-
Hängeetikett aus Karton o. dgl. -mit auf dessen Rückseite festgemachtem
Aufhängemittel Die Erfindung hat ein solches Hängeetikett aus Karton o. dgl. zum
Gegenstand, bei welchem der Aufhängefaden (Garn, Band, Draht usw.) nicht wie bei
anderen durch ein Loch desselben gezogen und verknotet, sondern nur auf dessen Rückseite
festgemacht ist, so daß die ganze Vorderseite des Etiketts zum Beschreiben frei
bleibt. Bei dieser Befestigungsweise des Fadens ist eine Schwierigkeit, diesen derart
festzumachen, daß er bei Benutzung des Etiketts nicht wieder ausgezogen werden 'kann.
Um dies tunlichst zu verhindern, ist der Faden bei solchen Etiketts bisher zwischen
zwei Papierlagen eingebettet, und die Fadenenden sind entweder gleichlaufend oder
entgegengesetzt seitwärts winklig abgebogen worden.
-
Beide Ausführungen haben nun aber den Nachteil, daß ein Lockern des
Fadens und damit ein Ausziehen des Fadens noch immer eintreten kann, so daß der
bekannte übelstand nicht beseitigt ist. Die letztere Ausführung hat im übrigen noch
den Nachteil, daß die Befestigung nur bei Etiketten mit einer für die Fadenabbiegung
ausreichenden Breite verwendbar ist, die aber häufig fehlt. Auch muß die Abdeckung
mit ziemlichem Druck aufgepreßt werden, wodurch sich der Faden bei dünneren Etiketts
leicht auf der Vorderseite derselben durchdrückt.
-
Bei dem Hängeetikett vorliegender Erfindung sind nun diese Nachteile
nicht mehr vorhanden, sondern es wird in einfacher, Weise eine unlösbare Verbindung
der Aufhängemittel mit dem Etikett erzielt.
-
Dies wird dadurch erreicht, daß die am Etikett festzumachenden Stränge
des Aufhängemittels abgeknickt befestigt sind. Dazu dient ein über dem Aufhängemittel
quer angeordnetes Festhaltestück, um welches diese so geführt sind, daß die zulaufenden
Stränge mehr oder weniger scharf zurücklaufen, worauf sie auf dem Etikett festgemacht
sind. Bei einem flächenartigen Festhaltestück werden die Aufhängemittel um die Unterkante
desselben geknickt. Ein Zurückziehen des Fadens über die Abbiegestelle ist ausge;
schlossen und wird um so sicherer verhindert, je schärfer der Faden an der Abbiegestelle
geknickt wird. Die ganze Befestigungsstelle kann dann durch ein z. B. darübergekiebtes
Papier o. dgl. abgedeckt werden, durch das die -hier liegenden Enden des Aufhängemittels
zudem festgehalten werden.
-
Die Befestigung gemäß vorliegender Erfindung ist nicht nur durchaus
zuverlässig, sondern hat zudem den Vorteil eines ganz geringen Raumbedarfs, wodurch
ermöglicht ist, sie bei jeder Form von Etiketten, also auch bei. sehr schmalen Etiketten
zu verwenden.
-
Als Festhaltestück dient geeigneterweise ein Flächenstück aus Papier,
Blech, Kunsthorn usw., so dag sich eine scharfe Knickung des Fadens herbeiführen
läßt. Dieses Flächenstück kann ein Stück für sich sein, das
auf
das Etikett aufgeklebt .oder aufgeklemrnt wird, oder auch ein Teil des- auf das
Etikett faltbaren Teils desselben -selbst sein. Statt ein Flächenstück zu benutzen,
kann ein drahtartiges Stück verwendet werden, und anstatt die Fadenteile an der
Befestigungsstelle durch eine aufgeklebte Abdeckung noch besonders festzuhalten,
können sie durch Einführen in Schlitze des Festhaltestücks am Ausziehen verhindert
werden, welche von einen Rand derselben ausgehen.
-
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in einigen
beispielsweisen Ausführungsformen, _ je von hinten gesehen, abgebildet.
-
Abb. i bis q, zeigen im fortlaufenden Herstellungsgang die Befestigung
des Aufhängemittels in Form eines Fadens bei Verwendung eines Papierstückes als
Festhaltestück.
-
Abb. 5 erläutert die Benutzung eines drahtförmigen Stückes als Haltestück.
-
Abb. 6 und 7 betreffen Ausführungen, welche eine Abdeckung der Befestigungsstelle
über--flüssig machen. machen.
-
Abb. 8 und 9 haben Ausführungen zum Gegenstand, bei welchen das F'esthaltestück
aus umgefalteten Lappen oder Ansätzen des Etiketts selbst besteht.
-
-` Abbs i -o und i i stellenr eine solche: Anbringung des Fadens dar,
daß dessen Enden im Gegensatz zu den vorangehenden Ausführungen im Gebrauch in beliebiger
Länge geknüpft werden können.
-
--Abb. 1z zeigt eine Kombination der Ausfühtung nach Abb. 6 und 9.
-
Das Etikett a selbst ist von beliebiger Form und Ausführung und wird
mittels eines Fadens b an dem auszuzeichnenden Gegenstand angehä7zigt. Bei den Ausführungen
der Abb. i bis 9 und i z bildet der Faden b eine geschlossene Schleife, bei den.
Ausführungen der Abb. io und ii sind die Fadenenden frei, so _daß das Etikett a
an den betreffenden Gegenstand angeknüpft werden kann..
-
Das "Wesen der Erfindung besteht darin, daß der ablaufende Strang
des festzumachenden Fadenteils, nachdem er um ein -auf dem Etikett a irgendwie festgemachtes
Festhaltestück d -gelegt ist, dein zulaufenden Strang entgegenläuft. - Diese beiden
Strangteile müssen nicht notwendigerweise genau dieselbe Richtung haben.,, sondern.
können einen kleineren Winkel einschließen,. wie auf der -Zeichnung, abgebildet.
-
- Bei den -Ausführungsformen der: Abb. z bis q. und 6 bis 1z ist das
Festhaltestückd, ein: Stück Papier, Blech usw., welches auf die Rückseite des. Etiketts
a, irgendwie befestigt ist.- Die Abb. 5 zeigt. eine Ausführungsform, bei welcher
das Festhaltestückd aus einem Drahtstückchen a. dgl. besteht, doch ist überhaupt
die Art, Form und Ausbildung sowie die Befestigung auf dem Etikett des Festhaltestückes
d beliebig.
-
Beim Anbringen wird der Faden b auf das Etikett a aufgelegt (Abb.
i) und dann das Festhaltestück d darauf befestigt (Abb. a). Nun werden die
Fadenenden c um die Unterkante des Festhaltestücks d nach oben geknickt (Abb. 3)
und dann eine Abdeckung e beliebiger Größe und Form über die ganze Befestigungsstelle
geklebt.
-
Diese @ Abdeckung e wird bei den-Ausführungsformen. der Abb. q., 5,
8, 9, i o und I I
angewendet, um die Sicherheit, d. h. um die Bremswirkung
gegen ein Ausziehen des Fadens b zu erhöhen. Bei der Ausführung der Abb. 6 und 7
ist dieses überflüssig. Hier sind zum Festhalten der Fadenenden c in dem Festhaltestück
d Schlitze f vorgesehen, die vom Rand ausgehen. Die Fadenenden c werden
in die Schlitze f eingeführt, -wie die Abbildungen zeigen, und kommen dann auf die
Rückseite zu liegen, wo sie durch das Aufkleben des Festhaltestückes d festgeklebt
werden.
-
Die Abb.8 und 9 betreffen Ausführungsformen, bei welchen das Festhaltestück
d nicht ein Stück für sich, sondern einen Teil des Etiketts a selbst bildet: Es
ist hier ein Ansatz desselben,. der sich -7.B. an seinem oberen Rand befindet"
wie in den Abb.8 und 9 strichpunktiert angegeben ist, und der auf das Etikett a
,gefaltet sowie mit dem Faden festgekelbt wird. Die Abb. ß zeigt eine Ausführung
finit zwei solcher Ansätze d, während die Abb. g eine Ausführung mit nur einem in
der 1VIitte befindlichen Ansatz d zum Gegenstand hat.
-
In Abb. io und i i ist der Erfindungsgegenstand unter Verwendung solcher
Fäden b erläutert,, deren Enden c im Gegensatz zu den ersteren Ausführungen zum
Zwecke des Verknüpfens frei sind. Bei der in Abb. i o dargestellten Ausführung ist
der Faden b um das Festhaltestück d einfach herumgeschlungen, während bei der Ausführung
der Abb. i i der Faden in einer für die Haltesicherheit ausreichend großen Schleife
um das Festhaltestück gelegt ist.
-
Die Abb. ia endlich zeigt eine Ausführung, welche gewissermaßen eine
Kombination der Ausführungen nach Abb.6 und 9 darstellt. Hier ist das, ein gemeinsames
Stück bildende Festbaltestück d und Abdeckmittel e ein Teil des Etiketts a selbst.
Es ist, wie in Abb. 1z strichpunktiert angegeben,. ein Ansatz. am oberen Rand- des
Etiketts a und von der Breite desselben. Um diesen Rand wird es auf die Rückseite
des Etiketts a gefaltet. Längs des Randes ist es mit Einschnitten g versehen. Der
Faden b wird in die Einschnitte g eingeführt, und seine Enden c laufen
hinter
dem Teil de nach unten. Sie sind dann um dessen Unterkante wieder nach oben geknickt
und mit Hilfe der Schlitze f auf die Rückseite des Teils d, e verlegt sowie dadurch
festgehalten.
-
Die Fadenenden c könnten im übrigen auch umgekehrt durch die Schlitze
f nach vorn und um den unteren Rand des Teils d, e nach hinten geführt werden.