DE19603285A1 - Intramedullärer Nagel - Google Patents
Intramedullärer NagelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen intramedullären Nagel zur Repa
ratur eines gebrochenen Oberarmknochens.
Bei der Verbindungs- und Reparaturoperation eines gebrochenen
Knochens wird ein intramedullärer Nagel von einem Ende her in
die Höhle des gebrochenen Knochens eingeführt, und die einan
der gegenüberstehenden Enden der gebrochenen Knochenteile
werden an der Bruchstelle aneinandergesetzt. Der intrame
dulläre Nagel wird vorübergehend an dem gebrochenen Knochen
befestigt, um ihn für vorbestimmte Zeit in der Knochenhöhle
zu halten. Nachdem die gebrochenen Knochenteile miteinander
verwachsen sind, wird der intramedulläre Nagel aus der Kno
chenhöhle entfernt. Diese Operation wird auch auf Oberarmkno
chen angewendet. Bei dieser Behandlung wurden bisher intrame
dulläre Nägel verwendet, die auch für die Reparatur des
Schienbeins bestimmt sind. Solche intramedullären Nägel be
stehen aus einem Stab mit kreisrundem Querschnitt und gleich
bleibendem Durchmesser, der gegebenenfalls ein zugespitztes
vorderes Ende hat. Es ist deshalb erforderlich, die medulläre
Höhe des Oberarmknochens mit einem Markraumbohrer zu erwei
tern, damit der intramedulläre Nagel in die Knochenhöhle ein
gesetzt werden kann. Diese Räumoperation ist umständlich und
verlängert die Operationszeit.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten intrame
dullären Nagel für den Oberarmknochen anzugeben, bei dem
keine oder eine nur geringe Vergrößerung der Knochenhöhle
vorgenommen werden muß.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Bei einem intramedullären Nagel nach der Erfindung liegt der
Winkel α zwischen der Längsachse des oberen Teils und der
Längsachse des unteren Teils vorzugsweise bei 0,5° bis 5,0°.
Der Oberarmknochen ist mit seinem unteren Teil allgemein ge
gen den oberen Teil nach vorn geneigt. In Anpassung an diese
Form des Oberarmknochens kann der intramedulläre Nagel dieser
Form besser folgen, wenn der untere Teil gegenüber dem oberen
schräg verläuft.
Die Weiterbildung nach Anspruch 3 erleichtert das Einsetzen
des intramedullären Nagels in die Knochenhöhle.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 10 wird in Betracht gezo
gen, daß am oberen Ende des Oberarmknochens eine Gelenkkugel
ausgebildet ist. Um diese nicht zu beschädigen, sollte der
intramedulläre Nagel in die Knochenhöhle außerhalb dieses Ge
lenkteils eingesetzt werden, ohne ihn zu beeinträchtigen.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 14 ist die Abflachung
vorzugsweise elliptisch ausgebildet. Wenn der untere geneigte
Teil des Nagels am unteren Ende vollständig flach zuläuft,
d. h. die Form einer weitgehend flachen Platte hat, kann der
Nagel leicht hergestellt werden. Wenn der untere geneigte
Teil einen elliptischen Querschnitt hat, liegen die Tangen
tialebenen an der Ellipse rechtwinklig zu der Ebene, in der
die Achse des oberen Nagelteils (Zwischenteil) und die ge
neigte Achse des unteren Teils liegen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher
erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 die vordere Seitenansicht eines ersten Ausführungs
beispiels,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Nagel,
Fig. 3 den Schnitt III-III aus Fig. 1 bzw. Fig. 4,
Fig. 4 die vordere Seitenansicht eines zweiten Ausfüh
rungsbeispiels,
Fig. 5 die Draufsicht auf den Nagel nach Fig. 4,
Fig. 6 die vordere Seitenansicht eines Oberarmknochens,
Fig. 7 die Seitenansicht des Oberarmknochens,
Fig. 8 den Schnitt VI-VI aus Fig. 6, und
Fig. 9 den Schnitt VII-VII aus Fig. 6.
In Fig. 6 bis 9 ist schematisch ein Oberarmknochen 10 darge
stellt. Fig. 6 und 7 zeigen die Vorderansicht und die Seiten
ansicht. Der Oberarmknochen 10 hat in der Vorderansicht einen
weitgehend geraden Verlauf und an seinem oberen Ende einen
Gelenkteil 10a. Der Oberarmknochen 10 ist in der in Fig. 7
gezeigten Seitenansicht leicht gekrümmt. Er hat einen oberen
geraden Knochenteil 11 und einen unteren schrägen Knochenteil
12, der mit dem oberen Teil über einen Krümmungsabschnitt 13
verbunden ist. Im allgemeinen befindet sich der Krümmungsab
schnitt 13 auf etwa einem Drittel der Gesamtlänge des Ober
armknochens 10, vom unteren Ende her gesehen. Der obere gera
de Knochenteil 11 hat einen etwa kreisrunden Querschnitt,
während der untere schräge Knochenteil 12 einen etwa ellipti
schen Querschnitt hat. Der intramedulläre Nagel 20 wird in
die Knochenhöhle 15 innerhalb der Knochenrinde 14 (in das
Mark bzw. den schwammigen Teil) eingesetzt, während die Enden
der Knochenteile an der Bruchstelle aneinander stoßen. Wenn
der intramedulläre Nagel 20 eingesetzt wird, hat das obere
Ende des unteren schrägen Knochenteils 12 eine Führungsfunk
tion für den Nagel 20.
Fig. 1 bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel des intra
medullären Nagels 20. Dieser besteht aus Metall wie Titan
oder Edelstahl usw. Er hat einen oberen Teil 21, einen Zwi
schenteil 22 und einen schrägen unteren Teil 23. Die Achse
21X des oberen Knochenteils 21 ist unter einem Winkel β ge
genüber einer Ebene geneigt, in der die Achse 22X des Zwi
schenteils 22 und die Achse 23X des unteren schrägen Teils 23
liegen, d. h. eine Ebene X1 normal zur Zeichenebene von Fig.
2. Ähnlich ist die Achse 23X des unteren schrägen Teils 23 um
einen Winkel α gegenüber einer Ebene geneigt, in der die
Achse 21X des oberen Teils 21 und die Achse 22X des Zwischen
teils 22 liegen, d. h. eine Ebene X2 normal zur Zeichenebene
von Fig. 1. Bezüglich des Zwischenteils 22 liegt die Achse
21X (Neigungsrichtung) des schrägen oberen Knochenteils 21 in
einer Ebene, deren Phase um 90° gegenüber der Phase einer
Ebene unterschiedlich ist, in der die Achse 23X
(Neigungsrichtung) des unteren schrägen Teils 23 liegt. Die
Gesamtlänge des schrägen oberen Teils 21 und des Zwischen
teils 22 ist größer als die Länge des unteren schrägen Teils
23.
Der intramedulläre Nagel 20 des ersten Ausführungsbeispiels
wird in die Knochenhöhle von der Außenseite des Gelenkteils
10a am oberen Ende des Oberarmknochens 10 so eingesetzt, daß
er den Gelenkteil 10a nicht beeinträchtigt, wie in Fig. 6 zu
erkennen ist. Der Neigungswinkel β ist vorzugsweise kleiner
als 20° und liegt dabei vorzugsweise zwischen 5° und 15°.
Liegt der Winkel β außerhalb dieses Bereichs, so ist es in
vielen Fällen schwierig, den intramedullären Nagel in die
Knochenhöhle ohne Störung des Gelenkteils 10a einzusetzen.
Der Neigungswinkel α beträgt vorzugsweise 0,5° bis 5° und
dabei vorzugsweise 1° bis 4°. Liegt der Winkel α außerhalb
dieses Bereichs, so paßt der intramedulläre Nagel 20 nicht an
die Form des unteren Teils der Knochenhöhle des Oberarmkno
chens 10.
Der schräge obere Teil 21 ist ein kreisrunder Stab mit
gleichmäßigem Durchmesser. Der Zwischenteil 22 ist ein koni
scher Stab, dessen Durchmesser vom oberen Ende nahe dem obe
ren schrägen Teil 21 zum unteren Ende nahe dem unteren schrä
gen Teil 23 allmählich abnimmt.
Der schräge untere Teil 23 ist ein Stab, dessen Querschnitt
am oberen Ende kreisrund ist und allmählich in die Form einer
flachen Platte oder in einen elliptischen Querschnitt über
geht. Die flachen Flächen 23A und 23B des unteren schrägen
Teils 23 liegen rechtwinklig zur Ebene X, die die Achsen 22X
und 23X des Zwischenteils 22 und des unteren schrägen Teils
23 enthält. Der größte Durchmesser des unteren schrägen Teils
23 (d. h. maximale Breite des unteren oder vorderen Endes des
unteren schrägen Teils 23) ist kleiner als der kleinste
Durchmesser des oberen schrägen Teils 21.
Die Vorderseite des unteren schrägen Teils 23 und der obere
schräge Teil 21 sind mit zwei parallelen Durchbohrungen 24
und 25 rechtwinklig zu den Achsen 23X und 21X des unteren
schrägen Teils 23 und des oberen schrägen Teils 21 zum Ein
setzen von Bolzen versehen. Der obere schräge Teil 21 hat an
seinem oberen Ende eine Gewindebohrung 26, in die ein Ein
führwerkzeug (nicht dargestellt) lösbar einzusetzen ist, so
wie einen Schlitz 27.
Der intramedulläre Nagel 20 wird in die Knochenhöhle 15 des
gebrochenen Oberarmknochens 10 vom oberen Ende der Knochen
rinde 14 des Oberarmknochens 10 her eingesetzt, das hierzu
ohne Störung des Gelenkteils 10a präpariert wurde, während
die Enden der Knochenteile an der Bruchstelle 10A (Fig. 6 und
7) aneinander stoßen. Der intramedulläre Nagel 20 wird also
mit dem unteren schrägen Teil 23 in die Knochenhöhle des
Oberarmknochens 10 eingeführt, wobei dieser Teil 23 so ausge
richtet wird, daß er der Neigungsrichtung des unteren schrä
gen Knochenteils 12 des Oberarmknochens 10 angepaßt ist. Der
intramedulläre Nagel 20 wird in die Knochenhöhle 15 einge
führt, bis der untere schräge Teil 23 in dem unteren schrägen
Knochenteil 12 des Oberarmknochens 10 sitzt. In diesem Zu
stand ist der verbindende Teil (gebogene Teil) des Nagels 20
zwischen dem Zwischenteil 22 und dem unteren schrägen Teil 23
in dem gekrümmten Teil 13 des Oberarmknochens 10 angeordnet,
und der schräge obere Teil 21 sowie der Zwischenteil 22 sind
in dem oberen geraden Teil 11 des Oberarmknochens 10 angeord
net. Das Einführen kann deshalb unbehindert ausgeführt wer
den, weil der untere schräge Teil 23 die Form eines zusammen
gedrückten kreisrunden Stabes (im wesentlichen flache Platte)
und der Zwischenteil die Form eines konischen Schaftes hat.
Nachdem der enge Kontakt der aneinander stoßenden Enden der
gebrochenen Knochenteile an der Bruchstelle 10A bestätigt
ist, werden Bohrungen entsprechend den Durchbohrungen 24 und
25 des unteren schrägen Teils 23 und des oberen Teils 21 in
den Oberarmknochen 10 eingebracht. Dann werden Bolzen in
diese Bohrungen und die Durchbohrungen 24 und 25 eingesetzt.
Nach dem Einsetzen des intramedullären Nagels 20 in die Kno
chenhöhle 15 wird ein Einführwerkzeug (nicht dargestellt) an
der Gewindebohrung 26 und dem Schlitz 27 angebracht. Das
Werkzeug wird entfernt, nachdem die Einführ- und Veranke
rungsoperation beendet ist. Nach der Verbindung der gebroche
nen Knochenteile durch den intramedullären Nagel 10 wird der
präparierte Abschnitt verschlossen. Nach ausreichender Zeit
zum Zusammenwachsen der gebrochenen Knochenteile an der
Bruchstelle 10A wird der Bruchbereich wiederum präpariert, um
die in die Durchbohrungen 24 und 25 eingesetzten Bolzen zu
entfernen. Danach wird das Einführwerkzeug an der Gewindeboh
rung 26 und dem Schlitz 27 befestigt, um den intramedullären
Nagel aus der Knochenrinde 14 des Oberarmknochens 10 heraus
zuziehen, wonach diese Bereiche wiederum verschlossen werden.
Damit ist die Operation beendet.
Vorzugsweise werden verschiedene intramedulläre Nägel unter
schiedlicher Längen des oberen Teils 21, des Zwischenteils 22
und des unteren schrägen Teils 23 zur Verfügung gestellt und
wahlweise verwendet, was von der Länge des jeweiligen Ober
armknochens 10 abhängt.
Fig. 4 und 5 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel eines in
tramedullären Nagels 20. Dabei sind der obere Teil 21 und der
Zwischenteil 22 des ersten Ausführungsbeispiels nach Fig. 1
bis 3 durch einen geneigten oberen Teil 212 (oberer schräger
Teil) mit einer geradlinigen Achse ersetzt. Der zuvor be
schriebene Neigungswinkel β ist dann 0°. Der obere Teil 212
besteht aus einem Teil 212A gleichmäßigen Durchmessers am
oberen Ende und einem konischen Schaft 212B, dessen Durchmes
ser von dem Teil 212A ausgehend zum unteren Ende hin allmäh
lich abnimmt, wonach er mit dem unteren schrägen Teil 23 ver
bunden ist. Im übrigen stimmt die Konstruktion dieses zweiten
Ausführungsbeispiels mit derjenigen des ersten Ausführungs
beispiels überein. Entsprechend sind auch hier die Bezugszei
chen des ersten Ausführungsbeispiels verwendet. Der intrame
dulläre Nagel dieses zweiten Ausführungsbeispiels kann beson
ders für Patienten verwendet werden, deren Gelenkteil 10a
durch einen intramedullären Nagel nicht beschädigt wird, des
sen oberer Teil 21 gegenüber dem Zwischenteil 22 nicht ge
neigt ist.
Abhängig von der Form des Oberarmknochens kann ein intrame
dullärer Nagel mit einem solchen geradlinigen oberen Teil in
die Knochenhöhle eingesetzt werden, ohne den Gelenkteil am
oberen Ende des Oberarmknochens zu beeinträchtigen. Die Repa
ratur des gebrochenen Knochens mit einem intramedullären Na
gel des zweiten Ausführungsbeispiels erfolgt in derselben
Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Vorzugsweise
werden verschiedene intramedulläre Nägel unterschiedlicher
Längen der oberen Teile 212 (d. h. des Teils 212A mit gleich
mäßigem Durchmesser und des konischen Schaftes 212B) und des
unteren schrägen Teils 23 zur Verfügung gestellt und wahl
weise abhängig von der Länge des jeweiligen Oberarmknochens
10 eingesetzt.
Obwohl der untere schräge Teil 23 die Form einer weitgehend
flachen Platte hat, die durch entsprechendes Abflachen des
kreisrunden Stabes entsteht, ist es auch möglich, einen el
liptischen Abschnitt vorzusehen, der durch teilweises oder
unvollständiges Zusammendrücken des kreisrunden Stabes ent
steht. Bei dieser alternativen Ausführungsform wird das Ver
hältnis der größeren zur kleineren Achse des elliptischen
Querschnitts allmählich vom oberen Ende ausgehend zum unteren
Ende hin kleiner. Der untere schräge Teil kann auch ein koni
scher Stab sein, dessen Durchmesser allmählich vom oberen En
de her abnimmt. Schließlich kann auch ein kreisrunder Stab
mit gleichmäßigem Durchmesser vorgesehen sein.
Die vorstehende Beschreibung ergibt, daß der intramedulläre
Nagel so ausgebildet ist, daß er der Form des Oberarmknochens
und insbesondere der Form der Knochenhöhle innerhalb der Kno
chenrinde angepaßt ist. Er kann deshalb leicht in die Kno
chenhöhle eingesetzt werden, so daß keine oder eine nur ge
ringfügige Aufweitung der Knochenhöhle nötig ist. Dies ver
kürzt die Operationszeit und erleichtert dem Patienten die
Knochenreparatur.
Claims (10)
1. Intramedullärer Nagel für einen Oberarmknochen, der in
die Knochenhöhle eines Knochenteils einzusetzen ist, wäh
rend die einander gegenüberstehenden Bruchteile zusammen
gefügt sind, gekennzeichnet durch einen oberen stabförmi
gen Teil (21), der im oberen Knochenteil (11) des Ober
armknochens (10) anzuordnen ist, und einen unteren schrä
gen Teil (23), der im unteren Knochenteil (12) des Ober
armknochens (10) anzuordnen ist und dessen Längsachse
(23X) gegenüber der Längsachse (21X) des oberen Teils
(21) schräg verläuft, wobei der obere Teil (21) länger
als der untere Teil (23) ist.
2. Intramedullärer Nagel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der obere Teil aus einem schrägen oberen
Abschnitt (21) und einem Zwischenteil (22) besteht, und
daß die Achse (21X) des schrägen oberen Abschnitts gegen
über einer Ebene (X1) schräg liegt, die die Achse (22X)
des Zwischenteils (22) und die Achse (23X) des unteren
schrägen Teils (23) enthält.
3. Intramedullärer Nagel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der obere stabförmige Teil (212) an ei
nem Ende einen Abschnitt (212A) gleichmäßigen Durchmes
sers sowie einen konischen Teil (212B) hat, dessen Durch
messer von dem ersten Teil (212A) zum unteren schrägen
Teil (23) hin allmählich abnimmt.
4. Intramedullärer Nagel nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere schräge
Teil (23) einen Querschnitt hat, der von einer Kreisform
am oberen Ende zu einer abgeflachten Form am unteren Ende
übergeht.
5. Intramedullärer Nagel nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß weitgehend flache Flächen, die durch voll
ständiges Abflachen oder tangentiale Ebenen an einer El
lipse, die durch teilweises Abflachen definiert ist,
rechtwinklig zu der Ebene liegen, die die Achse des obe
ren (22X) Stabteils (212) oder des Zwischenteils (22) und
die Achse (23X) des unteren schrägen Teils (23) enthält.
6. Intramedullärer Nagel nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die größte Länge des unteren schrägen Teils
(23) an der Vorderseite, an der er in eine weitgehend
flache Platte oder einen elliptischen Querschnitt über
geht, kleiner als der kleinste Durchmesser des oberen
Stabteils (21) oder des Zwischenteils (22) ist.
7. Intramedullärer Nagel nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel α
der Achse (22X) des oberen Stabteils (22) gegenüber der
schrägen Achse (23X) des unteren Stabteils (23) 0,5° bis
5° beträgt.
8. Intramedullärer Nagel nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (23X) des unteren
schrägen Teils (23) gegenüber einer Ebene (X2) geneigt
ist, die die Achse (21X) des oberen Stabteils (21) und
die Achse (22X) des Zwischenteils (22) enthält, und daß
die Gesamtlänge des oberen Stabteils (21) und des Zwi
schenteils (22) größer als die Länge des unteren schrägen
Teils (23) ist.
9. Intramedullärer Nagel nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Neigungswinkel β der Achse (21X) des
oberen Stabteils (21) gegenüber der Ebene (X1), in der
die Achse (22X) des Zwischenteils (22) und die Achse
(23X) des unteren schrägen Teils (23) liegt, weniger als
20° ist.
10. Intramedullärer Nagel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Achse (21X) des oberen Stabteils
(21) in einer Ebene (X2) liegt, deren Phase um 90° gegen
über der Phase einer Ebene (X1) unterschiedlich ist, in
der die Achse (23X) des unteren schrägen Teils (23)
liegt.
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