DE2245744A1 - Verfahren zur herstellung von rahmen, insbesondere aus kunststoffprofilen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von rahmen, insbesondere aus kunststoffprofilenInfo
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Description
Patentanwalt DIPL.-ING. BERTHOLD SCHMID STUTTGART 1 ■ FALBENHENNENSTRASSE 17 · FERNSPRECHER (0711) 608893
UNSER ZEICHEN
10 614/B/wi-
Firma
WiIn. Prank GmbH
7022 Leinfelden Postfach 1260
Verfahren zur Herstellung von Rahmen, insbesondere aus Kunststoffprofilen
Zusatz zu Patentanmeldung P 22 03 771.4
Die Erfindung bezieht sich, auf ein Verfahren zur Herstellung
von' aus Profilstäben, insbesondere Kunststoffprofilen aufgebauten Rahmen, vorzugsweise Flügelrahmen
von Fenstern, Türen und dgl., wobei die Holme auf die notwendige länge gebracht und gegebenenfalls mit Ausnehmungen
für Beschlagteile versehen werden, wonach .
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auf die Scheibenhaltenuten gegebenenfalls ein Haftgrund
aufgetragen und anschließend auf den Mündungsschlitz
jeder Scheibenhaltenut ein Strang dauerelastische Hebe-Di chtungsmasse aufgelegt wird und bei dem abschließend
die Holme auf die Scheibe oder Scheiben aufgepreßt und ihre zugeordneten Holmenden gegeneinander gedrückt werden
nach Patent-Nr (Patentanmeldung Nr. P 22 03 771-4),
Ein derartiges Verfahren ist an sich bereits vorgeschlagen worden und es hat sich im Prinzip auch gut bewährt. Ausnehmungen
werden dann an den Profilen angebracht, wenn die Beschlagteile dies erfordern,insbesondere wenn Beschlagteile
eine oder mehrere Wandungen eines Profils durchsetzen. Auch das Auftragen eines Haftgrundes auf die
Scheibenhaltenut ist nur dann erforderlich, wenn die KLebe-Dichtungsmasse
rieht sicher oder nur ungenügend am Profil haftet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, dieses bereits vorgeschlagene Verfahren zu verbessern,
insbesondere den Arbeitsablauf zu beschleunigen und damit eine Serienfertigung zu gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs
genannten Art vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß dadurcli gekennzeichnet ist, daß die Holme auf eine transportable
Montagevorrichtung, insbesondere Montageplatte gelegt, mit Hilfe von Anschlagelementen in richtige Zuordnung zueinander,
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jedoch in gegenseitigem Abstand voneinander gehalten
werden, daß anschließend oder vorher die Scheibe oder Scheiben ebenfalls auf die Montageplatte gelegt und
in der Ebene der jeweils zugeordneten Glashaltenut oder —nuten abgestützt und daraufhin die Pressung
vorgenommen wird. Die erwähnten Anschlagelemente gewahrleisten
also nicht nur die richtige, sondern auch eine rasche Zuordnung von Holmen und Scheibe bzw.
Scheiben, in der bei Fließbändern allgemein üblichen Weise kann an einer ersten oder vorderen Station die
Scheibe aufgelegt werden, an einer nächsten dann gegebenfalls
eine zweite und an einer weiteren Station die Holme. letztere können auch an mehreren hintereinanderliegenden
Stationen aufgesetzt und in Anschlag gebracht werden·
Sofern die Scheibe oder Scheiben nicht bereits geputzt angeliefert werden, kann zur. Durchführung eines ersten
YerfahrensSchritts eine vorgeschaltete Scheibenwaschanlage
vorgesehen werden. Die Scheiben können dann entweder vor dem Einbringen in die Waschanlage oder gegebenenfalls
auch danach auf die transportable Montagevorrichtung ~bzw. Montageplatte aufgesetzt werden. Es bleibt noch
nachzutragen, daß selbstverständlich die Glasplatte so plaziert wird, daß sie zentrisch zu den vier im Abstand
von ihr und voneinander angeordneten bzw. anzuordnenden Holmen zu liegen kommt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die Holme für rechts angeschlagene Flügel spiegelbildlich
zu denjenigen links angeschlagener auf die Platte aufgesetzt werden. Das bedeutet, daß beispielsweise
ein Arbeiter einen Handgriff stets an den rechts auf der Montageplatte, liegenden Holm anmontiert, dieser
beim fertigen Fenster jedoch jeweils richtig befestigt ist, also beispielsweise beim rechts angeschlagenen
Fenster links und beim links angeschlagenem Fenster rechts.
Da die Klebe-Dichtungsmasse eine gewisse Zeit zum Abbinden
benötigt, andererseits im Hinblick auf eine möglichst kurze Taktzeit der fertig verglaste Rahmen
möglichst rasch von der Montagevorrichtung abgenommen werden soll, damit diese für einen neuen Rahmen frei
wird, schließt sich an den Preßvorgang noch ein weiterer Arbeitsgang an. Dieser besteht in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung darin, daß um die fertiggepreßten Rahmen eine Spannvorrichtung, insbesondere
ein mit einem Schnellverschluß versehenes elastisches Band, vorzugsweise Gummiband gelegt und gespannt wird,
welches nach dem Abbinden der Klebe-Dichtungsmasse wieder abgenommen wird. Die elastischen Kräfte dieses
Bandes wirken den RucksStellkräften der Klebe-Dichtungsmasse
entgegen, welche die einzelnen Holme
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von der oder den Glasscheiben abzuheben versuchen. Diese Rückstellkraft entfällt sobald die Klebe- Dichtungsmasse
abgebunden hat. Als Schnellverschluß kommen beispielsweise zwei Haken in Frage oder ein
Haken am einen Bandende der mit verschiedenen im Längsabstand angeordneten Ösen des anderen Bandendes
wahlweise zusammenwirken kann.
Nach dem Abbinden der Klebe-Dichtungsmasse und dem
Abnehmen der Spannvorrichtung müssen gegebenenfalls die Beschläge angebracht werden. Aus diesem Grunde
ist es sehr vorteilhaft,daß die Flügel für Rechtsund Linksanschlag getrennt weiterbefördert und anschließend
mit diesen Beschlagen versehen werden. Letztere werden vorzugsweise mit Hilfe von Schnappverbindungen
eingeklipst oder in ähnlicher Weise befestigt.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die fertigen Flügel in Stapeln, zu wenigstens
einer Verpackungsstation befördert und die Rahmen eines Stapels lediglich über die Scheiben
aufeinander abgestützt werden, wobei vor dem Aufsetzen des nächsten Flügels auf die darunter befindlichen
auf letzteren zuvor wenigstens ein insbesondere weiches und elastisches Zwischenglied gelegt wird. Am
fertigen Flügel si^d soweit dies erforderlich ist,
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"bereits die Be schlagt ei le anmontiert und nötigenfalls
auch die Nuten durch Abdeck oder Stulpschienen oder durch zwischen den Beschlagteilen liegende Abdeck-Distanzelemente
überdeckt. Sofern die Taktzeit der Herstellung kürzer ist als diejenige der Verpackung,
werden entsprechend mehr Verpackungsstationen vorgesehen Um die einzelnen Rahmen sicherer stapeln und
zu den Verpackungsstationen transportieren bzw. dort absetzen zu können, wird die Stapelung gewissermaßen
über die Scheiben und Zwischenglieder vorgenommen. Damit die Glasscheiben nicht verkratzt oder beschädigt
werden verwendet man weiche Zwischenglieder, beispielsweise aus Kunststoff oder Holz. Die Zwischenglieder
können klotz-, leisten- oder plattenartig ausgebildet sein. Da die Rahmen bei der Stapelung noch einen gewissen
Abstand voneinander haben, kann die Stapelung bereits vor dem Abbinden der Klebe-Dichtungsmasse vorgenommen
werden. Demnach können dann die Spannvorrichtungen auch noch an den gestapelten Rahmen angelegt, sein.
Die Montagevorrichtung soll erfindungsgemäß transportabel sein, weswegen entsprechende Gleit- und/oder Rollbahnen
vorhanden sein müssen. Da die Glasscheibe bzw. -scheiben üblicherweise eine Waschstation durchlaufen müssen und andererseits
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auch die Holme vor dem Aufsetzen auf die Montagevorrichtung noch vorbehandelt, zum Beispiel mit einem Haftgrund und der
Klebedichtungsmasse versehen werden müssen, ist es sehr
zweckmäßig, daß die Holme mittels einer ersten Gleitoder Rollbahn zu einer zweiten Gleit- oder Rollbahn für
die Montageplatte transportiert und nach dem Aufsetzen öfec Glasplatte oder -platten von ihrer Transportvorrichtung
abgenommen und auf die Montageplatte gelegt werden. Man kann beispielsweise jeweils vier zusammengehörige
Holme gleichzeitig zur zweiten Gleit- oder Rollbahn transportieren. Denkbar ist es aber auch, diese Holme paarweise
oder einzeln anzuliefern. Sie werden dann von ihrer Transport- oder Haltevorrichtung abgenommen und auf die transportable
Montagevorrichtung, insbesondere Montageplatte aufgesetzt. Dieser Vorgang kann von Hand durchgeführt
werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in Weiterbildung der Erfindung darin,
daß die Montagevorrichtung, insbesondere Montageplatte, roll- oder gleit- und schiebbar auf einer Roll- oder
Gleitbahn oder dgl. von einer Bearbeitungsstation zur
nächsten transportierbar ist. Denkbar sind also wie gesagt Rollbahnen mit einer Vielzahl hintereinander angeordneter
Rollen, Transportbänder oder Gleitbahnen.
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Man kann die Montageplatte auch mit Rollen versehen oder auf Transportwagen aufsetzen. Außerdem können "bei Verwendung
eines Transportbandes oder von Transportketten diese kontinuierlich oder intermittierend angetrieben werden.
Im ersteren Falle müssen die Montageplatten an den einzelnen Bearbeitungsstationen außer Wirkverbindung gebracht
werden.
Der Einfachheit halber wird nachfolgend nur noch von
"Montageplatte" gesprochen, selbst wenn diese nur Teil einer Montagevorrichtung, also beispielsweise eines
fahrbaren Wagens ist. An einer sogenannten Preßstation werden die Holme, welche sich bereits in richtiger Zuordnung
zu der oder den Scheiben befinden, gleichzeitig oder nacheinander oder auch paarweise aufgepreßt. Da
die Preßbacken nur einen relativ begrenzten Hub besitzen, müssen die miteinander zu verpressenden Teile
den Preßbalken oder -elementen möglichst jeweils genau zugeführt werden. Desweiteren ist es aufgrund des allseitig
notwendigen Preßvorganges nicht oder nur in sehr umständlicher Weise möglich, den Preßvorgang in der nor-
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malen OPransportebene durchzuführen. Eine Weiterbildung der
Erfindung sieht daher vor, daß die Montageplatte wenigstens an der Preßstation anhebbar abgestützt ist. Sobald sie
in der richtigen Zuordnung zu den Preßbacken oder -elementen angekommen ist, wird sie soweit angehoben, bis sie in
den Bewegungsbereich der Preßbacken oder -elemente gekommen ist ο Nach dem Preßvorgang wird wieder abgesenkt.
Um die erwähnte richtige Zuordnung der Montageplatte zu den Preßbacken oder dgl. zu ermöglichen, ist in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung die Montagevorrichtung oder -platte unterhalb der Preßstation gegen einen, ihre Zuordnung
zu den Preßbacken oder dgl. bestimmenden Anschlag bewegbar. Nachdem die Montageplatte an diesem Anschlag
angekommen ist, wird ihre Gleit- oder Schiebebewegung zu-_
nächst unterbrochen. Es erfolgt dann das Anheben in den Arbeitsbereich der Preßbacken und nachfolgend die Absenkbewegung.
Durch geeignete Mittel wird der Anschlag dann kurzfristig außer Kraft gesetzt, so daß die Montageplatte
weiterbefördert werden kann. Denkbar ist es aber auch, die Montageplatte in Vorschubrichtung'gesehen,
nach dem Pressen hinter dem Anschlag auf die Gleit- oder
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Rollbahn aufzusetzen. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Anschlag
durch mindestens ein, in die Bewegungsbahn der Montagevorrichtung bringbares Glied, insbesondere einen
schwenkbaren Hebel gebildet ist. Dieser läßt sich in Vorschubrichtung der Montageplatte auf der Gleit- oder
Rollbahn gesehen nicht oder allenfalls um einen vorher bestimmten Winkel verdrehen. TJm ihn nach dem Pressen
außer Kraft setzen und damit die abgesenkte Montageplatte weiterbefördern zu können, ist er jedoch in entgegengesetzter
Richtung bis in eine nicht mehr wirksame Lage verschwenkbar. Ein automatischer Arbeitsablauf
ist in vorteilhafter Weise dadurch gewährleistet, daß jeder Anschlag-Hebel, insbesondere durch die Montagevorrichtung
von einer Ausgangs- in die Anschlagstellung schwenkbar und vorzugsweise durch sein Eigengewicht
bei angehobener Montagevorrichtung rückstellbar ist und daß der Anschlag-Hebel in seiner Ausgangslage
im Absenk-Bewegungsbereich der Montageplatte gelegen ist und diese ihn gegen die Kraft einer Rückstellfeder
in eine wirkungslose Stellung verschwenkt. Der Arbeitsablauf ist hierbei folgender. Die ankommende
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Montageplatte läuft gegen den, in seiner Ausgangslage "befindlichen Hebel. Sie kann nach dem Auf treffen noch ein
■bestimmtes Maß weiterverschoben werden' und dabei den Hebel
mitnehmen, "bis dieser eine Anschlagstellung erreicht hat. Nunmehr ist ein weiteres Verschieben der' Montageplatte zunächst
nicht mehr möglich. Die Montageplatte wird jetzt; angehoben und sobald sie den Hebel freigegeben hat, kehrt
dieser entweder aufgrund seines Eigengewichts oder durch automatische oder Handsteuerung in die Ausgangslage zurück.
Damit kommt er unter die angehobene Montageplatte zu liegen. Sobald diese abgesenkt wird, drückt sie ihn gegen die Eraft
einer Rückstellfeder in eine tiefer gelegene wirkungslose Stellung. Die Montageplatte kann jetzt weiterverschoben
werden. Sobald die in Vorschubrichtung hinterste Kante den Hebel überschritten hat, kehrt dieser aufgrund der
Kraft der Rückstellfeder in seine Ausgangslage zurück. Er ist damit in der Lage, die nächstkommende Montageplatte
in der gleichen Weise an der gewünschten Stelle zu arretieren.
Im vorliegenden Falle handelt es wie gesagt um eine Fertigungsstraße.
.Dies hat zur Folge, daß die Montageplatten immer wieder zum Ausgangspunkt zurückgebracht werden müssen. Für
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diesen Rücktransport gibt es selbstverständlich vielerlei
Möglichkeiten. In erster Linie kommen bei einer derartigen Fertigung selbstverständlich Rücktransportbahnen in Frage.
Eine besonders raumsparende Ausgestaltung ergibt sich dabei in zweckmäßiger Weise dadurch, daß die Platte zusätzlich
an der ersten Beschickungsstation der zweiten Gleitoder Rollbahn anhebbar ist, wobei sie in der angehobenen
Lage der zweiten Roll- oder Gleitbahn und in der abgesenkten Lage einer Rücktransportbahn zugeordnet ist. Am Ende
der Fertigungsstraße oder eines bestimmten Abschnitts derselben wird die Montageplatte dieser gewissermaßen eine
Etage tiefer angeordneten Rücktransportbahn zugeführt, an deren Ende sie dann wiederum auf die normale Arbeitsebene
angehoben wird. Eine in dieser Hinsicht besonders praktische Ausbildungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß an der
Entleerstation die Roll- oder Gleitbahn absenk- oder kippbar ausgebildet ist und in der angehobenen Lage der zweiten
Roll- oder Gleitbahn und in der abgesenkten oder abgeklappten Lage der Rücktransportbahn zugeordnet ist. Vorzugsweise wird
man bei einer kippbaren Ausführung die Kipp- oder Schwenkachse so anbringen, daß die Montageplatte in Rücktransportrichtung
abrutscht.
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Wie "bereits ausgeführt wurde, verlaufen die Transportwege der
Holme und der Glasscheibe oder -scheiben zunächst getrennt. Da insbesondere die Holme bis zum Aufsetzen auf die Montageplatte
gewisse Stationen vorher durchlaufen müssen, ist es sehr vorteilhaft, daß die erste und die zweite Transportbahn
schräg, insbesondere um 90 versetzt zueinander verlaufen. In erster Linie kommt hierbei ein Transport dieser
Elemente auf annähernd gleich hoch angeordneten Transportbahnen in Betracht.
Wenn man die Holme auf die Montageplatte aufsetzt, so befinden sich die sogenannten Glashaltenuten bei üblicher
Profilausbildung in der Regel im Abstand von der Auflagefläche der Montageplatte. Um nun eine richtige Zuordnung
von Glasplatte bzw. Glasplatten und Glashaltenuten zu erreichen, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
vorgeschlagen, daß jede Glasplatte über Distanzelemente auf der Montageplatte abgestützt ist, wobei die Distanzelemente
teleskopartig verlängerbar sind und jedes abnehmbar in einer Befestigungsbohrung der Montageplatte steckt. Die teleskopartige
Ausbildung gestattet nicht nur eine äußerst genaue Zuordnung von Glasplatte und Glashaltenut, sondern
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darüber hinaus auch die Verwendung anderer Profile mit
höher oder tiefer liegender Glashaltenut. Die abnehmbare Ausführung macht einen Austausch und überdies auch verschiedene
Anordnungsvarianten und damit die Abstützung unterschiedlich großer Glasplatten.leicht möglich. Von ganz
besonderem Vorteil ist es dabei, daß jede Scheibe mittels mindestens vier Distanzelementen abstützbar ist und die
Montageplatte eine größere Anzahl von Befestigungsbohrungen hierfür besitzt, wobei die Distanzelemente entsprechend der
verwendeten Scheibe in geringerem oder mehr oder weniger größerem gegenseitigen Abstand steckbar sind. An sich würden
zur Abstützung drei Distanzelemente ausreichen und sie würden darüber hinaus sogar eine statisch bestimmte Abstützung
ermöglichen, im Gegensatz zur Verwendung von vier Abstützelementen, jedoch ist es im Hinblick auf die
verschiedene Anordnungsmöglichkeit und die leichte Bedienbarkeit dieser Einrichtung vorteilhafter, wenn vier
jedem Eckbereich der Scheibe zugeordnete Distanzelemente verwendet werden. Bei besonders großen Scheiben können noch
zusätzliche Abstützelemente vorgesehen werden, insbesondere auf den Verbindungslinien benachbarter Abstützelemente.
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Eine andere praktische Einrichtung "besteht darin, daß die
Anschlagelemente einer Rahmenecke zu einem Anschlagwinkel zusammengefaßt und alle Anschlagwinkel stecktar mit der
Montageplatte verbunden sind. Der Vorteil liegt wiederum in der Möglichice it, innerhalb der durch die Größe der
Montageplatte festgelegten Grenzen Rahmen unterschiedlicher Abmessungen herstellen zu können. Die Variationsbreite
ist selbstverständlich um so größer, je höher die Anzahl der Einsteckbohrungen ist. Die Zapfengröße aller
steckbaren Elemente kann sowohl gleich als auch unterschiedlich sein. Unterschiedliche Größe kann unter Umständen,
die Handhabung erleichtern, während gleiche Größe eine höhere Variationszahl mit sich bringt. Die Variationsmöglichkeit ergibt sich natürlich nicht allein aufgrund
der steckbaren Ausbildung der Anschlagelemente und ihrer Zusammenfassung zu einem Anschlagwinkel, sondern dadurch,
daß darüber hinaus in sehr vorteilhafter Art die Montageplatte ein vielfaches von Befestigungsbohrungen für die
Anschlagwinkel besitzt und letztere in dem zur verwendeten Scheibengröße jeweils geringstmöglichem Abstand montierbar
sind. Der geringe Abstand ist deswegen erforderlich, weil der Hub der Preßbacken relativ begrenzt ist.
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Wie bereits erläutert, ist die genaue Lage der Holme vor
dem Verpressen durch die Anschlagelemente bzw. -winkel
genau festgelegt. Es ist daher nur folgerichtig, daß man gemäß einem anderen Erfindungsmerkmal auch jede Scheite
mit Hilfe von steckbar auf der Montageplatte befestigten Zentrierelementen gegen Verschieben sichert. Diese haben
die Aufgabe von Anschlägen und sie überragen bei einer besonders bevorzugten Ausführungform die Scheibe bzw. bei
Doppelverglasung beide Scheiben. Es ist nicht unbedingt notwendig, daß allen vier Kanten der Scheibe oder Scheiben
derartige Zentrierelemente zugeordnet werden, vielmehr reicht es in Weiterbildung der Erfindung aus, wenn an wenigstens
zwei benachbarten Scheibenlängskanten zumindest zwei im Abstand voneinander angeordnete Zentrierelemente
vorgesehen sind. Diese vier Zentrierelemente bilden dann gewisermaßen einen Anschlagwinkel, gegen welchen die zugeordneten
Scheibenkanten gedruckt werden können. Die Zentrierelemente sind vorzugsweise drehbar auf der Montageplatte
angebracht oder in zwei verschiedenen Stellungen aufsteckbar und sie weisen einen sich quer erstreckenden,
ein Distanzglied darstellenden Ansatz auf, der in einer Arbeitsstellung eine zweite Glasscheibe im Abstand zur
ersteren hält, während er in der anderen Stellung bzw.
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in der verschwenieten Lage lediglich als Zentrierelement,
also Anschlag dient. Um auch hinsichtlich des Abstandes
zweier Scheiben Variationsmöglichice it en zu bekommen, ist es von großem Vorteil, daß die Abstützfläche jedes Zentrierelementansatzes
höhenverstellbar ist.
Die Zentrierelemente müssen vor dem Aufpressen der Holme auf die Glasscheibe oder -scheiben entfernt werden. Dies
geschieht am zweckmäßigsten paarweise an den beiden gegenüberliegenden Scheibenkanten. Da die Rceßstation und die
Bestückungsstation für die Montageplatten örtlich voneinander
entfernt sind, ist es sehr vorteilhaft, daß die
Zentrierelemente mittels einer Fördereinrichtung, insbesondere einer Rutsche von der Eceßstation zur Ausgangsstation der zweiten Roll- oder Gleitbahn rcktransportierbr snd. Bei Verwendung einer Waschstation für die Scheiben werden die Zentrierelemente der Roll- oder Gleitbahn erst an der, dieser Waschstation nachgeschalteten Bearbeitungsstation zugeführt.
Zentrierelemente mittels einer Fördereinrichtung, insbesondere einer Rutsche von der Eceßstation zur Ausgangsstation der zweiten Roll- oder Gleitbahn rcktransportierbr snd. Bei Verwendung einer Waschstation für die Scheiben werden die Zentrierelemente der Roll- oder Gleitbahn erst an der, dieser Waschstation nachgeschalteten Bearbeitungsstation zugeführt.
Eine andere Möglichkeit zur Herstellung doppelverglaster Rahmen ergibt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfin-
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dung dadurch, daß auf die Scheibe am Rand ein insbesondere aus Kunststoff gefertigter Distanzrahmen oder mehrere Distanzelemente
gelegt und auf diese eine zweite Scheibe aufgesetzt werden. Die Verwendung von Distanzgliedern mit Ansatz ist
dabei also nicht notwendig. Mit er eben beschriebenen Variante lassen sich demnach auch Isolierglasscheiben herstellen,
die dann in Jeden beliebigen rahmen, also auch einen herkömmlichen Holzahmen einsetzen lassen. Die hierfür
notwendigen Arbeitsgänge müssen nicht unbedingt nachgeschaltet sein, vielmehr kann diese Isolierglasscheibe zunächst
verpackt und verschickt werden. Es brauet wohl nicht extra betont zu werden, daß in diesem Falle wesentlich
einfacher aufgebaute Profilstäbe auf die beiden Scheiben aufgepreßt werden. Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung
sind die Holme sowohl im letzteren als auch bei der zuvor beschriebenen Ausgestltung mit Hilfe von einzeln
oder paarweise bewegbaren Preßbacken auf die Scheibe oder Scheiben preßbar. Das paarweise Pressen an zwei gegenüberliegenden
Kanten hat den Vorzug, daß die Scheibe oder Scheiben gegenüber ihren Abstützelementen nicht verschoben
werden.
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Die "bisher beschriebene Vorrichtung ist wie deutlich zum
Ausdruck kam, zur Herstellung unterschiedlich großer Rahmen verwendbar. Eine entsprechende Universalität gibt es bei
den bekannten Pressen hingegen nicht. Df. deren Arbeitshub
wie gesagt begrenzt ist, war auch insofern eine Anpassung notwendig. Ein in diesem Zusammenhange stehendes Merkmal
der Erfindung sieht vor, daß wenigstens an zwei über Eck angeordneten Preßbacken je ein Hilfsbacken montierbar
ist, wobei die beiden anderen Preßbacken und die Hilfsbacken einen verkleinerten Preßrahmen bilden. Die größte Kahmengröße
wird also bei abgenommenen Hilfsbacken hergestellt. Sobald der Arbeitsbereich der Preßbacken nicht mehr ausreichend
ist, werden die Hilfsbacken montiert und damit der Preßrahmen verkleinert. Die Presse wird noch universeller
verwendbar, wenn die Hilfsbacken in Weiterbildung der Erfindung insbesondere stufenweise gegen das Preßrahmeninnere
verstellbar sind.
Die Preßbacken können hydraulisch oder pneumatisch zugestellt werden. Eine andere Variante der Erfindung sieht
vor, daß die Preßbacken mechanisch, insbesondere mittels ,je eines ßxzenterantriels zustellbar sind, wobei jeder
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Exzenter vorzugsweise an der Presse ortsfest drehbar gelagert ist und bei der Rückführung seines zugeordneten Preßbackens
mit einem insbesondere durch einen Bügel gebildetes Widerlager zusammenwirkt und der Bügel oder dgl. ortsfest,
vorzugsweise wiederum an der Presse angebracht ist. Hierbei spielt es keine Rolle, ob der Exzenter für den Vor- und Rückhub
jeweils im gleichem oder im entgegengesetzten Sinne gedreht wird. ■
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an der Entleerstation wenigstens ein abnehmbarer Traggriff an
der Scheibe des Fensters mittels eines Saugers angesetzt wird. Da man auf diese Weise den Flügel gewissermaßen an
der Scheibe anfaßt, kann er auch vor dem Abbinden der Klebe-Dichtungsmasse
abgenommen und in der beschriebenen Weise, über Distanzklötze zwischen den Scheiben gestapelt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig.1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemaßen Verfahrens,
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Pig. 2 eine Draufsicht auf diese Vorrichtung, Pig. 3 eine Draufsicht auf die Montageplatte mit dem
notwendigen Montagezubehör,
Pig. 4 eine Arretierungseinrichtung für die Montageplatte
an der Pressenstation,
Pig. 5 eine Seitenansicht eines Distanzelements Pig. 6 eine Seitenansicht eines Zentrierelements.
Die Hersellung der Rahmen erfolgt in einem Art Taktverfahren
auf hintereinander angeordneten Bearbeitungsstationen.
Diese sind in den Pig. 1 und 2 schematisch dargestellt. Der Übersichtlichkeit wegen wurden die einzelnen Bearbeitungsstationen 1 bis 7 räumlich voneinander getrennt gezeichnet,
jedoch können sie alle zu einer Einheit zusammengefaßt sein. Außerdem muß nicht notwendigerweie in einem Taktverfahren
gearbeitet werden, vielmehr ist zumindest an einigen Stationen eine bei sogenannten Fließbändern übliche Arbeitsweise
möglich.-
Die Holme 8, welche mittels eines Extruders hergestellt und von Stangen auf Gehrung abgeschritten werden, werden gemäß
Pig. 2 auf einer ersten Roll- oder Gleitbahn 9 der zweiten hierzu senkrecht laufenden Roll- oder Gleitbahn 10 zugeführt.
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Vor dem Erreichen der letzteren durchlaufen sie verschiedene Bearbeitungsstationen, insbesondere eine Station 11, an
welcher auf die Glashaltenut oder -nuten eine sogenannte Klebe-Dichtungsmasse aufgetragen wird. Dieser Vorgang ist
vergleichbar mit dem Auftragen von Zahnpasta auf eine Zahnbürste. Der Strang wird dann später auf der Preßstation
3 mit Hilfe der zugeordneten Kante der Glasscheibe 12 in die Glashaltenut gedruckt. Nach dem Aushärten hält er beide
Teile unter gleichzeitiger Abdichtung in der angestrebten
fest
gegenseitigen Zuordnung^ Gegebenenfalls kann der Station v 11 noch eine weitere Station zur vorherigen Auftragung eines Haftgrundes auf die Glashaltenut oder -nuten vorgeschaltet sein. Wenn in Fig. 2 lediglich drei Holme 8 dargestellt sind, so ist dies nur beispielshaft und keinesfalls einschränkend zu verstehen. Man kann die Holme einzeln paarweise oder zu viert zur zweiten Gleit- oder Rollbahn 10 transportieren. Der Transport erfolgt im übrigen mit Hilfe eines umlaufenden Bandes eines Förderkettenantriebs oder dgl.. Geeignete Halteeinrichtungen sorgen dafür, daß die Holme an der Station die richtige Lage einnehmen, also beispielsweise die Glashaltenuten nach oben weisen.
gegenseitigen Zuordnung^ Gegebenenfalls kann der Station v 11 noch eine weitere Station zur vorherigen Auftragung eines Haftgrundes auf die Glashaltenut oder -nuten vorgeschaltet sein. Wenn in Fig. 2 lediglich drei Holme 8 dargestellt sind, so ist dies nur beispielshaft und keinesfalls einschränkend zu verstehen. Man kann die Holme einzeln paarweise oder zu viert zur zweiten Gleit- oder Rollbahn 10 transportieren. Der Transport erfolgt im übrigen mit Hilfe eines umlaufenden Bandes eines Förderkettenantriebs oder dgl.. Geeignete Halteeinrichtungen sorgen dafür, daß die Holme an der Station die richtige Lage einnehmen, also beispielsweise die Glashaltenuten nach oben weisen.
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Die Glasseheiben 12 werden an der ersten Station 1 der
zweiten Gleit- oder Rollbahn 10 auf die in Fig. 3 in vergrößertem Maßstab dargestellte Montageplatte 13 aufgesetzt.
Letztere wird dann anschließend in Richtung des Pfeils 14-weitertransportiert,
wobei zum Transport eine Rollenbahn 15 dient. Der ersten Station 1 der zweiten Gleit- oder Rollbahn
kann noch eine Waschstation oder -anlage für die Glasscheiben vorgeschaltet sein. Sofern diese verpackt angeliefert
werden, kann davor noch eine weitere Station zum Auspacken dieser Scheiben vorgesehen werden. An der Station 2 werden
die vier Holme 8 aufgesetzt, wobei sie noch einen gewissen Abstand 16 von der Glasscheibe 12 haben. Sowohl die Holme,
als auch die Scheibe 12 sind genau fixiert wie nachfolgend· noch beschrieben werden wird.
Auf der Preßstation 3 wird die Montageplatte mit der Glasscheibe 12, den Holmen 8 und sämtlichen darauf befindlichen
Hilfsvorrichtungen, in die mit gestrichelten Linien dargestellte angehobene Position 17 gebracht. Das Anheben kann
beispielsweise mit Hilfe von pneumatischen oder hydraulischen Pressen 18 erfolgen. In der hochgehobenen Lage
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sind die Holme 8,den Preßbacken 19, 20 der nicht naher dargestellten
Presse genau zugeordnet- Bei der Einwärtsbewegung der Pressbacken werden die Holme auf die Scheibe oder bei Verwendung
mehrerer Scheiben pro Rahmen auf die Scheiben aufgepreßt, wobei die Scheibenkanten die Klebe-Dichtungsmasse in die zugeordnete
Glashaltenut eindrücken und damit den Glasrand sowohl einbetten, als auch den Holm an der Scheibe festhalten. Nach
dem Pressen wird die Montageplatte wieder auf das ursprüngliche Niveau abgesenkt und in Richtung des Pfeils 14 zur Station 4 ■
transportiert. Dort wird eine Spannvorrichtung um den Rahmen geschlungen. Diese ist in Fig. 2 symbolisch und im ungespannten
Zustand dargestellt sowie mit der Bezugsziffer 21 versehen. Sie besteht aus einem elastischen Gummiband, mit an jedem Ende
angeordnetem Haken, wobei die beiden Haken einen Schnellverschluß 22 bilden. Bei eingehaktem Verschluß liegt das Gummiband
stramm am Außenumfang des gepreßten Rahmens an und hält die vier Holme gegen die Kraft der rückfedernden Klebe-Dichtungsmasse
in der nach dem Pressvorgang erreichten Stellung fest. Dabei liegen dann die Gehrungsflächen der Holme unmittelbar
aneinander an. Nach dem Aushärten der Klebe-Dichtungsmasse wird die Spannvorrichtung abgenommen. Sie kann daraufhin
für einen anderen Rahmen wieder verwendet werden. An der
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Station 5 werden die Rahmen für Links- und Rechtsanschiag
aussortiert. Station 6 ist dann beispielsweise die Entnahmestation
für die links angeschlagenen und Station diejenige für die rechts angeschlagenen Flügel. Dort werden
die Flügel abgenommen und in nicht gezeigter Weise gestapelt, wobei zwischen den Glasscheiben Distanzklötze
vorzugsweise aus Holz liegen. Die Spannvorrichtung 21 kann an den gestapelten Fenstern noch angelegt sein.
Wie Fig. 3 deutlich zeigt, ist die Montageplatte mit
einer ganzen Anzahl von Bohrungen versehen, welche als Einsteckbohrungen für die Distanzelemehte (Fig. 5) die
Zentrierelemente (Fig. 6) und sogenannte Anschlagelemente (Fig. 3) dienen.
Die Distanzelemente 23 stützen die auf Station 1 aufgesetzten Glasscheiben 12 in der richtigen Zuordnung zu
den Glashaltenuten ab. Sie sind zweiteilig ausgebildet und teleskopartig verlängerbar. Das obere Teil ist als
Schraube ausgebildet und besitzt einen pilzartigen Kopf 24. Das untere Teil wirkt als Mutter und besitzt einen
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Abstützbund 25, der auf der Montageplatte 13 zur Anlage kommt. Falls ein Holm mit höher liegender Glashaltenut
verwendet wird, wird die Schraube mit dem Kopf 24 etwas
herausgedreht; bei tiefer liegender Nut entsprechend nach unten verstellt. Mit Hilfe dieser Distanzelemente kann
die Zuordnung von Glasscheibe und Glashaltenut sehr exakt eingestellt werden. Um Rahmen, beispielsweise Fenster
verschiedener Größe herstellen zu können, besitzt die Montageplatte 13, wie bereits ausgeführt wurde, eine ganze
Anzahl entsprechender Einsteckbohrungen. In Fig. 3 ist mit festen Linien das maximal mögliche Maß und mit strichpunktierten
bzw. gestrichelten Linien ein mittleres und ein kleineres Fenstermaß verdeutlicht. Die Scheibe wird
in der Regel mit Hilfe von vier Distanzelementen abgestützt, jedoch können, wie Fig. 3 zeigt, bei großen Scheiben
auch mehr, beispielsweise neun, verwendet werden.
Selbstverständlich wird die Glasscheibe nicht wahllos auf die Montageplatte aufgebracht. Ihre genaue Zuordnung
ist mit Hilfe der Zentrierelemente 26 genau festgelegt. Auch diese sind steckbar an der Montageplatte 13 ange-
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"bracht und sie können in analoger Weise zu den Distanzelementen
23 ,ie nach Scheibengröße versetzt werden. Aus lig. 3 ist ersichtlich,
daß die Glasscheibe von mehreren Zentrierelementen 26 rings umgeben ist.,in jeder Seite können eines oder
auch mehrere solcher Zentrierelemente angesetzt werden. Es reicht aber auch aus, wenn beispielsweise nur eine einzige
Ecke, beispielsweise die Ecke.27' der Pig. 3 angeschlagen
wird. Dabei genügt es, wenn die Scheibenkante 28 an zwei und die Kante 29 lediglich an einem Zentrierelement 26
zur Anlage kommen. Allerdings 'muß dann beim Preßvorgang darauf geachtet werden, daß die Scheibe nicht aus dieser
Ecke herausgeschoben wird, sondern durch entsprechende Bewegung der Preßbacken möglichst diese Lage einhält. Da die
Zentrierelemente 26 im Spaltraum 16 zwischen der Scheibe und dem zugeordneten Holm liegen, kann.letzterer erst nach
Abnahme des oder der zwischenliegenden Zentrierelemente aufgepreßt werden. Es hat sich nun als zweckmäßig erwiesen,
zunächst zwei gegenüberliegende .Kanten der Scheibe von Zentrierelementen frei zu machen und dann die zugeordneten·
Holme jeweils paarweise aufzupressen.
Wie bereits erläutert wurde, ist auch der Platz der Holme
8 auf der Montageplatte 13 genau vorgegeben. Zu diesem
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Zwecke ist für jedes Holmende ein Anschlagelement vorgesehen, wobei jeweils benachbarte Anschlagelemente zu einem
Anschlagwinkel 30 zusammengefaßt sind. Letzterer ist wiederum steckbar mit der Montageplatte 13 verbunden, um die erwähnte
Variationsmöglichkeit für die Fenster- bzw. Rahmengröße zu erhalten. Auf diese Weise ist eine gewisse Normung möglich
und außerdem kann mit Hilfe der gesamten Einrichtung aufgrund
dieser Ausgestaltung eine Vielzahl verschieden großer Rahmen oder Fenster hergestellt werden.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Zentrierelemente 26 ist noch ein radial abstehender, ein Distanzglied darstellender
Ansatz angebracht. Bei der Herstellung von einfach verglasten Rahmen ragt dieser im Spaltraum 16 gegen
den zugeordneten Holm 8. Für die Herstellung von Isolierglas oder von Rahmen mit Doppelverglasung wird das Zentrierelement
um 180° gedreht oder bei Verwendung eines Vierkanteinsteckzapfens
in 180 versetzter Lage eingesteckt. Die untere Glasscheibe liegt dabei auf den Distanzelementen
23 auf. Oberhalb dieser Scheibe befinden sich dann die Ansätze 31 der Zentrierelemente 26, auf welche die zweite
Scheibe aufgesetzt wird. Um auch hier Einstellungs- und Variationsmöglichkeiten zu bekommen, kann selbstverständ-
0 9 8~12A9/~Q ü 8 ö
lieh,das Zentrierelement 26 in gleicher Weise wie das Distanzelement
24 zweiteilig ausgebildet werden, wobei dann das obere
verschraubbare Teil den Ansatz 31 trägt. Anstelle der beschriebenen
und in Fig. 6 gezeigten Zentrierelemente können bei der Doppelverglasung oder Isolierglasherstellung auch einfache
Zentrierelemente ohne Ansatz 31 Verwendung finden,
,jedoch müßte in diesem Falle die zweite Glasscheibe über einen Distanzrahmen oder aufgesetzte 1 se Distanzleisten oder
Distanzglieder in gewünschtem Abstand zur darunter liegenden Scheibe gehalten werden.
Bei ein und derselben Rahmengröße können die Distanzelemente 23 ihre einmal festgelegte Position auf der Montageplatte 13
stets beibehalten. Die Zentrierelemente 26 müssen hingegen, wie bereits erläutert wurde, vor gedem Preßvorgang abgenommen
und nachfolgend wieder aufgesteckt werden. Da der Preßvorgang örtlich von der Beschickungsstation 1 entfernt ist,
muß eine entsprechende Rücktransportmöglichkeit für die Zentrierelemente 26 geschaffen werden. Diese besteht aus
einer in Fig. 1 symbolisch eingezeichneten Rutsche 32 mit Einfülltrichter 33 und Sammelschale 3^· Aus der letzteren
werden sie nach Bedarf entnommen und vor dem Aufsetzen einer
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Glasscheibe 12 an der Montageplatte 13 angebracht. Die Montageplatten
müssen ebenfalls zurücktransportiert werden. Hierzu dient eine wiederum als Rollbahn ausgebildete unterhalb
der zweiten Rollbahn 15 angeordnete Rücktransportbahn 35· Aus Fig. 1 ergibt sich, daß das Segment 36 an einer
nicht näher gezeigten Achse 37 schwenkbar gelagert ist und in Pfeilrichtung 38 nach unten weggeklappt werden kann. In
der unteren gestrichelt dargestellten Endlage 39 besteht eine direkte Verbindung mit der Rücktransportbahn 35· Zum
Verschwenken des Segments 36 dient eine hydraulische oder
pneumatische Presse 40. Denkbar ist selbstverständlich auch eine rein mechanische Einrichtung. In analoger Weise kann
das Rollbahnsegment 41 der ersten Station in Richtung des
Doppelpfeils 42 abgesenkt bzw. angehoben werden. Hierzu dient wiederum eine oder mehrere hydraulische oder pneumatische
Pressen 43. In der abgesenkten Lage ist das Segment
41 der Rücktransportbahn 35 zugeordnet und in der
angehobenen, in Fig. 1 gezeichneten Lage der zweiten Gleit- oder Rollbahn 10. Damit ist auch für die Montageplatte
13 ein Kreislauf mit Arbeits- und Rücktransportrichtung vorhanden.
Die Montageplatte muß der Presse wie gesagt genau zugeordnet werden. Hierzu dient eine in Fig. 4 gezeichnete Einrichtung.
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Sie "bestellt aus einem schwenkbar gelagerten Hebel 44, der
normalerweise die strichpunktiert gezeichnete Lage einnimmt. Dabei ragt sein freies Ende 46 in die Bewegungsbahn der
ankommenden Montageplatte 13.· Wird diese in Pfeilrichtung 47 weiterbewegt, so führt dies zu einer Verschwenkung.des
Hebels 44, in die mit festen Linien gezeichnete Lage. Sobald er an der Anschlagfläche 48 der zweiten Gleit- oder Rollbahn
aufgetroffen ist, hört sowohl seine Schwenkbewegung als auch
die Vorwärtsbewegung 47 der Montageplatte 13 auf. In dieser
Lage ist letztere den Preßbacken genau zugeordnet* Jetzt kann sie mit Hilfe der Pressen 18 angehoben und in den
Wirkungsbereich der Preßbacken 19 gebracht werden. Sobald die Platte 13 über das freie Ende 46 des Hebels 44 angehoben
ist, fällt dieser aufgrund seines Eigengewichtes in die strichpunktierte Lage zurück. Damit liegt er unterhalb der
angehobenen Montageplatte 13, d. h. in der Bewegungsbahn der nach dem Preßvorgang nach unten wandernden Montageplatte
13· Letztere drückt ihn beim Absenken gegen die Kraft einer Rückstellfeder 49 unter die Oberfläche 50
der zweiten Gleit- oder Rollbahn. In dieser Stellung ist der Hebel 44 wirkungslos, so daß die aufliegende Montageplatte
13 ohne Schwierigkeiten in Richtung des Pfeils weitertransportiert werden kann. Sobald die. ablaufende
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Kante dieser Montageplatte am Hebel vorbeibewegt ist, kehrt dieser aufgrund der Spannung der Feder 49 wieder in seine
mit strichpunktierten Linien dargestellte Ausgangslage zurück. Er ist nun wiederum bereit, die nächstkommende
Montageplatte 13 in Anschlagstellung zu bringen.
Wie bereits ausgeführt wurde, können mit der Montageplatte
verschieden große Fenster bzw. Rahmen hergestellt werden. Der hierbei mögliche Bereich ist indessen wesentlich
größer als der maximal mögliche Hub der Preßbacken 19· Zweifellos wäre es teuer für die verschiedenen Rahmen
gesonderte Pressen zu verwenden. Um auch hier zu einer preiswerten Anlage und damit auch Fertigung zu kommen,
sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wenigstens an zwei über Eck angeordneten Preßbacken je
ein Hilfsbacken 51, 52 angebracht, die mit den beiden
anderen Backen einen verkleinerten Preßrahmen bilden. Selbstverständlich ist es auch möglich, jedoch nicht unbedingt
zweckmäßig, alle vier Preßbacken mit einem Hilfsbacken auszustatten. Im übrigen sind letztere stufenweise verstellbar.
Zu diesem Zwecke besitzen ihre beiden schematisch dargestellten Haltearme Lochgruppen 53· Anstelle der
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stufenweisen Verstellung mit Hilfe von Lochgruppen oder
anderen bekannten Elementen, beispielsweise Nut und Feder, kann auch eine stufenlose Verstellung vorgesehen
werden. Dort sind allerdings die Probleme des aufzunehmenden Preßdruckes größer als bei einer formschlüssigen
stufenweisen Verstellmöglichkeit.
Die Preßbacken sind gemäß Pig. 2 mit Hilfe hydraulischer
oder pneumatischer Pressen 54- verschiebbar. Eine andere
Ausgestaltung ist am unteren Bildrand in der Mitte der Fig. 2 gezeigt. An der Presse ist jedem Preßbacken zugeordnet
ein Exzenter 55 drehbar gelagert und mit Hilfe eines schematisch eingezeichneten Handhebel 56 betätigbar.
Ausgehend von der eingezeichneten Lage wird der zugeordnete Preßbacken 20 bei einer Drehung des Exzenters im
Uhrzeigersinne einwärts, also in Richtung des Pfeils 57 bewegt. Außerdem ist noch eine Rückholeinrichtung vorgesehen,
die aus einem Bügel 58 besteht, der bei einer Drehung des Exzenters im Gegenuhrzeigersinne von letzterem,
entgegen dem Pfeil 57 verschoben wird und dabei seinen Backen 20 mitnimmt. Selbstverständlich kann der Exzenter
55 auch um 360° drehbar sein. Das Rückholen erfolgt dann in analoger Weise, jedoch bei. der zweiten 180°-Drehung
im Uhrzeigersinne.
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— j1+ —
Claims (30)
- Ansprüche1J Verfahren zur Herstellung von aus Profilstäben, insb. Kunststoffprofilen aufgebauten Rahmen, vorzugsweise Flügelrahmen von Fenstern, Türen und dgl., wobei die Holme auf die notwendige Länge gebracht und gegebenenfalls mit Ausnehmungen für Beschlagteile versehen werden, wonach auf die Scheibenhaltenuten gegebenenfalls ein Haftgrund aufgetragen und anschließend auf den Mündungsschlitz jeder Scheibenhaltenut ein Strang dauerelastische Klebe-Dichtungsmasse aufgelegt wird und bei dem abschließend die Holme auf die Scheibe.oder Scheiben aufgepreßt und ihre zugeordneten Holmenden gegeneinandergedrückt werden, nach Patent-Nr(Pat.-Anm. Nr. P 22 03 771.4), dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (8) auf eine transportable Montagevorrichtung insbesondere Montageplatte (13) gelegt und mit Hilfe von Anschlagelementen (30) in richtiger Zuordnung zueinander jedoch in gegenseitigem Abstand voneinander gehalten werden, daß anschließend oder voher die Scheibe 12 oder Scheiben ebenfalls auf die Montageplatte aufgebrachtund in der Ebene der ,jeweils zugeordneten Glashaltenut oder -nuten abgestützt und daraufhin die Pressung vorgenommen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (8) für rechts angeschlagene Flügel spiegelbildlich zu denjenigen links angeschlagener auf die Montageplatte (13) aufgesetzt werden.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,c daß um die fertiggepreßten Rahmen eine Spannvorrichtung (21), insbesondere ein mit einem Schnellverschluß (22) versehenes elastisches Band gelegt und gespannt wird, welches nach dem Abbinden der Klebe-Dichtungsmasse wieder abgenommen wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel für Rechts- und Linksanschlag getrennt weiterbefördert und gegebenenfalls anschließend mit Beschlägen versehen werden.- 37 -A 0 9 8 U / 0 0 8 8
- 5· Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die fertigen Flügel in Stapeln zu Wenigstenseiner Verpackungsstation befördert werden und die Rahmen eines Stapels lediglich über die Scheiben (12) aufeinander abgestützt werden, wobei vor dem Aufsetzen des nächsten Flügels auf den darunter bfindlichen, auf letzteren wenigstens ein insbesondere weiches und elastisches Zwischenglied gelegt wird.
- 6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (8) mittels einer ersten Gleit-„oder Rollbahn (9) zu einer zweiten Gleit- od. Rollbahn (10) für die Montageplatte (13) transportiert und nach dem Aufsetzen der Glasplatte od. -platten (12) von ihrer Transportvorrichtung abgenommen und auf die Montageplatte gelegt werden.
- 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagevorrichtung, insbesondere- 37 40981 A/0088Montageplatte (13) roll- od. gleit- und schiebbar auf der zweiten Gleit- oder Rollbahn (10) od. dgl. von einer Bearbeitungsstation zur nächsten transportierbar ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (13) wenigstens an der Preßstation (3) anhebbar (18) abgestützt ist.
- 9· Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8; dadurch gekennzeichnet, daß die Montagevorrichtung oder -platte (13) unterhalb der Preßstation (3) gegen einen"ihre Zuordnung zu den Preßbacken (19, 20) oder dgl. bestimmenden Anschlag (44) bewegbar ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch mindestens ein in die Bewegungsbahn der Montagevorrichtung (13) bringbares Glied, insbesondere einen schwenkbaren Hebel (44) gebildet ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlag-Hebel (44), insbesondere durch die Montage-- 38 4098U/0088vorrichtung (13) von einer Ausgangs- (45) in die .Anschlagstellung schwenkbar und vorzugsweise durch sein Eigengewicht bei angehobener Montagevorrichtung (13) rückstellbar ist und daß der Anschlag-Hebel in seiner Ausgangslage im Absenk-Bewegungsbereich der Montageplatte (13) gelegen ist und diese ihn gegen die Kraft einer Rückstellfeder (49) in eine wirkungslose Stellung verschwenkt.
- 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (13) zusätzlich an der ersten Station der zweiten Gleit- oder Rollbahn (10) anhebbar (43) ist, wobei sie in der angehobenen Lage der zweiten Gleitoder Rollbahn und in der abgesenkten Lage einer Rücktransportbahn (35) zugeordnet ist.
- 13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Entleerstation (4) die Gleit- oder Rollbahn (36) absenk- oder kippbar ausgebildet ist und- 39 -4098U/ÜÖ8Ö•und in der angehobenen Lage der zweiten Gleit- oder Rollbahn (10) und in der abgesenkten oder -geklappten Lage der Rücktransportbahn (35) zugeordnet ist.
- 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (9) und die zweite Transportbahn (10) bzw. Gleit- oder Rollbahn insbesondere um 90 versetzt zueinander verlaufen. ' ·
- 15· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Glasplatte (12) über Distanzelemente (23) auf der Montageplatte (13) abgestützt ist, wobei die Distanzelemente teleskopartig verlängerbar sind und jedes abnehmbar in einer Befestigungsbohrung der Montageplatte steckt.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede· Scheibe (12) mittels mindestens vier Distanzelementen (23) abstützbar ist und die Montageplatte (13) eine größere Anzahl von Befestigungsbohrungen hierfür besitzt, wobei die Distanzelemente entsprechend der ver-- 40 4 0 9 8 1 Α/008Θwendeten Scheibe in mehr oder weniger, größerem gegenseitigem Abstand steckbar sind.
- 17· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennezeichnet, daß die Anschlagelemente einer Rahmenecke zu einem Anschlagwinkel (30) zusammengefaßt und alle Anschlagwinkel steckbar mit mit der Montageplatte (13) verbunden sind.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (13) ein Vielfaches an Befestigungsbohrungen für die Anschlagwinkel (30) besitzt und letztere in dem zur verwendeten Scheibengröße jeweils geringstmöglichen Abstand montiert sind.
- 19· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe (12) mit Hilfe von steckbar auf der Montageplatte (13) befestigten Zentrierelementen (26) gegen Verschieben gesichert ist.- 41 -4098H/0Ö88■ - 41 -
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens zwei benachbarten Scheibenlängskanten (28, 29) zumindest zwei im Abstand voneinander anordnete Zentrierelemente (26) angebracht sind.
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierelemente (26) um ihren Einsteckzapfen drehbar montiert und in zwei verschiedenen. Stellungen steckbar sind sowie einen sich quer erstreckenden, ein Distanzglied darstellenden Ansatz (31) aufweisen, der in einer Arbeitsstellung eine zweite Glasscheibe im Abstand zur ersteren (12) hält.
- 22. Vorrichtung.nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche jedes Zentierelementansatzes (31) höhenverstellbar ist.
- 23· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierelemente (26) mittels einer Fördereinrichtung, insbesondere einer Ratsche (32) von der Preßstätion (3) zur- Ausgangs station (1) der zweiten Gleit- oder Rollbahn (10) rücktransportierbar sind.0 9 81 ^? Ö"0 Ö '8_ 42 -
- 24-. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Scheibe (12) am Rand ein insbesondere aus Kunststoff gefertigter Distanzrahmen oder mehrere Distanzglieder gelegt und auf diese eine zweite Scheibe aufgesetzt ist.
- 25· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme 8 mit Hilfe von einzeln oder paarweise bewegbaren Preßbacken (19, 20) auf die Scheibe (12) oder Scheiben preßbar sind.
- 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an zwei über Eck angeordneten Preßbacken (19) de ein Hilfsbacken (51» 52) montierbar ist, wobei die beiden anderen Preßbacken und die Hilfsbacken (51, 52) einen verkleinerten Preßrahmen bilden.
- 27· Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsbacken (51,52) insbesondere stufenweise gegen das Preßrahmeninnere verstellbar (53) sind·- 43 -4098H/0088
- 28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 "bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbacken (19» 20) hydraulisch oder pneumatisch (5*0 zustellbar sind.
- 29· Vorrichtung nach einem .oder mehreren der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbacken (19, 20) mechanisch, insbesondere mittels je eines -Exzenterantriebs (55, 56) zustellbar sind, wobei jeder Exzenter vorzugsweise an der Prese ortsfest drehbar .gelagert ist und bei der Rückführung seines zugeordneten Preßbackens (19,20) mit einem insbesondere durch einen Bügel (58) gebildetes Widerlager zusammenwirkt und der Bügel oder dgl. ortsfest angebracht, vorzugsweise mit dem Preßbacken verbunden ist.
- 30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Entleerstation wenigstens ein abnehmbarer Traggriff an der Scheibe des Fensters oder dgl. mittels eines Saugers angesetzt wird.A098U/008 8-
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