DE2245744C2 - Verfahren zur Herstellung von aus Profilstäben aufgebauten Rahmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aus Profilstäben aufgebauten Rahmen

Info

Publication number
DE2245744C2
DE2245744C2 DE19722245744 DE2245744A DE2245744C2 DE 2245744 C2 DE2245744 C2 DE 2245744C2 DE 19722245744 DE19722245744 DE 19722245744 DE 2245744 A DE2245744 A DE 2245744A DE 2245744 C2 DE2245744 C2 DE 2245744C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spars
mounting plate
frames
disk
station
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722245744
Other languages
English (en)
Other versions
DE2245744A1 (de
Inventor
Wilhelm 7022 Leinfelden-Echterdingen Frank
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roto Frank AG
Original Assignee
Wilh Frank 7022 Leinfelden-Echterdingen GmbH
Wilhelm Frank GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilh Frank 7022 Leinfelden-Echterdingen GmbH, Wilhelm Frank GmbH filed Critical Wilh Frank 7022 Leinfelden-Echterdingen GmbH
Priority to DE19722245744 priority Critical patent/DE2245744C2/de
Priority to YU93973A priority patent/YU36635B/xx
Priority to AT783473A priority patent/AT351219B/de
Priority to IT2891473A priority patent/IT1050373B/it
Priority to CH1334873A priority patent/CH600122A5/xx
Priority to ES418874A priority patent/ES418874A2/es
Priority to FR7333457A priority patent/FR2212479B2/fr
Publication of DE2245744A1 publication Critical patent/DE2245744A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2245744C2 publication Critical patent/DE2245744C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/06Single frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

35
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von aus Profilstäben, insbesondere Kunststoffprofilen, aufgebauten Rahmen, vorzugsweise Flügelrahmen von Fenstern, Türen u. dgl, wobei die Holme auf die notwendige Länge gebracht und mit Ausnehmungen für Beschlagteile versehen werden, wonach die Holme auf die Scheibe oder Scheiben aufgepreßt und durch in jeder Scheibenhaltenut befindliche dauerelastische Klebe-Dichtungsmasse zusammengehalten, sowie ihre zugeordneten Holmenden gegeneinander gedrückt wer- den. Ein derartiges Verfahren ist durch die DE-OS 18 01 947 bekanntgeworden. Nach dem Ausspritzen der Scheibenhaltenuten der Profilstäbe mit der dauerelastischen Klebe-Dichtungsmasse, wird bei diesem Verfahren eine Profilleiste nach der anderen auf die Scheibe oder Scheiben gepreßt. Infolgedessen wird auch jeweils nur ein Holmendenpaar nach dem anderen zusammengedrückt. Dieses Verfahren eignet sich daher für die Herstellung einzelner Rahmen oder allenfalls einer kleineren Stückzahl gleicher Rahmen. Durch die große An- zahl nacheinander ablaufender gleicher Arbeitsgänge ergibt sich ein großer Zeitaufwand und damit die bei Einzelfertigung an sich übliche teure Herstellungsweise. Letztere steht einer Großserienfertigung entgegen.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die Verbindung der Profilleisten mit einer oder mehreren Scheiben automatisiert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgestaltet ist. Weil nunmehr die Holme in einem einzigen Arbeitsgang auf die Scheibe oder Scheiben aufgepreßt werden und dabei zugleich auch ein Zusammenpressen aller vier Holmendenpaare erfolgt, reduziert sich sowohl die Zahl der Arbeitsgänge als auch die jeweils benötigte Herstel-Iungszsit Es kommt noch hinzu, daß die Holme sowohl gegenseitig als auch in bezug auf die Scheibe oder Scheiben vor dem Pressen eine genau vorgegebene Relativlage einnehmen, so daß auch das Aufschieben der Holme selbst rasch, problem- sowie fehlerlos und damit in einer für Serienfertigung geeigneten Weise erfolgt Dies führt dann zwangsweise auch zu einer guten Verbindung nicht nur zwischen Scheibe bzw. Scheiben und Profilstäben, sondern auch zwischen den Profilstabenden. Dadurch ist innerhalb einer Serie eine im wesentlichen immer gleichbleibende Rahmengröße mit geringen Toleranzschwankungen gewährleistet Dies macht im Falle von Fenstern oder Türen ein problemloses Austauschen möglich. Bei einer fließbandartigen Fertigung kann an einer ersten oder vorderen Station die Scheibe auf die Montageplatte aufgelegt werden. An einer nächsten Station kann man gegebenenfalls eine zweite Scheibe auflegen und an einer weiteren die Holme. Letztere können auch an mehreren in Durchlaufrichtung aufeinanderfolgenden Stationen auf die Montagevorrichtung gebracht und mit Hilfe der Anschlagelemente ausgerichtet werden.
Vorzugsweise wird die Glasplatte so plaziert, daß sie zentrisch zu den vier im Abstand von ihr und voneinander angeordneten bzw. anzuordnenden Holmen zu liegen kommt
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß um die fertiggepreßten Rahmen eine Spannvorrichtung, insbesondere ein mit einem Schnellverschluß versehenes elastische Band gelegt und gespannt wird, welches nach dem Abbinden der Klebe-Dichtungsmasse wieder abgenommen wird. Die elastischen Kräfte dieses Bandes wirken den Rückstellkräften der Klebe-Dichtungsmasse entgegen, welche die einzelnen Holme von der oder den Glasscheiben abzuheben versuchen. Diese Rückstellkraft entfällt sobald die Klebe-Dichtungsmasse abgebunden hat Als Schneliverschluß kommen beispielsweise zwei Haken in Frage oder ein Haken am einen Bandende, der mit verschiedenen, im Längsabstand angeordneten ösen des anderen Bandendes wahlweise zusammenwirken kann. Aufgrund des Schnellverschlusses können die fertig verglasten Rahmen nach dem Abbinden der Klebe-Dichtungsmasse ohne Zeitverlust von der Montagevorrichtung abgenommen werden, d. h. man erreicht auch in dieser Hinsicht eine kurze Taktzeit
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Hierbei stellt dar
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
F i g. 2 eine Draufsicht auf diese Vorrichtung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Montageplatte mit dem notwendigen Montagezubehör,
F i g. 4 eine Arretierungseinrichtung für die Montageplatte an der Pressenstation,
F i g. 5 eine Seitenansicht eines Distanzelements, F i g. 6 eine Seitenansicht eines Zentrierelements.
Die Herstellung der Rahmen erfolgt in einer Art Taktverfahren auf hintereinander angeordneten Bearbeitungsstationen. Diese sind in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt. Der Übersichtlichkeit wegen wurden die einzelnen Bearbeitungsstationen 1 bis 7 räumlich voneinander getrennt gezeichnet, jedoch können sie alle zu einer Einheit zusammengefaßt sein. Außerdem
muß nicht notwendigerweise in einem Taktverfahren gearbeitet werden, vielmehr ist zumindest an einigen Stationen eine bei sogenannten Fließbändern übliche Arbeitsweise möglich.
Die Holme 8, welche mittels eines Extruders hergestellt und von Stangen auf Gehrung abgeschnitten werden, werden gemäß F i g. 2 auf einer ersten Roll- oder Gleitbahn 9 der zweiten hierzu senkrecht laufenden Roll- oder Gratbahn 10 zugeführt
Vor dem Erreichen der letzteren durchlaufen sie verschiedene Bearbeitungsstationen, insbesondere eine Station 11, an welcher auf die Glashaltenut oder -nuten eine sogenannte Klebe-Dichtungsmasse aufgetragen wird. Dieser Vorgang ist vergleichbar mit dem Auftragen von Zahnpasta auf eine Zahnbürste. Der Strang wird dann später auf der Preästation 3 mit Hilfe der zugeordneten Kante der Glasscheibe 12 in die Glashaltenut gedrückt. Nach dem Aushärten hält er beide Teile unter gleichzeitiger Abdichtung in der angestrebten gegenseitigen Zuordnung fest. Gegebenfalls kann der Station i i noch eine weitere Station zur vorherigen Auftragung eines Haftgrundes auf die Glashalter.üt oder -nuten vorgeschaltet sein. Wenn in Fig.2 lediglich drei Holme 8 dargestellt sind, so ist dies nur beispielshaft und keinesfalls einschränkend zu verstehen. Man kann die Holme einzeln paarweise oder zu viert zur zweiten Gleit- oder Rollbahn 10 transportieren. Der Transport erfolgt im übrigen mit Hilfe eines umlaufenden Bandes eines Förderkettenantriebs oder dgL Geeignete Halteeinrichtungen sorgen dafür, daß die Holme an der Station 11 die richtige Lage einnehmen, also beispielsweise die Glashaltenuten nach oben weisen.
Die Glasscheiben 12 werden an der ersten Station 1 der zweiten Gleit- oder Rollbahn 10 auf die in F i g. 3 in vergrößertem Maßstab dargestellte Montageplatte 13 aufgesetzt Letztere wird dann anschließend in Richtung des Pfeils 14 weitertransportiert, wobei zum Transport eine Rollenbahn 15 dient Der ersten Station 1 der zweiten Gleit- oder Rollbahn kann noch eine Waschstation oder -anlage für die Glasscheiben vorgeschaltet sein. Sofern diese verpackt angeliefert werden, kann davor noch eine weitere Station zum Auspacken dieser Scheiben vorgesehen werden. An der Station 2 werden die vier Holme 8 aufgesetzt, wobei sie noch einen gewissen Abstand 16 von der Glasscheibe 12 haben. Sowohl die Holme, ais auch die Scheibe 12 sind genau fixiert wie nachfolgend noch beschrieben werden wird.
Auf der Preßstation 3 wird die Montageplatte mit der Glasscheibe 12, den Holmen 8 und sämtlichen darauf befindlichen Hilfsvorricntungen, in die mit gestrichelten Linien dargestellte angehobene Position 17 gebracht Das Anheben kann beispielsweise mit Hilfe von pneumatischen oder hydraulischen Pressen 18 erfolgen. In der hochgehobenen Lage sind die Holme 8, den Preßbacken 19, 20 der nicht näher dargestellten Presse genau zugeordnet Bei der Einwärtsbewegung der Preßbacken werden die Holme auf die Scheibe oder bei Verwendung mehrerer Scheiben pro Rahmen auf die Scheiben aufgepreßt, wobei die Scheibenkanten die Klebe-Dichtungsmasse in die zugeordnete Glashaltenut eindrücken und damit den Glasrand sowohl einbetten, als auch den Holm an der Scheibe festhalten. Nach dem Pressen wird die Montageplatte wieder auf das ursprüngliche Niveau abgesenkt und in Richtung des Pfeils 14 zur Station 4 transportiert. Dort wird eine Spannvorrichtung um den Rahmen geschlungen. Diese ist in F i g. 2 symbolise!/ und im ungespannten Zustand dargestellt, sowie mit der Bezugsziffer 21 versehen. Sie besteht aus einem elastischen Gummiband, mit an jedem Ende angeordnetem Haken, wobei die beiden Haken einen Schnellverschluß 22 bilden. Bei eingehaktem Verschluß liegt das Gummiband stramm am Außenumfang des gepreßten Rahmens an und hält die vier Holme gegen die Kraft der rückfedernden Klebe-Dichtungsmasse in der nach dem Preßvorgang erreichten Stellung fest Dabei liegen dann die Gehrungsfiächen der Holme unmittelbar aneinander an. Nach dem Aushärten der '.ο Klebe-Dichtungsmasse wird die Spannvorrichtung abgenommen. Sie kann daraufhin für einen anderen Rahmen wieder verwendet werden. An der Station 5 werden die Rahmen für Links- und Rechtsanschlag aussortiert Station 6 ist dann beispielsweise die Entnahmestation für die links angeschlagenen und Station 7 diejenige für die rechts angeschlagenen Flügel. Dort werden die Flügel abgenommen und in nicht gezeigter Weise gestapelt wobei zwischen den Glasscheiben Distanzklötze vorzugsweise aus Holz liegen. Die Spannvorrichtung 21 kann an den gestapelten Fenstern γλΛ angelegt sein.
Wie F i g. 3 deutlich zeigt, ist die Montageplatte mit einer ganzen Anzahl von Bohrungen versehen, weiche als Einsteckbohrungen für die Distanzelemente (F i g. 5) die Zentrierelemente (Fig.6) und sogenannte Anschla^elemente (F i g. 3) dienen.
Die Distanzelemente 23 stützen die auf Station 1 aufgesetzten Glasscheiben 12 in der richtigen Zuordnung zu den Glashaltenuten ab. Sie sind zweiteilig ausgebildet und teleskopartig verlängerbar. Das obere Teil ist als Schraube ausgebildet und besitzt einen pilzartigen Kopf 24. Das untere Teil wirkt als Mutter und besitzt einen Abstützbund 25, der auf der Montageplatte 13 zur Anlage kommt Falls ein Holm mit höher liegender Glashaltenut verwendet wird, wird die Schraube mit dem Kopf 24 etwas herausgedreht; bei tiefer liegender Nut entsprechend nach unten verstellt Mit Hilfe dieser Distanzelemente kann die Zuordnung von Glasscheibe und Glashaltenut sehr exakt eingestellt werden. Um Rahmen, beispielsweise Fenster verschiedener Größe herstellen zu können, besitzt die Montageplatte 13, wie bereits ausgeführt wurde, eine ganze Anzahl entsprechender Einsteckbohrungen. In F i g. 3 ist mit festen Linien das maximal mögliche Maß und mit strichpunktierten bzw. gestrichelten Linien ein mittleres und ein kleineres Fenstermaß verdeutlicht Die Scheibe wird in der Regel mit Hilfe von vier Distanzelementen abgestützt, jedoch können, wie F i g. 3 zeigt, bei großen Scheiben auch mehr, beispielsweise neun, verwendet werden.
Selbstverständlich wird die Glasscheibe nicht wahllos auf die Montageplatte aufgebracht. Ihre genaue Zuordnung ist mit Hilfe der Zentrierelemente 26 genau festgelegt. Auch diese sind steckbar an der Montageplatte 13 angebracht und sie können in analoger Weise zu den Distanzelementen 23 je nach Scheibengröße versetzt werden. Aus Fig.3 ist ersichtlich, daß difeGlasscheibe von mehreren Zentrierelementen 26 rings umgeben ist. An jeder Seite können eines oder auch mehrere solcher Zentrierelemente angesetzt werden. Es reicht aber auch aus, wenn beispielsweise nur eine einzige Ecke, beispielsweise die Ecke 27 der F i g. 3 angeschlagen wird. Dabei genügt es, wenn die Scheibenkante 2gs an zwei und die Kante 29 lediglich an einem Zenirierelement 26 zur Anlage kommen. Allerdings muß dann beim Preßvorgang darauf geachtet werden, daß die Scheibe nicht aus dieser Ecke herausgeschoben wird, sondern durch entsprechende Bewegung der Preßbacken möglichst diese Lage einhält. Da die Zentrierelemente 26 im Spaltraum 16 zwischen der Scheibe und dem zugeordneten
Holm liegen, kann letzterer erst nach Abnahme des oder der zwischenliegenden Zentrierelemente aufgepreßt werden. Es hat sich nun als zweckmäßig erwiesen, zunächst zwei gegenüberliegende Kanten der Scheibe von Zentrierelementen frei zu machen und dann die zugeordneten Holme jeweils paarweise aufzupressen.
Wie bereits erläutert wurde, ist auch der Platz der Holme 8 auf der Montageplatte 13 genau vorgegeben. Zu diesem Zweck ist für jedes Holmende ein Anschlagelement vorgesehen, wobei jeweils benachbarte An- Schlagelemente zu einem Anschlagwinkel 30 zusammengefaßt sind. Letzterer ist wiederum steckbar mit der Montageplatte 13 verbunden, um die erwähnte Variationsmöglichkeit für die Fenster- bzw. Rahmengröße zu erhalten. Auf diese Weise ist eine gewisse Normung möglich und außerdem kann mit Hilfe der gesamten Einrichtung aufgrund dieser Ausgestaltung eine Vielzahl verschieden großer Rahmen oder Fenster hergestellt werden.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Zentrierelemente 26 ist noch ein radial abstehender, ein Distanzglied darstellender Ansatz angebracht Bei der Herstellung von einfach verglasten Rahmen ragt dieser im Spaltraum 16 gegen den zugeordneten Holm 8. Für die Herstellung von isolierglas oder von Rahmen mit Doppelverglasung wird das Zentrierelement um 180° gedreht oder bei Verwendung eines Vierkanteinsteckzapfens in 180° versetzter Lage eingesteckt Die untere Glasscheibe liegt dabei auf den Distanzelementen 23 auf. Oberhalb dieser Scheibe befinden sich dann die Ansätze 3. der Zentrierelemente 26, auf welche die zweite Scheibe aufgesetzt wird. Um auch hier Einstellungs- und Variationsmöglichkeiten zu bekommen, kann selbstverständlich das Zentrierelement 26 in gleicher Weise wie das Distanzelement 23 zweiteilig ausgebildet werden, wobei dann das obere verschraubbare Teil den Ansatz
1* .-:ε_. α -_·_ιι.~ Λ ι ι :-ι 1 :_ r? : _ c
~ri U agk /-lilaiGlic UCl L/C3L.III ICLrCIICIl UlIU III Γ Ig. U 6^-~ zeigten Zentrierelemente können bei der Doppelverglasung oder Isolierglasherstellung auch einfache Zentrierelemente ohne Ansatz 31 Verwendung finden, jedoch müßte in diesem Falle die zweite Glasscheibe über einen Distanzrahmen oder aufgesetzte lose Distanzleisten oder Distanzglieder in gewünschtem Abstand zur darunter liegenden Scheibe gehalten werden.
Bei ein und derselben Rahmengröße können die Distanzelemente 23 ihre einmal festgelegte Position auf der Montageplatte 13 stets beibehalten. Die Zentrierelemente 26 müssen hingegen, wie bereits erläutert wurde, vor jedem Preßvorgang abgenommen und nachfolgend wieder aufgesteckt werden. Da der Preßvorgang örtlich von der öeschickungsstation 1 entfernt ist muß eine entsprechende Rücktransportmöglichkeit für die Zentrierelemente 26 geschaffen werden. Diese besteht aus einer in F i g. 1 symbolisch eingezeichneten Rutsche 32 mit Einfülltrichter 33 und Sammelschale 34. Aus der letzteren werden sie nach Bedarf entnommen und vor dem Aufsetzen einer Glasscheibe 12 an der Montageplatte 13 angebracht Die Montageplatten müssen ebenfalls zurücktransportiert werden. Hierzu dient eine wiederum als Rollbahn ausgebildete unterhalb der zweiten eo Rollbahn 15 angeordnete Rücktransportbahn 35. Aus F i g. 1 ergibt sich, daß das Segment 36 an einer nicht näher gezeigten Achse 37 schwenkbar gelagert ist und in Pfeilrichtung 38 nach unten weggeklappt werden kann. In asr unteren gestrichelt dargestellten Endlage 39 besteht eine direkte Verbindung mit der Rücktransportbahn 35. Zum Verschwenken des Segments 36 dient eine hydraulische oder pneumatische Presse 40. Denk bar ist selbstverständlich auch eine rein mechanische Einrichtung. In analoger Weise kann das Rollbahnsegment 41 der ersten Station in Richtung des Doppelpfeils 42 abgesenkt bzw. angehoben werden. Hierzu dient wiederum eine oder mehrere hydraulische oder pneumatische Pressen 43. In der abgesenkten Lage ist das Segment 41 der Rücktransportbahn 35 zugeordnet und in der angehobenen, in F i g. 1 gezeichneten Lage der zweiten Gleit- oder Rollbahn 10 Damit ist auch für die Montageplatte 13 ein Kreislauf mit Arbeits- und Rücktransportrichtung vorhanden.
Die Montageplatte muß der Presse wie gesagt genau zugeordnet werden. Hierzu dient eine in F i g. 4 gezeichnete Einrichtung.
Sie besteht aus einem schwenkbar gelagerten Hebel 44, der normalerweise die strichpunktiert gezeichnete Lage einnimmt Dabei ragt sein freies Ende 46 in die Bewegungsbahn der ankommenden Montageplatte 13. Wird diese in Pfeiirichtung 47 weiterbewegt, so führt dies zu einer Verschwenkung des Hebels 44, in die mit festen Linien gezeichnete Lage. Sobald er an der Anschlagfläche 48 der zweiten Gleit- oder Rollbahn aufgetroffen ist, hört sowohl seine Schwenkbewegung als auch die Vorwärtsbewegung 47 der Montageplatte 13 auf. In dieser Lage ist letztere den Preßbacken genau zugeordnet Jetzt kann sie mit Hilfe der Pressen 18 angehoben und in den Wirkungsbereich der Preßbacken 19 gebracht werden. Sobald die Platte 13 über das freie Ende 46 des Hebels 44 angehoben ist, fällt dieser aufgrund seines Eigengewichtes in die strichpunktierte Lage zurück. Damit liegt er unterhalb der angehobenen Montageplatte 13, d. h. in der Bewegungsbahn der nach dem Preßvorgang nach unten wandernden Montageplatte 13. Letztere drückt ihn beim Absenken gegen die Kraft einer Rückstellfeder 49 unter die Oberfläche 50 der zweiten Gleit- oder Rollbahn. In dieser Stellung ist
_1 t_J~l I ΑΛ I_1_. __1~- .A *Ι~Ω Λ\~ ...,FUAnAVwJa Μ*«η-
UCI I ICLfCl Tr WH nuugaiva, a\^ \j<x&» ui^ auntvgvuwv «·νιι-
tageplatte 13 ohne Schwierigkeiten in Richtung des Pfeils 47 weitertransportiert werden kann. Sobald die ablaufende Kante dieser Montageplatte am Hebel vorbeibewegt ist kehrt dieser aufgrund der Spannung der Feder 49 wieder in seine mit strichpunktierten Linien dargestellte Ausgangslage 45 zurück. Er ist nun wiederum bereit die nächstkommende Montageplatte 13 in Anschlagstellung zu bringen.
Wie bereits ausgeführt wurde, können mit der Montageplatte verschieden große Fenster bzw. Rahmen hergestellt werden. Der hierbei mögliche Bereich ist indessen wesentlich größer als der maximal mögliche Hub der Preßbacken 19. Zweifellos wäre es teuer für die verschiedenen Rahmen gesonderte Pressen zu verwenden. Um auch hier zu einer preiswerten Anlage und damit auch Fertigung zu kommen, sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wenigstens an zwei über Eck angeordneten Preßbacken je ein Hilfsbacken 51,52 angebracht, die mit den beiden anderen Backen einen verkleinerten Preßrahmen bilden. Selbstverständlich ist es auch möglich, jedoch nicht unbedingt zweckmäßig, alle vier Preßbacken mit einem Hilfsbakken auszustatten. Im übrigen sind letztere stufenweise verstellbar. Zu diesem Zwecke besitzen ihre beiden schematisch dargestellten Haltearme Lochgruppen 53. Anstelle der stufenweisen Verstellung mit Hilfe von Lochgruppen oder anderen bekannten Elementen, beispielsweise Nut und Feder, kann auch eine stufenlose Verstellung vorgesehen werden. Dort sind allerdings die Probleme des aufzunehmenden Preßdruckes größer als bei einer formschlüssigen stufenweisen Verstellmög-
7
lichkeit. ^
Die Preßbacken sind gemäß F i g. 2 mit Hilfe hydrau- i
lischer oder pneumatischer Pressen 54 verschiebbar. Ei- |
ne andere Ausgestaltung ist am unteren Bildrand in der Mitte der F i g. 2 gezeigt. An der Presse ist jedem Preß- 5 backen zugeordnet ein Exzenter 55 drehbar gelagert und mit Hilfe eines schematisch eingezeichneten Handhebeif 36 betätigbar. Ausgehend von der eingezeichneten Lage wird der zugeordnete Preßbacken 20 bei einer Drehung des Exzenters im Uhrzeigersinne einwärts, al- 10 so in Richtung des Pfeils 57 bewegt. Auße.Uem ist noch eine Rückholeinrichtung vorgesehen, die aus einem Bügel 58 besteht, der bei einer Drehung c.es Exzenters im Gegenuhrzeigersinne von letzterem entgegen dem Pfeil 57 verschoben wird und dabei seinen Backen 20 mit- 15 nimmt. Selbstverständlich kann der Exzenter 55 auch um 360° drehbar sein. Das Rückholen erfolgt dann in analoger Weise, jedoch bei der zweiten 180°-Drehung im Uhrzeigersinne.
20 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
25
30
35
40
45
50
55
60
65

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von aus Profilstäben, insbesondere Kunststoffprofilen, aufgebauten Rahmen, vorzugsweise Flügelrahmen von Fenstern, Türen und dgL, wobei die Holme auf die notwendige Länge gebracht und mit Ausnehmungen für Beschlagteile versehen werden, wonach die Holme auf die Scheibe oder Scheiben aufgepreßt und durch in to jeder Scheibenhaltenut befindliche dauerelastische Klebe-Dichtungsmasse zusammengehalten sowie ihre zugeordneten Holmenden gegeneinander gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (8) auf eine transportable Montagevorrichtung (13) gelegt und mit Hilfe von Anschlagelementen (30) in richtiger Zuordnung zueinander jedoch in gegenseitigem Abstand voneinander gehalten werden, daß anschließend oder vorher die Scheibe (43 oder Scheiben ebenfalls auf die Montagevorrichtung aufgebracht und in der Ebene der jeweils zugeordneten Glashaltenut oder -nuten abgestützt und daraufhin die Pressung vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um die fertiggepreßten Rahmen eine Spannvorrichtung (21), insbesondere ein mit einem Schnellverschluß (22) versehenes elastisches Band gelegt und gespannt wird, welches nach dem Abbinden der Klebe-Dichtungsmasse wieder abgenom- men wird.
DE19722245744 1972-09-18 1972-09-18 Verfahren zur Herstellung von aus Profilstäben aufgebauten Rahmen Expired DE2245744C2 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722245744 DE2245744C2 (de) 1972-09-18 1972-09-18 Verfahren zur Herstellung von aus Profilstäben aufgebauten Rahmen
YU93973A YU36635B (en) 1972-09-18 1973-04-09 Device for manufcturing frames of windows, doors and the like
AT783473A AT351219B (de) 1972-09-18 1973-09-10 Vorrichtung zur herstellung von fluegeln fuer fenster, tueren od.dgl.
IT2891473A IT1050373B (it) 1972-09-18 1973-09-14 Procedimento e dispositivo per fabbricare battenti per finestre porte o simili
CH1334873A CH600122A5 (de) 1972-09-18 1973-09-18
ES418874A ES418874A2 (es) 1972-09-18 1973-09-18 Procedimiento para la fabricacion de marcos.
FR7333457A FR2212479B2 (de) 1972-09-18 1973-09-18

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722245744 DE2245744C2 (de) 1972-09-18 1972-09-18 Verfahren zur Herstellung von aus Profilstäben aufgebauten Rahmen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2245744A1 DE2245744A1 (de) 1974-04-04
DE2245744C2 true DE2245744C2 (de) 1986-01-23

Family

ID=5856656

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722245744 Expired DE2245744C2 (de) 1972-09-18 1972-09-18 Verfahren zur Herstellung von aus Profilstäben aufgebauten Rahmen

Country Status (7)

Country Link
AT (1) AT351219B (de)
CH (1) CH600122A5 (de)
DE (1) DE2245744C2 (de)
ES (1) ES418874A2 (de)
FR (1) FR2212479B2 (de)
IT (1) IT1050373B (de)
YU (1) YU36635B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2335183A1 (fr) * 1975-12-15 1977-07-15 Eckstein Armand Technique de sertissage monobloc
FR2640310B1 (fr) * 1988-12-12 1991-04-19 Ferco Int Usine Ferrures Installation pour la finition de vantaux
FR2647846B1 (fr) * 1989-06-01 1995-04-14 Ferco Int Usine Ferrures Installation pour la finition de chassis de fenetres
EP0569654A1 (de) * 1992-05-12 1993-11-18 Ernst Josef Meeth Alu-Holz-Verbundprofil für die Herstellung von Fenstern, daraus hergestelltes Fenster und Verfahren zur Herstellung eines solchen Fensters
DE4314028A1 (de) * 1993-04-29 1994-11-03 Weru Ag Mit einer Füllung versehener Flügel, insbesondere Fenster- oder Türflügel und Verfahren zu dessen Herstellung
FR2901727B1 (fr) * 2006-05-31 2008-09-05 Jean Jacques Goubin Banc de montage d'un cadre de menuiserie

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1801947C3 (de) * 1968-10-09 1975-12-18 Wilh. Frank Gmbh, 7022 Leinfelden Doppeltverglaster Flügelrahmen

Also Published As

Publication number Publication date
ATA783473A (de) 1978-12-15
IT1050373B (it) 1981-03-10
AT351219B (de) 1979-07-10
ES418874A2 (es) 1976-04-16
CH600122A5 (de) 1978-06-15
YU93973A (en) 1982-06-18
DE2245744A1 (de) 1974-04-04
FR2212479A2 (de) 1974-07-26
FR2212479B2 (de) 1977-05-27
YU36635B (en) 1984-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2905841A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von verbundplatten, insbesondere verbundglasscheiben
AT403350B (de) Biegemaschine zum herstellen eines abstandhaltenden innenrahmens für eine isolierglasscheibe
DE2630409B2 (de) Isolierglasscheibe mit mindestens zwei Glasscheiben, die voneinander durch einen Abstandshalter in Form eines extrudierten Kunststoffstranges getrennt sind, Verfahren zum Aufbringen des Abstandshalters auf eine Scheibe der Isolierglasscheibe und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2804384C3 (de) Vorrichtung zum Abtrennen des Randstreifens einer nach einem vorgegebenen Umrifl innerhalb eines größeren Glasscheibenrohlings eingeritzten Glasscheibe
DE2245744C2 (de) Verfahren zur Herstellung von aus Profilstäben aufgebauten Rahmen
DE2905786C2 (de) Antriebseinrichtung für einen Baumstamm bei einer Furnierschälmaschine
DE3203025C2 (de)
DE3217410A1 (de) Vorrichtung zum fuellen der randfugen von isolierglasscheiben mit einer dichtmasse
DE2105765C3 (de) Vorrichtung zum Aufbringen eines Rohlaufstreifens auf die Karkasse eines Luftreifenrohlinges
EP0518217B1 (de) Schichtholzpressvorrichtung zum Herstellen von gebogenen Holzleimbindern
DE3441198C2 (de)
DE2907641A1 (de) Maschine fuer die herstellung von ladepaletten u.dgl.
DE4421786C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Oberlage für Fertigparkett
DE2914557A1 (de) Vorrichtung zum anordnen eines elastomeren fuellstueckes an dem wulstkern eines reifens
DE2728739C3 (de) Umsetzer fur Förderbahnen
DE2748228C2 (de) Verfahren zum fortlaufenden Transport von durch einen Stanzstempel ausgestanzten einzelnen Stanzteilen für elektrische Geräte zu einer Stapelvorrichtung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3120920A1 (de) &#34;presse zum herstellen von holmen oder platten aus staeben&#34;
DE2941131A1 (de) Verfahren zur herstellung von verbundplatten, insbesondere verbundglasscheiben
EP0044880A1 (de) Torblatt für ein Deckenglieder- oder Rolltor; Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Torblattes
DE3822887C2 (de) Formvorrichtung, insbesondere zum Ausformen von Keramikfliesen
DE1282908B (de) Vorrichtung zum Halten und Aufblasen von in einer Reifenvulkanisierpresse vulkanisierten Reifen
DE1452811C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Walzen der Platten von Plattenheizkörpern od. dgl
DE2425057C3 (de) Seitliche Abdichtung an einer Presse zur Ausübung einer Flächenpressung
DE3346879A1 (de) Vorrichtung zum wenden von laenglichen profilteilen
DE1935925C (de) Vorrichtung zum Wenden von Kasehor den

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8162 Independent application
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ROTO FRANK AG, 7022 LEINFELDEN-ECHTERDINGEN, DE