DE3442943A1 - Vorrichtung zum falten der oeffnung von gefuellten saecken - Google Patents
Vorrichtung zum falten der oeffnung von gefuellten saeckenInfo
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- B65B7/06—Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks by collapsing mouth portion, e.g. to form a single flap
Description
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Anmelderin: Greif-Werk Maschinenfabrik GmbH,
Kronsforder Landstraße 177, 2400 Lübeck
Vorrichtung zum Falten der öffnungen
νοη gefüllten Säcken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zu Falten der
öffnung von gefüllten Säcken, insbesondere von Säcken mit einer nach innen gerichteten Tieffalte an beiden
Schmalseiten, bestehend aus zwei Gruppen mit jeweils drei schwertartigen Faltfingern, von denen jeweils zwei
Faltfingerpaare von oben in die öffnung eines stehend angeförderten Sackes bewegbar sind und der dritte Faltfinger
jeder Gruppe außen an der zugeordneten Sackschmalseite in Faltposition bringbar ist, wobei zum Aufspreizen
der Sacköffnung die Faltfinger der beiden Faltfingerpaare zunächst quer und dann parallel zur Sackebene verstellbar
sind und wobei anschließend zum Bilden der Tieffalte unter Schließen der Sachöffnung die beiden
dritten Faltfinger bei entlastetem Antrieb der beiden
Faltfingerpaare in die Faltposition bewegbar sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist der dritte Faltfinger der beiden Faltfingergruppen zwecks
Ausbildung der sogenannten Tieffalte im oberen Bereich
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-5-
der Schmalseiten des gefüllten Sackes linear hin- und
herbewegbar, und zwar mittels eines Druckmittelzylinderantriebs. Da die dritten Faltfinger einen relativ langen
Weg zwischen ihrer Faltposition und ihrer Ausgangsposition zurücklegen müssen, muß der. Druckmittelzylinder
schnell arbeiten, wenn eine zufriedenstellende Stundenleistung der Vorrichtung erzielt werden soll. Bisherige
Stundenleistungen liegen bei etwa 800 Säcken und entsprechen nicht mehr den heutigen Erwartungen,
da z.B. die der Faltvorrichtung nachgeordnete Nähoder Schweißeinrichtung eine höhere Leistung je Stunde
erbringt. Ein wesentlicher Grund für die nicht mehr zufriedenstellende Stundenleistung liegt in der relativ
langen Zeit, die die dritten Faltfinger benötigen, um aus ihrer Ausgangsstellung in ihre Faltposition zu
gelangen. Ein schnelleres Arbeiten der bekannten, die dritten Faltfinger betätigenden Druckmittelzylinder
körinte mit einem höheren Betriebsdruck des Druckfluids
erfolgen, was aber nicht gewünscht wird, da der allgemein in einem Werk übliche Druckwert für das Fluid verwendet
werden soll.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung
der einleitend angeführten Vorrichtung dahingehend, daß
auf einfache Weise ein schnelleres Arbeiten der dritten
-6-
Faltfinger als bisher erreicht ist. Die Lösung der Aufgabe geht von der angegebenen Vorrichtung aus und kennzeichnet
sich dadurch, daß die dritten Faltfinger schwenkbar ausgebildet und aus der Faltposition in eine Ruheposition
bringbar sind, in der sie den Weg für den Weitertransport des gefalteten Sackes und für den Antransport
des nächsten zu faltenden Sackes freigeben.
Durch diese Lösung ist ein schnelleres Arbeiten der dritten Faltfinger ermöglicht, denn die Druckmittelzylinder
für die Betätigung dieser Faltfinger greifen in Nähe der Faltfingerdrehachse an den Faltfingern an, so
daß der übrige, mit dem Faltvorgang befaßte Bereich der Faltfinger mit gesteigerter Geschwindigkeit zwischen der
Ausgangsposition und der Faltposition hin- und herbewegt werden kann. Die Stundenleistung der Vorrichtung ist
durch diese Lösung auf wenigstens 1000 bis 1200 Säcke erhöht, was eine Erhöhung um maximal etwa 50% bedeutet.
Ein-weiterer Vorteil besteht darin, daß diese Lösung auf baulich einfache Weise ausgeführt werden kann, denn
die fraglichen Druckmittelzylinder können senkrecht stehend angeordnet werden, wodurch die Vorrichtung kompakter gestaltet
ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
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näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 Das Ausführungsbeispiel in sehr schematischer Seitenansicht,
Figur 2 einen Bereich des in Figur 1 gezeigten Ausfüh-
Figur 2 einen Bereich des in Figur 1 gezeigten Ausfüh-
rungsbeispiels in vergrößerter und teilweise
geschnittener Darstellung,
Figur 3 eine Ansicht nach der Linie III-III in Figur 2,
Figur 4 eine Aufsicht gemäß dem Pfeil A in Figur 3, Figur 5 eine vereinfachte Darstellung zur Erläuterung
der Funktion des Ausführungsbeispiels, Figur 6 eine Ansicht auf das Oberende eines gefalteten
Sackes, gesehen von der Sackschmalseite her.
Die vorgeschlagene Vorrichtung ist gemäß Figur 1 im allgemeinen, jedoch nicht notwendigerweise, ein Bestandteil
einer größeren Maschine, die in der Regel auch eine hier nicht relevante Verschließeinrichtung 2 aufweist, um die
zugefalteten öffnungen der gefüllten Säckedurch Nähen
oder Schweißen, je nach dem, ob es sich um Papier- oder Kunststoff säcke handelt, verschließen zu können". Beide
Vorrichtungen werden von einem gemeinsamen Ständer 3 getragen, derart, daß sie höhenverstellbar sind, wie mit
dem Doppelpfeil 4 angegeben ist. Hierzu ist der Ständer in bekannter Weise mit einem höhenverstellbaren Block 5
versehen, an dem die Vorrichtungen 1 und 2 befestigt sind.
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Die Vorrichtung 1 besteht aus einem horizontalen Träger 6, einem darauf über Rollen 7 verfahrbaren Gestell 8,
das von einem durch einen Elektromotor 9 angetriebenen Zugmitteltrieb 10 horizontal bewegt wird, wobei diese
Bewegung mittels Endschalter 11 und Dämpfer 12 sowie
Anschlägen 13 begrenzt bzw. gebremst wird, einer vom Gestell 8 über einen Hubzylinder 14 getragenen und daran
über Rollen 15 geführten Führungseinrichtung 16 und aus zwei von der Führungseinrichtung getragenen, horizontal
verfahrbaren Wagen 17 und 18 mit je einer aus drei schwertartigen Faltfingern bestehenden Faltfingergruppe
19 bzw. 20.
Ferner ist eine ortsfeste, mit der Führungseinrichtung 16 zusammenwirkende Kurvensteuereinrichtung 21 vorgesehen,
um die Vorwärts-Abwärts-Bewegung der Führungseinrichtung und damit der Faltfingergruppen 19,20 während
des Faltvorganges festzulegen. Hierzu weist die Führungseinrichtung eine auf der Kurvensteuereinrichtung 21
ablaufende Rolle 22 auf.
Die Führungseinrichtung 16 besteht aus einem Rahmen 23, dessen oberer Teil die erwähnten Rollen 15 und 22 aufweist
und dessen unterer Teil sich im wesentlichen parallel zu dem Träger 6 erstreckt, in welcher Erstreckungsrichtung
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-9-
auch die Förder richtung des von der Vorrichtung 1 zu verschließenden
Sackes liegt, die durch den Pfeil 24 angegeben ist. Die .Bewegungsrichtung der Wagen 17 und 18
ist durch zwei horizontale Schienenpaare 25,26 am unteren Teil der Führungseinrichtung 16 vorgegeben. Diese
Schienenpaare sind endseits an Halteplatten 27 befestigt, die auch je einen Druckmittelzylinder 28,29 für die gegenläufige
Hin- und Herbewegung der in Figur 1 sehr schematisch gezeigten Wagen 17,18 tragen. Die Ausgangsstellung
der die Faltfingergruppen 19,20 tragenden Wagen entspricht
im wesentlichen der in Figur 1 gezeigten Stellung, so daß die Wagen zwecks Erreichung ihrer Arbeitsstellung,
in welcher die Faltfingergruppen an den Sackschmalseiten anliegen, auseinanderfahren (Figur 5).
Aus den Figuren 2,3 und 4 ist der grundsätzliche Aufbau
der Wagen 17 und 18 mit den Faltfingergruppen 19,20 sowie deren Funktionen klar zu ersehen.
Jeder Wagen 17,18 besteht aus sechs horizontalen Führungsschienen 30, die an ihren Enden an Halteplatten 31,32
befestigt sind, wobei die Platten 32 auf ihrer anderen Seite je zwei Achskörper 33 (Figur 4) aufweisen und jeder
Achskörper mit.einem in den Schienenpaaren 25,26 laufenden Radpaar 34 versehen ist. Jeder Wagen 17,18 ist mit zwei
Trageinheiten von 35 bzw. 36 versehen, die jeweils über
Rollen 37 auf den Führungsschienen 30 laufen und je durch
Druckmittelzylinder 38 bzw. 39 in gegenläufiger Richtung
angetrieben werden., die einerseits an den Einheiten 35, 36 angreifen und andererseits an den Halteplatten 31,32
befestigt sind. ,
An den Trageinheiten 35,36 sind die sich nach unten erstreckenden Faltfingergruppen 19 bzw. 20 angeordnet. Wie
es am besten Figur 3 zeigt, ist jede Einheit 35 mit einem seitlichen schwertartigen Faltfinger 19a starr verbunden,
während ein dritter schwertartiger Faltfinger 19b in der Mitte zwischen beiden seitlichen Fingern 19a vorgesehen
ist, jedoch gegenüber diesen gemäß Figur 2 vorsteht (Faltposition) . Entsprechend sind die schwertartigen Faltfin-
; ger 20a,20b des anderen Wagens 18 angeordnet. Dabei sind
die dritten Faltfinger 19b und 20b nicht an den Einheiten 35 bzw. 36 befestigt, sondern sind etwa in der Längsmitte
der Wagen 17 bzw. 18 an z.B. der jeweiligen vorderen unteren
Schiene 30 schwenkbar angelenkt. Jeder Faltfinger 19b,
2Öb weist nahe seiner Schwenkachse einen kurzen Hebelarm 40 auf, wobei an jedem Hebelarm die Kolbenstangen 41 von
Druckmittelzylindern 42 angelenkt sind (Figur 2). Die Zylinder 42 befinden sich oberhalb der Wagen 17,18 und sind
schwenkbar an Armen 43 gelagert, welch letztere ebenfalls an einer der Schienen 30 befestigt sind.
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-11-
Zum besseren Verständnis des Aufbaus der Wagen 17,18 und
der in ihnen laufenden Trageinheiten 35,36 sind in Figur 4 die Zylinder ,38 und 42 fortgelassen. Gezeigt sind jedoch
einstellbare Anschläge 44 der Wagen, um die Ausfahrbewegungen der·Kolbenstangen der Zylinder 38 und 39 zu
begrenzen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß jeweils
die beiden seitlichen Faltfinger 19a bzw. 20a mittels der verfahrbaren Einheiten 35 und 36 auseinander- und wieder
zusammengefahren werden können, während die mittleren Faltfinger 19b und 20b lediglich mittels der Zylinder 42 verschwenkt
werden, und zwar aus einer strichpunktiert angedeuteten Ruhestellung (Figur 2) die einen Weitertransport
eines oben zugefalteten Sackes 45 gestattet in eine Faltstellung (Figur 2).
Die Faltfinger bewirken neben dem Zufalten der Sacköffnung
eines gefüllt angeförderten Sackes aus Papier- oder Kunststoff (Folie) in der Weise, daß die Sackoberenden
keine sonst in Richtung der Sackschmalseiten weisenden Eckbereiche aufweisen, die ein enges Stapeln von gefüllten
Säcken auf Paletten nicht erlauben und die besonders anfällig für Sackbeschädigungen sind, eine stündliche FaItleistung
der Vorrichtung von wenigstens 1000 bis 12oo Säcken. Diese Leistung stellt eine Steigerung von etwa
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50% gegenüber bisher bekannten Vorrichtungen dar.
Um bei dieser Leistung der Vorrichtung zu erreichen, daß beim Faltvorgang noch mehr Luft aus dem Sackoberende
45a entweichen kann, was zu einem verbesserten Stapeln von gefüllten und verschlossenen Säcken auf
Paletten führt, ist die Steuerkurveneinrichtung 21 so ausgestaltet, daß sich an den Auslauf der Steuerkurve 21a
ein zusätzlicher, relativ kurzer Steuerkurvenabschnitt 21b anschließt, der aus einer ansteigenden und aus einer
abfallenden Kurvenstrecke (Figur 1) besteht, z.B. in Form eines Bogens, wodurch eine kurze Hebung und anschließende
kurze Absenkung der Faltfingergruppen 19,20 erfolgt. Dies hat zur Folge, daß das zugefaltete Sackoberende
45a über die Sackbreite verlaufend eine Einknickung 46 erfährt (Figur 6) mit der Wirkung, daß dadurch noch mehr
Luft aus dem Sackoberende herausgedrückt wird, weil sich die Faltfinger zunächst etwas aus dem gefalteten Sackoberende
herausbewegen und dann bei ihrer Absenkung das Sackoberende nach unten bewegen, wobei.die Einknickung
46 erfolgt, da der übrige Sack nicht abgesenkt "wird.
Die Funktion der nachstehend beschriebenen Vorrichtung ist folgende. Es sei angenommen, daß sich das Gestell 8
(Figur 1) im rechten Endbereich des Trägers 6 befindet, so daß der Hubzylinder 14 die Führungseinrichtung 16 in
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der obersten Stellung hält. Die Faltfingergruppen 19 und
20 weisen dabei eine solche Stellung auf, daß sich die seitlichen Faltfinger 19a bzw. 20a im wesentlichen beieinander
befinden, wie es die Figuren 1 und 3 zeigen und daß sich 'die schwenkbaren, dritten Faltfinger in
ihrer Ruheposition befinden, die ebenfalls aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist. Ein von einem Förderer
47 stehend angeförderter, gefüllter, oben offener Sack
45 hat dann unterhalb der Führungseinrichtung 16 freien ο Einlauf in die Vorrichtung 1.
Sobald der zu faltende Sack 45 sich unterhalb der Faltfingergruppen
19,20 befindet, wird das Gestell 8 mittels des Antriebes 9,10 synchron mitverfahren, wobei der Hubzylinder
14 bei Erreichen der Steuerkurveneinrichtung 21 ein gleichzeitiges Absenken der Führungseinrichtung 16 bewirkt.
Dabei gelangen die seitlichen, jeweils ein Faltfingerpaar bildenden Faltfinger 19a,20a in den oben offenen
Sack und werden bei Erreichen einer genügenden Tiefe durch die Zylinderpaare 38 bzw. 39 zunächst nach außen
auseinandergefahren, wodurch die Sacköffnung aufgespreizt
wird. Anschließend werden diese Faltfingerpaare durch die Zylinder 28 und 29 der Führungseinrichtung 16 bei entlasteten
Zylinderpaaren 38,39 parallel zur Sackebene in Richtung der Sackschmalseiten verfahren, bis sie dort zur
Anlage kommen. Sodann werden die beiden Zylinder 42 betä-
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tigt, die nun die dritten Faltfinger 19b,2Ob nach unten
in die Paltposition verschwenken und dadurch zwischen den erwähnten Faltfingerpaaren eine sogenannte Tieffalte
am Sackoberende ausbilden, was aus der linken Darstellung in Figur 5 zu erkennen ist. Durch das Ausbilden
der Tieffalte werden die Faltfinger der Faltfingerpaare wieder nach innen zusammengefahren.
Da die Nachlaufrolle 22 der Führungseinrichtung 16 nunmehr
am Abschnitt 21b der Steuerkurveneinrichtung 21 angekommen ist, erfolgt nun die Ausbildung der erwähnten
Einknickung 46 am Sackoberende 45a. Hierzu wird die Rolle 22 durch den Abschnitt 21b angehoben, so daß sich auch
die Führungseinrichtung 16 und damit die Faltfingergruppen 19 und 20 anheben. Anschließend senkt sich die
Rolle 22 wieder ab, so daß die Faltfingergruppen 19,20 ebenfalls abwärts bewegt werden, wobei die Haftreibung
zwischen den Faltfingergruppen und dem Sackmaterial bewirkt, daß das Sackoberende 45a nach unten gedrückt wird,
wobei die Einknickung 46 entsteht. Dieses Einknicken wiederum hat zur Folge, daß noch weitere Luft, die sich
nach dem Zufalten des Sackoberendes noch oberhalb der Sackfüllung befunden hat, nach oben aus der Sacköffnung
herausgedrückt wird, so daß so wenig wie möglich an Restluft im zugefalteten Sackoberende verbleibt. Nach Abschluß
dieser Vorgänge weist das Sackoberende etwa die
in Figur 6 gezeigte Gestalt auf.
Inzwischen ist der so zugefaltete Sack zu einer Weiterfördereinrichtung
48 bekannter Art gelangt, deren Einlaufende scherenartig bewegbare Arme 48a aufweist, die nun
das zugefaltete Sackoberende 45a etwa im Bereich der Einknickung 46 durch Zusammenklappen erfassen, was durch die
Druckmittelzylinder 49 erfolgt. Nun kann der Hubzylinder 14 die Führungseinrichtung 16 nach oben verfahren, wodurch
die Faltfingergruppen 19,20 aus dem Sackoberende herausgezogen werden, wonach das Gestell 8 und damit die
Führungseinrichtung 16 wieder in die rechte Ausgangsstellung
verfahren wird. Der zugefaltete Sack 45 wird weiter der Näh- oder Schweißvorrichtung 2 zum endgültigen
Verschließen zugeführt.
Wenn nicht ein sogenannter Tieffaltensack, sondern ein
Sack mit einer Einfachfalte (rechte Darstellung in Figur 5);zugefaltet werden soll, geschieht dies im wesentlichen
in der gleichen beschriebenen Weise mit der Ausnahme, daß sämtliche Faltfinger jeder Faltfingergruppe 19 und
20 zusammengefahren bleiben (Figuren 2 und 3), so daß alle Finger jeder Gruppe als ein gemeinsamer Finger anzusehen
sind, der in die offene Sacköffnung eintaucht.
In Verbindung mit Figur 5 ist es dann ohne weiteres klar, wie das Zufalten eines Sackes mit Einfachfalte erfolgt.
- Leerseite
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Falten der öffnung von geöffneten
Säcken, insbesondere von Säcken mit einer nach innen gerichteten Tieffalte an beiden Schmalseiten, bestehend
aus zwei Gruppen mit jeweils drei schwertartigen FaItfingern, von denen jeweils zwei Faltfingerpaare von
oben in die öffnung des stehend angeförderten Sackes
bewegbar sind und der dritte Faltfinger jeder Gruppe außen an der zugeordneten Sackschmalseite in Faltposition
bringbar ist, wobei zum Aufspreizen der Sacköffnung die Faltfinger der beiden Faltfingerpaare zunächst
quer und dann parallel zur Sackebene verstellbar sind und wobei anschließend zum Bilden der Tieffal-.te
unter Schließen der Sacköffnung die beiden dritten Faltfinger bei entlastetem Antrieb der beiden Faltfingerpaare
in die Faltposition bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Faltfinger (19b.,20b)
schwenbar. ausgebildet und aus der Faltposition (Figur 2,, ausgezogen) in eine Ruheposition (Figur 2, strichpunktiert)
bringbar sind, in der sie den Weg für den Weitertransport des gefalteten Sackes und für den
Antransport des nächsten zu faltenden Sackes freigeben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritten Faltfinger (19b,20b) mit einem kurzen
Hebelarm (40) versehen sind, dessen eines Ende etwa in Nähe der Schwenkachse der dritten Faltfinger an letzteren
befestigt ist und dessen anderes Ende an der Kolbenstange (41) eines Druckmittelzylinders (42) angelenkt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Falten von Säcken mit einer Einfachfalte, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Faltfingergruppen (19,20) mit allen drei Faltfingern
zusammen von oben in die Sacköffnung bewegbar
und in der Sackebene parallel zueinander auf größeren Abstand bringbar sind, um mittig gegen die Innenseite
der Sackschmalseiten bewegt zu werden und diese unter Bildung der Einfachfalte nach außen zu drücken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1,2 o.der 3, bei
der die Bewegungseinrichtungen der Faltfinger hinsichtlich der linearen Verstellbewegungen auf Schienen
geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtungen (17,18; 35) mit Rollen (34; 37) auf
den betreffenden Schienen (25,26; 30) laufen.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 1/2,3 oder 4, bei der eine
Steuerkurve für die gemeinsame Vorwärts-Abwärts-Bewegung
der Faltfingergruppen während des Faltens einer Sacköffnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sich An den Auslauf der Steuerkurve (21a) ein zusätzlicher,,
im wesentlichen kurzer Steuerkurvenabschnitt (21b) anschließt, der zur Hebung und nachfolgenden
Absenkung der in Faltstellung befindlichen Faltfingergruppen (19,20) aus einer ansteigenden und einer
abfallenden Kurvenstrecke besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843442943 DE3442943A1 (de) | 1984-11-24 | 1984-11-24 | Vorrichtung zum falten der oeffnung von gefuellten saecken |
EP85113950A EP0183085A1 (de) | 1984-11-24 | 1985-11-02 | Vorrichtung zum Falten der Öffnungen von gefüllten Säcken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843442943 DE3442943A1 (de) | 1984-11-24 | 1984-11-24 | Vorrichtung zum falten der oeffnung von gefuellten saecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3442943A1 true DE3442943A1 (de) | 1986-06-05 |
Family
ID=6251095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843442943 Withdrawn DE3442943A1 (de) | 1984-11-24 | 1984-11-24 | Vorrichtung zum falten der oeffnung von gefuellten saecken |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0183085A1 (de) |
DE (1) | DE3442943A1 (de) |
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---|---|
EP0183085A1 (de) | 1986-06-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |