DE2246174C3 - Rotor einer Doppeldrahtzwirnspindel zur Aufnahme eines frei drehbaren Spulenträgers - Google Patents
Rotor einer Doppeldrahtzwirnspindel zur Aufnahme eines frei drehbaren SpulenträgersInfo
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- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/86—Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist
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Description
<f
führt; zur Führung sind auf der Auflagescheibe 16 Führungen 22 angeordnet, welche in Langlöcher 24 der Fadenspeicherscheibensektoren
eingreifen und dadurch deren Radialführung besorgen. Auf den in der F i g. 1 oberen Stirnflächen der Fadenspeicherscheibensekto- ς
ren 18 liegt ein Oberlaufteller 21 auf. Dieser Oberlaufteller weist, wie aus F i g. 3 ersichtlich, Schlitze 28 auf,
welche gegenüber einem den Ort der Mittelpunkte der Schlitze bestimmenden Kreis 30 unttr einem spitzen
Winkel α von etwa 30° geneigt sind; in diese Schlitze 28 greifen Zapfen 32 (F i g. 1) ein. Durch Verdrehen des
Überlauftellers 26 gegenüber der Auflagescheibe 16 des Sektorenträgers 14 können durch Zusammenwirken
der Zapfen 32 mit den Schlitzen 28 die Fadenspeicherscheibensektoren 20 in radialer Richtung verschoben
werden. Die Fixierung der Fadenspeicherscheibensektoren 18 bis 21 und des Überlauftellers 26
erfolgt mit einer Sicherungsmuttei 34, welche auf einem Gewindeabschnitt 36 der Nabe 17 sitzt und über
eine Beilagscheibe 38 auf die Fadenspeicherscheibensektortn
18 bis 21 drückt
Auf dem Spindelschaft 10 sitzt mit einer Kugellageranordnung eine Konusglocke 40, die einen Bodendekkel
42 unverdrehbar trägt; das aus den Teilen 40 und 42 bestehende, durch die nicht eingezeichnete Kugellageranordnung
auf dem Spindelschaft 10 gelagerte System stellt den Spulenträger dar und wird durch auf dem Bodendeckel
42 angeordnete Permanentmagnete 44 am Mitdrehen mit dem Spindelschaft 10 gehindert, und
zwar dadurch, daß die Permanentmagnete 44 des Bodendeckels durch am nicht eingezeichneten Gehäuse
der Doppeldrahtzwirnspindel angeordnete Permanentmagnete festgehalten werden.
Das aus den Teilen 10, <2. 14, 18 bis 21, 26 und 34
gebildete System stellt den Rotor der Spindel dar.
Der Fadenspeicherscheibensektor 20 weist einen Radialkanal 46 auf; dieser Radialkanal 46 des Fadenspeicherscheibensektors
20 fluchtet mit einem Radiaikanal 48 der Nabe 17; die Nabe 17 nimmt ein Teleskoprohr
50 auf, welches in den Radialkanal 46, und zwar in einem erweiterten Abschnitt 52 desselben, teleskopisch
verschiebbar, hineinragt. Der Radialkanal 48 des Fadenspeicherscheibensektors
20 schließt an eine Schrägbohrung 53 in den Spindelschaft 10 an, die in eine Axialbohrung 54 des Spindelschafts 10 mündet. Die
Axialbohrung 54 nimmt ein Führungsröhrchen 56 auf, das sich in nicht dargestellter Weise teleskopartig mit
einem Führungsrohr 58 des Spulenträgers 40, 42 überlappt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Rotor einer Doppeldrahtzwirnspindel zur Aufnahme eines frei drehbaren Spulenträger mit
. einem Überlaufteller und einer Fadenspeicherscheibe, deren wirksamer Durchmesser ohne Austauschteile
auf mindestens zwei verschiedene Werte einstellbar ist, gekennzeichnet durch die Gesamtheit
folgender Merkmale:
a) die Fadenspeicherscheibe umfaßt eine Mehrzahl von Fadenspeicherscheibensektoren (18
bis 21) die in radialer Richtung verstellbar und feststellbar auf einem Sektorenträger (14) angeordnet
sind, der Führungen (22) aufweist, auf denen die Fadenspeicherscheibensektoren (18
bis 21) in radialer Richtung stufenlos verschiebbar geführt, und die Fadenspeicherscheibensektoren
mit einer Zentralsteuerung (26,28,32) in ihrer Radialbewegung im Sinne einer gleichen
Radialeinstellung miteinander gekoppelt sind;
b) einer (20) der Fadenspeicherscheibensektoren weist einen Radialkanal (46) für den Faden auf,
der mit einem rotorfesten Radialkanal (48) fluchtet;
c) die miteinander fluchtenden Radialkanäle (46, 48) des Fadenspeicherscheibensektors (20) und
des Spindelrotors (10, 12, 14, 18 bis 21, 26, 34) sind durch ein an dem einen Teil fest angeordnetes
und relativ zum anderen Teil verschiebbares Teleskoprohr (50) überbrückt.
2. Rotor nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentralsteuerung (26, 28,32) einen zum Spindelrotor (10,12,14,18 bis 21,26,34) konzentrisehen
und relativ zu den Fadenspeicherscheibensektoren (18 bis 21) verdrehbaren Überlaufteller (26)
umfaßt.
3. Rotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überiaufteller (26) Schlitze (28) aufweist,
die gegen eine durch den Mittelpunkt der Schlitze (28) gelegten Kreis (30) um die Rotorachse
— in einer zur Rotorachse senkrechten Ebene betrachtet — unter einem spitzen Winkel («) geneigt
sind, und daß an den Fadenspeicherscheibensektoren (18 bis 21) Zapfen (32) zum Eingriff in diese
Schlitze (28) vorgesehen sind.
4. Rotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspeicherscheibensektoren (18 bis
21) mit ihrer einen Stirnfläche am Sektorenträger (14) und mit ihrer anderen Stirnfläche am Überlaufteller
(26) anliegen.
5. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sektorenträger (14) eine Auflagescheibe
(16) für die Fadenspeicherscheibensektoren (18 bis 21) mit den für diese Sektoren bestimmten Führungen
(22) aufweist, die an der Überlauftellerfernen Seite der Sektoren (18 bis 21) anliegen, und daß der
Sektorenträger (14) ferner eine Nabe (17) aufweist, auf welcher der Überlaufteller (26) aufgesteckt ist,
wobei an der Nabe (17) Feststellmittel (34) zum Festliegen des Überlauftellers (26) gegenüber dem
Sektorenträger (14) angeordnet sind.
6. Rotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nabe (17) eine Sicherungsmutter ft.s
(34) angeordnet ist, die gegen den Überlaufteller (26) drückt.
Bei einem durch die CH-PS 3 87 505 bekannten Rotor einer Doppeldrahtzwirnspindel ist der wirksame
Durchmesser der Fadenspeicherscheibe dadurch in Stufen veränderbar, daß Führungsstifte aus Sinterkorund
wahlweise in Bohrungen einsteckbar sind, die in der Fadenspeicherscheibe auf Kreisen unterschiedlichen
Durchmessers angeordnet sind, wobei der Hüllkreis des Umfang der Stifte den Fadenverl&uf darstellt
Bei einer Änderung des wirksamen Durchmessers der Fadenspeicherscheibe müssen sämtliche Stifte
aus ihren Bohrungen herausgezogen und in Bohrungen anderen Kreisdurchmessers umgesteckt werden; bei
nicht genügend hohem Eiripreßdruck besteht die Gefahr des Abschleuderns der Stifte bei der hohen Drehzahl
und zudem während der Umstellung die Möglichkeit des Verlierens einiger Stifte. Außerdem kann die
Anpassung des Durchmessers an die jeweiligen Gegebenheiten nur stufenweise erfolgen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
den bekannten Rotor dahingehend zu verbessern, daß die Durchmesseränderung der Fadenspeicherscheibe
stufenlos vorgenommen werden kann und daß dabei keine Teile der Fadenspeicherscheibe
vorübergehend herausgenommen werden müssen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die Erfindung wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß die Anpassung des Durchmessers der Fadenspeicherscheibe
an die jeweiligen Gegebenheiten stufenlos und damit von Fall zu Fall bestmöglich geschehen
kann, und zwar einfach und rasch durch eine Zentralsteuerung. Gerade wegen der gebotenen Eile bei
der Umstellung des Durchmessers können lose Teile zu wenig fest eingepreßt werden oder zu Boden fallen und
verlorengehen, und dies ist bei der Erfindung vermieden, weil hier durch die zentralgesteuerten und zwanggeführten
Sektoren der Fadenspeicherscheibe die Durchmesserumstellung mit drei Handgriffen durchführbar
ist:
Lösen des Feststellmittels, Drehen der Zentralsteuerung und Feststellen.
In der DT-AS 14 85 206 ist ein Zustell-Drehtisch für Stoffbearbeitungsmaschinen beschrieben, dessen
Durchmesser stufenlos durch radial bewegliche und in Führungen verschiebbare Sektoren verändert werden
kann unter Betätigung einer Zentralsteuerung; dabei dienen die Seitenflächen der Sektoren als Stoffauflage,
die Umfangsflächen der Sektoren werden nicht funktionsmäßig beansprucht und der Tisch führt nur kleine
Winkeldrehungen beim Zustellen zu einer anderen Maschine durch.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Rotors im Schnitt,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie C- D der F i g. 1.
In F i g. 1 ist ein Spindelschaft mit 10 bezeichnet. Dieser Spindelschaft ist in einem nicht eingezeichneten
Spindellager einer Spindelbank drehbar gelagert. Auf dem Spindelschaft 10 sitzt unverdrehbar ein Wirtel 12,
und über dem Wirtel 12 sitzt ebenfalls drehfest auf dem Spindelschaft 10 ein Sektorenträger 14, der eine Auflagescheibe
16 und eine Nabe 17 aufweist; der Sektorenträger 14 ist auf dem Spindelschaft 10 aufgepreßt. Auf
der Auflagescheibe 16 sind Fadenspeicherscheibensektoren 18 bis 21 in radialer Richtung verschiebbar ge-
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2246174A1 DE2246174A1 (de) | 1974-04-11 |
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ID=5856868
Family Applications (1)
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