigten Beispiel erstreckt sich die Einsatzeinheit 6 von einer Seite des Fahrzeuges bis zu dem von dieser am weitesten entfernten Mittelträger 1, kann jedoch, gemessen in der Querrichtung des Fahrzeuges, auch eine kleinere oder größere länge aufweisen.
Jede Einsatzeinheit 6 hat die Form einer kastenähnlichen einsetzbaren Ladegut-Aufnahmeeinheit und ist mit Vorrichtungen versehen, mit denen sie sich an einem Fahrzeug lösbar befestigen läßt. Beim gezeigten Beispiel gehören zu solchen Vorrichtungen eine an der innenliegenden Stirnwand der Einsatzeinheit 6 angeordnete Halterung 7 sowie eine Mehrzahl von Schrauben oder Schraubbolzen 9» mit denen die Einsatzeinheit 6 innen an einer Halterung 8 befestigt ist, welche an einem der Mittelträger 1 angebracht ist, und eine Mehrzahl von Schrauben oder Schraubbolzen 10 zum Festmachen der Einsatzeinheit 6 am anderen der Mittelträger 1. Auf diese Weise läßt
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sieh jede Einsatzeinheit 6 bequem ein- und ausbauen, und die .gewünschte Anzahl von Einsatzeinheiten 6 kann auf diese Weise ohne Schwierigkeiten in den zur Verfügung stehenden Raum eingesetzt werden, wobei diese Anzahl abhängig ist vom geplanten Verwendungszweck des Fahrzeuges.
Die Befestigungsvorrichtungen für die Einsatzeinheiten 6 können selbstverständlich beliebig gestaltet sein, Es 1st auch möglich, jede Einsatzeinheit 6 mit Vorrichtungen zu versehen, die mit (nicht gezeichneten) quergerichteten Führungen im Fahrzeug zusammenwirken, in denen die Einsatzeinholten 6 verechieblich aufnehmbar sind. Derartige Führungen sind mit Vorrichtungen zum Verriegeln der eingesetzten Einsatzeinheiten 6 auszustatten, die sich beim Wegnehmen der Einsatzeinheiten 6 von Hand entriegeln lassen. Eine derartige Ausbildung bietet mehrere Vorteile. Es ist beispielsweise möglich, die im Fahrzeug befindlichen Einsatzeinheiten 6 rasch gegen andere, im voraus beladene Einsatzeinheiten 6 auszuwechseln. Außerdem läßt sich die Anzahl der Einsatzeinheiten 6 ohne Schwierigkeiten an die tatsächlich benötigte Größe des Gepäekraumes anpassen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Klappen am Fahrzeugaufbau nebeneinander nach Art von Bausteinen angeordnet sind. In solchen Fällen müssen die Einsatzeinheiten 6 so ausgebildet sein, daß sie sich an die baustein-ähnliche Ausführung der Klappen anpassen.
Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Beispiel Bind die Klappen um eine obere Drehwelle 13 schwenkbar angeordnet. Die Drehwelle 13 ist über entsprechende Anschlußteile an der zugehörigen Seitenwand 3 des Fahrzeuges und mit einer Mehrzahl von Schrauben oder Schraubbolzen 11 am Boden 2 gehalten. Die Einsatzeinheiten 6 können ebenfalls mit Klappen versehen sein, welche die am Fahrzeugaufbau angebrachten Klappen 12 ersetzen und in Größe und Ausbildung an den Fahrzeugaufbau angepaßt sind. Dies ist insbesondere bei Omnibussen anwendbar, deren Seitenwände für die Aufnahme eines Baukastensystems von gleichmäßig verteilt angeordneten Klappenöffnungen vorbereitet
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sind. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Klappen am Fahrzeugaufbau nebeneinander nach Art von Bausteinen angeordnet sind. In solchen Fällen müssen die Einsatzeinheiten 6 so ausgebildet sein, daß sie sich an die baustein-ähnliche Ausführung der Klappen anpassen.
Wie schon weiter oben erwähnt, kann es vorkommen, daß nicht der gesamte zur Verfügung stehende Ladegutraum zur Aufnahme der einsetzbaren Ladegut-Aufnahmeeinheiten benötigt wird.
Fig. 3 zeigt einen Fall, wo ein Teil des zur Verfügung stehenden Ladegutraumes, in dessen Längsrichtung gesehen, nicht von einer Einsatzeinheit 6 in Anspruch genommen ist. In diesem Falle ist zur Abdeckung des Raumes mit (nicht gezeichneten) wegnehmbaren Befestigungsmitteln, wie z.B. Schrauben oder Schraubbolzen, am Fahrzeug eine Platte 15 festgemacht. Die Platte 15 ist an ihrem unteren Teil über eine Halterung 17 am Fahrzeugrahmen oder am unteren Teil der Seitenwand 3 des Fahrzeugaufbaues und an ihrem unteren Teil über ein Anschlußstück 16 mit einem Tragrahmen 14 verbunden, der mit (nicht gezeichneten) Haltern am Fahrzeugrahmen befestigt ist. Der Tragrahmen 14 ersetzt die Einsatzeinheit 6, und das bzw. die Anschlußstücke 16, die am Tragrahmen 14 befestigt sind, sind so ausgelegt, daß sie sich bei seitlicher Belastung elastisch verformen. Der Tragrahmen 14 ist so dimensioniert, daß er als Unterfahrschutz wirkt, und da das Anschlußstück 16 federt und/oder elastisch verformbar ist, kann ein derart ausgestattetes Fahrzeug kleinere Kollisionen an der Seite aushalten, ohne daß andere Fahrzeugteile beschädigt werden.
Wenngleich bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel die Klappen 12 schwenkbar am Fahrzeugaufbau angebracht sind, könnten die Einsatzeinheiten 6 selbst mit den Klappen 12 versehen sein.
/Patentansprüche
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Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE
1. ] Ladegut-Aufnahmevorrichtung für Fahrzeuge mit von
en durch wenigstens eine Klappe zugänglichem Ladegutraum, gekennzeichnet durch wenigstens eine kastenähnliche Einsatzeinheit (6) mit wenigstens einer offenen Seite, und dadurch, daß jede derartige Einsatzeinheit (6) im Ladegutraum angeordnet und darin von lösbaren Befestigungsodar Abstützungsvorrichtungen (Mittelträger 1, Halterungen 7 und 8, Schrauben 9>10) so gehalten ist, daß sich die offene Seite der Einsatζeinheit (6) mit der Klappe (12) verschließen läßt, welche sich in ihrer Schließstellung in das Außenprofil des Fahrzeugaufbaues einfügt, wobei der nutzbare Ladegutraum durch die Anzahl der vorhandenen Einsatzeinheiten (6) bestimmt ist.
2. Ladegut-Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gek ennze ichnet, daß die Klappe (12) schwenkbar am Aufbau des Fahrzeuges angebracht ist.
3. Ladegut-Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzeinheit (6) unter dem Fahrzeugboden (2) wegnehmbar so angebracht ist, daß die offene Kastenseite in einer mit einer der Seitenwände (3) des Fahrzeugaufbaues zusammenfallenden Ebene liegt.
4. Ladegut-Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gek ennzeichnet, daß die Klappen (12) für den Fahrzeugaufbau nach einem Baukastenprinzip ausgebildet sind, und daß die Abmessungen der Einsatzeinheiten (6) entsprechend diesem Baukastenprinzip gewählt sind.
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5. Lade gut-Auf nähme verrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einsatzeinheit (6) in einer Führung verschiebbar ist, die sich quer zum Fahrzeug erstreckt.
6. Ladegut-Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einsatzeinheit (6) in der eingeschobenen Stellung verriegelbar ist, und daß die Verriegelungsteile in die Führung eingegliedert sind und nur bei von Hand vorgenommener Entriegelung das Herausziehen der Einsatzeinheit (6) gestatten.
7. Ladegut-Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gek ennzeichnet, daß der zur Aufnahme einer Einsatzeinheit (6) vorgesehene Raum bei Nichtbenutzung mit einer Platte (15) abdeckbar ist.
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