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Die
Erfindung betrifft eine Ladungsträgereinheit nach den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Transportwagen nach den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 4.
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Montagelinien
oder Montagebänder sind in der Serienfertigung in vielfältigen
Anwendungsarten bekannt. Zu montierende Bauteile, etwa Anbauteile an
Fahrzeugkarosserien, müssen in geeigneter Weise auf das
Montageband gebracht werden, was maschinell oder auch von Hand erfolgen
kann. Die Bauteile werden dabei üblicherweise nicht einzeln,
sondern in Ladungsträgern zur Verfügung gestellt,
aus denen beispielsweise ein Werker die Bauteile entnehmen und am
Band verbauen kann. Derartige Ladungsträger sind beispielsweise
Großladungsträger, Gitterboxen oder zum Beispiel
als Plastikbehälter mit standardisierten Maßen
ausgebildete Kleinladungsträger. Diese Ladungsträger
haben durchgehende oder vergitterte Wände, die entweder
fest oder lösbar an einer vorgegebenen Position mit einer
Basis des Ladungsträgers verbunden sind. Die Basis des
Ladungsträgers kann mit Rollen versehen sein. Die Ladungsträger
haben eine feste, teilweise auch standardisierte Größe
und werden durch Stapler in Regale im Rohbau bzw. am Montageband
transportiert.
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Aus
dem Stand der Technik ist, wie in
DE 10 2004 049 201 A1 beschrieben,
ein Großladungsträger aus Kunststoff bekannt.
Der Großladungsträger besteht mindestens aus einem
rechteckigen Bodenteil mit einem Fußteil für den
Eingriff der Gabel eines Hubstaplers. Zumindest an den vier Eckbereichen des
Bodenteils sind Standfüße angeordnet. Zwischen
diesen Standfüßen sind entlang der Unterkante
des Ladungsträgers metallene U-Profilschienen mit nach
außen weisender U-Öffnung vorgesehen. Die Füße
sind lösbar an der Unterseite des Bodenteils des Ladungsträgers
befestigbar. Sie weisen eine Auflagefläche für
die Eckbereiche des Ladungsträgerbodenteils sowie einen
von der Auflagefläche senkrecht aufsteigenden Rand auf,
welcher die Ladungsträgerkanten rechtwinklig umschließt.
An den freien Schenkelendflächen des Randes sind Zapfen zur
Aufnahme und Fixierung der U-Profilleisten angeformt.
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In
DE 10 2005 007 462
A1 wird eine Bereitstellungsvorrichtung beschrieben. Diese
Bereitstellungsvorrichtung zur Materialversorgung und Materialbereitstellung
von Bauteilen an einem Verbauort umfasst eine Aufnahmeplattform
zur Aufnahme von Ladungsträgern. Die Aufnahmeplattform
ist um eine vertikale Achse drehbar.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Ladungsträgereinheit
sowie einen verbesserten Transportwagen anzugeben.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ladungsträgereinheit
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hinsichtlich
des Transportwagens wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch
die in Anspruch 4 angegebenen Merkmale gelöst.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
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Eine
Ladungsträgereinheit zum Transport von Bauteilen ist erfindungsgemäß modular
aufgebaut.
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Durch
diesen modularen Aufbau ist eine solche Ladungsträgereinheit
optimal an die jeweiligen Erfordernisse anpassbar. Dadurch sind
zu transportierende verschiedenartige Bauteile sicher auf der Ladungsträgereinheit
halterbar und mit dieser transportierbar, wobei ein auf der Ladungsträgereinheit vorhandener
Stauraum optimal nutzbar ist. Dadurch sind Beschädigungen
der transportierten Bauteile durch eine ungenügende Halterung
vermeidbar, ein vorhandener Abstellplatz, beispielsweise an einer
Arbeitsstation eines Montagebandes, optimal nutzbar sowie eine Teileanlieferung
zu den jeweiligen Arbeitsstationen und eine Teileverfügbarkeit
an diesen Arbeitsstationen optimierbar.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Dabei
zeigen:
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1 einen
Transportwagen,
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2 ein
Grundmodul,
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3 ein
Gitterwandmodul,
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4 eine
winkelförmige Halterung für Gitterwandmodule,
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5 eine
T-förmige Halterung für Gitterwandmodule,
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6 eine
stabförmige Halterung für Gitterwandmodule,
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7 eine
Einzelhalterung für Bleche,
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8 ein
Halterungsmodul für Bleche,
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9 eine
Rohrhalterung,
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10 einen
Tablar,
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11 einen
Haken,
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12 eine
Variante einer Ladungsträgereinheit auf einem Transportwagen,
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13 eine
weitere Variante einer Ladungsträgereinheit auf einem Transportwagen,
und
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14 eine
Ladungsträgereinheit mit verschiedenen Halterungen und
Tablaren.
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Einander
entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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1 zeigt
einen Transportwagen 1 zum Transport einer modular aufgebauten
Ladungsträgereinheit 2. Dieser Transportwagen 1 ist
zu diesem Zweck ebenfalls modular aufgebaut und ist dadurch einfach
und schnell umrüstbar und auf die jeweiligen Erfordernisse
anpassbar. Insbesondere ist eine Länge und eine Breite
eines solchen Transportwagens 1 veränderbar, wodurch
auf diesem Transportwagen 1 Ladungsträgereinheiten 2 unterschiedlicher
Länge und Breite sicher installierbar und mit diesem transportierbar
sind und der Transportwagen 1 jeweils nur einen unbedingt
benötigten Platzbedarf beansprucht. Dies ist beispielsweise
an Arbeitsstationen eines Montagebandes von großer Bedeutung,
da an diesen Arbeitsstationen jeweils nur ein begrenzter Abstellraum
für derartige Transportwagen 1 bzw. Ladungsträgereinheiten 2 zur
Verfügung steht und eine optimal auf engstem Raum angeordnete
Bauteilbereitstellung für ein effizientes Arbeiten von
Werkern am Montageband sehr vorteilhaft ist.
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Um
diese Variabilität und Flexibilität des Transportwagens 1 sicherzustellen,
umfasst der Transportwagen 1 Eckstücke 3,
an welchen schwenkbare Räder 4 angeordnet sind,
und diese Eckstücke 3 verbindende Rohre 5.
Die Rohre 5 sind in verschiedenen Längen ausführbar,
so dass, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, kürzere
Rohre 5 zur Verbindung der beiden hinteren bzw. der beiden vorderen
Eckstücke 3 und längere Rohre 5 zur
Verbindung des jeweils hinteren und vorderen Eckstücks 3 einer
Seite verwendbar sind. Die Eckstücke 3 und Rohre 5 sind,
um eine ausreichende Tragkraft des Transportwagens 1 sicherzustellen,
vorzugsweise aus Metall. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist
an dem Rohr 5, welches die beiden vorderen Eckstücke 3 miteinander
verbindet, eine Deichsel 6 mittig angeordnet, mittels welcher
der Transportwagen 1 an ein nicht dargestelltes Schleppfahrzeug
anhängbar ist. Auf diese Weise sind mittels unterschiedlicher Rohrlängen
Transportwagen 1 in unterschiedlichen Längen und
Breiten zusammensetzbar. Dabei korrespondieren die verfügbaren
Längen der Rohre 5, welche zusammen mit den Eckstücken 3 in
einem Baukastensystem bereitstellbar sind, sinnvollerweise mit den
möglichen Längen und Breiten der modularen Ladungsträgereinheiten 2,
zu deren Transport die Transportwagen 1 einsetzbar sind.
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Um
ein möglichst einfaches und schnelles Umrüsten
bzw. Zerlegen und Zusammensetzen der Transportwagen 1 sicherzustellen,
sind an den Eckstücken 3 und Rohren 5 hier
nicht näher dargestellte korrespondierende Verbindungselemente
angeordnet, welche auch ein zerstörungsfreies Lösen
der Verbindungen ermöglichen. Dies ist beispielsweise mittels
Bajonettverschlüssen oder Drehverschlüssen realisierbar,
so dass die Rohre 5 beispielsweise lediglich in die Eckstücke 3 einschiebbar
und durch eine Verdrehung sicherbar sind. Eine weitere Möglichkeit
sind beispielsweise korrespondierende Bohrungen in den Eckstücken 3 und
Rohren 5, so dass die Rohre 5 in die Eckstücke 3 einschiebbar
und durch Haltebolzen, welche durch diese korrespondierenden Bohrungen
schiebbar sind, befestigbar und sicherbar sind.
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2 zeigt
ein Grundmodul 7 der modular aufgebauten Ladungsträgereinheit 2.
Dieses Grundmodul 7 ist in dem Baukastensystem, aus welchem die
Ladungsträgereinheit 2 entsprechend den jeweiligen
Erfordernissen zusammensetzbar ist, sinnvollerweise in verschiedenen
Längen und Breiten verfügbar, wobei die verfügbaren
Längen und Breiten sinnvollerweise mit den verfügbaren
Längen und Breiten der Transportwagen 1 korrespondieren,
auf welchen sie installierbar sein sollen. So ist in dem Baukastensystem
beispielsweise ein weiteres Grundmodul 7 mit halbierter
Länge verfügbar. So sind beispielsweise sehr kurze
Ladungsträgereinheiten 2 zusammenstellbar, wodurch
auch ein sehr kleiner verfügbarer Platz, beispielsweise
an einer Arbeitsstation eines Montagebandes, noch nutzbar ist, oder
durch Kombination mehrerer Grundmodule 7 Ladungsträgereinheiten 2 verschiedener
Längen zusammensetzbar, wodurch die Ladungsträgereinheiten 2 stets
auf erforderliche Transportkapazitäten für zu
transportierende Bauteile und ein vorhandenes Platzangebot optimal
anpassbar sind. Ein umlaufender Rand 8 der Grundmodule 7 ist
U-förmig vertieft ausgebildet. In dieser U-förmigen
Vertiefung ist ein durch die Eckstücke 3 und Rohre 5 gebildeter
Rahmen des Transportwagens 1 anordbar, so dass das Grundmodul 7 auf einfache
Weise in den Transportwagen 1 einsetzbar und sicher halterbar
ist.
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3 zeigt
ein Gitterwandmodul 9. Dieses ist analog zu den Grundmodulen 7 in
verschiedenen Längen und Breiten ausführbar, wobei
wiederum diese Längen und Breiten sinnvollerweise mit den
im Baukastensystem verfügbaren Längen und Breiten der
Grundmodule 7 und des Transportwagens 1 korrespondieren.
Diese Gitterwandmodule 9 sind beispielsweise mittig oder
seitlich senkrecht stehend auf den Grundmodulen 7 anordbar,
so dass dadurch einerseits zu transportierende Bauteile gegen ein
Abrutschen vom Transportwagen 1 sicherbar sind und andererseits
Module der Ladungsträgereinheit 2 an diesen befestigbar
sind, beispielsweise durch Einhängen in das Gitter des
Gitterwandmoduls 9.
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4 zeigt
eine winkelförmige Halterung 10 für Gitterwandmodule 9.
Mittels dieser winkelförmigen Halterungen 10 ist
das Gitterwandmodul 9 beispielsweise entlang einer Längsseite
des Grundmoduls 7 anordbar und an diesem befestigbar. Um
ein einfaches und schnelles Montieren und insbesondere ein zerstörungsfreies
Demontieren zu ermöglichen, sollten diese hier nicht näher
dargestellten Befestigungen vorzugsweise als Schraub- oder Steckverbindungen
ausgelegt sein. Diese winkelförmigen Halterungen 10 sind
in dem Baukastensystem, aus welchem die jeweilige Ladungsträgereinheit 2 zusammensetzbar
ist, vorzugsweise in verschiedenen, mit den zu halternden Gitterwandmodulen 9 korrespondierenden
Größen vorhanden.
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5 zeigt
eine T-förmige Halterung 11 für Gitterwandmodule 9.
Mittels dieser T-förmigen Halterungen 11 sind
die Gitterwandmodule 9 beispielsweise in Längsrichtung
mittig auf einem Grundmodul 7 anordbar, so dass dadurch
eine Trennwand gebildet ist, welche auf der Ladungsträgereinheit 2 zwei
Bereiche voneinander abtrennt. Auf diese Weise ist ein Stauraum
der Ladungsträgereinheit 2, insbesondere eine
Breite eines solchen Stauraums, optimal nutzbar. Mittels einer derart
zusammengesetzten Ladungsträgereinheit 2 sind
beispielsweise auch zwei nebeneinander angeordnete Montagebänder
mit Bauteilen versorgbar, welche auf einem Transportwagen 1 angeordnet
sind, der zwischen diese Montagebänder einfahrbar ist.
Auch diese T-förmige Halterung 11 ist mit dem
Gitterwandmodul 9 und dem Grundmodul 7 vorzugsweise
durch nicht näher dargestellte Schraub- oder Steckverbindungen
verbindbar und dadurch auch zerstörungsfrei wieder lösbar. Diese
T-förmigen Halterungen 11 sind in dem Baukastensystem,
aus welchem die jeweilige Ladungsträgereinheit 2 zusammensetzbar
ist, vorzugsweise in verschiedenen, mit den zu halternden Gitterwandmodulen 9 korrespondierenden
Größen vorhanden.
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6 zeigt
eine stabförmige Halterung 12 für Gitterwandmodule 9.
Diese ist zur Verlängerung der T-förmigen Halterungen 11 bzw.
der winkelförmigen Halterungen 10 einsetzbar,
um eine Höhe auf der Ladungsträgereinheit 2 anordbarer
Gitterwandmodule 9 zu vergrößern. Dazu
sind diese stabförmigen Halterungen 12 an einem
Ende verjüngt, so dass sie in die T-förmigen Halterungen 11 bzw.
in die winkelförmigen Halterungen 10 von oben
einschiebbar sind. Auf diese Weise ist ein weiteres Gitterwandmodul 9 auf
ein am Grundmodul 7 angeordnetes Gitterwandmodul 9 aufsetzbar,
welches analog zu der T-förmigen Halterung 11 und
der winkelförmigen Halterung 10 auch an der stabförmigen
Halterung 12 vorzugsweise mittels Schraub- oder Steckverbindungen
befestigbar und zerstörungsfrei wieder lösbar
ist. Diese stabförmigen Halterungen 12 sind in
dem Baukastensystem, aus welchem die jeweilige Ladungsträgereinheit 2 zusammensetzbar
ist, vorzugsweise in verschiedenen, mit den zu halternden Gitterwandmodulen 9 korrespondierenden
Größen vorhanden.
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7 zeigt
eine Einzelhalterung 13 für Bleche. Diese umfasst
einen Rahmen 13.1, in welchem im hier dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei Diagonalstreben 13.2 angeordnet sind. Die Einzelhalterung 13 ist
beispielsweise mittels Einsteckbolzen 13.3, welche an dem
Rahmen 13.1 angeordnet sind und in Gitteröffnungen
des Gitterwandmoduls 9 und/oder in korrespondierende Öffnungen
im Grundmodul 7 einsteckbar sind, auf der Ladungsträgereinheit 2 installierbar,
so dass zwischen jeweils zwei dieser Einzelhalterungen 13 zu
transportierende Bleche auf der Ladungsträgereinheit 2 einschiebbar
und durch diese Einzelhalterungen 13 sicher stützbar
und halterbar sind. Diese Einzelhalterungen 13 sind auf der
Ladungsträgereinheit 2 sehr flexibel anordbar,
so dass diese jeweils derart anordbar sind, dass ein zwischen diesen
vorhandener Bauraum ausreichend groß dimensioniert ist,
um eine benötigte Anzahl Bleche zu transportieren. Das
Baukastensystem umfasst vorzugsweise diese Einzelhalterungen 13 in verschiedenen
Größen, so dass eine jeweils optimale Größe
für den jeweiligen Verwendungszweck auswählbar
ist.
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8 zeigt
ein Halterungsmodul 14 für Bleche. Dies ist eine
weitere Möglichkeit zur sicheren Halterung von zu transportierenden
Blechen auf der Ladungsträgereinheit 2. Das hier
dargestellte Halterungsmodul 14 umfasst drei voneinander
abgetrennte Bereiche 14.1, in welche Bleche einschiebbar
sind. Insbesondere für einen Transport weniger, einzeln
zu lagernder Bleche, welche sich beispielsweise zur Vermeidung von
Beschädigungen nicht berühren sollen, ist dieses
Halterungsmodul 14 gut geeignet, da dadurch auch für
derartige Erfordernisse eine Platz sparende Unterbringung ermöglicht
ist. Die einzelnen Bereiche 14.1, in welche die zu transportierenden Bleche
einschiebbar sind, sind beispielsweise zusätzlich mit polsterndem
Material auskleidbar, um eine Beschädigung der Bleche zu
vermeiden. Dieses Halterungsmodul 14 ist beispielsweise
mittels Schraub- oder Steckverbindungen sicher am Grundmodul 7 und/oder
am Gitterwandmodul 9 befestigbar und auf diese Weise zerstörungsfrei
wieder lösbar.
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9 zeigt
eine Rohrhalterung 15. Diese Rohrhalterung 15 ist
ein quaderförmiges Gestell, an dessen Rückseite
hakenförmige Befestigungselemente 16 angeordnet
sind, wodurch diese Rohrhalterung 15 in ein Gitterwandmodul 9 einhängbar
und derart auf der Ladungsträgereinheit 2 befestigbar
ist. In einem Bodenbereich und einem oberen Bereich der Rohrhalterung 15 ist
jeweils eine Gitterstruktur 15.1 angeordnet, in deren Aussparungen
zu transportierende rohrförmige Bauteile einführbar
und dadurch in der Rohrhalterung 15 auf der Ladungsträgereinheit 2 halterbar
sind. Auch diese Rohrhalterung 15 ist in dem Baukastensystem
vorzugsweise in verschiedenen Größen vorhanden,
so dass jeweils eine entsprechend der Größe und
Anzahl der zu transportierenden rohrförmigen Bauteile optimale
Rohrhalterung 15 auswahlbar und auf der Ladungsträgereinheit 2 installierbar
ist.
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10 zeigt
einen Tablar 17. Derartige Tablare 17, welche
beispielsweise zum Transport von Kleinteilen einsetzbar sind, sind
sinnvollerweise in verschiedenen Größen im Baukastensystem
vorhanden. An ihrer Rückseite sind, analog zur Rohrhalterung 15,
ebenfalls hakenförmige Befestigungselemente 16 angeordnet,
wodurch sie in das Gitterwandmodul 9 einhängbar
sind. Auf diese Weise sind eine Mehrzahl dieser Tablare 17 in
unterschiedlichen Größen Platz sparend und ergonomisch
sinnvoll auf der Ladungsträgereinheit 2 anordbar
und verschiedene Sorten Kleinteile getrennt voneinander einsortierbar
und transportierbar.
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11 zeigt
einen Haken 18. Dieser Haken 18 ist ebenfalls
mittels hakenförmiger Befestigungselemente 16 an
dessen Rückseite in das Gitterwandmodul 9 einhängbar,
so dass an diesem Haken 18 Bauteile aufhängbar
sind, zum Beispiel Kabelbäume für ein zu produzierendes
Kraftfahrzeug.
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12 zeigt
eine Variante einer Ladungsträgereinheit 2 auf
einem Transportwagen 1. In der hier dargestellten Ausführungsform
sind Grundmodule 7 verschiedener Größen,
d. h. ein langes und ein kurzes Grundmodul 7 auf dem Transportwagen 1 angeordnet,
wodurch eine relativ lange und große Fläche für
zu transportierende Bauteile gebildet ist. Die Gitterwandmodule 9 weisen
analog zu den Grundmodulen 7 ebenfalls verschiedene Größen
auf, d. h. analog zu den Grundmodulen 7 ein großes
und ein mittelgroßes Gitterwandmodul 9. Diese
sind im hier dargestellten Ausführungsbeispiel in Längsrichtung
mittig auf den Grundmodulen 7 angeordnet, gehaltert durch T-förmige
Halterungen 11. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel
sind auf den beiden T-förmigen Halterungen 11,
welche das mittelgroße Gitterwandmodul 9 halten,
jeweils eine stabförmige Halterung 12 aufgesteckt,
so dass auf dieses Gitterwandmodul 9 ein weiteres Gitterwandmodul 9 aufsetzbar
ist, im hier dargestellten Ausführungsbeispiel ein kleines Gitterwandmodul 9.
Dadurch ist beispielsweise eine sichere Halterung für größere
zu transportierende Bauteile oder eine erweiterte Möglichkeit
der Befestigung der bereits dargestellten Module der Ladungsträgereinheit 2 an
den Gitterwandmodulen 9 ermöglicht. Diese Ladungsträgereinheit 2 ist
entsprechend den jeweiligen Anforderungen mit den entsprechenden
Modulen der Ladungsträgereinheit 2 bestückbar.
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13 zeigt
eine weitere Variante einer Ladungsträgereinheit 2 auf
einem Transportwagen 1. Der hier dargestellte Transportwagen 1 ist
mit zwei Grundmodulen 7 gleicher Größe
bestückt, wodurch eine sehr große Transportfläche
zur Verfügung steht. Die Größen, insbesondere
die Längen der auf diesen Grundmodulen 7 angeordneten
Gitterwandmodule, entsprechen den Längen der Grundmodule 7,
d. h. in diesem Ausführungsbeispiel sind zwei gleich große Gitterwandmodule 9 auf
den Grundmodulen 7 angeordnet, allerdings seitlich auf
den Grundmodulen 7, gehaltert durch winkelförmige
Halterungen 10. Auf einem der Gitterwandmodule 9 ist
ein weiteres, kleineres Gitterwandmodul 9 aufgesetzt, ebenfalls
gehaltert durch stabförmige Halterungen 12, welche
in die winkelförmigen Halterungen 10 eingeschoben
sind. Auch diese Ladungsträgereinheit 2 ist mit
den bereits erläuterten Modulen entsprechend den jeweiligen
Erfordernissen bestückbar.
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14 zeigt
eine Ladungsträgereinheit 2, welche mit verschiedenen
Modulen bestückt ist. Dies ist ein Ausführungsbeispiel
einer bestückten Ladungsträgereinheit 2 auf
einem Transportwagen 1. Da die erfindungsgemäße
Lösung aus einem Baukastensystem entsprechend den jeweiligen
Erfordernissen sehr variabel zusammensetzbar ist, sind natürlich
eine Vielzahl weiterer Ausführungsbeispiele derartiger
modular aufgebauter Ladungsträgereinheiten 2 möglich.
Die hier dargestellte Ladungsträgereinheit 2 umfasst
ein auf dem Transportwagen 1 angeordnetes Grundmodul 7,
ein entsprechendes Gitterwandmodul 9, welches seitlich
auf dem Grundmodul 7 mittels winkelförmiger Halterungen 10 befestigt ist,
sowie vier Rohrhalterungen 15, jeweils zwei Einzelhalterungen 13 für
Bleche in unterschiedlichen Größen, drei Tablare 17 in
unterschiedlichen Größen sowie sechs an dem Gitterwandmodul 9 angeordnete Haken 18.
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Wie
im hier dargestellten Ausführungsbeispiel deutlich zu erkennen
ist, ist ein vorhandener Bauraum der Ladungsträgereinheit 2 durch
die Anordnung der Module, beispielsweise die Anordnung der Tablare 17 in
verschiedenen Größen übereinander, optimal
nutzbar, so dass mit relativ kleinen Ladungsträgereinheiten 2,
welche beispielsweise an einem Montageband relativ wenig Platz benötigen, eine
große Anzahl Bauteile transportierbar sind, wobei diese übersichtlich
und für einen Werker am Montageband ergonomisch auf der
Ladungsträgereinheit 2 angeordnet sind. Die Module
der Ladungsträgereinheit 2 sind, um eine ausreichende
Stabilität sicherzustellen, vorzugsweise aus Metall gefertigt,
wobei diese zum Schutz zu transportierender Bauteile beispielsweise
mit Kunststoff beschichtet sind. Kleinere Module der Ladungsträgereinheit,
welche geringeren Belastungen ausgesetzt sind, wie beispielsweise
die Tablare 17, in welchen vornehmlich Kleinteile zu transportieren
sind, sind auch aus Kunststoff fertigbar, wodurch ein geringeres
Gewicht der Ladungsträgereinheit 2 sowie eine
einfachere und kostengünstigere Fertigung der Module erreichbar
ist.
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Eine
derartige modular aufgebaute Ladungsträgereinheit 2 ist
beispielsweise mit Bauteilen für eine Arbeitsstation eines
Montagebandes bestückbar, mittels der an dem Transportwagen 1 angeordneten
Deichsel 6 an ein Schleppfahrzeug anhängbar und
zu dem Montageband fahrbar. Die Bauteile sind auf der Ladungsträgereinheit 2 übersichtlich
sortiert und ergonomisch anordbar, wobei ein Platzbedarf der Ladungsträgereinheit 2 relativ
gering ist. Dies ermöglicht dem Werker am Montageband,
sehr schnell das jeweils zu montierende Bauteil aufzunehmen und
umgehend zu verbauen, wodurch eine wesentlich effizientere Produktion
ermöglicht ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004049201
A1 [0003]
- - DE 102005007462 A1 [0004]