DE1953470U - Etikettaufhaenger aus kunststoff. - Google Patents

Description

Nürnberg, den 18. Okt. 1966 19/40

"erner Stobwasser, Osterath, Am Fußfall 6 "Etikettaufhänger aus Kunststoff"

Die Erfindung 'bezieht sich auf einen Etikettaufhänger zur ~ unlösbaren Verbindung eines- An*--*hängeetiket£s mit der zugehörigen Y/are, der an seinen Enden mit je einem VerschluiBstück verseben ist, wobei die Verschlußstücke, sowie das Verbindungsteil - zusammen eine Einheit bildend - aus Jiust stoff oder dergl. bestehen. Derartige Etikettaufhänger eignen sichpnsbesondere ^; dazu, ünhängeetiketten mit Preisangaben usw. an Kleidungsstücken^ z. B. an einem Anzug anzubringen* Die Etikettaufhänger mit unlösbarer Verbindung können jedoch auch bei den verschiedenartigsten Waren wie Haushaltsgeräten, Lampen, Schuhen, Sportartikeln, elektrischen irtikeln und dergl. Anwendung findan. Andererseits kann ein solcher Etikett auf hänger auch d.azu dienen, um mehrere Einzelwaren, die zu. einer Einheit gehören, miteinander zu verbinden.

Es sind Etikettaufhänger bekannt, die aus einem Paaen bestehen, der an einem Ende mit einem xaet all splint versehen ist und am anderen ünde mit dem Etikett verbunden wird, jjei einer be-

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FUr das Auftragsverhältnis gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer. · Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: Nürnberg. Gespräche am Fernsprecher haben keine rechtsverbindliche Wirkung.

sander en Ausführungsform derartiger Etikett aufhänger ist am etikettseitigen Ende ein klotzförmiger Körper vorgesehen.

Diese Etikettaufhänger können auoh einstückig ausgebildet sein, woTdei Faden, Splint und Klotz aus einem flexiblen Kunststoff bestehen und das Haltestück fläehenförmig gestaltet ist· Ferner ist es bekannt, im Haltestück eine öffnung zum Durchstecken des Splints zwecks Bildung einer Schlaufe vorzusehen.

Bei diesen bekannten Etikett auf hängern ist es möglich, das Anhänge etikett leicht von der Ware zu lösen und durch ein anderes zu ersetzen, ohne daß das Etikett oderc der Etikettaufhänger dibei zerstört wird« Diese bekannten Aufhänger können von unberufener Hand gelöst und die Etiketten vertauscht werden.

Der E_rfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Etikettaufhänger zu schaffen, der auf einfache Weise in einem Stück herstellbar und an den verschiedensten Waren anbringbar ist aowie eine unlösbare Verbindung zwischen Ware und Etikett herstellt, derart, daß die Abtrennung des Etiketts von der Tiare nur in solchen Fällen möglich ist, wenn entweder beim Abtrennvorgang das Etikett selbst oder aber der Etikettaufhänger zerstört wird. Hierdurch soll die Wiederverwendbarkeit eines solchen Etikettaufhängers und eines solchen Etiketts an einer anderen Ware ausgeschaltet werden. Etwaige unredliche Austauschversuche werden in einem solchen Fall für die Geschäftsaufsieht, die Kassiererin ioder die Bedienung am Packtisch sofort augenscheinlich.

Für eine zufriedanstellende lösung eines aus einer Einheit gebildeten Etikettaufhangers ist es notwendig, daß wenigstens

so

das eine Yerschlußstück/klein gehalten ist, daß es ohne besonderen Müheaufwand duroh die verhältnismäßig kleine Aufhängeöffnung des Anhängeetiketts hindurch geführt werden kann* legen der Dauerbelastung des die Waren auszeichnenden Personals ist es besonders wichtig, daß die Etikettaufhänger mit dem Aus zeichnung s« etikett leicht und einfach und in jedem Falle sicher an der Ware befestigt werden können» Schlifßlglich sollen diese Massenartikel auf KunststoffVerarbeitungsmaschinen unter möglichst geringem Aufwand an Kunststoffmaterial mittels einfach zu gestaltender Formen herstellbar sein.

Demzufolge besteht die Erfindung bei dem eingangs beschriebenen Etikettaufhänger darin, daß der Etikettaufhänger an einem Ende aus einem schmalen, flachen Streifenabschnitt besteht, aus dessen Fläche ein erstes Yerschlußglied herausragt, und daß das zweite Verschlußstüek durch einen hülsenförmigen Körper gebildet ist mit einer Öffnung, die dem Querschnitt des ersten Verschlußgliedes angepaßt ist und daß ferner diese Öffnung des hülsen— förmigen Körpers auf seiner Innenwandung mindestens eine Hinterschneidung für Widerhaken des ersten Yerschlußgliedes aufweist·

in
Das erste Yersehlußstüek ist/einfacher Weise als zylinder-» förmiges Glied mit radial abstehenden Widerhaken ausgebildet. In besonders vorteilhafter Weise wird nach der Erfindung der Streifenabschnitt _aus dessen Fläche das erste Verschlußglied herausragt als Insehlag ausgebildet· Gemäß einem weiteren Merkmal

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der Erfindung sind die Widerhaken aus dem vollen zylinderförmigen Glied ausgespreizt und zwar derart, daß im Verschlußglied Tom Ansatz der Widerhallen aus zum iaaschlag verlaufende Muten entstehen, die den Anschlag in sternförmig angeordnete Kreisausschnitte unterteilen. Dadurch läßt sich die Herstellung des ersten Terschlußgliedes wesentlich vereinfachen und eine zusätzliche Anspritzung von Widerhaken an das zylindrische Glied kann fortfallen· Die Widerhaken gemäß der Erfindung sind besonders elastisch· Beim Einführen des ersten Yerschlußgliedes in die öffnung des Anhängeetiketts und in die öffnung des zweiten Yersehlußstüekes können sich die Widerhaken in ihre zugehörigen Nuten einlegen, was diesen Vorgang erheblich erleichtert".und einen besonderen Deformations« Vorgang am ersten bzw. zweiten Verschlußstück unnötig macht.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind im hülsenförmigen Körper des zweiten Verschlußstückes !Führungsleisten zur verdrehungssicheren Einführung des ersten

ung YerSchlußgliedes vorgesehen, die zur geraden Aufhäng/des Etikettes und um ein seitliches Verdrehen des Streifenabschnittes zu vermeiden, gegenüber den Widerhaken des ersten Verschlußgliedes versetzt angeordnet wer&en· G-emäß der Erfindung ist ferner der hülsenförmige Körper des zweiten Yerschlußgliedes mit seiner liängsachse parallel zur längsachse^des ersten Yerschlußgliedes und senkrecht zur Längsachse des Streifenabschnittes angeordnet.

Mach einem weiteren Merkmal der Erfindung schließt sich der

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Streifenabschnitt an der Einsteeköffnung des hülsenförmigen Körpers an, während das erste Verschließglied im entgegengesetzten Sinne vom Streifenabschnitt absteht.

Vifenn beim Einstecken des ersten Versehlußgliedes in das zweite Verschlußstüok der Streifenabschnitt aus seiner natürlichen Lage um seine Längsachse verdreht wird, so daß die Widerhaken in der Öffnung des hülsenförmigen Körpers nicht in die Hinter— schneidung eingreifen können, so erfolgt keine Einrastung des ersten Yerschlußgliedes im zweiten Yerschlußstück und die scheinbare Verbindung löst sich von selbst durch die Yerspannung des Streifenabschnittes·

Wird die Aufhänge öffnung des Etiketts größer ausgeführt als die

Anschlagfläche des ersten Yerschlußgliedes_r so wird das Etikett von der vom Streifenabschnitt gebildeten Schleife getragen, während der Anschlag ein völliges Durchschieben des ersten Yerschlußgliedes durch den hülsenförmigen Körper des zweiten Yerschlußstückes verhindert. Dadurch ist die Größe der Schleife bei gleichlangen Streifenabschnitten immer konstant und es ist nichf möglich, die Widerhaken des ersten Verschlußgliedes zum Zwecke eines unredlichen Austauschversuches nach ihrer Verbindung mit dem hülsenförmigen Körper abzuzwicken, wie es, wäre das erste Verbindungsglied durch den hülsenförmigen Körper hindurchschiebbar, der Fall, sein könnte· Damit ist ausgeschlossen, daß ohne Zerstörung des Verschluß« bandes die Verschlußstellung des Etikettaufhängers geöffnet werden kann.

lach der Erfindung kann weiterhin vorgesehen werden, daß"- bei normaler Aufhänge öffnung des Etiketts dieses "bei geschlossener Verbindung zwischen dem Anschlag des ersten Verschlußgliedes •und dem zweiten Verschlußstüok eingeklemmt ist· Diese Ai^ührung hat den Vorteil, daß sich das an der Ware befestigte Anhängeetikett nicht verdrehen kann und so immer mit seiner Vorderseite dem Blickfeld des Kunden zugewandt ist· Ein weiterer Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß beim Abreißen der Bons für Verkäufer, Kasse und Packtisch der für den Käufer

ver>
bestimmte Abschnitt an der Ware<bleibt, da ein Ausrei-~ßan der Etikettauf hängeöffnung wegen der Klemmwirkung zwischen Anschlag und zweitem Verschlußstüek weitestgehend verhindert wird.

Der erfindungsgemäße Etikettaufhänger gestattet eine äußerst sichere und einfache Auszeichnung der Waren. Es ist beispielsweise möglich, die Auszeichnung der Waren in zwei von einander unabhängigen Schritten durchzuführen, indem auf das erste Verbindungsglied des offenen Etikettaufhangers die Etiketten aufgeschoben werden· Ein Abfallen der Etiketten -ist-auch bei offener Verbindung wegen der Widerhaken nicht mehr ohne Gewaltanwendung möglich· Handelt es sich bei den Etiketten um sehr dünne Papierstreifen, so können - wie es allgemein wegen der Ausreißgefahr üblich ist «-. Verstärkungsringe an den Etikettaufhängeöffnungen vorgesehen sein·, Der zweite Schritt bei der Warenauszeichnung besteht darin, die mit den Etiketten rersehenen offenen Etikettaufhänger durch Zusammendrücken der Verbindungsglieder an der zugehörigen Ware zu befestigen.

Weitere Einzelheiten -g.nd Vorteile der Erfindung werden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, Dabei zeigt:

lig. 1 einen erfindungsgemäßeη Etikettaufhänger im

längsschnitt und in vergrößertem Maßstab, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Etikettaufhänger nach

ligur 1
I¹Ig, 3 einen Grundriß des Etikett auf hänge rs nach

Pig· 1, und

Pig· 4 ein Anhängeetikett mit in vergrößertem Maßstab gezeichneter, im Schnitt dargestellter Klemm« Versehlußanordnung nach der Erfindung.

Der Etikettaufhänger zur unlös-baren Verbindung eines Anhänge— etiketts 1 mit der nicht dargestellten Ware, z# B, in einem Knopfloch eines Herrenanzuges, besteht aus einem flachen Streifenabschnitt 2 mit einem ersten Verschlußglied 3 und einem zweiten Verschlußstück 4· Der Streifenabschnitt und das erste Verschlußglied können so ausgebildet sein, daß sie durch eine in der Zeichnung nicht näher gezeigte Aufhängeöffnung im Anhängeetikett 1 hindurchgeführt werden können· Im dargestellten Ausführungsbei^iel weist der.^Streifenabschnitt 2 eine Verbreiterung 5 als Anschlag des ersten Verbindungsgliedes auf· Das erste Verbindungsglied 3 ist vorzugsweise zylindrisch ausgebildet, wobei Widerhaken β ausgespreizt sind, derart, daß im Verschlußglied vom Ansatz der Widerhaken aus zum Anschlag 5 verlaufende Hüten 7 entstehen, die den Anschlag in sternförmig angeordnete Krei^sausschnitte 8 unterteilen·

Das zweite Versehlußstüek ist als hülsenförmiger Körper ausgebildet und mit einer Öffnung 9 versehen, die dem Querschnitt des ersten Verschlußgliedes _angepaßt ist· Ferner weist der hülsenförmige Körper auf seiner Innenwandung ©ine Hintersöhneidung 10 für die Widerhaken des ersten Verschlußgliedes auf. Zur verdrehungssicheren Einführung des ersten Yerschlußgliedes 3 sind im hülsenförmigen Körper 4 Führungsleisten 11 entsprechend versetzt zu den Widerhaken 6 angeordnet. Wird das erste Verschluß— stück in die Öffnung 9 eingeschoben, so legen sich die federnden Widerha-ken 6 hinter die Hintersehneidung 10 zwischen die Führungsleisten 11 des hülsenförmigen Körpers 4· Der Anschlag 5 sorgt dafür, daß ein Hmndurchschieben des Yerschlußgliedes 3 durch den Körper 4» so daß die Widerhaken aus dem Hülsenkörper wieder heraustreten, nich^t möglich ist.

Das in -^ig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt den erfind ungsgemäßen Etikettaufhänger in der Verschlußstellung, wobei zwischen Anschlag 5 des ersten Yerschlußgliedes und dem streifenseitigen Ende des Körpers 4 das Etikett 1 eingeklemmt ist· Bei dem dabei gezeigten Etikettaufhänger ist in der offnen, gestreckten Lage der hülsenförmige Körper des zweiten Verschlußstückes mit seiner iängsachse parallel zur Längsachse

und
des ersten Yersohlußgliedes 3/senkreeht zur Iängsachse des Streifenabschnittes 2 angeordnet. Dabei schließt sich der Streifenabschnitt 2 an der Einsteekögfnung 9 des Körpers 4 an, während das Yersehlußglied 3 im. entgegengesetzten Sinne vom Streifenabschnitt 2 absteht·

/Ii

Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausfülirungsbeispiel "beschränkt· So können beispielsweise unter entsprechender Anordnung der Einstecköffnung 9 die Yerschlußglieder gleichsinnig vom Streifenabschnitt abstehend oder auch -in Längsrichtung des Streifenabschnittes 2 a—ngeordnet sein· Die Erfindung umfaßt auch alle Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale,

Claims (7)

1. ?Α.543229*19.10.66 Α^Α

   Schutzansprüche

   1· Etikettaufhänger zur unlösbaren Verbindung eines Anhängeetiketts mit der zugehörigen Ware, der an seinen Enden mit je einem Verschlußstück versehen ist, wobei die Verschlußstücke., sowie das Verbindungsteil — zusammen eine Einheit bildend — aus Kunststoff oder dergleichen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettaufhänger an einem Ende aus einem schmalen flachen Streifenabschnitt (2) besteht, aus dessen Fläche ein erstes VersGhlußglied (3) herausragt, und daß das zweite Verschlußstück (4) durch einen hülsenförmigen Körper gebildet ist mit einer Öffnung (9)» die dem Querschnittdes ersten Verschlußgliedes (3) angepaßt ist und daß ferner diese Öffnung (9) des hülsenförmigen Körpers auf seiner Innenwandung mindestens eine Hinterschneidung (10) für Widerhaken (6) des ersten Verschlußgliedes aufweist.
2. 2. Etikettaufhänger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zylinderförmiges erstes Verschlußglied (3) mit radial abstehenden Widerhaken (6),
3. 3· Etikettaufhänger nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Verbreiterung (5) des St reif enabschnitt es (2) als Anschlag des ersten Verschlußgliedes (3).
4. 4· Etiekttaufhänger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerhaken (6) ausi dem vollen ersten Verschlußglied (3) ausgespreizt sind und zwar derart, daß im Verschlußglied vom Ansatz der Widerhaken aus zum Anschlag

   in verlaufende Iuten (7) entstehen, die den Anschlag (5)/stern

   förmig angeordnete Kreisausschnitte (8) unterteilen·
5. 5. Etikettaufhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im hülsenförmigen Körper des zweiten Versehlußstückes (4) Führungsleisten (11) zur Terdrehungssicheren Einführung des Yerschlußgliedes (3) vorgesehen sind#
6. 6. Etikettaufhänger nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Körper des zweiten Yerschlußstückes (4) mit seiner Längsachse parallel zur Längsachse des ersten Yerscklußgliedes (3) und senkrecht zur Längsachse des Streifenabschnittes (2) angeordnet ist.
7. 7. Etjfcettaufhänger nach den Ansprüchen 1 "bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifenabschnitt (2) sich an der Einstecköffnung (9) des- hülsenförmigen Körpers (4) anschließt und das erste Yerschlußglied (3) im entgegengesetzten Sinne vom Streifenabschnitt (2) absteht.

   8_# Etikettaufhänger nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener Verbindung zwischen dem Anschlag (5) des ersten Yerschlußgliedes (3) und dem zweiten Yerschlußstück (4) das Anhängeetikett (1) eingeklemmt ist.