DE3908405A1 - Folienbandhalte- und -foerdereinrichtung - Google Patents
Folienbandhalte- und -foerdereinrichtungInfo
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- B65B41/14—Feeding webs from rolls by grippers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Folienhandhalte- und -för
dervorrichtung, insbesondere für Tiefziehverpackungsma
schinen gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Folienhandhalte- und -fördervorrichtungen der genannten
Art sind insbesondere an Tiefziehverpackungsmaschinen
nach der GB-PS 13 98 984 und an Textilbahnfördervor
richtungen nach der DE-OS 38 06 646 bekannt. In derar
tigen Tiefziehverpackungsmaschinen muß die durchlau
fende Folienbahn im Arbeitstakt des Tiefzieh- und ggf.
auch des Fülltaktes schrittweise weitergefördert wer
den, was dadurch erfolgt, daß die beiden Folienbahnrän
der für die schrittweise Weiterförderung erfaßt, und um
eine Schrittlänge weitergerückt werden, wonach sich die
Förderelemente wieder von den Folienrändern lösen,
zurückfahren und die Folienbandränder erneut für den
nächsten Förderschritt erfassen usw. Die Förderele
mente sind dabei zangenartig ausgebildet und entspre
chend mechanisch betätigbar. Dies ist mit einem be
trächtlichen konstruktiven Aufwand verbunden, da den
Zangen, von denen eine Vielzahl beidseitig längs der
Durchlaufstrecke notwedig ist, eine Hin- und Herbewe
gung aufgeprägt werden muß, und ferner sind Schließ-
und Öffnungsbewegungen den Zangen zu vermitteln. Diese
vorbekannten Fördervorrichtungen an derartigen Ver
packungsmaschinen arbeiten an sich einwandfrei, sie
stellen aber mit ihrem mechanischen Antrieb einen nicht
unbeträchtlichen Kostenanteil beim Bau derartiger Ma
schinen dar. Offenbar aus diesem Grund sind deshalb ge
mäß GB-PS Druckschlauchbetätigungen vorgesehen worden,
wobei die Fördervorrichtung nach der DE-OS eine Verbes
serung darstellen soll. In beiden Fällen ist aber das
Zangenprinzip beibehalten, d. h. bezogen auf jeden zu
erfassenden Folien- bzw. Bahnrand sind beidseitig zu
jedem Band Druckschläuche vorgesehen, die auf zangenar
tig zugeordnete Elemente einwirken, den den Folienrand
mit Linienpressung erfassen. Da Linienpressungen eine
etwas unsichere Halterung der Ränder darstellen, hat
man bei der Vorrichtung nach der GB-PS quer zum Rand
versetzte Federelemente vorgesehen und diese sowohl un
ter und über der Folienbandförderebene angeordnet, die
mit ihren abgekröpften Linienpreßleisten gegen Wider
lagerleisten drücken. Das Ganze ist also hierbei mit
einem beträchtlichen Doppelaufwand verbunden, und es
müssen gleichzeitig pro Rand jeweils zwei Druckschläu
che betätigt werden. Das beidseitig beaufschlagbare
Zangenprinzip ist auch beim Gegenstand der DE-OS beibe
halten, hier allerdings mit dem Unterschied, daß die
beiden Druckschläuche auf gelenkig miteinander verbun
dene und durch Federn spreizbare Zangenplatten einwir
ken.
Durch diese vorbekannte Ausgestaltung einer Transport
zange für flächenförmige Gebilde, insbesondere für Tex
tilbahnen, ergibt sich zwar der Vorteil, daß die
Schließkraft der Zangenplatten über ihre ganze Länge
und damit die gesamte Maschinenlänge den gleichen Wert
hat, und daß diese Schließkraft plötzlich aufgebracht
und auch schnell wieder aufgehoben werden kann, aber
abgesehen von der Notwendigkeit der Anordnung von je
zwei Druckschläuchen pro Zangenplattenpaar ist mit die
ser Vorrichtung ebenfalls nur eine linienartige Erfas
sung des jeweiligen Bahnrandes möglich.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, un
ter Anwendung des vorbekannten Druckschlauchprinzips
eine linienartige Randerfassung zu vermeiden, d. h., bei
gleichzeitiger Vereinfachung und Aufwandsreduzierung
für eine nur einseitige und insbesondere flächige An
pressung der zu erfassenden Folienränder zu sorgen.
Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art nach der Erfindung durch die im Kennzei
chen des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale ge
löst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach
den Unteransprüchen.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung, bei der man
pro Rand mit nur einem Druckschlauch auskommt, was den
Aufwand wesentlich reduziert, ist also das Prinzip der
zangenartigen Erfassung mit einer Druckbeaufschlagung
beider Zangenelemente verlassen, und der Folienrand
wird nur von einer Seite aus und insbesondere mit Flä
chenpressung gegen die entsprechend flächig ausgebil
dete Widerlagerleiste gedrückt.
Die Fördervorrichtung ist dabei im wesentlichen auf
drei Teile reduziert, nämlich die Widerlagerleiste, den
mindestens in seiner Querschnittshöhe durch Druckbeauf
schlagung vergrößerbaren Schlauch und einen Träger für
den Schlauch, wobei sich alle drei Elemente über die
gesamte Länge der Durchlaufstrecke erstrecken. Ledig
lich der Träger mit dem darauf angeordneten Schlauch
bedarf dabei einer Hin- und Herbewegung, die problemlos
mit einem einzigen Antrieb an einer geeigneten Stelle
dem Träger vermittelt werden kann. Beim Durchlauf durch
die Maschine befinden sich die Folienbandränder ständig
zwischen der sich mitbewegenden Widerlagerleiste und
dem Schlauch, der lediglich eines Anschlusses an eine
Druckzufuhr bedarf, die im Arbeitstakt den Schlauch mit
Druck beaufschlagt bzw. am Ende eines Förderschrittes
wieder entlastet. Dabei steht nichts entgegen, je nach
Länge des Schlauches diesen mit mehreren, über seine
Gesamtlänge gleichmäßig verteilt angeordneten Druckan
schlüssen zu versehen, die alle zur gleichen Druck
quelle führen.
Um den Schlauch bei seiner Aufblähung gezielt in Rich
tung der Widerlagerleiste wirksam werden zu lassen, ist
der Träger vorteilhaft in Form eines einfachen U-Profi
les ausgebildet, in das der Schlauch einfach eingelegt
ist. Dabei ist die Widerlagerleiste Teil eines verlän
gerten Schenkels des U-Profiles, wobei die Widerlager
leiste mit dem anderen Schenkel des Profiles einen
Längsspalt begrenzt, in den der betreffende Rand der
Folienbahn eingreift. Widerlagerleisten- bzw. fo
lienbahnrandseitig kann dabei der Schlauch mit einer
Andruckleiste versehen sein, die in geeigneter Weise
mit dem Schlauch, bspw. durch Anvulkanisieren oder Ver
kleben verbunden ist. Diese Andruckleiste kann vorteil
haft zusätzlich folienbahnseitig mit einer geeigneten
Haftstrukturierung oder einem Haftbelag ausgestattet
sein, falls dies das Material der Folienbahn erfordern
sollte.
Bevorzugt wird eine Ausführungsform dahingehend, daß im
U-Profil, dessen Tiefe größer ist als die Höhe des un
geblähten Schlauche, eine von den Schenkeln des U-Pro
files geführte Andruckleiste angeordnet ist. Hierbei
sitzt die Andruckleiste gewissermaßen kolbenartig, aber
mit ausreichendem Spiel zwischen den Schenkeln des U-
Profiles, um bei Druckentlastung des Schlauches das Ab
sinken und damit Lösen vom Folienbahnrand zu gewährlei
sten. Vorteilhaft wird dabei um U-Profil eine im Quer
schnitt rechtwinklige Andruckleiste angeordnet, deren
einer Schenkel den Schlauch überdeckt und deren anderer
Schenkel längs eines der Schenkel des U-Profiles ver
laufend angeordnet ist. Da sich der Schlauch nach allen
Seiten gleichmäßig aufbläht, würde hierbei jedoch der
Schlauch einer besonderen Wandstärkengestaltung bedür
fen, die gewährleistet, daß die im Querschnitt recht
winklige Andruckleiste bezüglich ihres Hubes nicht
selbst vom sich aufblähenden Schlauch behindert wird,
der sonst auch seitlich gegen den seitlich neben dem
Schlauch verlaufenden Schenkel drücken würde. Um den
Schlauch nicht in besonderer Weise bezüglich seiner
Wandstärken besonders profilieren zu müssen, ist bei
dieser Ausbildung der Vorrichtung vorteilhaft vorgese
hen, zwischen dem Schlauch und dem am Profil geführ
ten Schenkel der im Querschnitt rechtwinkligen Andruck
leiste ein von der Basis des U-Profiles ausgehenden
Zwischensteg anzuordnen. Ein solcher Zwischensteg ver
hindert dann eine seitliche Beaufschlagung der recht
winkligen Andruckleiste, die zudem durch den Zwischen
steg eine exakte Führung erhält.
Eine weitere Ausführungsform besteht darin, daß unter
einer Widerlagerleiste, deren folienrandseitige Anlage
fläche sich in der Folienbandförderebene erstreckt,
eine druckfederbelastete, sich über die ganze Länge der
Durchlaufstrecke erstreckende Andruckleiste angeordnet
ist, die unterhalb der Anordnung der Druckfedern mit
einem im Arbeitstakt gegen den Federdruck aufblähbaren,
sich über die Länge der Andruckleiste erstreckenden
Schlauch rückstellbar ist. Hierbei wird also das Erfas
sen der Folienbandränder zwecks Weiterförderung nicht
durch den Schlauch bewirkt, sondern durch die auf die
Andruckleiste ständig wirkenden Federn, wobei der
Schlauch erst dann beaufschlagt wird, wenn die Andruck
leiste nach Vollzug eines Förderschrittes wieder vom
betreffenden Folienbandrand gelöst werden soll. Das
Prinzip ist hierbei also praktisch das gleiche und
unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen nur da
durch, daß der Schlauch in bezug auf die Andruckleiste
in entgegengesetzter Richtung wirksam wird. Durch die
Anordnung der Federn ist der Aufwand einerseits zwar
etwas größer, andererseits hat diese Ausführungsform
aber den Vorteil, daß eine Zwangsbetätigung der An
druckleiste in beiden Richtungen bewirkt werden kann.
Die erfindungsgemäße Folienbandhalte- und -fördervor
richtung wird nachfolgend anhand der zeichnerischen
Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 stark vereinfacht in Seitenansicht eine Tief
ziehverpackungsmaschine mit ihren einzelnen
Bearbeitungsstationen;
Fig. 2 im Schnitt und perspektivisch die einfachste
Form der Fördervorrichtung;
Fig. 3 im Schnitt eine besondere Ausführungsform des
Schlauches;
Fig. 4-6 ebenfalls im Schnitt und perspektivisch wei
tere Ausführungsformen der Fördervorrichtung;
Fig. 7 im Schnitt die Fördervorrichtung in einer
weiteren Ausführungsform und
Fig. 8, 9 zwei weitere Ausführungsformen.
Bei allen Ausführungsformen besteht die Folienband
halte- und -fördervorrichtung aus beidseitig längs der
Folienbandförderstrecke 1 angeordneten, im Arbeitstakt
und in Förderrichtung hin und her bewegbaren, an die
Folienränder 20 anlegbaren Folienrandhalteelementen.
Die in den Fig. 2 bis 7 dargestellten Fördervorrichtun
gen erstrecken sich über die gesamten Länge L der in
Fig. 1 dargestellten Tiefziehverpackungsmaschine, die
bspw. eine Vorwärmstation 21, eine Tiefziehstation 22,
eine Füllstation 23, eine Abdeckelstation 24 und eine
Stanzstation 25 aufweist. Die Folienbahn wird von einer
Vorratsrolle 26 abgezogen. Ebenfalls für alle Ausfüh
rungsformen gilt, daß die Folienbahn mit ihren Rändern
20 in die beidseitigen Spalte 19 eingreift, wobei sich
die Anlagefläche 5 der Widerlagerleiste 4 in der Fo
lienbahnebene bzw. Folienbandförderebene 1 erstreckt.
Gleichfalls gilt für alle Ausführungsformen der Förder
vorrichtung, daß der Träger 2 mit dem Schlauch 3 und
der Widerlagerleiste 4 in Durchlaufrichtung im Ar
beitstakt hin und her bewegen. Der dafür erforderliche
Antrieb und die Führung für den Träger 2 sind dabei
nicht dargestellt, da ohne weiteres vorstellbar. Eben
falls sind nicht dargestellt der bzw. die Druckan
schlüsse für den aufblähbaren und wieder entlastbaren
Schlauch 3. Abgesehen von der Ausführungsform gemäß
Fig. 4 ist für alle Ausführungsformen gemeinsam, daß
unter der Folienbandförderebene 1 beidseitig je ein
sich parallel zur Durchlaufrichtung erstreckender, auf
einem hin und her bewegbaren Träger 2 fixierter, im Ar
beitstakt unter Druck mindestens in seiner Quer
schnittshöhe vergrößerbarer, sich über die ganze Länge
der Durchlaufstrecke erstreckender Schlauch und über
diesem die Widerlagerleiste 4 angeordnet ist, deren fo
lienrandseitige Anlagefläche 5 sich in der Folienband
förderebene 1, wie erwähnt, erstreckt. Gemäß Fig. 2 ist
der Träger 2 in Form eines U-Profiles 6 ausgebildet, in
dem der Schlauch, wie dargestellt, ruht. Über dem U-
Profil 6 ist die Widerlagerleiste 4 angeordnet, die
ebenfalls an der Hin- und Herbewegung teilnimmt, wobei
das U-Profil und die Widerlagerleiste 4, ein Teil bil
den, d. h., die Widerlagerleiste 4 sitzt am verlänger
ten Schenkel 7 und zwar unter Ausbildung eines
folienbandseitigen Schlitzes 19 für die Aufnahme des
betreffenden Folienrandes 20. Für den Fördertaktschritt
wird der Schlauch 3 von einer entsprechend gesteuerten
Druckquelle mit Druck beaufschlagt, wodurch sich der
Schlauch, nach den Seiten und unten vom U-Profil 6 be
grenzt, nach oben ausdehnt und die Folienbandränder 20
gegen die flächige Widerlagerleisten 4 preßt. Geringfü
gig zeitverzögert wird dann den Trägern 2, die natür
lich miteinander gekoppelt sind, die Vorwärtsbewegung
in Pfeilrichtung A gemäß Fig. 1 aufgeprägt und damit
die Folienbahn um den entsprechenden Taktschritt
weitergefördert. Sobald das Ende des Taktschrittes er
reicht ist, wird der Schlauch 3 druckentlastet, so daß
die beiden Träger 2, die zur Folienbahn keine feste
Verbindung mehr haben, in ihre Ausgangsstellung zurück
fahren können.
Falls dies das Schlauchmaterial und das Kunststoffmate
rial der Folienbahn verlangen sollte, kann der Schlauch
3, wie in Fig. 3 verdeutlicht, folienbahnseitig mit ei
ner Andruckleiste 8 versehen sein, die in geeigneter
Weise fest mit dem Schlauch 3 an seiner widerlagerlei
stenseitigen Wand 3′ bspw. durch Verkleben oder Vulka
nisieren verbunden und im U-Profil geführt ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist das U-Profil 6
bezüglich seiner Tiefe T wesentlich größer bemesen als
die Höhe H des ungeblähten Schlauches 3. In diesem U-
Profil 6, das ebenfalls oben die Widerlagerleiste auf
weist, sitzt dann, gewissermaßen kolbenartig geführt,
eine entsprechend im Querschnitt dimensionierte und an
gepaßte Andruckleiste 10, die beim Aufblähen des
Schlauches 3 über ihre ganze Länge angehoben und gegen
den Rand 20 der Folienbahn 26 und damit auch gegen die
Widerlagerleiste 4 gedrückt wird. Diese Andruckleiste
10 darf natürlich nicht straff im U-Profil 6 geführt
sein, damit diese bei Druckentlastung des Schlauches 3
sich ohne weiteres und unbehindert wieder absenken und
damit den Folienrand 20 freigeben kann. Dabei ist es
ohne weiteres möglich, für eine Zwangsrückstellung der
Andruckleiste 10 durch in geeigneter Weise angeordnete
Zugfedern 15′ zu sorgen, die natürlich außerhalb des
Anordnungs- und Wirkbereiches des Druckschlauches ange
ordnet sein müssen (siehe Fig. 8, 9).
Die Ausführungsformen nach den Fig. 5, 6 unterscheiden
sich von der gemäß Fig. 4 im Grunde nur dadurch, daß
hierbei und wie dargestellt, eine im Querschnitt recht
winklige Andruckleiste 10 vorgesehen ist, deren einer
Schenkel 12 den Schlauch 3 überdeckt und deren anderer
Schenkel 12′ längs eines der Schenkel 9 des U-Profiles
6 verlaufend angeordnet ist. Aus den einleitend genann
ten Gründen ist dabei zweckmäßig zwischen dem Schlauch
3 und dem am U-Profil 6 geführten Schenkel 12′ der An
druckleiste 11 ein von der Basis 13 des U-Profiles 6
ausgehender Zwischensteg 14 angeordnet.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 7 unterscheidet sich von
den vorbeschriebenen insofern, als hierbei der Schlauch
die Rückstellfunktion der Andruckleiste 8 übernimmt,
während das Anlegen der Andruckleiste 8 an den Folien
rand 20 durch im Träger 2 angeordnete Druckfedern 15
erfolgt. Hierfür ist die Andruckleiste 8 als Schenkel
eines am entsprechend profilierten Träger 2 eingesetz
ten und auf und ab beweglichen U-Profiles 16 ausgebil
det, zwischen dessen anderem Schenkel 17 und einem am
Träger stationär angeordneten Druckfederauflagesteg 18
der Schlauch sitzt. Bei dieser Ausführungsform und auch
bei den anderen Ausführungsformen nach den Fig. 2 bis
6, sofern diese mit Zugfedern ausgestattet sind, muß
die Druckbeaufschlagung des Schlauches 3 natürlich so
bemessen werden, daß die Federkräfte überwunden werden
können.
Die Ausführungsformen gemäß Fig. 8, 9 bedürfen an sich
keiner näheren Erläuterung, da selbsterklärend. Bei den
Federn 15′ handelt es sich dabei allerdings um Zugfe
dern, die die Anlageleisten 8 jeweils vom Folienband
abheben, sobald der Druck im Schlauch 3 abfällt.
Claims (7)
1. Folienbandhalte- und -fördervorrichtung für Tief
ziehverpackungsmaschinen, bestehend aus beidseitig
längs der Folienbandförderstrecke angeordneten, im
Arbeitstakt und in Förderrichtung hin und her be
wegbaren und an die Folienränder anlegbaren, mit
tels an U-förmigen Trägerleisten gehaltenen Druck
schläuchen betätigbaren Folienhalteelementen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folienhalteelemente aus je einer sich un
mittelbar über oder unter parallel zur Folienband
förderebene (1) erstreckenden, in ihrer Querer
streckung flächig ausgebildeten Widerlagerleiste
(4) und aus je einem darunter oder darüber ange
ordneten, gegen die Widerlagerleiste (4) flächig
anlegbaren Druckschlauch (3) gebildet sind, wobei
die Widerlagerleiste (4) Teil eines verlängerten
Schenkels (7) des U-Profiles (6) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch (3) an seiner widerlagerleisten
seitigen Wand (3′) mit einer Andruckleiste (8)
versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im U-Profil (6), dessen Tiefe (T) größer ist
als die Höhe (H) des ungeblähten Schlauches (3),
eine von den Schenkeln (9) des U-Profiles (6) ge
führte Andruckleiste (10) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im U-Profil (6) eine im Querschnitt rechtwink
lige Andruckleiste (11) angeordnet ist, deren ei
ner Schenkel (12) den Schlauch (3) überdeckt und
deren anderer Schenkel (12′) längs eines der
Schenkel (9) des U-Profiles (6) verläuft und daß
zwischen dem Schlauch (3) und dem am U-Profil (6)
geführten Schenkel (12′) der Andruckleiste (11)
ein von der Basis (13) des U-Profiles (6) ausge
hender Zwischensteg (14) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter der Widerlagerleiste (4), eine druckfe
derbelastete, sich über die ganze Länge der Durch
laufstrecke erstreckende Andruckleiste (8) ange
ordnet ist, die unterhalb der Anordnung der Druck
federn (15) mit dem im Arbeitstakt gegen den Fe
derdruck aufblähbaren, sich über die Länge der An
druckleiste (8) erstreckenden Schlauch (3) rück
stellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Andruckleiste (8) als Schenkel eines U-
Profiles (16) ausgebildet und zwischen dessen an
deren Schenkel (17) und einem Druckfederauflage
steg (18) des U-Profiles (6) der Schlauch (3) an
geordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Andruckleiste (8) und/oder die Widerlager
leiste (4) anlageseitig mit einer Folienhal
testrukturierung (4′) oder einem Haltebelag (4′′)
versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893908405 DE3908405A1 (de) | 1989-03-15 | 1989-03-15 | Folienbandhalte- und -foerdereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893908405 DE3908405A1 (de) | 1989-03-15 | 1989-03-15 | Folienbandhalte- und -foerdereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3908405A1 true DE3908405A1 (de) | 1990-09-27 |
Family
ID=6376378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893908405 Withdrawn DE3908405A1 (de) | 1989-03-15 | 1989-03-15 | Folienbandhalte- und -foerdereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3908405A1 (de) |
Cited By (3)
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1989
- 1989-03-15 DE DE19893908405 patent/DE3908405A1/de not_active Withdrawn
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DE102006033782B4 (de) * | 2006-07-21 | 2008-04-17 | Uhlmann Pac-Systeme Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Siegeln einer Näpfe aufweisenden Formfolie mit einer Deckfolie |
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