DE3047065C2 - Seilmarker - Google Patents

Seilmarker

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DE3047065C2
DE3047065C2 DE19803047065 DE3047065A DE3047065C2 DE 3047065 C2 DE3047065 C2 DE 3047065C2 DE 19803047065 DE19803047065 DE 19803047065 DE 3047065 A DE3047065 A DE 3047065A DE 3047065 C2 DE3047065 C2 DE 3047065C2
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Germany
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rope
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Expired
Application number
DE19803047065
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English (en)
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DE3047065A1 (de
Inventor
Norbert Ing.(grad.) 7056 Weinstadt Büchele
Martin Ing.(grad.) 7340 Geislingen Storz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
Original Assignee
Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables

Landscapes

  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Seilmarker für Freileitungen zur Kennzeichnung als Luftfahrthindernis, mit einer seine äußere Form definierenden Hülle und einer die Befestigung an einem Seil gestattenden Verbindungseinrichtung.
Bei den bekannten Seilmarkern dieser Art wird die Hülle durch zwei halbschalenförmige, formstabile Teile aus glasfaserverstärktem Kunststoff gebildet. Der eine oder beide Teile sind an einander gegenüberliegenden Stellen mit Ausnehmungen versehen, in welche das Seil, an dem der Seilmarker angebracht werden soll, im geteilten Zustand der Hülle eingelegt werden kann. Die Montage dieser Seilmarker erfolgt, deshalb in der Weise, daß der Monteur, der mittels eines Freileitungsfahrwagens entlang der zu markierenden Freileitung fährt, im Freileitungsfahrwagen die halbschalenförmigen Teile der Seilmarker zusammengesetzt oder voneinander getrennt mitführt und an den mit einem Seilmarker zu versehenden Stellen zunächst die eine Halbschale mittels der Verbindungseinrichtung mit dem Seil verbindet und dann die zweite Halbschale auf die erste Halbschale aufsetzt und mit letzterer verbindet. Da die Halbschalen einen relativ großen Raumbedarf haben, was in besonderem Maße für Kegelmarker gilt, also Seilmarker in Form eines Doppelkegels, ist es nicht möglich, im Freileitungsfahrwagen eine größere Anzahl von Markern mitzuführen. Der Monteur muß deshalb mehrmals zwischen der Arbeitsstelle und dem Mast, von dem aus er die Freileitung befährt, hin und her fahren. Hinzu kommt, daß die Montage von großen Seilmarkern wegen ihrer Abmessungen und der beengten Verhältnisse im Freileitungsfahrwagen Schwierigkeiten bereitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Seilmarker für Freileitungen zu schaffen, der auch dann rasch und ohne Schwierigkeiten montiert werden kann, wenn er große Abmessungen hat, wie dies insbesondere bei Kegelmarkern der Fall ist. Diese Aufgabe löst ein Seilmarker mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dadurch, daß die Hülle nicht mehr, wie bei den bekannten Markern, ein formstabiler, starrer Körper ist, sondern für den Transport zur Montagestelle zusam mengefaltet werden kann, ist der Raumbedarf während des Transports sehr gering. Es kann deshalb eine größere Anzahl solcher Hüllen in einem Freileitungsfahrwagen mitgeführt werden, selbst wenn es sich um Hüllen für Kegelmarker mit relativ großen Abmessungen handelt Trotz der durch die Faltbarkeit bedingten, ίο fehlenden Steifigkeit der Hülle hat der Seilmarker im fertigmontierten Zustand die vorgeschriebene äußere Form, also beispielsweise die Form einer Kugel oder eines Doppelkegels, weil der Marker nicht wie bei den bekannten Konstruktionen ein Hohlkörper ist, sondern υ seine Hülle vollständig mit einer Schaummasse gefüllt ist, die gewährleistet, daß die Hülle die durch ihren Zuschnitt bedingte Form einnimmt und auch, da keine Verluste der Füllmasse auftreten, beibehält Die Montage wird nicht nur dadurch erleichtert, daß die Μ Hülle ein geringes Gewicht hat sondern auch dadurch, daß die Hülle im ungefüllten Zustand mittels der Verbindungseinrichtung mit dem Seil verbunden werden kann, der Monteur also nicht wie bei den bekannten Seilmarksm einen Körper mit großen Abmessungen festhalten und gleichzeitig am Seil befestigen muß. Der Monteur braucht dann nach dem Verbinden mit dem Seil nur noch das Ausgangsprodukt für die Schaummasse, das er beispielsweise in einer unter Druck stehenden Flasche in flüssiger Form mitführt in die Hülle einzuspritzen, wo es dann aufschäumt und dabei die Hülle vollständig füllt.
Grundsätzlich sind für die Hülle alle wetterfestten und ein Füllen mittels einer Schaummasse gestattenden Materialien verwendbar, aus denen eine faltbare Hülle j5 hergestellt werden kann, also beispielsweise Folien und Gewebe. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht daher die Hülle aus einem imprägnierten Kunststoffgewebe.
Als Füllung für die Hülle kommen Schaummassen in Frage, deren Ausgangsprodukt in raumsparender Form aufbewahrt werden kann, insbesondere sich in flüssigem Zustand befindet und erst in der Hülle aufschäumt, wie dies bei einer Reihe von Kunstschaumstoffen der Fall ist.
Damit das Seil, an dem der Marker befestigt ist, wie bei den bekannten Markern etwa durch deren Mittelpunkt geht oder etwa in deren Längsachse liegt, und dennoch die Hülle keine Durchtnttsöffnungen für das Seil aufzuweisen braucht, hat bei einer bevorzugten Ausführungsform der durch die Hülle definierte Körper einen durch eine Einziehung der Hülle gebildeten, durchgehenden und nach außen offenen Kanal zur Aufnahme des Seils, der sich in radialer Richtung von der Peripherie des Körpers bis zu dessen Zentrum erstreckt.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels im montierten Zustand,
F i g. 2 eine Stirnansicht des Ausführungsbeispiels im montierten Zustand,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels zu Beginn der Montage von einem Freileitungswagen aus, Fig.4 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels
nach dem Befestigen an einem Seil während des
Füllvorgangs der Hülle. Ein als Ganzes mit 1 bezeichneter Kegelmarker hat,
wie F i g. 1 zeigt im montierten Zustand die Form eines Doppelkegels mit abgerundeten Enden. Seine Länge beträgt im Ausführungsbeispiel etwa 1,5 m, sein maximaler Durchmesser etwa 1 m. Der Kegelmarker 1 weist eine Hülle 2 aus einem witterungsi»eständigen, imprägnierten Kunststoffgewebe auf, das zumindest auf der die Außenseite des Markers bildenden Seite farbig sein kann.
Da dieses Gewebe keine Eigensteifigkeit hat, kann die Hülle Z deren Doppelkegelform durch eine entsprechende Konfektionierung, d.h. Zusammensetzung aus entsprechend zugeschnittenen Gewebestücken festgelegt ist zusammengefaltet werden. Sie nimmt dann nur einen sehr geringen Raum ein.
Wie F i g. 2 zeigt weicht die Form der Hülle 2 von der Doppelkegelform durch einen Kanal 3 ab, der ein V-förmiges Querschnittsprofil hat und sich in Kegellängsrichtung über die gesamte Länge des Kegelmarkeis 1 erstreckt. Seine radiale Tiefe ist so gewählt daß der Grund des Kanals 3 etwa im Bereich der Kegellängsachse liegt. Die den Kanal 3 bildende Einziehung der Hülle 2 wird ebenfalls durch eine entsprechende Konfektionierung erreicht.
Am Grund des Kanals 3 ist im Bereich seiner beiden Enden je eine Klemme 4 fest mit der Hülle 2 verbunden, die vorzugsweise im Bereich der Befestigungsstelle verstärkt ist Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den beiden gleich ausgebildeten Klemmen 4 um Schraubklemmen, die einen zweigeteilten Kiemmenkörper haben. Die beiden mittels Schrauben zusammen- J(1 spannbaren Klemmenkörperteile, von denen der eine
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20 mit der Hülle 2 verbunden ist bilden einen Klemmkanal, in dem das Seil 5 oder dergleichen, das mit Markern versehen werden soll, festgeklemmt wird.
Nachdem die beiden Klemmen 4 in einem solchen Abstand voneinander am Seil 5 festgeklemmt worden sind, daß die Hülle 2 im Bereich des Kanalgrundes 3 in dessen Längsrichtung gespannt ist, wird in eine im Bereich des einen Endes des Kegelmarkers 1 in der Hülle 2 vorgesehene Einfüllöffnung das eine Ende eines Schlauches 6 eingeführt, dessen anderes Ende an eine Flasche 7 angeschlossen ist, die der Monteur in dem auch ihn tragenden Fahrleitungswagen 8 mitführt Die Flasche 7 enthält in flüssigem Zustand ein Schaummaterial sowie ein unter Druck stehendes Gas. Solange ein Ventil T der Flasche 7 geöffnet ist, wird in die Hülle 2 dieses Schaummaterial eingespritzt das dort aufschäumt und die Hülle 2 vollständig ausfüllt Die Hülle 2, die während des Füllvorgangs beispielsweise die in Fig.2 dargestellte Form annimmt hat, wenn sie vollständig gefüllt ist die in F i g. 1 und 2 dargestellte Form, also, abgesehen von dem Kanal 3, die Form eines Doppelkegels mit abgerundeten Spitzen und abgerundetem Obergang im Bereich des größten Durchmessers. Der die Hülle 2 vollständig füllende Kunststoffschaum stellt sicher, daß die Hülle 2 auch über lange Zeiträume hinweg diese Form beibehält, selbst wenn die Hülle nicht mehr vollständig dicht ist. Da der Schwerpunkt des Kegelmarkers 1 etwas tiefer liegt als das Seil 5, hält der Kegelmarker 1 die in den Fig. 1 und 2 dargestellte, stabile Lage bei.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Seilmarker für Freileitungen zur Kennzeichnung als Luftfahrthindernis, mit einer seine äußere Form definierenden Hülle und einer die Befestigung an einem Seil gestattenden Verbindungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (2) aus einem witterungsbeständigen, faltbaren Material besteht und wenigstens eine Einfüllöffnung für eine die Hülle (2) füllende Schaummasse aufweist.
2. Seilmarker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (2) aus einem imprägnierten Kunststoffgewebe besteht.
3. Seilmarker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaummasse ein Kunststoffschaum ist.
4. Seilmarker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Hülle (2) definierte, vorzugsweise kugel- oder doppelkegelförmige Körper (1) einen durch eine Einziehung der Hülle (2) gebildeten, durchgehenden und nach außen offenen Kanal (3) zur Aufnahme des Seils (5) aufweist, der sich in radialer Richtung von der Peripherie des Körpers bis zu dessen Zentrum erstreckt.
DE19803047065 1980-12-13 1980-12-13 Seilmarker Expired DE3047065C2 (de)

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DE3047065A1 DE3047065A1 (de) 1982-07-08
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