DE19954540A1 - Kraftfahrzeugkarosserie - Google Patents

Kraftfahrzeugkarosserie

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DE19954540A1
DE19954540A1 DE1999154540 DE19954540A DE19954540A1 DE 19954540 A1 DE19954540 A1 DE 19954540A1 DE 1999154540 DE1999154540 DE 1999154540 DE 19954540 A DE19954540 A DE 19954540A DE 19954540 A1 DE19954540 A1 DE 19954540A1
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motor vehicle
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DE1999154540
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Inventor
Anton Hoenninger
Karl Kuebler
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Daimler AG
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DaimlerChrysler AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Empfindliche Aggregate, wie beispielsweise die Hydraulikeinheit des Fahrzeugs, werden üblicherweise im Vorbau im Bereich oberhalb der Radmulden angeordnet. DOLLAR A Um zu vermeiden, daß diese Aggregate bei einem Crash sehr schnell beschädigt werden, wird vorgeschlagen, diese Aggregate in den Hohlraum eines als Hohlträger ausgebildeten Abstützstummels einzusetzen, der von den Längsschwellern aus in den Bereich hinter den Vorderrädern zu deren Abstützung bei einem Crash ragt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugkarosserie mit Längs­ schwellern und mit diese nach vorne verlängernden und in den Be­ reich vor der A-Säule abragenden Abstützstummeln für die bei ei­ nem Crash nach hinten gedrückten Vorderräder.
Kraftfahrzeugkarosserien dieser Art sind dazu gedacht, das Vor­ derrad, insbesondere bei einem Offset-Crash abzustützen. Die Ab­ stützstummel müssen daher formstabil ausgebildet sein.
Es ist bekannt, daß bestimmte Fahrzeugaggregate, wie z. B. die Hydraulikeinheit oder auch bestimmte Steuergeräte, üblicherweise über den Radläufen im Fahrzeugvorbau angeordnet werden. Dies kann bei einem Crash sehr schnell zu einer Beschädigung dieser Aggregate und ihrer Zuführleitungen führen, so daß das entspre­ chende System ausfällt. Dazu kommt, daß solche blockartig aufge­ bauten Aggregate auch nicht dazu beitragen können, Aufprallener­ gie aufzunehmen. Ihre Anordnung in Bereichen, die deformierbar ausgebildet sein können, ist daher nicht erwünscht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde für eine sichere Unterbringung von Fahrzeugaggregaten der vorher erwähn­ ten Art zu sorgen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung bei einer Kraftfahrzeugkarosserie der eingangs genannten Art vorgeschla­ gen, daß mindestens einer der Abstützstummel als Hohlträger und als Aufnahmeraum für Fahrzeugaggregate ausgebildet ist.
Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß mit den Abstütz­ stummeln, die formstabil und nach Möglichkeit nicht deformierbar ausgebildet sein sollen, durch die erfindungsgemäße Ausgestal­ tung Unterbringungsräume für bestimmte Fahrzeugaggregate zur Verfügung gestellt werden, die stabil sind und bei einem Crash eine Beschädigung der entsprechenden Aggregate weitgehend ver­ meiden können. So kann beispielsweise die eingangs erwähnte Hy­ draulikeinheit in einem der Abstützstummel untergebracht sein, so daß sie und ihre Zuleitungen auch bei einem Crash weitgehend gesichert untergebracht sind. Die Zuleitungen können in diesem Fall im Bereich der Längsschweller geführt werden, wie dies für andere Versorgungs- oder Belüftungsleitungen beispielsweise aus der EP 0 331 945 B1 bekannt ist.
Aus der DE-OS 22 48 219 ist es weiter auch schon bekannt, den Hohlraum der Längsschweller zur Unterbringung eines Vorratsbe­ hälters für Saugluft auszunützen. Die Idee jedoch, einen zu­ nächst nur als Abstützstutzen vorgesehenen Verlängerungsteil im Bereich hinter den Vorderrädern als Hohlraum auszubilden und dann zur Aufnahme bestimmter Fahrzeugaggregate zu nutzen, die sensibel sind, konnte durch diese allgemeine Erkenntnis nicht nahegelegt werden.
In Weiterbildung der vorher geschilderten Erfindung kann vorge­ sehen werden, daß der Abstützstummel Bestandteil des Längs­ schwellers ist. Möglich ist es aber auch, den Abstützstummel als getrenntes Teil vor dem Längsschweller zu setzen.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das vordere Ende des Abstützstummels durch einen abnehmbaren Deckel geschlossen sein. Der Aufnahmeraum wird auf diese Weise sehr einfach von außen zugängig, so daß sowohl die Montage der ein­ gangs erwähnten zusätzlichen Fahrzeugaggregate oder Steuergerä­ te, als auch deren Wartung in einfacher Weise möglich ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbei­ spieles dargestellt und wird im folgenden erläutert.
Die einzige Zeichnung zeigt dabei in schematischer perspektivi­ scher Darstellung und teilweise aufgeschnitten den linken vorde­ ren Bereich einer Kraftfahrzeugkarosserie mit dem Vorderrad und dem erfindungsgemäß dahinter angeordneten Abstützstutzen.
In der Zeichnung ist ein Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie ge­ zeigt, die aus Längsschwellern 1 aufgebaut ist, von denen aus jeweils die A-Säulen 2 nach oben verlaufen. Im Bereich vor den A-Säulen sind in bekannter und deshalb nicht im einzelnen darge­ stellter Weise die Längsträger 3 des Vorbaus mit ihren entspre­ chenden Versteifungen 4 angeordnet. Dieser Bereich ist dabei oh­ ne die Kotflügel dargestellt. Dargestellt ist jedoch das linke Vorderrad 5, hinter dem ein Abstützstutzen 6 vorgesehen ist, der im Bereich vor der A-Säule 2 vom Längsschweller 1 aus nach vorne bis in den Bereich der Radmulde und in dem Bereich angrenzend an das Vorderrad 5 reicht. Dieser Abstützstutzen 6 ist als Hohlträ­ ger ausgebildet. Er stellt beim dargestellten Ausführungsbei­ spiel eine Fortsetzung des Längsschwellers 1 dar. Der Abstütz­ stutzen 6 ist auf seiner dem Rad 5 zugewandten Seite durch einen eingesetzten Deckel 8 abgeschlossen, der abnehmbar befestigt, beispielsweise angeschraubt ist. Im Innenraum 9 des Abstütz­ stutzens 6 ist die Hydraulikeinheit 7 für das Fahrzeug unterge­ bracht und befestigt, deren Zu- und Ableitungen in nicht näher dargestellter Weise vom Abstützstutzen 6 aus nach hinten, bei­ spielsweise in den Bereich des Längsschwellers 1 hereingeführt sind. Auch die Steuerleitungen sind aus dem Abstützstutzen 6 heraus in die Karosserie und von dort zu den entsprechenden Steuergeräten geführt.
Die dargestellte Ausführungsform weist zum einen den Vorteil auf, daß der Abstützstutzen 6 als Hohlträger äußerst stabil auf­ gebaut ist und daher seine eigentliche Aufgabe, bei einem Crash, insbesondere bei einem Offset-Crash, das Vorderrad 5 nach hinten abzustützen, in ausgezeichneter Weise ausfüllen kann. Er dient aber auch zur Aufnahme eines Betriebsaggregates für das Fahr­ zeug, das relativ sensibel ist und durch die Unterbringung im Abstützstutzen 6, der formstabil ausgebildet ist, auch an einer Stelle untergebracht ist, an der es weitgehend vor einer Beschä­ digung durch Knautschzonen oder dergleichen geschützt ist.

Claims (4)

1. Kraftfahrzeugkarosserie mit Längsschwellern (1) und mit diese nach vorne verlängernden und in den Bereich vor der A- Säule (2) ragenden Abstützstummeln (6) für die bei einem Crash nach hinten gedrückten Vorderräder (5), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Abstützstummel (6) als Hohlträger und als Aufnahmeraum für Fahrzeugaggregate (7) ausgebildet ist.
2. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützstummel (6) Bestandteil des Längsschwellers (1) ist.
3. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützstummel (6) als getrenntes Teil vor den Längsschwel­ ler (1) gesetzt ist.
4. Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Abstützstummels (6) durch einen abnehmbaren Deckel (8) geschlossen ist.
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