DE2246216A1 - Befestigungsmittel - Google Patents

Befestigungsmittel

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DE2246216A1
DE2246216A1 DE19722246216 DE2246216A DE2246216A1 DE 2246216 A1 DE2246216 A1 DE 2246216A1 DE 19722246216 DE19722246216 DE 19722246216 DE 2246216 A DE2246216 A DE 2246216A DE 2246216 A1 DE2246216 A1 DE 2246216A1
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    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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    • G09F3/08Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
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Description

  • Aktenzeichen: Neuanme 1 dung Befestigungsmittel Die Erfindung betrifft ein Befestigungsmittel zum Befestigen eines Gegenstandes wie eines ßtiketts, Preisschildes oder dergleichen an einem im wesentlichen flächigen Träger aus Textil, Folie oder dergleichen, insbesondere einem Textilträger wie einem Bekleidungsstück, bestehend aus einem fadenförmigen Haltemittel, das an seinem einen Endabschnitt mit einem durch den Träger hindurchzuführenden ersten Ansatz zum formschlüssigen Halten des Befestigungsmittels an dem Träger versehen ist, und das an seinem anderen Jndabschnitt einen zweiten Ansatz zum Halten des Gegenstandes an dem Befestigungsmittel aufweist.
  • Derartige Befestigungamittel sind an sich bekannt. Sie dienen insbesondere zur Befestigung von etiketten verschiedenster Art, Preisschildern und dergleichen in der Bekleidungs- und Textilindustrie, im Bekleidungs- und Textilienhandel und dergleichen.
  • Zur Befestigung beispielsweise eines Preissohildes an einem Anzug wird der üblicherweise knebelartig ausgebildete erste Ansatz durch den Anzugstoff hindurchgeführt und erstreckt sich nach der Montage des Befestigungsmittels etwa rechtwinklig zu dem fadenförmigen haltemittel, so daß das Befestigungsmittel formschlüssig in dem Anzugstoff gehalten ist.
  • Der zweite Ansatz ist üblichenveise plattenförmig ausgebildet, so daß mit dem Befestigungsmittel ein Etikett, Preisschild oder dergleichen in einfacher Weise zu halten ist.
  • Derartige in aller Regel aus Kunststoff bestehende Befestigungsmittel haben sich an sich in millionenfachem einsatz bestens bewährt. Sie sind nämlich nicht nur außerordentlich billig, sondern mittels geeigneter Vorrichtungen auch in einfacher leise anzubringen. Zum Entfernen des Befestigungsmittels ist es lediglich erforderlich, das fadenförmige Haltemittel an beliebiger Stelle zu durchschneiden, woraufhin der eine Ansatz zur einen Seite und der andere ansatz zur anderen Seite abgenommen bzw. aus dem Stoff herausgezogen werden kann.
  • Dennoch weist das bekannte gattungsmäßige Befestigungsmittel einen erheblichen Nachteil auf. Dieser liegt darin, daß sich der in aller Regel stabförmig ausgebildete knebelartige erste Ansatz insbesondere bei verhältnismäßig grob strukturierten Textilien durch die Durchtrittsöffnung für den ersten Ansatz bzw.
  • das fadenförmige Haltemittel wieder hindurchschieben läßt, so daß das Befestigungsmittel von geschickter Hand beispielsweise von einem Bekleidungsstück zu entfernen ist, ohhe daß es dabei zerstört wird, und ohne daß das Trägermaterial - im vorliegenden Fall der Textilstoff des Bekleidungsstückes -Schaden nimmt. Diese DXöglichkeit wird beispielsweise in Bekleidungsgeschäften und dergleichen verhältnismäßig häufig zur-Durchführung betrügerischer Absichten benutzt. So kommt es verhältnismäßig häufig vor, daß ein Kunde zwei oder mehr anzüge mit in eine Umkleidekabine hineinnimmt, um diese anzuprobieren, und in der Abgeschlossenheit der Kabine sodann'das das Ireisschild tragende Befestigungsmittel eines Anzuges hoher qualität und eines entsprechend hohen Preises mit demjenigen eines Anzlagesminderer qualität vertauscht und sich sodann für den nunmehr den niedrigen Preis tragenden Anzug besserer qualität entscheidet.
  • Derartige Täuschungen werden durch die herrschenden Verhältnisse und Tendenzen im Einzelhandel, wie Selbstbedienung oder Vorauswahl durch den Käufer, den Personalmangel und den häufig schlechten Ausbildungsstand des Personals infolge Beschåftigung von angelernten Kräften, Teilzeitbeschäftigten sowie Aushilfskräften außerordentlich begünstigt. Bei dem Vertauschen von Preisetiketten handelt es sich keineswegs um Einzelfälle, sondern um einen weit verbreiteten tbelstand, der zu erheblichen Verlusten führt. So hat beispielsweise ein amerikanischer Kaufhauskonzern bei einer entsprechenden Kontroll-SOtion mehr als 4.com derartige Fälle pro Monat festgestellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Befestigungsmittel unter Vermeidung seiner Nachteile zu verbessern, und ein Befestigungsmittel zu schaffen, welches sich ohne Zerstörung des Befestigungsmittels und/oder des Trägermaterials nicht bzw. nur erheblich schwieriger und damit lanJieriger von dem Träger entfernen läßt.
  • Als Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der erste Ansatz in an sich bekannter Weise in der Art eines sich winklig zum fadenförmigen Haltemittel erstreckenden Knebels ausgebildet ist, wobei die freien Lndabschnitte des Knebels jeweils mit mindestens einer im wesentlichen in Längsrichtung des Knebels verlaufenden Ausnehmung versehen sind.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei dem erfindungsgemäßen Befestigungsmittel ein unbefugtes Lösen durch Hindurchführen bzw. Zurückführen des ersten Ansatzes auf die Seite des flächigen Trägers, auf welcher der zweite Ansatz angeordnet ist, infolge der durch die Ausnehmungen entstehenden Kanten erheblich erschwert wird. Dieses ist insbesondere dann der Fall, wenn eine Ausnehmung sich quer zur Längsrichtung des ersten Ansatzes durch diesen hindurcherstreckt.
  • Bei dieser bevorzugten Ausbildung ist der knebelartige erste Ansatz an seinen freien ndabschnitten mithin praktisch aufgespalten bzw. in mehrere Abschnitte aufgefiedert, so daß insbesondere bei Textilträgern eine Rückführung des ersten Ansatzes durch den Stoff außerordentlich erschwert ist, da sich die freien Xndabschnitte bei einem unbefugten Rückführen mit den Fäden des Stoffes verhaken und ggf. den Stoff beschädigen können. Dadurch wird aber der Austauschvorgang so in die Länge gezogen, daß die betreffende Person damit rechnen muß, daß ihr Vorhaben erkannt wird.
  • Die Ausnehmungen können gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung schlitzförmig ausgebildet sein. Sie können jedoch auch spaltförmig ausgestaltet sein, wobei eine Rückführung des ersten Ansatzes in aller Regel noch weiter erschwert ist.
  • Die Restabschnitte eines Endabschnittes de-s knebelförmigen ersten Ansatzes können beiden vorstehenden Ausgestaltungen im wesentlichen parallel zueinander verlaufen oder sie können gemäß-einer anderen Ausbildung der Erfindung im Winkel zueinander stehen.
  • Bei einer derartigen, beispielsweise gabelförmigen oder forkenartigen Ausgestaltung der Endabschnitte ist eine Rückführunt des ersten Ansatzes und damit ein Lösen des Befestigungsmittels ohne Zerstörung des Trägermaterials und ohne Zerstörung des Befestigungsmittels selbst praktisch ausgeschlossen. Zumindest ist jedoch ein derartiges Vorgehen derart erschwert, daß die auf solchen X¢anipulationen beruhenden Verlustquoten erheblich zu reduzieren sind.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen9 wenn ein freier Bndabschnitt des kenbelförmigen ersten Ansatzes mehrere usnehmungen aufweist. Dieses ist insofern zweckmäßig, als die Möglichkeit der Rückführung des ersten Ansatzes bzw. die tahrscheinlich keit eines Abknickens einzelner Endabschnitte durch eine solche ausbildung noch vergrößert wird. So können beispielsweise jeweils zwei, drei oder mehr Ausnehmungen an einem Endabschnitt des knebelartigen ersten Ansatzes vorhanden sein. Bei einer in dieser Hinsicht besonders geeigneten Ausbildung des erfindungsgemäßen Befestigungsmittels sind die freien Endabschnitte des ersten \satzes büschelartig ausgebildet, so daß insbesondere bei einem Textilstoff ein unbefugtes Einfädeln des ersten Ansatzes zum Lösen des Befestigungsmittels ausgeschlossen ist.
  • Um den erstrebten Effekt möglichst mit Sicherheit zu erzielen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn sich die Ausnehmungen im wesentlichen bis an das fadenförmige Haltemittel heranerstrecken. Zur Anpassung ån bestimmte marktgängige hontagevorrichtungen für derartige Befestigungsmittel kann es jedoch auch zweckmäßig sein, wenn die Ausnehmungen im Abstand zum fadenförmigen haltemittel enden, da bei einem derartigen Befestigungsmittel je nach Befestigungsvorrichtung eine geeignetere Angriffsfläche für die Montagenadel bzw. den llontagekolben gegeben ist. Hierfür ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß die freien Endabschnitte des knebelförmigen ersten Umsatzes jeweils mit einer im wesentlichen mittigen Ausnehmung versehen sind, so daß sich nicht nur eine Angriffsfläche für die Montagenadel bzw.
  • den Montagekolben ergibt, sondern auch ein ungehindertes Angreifen des betreffenden Bauteils der Montagevorrichtung an dem Befestigungsmittel ermöglicht ist.
  • Gemäß weiteren Ausgestaltungen der Erfindung wird der erstrebte Effekt gegenüber bekannten Befestigungsmittelnauch bereits dann in einem erheblichen Ausmaße erzielt, wenn der Querschnitt der freien Endabschnitte des ersten Dnsatzes kreuzförnig oder sternförmig ausgebildet ist. Bei derartigen'Befestigungsmitteln ergibt sich zwangsläufig eine größere Zahl scharfer Kanten und sicken, die erheblich schwieriger durch einen Trägerstoff, insbesondere einen Textilstoff, hindurchzuführen sind, als es bei den bekannten Befestigungsmitteln der Fall ist, bei denen der erste Ansatz jeweils mit im wesentlichen glatter, ebener Außenseite ausgebildet ist.
  • ähnliche Vorteile werden bei einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Befestigungsmittels erzielt, bei welcher die rsuerschnittsgrundform der freien Endabschnitte des ersten Ansatzes im wesentlichen dreiecksförmig ausgebildet ist.
  • Wie bereits oben erwähnt, werden derartige Befestigungsmittel üblicherweise bevorzugt einteilig aus Kunststoff hergestellt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch eine einteilige Ausbildung aus einem anderen Ilaterial, beispielsweise Leichtmetall, möglich und in verschiedenen Anwendungsfällen sogar zu bevorzugen ist.
  • Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Drfindung sind nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine seitliche Draufsicht auf ein vergrößert dargestelltes Befestigunsmittel in schematisierter Darstellung, Fig. 2 eine Seitenansicht auf das Befestigungsmittel gemäß3 Figur 1 in Richtung des Pfeiles II, Fig. 3 eine Variante des ersten Ansatzes des Befestigungsmittels gemäß Figur 1, Fig. 4 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles IV auf das Befestigungsmittel der Figur 3, Fig. 5 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles IV auf eine Variante des Befestigungsmittels der Figur 3, Fig. 6 eine Variante des ersten Ansatzes des Befestigungsmittels gemäß Figur 1, Fig. 7 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles VII auf das BeXestigungsmittel der Figur 6, Fig. 8 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles VII auf eine Variante des Befestigungsmittels der Figur 6, Fig. 9 eine Variante des ersten Ansatzes des Befestigungsmittels gemäß Figur 1, Fig. 10 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles X auf das Befestigungsmittel der Figur 9, Fig. 11 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles X auf eine Variante des Befestigungsmittels gemäß Figur 9, Fig. 12 eine weitere Variante des ersten Ansatzes des Befestigunsmittels gemäß Figur 1, Fig. 13 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles VIII auf das Befestigungsmittel der Figur 12, Fig. 14 eine weitere Variante des ersten Ansatzes des Befestigungsmittels gemäß Figur 1 mit gabelförmig 'ausgebildetem ersten Ansatz, Fig. 15 eine weitere Variante des ersten Ansatzes des Befestigungsmittels gemäß Figur 1 mit büschelartig ausgebildeten ersten Ansatz, Fig. 16 eine weitere Variante des ersten Ansatzes des Befestigung;smittels gemäß Figur 1 mit kreuzförmig ausgebildeten ersten Ansatz, Fig. 17 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XVII auf das Befestigungsmit tel der Figur 16, Fig. 18 eine weitere Variante des ersten Ansatzes des Befestigungsmittels gemäß Figur 1 mit sternförmig ausgebildetem ersten Ansatz, Fig. 19 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XIX auf das Befestigungsmittel der Figur 18, Fig. 20 eine weitere Variante des ersten Ansatzes des Befestigungsmittels gemäß Figur 1, Fig. 21 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XXI auf das Befestigungsmittel -der Figur 20, Fig. 22 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XXI auf eine Variante des Befestigungsmittels der Figur 20 und Fig. 23 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XXI auf eine weitere Variante des Befestigungsmittels gemäß Figur 2C.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen ein in Ganzen mit 1 bezeichnetes Befestigungsmittel zum Befestigen eines Stiketts an einem Bekleidungsstück. Das Befestigungsmittel 1 ist einteilig ausgebildet und besteht aus Kunststoff. LS weist ein fadenförmiges Siattemittel 2 auf, das an seinem einen Dndabschnitt 3 mit einem durch den aus Textilstoff bestehenden Träger 4, d. h.
  • hier das Bekleidungsstück, hindurchzuführenden ersten Ansatz 6 zum formschlüssigen *-alten des Befestigungsmittels 1 an dem Träger 4 bzw. an dem Bekleidungsstück versehen ist. An seinem anderen Endabschnitt 7 weist das Befestigungsmittel 1 einen zweiten Ansatz 8 zum Halten eines schematisch dargestellten Etiketts 5 an dem Befestigungsmittel 1 auf.
  • Der erste Ansatz 6 ist in der Art eines sich im rechten Winkel zum fadenförmigen Haltemittel 2 erstreckenden Knebels ausgebildet, wobei die freien Endabschnitte des Knebels jeweils mit zwei sich in Längsrichtung des Knebels erstreckenden Ausnehmungen 9 versehen sind, die sich quer zur Längsrichtung des ersten Ansatzes bis zum Randabschnritt durch diesen hindurcherstrecken.
  • Die Ausnehmungen 9 sind schlitzförmig ausgebildet und stehen rechtwinklig zueinander, so daß die freienEndabschnitte des knebelförmigen ersten Ansatzes jeweils in vier Restabschnitte .aufgeteilt sind.
  • Figur 5 zeigt eine Variante des oberen Endes des Befestigungsmittels 1 gemäß Figur 1, wobei im Gegensatz zu der Ausbildung in Figur 1 die Ausnehmungen 9 nicht schlitzförmig, sondern spaltfö:mig ausgebildet sind.
  • Je nach Trägermaterial kann die eine oder andere Ausgestaltung vorteilhafter sein, um eine Rückführung des ersten Ansatzes 6 durch den Träger 4 zu verhindern bzw. zumindest erheblich zu erschweren.
  • Wie aus Figur 4 erkennbar ist, kann bei einem Befestigungsmittel gemäß Figur 3 jeder Endabschnitt jeweils nur eine spaltförmige Ausnehmung 9 aufweisen, oder es kann, wie dieses in Figur 5 dargestellt ist, analog zu Figur 2 auch bei spaltförmigen Ausnehmungen 9 eine zweite (bzw. dritte etc.) Ausnehmung 9 vorgesehen sein.
  • Einen ersten Ansatz mit zwei zueinander parallelen Spalten (Figur 7) bzw. zwei zueinander rechtwinklig stehenden Spaltpaaren (Figur 8) zeigen die Ausführungen gemäß Figur 6 bis 8. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß beispielsweise bei einem gemäß Figur 8 ausgebildeten Endabschnitt mit neun im wesentlichen zueinander parallelen Restabschnitten eine Rückführung des ersten Ansatzes durch den Träger 4 außerordentlich erschwert ist, da sich dabei - insbesondere wenn es sich bei dem Träger um ein Textilmaterial handelt - in aller Regel einer oder mehrere der Restabschnitte 11 unter Einschluß von Stoffäden an dem Textilträger verhaken.
  • Je nach Ausbildung der Montagevorrichtung kann es vorteilhaft sein, den in Figur 8 punktiert dargestellten mittleren Restabschnitt 11 fortzulassen, um so eine geeignete Angriffsfläche für eine Montagenadel, einen Montagekolben oder dergleichen zu erhalten.
  • Die Figuren 9 bis 11 zeigen Teilabschnitte eines Befestigungsmittels 1, bei dem die freien Endabschnitte des ersten Ansatzes 6 büschelartig ausgebildet sind.
  • Es ist mithin eine große Anzahl dünner Restabschnitte vorhanden, die im wesentlichen zueinander parallel verlaufen, jedoch bei einem Durchführen durch eine kleine Öffnung infolge ihres geringen Biegewiderstandes auffiedern und daher einem solchen Vorgang außerordentlich gut entgegenwirken. Während die büschelartige Ausgestaltung der freien Endabschnitte bei einer Ausbildung gemäß Figur 10 über den ganzen Querschnitt vorgenommen worden ist, ist bei dem Befestigungsmittel gemäß Figur 11 der mittlere Abschnitt ähnlich wie bei dem Befestigungsmittel gemäß Figur 8 freigelassen, um auch hier eine Angriffsfläche für das entsprechende Bauteil einer Montagevorrichtung zu schaffen.
  • Das Befestigungsmittel gemäß den Figuren 12 und 13 unterscheidet sich von-dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 3 und 4 insbesondere dadurch, daß hier nicht ein zylindrischer Körper mit einem Spalt versehen worden ist, sondern daß der knebelartige erste Ansatz 6 aus zwei parallel und im Abstand zueinander verlaufenden Restabschnitten 11 besteht; die jeweils zylindrisch sind und in einem Abstand zueinander stehen, der etwa der Dicke des nicht gezeichneten Trägers 4 entspricht. Auch bei einem derart ausgebildeten Befestigungsmittel ergeben sich bei einem Einfädeln des ersten Ansatzes 6 in die für das faden-, förmige Haltemittel 2 im Träger vorhandene Durchgangsöffnung große Schwierigkeiten, so daß sich auch ein solches Befestigungsmittel insbesondere für Textilträger als außeroSentlich zweckmäßig erwiesen hat.
  • Während bei den bisher besprochenen Ausgestaltungen die Ausnehmungen 9 und die Restabschnitte 11 jeweils im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, zeigen die Figuren 14 und 15 zwei Ausbildungen von Abschnitten anderer Befestigungsmittel 1, bei denen die Restabschnitte 11 dergEndabschnitte des knebelförmigen ersten Ansatzes 6 jeweils im Winkel zueinander stehen. Dabei zeigt Figur 14 eine Ausgestaltung, bei welcher die freien Endabschnitte jeweils gabelförmig ausgebildet sind, wobei selbstverständlich statt der dargestellten zwei Restabschnitte 11 an Jedem freien Endabschnitt des ersten Ansatzes 6 auch drei oder mehr Gabelzinken bzw. Restabschnitte 11 vorhanden sein können. Die Ausnehmungen 9 zwischen den Restabschnitten 11 sind in der Seitenansicht mithin dreiecksförmig.
  • Bei dem Befestigungsmittel gemäß Figur 15 ist gleichsam eine Kombination zwischen den Ausgestaltungen gemäß Figur 9 und 14 verwirklicht; d.h. die freien Endabschnitte sind wie bei der Ausbildung gemäß Figur 9 büschelartig ausgebildet, wobei die Restabschnitte 11 Jedoch ähnlich wie bei dem ersten Ansatz 6 gemäß Figur 14 im Winkel zueinander stehen und dadurch den erstrebten Effekt Je nach Einsatzzweck noch verbessern.
  • Die Figuren 16 bis 19 zeigen weitere Ausgestaltungen wobei das Befestigungsmittel 1 gemäß den Figuren 16 und 17 einen im Querschnitt kreuzförmigen ersten Ansatz 6 aufweist, dessen Ausnehmungen mithin rechteckig bzw. quadratisch ausgebildet sind, und wobei das Befestigungsmittel gemäß den Figuren 18 und 19 an der entsprechenden Stelle sternförmig ausgebildet ist, wie dieses insbesondere aus Figur 19 erkennbar ist.
  • Die Befestigungsmittel gemäß den Figuren 20 bis 23 zeigen obere Teilabschnitte von Befestigungsmitteln, deren Querschnittsgrundform der freien Endabschnitte des ersten Ansatzes 6 jeweils im wesentlichen dreiecksförmig ausgebildet ist. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bereits eine derart einfach ausgebildete Grundform, wie sie in den Figuren 20 und 21 dargestellt ist, eine beachtliche Verbesserung gegenüber beispielsweise einem zylindrisch ausgebildeten ersten Ansatz ergibt. Bei dem Ansatz gemäß Figuren 20 und 21 sind die Ausnehmungen 9 in der Art von Ausrundungen ausgebildet, die an den' Seitenflächen des Dreiecks vorgesehen sind.
  • Demgegenüber zeigt Figur 22 eine ebenfalls im Querschnitt dreieckförmige Ausgestaltung des knebelförmagen ersten Ansatzes bei der die Ausnehmungen 9 als dreiecksförmige Einkerbungen ausgestaltet sind, während Figur 23 eine Variante zeigt, bei welcher die Ausnehmungen 9 im ersten Ansatz 6 etwa halbkreisförmige Auskehlungen darstellen.
  • Die dargestellten und beschriebenen Befestigungsmittel 1 sind sämtlich einteilig aus Kunststoff ausgebildet.
  • Sie könnten stattdess'en jedoch auch aus einer Beichtmetallegierung bestehen, die sich in verschiedenen Einsatzfällen ebenfalls als geeignet erwiesen hat.
  • Zur Erleichterung der Montage sind häufig mehrere Befestigungselemente 1 im nichtiontiertenZustand durch ein stabförmiges Verbindungsmittel 12 zu einem einteiligen Magazin verbunden, wie dieses in den Figuren 1 und 2 durch punktierte Linien angedeutet ist. Dabei steht der erste Ansatz'6 jedes Befestigungselementes 1 im Abstand zu dem gleichsam ein Magazinskelettdarstellenden stabförmigen Verbindungsmittel 12 und ist mit diesem jeweils über einen Trennsteg 13 verbunden.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Befestigungsmittels liegt insbesondere darin, daß bei etwa gleich niedrigem 1--reis wie bei den bekannten gattungsmäßigen Befestigungsmitteln eine unbefugte Demontage und damit gegebenenfalls ein Austauschen gegen ein Befestigungsmittel mit beispielsweise einem anderen Etikett ohne Zerstörung des Befestigungsmittels selbst oder des das Befestigungsmittel haltenden Träers außerordentlich erschwert ist, so daß es in der für derartige Aktionen in aller Regel zur Verfügung stehenden Zeit kaum durchführbar ist, so daß die entsprechende Verlustrate von Textilgeschaften und dergleichen bei Verwendung des erfindungsgemäßen Befestigungsmittels ganz erheblich zu reduzieren ist.

Claims (19)

Ansprüche
1. Befestigungsmittel zum Befestigen eines Gegenindes wie eines etiketts, Preisschildes oder dergleichen an einem im wesentlichen flächigen Träger aus Textil, Folie oder dergleichen, insbesondere einem Textilträger wie einem Bekleidungsstück, bestehend aus einem fadenförmigen Haltemittel, das an seinem einen Xndabschnitt mit einem durch den Träger hindurcnzuführenden ersten Ansatz zum formschlüssigen Halten des Befestigungsmittels an dem Träger versehen ist, und das an seinem anderen bndabschnitt einen zeiten Ansatz zum Halten des Gegenstandes an dem Befestigungsmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ansatz (6) in an sich bekannter weise in der rt eines sich winklig zum fadenförmigen Haltemittel (2) erstreckenden Knebels ausgebildet ist, wobei die freienEndabschnitte des Enebels jeweils mit mindestens einer im wesentlichen in Längsrichtung des Knebels verlaufenden ;snehmung (9) versehen sind.
2. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausnehmung (9) sich quer zur Lan£;srichtunU des ersten Ansatzes durch diesen hindurch erstreckt.
3. Befestigungsmittel nch einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausnehmung (9) schlitzförmig ausgebildet ist (Figuren 1, 2).
4. Befestigungsmittel nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausnehmung (9) spaltförmig ausgebildet ist (Figuren 3 bis 8).
5. Befestigungsmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Restabschnitte (11) eines Endabschnittes des knebelförmigen ersten Ansatzes (6) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen (Figuren 1 bis 13 und Figuren 16 bis 23).
6. Befestigungsmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daR die Restabschnitte (11) eines Endabschnittes des knebelförmigen ersten Ansatzes (6) im Winkel zueinander stehen-(Figuren 14 und 15).
7. Befestigungsmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein freier Endabschnitt des knebelförmigen ersten Ansatzes (6) mehrere Ausnehmungen aufweist (Figuren 1 bis 23).
8.Befestigungsmittel nach Anspruch ?, gekenn- zhnet durch eine büschelartige Ausbildung der freien ndabschnitte des ersten Ansatzes .) (Figuren 9 Is 11 und Figur 15).
9. Befestigungsmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (9) sich im wesentlichen bis an das fadenförmige Haltemittel (2) heran erstrecken (z.B. Figur 12).
10. Befestigungsmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (9) im Abstand zum fadenförmigen Haltemittel (2) enden (z.B. Figuren 3, 6, 9).
11. Befestigungsmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein freier Endabschnitt-des'knebelförmigen ersten Ansatzes (6) mit einer im wesentlichen mittigen Ausnehmung versehen lst-(?iguren 8 und 11).
12. Befestigungsmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der freien Endabschnitte des ersten Ansatzes (6) kreuzförmig ausgebildet ist (Figuren 16, 17).
13. Befestigungsmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch' gekennzeichnet, daß der Querschnitt der freien Endabschnitte des ersten Ansatzes (6) sternförmig ausgebildet ist (Figur 18, 19).
14. Befestigungsmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsgrundform der freien Endabschnitte des ersten Ansatzes (6) im wesentlichen dreieckförmig ausgebildet ist.
15. Befestigungsmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte einteilige Ausbildung aus Kunststoff.
16. Befestigungsmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine einteilige Ausbildung aus Leichtmetall.
17. Befestigungsmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ansatz (8) in an sich bekannter Weise plattenförmig ausgebildet ist.
18. Befestigungsmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Befestigungselemente (1) im nicht montierten Zustand in an sich bekannter Weise durch ein stabförmiges Verbindungsmittel (12) zu einem einteiligen Magazin verbunden sind.
19. Befestigungsmittel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der erste Ansatz (6) eines Befestigungselementes (1) im Abstand zum stabförmigen Verbindungsmittel (12) steht und mit diesem über einen Trennsteg (13) verbunden ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2563932A1 (fr) * 1984-05-04 1985-11-08 Toska Co Ltd Ensemble d'attaches separables successivement et individuellement pour la fixation d'etiquettes ou de fiches

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2563932A1 (fr) * 1984-05-04 1985-11-08 Toska Co Ltd Ensemble d'attaches separables successivement et individuellement pour la fixation d'etiquettes ou de fiches

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