DE2246940A1

DE2246940A1 - Hueftgelenkprothese

Info

Publication number: DE2246940A1
Application number: DE19722246940
Authority: DE
Inventors: Alan John Clive Lee; Robin Sydney Mackwood Ling
Original assignee: National Research Development Corp UK
Current assignee: National Research Development Corp UK
Priority date: 1971-09-24
Filing date: 1972-09-25
Publication date: 1973-03-29
Also published as: US3829904A; IE37218L; FR2154246A5; GB1409051A; IE37218B1; DE2246940C2; CH561056A5

Description

DFt. M0LLER-BQR6 DfPL-PMYS-DR-MANITZ DtPL-CHEM-DH-DEUFEL

FfNSTERWALD DtPL-ENQ. GRÄMKOW

PATENTANWÄLTE *

GN/gn - IT 1085

HAfIOlIAL RESEARCH DEVELOPMENT CORPOSATIOIi 66-74 Victoria Street London, S. W. 1 / ENGLAUD

Hüftgelenkprothese

Die Erfindung betrifft eine Hüftgelenkprothese, die in allgemeinerer Verwendung einen Grelenkpfännenbauteil und einen Obersctienkel-Kugelkopfbauteil umfaßt, die zwecks Bewirkung; einer" Kugeln und Pfannen-Gelenk— funktion zusammenarbeiten. Bi e Lagerfläehe oder die lassung der Pfanne ist unveränderbar von im wesent- . liehen halbkugeliger Form, komplementär mit dem Oberschenkelknochen-Kugelkctpf, mit dem sie zusammenwirkt. Barüberhinaus ist die Pfanne normalerweise von allgemein gleichmäßiger radialer Dicke j die äußere Fläche der Pfanne ist ebenfalls im wesentlichen halbkugelförmig und konzentrisch mit der Lagerfläche, neben vorgesehenen Hüten, Rippen, Zapfen, Dornen oder anderen Gebilden, wodurch die Pfanne mittels Klebstoff oder anderen Mitteln gesichert werden kann, um als Profchesen-Gtelenkpfannenhöhlung zu dianen.

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Jedoch, die Erwägungen, welche zu der Entwicklung der vorliegenden Erfindung führten, lassen darauf sohllessen, daß diese in der Basis halbkugelförmige Pfannenform in keiner Hinsicht zufriedenstellend ist· Insbesondere ist es erwünscht, daß der Außendurchmeaser der Pfanne nicht zu groß ist, da andernfalls ein übermäßiges Ausräumen der Gelenkpfanne notwendig ist, um die Pfanne aufzunehmen. Wenn jedoch die Pfanne, von diesem Standpunkt aus betrachtet, nioht übergroß ist, wird sie als solche nur einen relativ kleinen Oberschenkel-Kugelkopfbauteil aufnehmen und dies ist nicht erwünscht. Um Stabilität eines relativ kleinen Obersohenkelkopfes in seiner Pfanne zu erreiohen, ist es normalerweise erforderlich, eine besondere Form einer chirurgischen Methode anzuwenden, die ein Lösen und nachfolgendes Wiederanbringen eines größeren Traohonters des Oberschenkelknochens einschließt, und dies findet unter orthopädisohen Chirurgen nioht die allgemeine Zustimmung. Irgendwelche Näherung an eintn vollen und riohtigen Kompromiß zwischen diesen bei einer halbkugelförmigen Pfanne angewendeten Paktoren führt au einer Wandstärke der Pfanne, die so gering ist, daß ein Risiko eines frühen Durohdringena der Pfanne durch den Kopf eingeführt wird. Dieses Risiko 1st in Bezug auf den Mittelbereioh der Pfanne, über der Obereeite des Kopfes, noch deutlicher, wo der allgemeine Schub und die Belastung maximal sind. Auch erhöht sich dieses Risiko mit dem laufenden Trend der Verwendung von Kunatstoffmaterial für die Pfanne, wie hochdichtea Polyäthylen, in Zuaaramenwirkung mit einem lie ta 11-Ob er so he nkelknoohenbauteil, wobei eine solche Kombination wenigstens gleiche und normalerweise bessere Reibunßsaigonschaften hat und zusätzlich noch billiger in der Herstellung ist, als eine lletall-zu-Metall-Kombinatlon.

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Ein Ziel der Erfindung ist es, diese angegebenen Schwierigkeiten zu verringern.

Daher schafft die Erfindung einerseits eine Prothesen-Gelenkpfanneneinriohtung mit einer Pfanne mit einer Außenfläche von im wesentlichen symmetrischer Form relativ zu einer ersten durch diese hindurchgehende Achse und einer Innenfläche von im wesentliehen symmetrisoher Form relativ zu einer zweiten durch diese hindurchgehende Achse, wobei die Innenfläche relativ zur Außenfläche exzentrisch angeordnet ist, um eine größere Wandstärke in dem geschlossenen Endbereich der Pfanne, im Vergleich zu dem in dem Sandbereich, zu erreichen und wobei die beiden Achsen gegenseitig gewinkelt sind.

Die vorgeschlagene Einrichtung wurde im Hinblick auf die Fixierung durch Verwendung von Klebstoff entwickelt. In Verbindung damit hat die Pfanne vorzugsweise eine allgemein kugelige Form über einen Hauptteil ihrer Außenfläche, um den Bereich zumaximieren, der mit dem Zement in Eingriff kommt, während das aus der Gelenkpfanne für eine Pfanne vorgegebener Größe auszuräumende Volumen auf den Kleinstumfang verringert wird. In der gleichen Verbindung wird vorgezogen» daß die Pfannen-Außenfläche für den Zweck des Keilschlusses.des Klebstoffs mit der Einrichtung genutet ist. Dies vermeidet das tiefere Durchdringen des gitterartigen Knochens, das anderenfalls erforderlich iet, wenn lange nagelartige Befestigungsteile verwendet werden*

Zurückkommend auf die Bedeutung des Obersehenkelknochenbauteile in einer Hüftgelenkprothese haben solche mit Gelenkpfannenbauteilen verwendeten, wie es oben erläutert

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wurde, normalerweise einen länglichen sioh zu einem Ende hin verjüngenden Schaftj in einer seitlichen Richtung dagegen sind Kerben, Nuten, Rippen o. ä. gebildet, um einen Keilschluß des Klebstoffs mit dem Schaft zu unterstützen. An seinem anderen Ende ist die Einrichtung relativ zur Längsachse des Schaftes abgewinkelt, geflanscht und mit einem Kugelkopf am anderen Ende abgeschlossen. Der Hauptkörper des Schaftes ist für eine Fixierung im Knochenmark vorgesehen, Üblicherweise durch Verwendung von Klebstoff, was durch Eingriff des Flansches mit einer geeigneten ausgeschnittenen Seite des Oberschenkelknochenhalses beendet wird, um die endgültige Disposition des Kopfes zu bestimmen. Dieser Ausschnitt muß jedoch ausgeführt werden, bevor seine Genauigkeit in Hinsicht auf die Kopfanordnung duroh Verwendung des Obersohenkelknoohenbauteils geprüft werden kann. Eine derartige Technik erfordert hohe Fertigkeit und Erfahrung, falls eine siohere Fixierung ohne Einbezug des Anordnens des Kopfes erreicht werden soll.

Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, auch diese Schwierigkeiten zu verringern.

Daher sieht die Erfindung ferner eine Prothesen-Oberschenkelknoohen_Einrichtung vor, umfassend einen im wesentlichen halbkugelförmigen Kopfteil, der sich durch einen Nackenteil an einen länglichen Schaft anschließt, wobei die Längsachse des Kopfteils und des Nackenteils relativ zu der des Schaftes gewinkelt ist und der Schaft eine nicht kreisförmige Querschnittsform hat und sich konvergierend von dem Halsteil aus in wenigstens zwei Seitenrichtungen und längs eines Hnuptlängsteils desselben verjüngt.

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Die Doppelverjüngung des Schaftes einer solchen Einrichtung steigert die Extrusion von Klebstoff in den Oberschenkelknochen während des Einsetzens und ist geformt, um wenigstens eine so wirksame Befestigung im Hinblick auf Stabilität und Belastungsübertragung zu ermöglichen wie bei bekannten Einrichtungen, jedoch ohne die Notwendigkeit für Spezial-Klebstoffkeilschlußformungen an dem Schaft oder das Vorsehen eines Flansches. Das fehlen eines Flansches ist .für das Vermeiden der Notwendigkeit des Ausschneidens des Obersehe nkelknoohenhalses an vorbestimmten Stellen oder Winkeln gleichermaßen vorteilhaft.

Es ist jedoch zweckmäßig, eine Hilfe für die genaue vertikale Anordnung der vorgeschlagenen Einrichtung vorzusehen, um den fehlenden Flansch zu kompensieren, der anderenfalls dieser Funktion in bekannten Einrichtungen dient. In Übereinstimmung damit ist vorgesehen, daß die erfindungsgemäße Einrichtung im Zusammenwirken mit einer gleichen Einrichtung verwendet wird, die eine Serie von Durchbrechungen längs derselben im Nackenteil und dem angrenzenden Schaftbereich hat. Diese letzte Einrichtung ist für Testzwecke zu verwenden, bevor Klebstoff am Oberschenkelknochen 'angebracht wird, um die passende Tiefe für das Einsetzen der zu sichernden Obersohenkelknocheneinrichtung zu messen. Daher kann die Testeinrichtung, durch Hindurchführen eines Stiftes durch die passenden Durchbrechungen, in verschiedenen Tiefen abgestützt v/erden. Y/enn die genaue Tiefe für die einzusetzende Einrichtung bestimmt ist, kann das Einsetzen nach einer geeigneten Markierung der betreffenden Einrichtung gegen die zuletzt gewählte Durchbrechung der ΐoateinrichtung seinen Fortgang nehmen.

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Für die Verwendung der letztgenannten Technik ist die Einrichtung zwecks weiterer Bequemlichkeit vorzugsweise mit Markierungen hergestellt, welche in vorbestimmter Beziehung zu den Durchbrechungen der Testeinrichtung stehen.

Sine weitere Überlegung bezüglioh der vorgeschlagenen Oberschenkelknocheneinrichtung ist es, daß die wirksame Befestigung des Schaftes normalerweise ein Umhüllen desselben durch eine Lage von Klebstoff erfordert ι die an jedem Punkt nicht dünner sein darf als eine bestimmte Dicke. Mit Bestimmtheit soll der Sohaft die Wand des Knochens, in dem er gesichert ist, nioht berühren und idealerweise iat der Schaft mit einer gleichmäßigen Lage von Klebstoff um diesen herum mittig angeordnet.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, das Erreichen dieser Forderung zu erleichtern·

Daher schafft die Erfindung eine Abatandseinriohtung für die Verwendung mit einem solchen Schaft, die einen ringförmigen Basisteil umfaßt mit wenigstens drei Federteilen, die sich aus in gegenseitigen Abständen um den Basisteil herum angeordneten Stellen erstrecken, wobei sich jeder der Federteile in Richtungen mit einem radial auswärtigen Komponenten und einem gemeinsamen Axialkomponenten relativ zu dem Basisteil eratrekken.

Im vorliegenden Falle int der Basisteil der Abstandseinriohtung derart dimensioniert, daß or um den züge-. hörigen Schaft und zum Teil längs desselben, von der Spitze des letzteren her, reicht. Die Abatandseinrich-

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tung wird so angeordnet, daß ihre Federteile von der Schaftspitze hinweggerichtet sind. Dann, wenn der Schaft eingesetzt ist, dienen die Federteile zum Abhalten des Schaftes von dem umgebenden Knochen in der gewünschten Weise, während die Extrusion von Klebstoff noch möglioh ist.

Es ist zu verstehen, daß eine solche Abstandseinrichtung auch mit anderen orthopädischen Protheseneinrichtungen verwendet werden kann, bei denen ein Befestigen mittels eines verjüngten Schaftes und Klebstoff vorkommt.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft beschrieben; in dieser zeigt:

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführung einer Gelenkpfannen-Protheseneinriohtung gemäß d er Erfindung;

Fig. 2, 3 und 4 Ansichten der Einrichtung gemäß Fig. 1 in Richtung der Pfeile II, III bzw. IV;

Fig. 5 eine Seitenansicht einer Ausführung einer Oberschenkelknochen-Protheseneinrichtung gemäß der Erfindung;

Fig. 6 und 7 entsprechende Ansichten der

Einrichtung gemäß Fig. 5 in Sichtung der Pfeile VI bzw. VII;

Fig. 8 und 9 Schnitte nach den Linien VIII-VIII und IX-IX in Fig. 5;

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Fig. 10 eine Ausführung einer Abstandseinrichtung gemäß der Erfindung; und

Fig. 11 ein chirurgisches Werkzeug, das für die Verwendung-zusammen mit der Erfindung geeignet ist.

Die Einrichtung gemäß den Fig, 1 bis 4 umfaßt eine Pfanne 1 mit Innen— und Außenflächen 2 und 31 die im wesentlichen symmetrisch in Bezug auf betreffende Aohsen 4 und 5 sind. Die Innenfläche hat einen Hauptteil 2a von halbkugelartiger Form, der sich in einen kleineren Teil 2b von zylindrischer Form fortsetzt, und der seinerseits in einen weiteren kleinen Teil 2c von teilweise zylindrischer, allgemein halbmondartiger Form übergeht. Die Außenfläche hat einen Hauptteil 3a, einen kleinen Teil 3b und einen weiteren kleinen Teil 3o von im Grunde entsprechender Form, ausgenommen, daß die ersten beiden Teile 3a und 3b ringförmige Nuten 6 aufweisen. Die Nuten 6 sind in entsprechenden radialen Ebenen relativ zur Achse 5 angeordnet und durchdringen die Außenfläche 3 in Richtungen, die relativ zum Zentrum 7'des halbkugelförmigen Außenflächenteils 3a radial sind. Gruppen von Nuten 6 sind durch weitere Nuten 8 miteinander verbunden, die relativ zu den vorhergenannten rechtwinklig sind.

Die halbkugelförmige Außenfläche 2a ist bei 9 zentriert und dieses Zentrum ist relativ zum Zentrum 7 exzentrisch angeordnet, um für das geschlossene Ende der Pfanne im Vergleich zu dem im Bereich ihres Randes eine größere Wandstärke vorzusehen. Ebenfalls sind die Achsen 4 und 5 gegenseitig geneigt, so daß die dickere Wandzone der

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Pfanne relativ zur Achse 4 versetzt ist. Diese Versetzung trägt der Erkenntnis Rechnung, daß die maximale Wahrscheinlichkeit des Durchdringens durch eine zugeordnete Obersohenkelknocheneinrichtung in einer Position im Bereich von etwa 12° bis 15° von der Achse 5 in Richtung der Achse 4 auftreten wird, während gleichzeitig die Stabilität eines zugeordneten Oberschenkelknocheneinrichtungskopfes in der Pfanne gesteigert wird. Diesem doppelten Zweck wird in der dargestellten Pfanne durch eine gegenseitige Abwinkelung von etwa 20° zwischen den Achsen 4 und 5 gedient.

Es ist ebenfalls nützlich an dieser Stelle zu bemerken, daß die Achse 5 nicht vertikal ist, wenn die Pfanne eingesetzt ist, sondern durch Drehung der Fig. 1 im Uhrzeigersinn geneigt ist, während sich die zugeordnete Oberschenkelknocheneinrichtung abwärts davon erstreckt, zuerst nach links und dann allgemein vertikal. Insbesondere wird bevorzugt, daß im eingesetzten Zustand die Achse 5 einen Winkel von etwa 40° zur Vertikalen voraus- ' setzt, wobei sich diese Orientierung als chirurgisch vorteilhaft für das Erleichtern des Einsetzens erwiesen hat.

Da sich die Innenfläche 2, wie bei anderen G-elenkpfanneneinrichtungen, im Hauptteil einer etwa halbkugelartigen Form nähert, hebt die gegenseitige oben angegebene Abwinkelung den teilzylindrisch halbmondartig geformten Teil 3a der Außenfläche 3· Dies kann auf andere Weise durch die Bemerkung ausgedrückt werden, daß der Rand der Pfanne relativ zur Außenfläohenachse 5 abgeschrägt ist. Auf jeden Fall ist diese Form vorteilhaft, weil der Teil 3c und die zugeordnete Randschräge so angeordnet werden kann, daß er die volle Ableitung des Oberschenkel-

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knoohena bewirkt, bevor der Oberaohenkelknoohenhals an der Pfanne anliegt, wahrend noch der volle Eingriff des Obersohenkelkopfea in der Pfanne bewirkt

Betrachtungen der Pig. 1 zeigen tatsächlich, daß der Rand der Pfanne, bei einer gängigen bevorzugten Form, eine Yerbundsohräge 10 aus einem planen, radial zur Aohse 4 liegenden Teil 10a und einem weiteren planen, radial zur Aohse 5 liegenden Teil 10b aufweist.

Eine verbleibende Eigenschaft der dargestellten Pfanne ist das Vorsehen eines Markierungedrahtes 11, der in eine Nut rund um die Pfannenaußenfläche eingreift. Dieser Draht ist gewählt, um durch Röntgenstrahlenprüfung auffindbar zu sein und dadurch die !elativlagen der Pfanne und des Oberschenkelknoohenkopfes nach dem Einsetzen anzuzeigen. Der Markierer ist vorzugsweise in einer tangential zur Pfanneninnenfläche am gesohlossenen Endbereich liegenden Ebene angeordnet, so daß das Durchdringen der Pfanne duroh den Obersohenkelknoohenkopf leichter angezeigt wird.

Normalerweise ist der Markierer aus geeignetem Metall wie rostfreiem Stahl, während die Pfanne vorzugsweise aus hoohdiohtem Polyäthylen hergestellt ist.

Die dargestellte Obersohenkelknocheneinriohtung umfaßt einen Sohaft 21, der konvergierend auf ein Ende zu verjüngt ist und am anderen Ende duroh einen Halsteil 22 mit einem halbkugelartig geformten Kopfteil verbunden 1st, wobei die Längsachsen des Halsteils und des Kopfteils relativ zu der des Schaftes winklig sind.

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Der Schaft hat einen rechtwinkligen Querschnitt mit abgerundeten Ecken und ist in "beiden Längsrichtungen verjüngt, was der Ausschnittform entspricht. Die Verjüngung hat in Längsrichtung einen stärkeren G-rad, der den größeren reohtwinkligen Abmessungen entspricht, so daß die Gesamtverjüngung mit einer allgemein quadratischen Querschnittsform endet.

In jedem !Falle, wie oben ausgeführt ist, steigert diese Doppelverjüngung das Extrudieren des Klebstof-" fes, das durch das Eindringen des Schaftes in diesen während des Fixierens verursacht wird, während die flachen Flächen, die sich aus der Wahl der Quersohnittsform ergeben, jede Tendenz des Drehens verringern.

Eine Eigenschaft der Schafteoken ist es, daß diese Abrundungen oder wirksame Abschrägungen ebenfalls längs des Schaftes verjüngt sind, jedoch im entgegengesetzten Sinne zum Hauptkörper des Schaftes, um das Extrudieren des Klebstoffs seitlich um den Schaft herum in den dickeren Bereichen zu erleichtern.

Es ist ferner zweokmäßig, die verbleibenden Teile der Oberschenkelknocheneinriohtung zu betrachten, da diese zusätzlich vorteilhaft sind.

Der Schaft ist direkt in den Halsteil 2, ohne irgendein Vorsehen eines Flansches gewinkelt. Es ist oben erwähnt worden, daß üblicherweise an Protheseneinrichtungen vorgesehene Plansche keine besondere Bedeutung beim Steigern der Fixierung haben. Demzufolge ist das Fortlassen eines Flansches beim Vereinfachen der Vorrichtung vorteilhaft und macht diese bezüglich der Herstellung wirtschaftlichere Zusätzlich und vielleicht

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von bedeutenderem Vorteil ist es, daß das Positionieren der Einrichtung während des Fixierens keinem Kompromiß duroh die Notwendigkeit für spezielle Aussohnitte im Oberschenkelknoohenhals offen ist.

Im Zusammenhang mit der Präge des* Positionieren ist vorgeschlagen, daß die Verwendung der dargestellten Einrichtung eine gleiche Testeinrichtung einbezieht· Diese Testeinrichtung unterscheidet sich duroh die Anordnung von Durchbrechungen längs ihres Schaftes, wodurch sie vor dem Einbringen des Klebstoffs in unterschiedlichen Tiefen als Berücksichtigung der Tiefe des Eindringens angeordnet werden kann. Diese unterschiedlichen Anordnungen können durch Hindurohstechen eines Stiftes durch verschiedene der Durchbrechungen erreicht werden, um den Oberschenkelknochenhals zu überbrücken und somit die Testeinrichtung vorübergehend abzustützen. Auf diese Weise kann eine Führung für die optimale Anordnung der einzusetzenden Einrichtung, gegenüber der Gelenkpfannenhöhlung, sei diese natürlich oder prothesisoh, erreioht werden. Diese Technik kann das Markieren der zu fixierenden Einrichtung gegen die letztlich gewählte Durchbrechung der Testeinrichtung einschließen oder, bequemer, durch Vormarkierung der Formeinrichtung während der Herstellung, um sichtbare Markierungen mit Bezug auf die Testeinrichtung zu schaffen. Solche Markierungen sind in Fig. 5 mit 25 gekennzeichnet.

Eine weitere Unterstützung beim Anordnen der Einrichtung während des Einsetzens wird durch den Winkelscheitelpunkt 26 in Richtung auf das obere Ende des Schaftes bewirkt, um die Längssymmetrieachse 27 des Hauptkörpers des Schaftes zu kreuzen. Diese Achse sollte mit der

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Längsachse des Oberschenkelknochens ausgerichtet sein und die oben angegebene Anordnung unterstützt des Chirurgen visuelle Abschätzung, um festzustellen» wann die gewünschte Stellung erreicht ist»

Eine weitere vorteilhafte Eigenschaft wurde in der asymmetrischen oder versetzten Art des Naokenteils, relativ zum Kopfteil, gefunden. Diese Eigenschaft ist nicht erforderlich, jedoch hier zur Unterstützung im Zusammenwirken mit einer Gelenkpfanneneinriohtung verwendet, wie sie auch dargestellt ist und die unter einem geringeren Ableitungsgrad fixiert werden soll, als es üblich der Pail ist. Unter den letzten Umständen wird im Vergleich zu einer gleichartigen, jedooh mit symmetrischem Hals- und Kopfteil versehenen Einrichtung ein höherer Grad von Biegung und Ableitung durch die hier vorgeschlagene versetzte Anordnung erreicht.

Me Form und Punktion der Abstandeinrichtung gemäß Pig. 10 erklärt sich weitgehend aus der Darstellung und der vorhergegangenen Beschreibung. Es ist gewiß ausreichend zu bemerken, daß der ringförmige Basisteil 30 der Einrichtung allgemein rechtwinklig ist, um mit einem Schaft, wie er in den Pig· 5 Ms 8 gezeigt ist, zusammenzuwirken. Gleichfalls sind vier Pederteile 31 vorgesehen, die sich von den Mittelbereichen der betreffenden Seiten des Basisteils erstrecken, um mit den entsprechenden Seiten des zugehörigen Schaftes zusammenzuwirken.

letztlich wurde auf ein chirurgisches Werkzeug Bezug genommen, das für das Zusammenwirken mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Insbesondere wurde die Erfindung im Hinblick auf ein Einsetzen mittels der soge-

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nannten Southern- oder Posterior-Methode entwickelt. Diese Methode schließt Schwierigkeiten bei der erforderlichen Trennung von Oberschenkelknochen und Gelenkpfanne ein, derart, daß dem Chirurgen normalerweise allein für daa Beibehalten der freigelegten Operationsstelle assistiert werden muß.

Das Werkzeug gemäß Fig. 1 verringert diese Sohwierigkeit. Das Werkzeug hat die Form eines Paarea von eich entgegengesetzten Zungen 40, wodurch ein Schließen der Griffe 41 die Arme 42 öffnet. Das freie Ende eines Arms trägt einen Stift 43 zum Einsetzen in den Ischion (Hüftknoohen) hinter dem Ischiadious-Nerv, und der andere Arm trägt einen Haken 44 für den Eingriff in die Fläche des Oberaohenkelknochenhalses. Der Stift und der Haken können derart bei offenen Werkzeuggriffen in Eingriff gebrächt werden, daß das nachfolgende Schließen der Griffe den Oberschenkelknochen von der Gelenkpfanne trennt, während der Oberschenkelknochen zweoks Freilegung seines Kopfes gedreht wird. Die Griffe können durch eine geeignete Klammer oder Halterung in geschlossener Stellung gehalten werden.

-PatentansprUche-

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Claims

- is - .

Patentansprüche

/ Iy Gelenkpfannen-Protheseneinrichtung, gekennzeichnet durch eine Pfanne mit einer Außenfläche von im wesentlichen symmetrischer "Form in Bezug auf eine erste diese durchlaufende Achse und eine Innenfläche von im wesentlichen symmetrischer Form in Bezug auf eine zweite diese durchlaufende Achse, wobei die Innenfläche in Bezug auf die Außenfläche exzentrisch angeordnet ist, um in dem geschlossenen Bereich der Pfanne, im Vergleich zu dem in dem Randbereich, größere Wandstärke zu schaffen und die beiden Achsen gegenseitig winklig sind.

' 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Außenfläche und Innenfläche einen Hauptflächenteil von im wesentliahen halbkugelartiger Form umfaßt, der sich in einen kleineren Teil von im wesentlichen zylindrischer Form und dann in einen weiteren kleinen Teil von halbmondartiger Form fortsetzt, wobei die beiden halbmondartig geformten Teile in sich entgegengesetzter Weise angeordnet sind und jeder in gleicher mittlerer Weise durch die Ebene durchsohnitten ist, die durch die erste und die zweite Aohse verläuft.

3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche genutet ist durch eine Anzahl von ersten Nuten von ringartiger Form, die in Bezug zu der ersten Achse in e. Radialebenen angeordnet sind und durch eine Anzahl von zweiten Nuten von teilweise ringartiger Form, die rechtwinklig in Bezug zu den ersten Nuten angeordnet sind, um wenigstens einige der ersten Nuten miteinander zu verbinden.

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4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Röntgenstrahlen undurchlässiger Teil von ringartiger Form um die Pfanne herum mit dieser verbunden ist und in einer Ebene liegt, die im wesentlichen tangential zu der Innenfläche am geschlossenen Endbereioh derselben verläuft.

5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in Kombination mit einer Oberschenkelknochen-Protheseneinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Obersohenkelknochen-Protheseneinrichtung einen im wesentlichen kugelartig geformten Kopfteil umfaßt, der unter gegenseitigem Lagereingriff mit der Innenfläche der Pfanne aufgenommen und durch einen Halsteil mit einem länglichen Sohaft verbunden ist, wobei die Längsrichtung des Kopfteila und des Halsteils in Bezug auf die des Schaftes abgewinkelt ist, der Schaft eine nicht kreisartige Querschnittsform hat und der Schaft konvergierend vom Halsteil aus in wenigstens zwei aeitliehen Richtungen und längs eines Hauptlängsteils desselben verjüngt ist.

6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,

daß der Schaft von allgemein rechtwinkliger Querschnittsform ist, wobei die Ecken dieser Form längs eines Hauptlängsteils des Schaftes und zu einer sich fortschreitend vergrößernden Tiefe längs diesem in Richtung auf den Halsteil abgeschrägt sind.

7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil in Bezug auf den Halsteil, in einer Richtung von der des eingeschlossenen Winkels von Halsteil und Sohaft hinweg, versetzt ist.

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8..Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptteil des Schaftes, der dem Halsteil fern liegt, in Bezug auf eine Längsachse durch den Schaft von im wesentlichen symmetrischer Form ist, und daß der verbleibende Teil des Schaftes eine allgemein abgeschrägte Fläche, fern von dem zwischen dem Schaft und dem Halsteil eingeschlossenen Winkel hat, wobei die abgeschrägte Fläohe eine visuell zu ermittelnde Begrenzung bestimmt, die von der Längsachse durchschnitten ist.

9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft visuell markiert ist, um das Aufeinanderfolgen von vorbestimmten gesonderten Stellen zu bestimmen, die sich längs an diesem, von einer ersten am Halsteil angrenzenden Stelle aus, erstrecken·

10. Einrichtung naoh einem der Ansprüche 5 "bis 9 zusammen mit einer Abstandeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandeinrichtung einen ringartigen Basisteil mit wenigstens drei Federteilen umfaßt, die sich von gegenseitig beabstandeten Stellen um den Basisteil herum erstrecken, daß der Basisteil derart dimensioniert und geformt ist, daß er das freie Ende des Schaftes aufnehmen und auf diesem nur teilweise längsgleiten kann, und daß sich jedes der Federteile in Richtungen erstreckt, die in Bezug auf den Basisteil einen radialen und einen gemeinsamen axialen Komponenten enthalten.

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